DE102006041620A1 - Führungseinrichtung für ein Torblatt - Google Patents

Führungseinrichtung für ein Torblatt Download PDF

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Abstract

Führungseinrichtung für ein Torblatt, insbesondere eines Schnelllauftores, umfassend zumindest ein erstes Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, zumindest ein zweites Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das in der ersten Position angeordnete erste und zweite Schwenkelement einen Führungsspaltbereich definieren, um ein Torblatt zu führen, und wobei bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente zur zweiten Position der Führungsspaltbereich geöffnet wird, um eine freie Bewegung des Torblatts zuzulassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für ein Torblatt, ein Tor sowie ein Verfahren zum Freigeben eines Torblatts, welche insbesondere im Bereich der Schnelllauftore eingesetzt werden können.
  • Führungseinrichtungen in Toren sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. So sind beispielsweise Tore aus dem Stand der Technik bekannt, welche ein Torblatt aufweisen, das eine Tor- bzw. Türöffnung abdeckt und als Behang bezeichnet wird. Dieser Behang wird zur Öffnung des Tores auf eine Welle bzw. einen Zylinder aus Metall oder Kunststoff gewickelt oder in spiralförmigen Führungen aufgerollt. Seitlich wird das Torblatt in einer Führung geführt, welche sich im wesentlichen entlang einer Öffnungs- und Schließrichtung des Torblatts erstreckt. Zur Vermeidung von Unfällen bzw. Beschädigungen am Tor bzw. Transportgut weisen derartige Tore Einrichtungen auf, um das Torblatt aus dem Eingriff der Führung zu bringen bzw. von der Führung zu entkoppeln. Diese Einrichtungen sind beispielsweise derart gestaltet, daß das Torblatt seitlich ein geführtes Element aufweist, das in der Führung geführt wird. Das Torblatt selbst kann aus dem geführten Element herausgelöst werden, so daß das Torblatt in der Türöffnung im wesentlichen in einer Richtung frei schwingen kann. Das geführte Element des Torblatts bleibt jedoch in der Führung. Infolgedessen verbleibt ein Teil des Torblatts in der seitlichen Führung. Bei derartigen Einrichtungen wird insbesondere vorausgesetzt, daß der Aufprall bzw. Crash am unteren Ende des Tores (d. h. in der Regel am Abschlußschild) eingeleitet wird und das Torblatt von dort aus von den in der Führung verbleibenden Elementen gelöst wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungseinrichtung für ein Torblatt, insbesondere eines Schnelllauftores, ein Tor, insbesondere Schnelllauftor, sowie ein Verfahren zum Freigeben eines Torblatts vorzusehen, die eine vereinfachte, sachgerechtere und effektivere Konstruktion einer Aufprall-Schutzeinrichtung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung für ein Torblatt, insbesondere eines Schnelllauftores, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Tor, insbesondere Schnelllauftor, mit den Merkmalen des Anspruchs 12 sowie ein Verfahren zum Freigeben eines Torblatts mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Führungseinrichtung für ein Torblatt, insbesondere eines Schnelllauftores, vorgesehen, umfassend zumindest ein erstes Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, zumindest ein zweites Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das in der ersten Position angeordnete erste und zweite Schwenkelement einen Führungspaltbereich definieren, um ein Torblatt zu führen, und wobei bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente zur zweiten Position der Führungsspaltbereich geöffnet wird, um eine freie Bewegung des Torblatts zuzulassen. Das Tor bzw. Torblatt ist vorteilhafterweise als Schnelllauftor ausgebildet, wobei das Torblatt während der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung mit einer Geschwindigkeit von ca. 1,0–3,5 m/s, bevorzugterweise 1,8–3,5 m/s bewegt wird. Das Torblatt kann somit zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden. In anderen Worten kann das Torblatt zwischen einer Geschlossen-Stellung, in welcher die Toröffnung durch das Torblatt verdeckt ist, und einer Offen-Stellung bewegt werden, in welcher die Toröffnung offen bzw. geöffnet ist. Zur Bewegung des Torblatts zwischen der ersten und zweiten Position weist das Tor einen Torantrieb auf. Dieser kann manuell erfolgen, wird in der Regel jedoch elektrisch über einen Motor betätigt. Vorteilhafterweise weist das Torblatt ein einziges Torpaneel auf, welches in der Geschlossen-Stellung bzw. ersten Position die vom Torrahmen umfaßte Toröffnung abdeckt. Es kann jedoch auch eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torblättern bzw. -paneelen vorgesehen sein.
  • So kann die erfindungsgemäße Führungseinrichtung ebenfalls Teil eines Sektionaltorsystems sein, welches insbesondere als Über-Kopf Sektionaltorsystem ausgebildet sein kann. Das Torblatt kann vorzugsweise aus einem flexiblen Material ausgebildet sein, beispielsweise als dünne Platte oder Folie, welche flexibel ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist flexibel dahingehend zu verstehen, daß das Material derart biegsam ist, daß ein Aufwickeln des Torblatts möglich ist. Flexibel ist jedoch nicht im Sinne einer Längen- oder Breitenänderung des gewählten Materials zu verstehen. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung weist zumindest ein erstes und ein zweites Schwenkelement auf. Diese können im wesentlichen gleich bzw. identisch oder in ihrer geometrischen Konfiguration (Querschnitt) unterschiedlich ausgebildet sein. Die Schwenkelemente sind zwischen einer ersten und einer zweiten Position jeweils bewegbar, wobei die Bewegung einer gekrümmten Kurve folgen oder translatorisch (d. h. gerade) erfolgen kann. In der ersten Position bzw. Geschlossen-Position sind erstes und zweites Schwenkelemente derart zueinander angeordnet, daß zwischen Ihnen ein Führungsspaltbereich ausgebildet ist. In anderen Worten sind das erste und zweite Schwenkelement in ihrer ersten Position lediglich soweit voneinander beabstandet, daß zwischen ihnen ein Torblatt angeordnet bzw. geführt werden kann. Die Führung ist in diesem Zusammenhang derart zu verstehen, daß eine Bewegung des Torblatts im wesentlichen senkrecht zum Torblatt bzw. zur Toröffnung verhindert wird, jedoch eine Öffnungs- und Schließbewegung des Torblatts nicht beeinträchtigt wird. Das erste und zweite Schwenkelement sind in eine zweite Position bzw. Offen-Position bewegbar. Gemäß der Erfindung wird der Führungsspaltbereich bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente zur zweiten Position geöffnet. In anderen Worten wird der Führungsspalt geöffnet, wenn zumindest eines der Schwenkelemente in seine zweite Position gebracht wird bzw. in Richtung der zweiten Position bewegt bzw. verschwenkt wird. Somit bewegen sich die Schwenkelemente im Bereich des Führungsspaltbereichs bei einem Übergang in die zweite Position voneinander weg. Durch Öffnung des Führungsspaltbereichs wird das Torblatt von der Führungseinrichtung außer Eingriff gebracht bzw. entkoppelt, so daß dieses sich in der Toröffnungsebene frei bewegen kann. Die Bewegung der Schwenkelemente zwischen erster und zweiter Position erfolgt vorteilhafterweise in einer Ebene, welche im wesentlichen senkrecht zum in der Geschlossen-Stellung befindlichen Torblatt bzw. senkrecht zur Toröffnungsebene steht. Anders als bei den eingangs erwähnten Einrichtungen des Stands der Technik, bei welchen vorausgesetzt wird, daß der Aufprall am unteren Ende des Tores eingeleitet wird, kann die Krafteinleitung bei der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung vorteilhafterweise an jeder beliebigen Stelle des Torblatt geschehen.
  • Vorzugsweise weisen die Schwenkelemente einen Schwenkabschnitt auf, um welchen diese zwischen der ersten und zweiten Position geschwenkt werden können. Der Schwenkabschnitt entspricht im wesentlichen einer Schwenkachse, die vorteilhafterweise im wesentlichen parallel zur Toröffnungsebene bzw. zum in der Geschlossen-Stellung befindlichen Torblatt steht. Bei einer Gebäudeöffnung mit einem Torblatt, welches in der Offenstellung über Kopf angeordnet ist, ist die Schwenkachse bzw. der Schwenkabschnitt im wesentlichen vertikal angeordnet. Durch den Schwenkabschnitt können die Schwenkelemente zwischen der ersten und zweiten Position geschwenkt bzw. gedreht bzw. rotiert werden.
  • Bevorzugterweise weist zumindest eines der Schwenkelemente einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines Kreissegments auf. Das zumindest eine Schwenkelement weist somit in seinem Querschnitt einen gekrümmten Oberflächenbereich sowie zwei im wesentlichen gerade Oberflächenbereiche auf, die besonders vorteilhafterweise in einem 90°-Winkel zueinander stehen. Vorteilhafterweise entspricht die Schwenkachse dem Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Oberfläche des Schwenkelements. Der Querschnitt wird hierbei im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse des Schwenkelements definiert. Besonders vorteilhafterweise weisen jedoch beide Schwenkelemente einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines Kreissegments auf.
  • Weiterhin bevorzugt ist zumindest eines der Schwenkelemente in Richtung der ersten Position vorgespannt. In anderen Worten neigen die Schwenkelemente aufgrund ihrer Vorspannung bzw. -belastung dazu, ohne äußere Einwirkung in die erste Position zurückzukehren. Infolgedessen ist eine Kraft, welche größer als die Vorspannkraft ist, notwendig, um das zumindest eine Schwenkelement in Richtung der zweiten Position zu bewegen. Besonders vorteilhafterweise sind jedoch das erste und zweite Schwenkelement in Richtung ihrer ersten Position vorgespannt.
  • Vorteilhafterweise ist das zumindest eine Schwenkelement mittels eines Federelements vorgespannt. Dieses Federelement kann beispielsweise eine koaxial zur Schwenkachse ausgebildete Spiral- oder Schraubenfeder sein oder eine über einen Hebel dazu angeordnete Blattfeder. Alternativ oder ergänzend kann das Federelement ebenfalls eine Spiral- oder Schraubenfeder sein, welche vorteilhafterweise im wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, die im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse der Schwenkelemente liegt. Hierbei ist ein erstes operatives Ende der Schraubenfeder mit dem Schwenkelement gekoppelt, wohingegen ein gegenüberliegendes, zweites operatives Ende der Schraubenfeder mit einem dem Schwenkelement benachbarten Rahmenelement der Türe mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Führungseinrichtung weiterhin eine Antriebseinrichtung bzw. Betätigungseinrichtung auf, welche mit zumindest einem Schwenkelement derart gekoppelt ist, um eine in die zweite Position gerichtete Kraft auf das Schwenkelement auszuüben. Die auf das Schwenkelement ausübbare Kraft ist hierbei derart bemessen, daß diese die Vorspannkraft in Richtung der ersten Position übersteigt und somit eine Bewegung des Schwenkelements in Richtung der zweiten Position bei Betätigung der Antriebseinrichtung bewirkt wird. Infolgedessen verursacht eine Betätigung der Antriebseinrichtung ein Öffnen des Führungsspaltbereichs, so daß eine freie Bewegung des Torblatts in der Toröffnungsebene ermöglicht wird. Besonders vorteilhafterweise ist jeweils eine Antriebseinrichtung mit jedem der Schwenkelemente derart gekoppelt, um eine in die zweite Position gerichtete Kraft auf das jeweilige Schwenkelement auszuüben
  • Zweckmäßigerweise weist die Antriebseinrichtung ein Hebelelement bzw. eine Stange bzw. einen Bolzen auf, dessen erstes Ende am Schwenkelement befestigt ist und dessen zweiter Endbereich mit einem Antriebselement gekoppelt ist, um das Schwenkelement zu bewegen bzw. zu verschwenken. Das erste Ende des Hebelelements ist vorteilhafterweise an einem Befestigungsbereich des Schwenkelements dreh- bzw. schwenkbar befestigt. Dem ersten Ende des Hebelelements im wesentlichen gegenüberliegend ist der zweite Endbereich des Hebelelements mit dem Antriebselement derart gekoppelt, daß das Hebelelement in Bezug auf das Antriebselement beweglich bzw. bewegbar ist. Infolgedessen verursacht eine Bewegung des Hebelelements eine entsprechende Bewegung bzw. Verschwenkung des Schwenkelements.
  • Vorteilhafterweise ist das Antriebselement ein vorzugsweise elektrisch betätigbarer Magnet. Alternativ oder zusätzlich kann das Antriebselement ebenfalls ein Motor oder ein pneumatischer Antrieb sein.
  • Weiterhin bevorzugt weist die Antriebseinheit eine Steuer- bzw. Regeleinheit auf, die mit zumindest einem Schwenkelement und dem diesen zugeordneten bzw. assoziierten Antriebselement derart gekoppelt ist, daß das Antriebselement bei einer Bewegung des Schwenkelements aus der ersten Position heraus betätigt wird. Infolgedessen wirkt das Schwenkelement als eine Art Schalter, welches, vorteilhafterweise über einen Kontakt bzw. ein Kontaktelement, eine Betätigung des Antriebselements verursacht, sobald das Schwenkelement aus der ersten Position im wesentlichen heraus bewegt wird. In anderen Worten erfolgt keine Betätigung des Antriebselement, sofern das Schwenkelement in der ersten Position angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhafterweise weist die Antriebseinrichtung eine Steuer- bzw. Regeleinheit auf die mit zumindest einem Schwenkelement und den Antriebselementen des ersten sowie des zweiten Schwenkelements derart gekoppelt ist, daß die Antriebselemente bei einer Bewegung des zumindest einen Schwenkelements aus der ersten Position heraus betätigt werden. Infolgedessen wirkt das zumindest eine Schwenkelement als eine Art Schalter, welches, vorteilhafterweise über einen Kontakt bzw. ein Kontaktelement, eine Betätigung beider Antriebselemente verursacht, sobald das Schwenkelement aus der ersten Position im wesentlichen heraus bewegt wird. In anderen Worten erfolgt keine Betätigung der Antriebselemente, sofern das Schwenkelement in der ersten Position angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhafterweise ist die Steuer- bzw. Regeleinheit mit sowohl dem ersten als auch dem zweiten Schwenkelement verbunden. Hierzu weisen das erste und/oder zweite Schwenkelement vorteilhafterweise entsprechende Sensoren auf, um deren Positionierung (erste Position, zweite Position oder Position dazwischen) zu erfassen. In Abhängigkeit von der erfaßten Position steuert bzw. regelt die Steuer- bzw. Regeleinheit die Antriebseinrichtung. Wie bereits eingangs erwähnt, wird die Antriebseinrichtung betätigt, sobald zumindest eines der Schwenkelemente aus der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt wird.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist ein Tor, insbesondere Schnelllauftor, vorgesehen, umfassend ein Torblatt, welches aus zumindest einem Paneel ausgebildet ist, zumindest ein erstes Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, zumindest ein zweites Schwenkelement, welches zwischen einer ersten und zweiten Position bewegbar ist, wobei das in der ersten Position angeordnete erste und zweite Schwenkelement einen Führungsspaltbereich definieren, um das Torblatt zu führen, und wobei bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente zur zweiten Position der Führungsspaltbereich geöffnet wird, um eine freie Bewegung des Torblatts zuzulassen. Das Tor ist vorteilhafterweise als Schnelllauftor ausgebildet, wobei das Torblatt während der Schließ- und/oder Öffnungsbewegung mit einer Geschwindigkeit von ca. 1,0–3,5 m/s, bevorzugterweise 1,8–3,5 m/s bewegt wird. Das Torblatt kann vorzugsweise aus einem flexiblen Material ausgebildet sein, beispielsweise als dünne Platte oder Folie, welche flexibel ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist flexibel dahingehend zu verstehen, daß das Material derart biegsam ist, daß ein Aufwickeln des Torblatts möglich ist. Flexibel ist jedoch nicht im Sinne einer Längen- oder Breitenänderung des gewählten Materials zu verstehen. Die Schwenkelemente sind zwischen einer ersten und einer zweiten Position jeweils bewegbar, wobei die Bewegung einer gekrümmten Kurve folgen oder translatorisch (d. h. gerade) erfolgen kann. In der ersten Position bzw. Geschlossen-Position sind erstes und zweites Schwenkelemente derart zueinander angeordnet, daß zwischen Ihnen ein Führungsspaltbereich ausgebildet ist. In anderen Worten sind das erste und zweite Schwenkelement in ihrer ersten Position lediglich soweit voneinander beabstandet, daß zwischen ihnen ein Torblatt angeordnet bzw. geführt werden kann. Die Führung ist in diesem Zusammenhang derart zu verstehen, daß eine Bewegung des Torblatts im wesentlichen senkrecht zum Torblatt bzw. zur Toröffnung verhindert wird, jedoch eine Öffnungs- und Schließbewegung des Torblatts nicht beeinträchtigt wird. Das erste und zweite Schwenkelement sind in eine zweite Position bzw. Offen-Position bewegbar. Gemäß der Erfindung wird der Führungsspaltbereich bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente zur zweiten Position geöffnet. In anderen Worten wird der Führungsspalt geöffnet, wenn zumindest eines der Schwenkelemente in seine zweite Position gebracht wird. Somit bewegen sich die Schwenkelemente im Bereich des Führungsspaltbereichs bei einem Übergang in die zweite Position voneinander weg. Durch Öffnung des Führungsspaltbereichs wird das Torblatt von der Führungseinrichtung außer Eingriff gebracht bzw. entkoppelt, so daß dieses sich in der Toröffnungsebene frei bewegen kann. Die Bewegung der Schwenkelemente zwischen erster und zweiter Position erfolgt vorteilhafterweise in einer Ebene, welche im wesentlichen senkrecht zum in der Geschlossen-Stellung befindlichen Torblatt bzw. senkrecht zur Toröffnungsebene steht.
  • Vorzugsweise ist das Torblatt aus einem im wesentlichen formstabilen Material, vorzugsweise Poly-Carbonat, ausgebildet. Dieses weist – im Gegensatz zu den Torblättern aus dem Stand der Technik aus Weich-Poly-Vinyl-Chlorid – keine nach außen diffundierenden Weichmacher auf, welcher sich auf der Oberfläche des Torblatts absetzen und aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen Eigenschaften, insbesondere in sensiblen Bereichen, wie der Lebensmittelindustrie, nicht einsetzbar sind. Im übrigen ist eine beim Auf- und Abwickeln entstehende statische Aufladung der Oberfläche bei Poly-Carbonat nicht gegeben, so daß ein Absetzen von Staubpartikeln aus der Raumluft auf der Oberfläche des Torblatts vermieden wird und somit die Durchsichtigkeit des vorzugsweise transparenten Torblatts erhalten bleibt. Schließlich ist Poly-Carbonat derart hitzebeständig, daß das Torblatt seine Festigkeit selbst bei Temperaturen von bis zu 90°C beibehält und somit selbst unter diesen Extrembedingungen einem Winddruck standhält. Dies ist bei gängigen PVC-Torblättern nicht der Fall. Ferner zweckmäßigerweise kann das Torblatt aus einem PET (Polyethylenterephthalat) oder einem dünnen Metallblech ausgebildet sein.
  • Es versteht sich, daß sämtliche weiteren Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung für ein Torblatt ebenfalls in dem erfindungsgemäßen Tor entsprechend Anwendung finden können.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Freigeben eines Torblatts vorgesehen, umfassend folgende Schritte: Auslenken zumindest eines Schwenkelements aus einer ersten Position aufgrund einer äußeren auf das in einem Führungsspalt zwischen einem ersten und einem zweiten Schwenkelement geführte Torblatt wirkenden Kraft; und Steuern bzw. Regeln zumindest einer Antriebseinrichtung, um das zumindest eine Schwenkelement in eine zweite Position zu bringen, in welcher der Führungsspalt geöffnet ist.
  • Vorteilhafterweise weist das Verfahren den Schritt auf: Schließen eines Kontaktelements bei Auslenkung des zumindest einen Schwenkelements aus der ersten Position, und Stoppen eines Antriebsmotors des Torblatts.
  • Es wird somit ein Verfahren vorteilhafterweise bereitgestellt, bei dem im normalen Betrieb des Tores die Schwenkelemente in der ersten Position angeordnet sind. Durch eine äußere Kraft – beispielsweise ein gegen das Tor fahrendes KFZ bzw. Transportfahrzeug – wird eine im wesentlichen senkrecht auf die Toröffnungsebene wirkende Kraft auf das Torblatt ausgeübt, so daß die der Torblattaußenseite oder Torblattinnenseite zugewandten Schwenkelemente (d. h. die Schwenkelemente, welche auf der gegenüberliegenden Seite des Torblatts angeordnet sind, an welcher die Kraft einwirkt) aus der ersten Position heraus bewegt werden. Dies erfolgt vorteilhafterweise entgegen einer durch vorzugsweise Federelemente vorgesehenen Vorspannung der Schwenkelemente in Richtung der ersten Position. Bei der Bewegung der Schwenkelemente aus der ersten Position heraus wird vorteilhafterweise ein Kontaktelement geschlossen, um somit den Antriebsmotor des Torblatts, welcher die Öffnungs- und Schließbewegung des Torblatts vollzieht, zu stoppen. Im übrigen erfolgt eine Betätigung der Antriebseinrichtung durch die Steuer- bzw. Regeleinheit, um das zumindest eine Schwenkelement aktiv in die zweite Position zu führen bzw. bewegen bzw. verschwenken. Infolgedessen wird der Führungsspalt derart geöffnet, daß das Torblatt frei schwingen kann.
  • Es versteht sich, daß die weiteren Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung ebenfalls Anwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren finden können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend mit Bezug auf die Figuren beschriebenen beispielhaften Ausführungsform. Es zeigen:
  • 1 eine Teil-Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung.
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung in der ersten Position bzw. Geschlossen-Position.
  • 3 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung in einer weiteren Position bzw. Zwischen-Position.
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung in der zweiten Position bzw. Offen-Position.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung für ein Torblatt 50 dargestellt. Das Torblatt 50 ist ausgelegt, in der Geschlossen-Stellung eine Tor- bzw. Türöffnung abzudecken. In der dargestellten Ausführungsform vollzieht das Torblatt 50 beim Öffnen bzw. Schließen eine vorzugsweise Vertikalbewegung. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Tor- bzw. die erfindungsgemäße Führungseinrichtung ebenfalls derart eingesetzt werden kann, daß das Torblatt 50 während des Öffnens bzw. Schließens eine Horizontalbewegung vollzieht. Das Torblatt 50 weist an seinen Seitenkanten einen geführten Bereich 52 auf. Der geführte Bereich 52 umfaßt weiterhin einen Abstandshalter, so daß beim Aufwickeln des Torblatts 50 sichergestellt wird, daß sich die einzelnen Lagen des Torblatts 50 nicht berühren und somit das Torblatt verkratzt.
  • Zur Führung des Torblatts 50 bzw. dessen geführten Bereichs 52, weist die Führungseinrichtung ein erstes Schwenkelement 2 sowie ein zweites Schwenkelement 4 auf. Es versteht sich, daß vorteilhafterweise eine derartige Führungseinrichtung an beiden Seitenbereichen des Torblatts 50 vorgesehen ist. Das erste Schwenkelement 2 ist vorteilhafterweise dreh- bzw. schwenkbar über eine Schwenkachse bzw. einen Schwenkabschnitt 6 zwischen einer ersten (2) und einer zweiten Position (4) bewegbar. Entsprechend ist ebenfalls das zweite Schwenkelement 4 über eine Schwenkachse bzw. einen Schwenkabschnitt 8 dreh- bzw. schwenkbar zwischen der ersten Position (2) und der zweiten Position (4) bewegbar. In der ersten Position bilden das erste und zweite Schwenkelement 2, 4 einen Führungsspaltbereich 10 aus, in welchem der geführte Bereich 52 des Torblatts 50 derart geführt wird, daß das Torblatt eine Schließ- bzw. Öffnungsbewegung vollziehen kann, nicht jedoch in eine Richtung bewegt werden kann, welche im wesentlichen senkrecht zur Toröffnungsebene ausgerichtet ist.
  • Die Schwenkelemente 2, 4 besitzen vorteilhafterweise einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines Kreissegments. In anderen Worten weisen die Schwenkelemente somit einen gekrümmten Oberflächenbereich 12, 14 sowie zwei daran anschließende gerade Bereiche 16, 18, 20, 22 auf, die vorteilhafterweise in einem 90°-Winkel zueinander stehen. Die geraden Bereiche 16, 18 bilden hierbei den Führungsspaltbereich 10 aus, in welchem der geführte Bereich 52 des Torblatts 50 geführt wird. Somit stehen die geraden Bereiche 16, 18 vorteilhafterweise parallel zueinander. Im übrigen sind die geraden Bereiche 16, 18 ebenfalls parallel zu der Toröffnungsebene bzw. Torblattebene in der ersten Position der Schwenkelemente 2, 4 ausgerichtet. Die Schwenkachsen bzw. Schwenkabschnitte 6, 8 der Schwenkelemente 2, 4 sind vorteilhafterweise im wesentlichen parallel zu der Torblattebene des geschlossenen Torblatts ausgerichtet. Durch die Konfiguration der Schwenkelemente 2, 4 in Form des dargestellten Kreissegments wird somit vorteilhafterweise eine Torkonstruktion bereitgestellt, bei welcher eine Quetsch- bzw. Schergefahr eines Körperteils eines Bedieners bei Betätigung der Schwenkelemente 2, 4 vermieden wird. Insbesondere wird somit ein Fingerschutz bereitgestellt, da bei einer Betätigung der Schwenkelemente 2, 4 ein Einquetschen eines Fingers aufgrund des Fehlen eines Spaltes zwischen den Schwenkelemente 2, 4 und dem entsprechenden Rahmenelement 54 in jeder Stellung bzw. Position der Schwenkelemente 2, 4 nicht möglich ist. Dies ergibt sich, da die Rahmenelemente 54 direkt an den gekrümmten Oberflächenbereich 12, 14 des Schwenkelements 2, 4 anschließen. Der Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Oberflächenbereiche 12, 14 entspricht vorteilhafterweise den Schwenkachsen 6, 8.
  • Die Schwenkelemente 2, 4 sind vorteilhafterweise über Federelemente 24, 26 in Richtung der in 1 und 2 dargestellten ersten Position vorgespannt. Die Federelemente 24, 26 sind in vorliegender Ausführungsform insbesondere als Spiral- bzw. Schraubenfeder ausgebildet. Diese können jedoch ebenfalls eine beliebig andere Feder ausgebildet sein, welche fähig ist, eine Kraft auf die Schwenkelemente 2, 4 auszuüben.
  • An einem Befestigungsbereich 28, 30 ist dreh- bzw. schwenkbar ein erstes Ende eines Hebelelements 32, 34 angeordnet. Der zweite Endbereich, der dem ersten Ende im wesentlichen gegenüberliegt, wird in einem Antriebselement 36, 38 geführt bzw. ist mit diesem derart gekoppelt, daß das erste Ende des Hebelelements 32, 34 zu dem Antriebselement 36, 38 hin bewegt werden kann. Vorteilhafterweise ist das Antriebselement ein vorzugsweise elektrisch betätigbarer Magnet, ein elektrischer Motor oder ein pneumatischer Antrieb. Da bei einer Bewegung der Schwenkelemente 2, 4 die Befestigungsbereiche 28, 30 eine Drehbewegung vollziehen (Rotationsachse sind die Schwenkabschnitte 6, 8), werden die Hebelelemente 32, 34 gleichermaßen entlang einer gekrümmten Bahn bewegt. Entsprechend ist der in dem Antriebselement 36, 38 geführte Bereich vorteilhafterweise ebenfalls mit Bezug auf das Rahmenelement 54 drehbar gelagert. Diese drehbare Lagerung kann vorteilhafterweise insbesondere mittelbar über eine drehbare Befestigung des Antriebselements 36, 38 am Rahmenelement 54 erfolgen.
  • Durch Ausüben einer Kraft in Pfeilrichtung V (3) wird das Schwenkelement 4 aus der ersten Position heraus bewegt. Hierdurch öffnet sich der Führungsspaltbereich 10 entsprechend, so daß ein Verklemmen des Torblatts 50 während seiner Öffnungs- bzw. Schließbewegung verhindert wird. Die Bewegung des zweiten Schwenkelements 4 aus der ersten Position heraus erfolgt entgegen der durch das Federelement 26 verursachten Vorspannung. Im wesentlichen gleichzeitig mit der Bewegung des zweiten Schwenkelements 4 wird ein Kontaktelement 40 geschlossen, so daß eine Steuer- bzw. Regeleinheit 42 erkennt, daß ein Hindernis das Torblatt bzw. dessen Bewegung beeinträchtigt. Insbesondere wird durch die Steuer- bzw. Regeleinheit 42 erfaßt, daß sich das zweite Schwenkelement 4 aus der ersten Position heraus in Richtung der zweiten Position bewegt hat. Um das Torblatt 50 freizugeben, übermittelt die Steuer- bzw. Regeleinheit 42 ein Signal an zumindest das Antriebselement 38, um das zweite Schwenkelement 4 in die zweite Position zu bewegen. Vorteilhafterweise bewirkt die Steuer- bzw. Regeleinheit 42 eine Betätigung beider Antriebselemente 36, 38, um somit sowohl das erste als auch zweite Schwenkelement 2, 4 in die zweite Position zu bewegen (4). Somit kann das Torblatt 50 in der Türöffnung frei schwingen und einem Hindernis entsprechend nachgeben. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Steuer- bzw. Regeleinheit 42 ebenfalls genutzt, um den Antriebsmotor des Torblatts 50 mittelbar oder unmittelbar derart zu steuern, daß dieser bei einer Auslenkung des ersten Schwenkelements 2 und/oder zweiten Schwenkelements 4 gestoppt wird.
  • Nachdem das Hindernis beseitigt wurde, d. h. kein Gegenstand (Fahrzeug, Transportgut, etc.) die Torbewegung behindert, kann das Torblatt 50 in die Offen-Stellung gebracht werden. Daran anschließend können die Antriebselemente 36, 38 deaktiviert werden, so daß die Federelemente 24, 26 eine Rückstellung der ersten und zweiten Schwenkelemente 2, 4 in die erste Position bewirken. In der Folge kann das Torblatt 50 im Normalbetrieb wieder geschlossen werden und im durch das erste und zweite Schwenkelement 2, 4 gebildeten Führungsspaltbereiche 10 geführt werden.
  • 2
    erstes Schwenkelement
    4
    zweites Schwenkelement
    6
    Schwenkabschnitt
    8
    Schwenkabschnitt
    10
    Führungsspaltbereich
    12
    gekrümmter Oberflächenbereich
    14
    gekrümmter Oberflächenbereich
    16
    gerader Bereich
    18
    gerader Bereich
    20
    gerader Bereich
    22
    gerader Bereich
    24
    Federelement
    26
    Federelement
    28
    Befestigungsbereich
    30
    Befestigungsbereich
    32
    Hebelelement
    34
    Hebelelement
    36
    Antriebselement
    38
    Antriebselement
    40
    Kontaktelement
    42
    Steuer- bzw. Regeleinheit
    50
    Torblatt
    52
    geführter Bereich
    54
    Rahmenelement

Claims (15)

  1. Führungseinrichtung für ein Torblatt, insbesondere eines Schnelllauftores, umfassend zumindest ein erstes Schwenkelement (2), welches zwischen einer ersten und zweiten Position bewegbar ist, zumindest ein zweites Schwenkelement (4), welches zwischen einer ersten und zweiten Position bewegbar ist, wobei das in der ersten Position angeordnete erste und zweite Schwenkelement (2, 4) einen Führungsspaltbereich (10) definieren, um ein Torblatt (50) zu führen, und wobei bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente (4) zur zweiten Position der Führungsspaltbereich (10) geöffnet wird, um eine freie Bewegung des Torblatts (50) zuzulassen.
  2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schwenkelemente (2, 4) einen Schwenkabschnitt (6, 8) aufweisen, um welchen diese zwischen der ersten und zweiten Position geschwenkt werden können.
  3. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Schwenkelemente (2, 4) einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines Kreissegments aufweist.
  4. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Schwenkelemente (2, 4) in Richtung der ersten Position vorgespannt ist.
  5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei das zumindest eine Schwenkelement (2, 4) mittels eines Federelements (24, 26) vorgespannt ist.
  6. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend eine Antriebseinrichtung, welche mit zumindest einem Schwenkelement (2, 4) derart gekoppelt ist, um eine in die zweite Position gerichtete Kraft auf das Schwenkelement (2, 4) auszuüben.
  7. Führungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Antriebseinrichtung ein Hebelelement (32, 34) aufweist, dessen erstes Ende am Schwenkelement (2, 4) befestigt ist und dessen zweiter Endbereich mit einem Antriebselement (36, 38) gekoppelt ist, um das Schwenkelement (2, 4) zu bewegen.
  8. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei das Antriebselement (32, 34) ein vorzugsweise elektrisch betätigbarer Magnet ist.
  9. Führungseinrichtung nach Anspruch 7, wobei das Antriebselement (32, 34) ein Motor ist.
  10. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6–9, wobei die Antriebseinrichtung eine Steuer- bzw. Regeleinheit (42) aufweist, die mit zumindest einem Schwenkelement (2, 4) und dem diesem assoziierten Antriebselement (36, 38) derart gekoppelt ist, daß das Antriebselement (36, 38) bei einer Bewegung des Schwenkelements (4) aus der ersten Position heraus betätigt wird.
  11. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6–9, wobei die Antriebseinrichtung eine Steuer- bzw. Regeleinheit (42) aufweist, die mit zumindest einem Schwenkelement (2, 4) und den Antriebselementen (36, 38) des ersten und zweiten Schwenkelements (2, 4) derart gekoppelt ist, daß die Antriebselemente (36, 38) bei einer Bewegung des zumindest einen Schwenkele ments (4) aus der ersten Position heraus betätigt werden.
  12. Tor, insbesondere Schnelllauftor, umfassend ein Torblatt (50), welches aus zumindest einem Paneel ausgebildet ist, zumindest ein erstes Schwenkelement (2), welches zwischen einer ersten und zweiten Position bewegbar ist, und zumindest ein zweites Schwenkelement (4), welches zwischen einer ersten und zweiten Position bewegbar ist, wobei das in der ersten Position angeordnete erste und zweite Schwenkelement (2, 4) einen Führungsspaltbereich (10) definieren, um das Torblatt (50) zu führen, und wobei bei einer Bewegung zumindest eines der Schwenkelemente (2, 4) zur zweiten Position der Führungsspaltbereich (10) geöffnet wird, um eine freie Bewegung des Torblatts (50) zuzulassen.
  13. Tor nach Anspruch 12, wobei das Torblatt (50) aus einem im wesentlichen formstabilen Material, vorzugsweise Poly-Carbonat, ausgebildet ist.
  14. Verfahren zum Freigeben eines Torblatts, umfassend folgende Schritte: – Auslenken zumindest eines Schwenkelements (4) aus einer ersten Position aufgrund einer auf das in einem Führungsspalt (10) zwischen einem ersten und einem zweiten Schwenkelement (2, 4) geführte Torblatt (50) wirkenden Kraft; und – Steuern bzw. Regeln zumindest einer Antriebseinrichtung, um das zumindest eine Schwenkelement (2, 4) in eine zweite Position zu bringen, in welcher der Führungsspalt (10) geöffnet ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin aufweisend den Schritt – Schließen eines Kontaktelements (40) bei Auslenkung des zumindest einen Schwenkelements (4) aus der ersten Position, und – Stoppen eines Antriebsmotors des Torblatts (50).
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DE19949329C2 (de) * 1999-10-13 2002-10-02 Seuster Adolf Gmbh & Co Kg Schnellauftor
DE10348543A1 (de) * 2003-08-27 2005-06-23 Frank Dittmer Hubtor

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