DE102006043841A1 - Kupplung, insbesondere Nasskupplung für Motorräder - Google Patents

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DE102006043841A1
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August Schaeffler
Johannes Dr. Mintzlaff
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/648Clutch-plates; Clutch-lamellae for clutches with multiple lamellae

Abstract

Kupplung, insbesondere Nasskupplung für Motorräder, mit - einem motorseitigen Antriebselement, an dem drehfest und axial verschieblich mehrere Primärlamellen angeordnet sind, - einem getriebeseitigen Abtriebselement, an dem drehfest und axial verschieblich mehrere Sekundärlamellen angeordnet sind, wobei eine der beiden Lamellengruppen Lamellen aufweist, die aus Aluminium hergestellt und mit einem Reibbelag versehen sind, und die andere der beiden Lamellengruppen Lamellen aufweist, die aus Stahl hergestellt sind. Die Primärlamellen sind durch die aus Stahl gebildeten Lamellen gebildet und die Sekundärlamellen sind durch die mit einem Reibbelag versehenen aus Aluminium hergestellten Lamellen gebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere eine Nasskupplung für Motorräder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, sowie ein mit einer derartigen Kupplung ausgestattetes Motorrad gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 4.
  • Motorradgetriebe sind üblicherweise nicht synchronisiert. Beim Wechseln der Gänge, insbesondere beim Einlegen des ersten Ganges aus der Neutralstellung heraus erfährt das Getriebe daher unvermeidlich einen gewissen „Drehmomentschlag". Der Drehmomentschlag ergibt sich aus dem Impulsaustausch zwischen den sich unterschiedlich schnell drehenden Wellen einerseits und den Zahnrädern und den daran angekoppelten Drehträgheiten andererseits, in dem Moment, in dem die Schaltklauen in die Schalttaschen eingreifen. Der Drehmomentschlag ist im Wesentlichen bestimmt durch die Relativgeschwindigkeit der unterschiedlich schnell rotierenden Bauteile sowie durch die Größe der zu koppelnden „Drehträgheiten". Eine Massenreduzierung bewirkt eine Verringerung dieses „Schlages".
  • Beim Öffnen der Anfahrkupplung werden der Motor sowie die Primärseite der Kupplung vom Getriebe abgekoppelt. Die Sekundärseite der Kupplung hingegen bleibt weiterhin mit dem Getriebe gekoppelt.
  • Motorradnasskupplungen gemäß dem Stand der Technik weisen Belaglamellen auf, bei denen Kupplungsbeläge auf einen Aluminiumträger aufge bracht sind, sowie zwischen die Belaglamellen eingreifende Gegenlamellen aus Stahl, die belaglos sind. Die Belaglamellen sind bei herkömmlichen Motorradnasskupplungen in Drehrichtung formschlüssig mit dem Kupplungskorb, d. h. mit der Primärseite, die im Folgenden auch als „Motorseite" bezeichnet wird, verbunden. Die Gegenlamellen sind mit dem getriebeseitigen „Mitnehmer" drehgekoppelt, der im Folgenden auch als Sekundärseite der Kupplung bezeichnet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannte Kupplung zu verbessern, so dass sich der beim Gangwechsel, insbesondere der beim Einlegen des ersten Ganges auftretende „Schlag" verringert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Kupplung, insbesondere eine Nasskupplung für Motorräder, mit einem motorseitigen Antriebselement, das auch als Primärelement bezeichnet werden kann, an dem drehfest und axial verschieblich mehrere Primärlamellen angeordnet sind, und einem getriebeseitigen Abtriebselement, das auch als Sekundärelement bezeichnet wird. An dem Sekundärelement sind drehfest und axial verschieblich mehrere Sekundärlamellen angeordnet. Die Primärlamellen und die Sekundärlamellen greifen wie bei herkömmlichen Lamellenkupplungen ineinander ein. Eine der beiden Lamellengruppen weist Lamellen auf, die aus Aluminium hergestellt sind und die mit einem Reibbelag versehen sind. Die andere der beiden Lamellengruppen weist Lamellen auf, die aus Stahl hergestellt sind.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, die aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung der Belaglamellen und der „Gegenlamellen" umzukehren. Gemäß der Erfindung bilden die aus Stahl hergestellten Lamellen die Primärlamellen, d. h. die mit dem Antriebselement drehgekoppelten Lamellen; die mit einem Reibbelag versehenen, aus Aluminium hergestellten Lamellen bilden die Sekundärlamellen, d. h. diejenigen Lamellen, die mit dem getriebeseitigen Abtriebselement der Kupplung verbunden sind. Dadurch verringert sich die Drehträgheit der Abtriebsseite der Kupplung und somit der beim Wechseln der Gänge, insbesondere aber beim Einlegen des ersten Ganges aus der Neutralstellung heraus auftretende „Drehmomentschlag".
  • Ähnlich wie bei herkömmlichen Motorradkupplungen können die Stahllamellen belaglos ausgeführt sein.

Claims (4)

  1. Kupplung, insbesondere Nasskupplung für Motorräder, mit – einem motorseitigen Antriebselement, an dem drehfest und axial verschieblich mehrere Primärlamellen angeordnet sind, – einem getriebeseitigen Abtriebselement, an dem drehfest und axial verschieblich mehrere Sekundärlamellen angeordnet sind, wobei eine der beiden Lamellengruppen Lamellen aufweist, die aus Aluminium hergestellt und mit einem Reibbelag versehen sind, und die andere der beiden Lamellengruppen Lamellen aufweist, die aus Stahl hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlamellen durch die aus Stahl gebildeten Lamellen und die Sekundärlamellen durch die mit einem Reibbelag versehenen aus Aluminium hergestellten Lamellen gebildet sind.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllammellen belaglos sind.
  3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlamellen zwischen die Sekundärlamellen eingreifen, bzw. umgekehrt.
  4. Motorrad mit einer Kupplung nach einem der Ansprüche 1–3.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10119334C1 (de) * 2001-04-20 2002-03-14 Porsche Ag Reibungskupplung
DE10130478C1 (de) * 2001-06-25 2003-03-06 Ktm Sportmotorcycle Ag Mattigh Kupplung

Patent Citations (2)

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