DE102006046016B4 - Sensor und Sensoranordnung - Google Patents

Sensor und Sensoranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102006046016B4
DE102006046016B4 DE102006046016A DE102006046016A DE102006046016B4 DE 102006046016 B4 DE102006046016 B4 DE 102006046016B4 DE 102006046016 A DE102006046016 A DE 102006046016A DE 102006046016 A DE102006046016 A DE 102006046016A DE 102006046016 B4 DE102006046016 B4 DE 102006046016B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
coupling
carrier
sensors
coupling electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006046016A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006046016A1 (de
Inventor
Eduard Bleicher
Gerhard Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102006046016A priority Critical patent/DE102006046016B4/de
Priority to PCT/EP2007/060252 priority patent/WO2008037762A1/de
Publication of DE102006046016A1 publication Critical patent/DE102006046016A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006046016B4 publication Critical patent/DE102006046016B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/78Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by the contacts or the contact sites
    • H01H13/803Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by the contacts or the contact sites characterised by the switching function thereof, e.g. normally closed contacts or consecutive operation of contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2203/00Form of contacts
    • H01H2203/036Form of contacts to solve particular problems
    • H01H2203/044Form of contacts to solve particular problems to achieve a predetermined sequence of switching
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2225/00Switch site location
    • H01H2225/018Consecutive operations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2239/00Miscellaneous
    • H01H2239/078Variable resistance by variable contact area or point
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/14Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
    • H01H3/141Cushion or mat switches

Landscapes

  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Abstract

Sensor, der umfasst
– einen ersten Träger (1) und einen zweiten Träger (2), wobei der zweite Träger (2) parallel und durch einen Abstandhalter (3) beabstandet zu dem ersten Träger (1) angeordnet ist,
– eine Zelle, die durch eine in dem Abstandhalter (3) ausgebildete Ausnehmung (4) gebildet ist, die sich bis zu dem ersten Träger (1) und bis zu dem zweiten Träger (2) erstreckt,
– eine elektrisch leitende erste Koppelelektrode (K1), die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des ersten Trägers (1) angeordnet ist, die dem zweiten Träger (2) zugewandt ist, und die von außerhalb der Zelle elektrisch kontaktierbar ist,
– mindestens zwei elektrisch leitende zweite Koppelelektroden (K2), die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des zweiten Trägers (2) angeordnet sind, die dem ersten Träger (1) zugewandt ist, und die voneinander unterschiedliche geometrische Abmessungen aufweisen und die jeweils individuell von außerhalb der Zelle...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor, insbesondere einen Foliensensor, der einen ersten und einen zweiten Träger umfasst, die zueinander parallel und voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner eine Sensoranordnung.
  • In der WO 02/097838 A1 ist ein Folienschalterelement offenbart, das eine erste Trägerfolie mit einer ersten Elektrodenanordnung und eine zweite Trägerfolie mit einer zweiten Elektrodenanordnung umfasst. Die erste und die zweite Trägerfolie sind so voneinander beabstandet angeordnet, dass die erste und die zweite Elektrodenanordnung einander zugewandt sind. Die zweite Elektrodenanordnung umfasst eine Widerstandsschicht, die der ersten Elektrodenanordnung zugewandt ist. Durch einen Druck, der auf das Schalterelement ausgeübt wird, werden die erste und zweite Elektrodenanordnung aufeinander gepresst. Ein Widerstand des Schalterelements ist abhängig von dem Druck, der auf das Schalterelement ausgeübt wird. Die erste und die zweite Elektrodenanordnung sind durch jeweils eine Ringelektrode, die einen aktiven Bereich des Schalterelements umschließen, kontaktierbar.
  • In der DE 10 2004 055 469 A1 ist ein Sensor mit verformungsabhängigem Widerstandswert offenbart mit einem ersten und einem zweiten Träger, die durch einen Abstandhalter voneinander beabstandet sind. Auf einer Seite des ersten Trägers, die dem zweiten Träger zugewandt ist, ist eine erste Leiterbahn angeordnet. Auf einer Seite des zweiten Trägers, die dem ersten Träger zugewandt ist, ist eine Widerstandsschicht angeordnet. Die erste Leiterbahn und die Widerstandsschicht sind in mindestens einem Koppelbereich abhängig von einem Verformen des ersten und des zweiten Trägers elektrisch leitend miteinander koppelbar. Die Widerstandsschicht ist in Widerstandsbereiche unterteilt, die durch eine zweite Leiterbahn elektrisch lei tend miteinander gekoppelt sind. Die erste Leiterbahn und die Widerstandsbereiche sind asymmetrisch angeordnet.
  • In der US 4,359,720 ist eine gegen Umwelteinflüsse versiegelte Tastatur mit variabler Kapazität und kapazitiver Kopplung offenbart. Eine erste und zweite dielektrische Folie mit darauf ausgebildeten Leiterbahnmustern sind vorgesehen, die eine Anordnung von Kondensatoren bilden. Zwischen den Folien ist ein Abstandhalter angeordnet. Die Leiterbahnmuster umfassen eine erste Anordnung von Kondensatorplatten auf einer inneren Oberfläche der ersten Folie und eine zweite Anordnung von Kondensatorplatten auf einer äußeren Oberfläche der zweiten Folie. Eine dritte Anordnung von elektrisch isoliert angeordneten Kondensatorplatten ist auf einer inneren Oberfläche der zweiten Folie angeordnet.
  • In der JP 59208938 A ist ein kapazitiver Schalter einer Tastatur offenbart. Auf einer ersten Seite einer Leiterplatte sind in einem Bereich des Schalters eine erste und eine zweite Elektrode ausgebildet, die geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind und die einen Kondensator mit variabler Kapazität bilden. Diese Kapazität ist abhängig von einer Position einer beweglich und isoliert angeordneten dritten Elektrode variierbar. Ferner ist auf einer zweiten Seite der Leiterplatte in einem Bereich der ersten Elektrode eine vierte Elektrode angeordnet, die zusammen mit der ersten Elektrode einen Kondensator mit fester Kapazität bildet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, einen Sensor und eine Sensoranordnung zu schaffen, der beziehungsweise die einfach und preisgünstig herstellbar ist und der beziehungsweise die mechanisch robust ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch einen Sensor, der einen ersten Träger und einen zweiten Träger umfasst, wobei der zweite Träger parallel und durch einen Abstandhalter beabstandet zu dem ersten Träger angeordnet ist. Der Sensor umfasst eine Zelle, die durch eine in dem Abstandhalter ausgebildete Ausnehmung gebildet ist, die sich bis zu dem ersten Träger und bis zu dem zweiten Träger erstreckt. Der Sensor umfasst ferner eine elektrisch leitende erste Koppelelektrode, die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des ersten Trägers angeordnet ist, die dem zweiten Träger zugewandt ist, und die von außerhalb der Zelle elektrisch kontaktierbar ist. Ferner umfasst der Sensor mindestens zwei elektrisch leitende zweite Koppelelektroden, die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des zweiten Trägers angeordnet sind, die dem ersten Träger zugewandt ist. Die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden weisen voneinander unterschiedliche geometrische Abmessungen auf und sind jeweils individuell von außerhalb der Zelle elektrisch kontaktierbar. Die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden sind ferner in ihren geometrischen Abmessungen derart ausgebildet, dass die erste Koppelelektrode und die jeweilige zweite Koppelelektrode jeweils bei einem unterschiedlichen Mindestverformungsgrad des Sensors elektrisch miteinander koppelbar sind.
  • Der Vorteil ist, dass ein solcher Sensor einfach ist und einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die Ausnehmung der Zelle ist beispielsweise sehr einfach durch Ausstanzen aus dem Abstandhalter herstellbar. Durch die erste und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden sind mindestens zwei Schalter gebildet, die verformungsabhängig und dadurch auch druckabhängig schalten durch entsprechendes Koppeln von Koppelelektroden bei Erreichen des jeweiligen Mindestverformungsgrades.
  • Die kontaktierbaren Koppelelektroden sind insbesondere durch elektrische Zuleitungen kontaktierbar, die elektrische Anschlüsse des Sensors bilden. Abhängig von einer Anzahl der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden bildet der Sensor einen zwei- oder mehrstufigen Schalter, dessen jeweiliger Einschaltzustand abhängig von dem Verformungsgrad des Sensors ist. Der Verformungsgrad des Sensors ist so sehr einfach erfassbar abhängig von dem jeweiligen Einschaltzustand, ohne dass dazu komplex strukturierte Widerstandsschichten oder teure Widerstandsmaterialien oder Herstellungsverfahren für die Herstellung des Sensors erforderlich sind. Ferner ist der Sensor dadurch besonders robust und zuverlässig und stabil gegenüber Umwelteinflüssen.
  • Durch die Funktion des zwei- oder mehrstufigen Schalters kann der Sensor im Vergleich zu einem einfachen Schalter zusätzliche Information über den Verformungsgrad des Sensors bereitstellen. Ferner eignet sich ein solcher Sensor besonders für eine Nutzung in einer Sitzmatte, die in einem Kraftfahrzeugsitz angeordnet ist zum Erkennen oder Klassifizieren einer Sitzbelegung des Kraftfahrzeugsitzes.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Sensor mindestens ein Widerstandselement, das außerhalb der Zelle an dem zweiten Träger angeordnet ist und das elektrisch zwischen jeweils zwei der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden angeordnet ist. Das mindestens eine Widerstandselement ist dadurch nicht den mechanischen Belastungen durch Verformung in dem Bereich der Zelle ausgesetzt. Das mindestens eine Widerstandselement ist daher vor Beschädigungen geschützt. Der Sensor ist dadurch besonders robust und zuverlässig. Ferner erfordert der Sensor durch Vorsehen des mindestens einen Widerstandselements nur zwei Zuleitungen. Das Kontaktieren des Sensors ist so besonders einfach.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Sensors umfasst der Sensor eine Auswerteeinheit. Die erste Koppelelektrode und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden sind jeweils elektrisch mit der Auswerteeinheit gekoppelt. Die Auswerteeinheit ist ausgebildet zum Erkennen eines ersten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen derjenigen der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die bei dem geringsten Mindestverformungsgrad elektrisch mit der ersten Koppelelektrode koppelt, und der ersten Koppelelektrode. Ferner ist die Auswerteeinheit ausgebildet zum Erkennen mindestens eines zweiten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der vorgenannten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden und jeweils einer weiteren der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden.
  • Der Vorteil ist, dass das Erkennen des jeweiligen Einschaltzustands des Sensors sehr einfach ist. Der erste Einschaltzustand des Sensors wird in einem Durchgangsmodus erkannt, bei dem der Stromfluss bei dem Koppeln der Koppelelektroden erfolgt zwischen der ersten Koppelelektrode, die an dem ersten Träger angeordnet ist, und der vorgenannten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die an dem zweiten Träger angeordnet ist. Der mindestens eine zweite Einschaltzustand des Sensors wird in einem Überbrückungsmodus erkannt, bei dem der Stromfluss zwischen jeweils zwei der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden erfolgt, die jeweils an dem zweiten Träger angeordnet sind. Die jeweiligen zweiten Koppelelektroden werden abhängig von dem Verformungsgrad des Sensors durch die erste Koppelelektrode kurzgeschlossen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Sensor eine Auswerteeinheit. Die erste Koppelelektrode und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden sind jeweils e lektrisch mit der Auswerteeinheit gekoppelt. Die Auswerteeinheit ist ausgebildet zum Erkennen jeweils eines unterschiedlichen Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode und der jeweiligen zweiten Koppelelektrode.
  • Der Vorteil ist, dass das Erkennen des jeweiligen Einschaltzustands des Sensors sehr einfach ist. Der jeweilige Einschaltzustand des Sensors wird in dem Durchgangsmodus erkannt, bei dem der Stromfluss bei dem Koppeln der Koppelelektroden erfolgt zwischen der ersten Koppelelektrode, die an dem ersten Träger angeordnet ist, und jeweils einer der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die an dem zweiten Träger angeordnet sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Sensor eine Auswerteeinheit. Die erste Koppelelektrode und diejenige der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die bei dem größten Mindestverformungsgrad mit der ersten Koppelelektrode koppelt, sind elektrisch mit der Auswerteeinheit gekoppelt. Die Auswerteeinheit ist ausgebildet zum Erkennen von unterschiedlichen Einschaltzuständen des Sensors abhängig von einem jeweils unterschiedlichen Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode und der vorgenannten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden.
  • Der Vorteil ist, dass sich der elektrische Widerstand des Sensors durch Nutzen des mindestens einen Widerstandselements stufenförmig abhängig von dem Verformungsgrad des Sensors verändert. Der Verformungsgrad des Sensors ist so sehr einfach erfassbar. Ein weiter Vorteil ist, dass der Sensor nur zwei Zuleitungen erfordert und das Kontaktieren des Sensors so besonders einfach ist.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Sensoranordnung, die mindestens zwei Sensoren gemäß dem ersten Aspekt umfasst. Eine solche Sensoranordnung bildet bevorzugt eine Sitzmatte, die in einem Kraftfahrzeug sitz angeordnet ist zum Erkennen oder Klassifizieren einer Sitzbelegung des Kraftfahrzeugsitzes.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Sensoranordnung sind die jeweiligen ersten Koppelelektroden der mindestens zwei Sensoren durch eine erste Zuleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt. Eine jeweilige erste der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden der mindestens zwei Sensoren sind durch eine zweite Zuleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt. Eine jeweilige zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden der mindestens zwei Sensoren ist elektrisch leitend mit einer jeweiligen dritten Zuleitung gekoppelt.
  • Die zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden ist bevorzugt diejenige, die bei dem geringsten Mindestverformungsgrad mit der ersten Koppelelektrode koppelt.
  • Der Vorteil ist, dass die Sensoranordnung einfach ist. Es ist nur für jede der jeweils zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden jeweils eine Zuleitung erforderlich für das Kontaktieren der mindestens zwei Sensoren der Sensoranordnung zuzüglich zwei Zuleitungen für das Kontaktieren der jeweiligen ersten Koppelelektrode und der jeweiligen ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden. Der Kontaktierungsaufwand und der Platzbedarf für die Zuleitungen ist dadurch gering. Ferner ist das mindestens eine Widerstandselement nicht zwingend erforderlich. Das mindestens eine Widerstandselement kann jedoch für Diagnosezwecke vorgesehen sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sensoranordnung sind die jeweiligen ersten Koppelelektroden der mindestens zwei Sensoren durch eine erste Zuleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt. Die jeweiligen mindestens zwei zweiten Koppelelektroden der mindestens zwei Sensoren sind direkt oder über das mindestens eine Widerstandselement elektrisch leitend mit einer für jeden der mindestens zwei Sensoren vorgesehenen dritten Zuleitung gekoppelt.
  • Diejenige der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die direkt elektrisch leitend mit der jeweiligen dritten Zuleitung gekoppelt ist, ist bevorzugt diejenige, die bei dem größten Mindestverformungsgrad mit der ersten Koppelelektrode koppelt.
  • Der Vorteil ist, dass die Sensoranordnung einfach ist. Es ist für jeden Sensor jeweils nur eine Zuleitung für das Kontaktieren der mindestens zwei Sensoren der Sensoranordnung erforderlich zuzüglich einer Zuleitung für das Kontaktieren der jeweiligen ersten Koppelelektrode. Der Kontaktierungsaufwand und der Platzbedarf für die Zuleitungen ist dadurch besonders gering.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sensoranordnung umfasst die Sensoranordnung mindestens vier Sensoren, die jeweils das mindestens eine Widerstandselement aufweisen. Die Sensoren sind elektrisch matrixförmig in mindestens zwei Zeilen und mindestens zwei Spalten miteinander gekoppelt. Jede Spalte weist eine Spaltenleitung auf. Bei den Sensoren, die der jeweiligen Spalte zugeordnet sind, sind die jeweiligen ersten Koppelelektroden durch die Spaltenleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt. Jede Zeile weist eine Zeilenleitung auf. Bei den Sensoren, die der jeweiligen Zeile zugeordnet sind, sind jeweils die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden direkt oder über das jeweils mindestens eine Widerstandselement durch die Zeilenleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt.
  • Diejenige der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden, die direkt elektrisch leitend mit der jeweiligen Zeilenleitung gekoppelt ist, ist bevorzugt diejenige, die bei dem größten Mindestverformungsgrad mit der ersten Koppelelektrode koppelt.
  • Der Vorteil ist, dass die Sensoranordnung einfach ist. Es sind nur für jede Zeile eine Zeilenleitung als Zuleitung und für jede Spalte eine Spaltenleitung als Zuleitung erforder lich für das Kontaktieren der mindestens vier Sensoren der Sensoranordnung. Der Kontaktierungsaufwand und der Platzbedarf für die Zuleitungen ist dadurch besonders gering. Die Sensoranordnung ist dadurch besonders geeignet für eine große Anzahl an Sensoren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Sensor,
  • 2 einen Querschnitt des Sensors gemäß 1,
  • 3A ein erstes Schaltschema des Sensors,
  • 3B ein zweites Schaltschema des Sensors,
  • 4 ein drittes Schaltschema des Sensors,
  • 5A ein erstes Widerstands-Druck-Diagramm,
  • 5B ein zweites Widerstands-Druck-Diagramm,
  • 6 eine erste Sensoranordnung,
  • 7 eine zweite Sensoranordnung.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Sensor und 2 zeigt einen Querschnitt des Sensors gemäß 1. Der Sensor ist beispielsweise Teil einer Matrixanordnung von gleichartigen Sensoren, die über eine Fläche verteilt nebeneinander angeordnet sind. Eine solche Matrixanordnung der Sensoren ist beispielsweise in Kraftfahrzeugssitzen unter einer Sitzfläche vorgesehen, um anhand einer Druckverteilung auf der Sitzfläche auf eine Belegung des Kraftfahrzeugsitzes durch eine Per son, einen Kindersitz oder andere Gegenstände, wie zum Beispiel durch eine Tasche, schließen zu können. Abhängig von der Belegung des Kraftfahrzeugsitzes können dem jeweiligen Kraftfahrzeugsitz zugeordnete Rückhaltesysteme, zum Beispiel Gurte oder Airbags, im Falle eines Unfalls geeignet angepasst werden, um Verletzungen von Fahrzeuginsassen zu vermeiden.
  • Der Sensor umfasst einen ersten Träger 1 und einen zweiten Träger 2, die beispielsweise jeweils als eine Kunststofffolie ausgebildet sind, die ein Verformen des ersten Trägers 1 und/oder des zweiten Trägers 2 zulässt. Vorzugsweise sind sowohl der erste Träger 1 als auch der zweite Träger 2 als Kunststofffolie ausgebildet. Der erste Träger 1 und der zweite Träger 2 sind etwa parallel zueinander und durch einen Abstandhalter 3 voneinander beabstandet angeordnet. Der Abstandhalter 3 weist eine Dicke von beispielsweise etwa 100 μm auf, der Abstandhalter 3 kann jedoch auch dicker oder dünner ausgebildet sein. Der Abstandhalter 3 ist beispielsweise durch einen Klebstoff oder durch ein doppelseitiges Klebeband gebildet, der beziehungsweise das den ersten Träger 1 und den zweiten Träger 2 mechanisch miteinander verbindet. Der Abstandhalter 3 ist vorzugsweise verformbar, so dass der Sensor gebogen oder der erste Träger 1 und der zweite Träger 2 aufeinander gepresst werden können. Der erste Träger 1, der zweite Träger 2 und der Abstandhalter 3 sind vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
  • Der Sensor umfasst eine Zelle, die als eine Ausnehmung 4 in dem Abstandhalter 3 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 4 erstreckt sich jeweils bis zu dem ersten Träger 1 und bis zu dem zweiten Träger 2. Die Ausnehmung 4 ist beispielsweise durch Ausstanzen aus dem Abstandhalter 3 einfach und preisgünstig herstellbar.
  • Ferner ist auf einer Seite des ersten Trägers 1, die dem zweiten Träger 2 zugewandt ist, in einem Bereich der Zelle eine elektrisch leitende erste Koppelelektrode K1 ausgebildet. Auf einer Seite des zweiten Trägers 2, die dem ersten Träger 1 zugewandt ist, sind in einem Bereich der Zelle mindestens zwei zweite Koppelelektroden K2 ausgebildet. Die erste Koppelelektrode K1 und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 sind beispielsweise als eine Karbonschicht mit einer hohen Leitfähigkeit auf den jeweiligen Träger aufgebracht. Die Koppelelektroden sind jeweils so ausgebildet, dass diese jeweils individuell von außerhalb der Zelle kontaktierbar sind.
  • Die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 weisen voneinander unterschiedliche geometrische Abmessungen auf. Insbesondere ist eine Geometrie der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 asymmetrisch. Dadurch sind die erste Koppelelektrode K1 und die jeweilige der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 jeweils bei einem unterschiedlichen Mindestverformungsgrad des Sensors elektrisch miteinander koppelbar. Der Sensor umfasst dadurch mindestens zwei Schalter, die abhängig von dem jeweiligen Mindestverformungsgrad des Sensors voneinander unterschiedliche Schaltschwellen aufweisen.
  • Der in 1 und 2 gezeigte Sensor umfasst einen ersten Schalter S1 und einen zweiten Schalter S2. Der erste Schalter S1 ist gebildet durch die erste Koppelelektrode K1 und eine erste der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A. Der erste Schalter S1 weist einen ersten Mindestverformungsgrad auf, der den geringsten Mindestverformungsgrad des Sensors repräsentiert. Entsprechend weist der erste Schalter S1 die niedrigste Schaltschwelle auf. Der zweite Schalter S2 ist gebildet entweder durch die erste Koppelelektrode K1 und eine zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B oder durch die erste und die zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A, K2B, die durch die erste Koppelelektrode K1 kurzschließbar sind. Der zweite Schalter S2 weist einen zweiten Mindestverformungsgrad auf, der größer ist als der erste Mindestverformungsgrad des ersten Schalters S1. Entsprechend weist der zweite Schalter S2 eine höhere Schaltschwelle auf als der erste Schalter S1.
  • Beispielsweise weist die erste der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A eine erste Breite D1 auf, die größer ist als eine zweite Breite D2 der zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B. Aufgrund der größeren ersten Breite D1 in Bezug auf die zweite Breite D2 ist der erste Mindestverformungsgrad geringer als der zweite Mindestverformungsgrad. Abhängig von der Verformung des Sensors schaltet daher weder der erste noch der zweite Schalter S1, S2 ein, wenn die Verformung des Sensors unterhalb der Mindestverformungsgrade des ersten Schalters S1 und des zweiten Schalters S2 liegt. Der erste Schalter S1 schaltet ein, wenn der erste Mindestverformungsgrad überschritten ist. Zusätzlich schaltet der zweite Schalter S2 ein, wenn auch der zweite Mindestverformungsgrad überschritten ist.
  • Außerhalb der Zelle ist vorzugsweise mindestens ein Widerstandselement RE vorgesehen, das jeweils zwischen zwei der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 angeordnet ist. Das mindestens eine Widerstandselement RE ist vorzugsweise ebenfalls als eine Karbonschicht auf den zweiten Träger 2 aufgebracht. Jedoch weist die Karbonschicht des mindestens einen Widerstandselements RE eine geringere Leitfähigkeit, also einen höheren ohmschen Widerstand auf, als die Karbonschichten, die die Koppelelektroden bilden.
  • Der Sensor ist durch einen Druck P verformbar, der auf den Sensor ausgeübt wird, insbesondere in einem Bereich der Ausnehmung 4. Das Verformen kann zum Beispiel ein Zusammendrücken des Sensors sein oder ein Eindrücken des ersten oder des zweiten Trägers 1, 2 in dem Bereich der Ausnehmung 4. Das Verformen kann jedoch ebenso ein Verbiegen des Sensors sein. Durch das Verformen nähern sich der erste Träger 1 und der zweite Träger 2 in dem Bereich der Ausnehmung 4 aneinander an, das heißt ein Abstand zwischen dem ersten Träger 1 und dem zweiten Träger 2 verringert sich. Liegt eine hinreichend starke Verformung des Sensors vor, berühren sich die erste Koppelelektrode K1 und mindestens eine der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2. Durch das Berühren der Koppelelektroden sind diese elektrisch leitend miteinander gekoppelt.
  • Der Sensor kann auch eine Auswerteeinheit 5 umfassen. Die erste Koppelelektrode K1 und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 sind elektrisch leitend mit der Auswerteeinheit 5 gekoppelt. Die Auswerteeinheit 5 ist beispielsweise ausgebildet zum Erfassen jeweils eines unterschiedlichen Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode K1 und der jeweiligen der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (3A). Das Erfassen des jeweiligen Einschaltzustands erfolgt dabei in einem so genannten Durchgangsmodus, das heißt der Strom fließt von einer Zuleitung auf dem ersten Träger 1 durch die Zelle zu einer Zuleitung auf dem zweiten Träger 2 oder umgekehrt.
  • Die Auswerteeinheit 5 kann jedoch auch ausgebildet sein zum Erkennen eines ersten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A und der ersten Elektrode K1 und zum Erkennen eines zweiten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A und der zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B (3B). Der erste Einschaltzustand wird dabei in dem Durchgangsmodus erfasst und der zweite Einschaltzustand wird in einem so genannten Überbrückungsmodus erfasst, das heißt der Strom fließt zwischen zwei Zuleitungen auf dem zweiten Träger 2, also bei dem gezeigten Beispiel zwischen der ersten und der zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A, K2B. Die erste und die zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A, K2B sind dabei durch die erste Koppelelektrode K1 elektrisch leitend miteinander gekoppelt und insbesondere kurzgeschlossen.
  • Die Auswerteeinheit 5 kann jedoch auch ausgebildet sein, unterschiedliche Einschaltzustände des Sensors abhängig von ei nem jeweils unterschiedlichen Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode K1 und der zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B zu erkennen, wenn das mindestens eine Widerstandselement RE vorgesehen ist (4).
  • Ferner kann der Sensor auch mehr als zwei zweite Koppelelektroden K2 umfassen. Beispielsweise ist eine weitere zweite Koppelelektrode vorgesehen, die einen weiteren Schalter S0 bildet. Die weitere zweite Koppelelektrode ist so ausgebildet, dass der Mindestverformungsgrad des weiteren Schalters S0 kleiner ist als der erste Mindestverformungsgrad, das heißt, dass beispielsweise die Breite der weiteren zweiten Koppelelektrode größer ist als die erste Breite D1. Bevorzugt ist die weitere zweite Koppelelektrode des weiteren Schalters S0 über ein weiteres Widerstandselement RE' mit der ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A elektrisch gekoppelt. Entsprechend ist der Sensor auch auf mehr als drei zweite Koppelelektroden K2 erweiterbar. Jedoch ist sicherzustellen, dass die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2 des Sensors genügend eng beieinander angeordnet sind, so dass eine Gesamtfläche der Zelle nicht so groß ist, dass auf die jeweiligen Schalter deutlich unterschiedliche Verformungskräfte wirken.
  • 5A zeigt für den ersten Schalter S1 und den zweiten Schalter S2 ein Diagramm, in dem ein elektrischer Widerstand R, der zwischen den zu dem jeweiligen Schalter zugehörigen Koppelelektroden messbar ist, über den Druck P aufgetragen ist, der auf den Sensor wirkt. Das Diagramm zeigt insbesondere den elektrischen Widerstand R ohne Berücksichtigung des Widerstandselements RE, beispielsweise gemäß 3A und 3B.
  • Ist der Druck P kleiner als ein erster Druckwert P1, bei dem der Sensor entsprechend dem ersten Mindestverformungsgrad verformt ist, dann weist der Sensor einen sehr hohen ersten Widerstandswert R1 auf, bei dem die dem jeweiligen Schalter zugehörigen Koppelelektroden im Wesentlichen voneinander e lektrisch isoliert sind. Sowohl der erste als auch der zweite Schalter S1, S2 sind ausgeschaltet. Weist der Druck P mindestens den ersten Druckwert P1 auf, ist der Druck P jedoch kleiner als ein zweiter Druckwert P2, bei dem der Sensor entsprechend dem zweiten Mindestverformungsgrad verformt ist, dann ist nur der erste Schalter S1 eingeschaltet. Der zweite Widerstandswert R2 entspricht im Wesentlichen einem Kurzschluss zwischen den dem jeweiligen Schalter zugehörigen Koppelelektroden. Weist der Druck P mindestens den zweiten Druckwert P2 auf, dann ist auch der zweite Schalter S2 eingeschaltet. Abhängig von den Einschaltzuständen des ersten Schalters S1 und des zweiten Schalters S2 und somit abhängig von dem Einschaltzustand des Sensors kann sehr einfach zwischen unterschiedlichen, auf den Sensor wirkenden Lasten unterschieden werden. Durch Vorsehen von mehr als zwei zweiten Koppelelektroden K2 in dem Sensor können die auf den Sensor wirkenden Lasten, das heißt entsprechend der Druck P und der zugehörige Verformungsgrad des Sensors, in weiteren Stufen voneinander unterschieden werden. Auf diese Weise ist der Sensor sehr einfach als ein mehrstufiger Schalter ausgebildet.
  • 5B zeigt ein entsprechendes Diagramm für den Sensor gemäß 4. Ist der Druck P kleiner als der erste Druckwert P1, dann weist der Sensor den ersten Widerstandswert R1 auf. Weist der Druck P mindestens den ersten Druckwert P1 auf, ist der Druck P jedoch kleiner als der zweite Druckwert P2, dann weist der Sensor einen dritten Widerstandswert R3 auf, der im Wesentlichen durch einen Widerstandswert des Widerstandselements RE vorgegeben ist. Dann ist nur der erste Schalter S1 eingeschaltet. Weist der Druck P mindestens den zweiten Druckwert P2 auf, dann weist der Sensor den zweiten Widerstandswert R2 auf. Sowohl der erste als auch der zweite Schalter S1, S2 sind dann eingeschaltet. Dadurch bildet der Sensor einen zweistufigen Schalter, der abhängig von seinem Verformungsgrad seinen elektrischen Widerstand R verändert.
  • 6 zeigt eine erste Sensoranordnung mit einem ersten Sensor SENS1, einem zweiten Sensor SENS2, einem dritten Sensor SENS3, einem vierten Sensor SENS4, einem fünften Sensor SENS5 und einem sechstens Sensor SENS6. Die erste Sensoranordnung kann auch mehr oder weniger Sensoren umfassen. Die erste Sensoranordnung umfasst jedoch mindestens zwei Sensoren.
  • Die ersten Koppelelektroden K1 der Sensoren sind jeweils elektrisch mit einer ersten Zuleitung A gekoppelt. Die zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B der Sensoren sind jeweils mit einer zweiten Zuleitung B gekoppelt. Die Sensoranordnung weist ferner für jeden Sensor eine eigene dritte Zuleitung C1–C6 auf, die jeweils mit der ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A des jeweiligen Sensors elektrisch gekoppelt ist. Der erste Schaltzustand des Sensors wird beispielsweise erkannt abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten Zuleitung A und der jeweiligen dritten Zuleitung C1–C6 des jeweiligen Sensors. Der zweite Einschaltzustand des Sensors wird beispielsweise erkannt abhängig von einem Stromfluss zwischen der zweiten Zuleitung B und der jeweiligen dritten Zuleitung C1–C6 des jeweiligen Sensors. Das Widerstandselement RE muss nicht vorgesehen sein. Das Widerstandselement RE kann jedoch vorgesehen sein, insbesondere für Diagnosezwecke, beispielsweise zum Überprüfen der zweiten Zuleitung und/oder der jeweiligen dritten Zuleitung C1–C6.
  • Die erste Sensoranordnung kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass das jeweilige Widerstandselement RE vorgesehen ist und die zweite Zuleitung B nicht vorgesehen ist. Ferner sind die erste und die zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A, K2B in Bezug auf 6 miteinander vertauscht. Dadurch ergibt sich der elektrische Widerstand R, der zwischen der ersten Zuleitung A und der jeweiligen dritten Zuleitung C1–C6 der jeweiligen Sensoren messbar ist, entsprechend 5B.
  • 7 zeigt eine zweite Sensoranordnung, bei der die Sensoren elektrisch matrixförmig in zwei Zeilen und drei Spalten angeordnet sind. Die zweite Sensoranordnung kann auch mehr oder weniger Sensoren umfassen. Jedoch umfasst die zweite Sensoranordnung mindestens vier Sensoren, die in mindestens zwei Zeilen und mindestens zwei Spalten angeordnet sind.
  • Eine erste Spalte weist eine erste Spaltenleitung SL1 auf, eine zweite Spalte weist eine zweite Spaltenleitung SL2 und eine dritte Spalte weist eine dritte Spaltenleitung SL3 auf. Die jeweilige Spaltenleitung ist jeweils mit der ersten Koppelelektrode K1 derjenigen Sensoren gekoppelt, die der jeweiligen Spalte zugeordnet sind. Ferner weist die Schaltungsanordnung für eine erste Zeile eine erste Zeilenleitung ZL1 und für eine zweite Zeile eine zweite Zeilenleitung ZL2 auf. Die jeweilige Zeilenleitung ist jeweils direkt mit der zweiten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2B elektrisch gekoppelt und ist jeweils über das jeweilige Widerstandselement RE mit der jeweiligen ersten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden K2A gekoppelt. Für jeden der Sensoren ergibt sich der elektrische Widerstand R zwischen der dem jeweiligen Sensor zugeordneten Zeilenleitung und der dem jeweiligen Sensor zugeordneten Spaltenleitung entsprechend der 5B.
  • Zu Diagnosezwecken kann zusätzlich mindestens eine Zeilendiagnoseleitung ZD und/oder mindestens eine Spaltendiagnoseleitung SD vorgesehen sein. Bevorzugt sind alle Zeilenleitungen jeweils über einen Diagnosewiderstand RD mit der mindestens einen Zeilendiagnoseleitung ZD gekoppelt. Entsprechend sind bevorzugt alle Spaltenleitungen über jeweils einen Diagnosewiderstand RD mit der mindestens einen Spaltendiagnosenleitung SD gekoppelt. Dies ermöglicht das Überprüfen der Zeilenleitungen beziehungsweise Spaltenleitungen abhängig von einem Stromfluss zwischen der jeweiligen Zeilenleitung und der Zeilendiagnoseleitung ZD beziehungsweise zwischen der jeweiligen Spaltenleitung und der Spaltendiagnoseleitung SD.

Claims (9)

  1. Sensor, der umfasst – einen ersten Träger (1) und einen zweiten Träger (2), wobei der zweite Träger (2) parallel und durch einen Abstandhalter (3) beabstandet zu dem ersten Träger (1) angeordnet ist, – eine Zelle, die durch eine in dem Abstandhalter (3) ausgebildete Ausnehmung (4) gebildet ist, die sich bis zu dem ersten Träger (1) und bis zu dem zweiten Träger (2) erstreckt, – eine elektrisch leitende erste Koppelelektrode (K1), die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des ersten Trägers (1) angeordnet ist, die dem zweiten Träger (2) zugewandt ist, und die von außerhalb der Zelle elektrisch kontaktierbar ist, – mindestens zwei elektrisch leitende zweite Koppelelektroden (K2), die in einem Bereich der Zelle auf einer Seite des zweiten Trägers (2) angeordnet sind, die dem ersten Träger (1) zugewandt ist, und die voneinander unterschiedliche geometrische Abmessungen aufweisen und die jeweils individuell von außerhalb der Zelle elektrisch kontaktierbar sind und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) in ihren geometrischen Abmessungen derart ausgebildet sind, dass die erste Koppelelektrode (K1) und die jeweilige zweite Koppelelektrode (K2) jeweils bei einem unterschiedlichen Mindestverformungsgrad des Sensors elektrisch miteinander koppelbar sind.
  2. Sensor nach Anspruch 1, der mindestens ein Widerstandselement (RE) umfasst, das außerhalb der Zelle an dem zweiten Träger (2) angeordnet ist und das elektrisch zwischen jeweils zwei der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) angeordnet ist.
  3. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, der eine Auswerteeinheit (5) umfasst und bei dem – die erste Koppelelektrode (K1) und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) jeweils elektrisch mit der Auswerteeinheit (5) gekoppelt sind und – die Auswerteeinheit (5) ausgebildet ist zum Erkennen eines ersten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen derjenigen der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2), die bei dem geringsten Mindestverformungsgrad elektrisch mit der ersten Koppelelektrode (K1) koppelt, und der ersten Koppelelektrode (K1) und zum Erkennen mindestens eines zweiten Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der vorgenannten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) und jeweils einer weiteren der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2).
  4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, der eine Auswerteeinheit (5) umfasst und bei dem – die erste Koppelelektrode (K1) und die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) jeweils elektrisch mit der Auswerteeinheit (5) gekoppelt sind und – die Auswerteeinheit (5) ausgebildet ist zum Erkennen jeweils eines unterschiedlichen Einschaltzustands des Sensors abhängig von einem Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode (K1) und der jeweiligen zweiten Koppelelektrode (K2).
  5. Sensor nach Anspruch 2, der eine Auswerteeinheit (5) umfasst und bei dem – die erste Koppelelektrode (K1) und diejenige der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2), die bei dem größten Mindestverformungsgrad mit der ersten Koppelelektrode (K1) koppelt, elektrisch mit der Auswerteeinheit (5) gekoppelt sind und – die Auswerteeinheit (5) ausgebildet ist zum Erkennen von unterschiedlichen Einschaltzuständen des Sensors abhängig von einem jeweils unterschiedlichen Stromfluss zwischen der ersten Koppelelektrode (K1) und der vorgenannten der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2).
  6. Sensoranordnung, die mindestens zwei Sensoren nach einem der vorstehenden Ansprüche umfasst.
  7. Sensoranordnung nach Anspruch 6, bei der – die jeweilige erste Koppelelektrode (K1) der mindestens zwei Sensoren durch eine erste Zuleitung (A) elektrisch leitend miteinander gekoppelt sind, – eine jeweilige erste der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2A) der mindestens zwei Sensoren durch eine zweite Zuleitung (B) elektrisch leitend miteinander gekoppelt sind und – eine jeweilige zweite der mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2B) der mindestens zwei Sensoren elektrisch leitend mit einer jeweiligen dritten Zuleitung gekoppelt ist.
  8. Sensoranordnung nach Anspruch 6, bei der – die jeweilige erste Koppelelektrode (K1) der mindestens zwei Sensoren durch eine erste Zuleitung (A) elektrisch leitend miteinander gekoppelt sind, – die jeweiligen mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) der mindestens zwei Sensoren direkt oder über das mindestens eine Widerstandselement (RE) elektrisch leitend mit einer für jeden der mindestens zwei Sensoren vorgesehenen dritten Zuleitung gekoppelt sind.
  9. Sensoranordnung nach Anspruch 6, die mindestens vier Sensoren nach Anspruch 2 umfasst, die elektrisch matrixförmig in mindestens zwei Zeilen und mindestens zwei Spalten miteinander gekoppelt sind, bei der – jede Spalte eine Spaltenleitung aufweist und bei den Sensoren, die der jeweiligen Spalte zugeordnet sind, die jeweilige erste Koppelelektrode (K1) durch die Spaltenleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt sind und – jede Zeile eine Zeilenleitung aufweist und bei den Sensoren, die der jeweiligen Zeile zugeordnet sind, jeweils die mindestens zwei zweiten Koppelelektroden (K2) direkt oder über das jeweils mindestens eine Widerstandselement (RE) durch die Zeilenleitung elektrisch leitend miteinander gekoppelt sind.
DE102006046016A 2006-09-28 2006-09-28 Sensor und Sensoranordnung Expired - Fee Related DE102006046016B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006046016A DE102006046016B4 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Sensor und Sensoranordnung
PCT/EP2007/060252 WO2008037762A1 (de) 2006-09-28 2007-09-27 Sensor und sensoranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006046016A DE102006046016B4 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Sensor und Sensoranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006046016A1 DE102006046016A1 (de) 2008-04-17
DE102006046016B4 true DE102006046016B4 (de) 2009-02-26

Family

ID=38781853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006046016A Expired - Fee Related DE102006046016B4 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Sensor und Sensoranordnung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006046016B4 (de)
WO (1) WO2008037762A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1345799A (en) * 1971-06-15 1974-02-06 Standard Telephones Cables Ltd Electrical push button arrays
DE2927620A1 (de) * 1978-07-10 1980-01-24 Gen Electric Wenigstens einen kapazitiven beruehrungsgeber enthaltende geber-gruppenanordnung und verfahren zur herstellung einer solchen geber-gruppenanordnung
US4359720A (en) * 1981-04-29 1982-11-16 Honeywell Inc. Environmentally sealed variable capacitance apparatus
US4373122A (en) * 1981-01-26 1983-02-08 W. H. Brady Co. Capacitance switch
JPS59208938A (ja) * 1983-05-12 1984-11-27 Matsushita Electric Ind Co Ltd 静電容量型キ−ボ−ドスイツチ
US5270710A (en) * 1990-12-13 1993-12-14 Sextant Avionique S.A. Switch device with operating modes of capacitive proximity and mechanical actuation
WO2002097838A1 (en) * 2001-05-28 2002-12-05 Iee International Electronics & Engineering S.A. Foil-type switching element
DE102004055469A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-24 Siemens Ag Sensor mit verformungsabhängigem Widerstandswert

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4801771A (en) * 1986-10-13 1989-01-31 Yamaha Corporation Force sensitive device
JPH0227627A (ja) * 1988-07-18 1990-01-30 Bridgestone Corp 押しボタンスイッチ
DE29606263U1 (de) * 1996-04-04 1996-06-27 Loewe Opta GmbH, 96317 Kronach Folienschalter
JP2001297657A (ja) * 2000-04-13 2001-10-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd スイッチおよびそれを用いた電子機器
EP1492136A1 (de) * 2003-06-23 2004-12-29 IEE International Electronics & Engineering S.A.R.L. Drucksensor in Folienbauweise

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1345799A (en) * 1971-06-15 1974-02-06 Standard Telephones Cables Ltd Electrical push button arrays
DE2927620A1 (de) * 1978-07-10 1980-01-24 Gen Electric Wenigstens einen kapazitiven beruehrungsgeber enthaltende geber-gruppenanordnung und verfahren zur herstellung einer solchen geber-gruppenanordnung
US4373122A (en) * 1981-01-26 1983-02-08 W. H. Brady Co. Capacitance switch
US4359720A (en) * 1981-04-29 1982-11-16 Honeywell Inc. Environmentally sealed variable capacitance apparatus
JPS59208938A (ja) * 1983-05-12 1984-11-27 Matsushita Electric Ind Co Ltd 静電容量型キ−ボ−ドスイツチ
US5270710A (en) * 1990-12-13 1993-12-14 Sextant Avionique S.A. Switch device with operating modes of capacitive proximity and mechanical actuation
WO2002097838A1 (en) * 2001-05-28 2002-12-05 Iee International Electronics & Engineering S.A. Foil-type switching element
DE102004055469A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-24 Siemens Ag Sensor mit verformungsabhängigem Widerstandswert

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 59208938 A mit Abstract *
JP 59-208938 mit Abstract

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008037762A1 (de) 2008-04-03
DE102006046016A1 (de) 2008-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1636812B1 (de) Drucksensor in folienbauweise
DE602005000519T2 (de) Sitzsensor mit Schalter auf Folie und Widerstandselement
DE69922673T2 (de) Kraftsensor
EP1704074B1 (de) Schaltungsanordnung zur sitzbelegungserkennung und gurtwarnung in einem kraftfahrzeug
EP1833702B2 (de) Sensormatte mit zwei schaltniveaus
DE102006002919A1 (de) Kapazitiver Sensor und Insassenerfassungssystem
DE102009058138A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Näherungssensors für ein Fahrzeug, Näherungssensor, Lenkrad und Fahrzeug
WO2017190900A1 (de) Eingabeeinrichtung mit in abhängigkeit einer kapazitiv gemessenen betätigungskraft erfolgenden funktionsauslösung oder steuerung und anpassung durch kapazitive berührdetektion
DE10212023A1 (de) Sensorzelle
DE102018113203A1 (de) Insasseninformations-Erfassungssensor für Lenkrad
EP1428235A1 (de) Schaltelement in folienbauweise
DE112017000494T5 (de) Kapazitiver Insassenklassifizierungssensor mit lastabhängigem Antennenbereich
DE102010052991A1 (de) Portabler Datenträger
DE102006046016B4 (de) Sensor und Sensoranordnung
DE102015000480B4 (de) Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit verschiedenen Bedienbereichen sowie Kraftfahrzeug
WO2014053394A1 (de) Sensorfeld, verfahren und einrichtung zum erkennen einer kollision eines fahrzeugs mit einem fussgänger
DE202016008592U1 (de) Sensor
EP1491408A1 (de) Sitzbelegungssensor
WO2006053880A1 (de) Sensor mit verformungsabhängigem widerstandswert
DE102013206450B4 (de) Sitzbelegungssensor und Herstellungsverfahren
WO2007137913A1 (de) Sensor
AT504406B1 (de) Messvorrichtung
DE102016005837B4 (de) Druckempfindliches Sensor-System
DE112019005567T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines folienbasierten Drucksensors
EP2646952B1 (de) Portabler datenträger mit tastatur

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee