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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur optischen
Untersuchung von Wertdokumenten sowie Vorrichtungen zur Bearbeitung von
Wertdokumenten mit einer erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung.
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Unter
Wertdokumenten werden dabei Gegenstände verstanden, die beispielsweise
einen monetären
Wert oder eine Berechtigung repräsentieren und
daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen. Sie
weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende
Merkmale auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d.h. die Herstellung
durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche
Wertdokumente sind Chipkarten, Coupons, Gutscheine, Schecks und
insbesondere Banknoten.
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Eine
wichtige Klasse von Merkmalen solcher Wertdokumente sind optisch
erkennbare Merkmale, zu denen insbesondere Merkmale gehören, für die Lumineszenzstoffe
verwendet werden, die bei Bestrahlung mit optischer Strahlung vorgegebener
Wellenlänge
Lumineszenzstrahlung mit einem charakteristischen Spektrum abgeben.
Unter optischer Strahlung wird dabei elektromagnetische Strahlung
im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Bereich des elektromagnetischen
Spektrums verstanden.
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Zur
Prüfung
der Echtheit kann ein Wertdokument mit geeigneter optischer Strahlung
bestrahlt werden. Es wird dann mittels einer geeigneten Sensoreinrichtung
geprüft,
ob die optische Strahlung an vorgegebenen Orten auf oder in dem
Wertdokument Lumineszenzstrahlung anregt, wozu von dem Wertdokument
ausgehende optische Strahlung spektral analysiert wird.
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Eine
solche Prüfung
sollte möglichst
schnell und mit geringem apparativen Aufwand vor sich gehen; um
Vorrichtungen, in denen eine Echtheitsprüfung an Hand von Lumineszenzmerkmalen
durchgeführt
wird, möglichst
raumsparend auslegen zu können,
ist es wünschenswert,
daß eine
Vorrichtung zur Prüfung
von Lumineszenzmerkmalen sehr kompakt aufgebaut ist, aber immer
noch eine hinreichende spektrale Auflösung und Empfindlichkeit besitzt,
um das Vorliegen des charakteristischen Lumineszenzspektrums erkennen
zu können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten zu schaffen, die einen
sehr kompakten, raumsparenden Aufbau ermöglicht, und ein entsprechendes
Verfahren zur Untersuchung von Wertdokumenten bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird nach einer ersten Alternative gelöst durch eine Vorrichtung zur
optischen Untersuchung von Wertdokumenten mit einem Erfassungsbereich,
in dem sich bei der Untersuchung ein Wertdokument befindet, und
einer spektrographischen Einrichtung zur Untersuchung aus dem Erfassungsbereich
kommender optischer Strahlung. Die spektrographische Einrichtung
umfaßt
eine räumlich dispergierende
optische Einrichtung zur wenigstens teilweisen Zerlegung aus dem
Erfassungsbereich kommender optischer Strahlung in spektral getrennte,
sich entsprechend der Wellenlänge
in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten, eine
in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösende Detektionseinrichtung
zur, insbesondere ortsaufgelösten,
Detektion der Spektralkomponenten, und eine Kollimations- und Fokussieroptik
zur Kollimierung der von dem Erfassungsbereich auf die dispergierende
Einrichtung gelenkten optischen Strahlung und zur Fokussierung wenigstens
einiger der mittels der dispergierenden Einrichtung gebildeten Spektralkomponenten
auf die Detektionseinrichtung.
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Die
Aufgabe wird nach der ersten Alternative weiterhin gelöst durch
ein Verfahren zur optischen Untersuchung eines Wertdokuments, bei
dem von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung durch eine
Optik, insbesondere eine Kollimations- und Fokussieroptik, zu einem
parallelen Strahlenbündel
geformt wird, das Strahlenbündel
wenigstens teilweise in Spektralkomponenten unterschiedlicher Wellenlängen zerlegt
wird, die sich in Abhängigkeit von
der Wellenlänge
in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten, wenigstens einige der
Spektralkomponenten durch die Optik auf eine Detektionseinrichtung
fokussiert werden, und die auf die Detektionseinrichtung fokussierten
Spektralkomponenten detektiert werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der ersten Alternative verwendet zur Untersuchung eines Wertdokuments
in dem Erfassungsbereich eine spektrale Zerlegung der von dem Erfassungsbereich, insbesondere
einem Wertdokument in dem Erfassungsbereich, ausgehenden optischen
Strahlung, die im folgenden auch als Detektionsstrahlung bezeichnet
wird. Dazu verfügt
sie über
die räumlich
dispergierende Einrichtung, die einfallende optische Strahlung wenigstens
teilweise in Spektralkomponenten zerlegt, die sich je nach Wellenlänge der
jeweiligen Spektralkomponente in räumlich unterschiedlichen Richtungen
ausbreiten. Die dispergierende Einrichtung braucht dabei nur in
einem in Abhängigkeit
von den vorgegebenen Wertdokumenten vorgegebenen Wellenlängenbereich
arbeiten zu können.
Das Vorhandensein optischer Strahlung in einer bestimmten Raumrichtung
und damit der entsprechenden Spektralkomponente wird mittels der
ortsauflösenden
Detektionseinrichtung detektiert, deren Detektionssignale zur wenigstens
teilweisen Erfassung eines Spektrums der von dem Erfassungsbereich
ausgehenden Strahlung an eine Auswerteeinrichtung gesendet und dort
ausgewertet werden können.
Der Erfassungsbereich kann dabei insbesondere so gewählt sein,
daß eine
vorgegebene Transporteinrichtung für die Wertdokumente, beispielsweise angetriebene
Riemen, zu untersuchende Wertdokumente in den Erfassungsbereich
transportieren kann.
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Die
Detektionseinrichtung kann insbesondere mehrere Detektionselemente
zur Detektion von jeweils auf sie auftreffender optischer Strahlung
unter Bildung entsprechender Detektionssignale aufweisen, die vorzugsweise
in Form einer Zeile angeordnet sind. Es kann jedoch auch ein zweidimensionales Feld
von Detektionselementen verwendet werden.
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Die
Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß nur eine
Optik, die Kollimations- und Fokussieroptik, verwendet wird, um
zwei Aufgaben zu erfüllen,
nämlich
zum einen die Kollimation der von dem Erfassungsbereich, insbesondere
einem Wertdokument darin, ausgehender optischer Strahlung und zum
anderen die Fokussierung der spektral zerlegten Komponenten auf
die Detektionseinrichtung.
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Der
Vorschlag dieses überraschend
einfachen Aufbaus beruht auf der Beobachtung, daß zum Zwecke der Prüfung von
Wertdokumenten ein im Vergleich zu wissenschaftlicher Spektroskopie
nur mäßiges spektrales
Auslösungsvermögen ausreicht, das
mit den vorgeschlagenen Mitteln einfach erreicht werden kann.
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Die
Verwendung nur einer Optik für
Kollimation und Fokussierung ermöglicht
weiter einen wenigstens einfach gefalteten Strahlengang nach der Optik,
was ein gutes spektrales Auflösungsvermögen bei
nur geringem Raumbedarf erlaubt.
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Verglichen
mit einer anderen denkbaren Lösung,
nämlich
der Verwendung eines abbildenden Giftes ergibt sich als weiterer
Vorteil, daß die
dispergierende Einrichtung und die Kollimations- und Fokussieroptik
vergleichswei se einfache und damit einfach und kostengünstig herzustellende
Komponenten sind.
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Darüber hinaus
braucht nur die Kollimations- und Fokussieroptik justiert zu werden,
während
bei Konstruktionen mit getrennten Optiken für Kollimation und Fokussierung
zwei Optiken zu justieren sind.
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Ein
weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung besteht darin, daß sich eine
sehr hohe numerische Apertur des Strahlengangs zwischen der Kollimations-
und Fokussieroptik erzielen läßt.
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Die
Kollimations- und Fokussieroptik kann grundsätzlich beliebig ausgebildet
sein. Beispielsweise kann sie als kollimierendes und fokussierendes optisches
Bauelement wenigstens einen abbildenden Spiegel enthalten. Um jedoch
einen möglichst einfachen
Strahlengang und eine kostengünstigen Aufbau
erreichen zu können,
weist die Kollimations- und Fokussieroptik vorzugsweise wenigstens
eine Linse auf, bei der es sich um eine brechende Linse oder eine
diffraktiv-optische Linse handeln kann.
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Um
eine gute spektrale Auflösung
zu erzielen und eine einfache Auswertung und Kalibrierung der Detektionseinrichtung
zu ermöglichen,
kann bei der Vorrichtung die Kollimations- und Fokussieroptik achromatisch
sein. Darunter wird verstanden, daß diese Optik in dem Spektralbereich,
in dem die spektrographische Einrichtung arbeitet, chromatisch korrigiert
ist; vorzugsweise liegen die Brennpunkte für zwei verschiedene Wellenlängen in
dem vorgegebenen Spektralbereich aufeinander. Die Verwendung einer
achromatischen Optik hat den Vorteil, daß die von dem Erfassungsbereich
ausgehende, auf die dispergierende Einrichtung gelenkte Strahlung
in guter Näherung
nicht zusätzlich
spektral aufgespalten wird und insbesondere bei der Fokussierung
der Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung chromatische
Aberrationen in allenfalls geringem Umfang auftreten. Um bei Verwendung
einer Eintrittsblende oder einer äquivalenten Einrichtung der
durch die Größe der Blendenöffnung,
beispielsweise bei einer Spaltblende der Spaltbreite, gegebenen
theoretischen Auflösungsgrenze
möglichst
nahezukommen, wird dabei angestrebt, die durch Chromasie in dem nachzuweisenden
Spektralbereich bzw. dem Arbeitsspektralbereich der Vorrichtung
entstehende Unschärfekreis
eines Bildpunktes auf der Detektionseinrichtung kleiner bleibt als
vorzugsweise 1/5, besonders bevorzugt 1/10, der Größe der Blendenöffnung.
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Grundsätzlich kann
die Detektionseinrichtung beliebig relativ zu dem Strahlengang der
Strahlung von dem Erfassungsbereich angeordnet und ausgerichtet
sein. Es ist jedoch bei der Vorrichtung bevorzugt, daß die Richtung
der auf die Kollimations- und Fokussieroptik fallenden Strahlung
aus dem Erfassungsbereich gegenüber
einer durch die Spektralkomponenten im Bereich zwischen der Kollimations- und
Fokussieroptik und der Detektionseinrichtung aufgespannten Fläche geneigt
ist. Diese Ausführungsform
erlaubt eine besonders platzsparende Anordnung der Detektionseinrichtung.
Insbesondere in dem Fall, daß die
Spektralkomponenten als Fläche eine
Ebene aufspannen, kann die Detektionseinrichtung eine in Richtung
der Ebene verlaufende Zeile von Detektionselementen umfassen, die
ober- oder unterhalb einer durch den Strahlengang der von dem Erfassungsbereich
ausgehenden Strahlung gegebenen Ebene verläuft. Es ist ebenfalls bevorzugt,
daß die
Richtung der Strahlung aus dem Erfassungsbereich zwischen der Kollimations-
und Fokussieroptik und der dispergierenden Einrichtung gegenüber einer
durch die Spektralkomponenten im Bereich zwischen der Kollimations-
und Fokussieroptik und der dispergierenden Einrichtung aufgespannten
Fläche geneigt
ist.
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Weiter
kann bei der Vorrichtung wenigstens in einem Abschnitt unmittelbar
vor der Kollimations- und Fokussieroptik eine geometrische Projektion
der aus dem Erfassungsbereich kommenden Strahlung auf eine durch
die auf die Detektionseinrichtung fallenden Spektralkomponenten
aufgespannte und begrenzte Fläche
in dieser Fläche
liegen. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung.
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Weiter
können
bei der Vorrichtung im Strahlengang von dem Erfassungsbereich zu
der spektrographischen Einrichtung eine in der Brennfläche der Kollimations-
und Fokussieroptik angeordnete Blende und eine Abbildungsoptik zur
Abbildung des Erfassungsbereichs auf die Blende angeordnet sein. Die
Blende kann dabei insbesondere durch einen Blendenkörper mit
einer Blendenöffnung
oder auch durch ein strahlumlenkendes Element bzw. Umlenkelement,
beispielsweise einen Spiegel oder einen Strahlteiler, mit einer
eine Blende darstellenden, die Detektionsstrahlung wenigstens teilweise
reflektierenden Fläche
verkörpert
sein.
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Besonders
bevorzugt kann dann die Detektionseinrichtung in einer Richtung
von der Blende beabstandet sein, die orthogonal zu der Richtung
verläuft,
in der die Spektralkomponenten aufgetrennt sind. Damit ergibt sich
ein besonders kompakter Aufbau der Vorrichtung.
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Dabei
liegt die Blende vorzugsweise in Richtung der räumlichen Aufspaltung der Spektralkomponenten
gesehen seitlich neben der Detektionseinrichtung. Seitlich kann
dabei auch, je nach Ausrichtung der Vorrichtung zum Boden, ober-
oder unterhalb bedeuten. Wird eine Detektionseinrichtung mit einer Zeile
mit Detektionselementen verwendet, schneidet eine Senkrechte von
der Blende auf die Zeile vorzugsweise die Zeile selbst.
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Grundsätzlich kann
als dispergierende Einrichtung jedes optische Bauelement oder eine
Kombination optischer Bauelemente verwendet werden, das bzw. die
einfallende Strahlung wenigstens teilweise in Spektralkomponenten
aufspaltet, die sich in entsprechend der jeweiligen Wellenlänge in verschiedenen
Richtungen ausbreiten. Beispielsweise kann ein Prisma verwendet
werden. Vorzugsweise weist die dispergierende optische Einrichtung
der Vorrichtung jedoch ein optisches Gitter auf. Als Spektralkomponenten
können
dabei vorzugsweise die Spektralkomponenten der ersten Beugungsordnung
verwendet werden, wobei jedoch auch die Verwendung höherer Beugungsordnungen
denkbar ist. Diese Ausführungsform
hat den Vorzug, daß Gitter
für beliebige
Bereiche des optischen Spektrums, insbesondere für den infraroten Bereich einfach
und kostengünstig
erhältlich
sind. Bei dem Gitter kann es sich um beliebige, beispielsweise mechanisch,
lithographisch oder holographisch hergestellte, Gitter handeln.
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Vorzugsweise
ist das Gitter dabei ein Reflexionsgitter, das die Spektralkomponenten
unmittelbar zurück
in die Kollimations- und Fokussieroptik lenkt, wodurch ein besonders
kompakter Aufbau erzielt werden kann.
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Weiter
ist es bevorzugt, daß das
Gitter relativ zu der Detektionseinrichtung so ausgerichtet und
so gewählt
ist, daß die
Strahlung der nullten Beugungsordnung nicht auf die Detektionseinrichtung
fällt.
Dies hat den Vorteil, daß die
nullte Beugungsordnung optional für andere Untersuchungen genutzt
werden kann. Als Gitter kann insbesondere ein Stufengitter verwendet
werden. Besonders bevorzugt wird als Stufengitter ein Blaze-Gitter
eingesetzt. Dies hat den Vorteil, daß durch entsprechende Ausbildung
und Anordnung des Gitters die Strahlung der zur Bildung der Spektralkomponenten
vorgegebenen Beugungsordnung eine besonders hohe Intensität erhalten kann.
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Das
Gitter kann mit seiner dispergierend wirkenden Linienstruktur orthogonal
zu der optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik ausgerichtet
sein. In diesem Fall muß dann
die von dem Erfassungsbereich ausgehende Strahlung gegen die optische
Achse geneigt auf das Gitter fallen. Vorzugsweise sind jedoch Linienstrukturen
des Gitters gegenüber
der optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik geneigt.
Dies ermöglicht
eine einfache Justierung aller zwischen dem Erfassungsbereich und
der Kollimations- und Fokussieroptik angeordneten Bauelemente aufeinander.
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Weiter
kann die dispergierende optische Einrichtung selbst reflektiv oder
mit einem reflektiven Element integriert sein, wodurch sich die
Anzahl der optischen Bauelemente reduziert. Es ist jedoch auch möglich, daß als dispergierende
Einrichtung eine in Transmission dispergierende optische Einrichtung verwendet
wird, wobei dann ein Umlenkelement, beispielsweise ein Spiegel,
vorgesehen ist, um die von der Einrichtung erzeugten Strahlkomponenten
in die Kollimations- und Fokussieroptik zurückzuwerfen. Bei einer besonders
bevorzugten Weiterbildung weist die Detektionseinrichtung wenigstens
zwei Randdetektionselemente auf, die so angeordnet sind, daß wenigstens
ein Teil des Detektionsstrahlengangs zwischen diesen hindurch verläuft. Der
Detektionsstrahlengang von dem Erfassungsbereich zu der dispergierenden
Einrichtung verläuft
als wenigstens teilweise durch die Detektionseinrichtung, was einen vorteilhaft
raumsparenden Aufbau ergibt.
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Dieser
raumsparende Aufbau ergibt sich jedoch nicht nur bei der Vorrichtung
nach der ersten Alternative bzw. bei Verwendung der Kollimations- und Fokussieroptik.
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Die
Aufgabe wird vielmehr nach einer zweiten Alternative allgemeiner
auch gelöst
durch eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten
mit einem Erfassungsbereich, in dem sich bei der Untersuchung ein Wertdokument
befindet, und einer spektrographischen Einrichtung, umfassend eine
räumlich
dispergierende optische Einrichtung zur wenigstens teilweisen Zerlegung
aus dem Erfassungsbereich entlang eines Detektionsstrahlengangs
kommender optischer Strahlung in spektral getrennte, sich entsprechend
der Wellenlänge
in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten, und
eine in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösende Detektionseinrichtung
zur Detektion der Spektralkomponenten, die wenigstens zwei Randdetektionselemente
aufweist, die so angeordnet sind, daß wenigstens ein Teil des Detektionsstrahlengangs
zwischen diesen hindurch verläuft.
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Die
Detektionseinrichtung kann bei beiden Alternativen neben den beiden
genannten Randdetektionselementen noch weitere Detektionselemente aufweisen,
die jeweils an die Detektionselemente anschließend in einer Zeile angeordnet
sind. Die Randdetektionselement brauchen sich dabei, bis auf ihre Lage,
nicht von eventuell vorhandenen anderen Detektionselementen zu unterscheiden,
obwohl dies möglich
ist. Es ergibt sich dann eine Detektionseinrichtung mit zwei Detektorzeilen
von entlang einer Zeile angeordneten Detektionselementen. Die Detektorzeilen
bilden eine Lücke,
durch die wenigstens ein Teil des Detektionsstrahlengangs führt. Die
beiden Randdetektionselemente sind auf beiden Seiten der Lücke angeordnet.
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Ein
besonders kompakter Aufbau ergibt sich bei beiden Alternativen,
wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß im Bereich der beiden Randdetektionselemente
der Detektionsstrahlengang parallel zu einer durch einen Strahlengang
der Spektralkomponenten bestimmten Fläche verläuft. Insbesondere können der
Detektionsstrahlengang nach den beiden Randdetektionselementen und
die Strahlengänge der
Spektralkomponenten wenigstens teilweise in einer Ebene verlaufen,
so daß sich
ein besonders flacher Aufbau ergibt.
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Prinzipiell
kann bei einer Vorrichtung nach der zweiten Alternative die dispergierende
Einrichtung wie bei der ersten Alternative beschrieben ausgebildet
sein, wobei jedoch die veränderten
Strahlengänge
zu beachten sind. Insbesondere kann die dispergierende Einrichtung
reflektierend wirken. Wird keine Kollimations- und Fokussieroptik
verwendet, ist es bei einer Vorrichtung nach der zweiten Alternative besonders
bevorzugt, daß die
räumlich
dispergierende optische Einrichtung ein abbildendes dispergierendes
Element aufweist, das aus dem Erfassungsbereich zwischen den Randdetektionselementen
hindurch getretene optische Strahlung für wenigstens einen vorgegebenen
Spektralbereich aufgespaltet in Spektralkomponenten auf die Detektionseinrichtung, vorzugsweise
deren Detektionselemente einschließlich der Randdetektionselemente,
fokussiert. Diese Ausführungsform
bietet insbesondere den Vorteil, daß nur wenige Bauteile verwendet
zu werden brauchen.
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Für die dispergierende
Einrichtung der Vorrichtung nach der zweiten Alternative gelten
die Ausführungen
zu der der ersten Alternative entsprechend. Insbesondere kann die
dispergierende optische Einrichtung vorzugsweise ein optisches Gitter aufweisen,
das vorzugsweise ein Stufengitter ist, dessen Stufen so gewählt sind,
daß die
Strahlung der nullten Beugungsordnung nicht auf die Detektionseinrichtung
fällt.
Die Verwendung eines Gitters erlaubt eine besonders variable Einstellung
der Aufspaltung der Spektralkomponenten. Darüber hinaus kann das Gitter
einfach als Reflexionsgitter ausgeführt sein, so daß sich ein
Aufbau mit wenigen Elementen ergibt.
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Ist
das Gitter ein Liniengitter, verlaufen vorzugsweise die Linienstrukturen
des Gitters orthogonal zu dem Detektionsstrahlengang unmittelbar
vor dem optischen Gitter. Dadurch können die Spektralkomponenten
wieder auf die Detektionselemente der Detektionseinrichtung gelenkt
werden.
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In
dem Bereich zwischen den beiden Randdetektionselementen wird keine
Spektralkomponente detektiert. Es ist daher bei einer Vorrichtung
nach einer der beiden Alternativen bevorzugt, daß ein Strahlengang von der
räumlich
dispergierenden Einrichtung zu der Detektionseinrichtung so verläuft, daß eine Spektralkomponente
einer vorgegebenen Wellenlänge
zwischen die beiden Randdetektionselemente gelenkt wird. Insbesondere
können
hierzu die Detektionseinrichtung bzw. deren Detektionselemente und
die dispergierende Einrichtung in geeigneter Weise zueinander angeordnet
sein. Die Wellenlänge kann
je nach Verwendungszweck der Vorrichtung vorgegeben sein. Soll die
Vorrichtung beispielsweise zur Messung von Lumineszenz- oder Raman-Strahlung
verwendet werden, ist die vorgegebene Wellenlänge vorzugsweise die Wellenlänge der
Anregungsstrahlung, mit der die Lumineszenz- bzw. die Raman-Strahlung
angeregt wird.
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Insbesondere
zur Prüfung
von Banknoten ist es oft wünschenswert,
Strahlung in verschiedenen Bereichen des optischen Spektrums, insbesondere im
sichtbaren und infraroten Teil des optischen Spektrums spektral
aufgelöst
detektieren zu können.
Bei einer Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen ist daher
bevorzugt, daß die
zwei Randdetektionselemente jeweils unterschiedliche spektrale Detektionsbereiche
aufweisen. Verfügt
die Detektionseinrichtung über
zwei Detektorzeilen, an deren gegenüberliegenden Enden die beiden
Randdetektionselemente angeordnet sind, weisen vorzugsweise die
Detektionselemente beider Zeilen jeweils gleiche spektrale Detektionsbereiche
auf, so daß sich
die Detektionsbereiche der Detektionselemente auf den gegenüberliegenden
Seiten der Lücke
unterscheiden. Insbesondere kann eine Detektorzeile Detektionselemente zur
Detektion von Strahlung wenigstens im sichtbaren Bereich optischer
Strahlung, zum Beispiel auf der Basis von Silizium, und die andere
Detektionselemente zur Detektion von Strahlung im Infrarotbereich optischer
Strahlung, vorzugsweise mit Wellenlängen größer als 900 nm auf der Basis
von Indium-Gallium-Arsenid- Halbleitern
aufweisen. Dies bietet den Vorteil einer spektral besonders breitbandigen
Detektion bei nur geringem Platzbedarf. Insbesondere kann der Nachteil überwunden
werden, daß Detektionselemente
auf der Basis von Silizium im Spektralbereich mit Wellenlängen größer als
1100 nm ein für praktische
Detektionszwecke zu geringe Sensitivität besitzen.
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Um
bei möglichst
kurzen Erfassungszeiten noch ein gutes Signal-Rauschverhältnis erzielen zu können, ist
es weiter bei einer Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen
bevorzugt, daß wenigstens einige
Detektionselemente der Detektionseinrichtung eine sensitive Fläche von
wenigstens 0,1 mm2 aufweisen. Damit können sich
insbesondere erhebliche Vorteile im Vergleich zur Verwendung von
CCD-Elementen in Bezug auf das Signal-Rausch-Verhältnis und
die Erfassungszeit ergeben.
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Besonders
bevorzugt verfügt
die Detektionseinrichtung, insbesondere zusätzlich zu den beiden Randdetektionselementen, über Detektionselemente,
mittels derer gleichzeitig Detektionssignale erzeugbar sind, die
eine Eigenschaft, insbesondere die Intensität, der auf sie fallenden Strahlung
wiedergeben. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, daß die
von den Detektionselementen aus den Spektralkomponenten erzeugten
Detektionssignale gleichzeitig erfaßt werden können, was, insbesondere im
Vergleich zu CCD-Feldern,
eine hohe Erfassungsgeschwindigkeit bzw. Wiederholrate der Messung
zuläßt. Insbesondere
können
die Detektionselemente unabhängig
voneinander auslesbar sein bzw. unabhängig voneinander Detektionssignale
erzeugen.
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In
diesem Fall ist es besonders bevorzugt, daß die Vorrichtung nach einer
der beiden Alternativen eine über
Signalverbindungen mit den Detektionselementen verbundene Auswerteeinrichtung
aufweist, die mittels der Detektionselemente gebildete Detektionssignale
parallel erfaßt.
Eine solche Vor richtung kann vorzugsweise dazu verwendet werden, nach
Abstrahlung nur eines Pulses wenigstens ein Spektrum vorzugsweise
eine zeitliche Folge von Spektren zu erfassen, was insbesondere
zur Untersuchung von Lumineszenzphänomenen vorteilhaft ist.
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Dabei
erweist es sich als sehr vorteilhaft, wenn die Auswerteeinrichtung
in Abhängigkeit
von einem Signal, das die Abgabe eines Pulses von Beleuchtungsstrahlung
auf den Erfassungsbereich wiedergibt, Detektionssignale der Detektionselemente der
Detektionseinrichtung erfaßt.
Damit kann sehr einfach und gleichzeitig genau eine Untersuchung von
Lumineszenz, beispielsweise einer Banknote, erfolgen, da der zeitliche
Abstand zwischen Pulsabgabe und Erfassung festgelegt werden kann.
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Um
eine Reduktion des Signal-Rausch-Verhältnisse der Detektion durch
Fremdstrahlung einschränken
oder gar vermeiden zu können,
ist bei den Vorrichtungen nach beiden Alternativen vorzugsweise
im Detektionsstrahlengang zwischen dem Erfassungsbereich und der
räumlich
dispergierenden optischen Einrichtung ein Filter angeordnet ist,
das Strahlung in einem vorgegebenen Spektralbereich unterdrückt. Der
vorgegebene Spektralbereich kann wiederum in Abhängigkeit von der Verwendung
der Vorrichtung gewählt
sein. Wird die Vorrichtung beispielsweise zur Messung von Lumineszenz-
oder Raman-Strahlung verwendet, kann der vorgegebene Spektralbereich
beispielsweise der Spektralbereich der Anregungsstrahlung sein,
mit der die Lumineszenz- bzw. die Raman-Strahlung angeregt wird.
Es ist jedoch auch möglich,
Filter zu verwenden, die Strahlung nur in einem durch die zu detektierenden Spektralkomponenten
gegebenes Spektralbereich durchlassen, Strahlung außerhalb
des Bereichs jedoch wenigstens stark abschwächen.
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Weiter
ist es bei einer Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen
bevorzugt, daß im
Strahlengang zwischen dem Erfassungsbereich und einem durch die
beiden Randdetektionselemente gebildeten Zwischenraum oder der Kollimations-
und Fokussieroptik ein Strahlteiler vorgesehen ist, mittels dessen
ein Teil der optischen Strahlung aus dem Erfassungsbereich aus einem
Strahlengang zu der Kollimations- und Fokussieroptik auskoppelbar
ist. Dies hat den Vorteil, daß die
von dem Erfassungsbereich ausgehende Strahlung nicht nur spektral
untersucht, sondern wenigstens teilweise auch noch für andere Untersuchungen,
beispielsweise zu Abbildungszwecken oder zur Spektralanalyse anderer,
nicht mittels der spektrographischen Einrichtung analysierbarer Spektralbereiche,
verwendet werden kann. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist das erwähnte
Filter durch den Strahlteiler gebildet, der dazu entsprechend ausgebildet
ist.
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Je
nach Art der Beleuchtung braucht die Vorrichtung nicht unbedingt
einen Eintrittsspalt bzw. allgemeiner eine Eintrittsblende oder
eine andere Einrichtung, die die gleiche Funktion erfüllt, zu
besitzen. Vorzugsweise verfügt
die Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen jedoch über wenigstens
ein Bauteil, das die Funktion einer Eintrittsblende erfüllt.
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So
kann die Vorrichtung beispielsweise über eine Eintrittsblende verfügen, die
wenigstens näherungsweise,
d.h. im Tiefenschärfenbereich
der entlang des Strahlengangs nach dem Eintrittsspalt angeordneten
abbildenden Elemente, in der Ebene der Detektionselemente liegen.
Diese Eintrittsblende kann als separates Bauteil vorgesehen sein,
vorzugsweise wird sie jedoch durch die Detektionselemente und/oder
einen oder mehrere Träger
für die Detektionselemente
gebildet. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
Bei Verwendung eines Strahlteilers oder eines strahlumlenkenden
Elements im Detektionsstrahlengang von dem Erfassungsbereich bis
zu der dispergierenden Einrichtung kann der Strahlteiler oder das
strahlumlenken de Element, beispielsweise ein Spiegel, ebenfalls
die Funktion des Eintrittsspalts erfüllen. Eine besonders verlustfreie Übertragung
der Detektionsstrahlung bei gleichzeitiger Abschirmung vor Fremdstrahlung
kann bei einer Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen vorzugsweise
dadurch erreicht werden, daß in dem
Detektionsstrahlengang ein Lichtleiter zur Führung der Detektionsstrahlung
angeordnet ist, dessen Ende zwischen den beiden Randdetektionselementen
angeordnet ist. Das Ende kann vorzugsweise ebenfalls die Funktion
einer Eintrittsblende übernehmen.
Unter einem Lichtleiter wird dabei insbesondere auch jedes Element
zur Führung
und gegebenenfalls auch Umlenkung optischer Strahlung verstanden,
die mittels der dispergierenden Einrichtung und der Detektionseinrichtung
spektral aufgelöst
erfaßbar
ist. Je nach Ausführung
dieser Einrichtungen kann der Lichtleiter also insbesondere auch
zur Leitung von nichtsichtbarer optischer Strahlung im Infrarotbereich ausgelegt
sein.
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Obwohl
grundsätzlich
eine Beleuchtung des Erfassungsbereichs mit Umgebungslicht denkbar
ist, verfügt
eine Vorrichtung nach einer der beiden Alternativen vorzugsweise über eine
Strahlungsquelle zur Abgabe von optischer Beleuchtungsstrahlung
in wenigstens einem vorgegebenen Wellenlängenbereich in den Erfassungsbereich.
Die Beleuchtungsstrahlung kann dabei als Auflicht oder Durchlicht
verwendet werden.
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Vorzugsweise
weist eine Vorrichtung gemäß einer
der beiden Alternativen zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs wenigstens
eine Halbleiterstrahlungsquelle auf. Die Verwendung von Halbleiterstrahlungsquellen
hat eine Reihe von Vorteilen. So haben Halbleiterstrahlungsquellen
in der Regel eine deutlich längere
Lebensdauer als andere Strahlungsquellen. Zudem benötigen sie
zur Abgabe von optischer Strahlung einer vorgegebenen Leistung weniger
Eingangsleistung und erzeugen weniger Abwärme, was die Anforderungen
an die Kühlung
der Einrichtung deutlich reduziert. Darüber hin aus sind Halbleiterstrahlungsquellen
für verschiedene
Wellenlängenbereiche
erhältlich,
so daß einfach
Anregungsstrahlung in vorgegebenen Wellenlängenbereichen erzeugt werden
kann. Als Halbleiterstrahlungsquellen kommen beispielsweise Leuchtdioden
oder Superlumineszenzdioden, vorzugsweise aber Halbleiterlaser in Betracht.
Unter Halbleiterstrahlungsquellen werden dabei nicht nur Bauelemente
auf der Basis von anorganischen Halbleitern, sondern auch solche
auf der Basis von organischen Stoffen, insbesondere OLED, verstanden.
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Prinzipiell
kann bei Verwendung einer Beleuchtung des Erfassungsbereichs in
Auflicht die Beleuchtungsstrahlung gegenüber dem Wertdokument geneigt
auf dieses gestrahlt werden. Es ist jedoch bevorzugt, daß im Strahlengang
vom Erfassungsbereich zu der spektrographischen Einrichtung ein Strahlteiler
angeordnet ist, über
den optische Strahlung der Halbleiterstrahlungsquelle in oder auf
den Erfassungsbereich gelangt, insbesondere gelenkt wird. Dies hat
den Vorteil, daß die
Beleuchtungsstrahlung orthogonal auf das Wertdokument gelenkt werden
kann, wodurch weniger Streustrahlung auftritt, die die Detektion
behindern kann. Besonders bevorzugt wird ein dichroitischer Strahlteiler
verwendet, mittels dessen Strahlung im Bereich der in den Erfassungsbereich
gelangenden Beleuchtungsstrahlung von der von dem Wertdokument ausgehenden
der spektralen Zerlegung vorgesehenen Detektionsstrahlung in einem
vorgegebenen Wellenlängenbereich,
der beispielsweise in Abhängigkeit
von wenigstens einem optischen Merkmal des Wertdokuments gewählt sein
kann, getrennt werden kann. Dies erhöht das Signal-Rausch-Verhältnis bei
der Detektion.
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Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von
Wertdokumenten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer der
beiden Alternativen zur Untersuchung von Wertdokumenten und einem
Transportpfad für
zu bearbeitende Wertdokumente, der in und/oder durch den Erfassungsbereich
führt.
Der Transportpfad kann dabei insbesondere durch eine Transporteinrichtung
zum Transport der Wertdokumente, beispielsweise angetrieben Riemen
aufweisen. Insbesondere kommen als Bearbeitungsvorrichtungen Vorrichtungen
zum Zählen
und/oder Sortieren von Banknoten, Kassenautomaten zur Annahme und
Ausgabe von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, sowie Vorrichtungen
zur Echtheitsprüfung
von Wertdokumenten in Betracht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft anhand der
Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Banknotensortiervorrichtung,
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2 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Banknoten nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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3 eine
schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 2,
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4 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Banknoten nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine
schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 4,
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6 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Unter suchung von
Banknoten nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
-
7 eine
schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 6,
-
8 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Banknoten nach noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
-
9 eine
schematische, teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in 8,
-
10 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Banknoten nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
-
11 eine
schematische, teilweise Schnittansicht der Vorrichtung in 10,
-
12 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Detektoranordnung mit
einem Lichtleiter der Vorrichtung in 10,
-
13 eine
schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Untersuchung von
Banknoten nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
-
14 eine
schematische Darstellung einer Anordnung von Detektionselementen
mit unterschiedlichen Breiten.
-
In 1 ist
als Beispiel für
eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Wertdokumenten eine Banknotensortiervorrichtung 1 mit
einer Untersuchungsvorrichtung nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt.
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Die
Banknotensortiervorrichtung 1 weist in einem Gehäuse 2 ein
Eingabefach 3 für
Banknoten BN auf, in die zu bearbeitenden Banknoten BN als Bündel entweder
manuell oder automatisch, gegebenenfalls nach einer vorhergehenden
Entbanderolierung, zugeführt
werden können
und dann dort einen Stapel bilden. Die in das Eingabefach 3 eingegebenen
Banknoten BN werden durch einen Vereinzler 4 vom Stapel
vereinzelt abgezogen und mittels einer Transporteinrichtung 5,
die einen Transportpfad definiert, durch eine Sensoreinrichtung 6 hindurchtransportiert,
die zur Untersuchung der Banknoten dient. Die Sensoreinrichtung 6 verfügt in diesem
Ausführungsbeispiel über mehrere,
in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebrachte Sensormodule. Die Sensormodule dienen dabei zur Prüfung der
Echtheit, des Zustands und des Nennwerts der geprüften Banknoten
BN. Nach Durchlauf durch die Sensoreinrichtung 6 werden
die geprüften
Banknoten BN in Abhängigkeit
von den Untersuchungs- bzw. Prüfergebnissen
der Sensoreinrichtung 6 und von vorgegebenen Sortierkriterien über Weichen 7,
die jeweils über Weichenstellsignale
zwischen zwei verschiedenen Stellungen hin- und herstellbar sind,
und zugehörige Spiralfachstapler 8 in
Ausgabefächer 9 sortiert
ausgegeben, aus denen sie entweder manuell entnommen oder automatisch
abtransportiert werden können.
Die Steuerung der Banknotensortiervorrichtung 1, insbesondere
die Umsetzung von Untersuchungssignalen der Sensoreinrichtung 6 in
Weichenstellsignale für
die Weichen 7, erfolgt dabei mittels einer Steuereinrichtung 10.
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Wie
bereits erwähnt,
weist die Sensoreinrichtung 6 in diesem Ausführungsbeispiel
unterschiedliche Sensormodule auf, von denen nur das Sensormodul 11,
eine Vorrichtung zur Untersuchung von Wertdokumenten, im Beispiel
Banknoten BN, nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, im
folgenden als Untersuchungsvorrichtung bezeichnet, in den Figuren
gezeigt und im folgenden genauer beschrieben ist. Die Sensormodule
zur Erkennung des Zustands, d.h. der Umlauffähigkeit, und des Nennwerts
bzw. der Denomination der Banknoten BN sind gewöhnliche, dem Fachmann bekannte Sensormodule
und brauchen daher nicht genauer beschrieben zu werden.
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Die
Untersuchungsvorrichtung 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel
zur Detektion und Analyse von Lumineszenzstrahlung ausgelegt, die
bei Beleuchtung vorgegebener Banknoten mit optischer Strahlung vorgegebener
Wellenlänge,
im Beispiel im Infrarotbereich des Spektrums, angeregt wird.
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Die
Untersuchungsvorrichtung 11 verfügt über ein Sensorgehäuse 12 mit
einer durch eine für die
zur Untersuchung verwendete optische Strahlung transparenten Scheibe 13,
die ein Fenster zu einem Erfassungsbereich 14 verschließt, in dem
sich eine Banknote BN während
einer Untersuchung wenigstens teilweise befindet. Das Sensorgehäuse 12 mit der
Scheibe 13 ist so ausgebildet und insbesondere verschlossen,
daß ein
unerlaubter Zugriff auf die darin enthaltenen Komponenten nicht
ohne Beschädigung
des Sensorgehäuse 12 und/oder
der Scheibe 13 möglich
ist.
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Der
unter anderem durch die Anordnung und Eigenschaften der optischen
Bauelemente der Untersuchungsvorrichtung 11 eingegrenzte
Erfassungsbereich 14 wird auf der dem Sensorgehäuse 12 gegenüberliegenden
Seite durch eine prinzipiell optionale Platte 33 begrenzt,
so daß eine
Banknote BN in einer in 2 orthogonal zu der Zeichenebene
verlaufenden Richtung T mit tels der in 2 nicht
gezeigten Transporteinrichtung 5 an der Scheibe 13 vorbeitransportiert
werden kann.
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Die
Untersuchungsvorrichtung 11 verfügt über eine Beleuchtungseinrichtung 15 zur
Abgabe von Beleuchtungsstrahlung in den Erfassungsbereich 14 und
insbesondere auf ein in dem Erfassungsbereich 14 wenigstens
teilweise befindliches Wertdokument, im Beispiel eine Banknote BN,
und eine spektrographische Einrichtung 16 zur Untersuchung
und insbesondere spektral aufgelösten
Detektion von aus dem Erfassungsbereich 14 bzw. einem Wertdokument
darin ausgehender optischer Strahlung. Im Beispiel umfaßt die Detektionsstrahlung
Lumineszenzstrahlung in einem durch die Art der Wertdokumente vorgegebenen
Wellenlängenbereich,
beispielsweise infrarote Lumineszenzstrahlung. Diese von dem Erfassungsbereich 14 in
Richtung der Scheibe 13 ausgehende optische Strahlung wird
im Folgenden auch als Detektionsstrahlung bezeichnet. Eine Detektionsoptik 17 dient
dazu, aus dem Erfassungsbereich 14 durch die Scheibe 13 in
das Sensorgehäuse 12 gelangende
optische Strahlung, d.h. die Detektionsstrahlung, in die spektrographische
Einrichtung 16 einzukoppeln.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 15 verfügt über eine Halbleiterstrahlungsquelle 18 in
Form eines Halbleiterlasers, der im Beispiel optische Strahlung im
sichtbaren Bereich abgibt, und eine Beleuchtungsoptik. In anderen
Ausführungsbeispielen
kann der Halbleiterlaser auch zur Abgabe von Strahlung im infraroten
Bereich ausgelegt sein. Die Beleuchtungsoptik besitzt in einem Beleuchtungsstrahlengang eine
erste Kollimatoroptik 19 zur Bildung eines Beleuchtungsstrahls
bzw. parallelen Beleuchtungsstrahlenbündels 20 aus der von
der Halbleiterstrahlungsquelle 18 abgegebenen optische
Strahlung, einen dichroitischen Strahlteiler 21, der für die Strahlung
des Beleuchtungsstrahls bzw. Beleuchtungsstrahlenbündels 20 reflektiv
ist und den Beleuchtungsstrahl bzw. das Beleuchtungsstrahlenbündel 20 um
im Beispiel 90° auf die
Scheibe 13 ablenkt, und eine erste Kondensoroptik 22 zur
Fokussierung der Beleuchtungsstrahlung durch die ebenfalls einen
Teil der Beleuchtungsoptik bildenden Scheibe 13 in den Erfassungsbereich 14,
insbesondere ein Wertdokument BN in dem Erfassungsbereich 14.
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Die
Detektionsoptik 17 umfaßt entlang eines Detektionsstrahlengangs,
der sich von dem Erfassungsbereich 14 bzw. dem Wertdokument
BN darin zur der spektrographischen Einrichtung 16 und
in diese hinein erstreckt, neben der Scheibe 13 die erste Kondensoroptik 22,
die von einem Punkt auf dem Wertdokument BN in dem Erfassungsbereich 14 ausgehende
Strahlung in ein paralleles Strahlenbündel sammelt, den Strahlteiler 21,
der für
die der spektrographischen Einrichtung 16 zuzuführende Strahlung transparent
ist, aber als Streustrahlung in den Detektionsstrahlengang gelangende
Beleuchtungsstrahlung durch Reflexion aus dem Detektionsstrahlengang
ausfiltert, und eine zweite Kondensoroptik 23 zur Fokussierung
der parallelen Detektionsstrahlung auf eine Eintrittsöffnung der
spektrographischen Einrichtung 16. Zwischen der zweiten
Kondensoroptik 23 und der spektrographischen Einrichtung 16 sind optional
ein Filter 24 zur Ausfilterung unerwünschter spektraler Anteile
aus dem Detektionsstrahlengang, insbesondere im Wellenlängenbereich
der Beleuchtungsstrahlung, sowie ein Umlenkelement 25,
im Beispiel ein Spiegel, zur Umlenkung der Detektionsstrahlung um
einen vorgegebenen Winkel, im Beispiel 90°, angeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen
kann das Filter 24 in dem parallelen Strahlengang vor der
zweiten Kondensoroptik 23 angeordnet sein. Dies hat den
Vorteil, daß beispielsweise
Interferenzfilter einfach eingesetzt werden können.
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Die
spektrographische Einrichtung 16 verfügt über eine Eintrittsblende 26 mit
einer im Ausführungsbeispiel
spaltförmigen
Blendenöffnung 27,
deren Längsausdehnung
wenigstens näherungsweise orthogonal
zu der durch den Detektionsstrahlengang definierten Ebene verläuft.
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Durch
die Blendenöffnung 27 eintretende Detektionsstrahlung
wird durch eine im Beispiel achromatische Kollimations- und Fokussieroptik 28 der
spektrographischen Einrichtung 16 gebündelt. Die Kollimations- und
Fokussieroptik 28 ist in den Figuren nur symbolische als
Linse dargestellt, wird jedoch tatsächlich häufig als Kombination von Linsen ausgeführt sein.
Darunter, daß diese
Optik achromatisch ist, wird verstanden, daß sie in dem Wellenlängenbereich,
in dem die spektrographische Einrichtung 16 arbeitet in
Bezug auf chromatische Aberrationen korrigiert ist. Eine entsprechende
Korrektur in anderen Wellenlängenbereichen
ist nicht notwendig. Die Eintrittsblende 26 und die Kollimations-
und Fokussieroptik 28 sind so angeordnet, daß die Blendenöffnung 27 wenigstens
in guter Näherung
in der eintrittsblendenseitigen Brennfläche der Kollimations- und Fokussieroptik 28 liegt.
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Die
spektrographische Einrichtung 16 verfügt weiter über eine räumlich dispergierende Einrichtung 29,
im Beispiel ein optisches Gitter, das einfallende Detektionsstrahlung,
d.h. aus dem Erfassungsbereich kommende optische Strahlung, wenigstens
teilweise in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen
Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten zerlegt.
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Eine
Detektionseinrichtung 30 der spektrographischen Einrichtung 16 dient
zur in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösenden Detektion der Spektralkomponenten.
Bei der Detektion gebildete Detektionssignale werden einer Auswerteeinrichtung 31 der
spektrographischen Einrichtung 16 zugeführt, die die Detektionssignale
erfaßt
und auf der Basis der Detektionssignale einen Vergleich des erfaßten Spektrums
mit vorgegebenen Spektren durchführt. Die
Auswerteeinrichtung 31 ist mit der Steuereinrichtung 10 verbunden,
um dieser über
entsprechende Signale das Ergebnis des Vergleichs zu übermitteln.
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Die
räumlich
dispergierende Einrichtung 29 ist im vorliegenden Beispiel
ein Reflexionsgitter mit einer Linienstruktur, deren Linien parallel
zu einer Ebene durch die Längsrichtung
der Blendenöffnung 27 und
einer optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik 28 verlaufen.
Der Linienabstand ist so gewählt,
daß die
Detektionsstrahlung in einem vorgegebenen Spektralbereich, im Beispiel
im Infratoren, spektral zerlegt werden kann. Die dispergierende Einrichtung 29 ist
dazu so ausgerichtet, daß die
getrennten Spektralkomponenten, im Beispiel die erste Beugungsordnung
durch die Kollimations- und Fokussieroptik 28 auf die Detektionseinrichtung 30 fokussiert
werden. Um ein möglichst
gutes Signal-Rausch-Verhältnis
zu erhalten, sind der Linienabstand und die Lage der dispergierenden
Einrichtung 29 so gewählt,
daß nicht
spektral zerlegte Anteile der Detektionsstrahlung, im Beispiel die
nullte Beugungsordnung, nicht in die Kollimations- und Fokussieroptik 28 fallen,
sondern auf eine in den Figuren nicht gezeigte Strahlungsfalle,
beispielsweise eine für
die Detektionsstrahlung absorbierende Platte.
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Die
Detektionseinrichtung 30 verfügt über eine zeilenförmige Anordnung
von Detektionselementen 32 für die Spektralkomponenten,
beispielsweise eine Zeile von CCD-Elementen, die wenigstens näherungsweise
parallel zur der Richtung der räumlichen
Aufspaltung der Spektralkomponenten, d.h. hier der durch die Spektralkomponenten
aufgespannten Fläche
S, in diesem Fall genauer eine Ebene, ausgerichtet ist. Die Ebene
S ist in 3 durch eine gestrichelte Linie
veranschaulicht.
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Um
einen möglichst
kompakten Aufbau zu erzielen, ist zum einen die dispergierende Einrichtung 29 in
zwei Richtungen gegenüber
der Detektionseinrichtung 30 und der Richtung der einfallenden Detektionsstrahlung
zwi schen der Kollimations- und Fokussieroptik und des eine Faltung
des Strahlengangs bewirkenden reflektiven Bauelements, hier der dispergierenden
Einrichtung 29, geneigt. Da im Ausführungsbeispiel die Richtung
der Detektionsstrahlung zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 28 und
dem reflektiven Baulement, d.h. der dispergierenden Einrichtung 29,
parallel zur optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 verläuft, ist
erstens das ebenen Reflexionsgitter 29 und damit auch dessen
Linienstruktur gegenüber
der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 in der
Ebene des Detektionsstrahlengangs geneigt. Daher ist wenigstens
im Bereich zwischen der dispergierenden Einrichtung 29 und
der Kollimations- und Fokussieroptik 28 die
durch die Spektralkomponenten erzeugte Fläche S, im Beispiel eine Ebene,
gegenüber
der Richtung der Detektionsstrahlung bzw. der optischen Achse O
der Kollimations- und Fokussieroptik um den Winkel β geneigt.
Insbesondere ist eine Normale auf das ebene Reflexionsgitter 29 in der
Ebene des Detektionsstrahlengangs um einen Winkel β gegenüber der
optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 geneigt
(vgl. 3). Zweitens ist die dispergierende Einrichtung 16,
genauer das Einfallslot für
spekulare Reflexion, d.h. hier die Normale auf die Ebene der Linienstruktur
des Reflexionsgitters 29, um einen Winkel α gegenüber der Richtung
der Detektionsstrahlung bzw. der optische Achse O zwischen der Kollimations-
und Fokussieroptik 28 und der dispergierenden Einrichtung 29 geneigt.
-
Zum
anderen ist die Zeile von Detektionselementen 32 der Detektionseinrichtung 30 wenigstens näherungsweise
in einer Ebene mit der Blendenöffnung 27 und
in einer Richtung orthogonal zu der durch die Ausbreitungsrichtungen
der Spektralkomponenten definierten Ebene S von der Blendenöffnung 27 beabstandet,
in 3 oberhalb der Blendenöffnung 27, angeordnet.
In den 2 und 3 sind der Übersichtlichkeit halber die
Eintrittsblende 26 und die Empfangsflächen der Detektionselemente 32 parallel
zur Brennebene der Kollimations- und Fokussieroptik 28 voneinander
beabstandet gezeigt, tatsächlich
liegen sie jedoch in diesem Beispiel im wesentlichen in einer gemeinsamen
Ebene. In der Richtung parallel zur Zeile der Detektionselemente 32 gesehen,
liegt die Blendenöffnung 27 etwa
in der Mitte der Zeile.
-
Damit
ergibt sich auch, wie 2 entnehmbar ist, daß in dem
Abschnitt zwischen der Eintrittsblende 26 und der Kollimations-
und Fokussieroptik 28, d.h. insbesondere auch unmittelbar
vor der Kollimations- und Fokussieroptik 28, eine geometrische Projektion
der aus dem Erfassungsbereich 14 kommenden Detektionsstrahlung
auf eine durch die auf die Detektionseinrichtung 30 fallenden
Spektralkomponenten aufgespannte und begrenzte Fläche A, die in
diesem Fall trapezförmig
ist, in dieser Fläche
liegen. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumsparende Anordnung.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Detektionseinrichtung 30, die Eintrittsblende 26,
die Kollimations- und Fokussieroptik 28 und die dispergierende
Einrichtung 29 so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich
in einem kreiszylindrischen Raumbereich befinden, dessen Zylinderachse
durch die optische Achse der Kollimations- und Fokussieroptik 28, und
dessen Zylinderdurchmesser durch den Durchmesser der Kollimations-
und Fokussieroptik 28, bzw. den der Linse oder größten Linse
darin, gegeben sind. Die Länge
des Kreiszylindrischen Raumbereichs ist dabei vorzugsweise kleiner
als 50 mm, im Beispiel 40 mm. Es ergibt sich so ein besonders geringer
Platzbedarf für
die spektrographische Einrichtung, wobei gleichzeitig eine im Vergleich
zur Ausdehnung große
numerische Apertur erzielt werden kann.
-
Zur
optischen Untersuchung eines Wertdokuments, hier einer Banknote
BN im Erfassungsbereich 14, wird das Wertdokument mit Beleuchtungsstrahlung,
im Beispiel zur Anregung von Lumineszenzstrahlung geeignete opti sche
Strahlung der Halbleiterstrahlungsquelle 18, beleuchtet
und die von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung, hier
Lumineszenzstrahlung, durch die Detektionsoptik 17 und
die Kollimations- und Fokussieroptik 28 zu einem parallelen
Detektionsstrahlenbündel
geformt. Dieses wird wenigstens teilweise in Spektralkomponenten
unterschiedlicher Wellenlängen
zerlegt, die sich in Abhängigkeit
von der Wellenlänge
in unterschiedlichen Richtungen ausbreiten. In 2 sind die
nullte Beugungsordnung, die ohne spektrale Aufspaltung reflektiert
wird, durch eine durchgezogene Linie und durch die erste Beugungsordnung
gegebenen Spektralkomponenten für
zwei verschiedene Wellenlängen
durch gepunktete bzw. gestrichelte Linien dargestellt. Die Spektralkomponenten
werden durch die Kollimations- und Fokussieroptik 28 auf
die Detektionseinrichtung 30, genauer die Zeile mit Detektionselementen 32 fokussiert,
und von diesen räumlich
aufgelöst
detektiert. Jedes Detektionselement 32 ist einer Ausbreitungsrichtung
und damit in Abhängigkeit
von der Wellenlänge
einer Spektralkomponente zugeordnet. Die Auswerteeinrichtung 31 bildet
daher jeweils aus den Lagen der Detektionselemente 32 und
den von diesen jeweils erfaßten Intensitäten ein
Spektrum, das dann mit Vergleichsspektren verglichen werden kann.
-
Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform
in den 4 und 5 unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel
zum einen in der Art der dispergierenden Einrichtung und zum anderen
der Anordnung der Beleuchtungseinrichtung. Für gleiche Bauelemente werden
daher die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Erläuterungen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
gelten entsprechend auch hier.
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Statt
des ebenen Reflexionsgitters 29 wird nun ein Blaze-Gitter 29' verwendet wird,
dessen Stufen so geneigt sind, daß die erste Beugungsordnung in
Richtung der spekularen Reflexion erfolgt. Dadurch kann eine höhere Intensität der Spektralkomponenten
erzielt werden.
-
Prinzipiell
kann in dem ersten Ausführungsbeispiel
die Beleuchtungseinrichtung um die optische Achse der ersten Kondensoroptik 22 gedreht
werden, ohne daß sich
die Funktion ändert.
Um eine möglichst
kompakte Bauform erzielen zu können, sind
daher in diesem Ausführungsbeispiel
die Halbleiterstrahlungsquelle 18 und die Kollimatoroptik 19 neben
der Kollimations- und
Fokussieroptik 28 angeordnet.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
darin, daß statt
des Umlenkelements 25 ein Umlenkelement 25' verwendet wird,
das die Eintrittsblende 26 ersetzt. Eine entsprechende
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
ist in 6 und 7 gezeigt. Darin werden für gleiche
Elemente die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet und die Erläuterungen
zu diesen im ersten Ausführungsbeispiel
gelten auch hier. Das Umlenkelement 25' ist nun ein Spiegel von der Größe der Blendenöffnung 27 im
ersten Ausführungsbeispiel
und in der Brennebene der Kollimations- und Fokussieroptik 28 angeordnet.
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Noch
weitere bevorzugte Ausführungsformen
unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsformen
dadurch, daß die
Detektionseinrichtung 30 und die Eintrittsblende 26 integriert
sind. Dazu ist die Blendenöffnung
in einer Platine ausgebildet, die auch die Detektionselemente 32 trägt.
-
Bei
anderen Ausführungsbeispielen
besitzt die Beleuchtungseinrichtung 15 als Strahlungsquelle statt
der Laserdiode 18 eine Leuchtdiode, eine Superlumineszenzdiode
oder eine OLED.
-
Weiter
kann die Beleuchtungseinrichtung 15 in anderen Ausführungsbeispielen
wenigstens zwei Halbleiterstrahlungsquellen aufweisen, die optische Strahlung
bei unterschiedlichen Schwerpunktwellenlängen, d.h. den mit der Emissionsintensität gewichteten
Mittelwert über
die Emissionswellenlängen,
abgeben und unabhängig
voneinander ein- und ausschaltbar sind. Damit können nacheinander Untersuchungen
bei verschiedenen Wellenlängen
stattfinden.
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Bei
anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen
kann die Eintrittsblende 26 ganz entfallen. Die Beleuchtungseinrichtung 15 ist
dann so ausgebildet, daß sie
im Erfassungsbereich nur einen schmalen, langgestreckten Bereich
beleuchtet, wozu die erste Kondensoroptik 19 eine Zylinderlinse
enthalten kann.
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Noch
weitere Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen
darin, daß im
Detektionsstrahlengang noch weitere Linsen angeordnet sind, um Abbildungsfehler
durch die Elemente der Detektionsoptik und die Kollimations- und
Fokussieroptik 28 zu reduzieren oder die Ausleuchtung zu
verbessern.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen
darin, daß das
Umlenkelement 25 bzw. 25' ein Strahlteiler ist, so daß durch
diesen hindurchtretende Anteile der Detektionsstrahlung zum Beispiel zur
Erzeugung eines Bildes des Wertdokuments, ausgekoppelt werden können.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
kann auch eine Beleuchtung in Transmission verwendet werden.
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Weiterhin
braucht nicht unbedingt eine reflektive dispergierende optische
Einrichtung, wie zum Beispiel das Reflexionsgitter 29,
verwendet zu werden. So ist es bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
das sich nur in dieser Hinsicht von dem Ausführungsbeispiel in den 6 und 7 unterscheidet, möglich, im
Detektionsstrahlengang nach der Kollimation- und Fokussieroptik 28 ein
Transmissionsgitter 29'' anzuordnen,
das die Detektionsstrahlung wenigstens teilweise in Spektralkomponenten
zerlegt. Die Spektralkomponenten können dann mittels wenigstens
eines reflektiven Bauelements 34, beispielsweise eines
Spiegels, der gegen die durch die Spektralkomponenten aufgespannte
Ebene geneigt ist, zurück
in die Kollimation- und Fokussieroptik 28 geworfen werden.
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Durch
die Faltung des Strahlengangs nach der Kollimation- und Fokussieroptik
wird eine wesentlich kompaktere Bauform erreicht als bei einer auch
möglichen
Vorrichtung, bei der hinter dem Transmissionsgitter statt des Spiegels
eine Fokussieroptik und die Detektionseinrichtung angeordnet sind.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
kann das Sensorgehäuse 12 und/oder
die Platte 33 auch anders ausgebildet sein oder ganz entfallen.
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Weiterhin
kann in anderen Ausführungsbeispielen
die Auswerteeinrichtung 31 in die Steuereinrichtung 10 integriert
sein.
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Andere
bevorzugte Ausführungsformen
unterscheiden sich von den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen
dadurch, daß statt
die Detektionseinrichtung statt einer Zeile von CCD-Elementen zeilenförmig angeordnete
Photodetektionselemente, beispielsweise CMOS-Elemente, oder Photodetektionselemente
zur Detektion von optischer Strahlung in anderen Wellenlängenbereichen
aufweist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
für eine
solche Untersuchungsvorrichtung, die wie alle anderen beschriebenen
Untersuchungsvorrichtungen beispielsweise in der Vorrichtung zur
Bearbeitung von Wertdokumenten in 1 eingesetzt
werden kann, ist in den 10 bis 12 gezeigt.
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Die
Untersuchungsvorrichtung 11'' unterscheidet
sich neben der Art der Detektionselemente von der Untersuchungsvorrichtung 11 in 1 dadurch,
daß nun
der Detektionsstrahlengang zwischen zwei Randdetektionselementen
einer Detektionseinrichtung tritt und auf die dispergierende Einrichtung
gelangt. Insbesondere unterscheiden sich die Untersuchungsvorrichtungen
nur dadurch, daß die
Detektionseinrichtung 30 durch eine Detektionseinrichtung 34,
das Umlenkelement 25 durch einen Lichtleiter 35 und
die Auswerteeinrichtung 31 durch eine modifizierte Auswerteeinrichtung 31' ersetzt sind.
Darüber
hinaus ist die dispergierende Einrichtung 29 anders zu
der Detektionseinrichtung 30 ausgerichtet. Da sich die
Untersuchungsvorrichtung ansonsten nicht von der des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet, werden für
gleiche Komponenten die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Ausführungen
zu diesem bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels gelten auch
hier entsprechend.
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Die
in 12 genauer gezeigte Detektionseinrichtung 34 verfügt nun über einen
Träger 36, im
Beispiel ein Keramiksubstrat, auf dem in einer ersten zeilenförmigen Anordnung 39 erste
Detektionselemente 37 und in einer zweiten zeilenförmigen Anordnung 39' zweite Detektionselemente 38 angeordnet
sind. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Detektionselemente 37 und 38 entlang
nur einer Geraden angeordnet. In 12 unterhalb
der Detektionselement 37 bzw. 38 befinden sich
mit den Detektionselementen über
eine auf dem Träger
ausgebildete Verstärkerstufe
elektrisch verbundene Kontaktierungselemente 40, die mit
Signalverbindungen zu Auswerteschaltungen bzw. -einrichtungen verbunden sind.
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Die
Detektionselemente 37 und 38 liegen auf gegenüberliegenden
Seiten einer Aussparung bzw. Öffnung 41 in
dem Träger 36,
die in diesem Ausführungsbeispiel
rechteckig ausgebildet ist. Zwischen den beiden Randdetektionselementen 42 und 43 befindet
sich also eine Lücke.
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Die
Detektionselemente 37 unterscheiden sich von den Detektionselementen 38 durch
ihren spektralen Detektionsbereich.
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Bei
den Detektionselementen 37 handelt es sich um Detektionselemente
zur Detektion von optischer Strahlung im sichtbaren Spektrum und
im nahen Infrarot, d.h. bis zur einer Wellenlänge von 1100 nm. Sie weisen
in diesem Ausführungsbeispiel
einen nutzbaren spektralen Detektionsbereich zwischen 400 nm und
1100 nm auf. Beispielsweise können
hier Detektionselemente auf Siliziumbasis verwendet werden.
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Bei
den Detektionselementen 38 handelt es sich um Detektionselemente
zur Detektion von optischer Strahlung im Infrarot. Deren nutzbarer
spektraler Detektionsbereich liegt im Ausführungsbeispiel zwischen 900
nm und 1700 nm. Beispielsweise können
hier Detektionselemente auf InGaAs-Basis verwendet werden, die im
Spektralbereich oberhalb von 900 nm empfindlich sind.
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Die
Detektektionselemente 37 und 38 sind relativ zu
der dispergierenden Einrichtung 29 so angeordnet, daß Spektralkomponenten
von der dispergierenden Einrichtung mit Wellenlängen oberhalb 900 nm auf die
Detektionselemente 38 und solche mit Wellenlängen unterhalb
900 nm auf die Detektionselemente 37 gelenkt werden.
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Im
Vergleich zu CCD-Feldern wird nur eine deutlich geringere Anzahl
von Detektionselementen 37 bzw. 38, beispielsweise
zwischen zehn und dreißig,
verwendet, die jedoch eine größere Detektionsfläche und
verkleinertem Anteil von nicht-photosensitiven Bereichen besitzen.
Die Detektionsfläche
ist dabei dadurch bestimmt, daß nur
auf diese auftreffende optische Strahlung erfaßt wird.
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Die
Detektionsflächen
haben vorzugsweise eine Fläche
von wenigstens 0,1 mm2, im Beispiel haben
sie eine Höhe
von 2 mm und eine Breite von 1 mm, wobei nicht-photosensitive Bereiche
zwischen benachbarten Detektionselementen eine Ausdehnung von etwa
50 μm hat.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Detektionselemente 37 und 38 einzeln
unabhängig
von einander und insbesondere parallel auslesbar.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
beinhaltet dazu die schon erwähnten
Verstärkerstufe
für jedes der
Detektionselemente einen Analog/Digitalwandler, der Analogsignale
von dem jeweiligen Detektionselement in ein digitales Detektionssignal
umsetzt, das die Intensität
der auf die Detektionsfläche
gefallenen Strahlung wiedergibt.
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Im
Detektionsstrahlengang ist der aus einem geeigneten transparenten
Material gefertigte Lichtleiter 35 angeordnet, der in ihn
eintretende Detektionsstrahlung wenigstens in dem von der Untersuchungsvorrichtung
detektierbaren Spektralbereich führt
und in Richtung der dispergierenden Einrichtung 29 ablenkt.
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Ein
Ende 44 des Lichtleiters 35, durch das die Detektionsstrahlung
aus diesem austritt, ist in der Öffnung 41 und
damit in der Brennfläche
der Kollima tions- und Fokussieroptik 28 angeordnet. Der
Detektionsstrahlengang verläuft
daher zwischen den beiden Randdetektionselementen 42 und 43 hindurch. Die
Austrittsfläche
bzw. das Ende 44 des Lichtleiters 35 bilden dabei
eine Eintrittsblende bzw. einen Eintrittsspalt für die spektrographische Einrichtung.
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Der
Lichtleiter 35 ist dabei relativ zu der optischen Achse
O der Kollimations- und Fokussieroptik 28 ausgerichtet,
daß die
durch das Ende 44 abgegebene Strahlung gemittelt über den
Strahlenbündelquerschnitt
wenigstens näherungsweise
parallel zu der optische Achse O und orthogonal zu der Fläche des
Trägers 36 und
insbesondere den zeilenförmigen Anordnungen
der Detektionselemente verläuft.
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Wie
in 11 erkennbar, ist die dispergierende Einrichtung 29,
insbesondere deren Gitterlinien, in der in 11 gezeigten
Ebene orthogonal zu der optischen Achse O ausgerichtet. In der zu
der Ebene in 11 orthogonalen, in 10 gezeigten Ebene
dagegen ist die durch die Gitterlinien gegebene Linienstruktur gegen
die optische Achse O geneigt.
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Die
durch die dispergierende Einrichtung 29 erzeugten Spektralkomponenten
werden daher durch die Kollimations- und Fokussieroptik 28 auf
die Detektionseinrichtung 34, genauer die Detektionselemente 37 und 38 fokussiert,
die die entsprechenden Spektralkomponenten dann detektieren.
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Durch
die gewählte
Anordnung von Lichtleiter 35, Kollimations- und Fokussieroptik 28,
dispergierender Einrichtung 29 und Detektionseinrichtung 34 wird
erreicht, daß der
Detektionsstrahlengang parallel bzw. teilweise in der durch die
Spektralkomponenten, die mittels der dispergierenden Einrichtung 29 erzeugt
werden, bestimmten Fläche
verläuft.
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Der
Winkel α ist
dabei so gewählt,
daß eine Spektralkomponente
entsprechend einer vorgegebenen Wellenlänge, in diesem Beispiel vorgegeben durch
die Anwendung für
Lumineszenzmessungen die Anregungswellenlänge für die Lumineszenz, in die Lücke zwischen
den beiden Randdetektionselementen 42 und 43 fokussiert
und damit nicht detektiert wird.
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Als
Option ist die Auswerteeinrichtung 31' gegenüber der Auswerteeinrichtung 31 zum
einen dahingehend modifiziert, daß die Detektionssignale der
Detektionselemente bzw. der Detektionseinrichtung im wesentlichen
parallel erfaßbar
sind. Unter im wesentlichen parallel wird dabei verstanden, daß die Detektionssignale
sich in ihren Zeitlagen wenigstens soweit unterscheiden können, wie
dies für
die Übertragung
zu der Auswerteeinrichtung 31' beispielsweise mittels eines Multiplexverfahrens über einen
Bus, notwendig ist.
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Weiter
ist die Auswerteeinrichtung 31' dazu ausgebildet, auf ein Pulsabgabesignal
für die
Halbleiterstrahlungsquelle 18 hin nach einer in Abhängigkeit von
der erwarteten Lumineszenz vorgegebenen Zeitspanne die Detektionssignale
der Detektionseinrichtung 34 zu erfassen.
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Das
hierdurch ermöglichte
parallele Auslesen der Detektionselemente 37 und 38 ermöglicht kurze
Integrationszeiten und insbesondere ein hohe Wiederholfrequenz der
Messungen. Diese Maßnahme
trägt ebenfalls
zu einer Erhöhung
des Signal-/Rausch-Verhältnisses
bei.
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Insbesondere
kann diese Untersuchungsvorrichtung dazu verwendet werden, eine
sogenannte "single-shot"-Messung durchzuführen, bei
der auf nur einen Beleuchtungs- bzw. Anregungspuls hin eine einzige
Messung der spektralen Eigenschaften der Lumineszenzstrahlung durchgeführt wird,
die eine zur Auswertung hinreichende Genauigkeit hat.
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Weiter
kann die Auswerteeinrichtung 31' optional so ausgebildet sein,
daß die
Untersuchungsvorrichtung dazu verwendet werden kann, nach Abgabe
eines Anregungspulses durch die Halbleiterstrahlungsquelle in zeitlicher
Folge mehrfach die Detektionssignale der Detektionselemente und
damit mehrere Spektren zu erfassen und so eine Auswertung der Zeitentwicklung
des Spektrums durchzuführen.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
in 13 unterscheidet sich von dem zuletzt beschriebenen
Ausführungsbeispiel
in den 10 bis 12 nur
darin, daß die
Kollimations- und Fokussieroptik 28 und die dispergierenden
Einrichtung 28 in Form eines planen Reflexionsgitters durch
ein abbildendes dispergierendes Element 45 ersetzt sind,
das deren Funktion übernimmt.
Alle anderen Bauteile und Komponenten sind unverändert, so daß für diese
die gleichen Bezugszeichen verwendet werden und die Ausführungen
zum letzten Ausführungsbeispiel
auch hier gelten.
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Als
abbildendes dispergierendes Element wird nun ein holographisches
Gitter 45 verwendet, das die Eintrittsblende 44,
im Beispiel das Ende 44 des Lichtleiters 35 auf
die Detektionselemente 37 bzw. 38 spektral aufgelöst abbildet.
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Das
abbildende Gitter 24 weist im Beispiel bevorzugt mehr als
etwa 300, besonders bevorzugt mehr als etwa 500 Striche bzw. Linien
pro mm, d.h. Beugungselemente, auf, um trotz des kompakten Aufbaus
noch eine ausreichende Dispersion der Lumineszenzstrahlung auf das
Detektorelement 21 zu ermöglichen. Dabei beträgt der Abstand
zwischen abbildendem Gitter 45 und der Detektionseinrichtung 34 vorzugsweise
weniger als etwa 70 mm, besonders bevorzugt weniger als etwa 50
mm.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
kann auch vorgesehen sein, daß einzelne
Detektionselemente 45 unterschiedliche Abmessungen, insbesondere
in Dispersionsrichtung der Spektralkomponenten haben, wie es beispielhaft
in der 14 dargestellt ist. Da üblicherweise
nicht alle Wellenlängen des
Spektrums oder nur Wellenlängenbereiche
gleicher Breite, sondern gezielt nur einzelne Wellenlängen bzw.
Wellenlängenbereiche
auch unterschiedlicher Breite ausgewertet werden, können die
Detektionselemente in ihrer Breite parallel zu der durch die Spektralkomponenten
definierten Ebene auf die jeweils auszuwertenden Wellenlängenbereiche)
angepaßt
ausgelegt sein.
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In
noch weiteren Ausführungsbeispielen,
insbesondere in solchen, bei denen eine Kollimations- und Fokussieroptik
verwendet wird, kann vor der Detektionseinrichtung bzw. einer Zeile
mit Detektionselementen eine Zylinderlinse angeordnet sein, die
Detektionsstrahlung auf die Detektionselemente fokussiert und deren
Zylinderachse dazu parallel zu der Zeile ausgerichtet ist.
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Mittels
einer solchen Zylinderlinse kann der zur Detektion verwendete Abschnitt
des Erfassungsbereichs in einer Richtung, die einer Richtung orthogonal
zu der Zylinderachse der Zylinderlinse entspricht, vergrößert und
damit die zur Detektion zur Verfügung
stehende Intensität
erhöht
werden.