DE102006046050A1 - Verfahren zum Ausrichten einer Fahrzeugrohkarosserie - Google Patents

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Abstract

Es ist in der Endmontage bereits bekannt, die Fahrzeugrohkarosserie über Halteeinrichtungen von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation zu transportieren, die fahrzeugabhängige Befestigungspunkte an der Fahrzeugkarosserie und fahrzeugunabhängige Befestigungssysteme für das Transportsystem aufweisen. Diese Halteeinrichtungen können jedoch für die im Fahrzeugrohbau geforderte Genauigkeit nicht positioniert werden. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, nach Anbringung der Halteeinrichtungen die Lage der Fahrzeugrohkarosserie in Ist-Position zu arretieren und ihre Lage zu vermessen und die Differenzwerte messtechnisch zu erfassen, so dass sie bei Bearbeitungsstationen mit hoher Genauigkeit durch die in der Bearbeitungsstation vorhandenen Arretiervorrichtungen ausgeglichen werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausrichten einer Fahrzeugrohkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5.
  • Es ist allgemein bekannt, im Rohbau von Fahrzeugkarosserien sog. Geometrieskids zu verwenden. Dabei werden die Karosserien auf fahrzeugtyp-spezifischen Rahmen zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen transportiert. Die Geometrieskids sind geometriebestimmend und müssen daher im Rohbau hohen Genauigkeitsanforderungen genügen. Ihre Fertigung muss sehr präzise erfolgen und eine laufende Überprüfung auf Maßhaltigkeit ist notwendig. Außerdem sind für jedes Fahrzeugmodell andere Geometrieskids erforderlich. Der Einsatz von Geometrieskids ist somit teuer und aufwendig.
  • In der DE 32 30 455 C2 ist eine Schweißstation für Karosserien zur Bearbeitung wenigstens zweier unterschiedlicher Karosserietypen offenbart. Dabei sind in der Bearbeitungsstation seitliche und untere Positioniereinrichtungen zur Positionierung der Karosserie während des Bearbeitungsvorgangs vorgesehen, die an einen bestimmten Karosserietyp angepasst sind. Somit kann nur ein Karosserietyp bearbeitet werden. Um verschiedene Karosserietypen bearbeiten zu können, gibt es für jeden Karosserietyp Positioniereinrichtungen, die austauschbar sind. Trotzdem ist dieses System relativ unflexibel und aufwendig, da nur eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Positioniereinrichtungen zum Austausch bereitgestellt werden kann. Eine andere Möglichkeit wäre, nur eine oder wenige verschiedene Positioniereinrichtungen zu verwenden. Dann müssten die unterschiedlichen Karosserietypen zur Positionierung aber gleiche Referenzöffnungen aufweisen, wodurch die gestalterische Freiheit stark eingeschränkt wäre.
  • Des Weiteren ist aus der DE 35 43 193 C1 bekannt, in der Endmontage von Kraftfahrzeugen Montagetraversen zu verwenden, die fahrzeugtypabhängige Aufnahmepunkte für die Karosserie und fahrzeugtyp-unabhängige Aufnahmepunkte zum Transport zwischen den verschiedenen Bearbeitungsstationen aufweisen. Die Verwendung dieser Montagetraversen hat sich auch zum Positionieren bewährt, da in der Endmontage die Genauigkeitsanforderungen geringer sind als im Rohbau. Auch im Rohbau ist eine fahrzeugtyp-unabhängige Fördertechnik sinnvoll, problematisch ist jedoch die Erfüllung der hohen Genauigkeitsanforderungen im Rohbau.
  • Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein einfaches, flexibles und kostengünstiges Verfahren zum Positionieren einer Fahrzeugrohkarosserie bereitzustellen, das die Genauigkeitsanforderungen im Rohbau erfüllt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, eine Halteeinrichtung mit relativ niedrigen Genauigkeitsanforderungen zum fahrzeugtyp-unabhängigen Transport der Fahrzeugrohkarosserie zwischen den verschiedenen Bearbeitungsstationen und zum Positionieren in den Bearbeitungsstationen zu verwenden.
  • Damit kann auch im Rohbau ein fahrzeugtypunabhängiges Transportsystem zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen verwendet werden.
  • Es ist nicht für jedes Fahrzeugmodell eine komplett andere Halteeinrichtung nötig, da die Aufnahmepunkte immer im wesentlichen gleiche Raumkoordinaten aufweisen und nur die Befestigungspunkte für die Fahrzeugrohkarosserie spezifisch für jedes Fahrzeugmodell angepasst sein müssen. Somit weisen die Halteeinrichtungen für die verschiedenen Modelle nur geringe Unterschiede auf. Aus diesen Gründen können die Halteeinrichtungen robust und preiswert hergestellt werden.
  • Zur Einhaltung der im Rohbau erforderlichen Genauigkeit werden die vorhandenen Abweichungen bei jeder Fahrzeugrohkarosserie erfasst und messtechnische erfasst. Dies kann zentral für alle Rohbaustationen erfolgen oder auf einen Datenträger, der üblicherweise vorhanden ist und an der jeweiligen Fahrzeugrohkarosserie mitgeführt wird. Daher spielen Beschädigungen der Halteeinrichtung im Betrieb keine Rolle, solange diese nicht zu gravierend sind und die Funktion der Halteeinrichtung gesichert ist. Kleinere Verformungen werden durch die Erfassung der Abweichungen berücksichtigt und dann ausgeglichen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 8 hervor.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, dass die vorhandenen Abweichungen auf einfache Art und Weise ausgeglichen werden können, um die Genauigkeitsanforderungen in den Bearbeitungsstationen zu erfüllen, wo sie gefordert werden.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 3 schlägt bei Bearbeitungsstationen, wo Roboter arbeiten eine noch einfachere Möglichkeit zum Ausgleich der zuvor gemessenen Abweichungen vor.
  • Die bevorzugte Ausführung nach Anspruch 4 stellt eine einfache Form von Referenzmessstellen dar. Diese sind leicht herzustellen und exakt positionierbar. Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie an Stellen angebracht werden können, die später nicht sichtbar sind und somit stören sie nicht.
  • Die bevorzugte Weiterbildung nach Anspruch 5 zeigt eine einfache Ausführung einer Halteeinrichtung. Verwendung findet eine zum Lackieren von Fahrzeugrohkarosserien üblicherweise gebräuchliche Lacktraverse. Diese muss nicht sehr genau gefertigt sein, hält die Fahrzeugkarosserie sicher und ist stabil und kostengünstig. Außerdem besitzt sie unabhängig vom Fahrzeugmodell gleiche Aufnahmepunkte, so dass eine einheitliche Fördertechnik verwendet werden kann. Die Genauigkeitsfehler werden dann gemäß der Erfindung ausgeglichen. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Lacktraverse als Halteeinrichtung im Rohbau besteht darin, dass die Lacktraverse zum späteren Lackieren bereits an der Fahrzeugrohkarosserie angebracht ist. Vor dem Lackiervorgang muss also nicht in einem separaten Arbeitsschritt die im Rohbau verwendete Halteeinrichtung entfernt und die Lacktraverse angebracht werden.
  • In der Weiterbildung nach Anspruch 6 ist eine bevorzugte Möglichkeit zum einfachen Ermitteln der in der Ist-Position vorhandenen Abweichungen dargestellt.
  • Vorteilhaft an der Ausführungsform nach Anspruch 7 ist, dass kein zusätzlicher Datenträger bereitgestellt werden muss. Die gemessenen Abweichungen werden zu den übrigen vorhandenen Daten, wie beispielsweise Lackfarbe, auf den üblicherweise an jeder Fahrzeugrohkarosserie angebrachten Premidtopf gespeichert.
  • Zum Aufnehmen der Fahrzeugrohkarosserie in Bearbeitungsstationen, in den eine hohe Genauigkeit gefordert wird, weil beispielsweise über Spannrahmen weitere Rohbauteile zugeführt werden, ist die Weiterbildung nach Anspruch 8 sinnvoll.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1a, b: eine erste Anwendung der Erfindung bei einer viertürigen Fahrzeugrohkarosserie;
  • 2a, b: eine zweite Anwendung der Erfindung bei einer zweitürigen Fahrzeugrohkarosserie in einer Geometriestation.
  • Die Figuren zeigen eine fertige Fahrzeugrohkarosserie 1, die von je einer vorderen und hinteren Halteeinrichtung 2 und 3 getragen wird.
  • Bevor die Halteeinrichtungen verwendet werden können, wird die Bodengruppe 4 auf konventionelle Art und Weise hergestellt. Sie besteht zumindest aus Vorbau, Hinterbau, Motorträger und Bodenblech.
  • Um die Fahrzeugrohkarosserie in den nachfolgenden Bearbeitungsstationen positionieren zu können, werden vor dem Anbringen weiterer Karosserieteile die Halteeinrichtungen 2, 3 an die Fahrzeugrohkarosserie 1 geschraubt. Als Halteeinrichtung wird eine an sich bekannte Lacktraverse verwendet.
  • Hierzu weist die Bodengruppe fahrzeugabhängige Anschraubpunkte 5 zum Befestigen der Lacktraversen auf. Die Anschraubpunkte sind links und rechts im Bereich der Vorder- und der Hinterachse angebracht. Außerdem sind bestimmte, nicht näher dargestellte Referenzöffnungen an der Bodengruppe vorhanden. Diese sind ebenfalls je einmal links und rechts im Bereich der Vorder- und der Hinterachse angebracht. Die Lage der Referenzöffnungen ist so gewählt, dass sie später nicht mehr sichtbar sind und somit auch nicht stören. Die Referenzöffnungen dienen zum exakten Erfassen der Ist-Position der Fahrzeugrohkarosserie.
  • Die Lacktraverse hat zum Anschrauben an die Anschraubpunkte 5 fahrzeugabhängige Befestigungspunkte 6.
  • Zum einheitlichen Transport und zum Halten zu den einzelnen Bearbeitungsstationen weist jede Lacktraverse fahrzeugtyp-unabhängige Aufnahmepunkte 7 mit für alle Fahrzeugmodelle im Wesentlichen gleichen Raumkoordinaten auf. Damit wird erreicht, dass der Abstand der vorderen von den hinteren Aufnahmepunkten 7 von dem Fahrzeugtyp unabhängig und immer gleich ist. Auch ist der Abstand zwischen dem rechten und linken Aufnahmepunkt 7 (1b, 2b) einer Halteeinrichtung 2 oder 3 immer gleich groß.
  • Zum Transport von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation wird die Fahrzeugrohkarosserie über ihre Halteeinrichtungen 2, 3 auf einen für alle Fahrzeugtypen einheitlichen Schlitten 8 gesetzt, der in bekannter Weise in einem fahrzeugtyp-unabhängigen Transportsystem bewegbar ist.
  • Nachdem die Halteeinrichtungen 2, 3 an der Fahrzeugrohkarosserie 1 befestigt wurden, wird die Ist-Lage der Fahrzeugrohkarosserie gemessen. Dazu misst beispielsweise ein Laserscanner anhand der Referenzöffnungen die exakte Lage der Karosserie im Raum.
  • Die dabei ermittelten Differenzwerte zwischen Ist- und exakter Soll-Position werden jeweils auf einem Datenträger gespeichert. Als Datenträger wird vorzugsweise ein Premidtopf gewählt. Dieser ist üblicherweise bereits zum Speichern weiterer Daten vorhanden und wird mit der Fahrzeugrohkarosserie 1 durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen mitgeführt.
  • Es gibt Bearbeitungsstationen, in denen weitere anzubringende Karosserieteile in Spannrahmen (nicht dargestellt) gehalten und zugestellt werden und Bearbeitungsstationen mit Robotern. In allen Bearbeitungsstationen wird die Fahrzeugrohkarosserie über eine der Bearbeitungsstation zugeordnete Arretiereinrichtung, die an jedem Aufnahmepunkt 7 der Lacktraverse angreift, gehalten.
  • In den erstgenannten Bearbeitungsstationen, die beispielsweise aus der DE 32 30 455 C2 bekannt sind und in denen die Fahrzeugrohkarosserie sehr exakt in ihrer Sollposition gehalten werden muss, erfolgt der Ausgleich der Differenzwerte durch die Arretiereinrichtung selbst.
  • Hierfür weist die Arretiereinrichtung NC-Achsen 9 an jedem der vier Aufnahmepunkte auf (2a). Diese verschiebt die Fahrzeugrohkarosserie unter Berücksichtigung der im Premidtopf gespeicherten Differenzwerte jeweils in x-, y- und z- Richtung solange, bis die Fahrzeugrohkarosserie richtig in ihrer Sollposition steht.
  • Dagegen ist die Berücksichtigung der Abweichungen bei Bearbeitungsstationen mit Robotern einfacher. Die Fahrzeugrohkarosserie 1 wird auch hier durch Arretiereinrichtungen in der Bearbeitungsstation gehalten, allerdings in ihrer Ist-Position. Die Differenzwerte zwischen Ist- und Sollposition werden aus dem Premidtopf ausgelesen und von der Robotersteuerung berücksichtigt. Der Ausgleich der Differenzwerte erfolgt also direkt über die Robotersteuerung, die Fahrzeugrohkarosserie muss nicht mit Hilfe der Arretiereinrichtungen in Ihre Soll-Position gebracht werden. Damit können in diesen Bearbeitungsstationen wesentlich einfach aufgebaute Arretiereinrichtungen verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 323045502 C2 [0003]
    • - DE 3543193 C1 [0004]
    • - DE 3230455 C2 [0032]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Ausrichten einer aus mit zumindest einer Bodengruppe bestehenden Fahrzeugrohkarosserie in einer Bearbeitungsstation, die Spannrahmen und/oder Roboter zur Bearbeitung aufweist, wobei die Fahrzeugrohkarosserie von Halteeinrichtungen mit fahrzeugtypabhängigen Befestigungspunkten und mit fahrzeugtypunabhängigen, im Wesentlichen gleiche Raumkoordinaten aufweisenden Aufnahmepunkte zum Arretieren in der Bearbeitungsstation aufweisen dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Fahrzeugrohkarosserie nach Anbringen der Halteeinrichtungen vermessen wird, indem sie an den Aufnahmepunkten der Halteeinrichtungen in ihrer Ist-Position gehalten wird und die Differenzwerte zwischen der Ist- und der Soll-Position der Fahrzeugrohkarosserie messtechnisch erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 mit Bearbeitungsstationen und in den Bearbeitungsstationen angeordneten Arretiereinrichtungen zum Arretieren der Fahrzeugrohkarosserie, wobei in den Bearbeitungsstationen eine hohe Positionsgenauigkeit der Fahrzeugrohkarosserie gefordert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugrohkarosserie mit Hilfe der Differenzwerte in ihre Soll-Position durch die Arretiereinrichtungen gebracht wird.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit Bearbeitungsstationen, die keine hohe Positioniergenauigkeit der Fahrzeugrohkarosserie zur Bearbeitung erfordert und bei denen zur Bearbeitung Roboter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugrohkarosserie in Ist-Position gehalten wird und dass die Differenzwerte von der Robotersteuerung berücksichtigt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Soll-Position Referenzöffnungen in der Fahrzeugrohkarosserie vorhanden sind.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine an sich bekannte Lacktraverse ist.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Differenzwerte ein Laserscanner verwendet wird.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzwerte in einem Premidtopf der an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, gespeichert werden.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung NC gesteuerte Achsen aufweist, die mit den Aufnahmepunkten in der Halteeinrichtung zusammenwirken.
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