DE102006043168A1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Rohrleitung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Rohrleitung in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60R16/0207Wire harnesses
    • B60R16/0215Protecting, fastening and routing means therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Befestigen einer Rohrleitung (12) in einem Kraftfahrzeug mit einem formstabilen länglichen Halteband (14) aus einem plastisch deformierbaren Material, wobei das Halteband (14) einen zwischen seinen Enden liegenden Halteabschnitt (16), mit dem es die Rohrleitung (12) ergreift, und einen im Bereich seiner Enden (20, 22) liegenden Befestigungsabschnitt (18) aufweist, mit dem es an einer Befestigungskonsole festlegbar ist, wobei die Enden (20, 22) des Haltebands in einem Umformbereich aneinander befestigt sind. Bei dieser Vorrichtung ist zu Gunsten einer einfachen Herstellbarkeit und einer langen Lebensdauer vorgesehen, dass der Umformbereich mit wenigstens einer durch Durchsetzfügen hergestellten Befestigungsstelle (24, 26) versehen ist.

Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Rohrleitung, insbesondere einer Kühlleitung oder einer Lüftungsleitung, in einem Kraftfahrzeug, mit einem formstabilen länglichen Halteband aus einem plastisch deformierbaren Material, wobei das Halteband einen zwischen seinen Enden liegenden Halteabschnitt, mit dem es die Rohrleitung ergreift, und einen im Bereich seiner Enden liegenden Befestigungsabschnitt aufweist, mit dem es an einer Befestigungskonsole festlegbar ist, wobei die Enden des Haltebands in einem Umformbereich aneinander befestigt sind.
  • Stand der Technik
  • Derartige klammerartige Befestigungsvorrichtungen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt das Dokument US 5,857,659 verschiedene Ausführungsformen zu derartigen Befestigungsvorrichtungen. In der Ausführungsform gemäß 10A bis 10C ist gezeigt, dass die beiden Enden des Haltebands durch einen durch Scherumformung deformierten Abschnitt miteinander verbunden sind. Mittels eines Stempels wird dabei ein Bereich der beiden aufeinanderliegenden Enden derart stark deformiert, dass lokal Material abgeschert und aus der Erstreckungsebene der beiden aneinaderliegenden Enden laschenartig herausgedrückt wird. Sodann wird dieses herausgedrückte Material derart stark gepresst, dass es nach außen fließt. Einen derartigen Vorgang bezeichnet man auch als „Clinchen". Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine derartige Scherdeformation einen fertigungstechnischen Aufwand darstellt, der aus Kostengründen zu reduzieren ist. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass durch die Abscherung von Material Scherfächen freigelegt werden, die beispielsweise bei korrosionsanfälligem und daher mit einem Korrosionsschutz beschichtetem Ausgangsmaterial zu einer lokalen Zerstörung des Korrosionsschutzes und damit zu einer erhöhten Korrosionsanfälligkeit des betreffenden Bauteils führen.
  • Zum weiteren Stand der Technik wird auf das Dokument US 4,844,379 verwiesen, wo ebenfalls durch Abscheren eine Materiallasche aus einem Ende des Haltebands herausgebogen und zur Verbindung der beiden Haltebandabschnitte als Verriegelungslasche einen Durchbruch in einem anderen Haltebandabschnitt durchgreift.
  • Derartige Verbindungen sind relativ einfach lösbar und daher im Hinblick auf eine lange zu erzielende Lebensdauer fehleranfällig.
  • Ferner ist es im Bereich von Rohrleitungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von Kühlleitungen, die am Kraftfahrzeugkurbelgehäuse oder dergleichen angebracht werden, weit verbreitete Praxis, geschweißte Befestigungsbügel zu verwenden. Auch deren Herstellung ist aufwendig und kostenintensiv. Insbesondere bei der Fixierung von Rohren mit kleinem Durchmesser hat sich jedoch gezeigt, dass geschweißte Befestigungsbügel aufgrund der auftretenden Vibrationen relativ häufig durch Bruch versagen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs Bezeichneten Art bereitzustellen, die bei einfacher Herstellbarkeit die Materialeigenschaften des Haltebands nicht beeinträchtigt und über eine lange Lebensdauer stabil bleibt.
  • Abriss der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der ferner vorgesehen ist, dass der Umformbereich mit wenigstens einer durch Durchsetzfügen hergestellten Befestigungsstelle versehen ist.
  • Die Verwendung wenigstens einer durch Durchsetzfügen hergestellten Befestigungsstelle hat den Vorteil, dass der Umformbereich dadurch hinsichtlich seiner Materialeigenschaften erhalten bleibt. Verwendet man beispielsweise ein verzinktes Stahlblech, so bleibt die Verzinkung erhalten, so dass eine Erhöhung der Korrosionsneigung in Folge der Umformung unterbunden werden kann. Darüber hinaus ist die Verbindung zweier Abschnitte des Haltebands durch Durchsetzfügen verhältnismäßig einfach ohne großen Werkzeugaufwand herstellbar und bietet so insbesondere gegenüber der Herstellung von entsprechenden Befestigungsvorrichtungen durch Schweißen erhebliche Vorteile. Desweiteren ist festzustellen, dass Vibrationstests gezeigt haben, dass die erfindungsgemäße Verbindung zweier Abschnitte des Haltebands durch Durchsetzfügen schweren Belastungen standhält und damit auch vibrationsbedingte Relativbewegungen der beiden Haltebandabschnitte verhindert. Daraus ergibt sich eine höhere Steifigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen einer Rohrleitung, was in einer höheren Resonanzfrequenz resultiert. Diese Eigenschaften sind insbesondere beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung von Rohrleitungen in Dieselfahrzeugen vorteilhaft, wo entsprechende Vibrationen auftreten.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Halteband um die Rohrleitung herumgeführt ist und dass der Befestigungsabschnitt – in Richtung orthogonal zur Längserstreckung des Rohres betrachtet – im Wesentlichen tangential oder im Wesentlichen radial bezüglich der Rohrleitung absteht. Je nach Wunsch lässt sich also eine P-förmige oder anderweitige Struktur für die erfindungsgemäße Vorrichtung erreichen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer an der Befestigungskonsole anbringbaren Befestigungsschraube aufweist. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dann an einer Befestigungskonsole, beispielsweise an einem Chassisteil, einer Motorkomponente, einer Getriebekomponente, einer Achskomponente, einer sonstigen Komponente des Antriebsstranges oder Gehäusen hiervon, des Kraftfahrzeugs angebracht werden. Mit der Befestigungsschraube lässt sich eine zusätzliche Klemmkraft auf die beiden Enden des Haltebands ausüben, so dass diese aneinander gepresst werden. An sich bietet jedoch die wenigstens eine Befestigungsstelle eine hinreichend starke Befestigung der beiden Enden des Haltebands aneinander.
  • Um die Stabilität der Befestigung der beiden Enden des Haltebands aneinander weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt zwei nebeneinanderliegende Befestigungsstellen aufweist. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnung in größerem Abstand von der Rohrleitung angeordnet ist als die beiden Befestigungsstellen.
  • Insbesondere bei einer P-förmigen Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es dazu kommen, dass das Rohr, beispielsweise bei temperaturbedingter Schrumpfung oder dergleichen, nicht mehr fest von dem Halteabschnitt umschlossen ist. Um diesem Problem zu begegnen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Halteabschnitt eine Postionierumformstelle aufweist, mit der die Rohrleitung lagestabil in dem Halteabschnitt festgelegt ist. So kann durch eine lokale Umformung Material aus dem Halteband lokal an die Rohrleitung angedrückt werden, so dass eine weitere Kontaktstelle entsteht, die eine Relativbewegung zwischen Halteband und Rohrleitung verhindert.
  • Hinsichtlich der Materialwahl sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Halteband aus einem Blechmaterial, insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech oder Aluminiumblech hergestellt ist, das eine Materialstärke von 0,5 bis 4 mm, vorzugsweise von etwa 3 mm, aufweist. Die Materialstärke der zu befestigenden Rohrleitung ist gewöhnlicherweise etwas geringer. Üblicherweise ist es im Fahrzeugbau erwünscht, dünnere Rohrleitungen zu verwenden, beispielsweise mit einer Materialstärke von 1,5 mm. Es hat sich jedoch bei Lösungen gemäß dem Stand der Technik gezeigt, bei denen die Befestigungsvorrichtungen angeschweißt wurden, dass bei derartig dünnen Rohrleitungen häufig ein vibrationsbedingtes Versagen durch Bruch auftritt. Die Erfindung, die Schweißverbindungen vermeidet, begegnet diesem Problem auf wirksame Weise. Materialveränderungen, wie sie durch den Schweißvorgang initiiert werden, treten bei der vorliegenden Erfindung nicht auf.
  • Es sei ergänzend angemerkt, dass sich die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung insbesondere zur Anbringung von Kühlleitungen eignet. Gleichermaßen kann diese aber auch dazu verwendet werden, um Ölleitungen, Öldampfleitungen, Druckluftleitungen oder Kraftstoffleitungen oder Leitungen für andere innerhalb des Fahrzeugs zu fördernde Medien in entsprechender Weise in dem Fahrzeug anzubringen. Ein bevorzugter Anwendungsfall liegt auch in der Befestigung einer Lüftungsleitung für ein Kurbelgehäuse eines Motors.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sich diese zusammen mit der zu befestigenden Rohrleitung als Baugruppe vormontieren lässt. So kann die Befestigungsvorrichtung zunächst an dem Rohr außerhalb des Fahrzeuges angebracht werden und in der Folge das Rohr zusammen mit der Befestigungsvorrichtung in dem Fahrzeug montiert werden. Dies erleichtert die Gesamtmontage. Insbesondere in dem Fall, in dem die Aufnahmeöffnung für die Befestigungsschraube beide Enden des Haltebands durchsetzt, sorgt diese dann für eine zusätzliche Fixierung der beiden Haltebandabschnitte aneinander durch die Klemmkraft der Schraube.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren beispielhaft erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht von rechts der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IV-IV aus 1 und
  • 5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in Kombination mit einer Rohrleitung.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 10 in verschiedenen Ansichten. 4 zeigt eine mögliche Einbausituation, bei der eine Rohrleitung 12 mit einem Durchmesser von etwa 30 mm in der Befestigungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung aufgenommen ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 10 ist aus einem umgeformten Halteband 14 hergestellt, beispielsweise aus einem verzinkten Blechstreifen. Das Halteband 14 ist, wie in 2 gezeigt P-förmig umgeformt worden, so dass es einen das Rohr 12 aufnehmenden Halteabschnitt 16 und einen Befestigungsabschnitt 18 bildet. In dem Befestigungsabschnitt 18 laufen die beiden Enden 20 und 22 des Haltebands 14 parallel aneinanderliegend in tangentialer Richtung von dem Halteabschnitt 16 weg (siehe 2).
  • Um die beiden Enden 20, 22 miteinander zu verbinden, sind zwei Befestigungsstellen 24, vorgesehen. Die Verbindung ist gemäß Schnitt IV-IV aus 1 in 4 vergrößert dargestellt. Man erkennt, dass die beiden Enden 20, 22 der Befestigungsvorrichtung 10 lokal an den Befestigungsstellen 24, 26 umgeformt wurden. Im Einzelnen wurde gemäß dem Pfeil P in 4 von unten ein Stempel auf die aneinanderliegenden Enden 20, 22 aufgepresst und zwar derart stark, dass sich das Halteband 14 deformiert. Die Umformung wird so durchgeführt, dass sich das Material des unmittelbar mit dem nicht gezeigten Stempel in Kontakt tretenden Endes 20 in dem umgeformten Bereich 28 stark deformiert, jedoch nicht abgeschert wird. Gleiches gilt für den zusammen mit dem Materialbereich 28 umgeformten Materialbereich 30, der in eine entsprechende Form (Matrize) eingepresst wird. Auch dieser Materialbereich fließt, wird jedoch nicht abgeschert. Durch diese nach dem Prinzip des „Durchsetzfügens" hergestellte Befestigungsstellen 24 bzw. 26 werden die beiden Enden 20, 22 des Haltebands 14 fest miteinander verbunden, ohne dass das Material des Haltebands 14 abgeschert, d.h. unterbrochen, wird. Dadurch kann verhindert werden, dass beispielsweise eine Zinkschicht aufgebrochen und somit die Befestigungsvorrichtung 10 korrosionsanfällig wird.
  • Unterhalb der beiden Befestigungsstellen 24 und 26 ist ein Durchbruch 32 vorgesehen, der beide Enden 20, 22 des Haltebands 14 durchbricht. Dieser Durchbruch 32 dient zu Aufnahme einer Befestigungsschraube 34 (5), mit der die Befestigungsvorrichtung 10 an einem Chassisteil eines Kraftfahrzeuges angebracht werden kann. Die Befestigungsschraube 34 kann bei Anbringung an dem Chassisteil zusätzlich Klemmwirkung auf die Enden 20 und 22 entfalten und so die Befestigungsstellen 24 und 26 entlasten.
  • Ferner erkennt man in 2 und 3 sowie in 5 eine weitere Umformstelle 36. Hierfür wird ebenfalls durch eine lokale Umformung mit einem Stempel Material im Halteabschnitt 16 des Haltebands 14 nach innen gedrückt, so dass es fließt und mit dem Rohr 12 in Kontakt kommt. Dadurch wird das Rohr 12, das in dem Bereich, in dem die beiden Enden 20, 22 sich einander annähern und schließlich aneinander liegen, nicht vollständig von dem Halteband 14 umgriffen wird, an einer zusätzlichen Stelle kontaktiert und so gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert.
  • Das Halteband 14 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel 3 mm stark und besteht aus verzinktem Stahlblech.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 10 lässt sich verhältnismäßig einfach herstellen, vermeidet aufwändige Schweißvorgänge und bietet eine hohe Lebensdauer aufgrund der Stabilität der Verbindung durch die Befestigungsstellen 24 und 26. Diese Vorteile machen sich insbesondere im Anwendungsfall bei der Befestigung von Rohrleitungen innerhalb von Kraftfahrzeugen besonders bemerkbar, wo eine lange Lebensdauer bei geringer Fehleranfälligkeit besonders gefragt ist. Auch die vorstehend geschilderten Vorteile hinsichtlich der Vormontage zu einer Baugruppe aus Rohrleitung und Befestigungsvorrichtung, die eine sichere und exakte Positionierung der Befestigungsvorrichtung an der Rohrleitung zulässt und die dann in der Folge eine einfache Montage der gesamten Baugruppe innerhalb des Kraftfahrzeugs ermöglicht, heben die Erfindung vom Stand der Technik ab.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (10) zum Befestigen einer Rohrleitung (12) in einem Kraftfahrzeug mit einem formstabilen länglichen Halteband (14) aus einem plastisch deformierbaren Material, wobei das Halteband einen zwischen seinen Enden (20, 22) liegenden Halteabschnitt (16), mit dem es die Rohrleitung (12) ergreift, und einen im Bereich seiner Enden (20, 22) liegenden Befestigungsabschnitt (18) aufweist, mit dem es an einer Befestigungskonsole festlegbar ist, wobei die Enden (20, 22) des Haltebands (14) in einem Umformbereich aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Umformbereich mit wenigstens einer durch Durchsetzfügen hergestellten Befestigungsstelle (24, 26) versehen ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (14) um die Rohrleitung (129 herumgeführt ist und dass der Befestigungsabschnitt (18) – in Richtung orthogonal zur Längserstreckung des Rohres betrachtet – im Wesentlichen tangential oder im Wesentlichen radial bezüglich der Rohrleitung absteht.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (18) eine Aufnahmeöffnung (32) zur Aufnahme einer an der Befestigungskonsole anbringbaren Befestigungsschraube (34) aufweist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (32) beide Enden (20, 22) des Haltebands (14) durchsetzt.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (18) zwei nebeneinander liegende Befestigungsstellen (24, 26) aufweist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (32) in größerem Abstand von der Rohrleitung (12) angeordnet ist als die beiden Befestigungsstellen (24, 26).
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (16) eine Postionierumformstelle (36) aufweist, mit der die Rohrleitung (12) lagestabil in dem Halteabschnitt (16) festgelegt ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsstelle (24) beide Enden (22, 24) des Haltebandes (16) abscherungsfrei sind.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (14) aus einem Blechmaterial, insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech oder Alumniumblech hergestellt ist, das eine Materialstärke von 0,5 bis 4 mm, vorzugsweise von etwa 3 mm, aufweist.
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