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Die
Erfindung betrifft einen Linearantrieb, mit einem Rohrkörper, in
dessen Innenraum ein zu einer Linearbewegung längs des Rohrkörpers antreibbares
Abtriebsteil angeordnet ist, das über eine eine magnetische Kopplungskraft
hervorrufende permanentmagnetische Kopplungseinrichtung mit einem am
Außenumfang
des Rohrkörpers
in dessen Längsrichtung
verfahrbar gelagerten Läufer
antriebsmäßig gekoppelt
ist, so dass es mit diesem eine Bewegungseinheit bildet, wobei am
Außenumfang
des Rohrkörpers
zwei in der Umfangsrichtung des Rohrkörpers beabstandete, sich jeweils
längs an
der Verfahrstrecke des Läufers
erstreckende Abstützflächen angeordnet
sind, an denen sich der Läufer
mit je mindestens einer Gegenabstützfläche abstützen kann.
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Ein
aus der
EP 0 968 126
B1 bekannter Linearantrieb dieser Art wird pneumatisch
betätigt
und enthält
einen im Wesentlichen U-förmig
strukturierten Läufer,
der den Rohrkörper
reiterähnlich übergreift und über eine
permanentmagnetische Kopplungseinrichtung mit dem durch Druckluft
zu einer Linearbewegung antreibbaren Abtriebsteil bewegungsgekoppelt
ist. Der Läufer
ist ausgebildet, um eine beliebige Last transportieren und positionieren
zu können,
wobei er sich über
an ihm ausgebildete kufenförmige Gegenabstützflächen an
zwei zueinander parallelen Abstützflächen abstützt, die
an einander entgegengesetzten Außenflächen des Rohrkörpers angeordnet
sind. Um eine exakte Führung
des Läufers
am Rohrkörper
zu erreichen, die auch ein relatives Verdrehen ausschließt, sind
an die Fertigungstoleranzen sehr hohe Anforderungen zu stellen,
die den Linearantrieb verteuern. Bei üblichen Fertigungstoleranzen kann
es, insbesondere auch unter Berücksichtigung der
toleranzbehafteten Magnetkräfte,
dazu kommen, dass ein geringfügiges
Spiel zwischen dem Läufer und
dem Rohrkörper
vorhanden ist, was einer exakten Positionierung abträglich ist.
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Aus
der
EP 0 670 427 B1 ist
eine fluidisch betätigbare
Vorschubeinheit bekannt, die über
ein in einem Gehäuse
verschiebbar gelagertes Vorschubteil verfügt, welches als dreiseitiger
prismatischer Körper ausgebildet
ist. Der prismatische Körper
ist im Bereich seiner drei Seitenflächen bezüglich dem Gehäuse geführt, während die Übergangsbereiche
zwischen den jeweils benachbarten Seitenflächen ungeführt sind.
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Aus
dem Patent Abstracts of Japan zur
JP 07158613 A ist ein kolbenstangenloser Zylinder
bekannt, der einen kreisförmigen
Rohrkörper
mit mehreren über
den Außenumfang
verteilten Längsrippen aufweist.
Das im Rohrkörper
angeordnete Abtriebsglied ist mit dem Läufer über eine ringförmige Permanentmagneteinrichtung
gekoppelt. Aufgrund der Komplexität der Außenkontur des Rohrkörpers kann auch
bei dieser Anordnung nur mit größtem fertigungstechnischem
Aufwand eine spielfreie Führung des
Läufers
erzielt werden.
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Die
DE 101 58 213 A1 offenbart
einen kolbenstangenlosen Linearantrieb mit im Querschnitt kreisförmigem Rohrelement,
das ein durch eine Spindelwelle verlagerbares Abtriebsglied aufnimmt,
welches über
eine permanentmagnetische Kopplungseinrichtung mit einem das Rohrelement
teilweise umschließenden
Läufer
bewegungsgekoppelt ist. Der Läufer
ist über
eine Führungsschiene
an einem das Rohrelement tragenden Basiselement verschiebbar geführt, ohne
mit der äußeren Umfangsfläche des Rohrelementes
in Kontakt zu treten.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, die
bei einem Linearantrieb der eingangs genann ten Art ohne großen Aufwand
eine exakte Führung
des Läufers
ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Dabei ist vorgesehen, dass die beiden Abstützflächen, im Querschnitt des Rohrkörpers betrachtet,
mit einander entgegengesetzter Neigung winkelig zueinander angeordnet
sind, und dass die permanentmagnetische Kopplungseinrichtung so
ausgebildet und angeordnet ist, dass die Wirklinie der aus ihr resultierenden und
auf den Läufer
einwirkenden magnetischen Anziehungskraft die gedachte Verbindungslinie
zwischen den beiden Abstützflächen schneidet,
so dass der Läufer
unter spielfreier Zentrierung gegen beide Abstützflächen herangezogen wird.
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Auf
diese Weise wird der Läufer
mit seinen Gegenabstützflächen ungeachtet
der vorhandenen Fertigungs- und Materialtoleranzen stets gleichzeitig an
beide Abstützflächen herangedrückt, so
dass eine Spielfreiheit herrscht, die relative Drehbewegungen zwischen
Läufer
und Rohrkörper
ausschließt.
In Verbindung mit der entsprechend realisierten permanentmagnetischen
Kopplungseinrichtung wird ein Zentriereffekt erzielt, der auch dann
vorhanden ist, wenn Abweichungen in der Intensität und/oder Verteilung der wirkenden
Magnetkräfte
auftreten. Der Linearantrieb ermöglicht
somit eine sehr exakte Positionierung des Läufers, was Präzisionsanwendungen begünstigt,
wie sie beispielsweise in der Medizintechnik anfallen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Die
permanentmagnetische Kopplungseinrichtung könnte so ausgebildet sein, dass
sie unmittelbar die die Verbindungslinie zwischen den beiden Abstützflächen schneidende
magnetische Kopplungskraft liefert. Sie könnte dann beispielsweise zwischen
den im Folgenden als "Flächenpaarungen" bezeichneten Paarungen
bestehend aus je einer Abstützfläche und
der dieser zugeordneten mindestens einen Gegenabstützfläche angeordnet
sein. Als vorteilhafter wird allerdings eine Bauform eingestuft,
bei der die permanentmagnetische Kopplungseinrichtung zwei jeweils
einer der beiden Flächenpaarungen zugeordnete
individuelle Kopplungseinheiten aufweist, wobei jede Kopplungseinheit
für das
Zusammenspannen der Flächen
der ihr zugeordneten Flächenpaarung
verantwortlich ist und wobei die beiden Kopplungseinheiten dabei
jeweils eine individuelle Kopplungskraft erzeugen, die in Summe
die für
die Zentrierwirkurig verantwortliche resultierende magnetische Anziehungskraft
hervorrufen.
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Die
permanentmagnetische Kopplungseinrichtung enthält zweckmäßigerweise eine am Abtriebsteil
angeordnete permanentmagnetische innere Magneteinrichtung und eine
mit dieser zur Bildung der Bewegungseinheit magnetisch gekoppelte
permanentmagnetische äußere Magneteinrichtung
am Läufer.
Jede Magneteinrichtung enthält
zweckmäßigerweise
ein oder mehrere permanentmagnetische plattenförmige Magnetelemente, wobei
mehrere solcher Magnetelemente durch ein den Magnetfluss leitendes
Rückschlussteil
wirkungsmäßig gekoppelt sein
können.
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Setzt
sich die Kopplungseinrichtung aus zwei individuellen Kopplungseinheiten
zusammen, kann jede dieser Kopplungseinheiten eine am Abtriebsteil
angeordnete permanentmagnetische innere Magneteinheit und eine zugeordnete,
am Läufer
angeordnete permanentmagnetische äußere Magneteinheit aufweisen.
Die miteinander kooperierenden Magneteinheiten verfügen hierbei vorzugsweise über zueinander
parallele plattenförmige
Magnetelemente.
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Der
Läufer
kann über
seine Gegenabstützflächen gleitverschieblich
an den Abstützflächen des Rohrkörpers gelagert
sein. Für
höhere
Beanspruchungen und/oder für
einen leichtgängigeren
Lauf empfiehlt sich allerdings eine alternative oder zusätzliche
Wälzlagerung,
wobei mindestens eine Gegenabstützfläche von
der Lauffläche
einer am Läufer drehbar
gelagerten Stützrolle
gebildet ist.
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An
jeder Abstützfläche können gleichzeitig mehrere
in der Verfahrrichtung des Läufers
zueinander beabstandete Gegenabstützflächen punktuell anliegen. Beispielsweise
kann sich der Läufer über je zwei
Stützrollen
an jeder Abstützfläche abstützen.
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Besonders
einfach und präzise
herstellbare Abstellflächen
verfügen über eine
ebene Gestaltung. Die Abstützflächen können insbesondere
streifenförmig
ausgeführt
sein.
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Als
besonders vorteilhaft wird eine Ausgestaltung angesehen, bei der
die beiden Abstützflächen miteinander
einen Winkel von etwa 270° einschließen. Empfehlenswert
ist jedenfalls die Einhaltung eines Winkels zwischen den beiden
Abstützflächen im
Bereich zwischen 240° und
300°. Hierbei
ergibt sich eine optimale Verteilung zwischen der Zentrierwirkung
und der Abstützwirkung.
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Die
beiden Abstützflächen sind
bevorzugt an zwei winkelig zueinander angeordneten Außenflächen des
Rohrkörpers
angeordnet, wobei diese Außenflächen in
einem dem Läufer
zugewandten Eckbereich des Rohrkörpers
zusammenlaufen können. In
diesem Zusammenhang ist es möglich,
den Rohrkörper
mit einer im Wesentlichen dreieckigen Querschnittskontur zu versehen,
was kompakte Abmessungen ermöglicht.
Der Läufer
kann dabei bügelförmig ausgeführt sein,
wobei er reiterartig auf dem Rohrkörper sitzt und diesen im Bereich
seiner beiden Rohrkörperschenkel
flankiert.
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Der
Läufer
kann insbesondere über
eine C-förmige
Querschnittsprofilierung verfügen.
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Normalerweise
wird zusätzlich
zu der magnetischen Kopplungskraft keine weitere Maßnahme benötigt, um
den Läufer
am Rohrkörper
zu halten. Bei der Montage oder bei Reparaturarbeiten kann es jedoch
erforderlich sein, das Abtriebsteil vom Läufer magnetisch zu entkoppeln.
Um in solchen Fällen
eine verliersichere Fixierung des Läufers am Rohrkörper zu
erhalten, kann der Läufer
so ausgebildet sein, dass er den Rohrkörper klammerartig umgreift.
Um den Läufer
gleichwohl ohne Aufwand an setzen oder abnehmen zu können, kann
an der Außenkontur
des Rohrkörpers
mindestens eine Aussparung vorhanden sein, die, wenn der Läufer dort
positioniert wird, den formschlüssigen
Hintergriff von Läufer
und Rohrkörper
aufhebt.
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Alternativ
könnten
die für
das klammerartige Umgreifen verantwortlichen Bestandteile des Läufers auch
lösbar
und abnehmbar ausgebildet sein.
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Der
Läufer
verfügt
zweckmäßigerweise über zwei
winkelig zueinander angeordnete Läuferschenkel, die jeweils eine
der beiden Abstützflächen des Rohrkörpers übergreifen
und die die Gegenabstützflächen tragen.
Zu Gunsten kompakter Abmessungen kann der Läufer die Gestalt eines Winkelprofils aufweisen,
wobei die Läuferschenkel
insbesondere unter einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind.
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Ist
die permanentmagnetische Kopplungseinrichtung in zwei individuelle
Kopplungseinheiten unterteilt, kann jedem Läuferschenkel eine dieser Kopplungseinheiten
zugeordnet sein.
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Eine
optimale Führung
des Läufers
bezüglich
dem Rohrkörper
stellt sich ein, wenn der Läufer sich
ausschließlich über die
mit den beiden Abstützflächen kooperierenden
Gegenabstützflächen am Rohrkörper abstützt. Weitere
Kontakte zwischen Läufer
und Rohrkörper
können
zwar vorhanden sein, beispielsweise in Gestalt von Schmutzabstreifern, die
jedoch keine abstützende
Wirkung entfalten. Dadurch können
auf einfache Weise Überbestimmungen
ausgeschlossen werden.
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Rohrkörper und
Läufer
können
mit zusammenwirkenden Komponenten einer Positionserfassungseinrichtung
ausgestattet sein, mit der wenigstens eine Relativposition zwischen
Läufer
und Rohrkörper
erfassbar ist. Zweckmäßigerweise
handelt es sich bei der Positionserfassungseinrichtung um ein Wegmesssystem,
mit dem jede momentane Relativposition zwischen Läufer und
Rohrkörper
bestimmbar ist.
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Die
am Rohrkörper
angeordneten Bestandteile der Positionserfassungseinrichtung sind
zweckmäßigerweise
in einem in der Wandung des Rohrkörpers ausgebildeten Aufnahmekanal
untergebracht, was eine dichte Kapselung erleichtert und Verunreinigungen
verhindert.
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Insgesamt
kann der Linearantrieb problemlos hermetisch dicht ausgebildet werden,
was auch einen Einsatz unter Wasser erlaubt.
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Durch
die permanentmagnetische Kopplungskraft erfährt auch das Abtriebsteil eine
Querkraft. Um einen übermäßigen Verschleiß zu vermeiden,
kann das Abtriebsteil über
eine Lauf rollenanordnung verfügen,
mit der es an der Innenfläche
des Rohrkörpers
abrollbar abgestützt
ist.
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Der
Linearantrieb kann sowohl ein fluidischer Linearantrieb als auch
ein elektrischer Linearantrieb sein. Die elektrische Ausführung erlaubt
eine besonders präzise
lineare Positionierung des Abtriebsteils und des mit diesem bewegungsgekoppelten
Läufers. Ein
die Antriebskraft liefernder elektrischer Antriebsmotor kann einenends
an dem Rohrkörper
angeordnet sein, insbesondere in koaxialer Verlängerung, aber auch quer abstehend.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Linearantriebes,
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2 einen
Längsschnitt
durch den Linearantrieb gemäß Schnittlinie
II-II aus 1 und 3,
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3 einen
Querschnitt durch den Linearantrieb gemäß Schnittlinie III-III aus 1 und 2,
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4 einen
teilweise aufgebrochenen Ausschnitt des Linearantriebes im Bereich
der aus Abtriebsteil und Läufer
gebildeten Bewegungseinheit, und
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5 eine
perspektivische, teilweise aufgebrochene Einzeldarstellung des auf
einer Antriebsspindel sitzenden Abtriebsgliedes.
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Der
insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Linearantrieb
enthält
ein Gehäuse 2 mit
einem langgestreckten Rohrkörper 3,
der stirnseitig durch je einen Abschlussdeckel 4, 5 abgeschlossen
ist.
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In
dem sich zwischen den beiden Abschlussdeckeln 4, 5 erstreckenden
Innenraum 6 des Rohrkörpers 3 befindet
sich ein Abtriebsteil 7, das relativ zu dem Rohrkörper 3 zu
einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Linearbewegung 8 in
der Achsrichtung der Längsachse 12 des
Rohrkörpers 3 antreibbar
ist.
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Am
Außenumfang
des Rohrkörpers 3 ist
ein Läufer 13 in
der Längsrichtung
des Rohrkörpers 3 verfahrbar
angeordnet. Die zugehörige
Verfahrbewegung des Läufers 13 ist
bei 14 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
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Abtriebsteil 7 und
Läufer 13 sind
durch eine permanentmagnetische Kopplungseinrichtung 15 berührungslos
zu einer Bewe gungseinheit zusammengefasst. Durch die von der Kopplungseinrichtung 15 hervorgerufenen
Magnetkräfte
werden Abtriebsteil 7 und Läufer 13 fest zusammengehalten.
Aus der Linearbewegung 8 resultiert somit unmittelbar und
synchron die Verfahrbewegung 14.
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Durch
die von der Kopplungseinrichtung 15 hervorgerufenen Magnetkräfte werden
Abtriebsteil 7 und Läufer 13 unter
anderem auch senkrecht zu der Längsachse 12 zueinander
gezogen. Hierbei ist der Läufer 13 mit
einer radial orientierten resultierenden magnetischen Anziehungskraft 16 beaufschlagt, durch
die er an den Außenumfang
des Rohrkörpers 3 herangezogen
wird.
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Zum
Hervorrufen der Linearbewegung 8 des Abtriebsteils 7 ist
eine insgesamt mit Bezugsziffer 17 bezeichnete elektromechanische
Antriebseinrichtung vorhanden. Diese befindet sich zweckmäßigerweise
an dem Gehäuse 2.
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Die
Antriebseinrichtung 17 enthält einen einenends an das Gehäuse 2 angebauten
elektrischen Antriebsmotor 18 und einen von diesem zu einer
Drehbewegung um ihre Längsachse
antreibbare, ein Außengewinde
aufweisende Antriebsspindel 22. Die antriebsmäßige Verbindung
zwischen diesen beiden Komponenten 18, 22 kann
im Bereich eines Abschlussdeckels 5 stattfinden, wo eine
Kupplungseinrichtung 23 vorhanden sein kann.
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Die
Antriebsspindel 22 erstreckt sich zwischen den beiden Abschlussdeckeln 4, 5,
wobei sie den Innenraum 6 längs durchsetzt und an ihren
beiden Endabschnitten, insbesondere in den Abschlussdeckeln 4, 5,
drehbar gelagert ist.
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Das
Abtriebsteil 7 ist bezüglich
dem Rohrkörper 3 drehfest
abgestützt
und trägt
eine drehfeste Spindelmutter 24, die von der Antriebsspindel 22 mit Gewindeeingriff
durchsetzt ist. Somit wird eine von dem Antriebsmotor 18 hervorgerufene
Drehbewegung der Antriebsspindel 22 in die Linearbewegung 8 des
Abtriebsteils 7 umgesetzt.
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Der
Antriebsmotor 18 ist bevorzugt in koaxialer Verlängerung
an das Gehäuse 2 angebaut.
Seine Außenkontur
kann insbesondere so gewählt
sein, dass sie über
diejenige des Rohrkörpers 3 nicht
vorsteht. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Antriebsmotor 18 quer
zu der Längsachse 12 orientiert,
wobei er bezüglich
dem Gehäuse 2 seitwärts wegragen
kann.
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Anstelle
als elektrischer Linearantrieb könnte der
Linearantrieb 1 auch als mittels Fluidkraft betätigbarer
Linearantrieb ausgeführt
sein. Die bisher beschriebenen Komponenten der Antriebseinrichtung 17 würden dann
entfallen und das Ab triebsteil 7 wäre als Abtriebskolben ausgeführt, der
den Innenraum 6 unter Abdichtung axial in zwei Arbeitskammern
unterteilt, die über
das Gehäuse 2 durchsetzende
Fluidkanäle
gesteuert mit Fluid, beispielsweise mit Druckluft, beaufschlagbar
sind.
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Am
Außenumfang
des Rohrkörpers 3 sind zwei
in der Umfangsrichtung des Rohrkörpers 3 zueinander
beabstandete Abstützflächen 25a, 25b angeordnet,
die sich jeweils entlang der gesamten Verfahrstrecke des Läufers 13 erstrecken.
Bevorzugt erstrecken sie sich über
die gesamte Länge
des Rohrkörpers 3.
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Die
Abstützflächen 25a, 25b können an
separaten Abstützelementen
angeordnet sein, die am Rohrkörper 3 befestigt
sind. Zweckmäßiger ist
allerdings die beim Ausführungsbeispiel
realisierte Variante einer einstückigen
Ausbildung mit der Wandung 26 des Rohrkörpers 3.
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Die
beiden Abstützflächen 25a, 25b haben eine
streifenähnliche
Gestalt und sind bevorzugt eben ausgebildet.
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Der
Läufer 13 stützt sich
mit an ihm vorgesehenen Gegenabstützflächen 27a, 27b an
den beiden Abstützflächen 25a, 25b quer
zur Längsachse 12 ab. Über den
Kontakt der hierbei entstehenden Flächenpaarungen 25a, 27a; 25b, 27b hinaus
ist keine Querabstützung
zwischen Läufer 13 und
Rohrkörper 3 vorhan den.
Die gesamte auf den Läufer 13 im
Betrieb einwirkende Querbelastung wird über die vorgenannten Flächenpaarungen
in den Rohrkörper 3 eingeleitet.
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Derartige
Querbelastungen können
von einer nicht weiter dargestellten Komponente herrühren, die
zu Zwecken ihrer Verlagerung und/oder Positionierung an dem Läufer 13 befestigt
ist. An dem Läufer 13 sind
zweckmäßigerweise
Befestigungsmittel 28 beliebiger Art angeordnet, durch
die die zu bewegende Komponente fixierbar ist. Die zu bewegende
Komponente kann beispielsweise eine in der Medizintechnik oder auf
anderen Gebieten einzusetzende Sensoreinrichtung sein.
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In 1 sind
die beiden Abstützflächen 25a, 25b lediglich
strichpunktiert angedeutet, weil sie ansatzlos in die sie jeweils
flankierenden Bereiche der sie bildenden Außenfläche 32a, 32b des
Rohrkörpers 3 übergehen.
Prinzipiell könnten
sie jedoch auch bezüglich
der Außenfläche 32a, 32b erhaben
oder vertieft ausgebildet sein.
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Im
Querschnitt gemäß 3 gesehen,
sind die beiden Abstützflächen 25a, 25b mit
einander entgegengesetzter Neigung winkelig zueinander angeordnet.
Der von ihnen eingeschlossene Zwischenwinkel 33 ist hierbei
größer als
180° und
zugleich kleiner als 360°.
Als besonders vorteilhaft hat sich der aus der Zeichnung ersichtliche
Zwischenwinkel von 270° ergeben,
der zur Folge hat, dass die Flächennormalen 34a, 34b der
beiden Abstützflächen 25a, 25b im
rechten Winkel zueinander verlaufen. Als ebenfalls noch besonders
vorteilhaft haben sich Zwischenwinkel 33 herausgestellt,
die von den genannten 270° um
+/- 30° abweichen.
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Die
von der permanentmagnetischen Kopplungseinrichtung 15 hervorgerufenen
Kopplungskräfte
bewirken, dass die strichpunktiert angedeutete Wirklinie 35 der
oben erläuterten
magnetischen Anziehungskraft 16 eine zwischen den beiden
Abstützflächen 25a, 25b gezogene,
gedachte Verbindungslinie 36 schneidet. Die Wirklinie 35 erstreckt
sich also durch den zwischen den beiden Abstützflächen 25a, 25b begrenzten
Zwischenraum hindurch. In Verbindung mit der Schrägausrichtung
der beiden Abstützflächen 25a, 25b hat
dies die vorteilhafte Folge, dass der Läufer 13 unter spielfreier
Zentrierung mit seinen Gegenabstützflächen 27a, 27b stets
gleichzeitig an den zugeordneten rohrkörperfesten Abstützflächen 25a, 25b anliegt
und an diese Abstützflächen 25a, 25b herangezogen
wird.
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In
Verbindung mit eben ausgebildeten Abstützflächen 25a, 25b empfiehlt
sich eine ebenfalls ebene Gestaltung der zugeordneten Gegenabstützflächen 27a, 27b.
Dadurch ist innerhalb der Flächenpaarungen
ein relativ großflächiger Kontakt
möglich, was
die Flächenpressung
und mithin die Verschleißneigung
reduziert.
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Um
den zueinander geneigten Verlauf der Abstützflächen 25a, 25b besonders
einfach realisieren zu können,
wird zweckmäßigerweise
auf einen Rohrkörper 3 mit
prismatischer Außengestalt
zurückgegriffen.
Die beiden Abstützflächen 25a, 25b sind dann
bevorzugt an zwei winkelig zueinander verlaufenden Außenflächen 32a, 32b des
Rohrkörpers 3 angeordnet,
wobei eine Gestaltung zweckmäßig ist, bei
der diese beiden Außenflächen 32a, 32b in
einem dem Läufer 13 zugewandten
Eckbereich 37 des Rohrkörpers 3 zusammenlaufen.
Der Eckbereich 37 kann eine sich über die gesamte Länge des
Rohrkörpers 3 erstreckende,
bevorzugt abgerundete Kante bilden.
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Zweckmäßigerweise
verfügt
der Rohrkörper 3 über eine
im Wesentlichen dreieckige Querschnittskontur. Zu Gunsten eines
symmetrischen Aufbaus und einer gleichförmigen Belastung empfiehlt
sich hierbei die aus der Zeichnung ersichtliche gleichschenkelige
Konfiguration, mit zwei sich in dem Eckbereich 37 treffenden
Rohrkörperschenkeln 38a, 38b,
die von den einander entgegengesetzten Endabschnitten einer Rohrkörperbasis 42 ausgehen. Die
beiden Rohrkörperschenkel 38a, 38b und
die Rohrkörperbasis 42 bilden
die Wandung des Rohrkörpers 3 und
definieren gemeinsam den Innenraum 6.
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Die
beiden Abstützflächen 25a, 25b sind
an den Außenflächen 32a, 32b der
beiden Rohrkörperschenkel 38a, 38b ausgebildet.
Hierbei kann die gegenseitige Winkelausrichtung der beiden Außenflächen 32a, 32b derjenigen
der zugeordneten Abstützflächen 32a, 32b entsprechen.
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Der
Läufer 13 ist
bevorzugt im Wesentlichen C-förmig
profiliert und insgesamt bügelförmig ausgebildet,
wobei er reiterartig auf dem Rohrkörper 3 sitzt und diesen
dabei teilweise umgreift.
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Der
Läufer 13 enthält zwei
winkelig zueinander angeordnete Läuferschenkel 43a, 43b,
die von einem dem Eckbereich 37 radial gegenüberliegenden
Zentralabschnitt 44 des Läufers 13 ausgehen und
sich ausgehend von dort über
je einen der beiden Rohrkörperschenkel 38a, 38b hinweg
erstrecken. Hierbei übergreift
jeder Läuferschenkel 43a, 43b eine
der beiden Abstützflächen 25a, 25b.
Die beiden Läuferschenkel 43a, 43b fungieren
als Träger für die Gegenabstützflächen 27a, 27b.
Diese sind zweckmäßigerweise
an den einander zugewandten Innenseiten der beiden Läuferschenkel 43a, 43b angeordnet.
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Bevorzugt
setzt sich die permanentmagnetische Kopplungseinrichtung 15 aus
zwei individuellen, unabhängig
voneinander arbeitenden Kopplungseinheiten 45a, 45b zusammen.
Diese sind in der Umfangsrichtung des Rohrkörpers 3 zueinander beabstandet
und je einer der beiden Flächenpaarungen 25a, 27a bzw. 25b, 27b zugeordnet.
Die eine Kopplungseinheit 45a erzeugt eine individuelle
Kopplungskraft, mit der die ihr zugeordnete mindestens eine Gegenabstützfläche 27a mit
der gegenüberliegenden
Abstützfläche 25a verspannt
wird. Die andere Kopplungseinheit 45b erzeugt eine entsprechende individuelle
Kopplungskraft bezüglich
der ihr zugeordneten mindestens einen Gegenabstützfläche 27b und der dieser
gegenüberliegenden
Abstützfläche 25b.
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Bezogen
auf das Ausführungsbeispiel
wird also der eine Läuferschenkel 43a durch
die ihm zugeordnete eine Kopplungseinheit 45a mit dem ihm
zugeordneten einen Rohrkörperschenkel 38a verspannt.
Die Wirkrichtung dieser individuellen Spannkraft fällt mit
der Flächennormalen 34a zusammen.
In entsprechender Weise resultiert aus der anderen Kopplungseinheit 45b eine
individuelle Anziehungskraft in Richtung der anderen Flächennormalen 34b, durch
die der andere Läuferschenkel 43b gegen
den anderen Rohrkörperschenkel 38b herangezogen wird.
Die Resultierende aus diesen beiden individuellen Anziehungskräften bzw.
Kopplungskräften
ist die schon erwähnte
Anziehungskraft 16, deren Wirklinie die Verbindungslinie 36 zwischen
den beiden Abstützflächen 25a, 25b schneidet.
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Vorzugsweise
sind die beiden Kopplungseinheiten 45a, 45b wie
auch die beiden Flächenpaarungen 25a, 27a; 25b, 27b untereinander
mit gleichem Abstand zu dem Zentralabschnitt 44 des Läufers 13 angeordnet.
Dies hat zur Folge, dass die Wirklinie 35 entlang der Winkelhalbierenden
des Zwischenwinkels 33 verläuft.
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Zweckmäßigerweise
sind die beiden Kopplungseinheiten 45a, 45b so
ausgebildet, dass die von ihnen ausgeübten individuellen Kopplungskräfte größenmäßig identisch
sind.
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Die
permanentmagnetische Kopplungseinrichtung 15 enthält zweckmäßigerweise
eine an dem Abtriebsteil 7 angeordnete permanentmagnetische innere
Magneteinrichtung 46 und eine durch das erzeugte Magnetfeld
mit dieser gekoppelte, am Läufer 13 angeordnete
permanentmagnetische äußere Magneteinrichtung 47.
Diese Magneteinrichtungen 46, 47 sind entsprechend
der Aufteilung der Kopplungseinrichtung 15 in die beiden
Kopplungseinheiten 45a, 45b ebenfalls entsprechend
aufgeteilt. Folglich enthält
die innere Magneteinrichtung 46 zwei voneinander unabhängige innere
Magneteinheiten 46a, 46b und die äußere Magneteinrichtung 47 enthält zwei
jeweils einer der inneren Magneteinheiten 46a, 46b radial
gegenüberliegende äußere Magneteinheiten 47a, 47b.
Je eine innere und äußere Magnetein heit 46a, 47a; 46b, 47b bilden
eine der beiden Kopplungseinheiten 45a, 45b.
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Insbesondere
den 2 und 5 kann entnommen werden, dass
jede Magneteinheit 46a, 46b, 47a, 47b zweckmäßigerweise
mehrere in Richtung der Längsachse 12 aufeinanderfolgende
permanentmagnetische plattenförmige
Magnetelemente 48 aufweist, wobei sich die Magnetelemente 48 der
benachbarten Magneteinheiten paarweise radial gegenüberliegen.
Die Ausrichtung ist insbesondere so getroffen, dass die Hauptausdehnungsebene
jedes Magnetelementes 48 parallel zur Ausdehnungsebene
der zugeordneten Abstützfläche 25a, 25b verläuft. Abtriebsteil 7 und
Läufer 13 können jeweils
einen Grundkörper 52, 53 aufweisen,
in dem taschenartige Ausnehmungen ausgebildet sind, die jeweils
ein Magnetelement 48 aufnehmen.
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Längs den
zu einer jeweiligen Magneteinheit 46a, 46b, 47a, 47b gehörenden Magnetelementen 48 erstreckt
sich zweckmäßigerweise
ein streifenförmiges,
insbesondere aus Weicheisen bestehendes Rückschlussteil 54,
um ein besonders starkes Magnetfeld zu erzielen. Die Magnetelemente 48 können mit
dem zugeordneten Rückschlussteil 54 bei
Bedarf fest verklebt sein.
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Es
ist zweckmäßig, wenn
die beiden Kopplungseinheiten 45a, 45b zwischen
dem Zentralabschnitt 44 und der jeweils zugeord neten Flächenpaarung 25a, 27a; 25b, 27b angeordnet
sind. Dadurch kann die vorgenannte Flächenpaarung relativ weit von
dem Zentralabschnitt 44 abgerückt werden, was eine besonders
sichere Abstützung
gegen Querkräfte
und Drehmomente bewirkt.
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Mit
jeder Abstützfläche 25a, 25b können je nach
Ausgestaltung des Läufers 13 nur
eine oder gleichzeitig mehrere Gegenabstützflächen 27a, 27b zusammenwirken.
Exemplarisch kooperieren mit jeder Abstützfläche 25a, 25b zwei
in Richtung der Längsachse 12 zueinander
beabstandete Gegenabstützflächen 27a bzw. 27b des
Läufers 13.
Man erhält auf
diese Weise eine punktuelle Mehrfachabstützung in der Längsrichtung
des Läufers 13.
In 2 ist dies strichpunktiert durch zwei Gegenabstützflächen 27a angedeutet,
die oberhalb der Zeichenebene liegen.
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Es
wäre prinzipiell
möglich,
die Gegenabstützflächen 27a, 27b wie
die Abstützflächen 25a, 25b als
Gleitflächen
auszuführen,
so dass bei verfahrendem Läufer 13 die
Gegenabstützflächen 27a, 27b auf
den ortsfesten Abstützflächen 25a, 25b entlanggleiten.
Das Ausführungsbeispiel
verfügt
allerdings über
Gegenabstützflächen 27a, 27b,
die sich bei der Verfahrbewegung 14 an der jeweils zugeordneten Abstützfläche 25a, 25b abwälzen. Dies
kann insbesondere dadurch realisiert werden, dass an dem Läufer 13 eine
der Anzahl der Gegenabstützflächen 27a, 27b entsprechende
Anzahl von Stützrollen 55 drehgelagert
ist, die mit ihren als Gegenabstützflächen 27a, 27b fungierenden
Laufflächen
an den Abstützflächen 25a, 25b anliegen.
Die Stützrollen 55 können beispielsweise
von Kugellagern gebildet sein. Bei 56 sind im Läufer 13 verankerte
Lagerachsen für
je eine Stützrolle 55 ersichtlich.
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Auch
das Abtriebsteil 7 kann mit einer Laufrollenanordnung 57 ausgestattet
sein, über
die es sich reibungsarm an der den Innenraum 6 definierenden
Innenfläche
des Rohrkörpers 3 abstützen kann. Je
eine Laufrolle 57 kann im Bereich jeder Kopplungseinheit 45a, 45b platziert
sein. Mindestens eine zentrale Laufrolle 57 kann auf der
Wirklinie 35 der resultierenden magnetischen Antriebskraft 16 platziert sein.
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Durch
die Laufrollenanordnung 57 kann bei einem elektrischen
Linearantrieb 1 unter anderem auch die verdrehsichernde
Abstützung
des Abtriebsteils 7 bezüglich
dem Rohrkörper 3 erreicht
werden.
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Der
Läufer 13 kann
so ausgebildet sein, dass er bei nicht vorhandener magnetischer
Kopplungskraft ohne weiteres quer zu der Längsachse 12 vom Rohrkörper 3 abgenommen
werden kann. Die magnetische Kopplungskraft fehlt beispielsweise
dann, wenn bei der Montage oder zu Wartungszwecken das Abtriebsteil 7 vom
Läufer 13 entfernt
ist.
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Gerade
in solchen Situationen kann es jedoch zweckmäßig sein, eine Lagesicherung
für den Läufer 13 zur
Verfügung
zu haben, die den Läufer 13 verliersicher
am Rohrkörper 3 festhält.
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Exemplarisch
ist eine solche Lagesicherung durch eine besondere Querschnittsgestaltung
des Läufers 13 erreicht,
bei dem die dem Zentralabschnitt 44 entgegengesetzten freien
Endabschnitte 62 der Läuferschenkel 43a, 43b den
Rohrkörper 3 auch
im Bereich der Rohrkörperbasis 42 ein
Stück weit
umgreifen, so dass eine Art Klammergriff vorliegt. An diesen Endabschnitten 62 können bei
Bedarf auch noch Gleitelemente 63 angeordnet sein, die
normalerweise zum Außenumfang
des Rohrkörpers 3 beabstandet
sind, die aber bei fehlender Anziehungskraft 16 mit dem
Rohrkörper 3 in
Kontakt treten können,
um den Läufer 13 ohne
Beschädigung
der Umfangsfläche
des Rohrkörpers 3 längs diesem
verschieben zu können.
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Um
den Läufer 13 trotz
der Verliersicherung relativ einfach quer zur Längsachse 12 vom Rohrkörper 3 abnehmen
zu können,
verfügt
der Rohrkörper 3 an
wenigstens einer Stelle der vom Läufer 13 überfahrbaren
Verfahrstrecke über
mindestens eine Aussparung 64 in demjenigen Bereich, der
normalerweise von den Endabschnitten 62 umgriffen ist.
Beispielhaft sind auf gleicher axialer Höhe des Rohrkörpers 3 an
den beiden Übergangsbereichen
zwischen der Rohrkörperbasis 42 und
jedem der beiden Rohrkörperschenkel 38a, 38b entsprechende
Aussparungen 64 vorhanden. Über diese Aussparungen hinweg kann
der Läufer 13 auch
jederzeit wieder seitwärts auf
den Rohrkörper 3 aufgesetzt
werden.
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Bei
einer nicht dargestellten Alternativlösung sind die den Rohrkörper 3 zur
Verliersicherung formschlüssig
hintergreifenden Endabschnitte 62 der Läuferschenkel 43a, 43b abnehmbar
ausgebildet.
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Der
Linearantrieb 1 ist zweckmäßigerweise mit einer Positionserfassungseinrichtung 65 ausgestattet,
mit der sich die bezüglich
dem Rohrkörper 3 eingenommene
Relativposition des Läufers 13 erfassen
lässt.
Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Wegmesseinrichtung zur
stufenlosen Positionserfassung.
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Der
Rohrkörper 3 kann,
insbesondere in dem Eckbereich 37, einen ihn in der Längsrichtung
durchziehenden Aufnahmekanal 68 enthalten, in dem eine bevorzugt
rohrförmige
erste Komponente 66 der Positionserfassungseinrichtung 65 ortsfest
untergebracht ist. Radial beabstandet zu dieser ersten Komponente 66,
insbesondere in dem Zentralabschnitt 44, trägt der Läufer 13 eine
mit der ersten Komponente 66 kooperierende zweite Komponente 67 der Positionserfassungseinrichtung 65.
Das Wegmesssystem kann insbesondere auf magnetostriktivem Funktionsprinzip
basieren. Bei der zweiten Komponente 67 handelt es sich
zweckmäßigerweise
um einen Permanentmagnet.
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Rohrkörper 3,
Abtriebsteil 7 und Läufer 13 bestehen
zweckmäßigerweise
aus einem nicht magnetisierbaren Material, beispielsweise aus Aluminium,
Edelstahl oder Kunststoff, um die durch die Kopplungseinrichtung 15 erzeugten
Magnetfelder nicht zu beeinträchtigen.