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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Verdampferschiffchen aus elektrisch leitfähigem Keramikmaterial,
Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zum Bedampfen
von Substraten mit Metallen.
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Stand der Technik
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Das
gebräuchlichste
Verfahren zum Beschichten von flexiblen Substraten mit Metallen,
insbesondere mit Aluminium, ist die so genannte Hochvakuum-Bandbedampfung. Hierbei
wird das zu beschichtende Substrat über eine gekühlte Walze
geführt
und dabei dem Aluminiumdampf ausgesetzt, der sich auf der Substratoberfläche als
dünne Metallschicht
niederschlägt.
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Zur
Erzeugung des erforderlichen konstanten Dampfstromes werden keramische
Verdampfer, so genannte Verdampferschiffchen, im direkten Stromdurchgang
auf etwa 1450°C
erhitzt. Aluminiumdraht wird kontinuierlich zugeführt, auf
der Keramikoberfläche
verflüssigt
und bei einem Vakuum von etwa 10–4 mbar
verdampft. In Metallisierungsanlagen sind eine Reihe von Verdampferschiffchen
so angeordnet, dass sich über
die gesamte Breite des Substrates eine gleichmäßig dicke Aluminiumschicht
niederschlägt.
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Die
chemische Zusammensetzung der Verdampferschiffchen aus elektrisch
leitfähigem
Keramikmaterial besteht in der Regel aus Titandiborid (TiB2), Bornitrid (BN) und wahlweise Aluminiumnitrid (AIN).
Hierbei ist TiB2 die elektrisch leitende
Komponente, die es erlaubt, den Verdampfer wie einen Ohmschen Widerstand
aufzuheizen.
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Die
herkömmlichen
keramischen Verdampferschiffchen, in welchen als Verdampferfunktionsfläche eine
mehr oder weniger glatte Kavität
eingeschliffen wurde, sind jedoch im Hinblick auf ihre Abdampfleistung
hinsichtlich des zu verdampfenden Metalls als auch im Hinblick auf
ihre Lebensdauer nicht ganz zufriedenstellend. Um wirtschaftlicher
produzieren zu können,
besteht daher ein ständiger
Bedarf nach Verdampferschiffchen, welche hinsichtlich der Abdampfleistung
und der Lebensdauer verbessert sind.
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Es
wurden verschiedene Versuche unternommen, um verbesserte Verdampferschiffchen
vorzusehen. So beschreibt die
EP 0 960 956 B1 ein Verfahren zur oberflächlichen
Modifizierung der Verdampferfunktionsfläche eines Verdampferschiffchens
aus elektrisch leitfähigem
Keramikmaterial mit dem Ziel, insbesondere das Erstbenetzungsverhalten
zu verbessern. Um dies zu erreichen, wird die Verdampferfunktionsfläche mit
Hilfe eines energiereichen Laserstrahls derart erhitzt, dass die
elektrisch nichtleitenden Komponenten des Keramikmaterials verdampfen
und gleichzeitig die elektrisch leitende Komponente nur geschmolzen
und somit an der Oberfläche
konzentriert wird. Bei dieser Behandlung wird die Oberfläche zwar
chemisch, nicht aber topographisch verändert. Durch die Laserbehandlung wird
somit lediglich eine TiB
2-Anreicherung auf
der Verdampferfunktionsfläche
erreicht, die zu einer Verbesserung der Erstbenetzung führt. Nachteilig
ist hierbei, dass sich die Verbesserung der Benetzung nur in der
Einfahrphase bemerkbar macht. Nach der Einfahrphase, in der Regel
nach etwa 10 Minuten, wird kaum noch eine Benetzungsförderung
erreicht und die zu Beginn etwa rechteckige Verdampfungsfläche aus
geschmolzenem Metall wird nach der Einfahrphase elliptisch. Zur
Erzielung höherer
Abdampfraten können
diese Verdampferschiffchen daher nicht eingesetzt werden.
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Die
EP 1 688 514 A1 beschreibt
Verdampferschiffchen aus elektrisch leitfähigem Keramikmaterial, in deren
Verdampferfunktionsfläche
durch mechanische Bearbeitungsverfahren Rillen mit einer Breite von
bis zu 1,5 mm und einer Tiefe von bis zu 1 mm ausgebildet sind,
wobei die Rillen nicht parallel zur Stromleitungsrichtung verlaufen.
Hierdurch soll eine bessere Benetzung durch die Metallschmelze und eine
verlängerte
Lebensdauer der Schiffchen erreicht werden. Es hat sich jedoch gezeigt,
dass solche Rillen die Benetzung nicht wesentlich verbessern und eine
rechteckige Schmelzbadausbildung nur in den ersten 10 bis 15 Minuten
des Betriebs erreicht wird. Danach stellt sich nur noch eine elliptische
Schmelzbadausbildung mit entsprechend verkleinerter Abdampffläche ein.
In den Ausführungbeispielen
werden daher auch nur Abdampfraten von 6,5 g Aluminium/Minute erwähnt, was
für ein
Verdampferschiffchen der Größe 10 × 30 × 150 mm
3 eine unbefriedigende Abdampfrate darstellt. Üblicherweise
werden in modernen Verdampfungsanlagen mit keramischen Verdampferschiffchen
solcher Größe Abdampfraten von
8-9 g Aluminium/Minute erzielt.
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Der
elektrische Widerstand von Verdampferschiffchen variiert in Abhängigkeit
der Veränderung des
Verhältnisses
von elektrisch leitfähiger
Phase zu elektrisch isolierender Phase. Es ist bekannt, dass hochohmige
Verdampfer, also solche mit geringem Gehalt an leitfähiger Phase,
beispielsweise aus TiB
2, schlechter von
der Metallschmelze benetzt werden als solche mit hohem Gehalt an
leitfähiger
Phase. Daraus ergibt sich der weitere Nachteil, dass die Wirkung
der in
EP 1 688 514
A1 vorgeschlagenen Verdampferschiffchen von der Zusammensetzung
des Keramikmaterials abhängt,
was nicht erwünscht
ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verdampferschiffchen
aus elektrisch leitfähigem
Keramikmaterial für
die Verdampfung von Metall zur Verfügung zu stellen, deren Abdampfleistung und/oder
Lebensdauer erhöht
sind. Darüber
hinaus soll die Verbesserung der Abdampfleistung und/oder Lebensdauer
nicht von der Zusammensetzung des Keramikmaterials abhängig sein.
Ferner sollen Verfahren zur Herstellung solcher Verdampferschiffchen vorgesehen
werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verdampferschiffchen
für die
Verdampfung von Metall gemäß Anspruch
1 sowie durch Verfahren gemäß den Ansprüchen 18,
19 und 20.
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Bevorzugte
bzw. besonders zweckmäßige Ausführungsformen
des Anmeldungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäßen Verdampferschiffchen
zeigen eine ausgezeichnete Abdampfleistung und/oder eine erhöhte Lebensdauer
gegenüber
konventionellen Verdampferschiffchen. Unter Lebensdauer wird hierbei
die Zeit verstanden, in der ein Verdampferschiffchen ohne erhöhten Regelungsaufwand
und ohne zu spritzen betrieben werden kann. Ferner zeigen die erfindungsgemäßen Verdampferschiffchen
eine ausgezeichnete Erstbenetzung durch die zu verdampfenden Metalle,
wie beispielsweise Aluminium, und haben daher auch eine gute Einfahrcharakteristik.
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Es
hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt,
dass die Kombination einer Reliefstruktur aus Strömungsleitkanälen mit
einer benetzungsfördernden
Modifikation der Begrenzungsflächen
der Strömungsleitkanäle einen
weitaus größeren Effekt hat,
als die Summe der Effekte der Einzelmaßnahmen. Erst durch die Kombination
von geeigneter Reliefstruktur und benetzungsfördernder Modifikation der Kanäle konnte
erstmals erfindungsgemäß ein Verdampferschiffchen
vorgesehen werden, das mit erhöhten
Abdampfraten betrieben werden kann.
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Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Die 1-7 zeigen
schematisch verschiedene Ausführungsformen
von Verdampferfunktionsflächen
erfindungsgemäßer Verdampferschiffchen
mit darin ausgebildeten Strömungsleitkanälen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Gegenstand
der Erfindung ist somit ein Verdampferschiffchen aus elektrisch
leitfähigem
Keramikmaterial für
die Verdampfung von Metall, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Verdampferfunktionsfläche,
von welcher die Verdampfung des Metalls erfolgt, eine oder mehrere
Strömungsleitkanäle einer Breite
von mindestens 1,5 mm und einer Tiefe von bis zu 3 mm vorgesehen
sind, wobei mindestens eine der Begrenzungsflächen der Strömungsleitkanäle benetzungsfördernd modifiziert
ist.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist hierbei mindestens eine der Begrenzungsflächen der
Strömungsleitkanäle dadurch
benetzungsfördernd
modifiziert, dass die elektrisch leitende Komponente des Keramikmaterials
an der Oberfläche
dieser Begrenzungsfläche
angereichert ist. Vorzugsweise ist hierbei der Gehalt an elektrisch leitender
Komponente an der Oberfläche
dieser Begrenzungsfläche
relativ um mindestens 2% höher, als
im übrigen
Bereich des Verdampferschiffchens.
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Geeigneterweise
enthält
das Keramikmaterial eines erfindungsgemäßen Verdampferschiffchens als
Hauptkomponenten Titandiborid als elektrisch leitende Komponente
und Bornitrid sowie gegebenenfalls Aluminiumnitrid als elektrisch
nichtleitende Komponente und wird durch Heißpressen dieser Kompo nenten
hergestellt. Beispielsweise besteht das Keramikmaterial aus 45-60
Gew.-% TiB2, 20-55 Gew.-% BN und 0-20 Gew.-%
AIN, wobei weiterhin übliche Zusatzstoffe
und Hilfsmittel enthalten sein können.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens eine der Begrenzungsflächen der
Strömungsleitkanäle dadurch
benetzungfördernd
modifiziert, dass sie mit einer der folgenden Beschichtungen versehen
ist:
- a) einer Beschichtung aus mindestens einem Übergangsmetall
der vierten bis sechsten Nebengruppe des Periodensystems und/oder
deren Boriden,
- b) einer Beschichtung aus einer Mischung des zu verdampfenden
Metalls und mindestens einem Übergangsmetall
der vierten bis sechsten Nebengruppe des Periodensystems und/oder
deren Boriden,
- c) einer Beschichtung aus mindestens einem Übergangsmetall der vierten
bis sechsten Nebengruppe des Periodensystems und/oder deren Boriden
und einer darauf aufgebrachten Beschichtung aus dem zu verdampfenden
Metall.
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Eine
solche Beschichtung weist vorzugsweise eine mittlere Dicke von 1-750 μm, weiter
vorzugsweise 15-500 μm,
insbesondere vorzugsweise 30-100 μm,
auf.
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Als Übergangsmetalle
der vierten bis sechsten Nebengruppe des Periodensystems sind Titan, Zirkon,
Vanadium, Molybdän
und Wolfram bevorzugt, insbesondere Wolfram, und als Boride insbesondere Wolframboride,
wie WB und W2B5.
Eine solche Beschichtung eignet sich nicht nur ausgezeichnet für die Verdampfung
von Aluminium, sondern ebenfalls von Kupfer oder Silber, da hierbei
von Einsatzbeginn an eine gute und gleichmäßige Benetzung auftritt, die
zu einer zeitlich und räumlich
spritzarmen konstanten Abdampfrate des Metalls führt. Für die Verdampfung von Kupfer
eignet sich insbesondere eine Beschichtung aus einer Mischung von
Kupfer und Wolfram und/oder Wolframboriden, wobei der Kupferanteil
in der Beschichtung vorzugsweise höchstens 50 Vol.-%, weiter vorzugsweise
20 Vol.-% oder weniger zur Erzielung eines bevorzugten Erstbenetzungsverhaltens
beträgt.
Für die
Verdampfung von Silber eignet sich gemäß einer anderen Ausführungsform
insbesondere eine Beschichtung aus einer Mischung von Silber und
Wolfram und/oder Wolframboriden. Für die Verdampfung von Aluminium
kann gemäß einer
weiteren Ausführungsform
die Beschichtung aus einer Mischung von Aluminium und Wolfram und/oder
Wolframboriden bestehen. Bei diesen Ausführungsformen beträgt der Silberanteil
bzw. der Aluminiumanteil in der jeweiligen Beschichtung vorzugsweise
höchstens
50 Vol.-%, weiter vorzugsweise 20 Vol.-% oder weniger zur Erzielung
eines guten Erstbenetzungsverhaltens.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass
mindestens die Bodenbegrenzungsfläche der Strömungsleitkanäle benetzungsfördernd modifiziert ist,
wobei jedoch weiter vorzugsweise sämtliche Begrenzungsflächen der
Strömungsleitkanäle benetzungsfördernd modifiziert
sind.
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Die
Strömungsleitkanäle besitzen
vorzugsweise eine Breite von 1,5-3, weiter vorzugsweise 1,6-2,8,
noch weiter vorzugsweise 1,2-2,4, insbesondere bevorzugt etwa 2
mm, und eine Tiefe von vorzugsweise 0,1-3, weiter vorzugsweise 0,1-1,
insbesondere bevorzugt 0,1-0,5 mm.
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Weiterhin
weisen die Strömungsleitkanäle vorzugsweise
einen im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt auf und sind somit
beispielsweise rechteckig oder quadratisch in ihrer Form. In Abhängigkeit vom
Herstellungsverfahren können
sich auch nicht rechtwinklige Querschnitte ergeben, z.B. solche
mit abgerundeten Ecken oder auch Trapezformen.
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Die
Anzahl der Strömungsleitkanäle beträgt vorzugsweise
mindestens 10, weiter vorzugsweise mindestens 20 und kann auch 30
oder mehr betragen.
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Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, kann die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgesehenen
Strömungsleitkanäle wie folgt
erklärt
werden. Die treibende Kraft bei der Ausbreitung der Metallschmelze
auf der Verdampferfunktionsfläche
ist die durch die Verminderung der Grenzflächenenergie erzeugte Benetzung.
Zusätzlich
kann der Schwerkraft und auch der Kapillarkraft ein positiver Einfluss auf
die Ausbreitung der Metallschmelze zugeschrieben werden. Dies erklärt den ausgeprägten Einfluss der
erfindungsgemäß vorgesehenen
Strömungsleitkanäle auf die
Ausbildung der Schmelzbadgeometrie. Da aber die Benetzungskräfte einen
wesentlich größeren Einfluss
ausüben
als die Schwer- oder Kapillarkräfte,
ist der positive Effekt von Rillen alleine auf die Ausbildung der
Badgeometrie nicht sehr ausgeprägt.
So ist es bekannt, dass Benetzungs- und Kapillarkräfte eine
Ausbrei tung von Flüssigkeit
entgegen der Schwerkraft ermöglichen.
Dies ist offensichtlich auch der Grund dafür, dass die Verdampferschiffchen
gemäß der eingangs
diskutierten
EP 1 688 514
A1 kaum eine Verbesserung gegenüber konventionellen Verdampferschiffchen
erzielen.
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Der
Verschleiß von
Verdampferschiffchen wird zum einen durch einen chemischen Angriff
der überhitzten
Metallschmelze verursacht, andererseits wirkt auch die Strömung der
Metallschmelze, vor allem in der näheren Umgebung des Metalldrahtauftreffpunktes,
erodierend. Die Wirkung der erodierenden Strömung erkennt man an den tiefen
Einfurchungen (so genannte "Canyons"), die sich im Laufe
der Gebrauchsdauer der Verdampfer ausbilden. Oftmals sind diese
Einfurchungen das Standzeitkriterium des Verdampfers. Wenn nämlich die
Einfurchungen zu tief werden, bildet sich zwangsläufig eine
unterschiedliche Metallschmelzbadtiefe aus, was einen starken Temperaturgradienten
im Bad zur Folge hat. Die tiefen Schichten des Schmelzbades sind
heißer als
die oberflächennahen,
was eine starke vertikale Konvektionsströmung nach sich zieht, die zum
gefürchteten
Spritzen der Verdampfer führt.
Sobald ein Verdampfer spritzt, beschädigt er das zu bedampfende
Substrat, bei dem es sich typischerweise um eine Folie oder Papier
handelt, und muss ausgewechselt werden.
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Erfindungsgemäß hat sich
gezeigt, dass die Wirkung von Strömungsleitkanälen wesentlich
größer ist,
wenn die Kanäle
von der Metallschmelze gut benetzt werden. Durch die lokal verbesserte
Benetzung kann auf den Verlauf und die Ausbildung der Schmelzbadgeometrie
und der Schmelzbadströmung
besser Einfluss genommen werden.
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Durch
die günstige
Beeinflussung der Schmelzbadströmung
kann auch die erodierende Wirkung der Metallschmelze reduziert werden.
Bei den erfindungsgemäßen Verdampfern
sind die "Canyons" auch nach längerer Gebrauchsdauer
deutlich weniger tief eingefurcht als bei den konventionellen Verdampferschiffchen,
so dass die erfindungsgemäßen Schiffchen
mit höheren
Abdampfraten betrieben werden können
bzw. bei gleicher Abdampfrate eine längere Lebensdauer erreicht
wird.
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Es
hat sich gezeigt, dass die Strömungsverhältnisse
in der Kavität
des Verdampfers nicht konstant sind, was zur Folge hat, dass Zonen
mit verschiede nen Strukturen in der Verdampferfunktionsfläche einen
deutlich erkennbaren Einfluss auf die Strömungsverhältnisse haben.
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Erfindungsgemäß kann die
Schmelzbadströmung
insbesondere dadurch günstig
beeinflusst werden, dass die Strömungsleitkanäle in der
Verdampferfunktionsfläche
ein Muster bilden, umfassend, bezogen auf die Längsachse des Verdampferschiffchens,
eine Mittelzone sowie zwei sich links und rechts der Mittelzone
anschließende
Randzonen. Die Richtung der Strömungsleitkanäle richtet
sich hierbei nach ihrer jeweiligen Aufgabe und der Position auf der
Verdampferfunktionsfläche.
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Die
Mittelzone dient hierbei als Badverbreiterungszone, deren Aufgabe
es ist, die nahe des Metalldrahtauftreff- und Schmelzpunktes hohe
Strömungsgeschwindigkeit
der Metallschmelze zu bremsen und dadurch die erodierende Wirkung
des Schmelzstromes zu vermindern. Hierbei hat es sich als günstig erwiesen,
wenn die Strömungsleitkanäle in der
Mittelzone im wesentlichen quer zur Längsachse des Verdampferschiffchens
verlaufen. Als besonders vorteilhaft hat sich weiterhin erwiesen,
wenn an den Rändern
der Mittelzone zusätzliche
Strömungsleitkanäle parallel
zur Längsachse
des Verdampferschiffchens verlaufen. Diese seitlichen Kanäle verhindern
insbesondere das Überlaufen
von Metallschmelze durch Leitung des Metallschmelzbades in Längsrichtung
der Verdampferschiffchen.
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Die
Randzonen dienen als Badformzonen, deren Aufgabe es ist, die Metallschmelze
mittels den benetzungsfördernd
modifizierten Strömungsleitkanälen bis
in die Ecken der Verdampferfunktionsfläche zu leiten, wodurch die
Schmelzbadfläche
vergrößert wird
und eine im wesentlichen rechteckige Schmelzbadgeometrie entsteht.
Außerdem
wird durch die Badformzonen die Kühlung durch das verdampfende Metall
verbessert. Durch die rechteckige Schmelzbadform wird zudem die
Stromdichteverteilung über den
Querschnitt des Verdampfers vergleichmäßigt, was lokale Überhitzungen
verhindert und damit zu einer längeren
Lebensdauer des Verdampfers beiträgt.
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Die
Funktion der in den Randzonen liegenden Strömungsleitkanäle besteht
somit im wesentlichen darin, die bei Verdampferschiffchen gemäß dem Stand
der Technik auftretende elliptische Form des Schmelzbades in eine
möglichst
rechteckige Form auszudehnen. Dadurch wird die Oberfläche des
Schmelzba des vergrößert und
damit die Abdampfleistung des Verdampfers erhöht. Die rechteckige Form der
Abdampffläche
bleibt bei den erfindungsgemäßen Verdampfern
im Unterschied zu herkömmlichen
Verdampfern auch über
eine längere Zeit
erhalten. Dadurch wird ebenfalls verhindert, dass Metallschmelze
in die Einspannung der Verdampferschiffchen läuft, was bei herkömmlichen
Verdampferschiffchen häufig
zu Spritzern führt.
Darüber hinaus
ist in die üblicherweise
aus Kupfer bestehenden Einspannung eingelaufenes Metall, wenn überhaupt,
nur schwer entfernbar und führt
zu einem Angriff der Kupferbacken der Einspannungen.
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Die
Strömungsleitkanäle in den
Randzonen können
ebenfalls quer zur Verdampferlängsachse verlaufen.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Strömungsleitkanäle in den
Randzonen in einem Winkel von 30-90° zur Längsachse des Verdampferschiffchens
verlaufen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die
Strömungsleitkanäle in den
Randzonen auch einen gekrümmten
Verlauf aufweisen, wobei die an den gekrümmten Kanälen angelegten Tangenten einen Winkel
von > 0 bis < 90° zur Längsachse
des Verdampferschiffchens aufweisen. Solche Strömungsleitkanäle können somit
als Teile von Kreisen, Ellipsen oder Parabeln ausgeführt sein.
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Aus
Gründen
der Bearbeitbarkeit und Beliebigkeit der Einbauposition weisen die
Muster aus den Strömungsleitkanälen vorteilhafterweise
einen bezüglich
der Längs-
und Querachse des Verdamfers spiegelsymmetrischen Aufbau auf. Prinzipiell
sind aber auch unsymmetrische Muster möglich.
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Gegenstand
der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
Verdampferschiffchens gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man durch mechanische Bearbeitung
einen oder mehrere Strömungsleitkanäle in der
Verdampferfunktionsfläche
ausbildet und die so gebildeten Strömungsleitkanäle dann
mit Hilfe eines Laserstrahls derart erhitzt, dass die elektrisch
nicht leitenden Komponenten des Keramikmaterials verdampfen und
gleichzeitig die elektrisch leitende Komponente des Keramikmaterials
nur geschmolzen und somit an der Oberfläche mindestens einer der Begrenzungsflächen der
Strömungsleitkanäle angereichert
wird.
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Gegenstand
der Erfindung ist weiterhin ein alternatives Verfahren zur Herstellung
eines Verdampferschiffchens gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man durch Laserablation einen
oder mehrere Strömungsleitkanäle in der
Verdampferfunktionsfläche
ausbildet, wobei aufgrund des sich hierbei einstellenden Temperaturtiefenprofils
bei der Ausbildung der Strömungsleitkanäle das Keramikmaterial
in den oberen Bereichen vollständig
verdampft, während
es in den unteren Bereichen der Strömungsleitkanäle lediglich
derart erhitzt wird, dass die elektrisch nicht leitenden Komponenten
des Keramikmaterials verdampfen und gleichzeitig die elektrisch
leitende Komponente nur geschmolzen und somit an den unteren Begrenzungsflächen der Strömungsleitkanäle angereichert
wird.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenso ein Verfahren zur Herstellung eines Verdampferschiffchens
gemäß der oben
beschriebenen zweiten Ausführungsform,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man durch mechanische Bearbeitung
oder Laserablation einen oder mehrere Strömungsleitkanäle in der Verdampferfunktionsfläche ausbildet
und danach die Verdampferfunktionsfläche mit den darin gebildeten Strömungsleitkanälen mit
einer Beschichtung gemäß einem
der Ansprüche
4-7 versieht.
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Die
mechanische Bearbeitung kann hierbei durch Fräsen, Schleifen oder Abrasivstrahlen
erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die mechanische Bearbeitung durch
Fräsen,
da hierdurch in einfacher Weise eine rechteckige Form der Kanäle erzeugt
werden kann, die sich als vorteilhaft erwiesen hat.
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Unter
Laserablation wird hierin der Materialabtrag von der Verdampferfunktionsfläche durch Verdampfen
mittels Laser verstanden, um eine Reliefstruktur aus den Strömungsleitkanälen zu bilden. Als
Laser kann beispielsweise ein Gas-, Festkörper- oder Halbleiterlaser
verwendet werden. Bei der Laserablation ist die Energiedichte des
Laserstrahls so zu wählen,
dass er die Oberfläche
auf Temperaturen erhitzt, bei denen im Bereich des Laserstrahlauftreffpunktes
eine vollständige
Verdampfung des Keramikmaterials stattfindet. Bei der Laserablation
werden der Materialabtrag und die benetzungsfördernde Oberflächenmodifikation
in einem Schritt durchgeführt.
Aufgrund des sich einstellenden Temperaturtiefenprofils ist der
Laserstrahl am Auftreffpunkt energiereicher, so dass dort das gesamte
Keramikmaterial verdampft wird und ein Materialabtrag stattfindet. In
dem Bereich unterhalb des Laserstrahlauftreffpunktes ist der Laserstrahl
energieärmer,
so dass hier die elektrisch leitende Komponente, in der Regel TiB2, nur geschmolzen und somit an den unteren
Begrenzungsflächen
der Strömungsleitkanäle angereichert
wird. Wenn der Laserablationsprozess beendet wird, nachdem die gewünschte Tiefe
erreicht ist, haben die Strömungsleitkanäle somit
automatisch im unteren Bereich die benetzungsfördernd modifizierten Oberflächen, ohne
dass eine zusätzliche
Behandlung erforderlich ist.
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Wenn
andererseits der Laserstrahl lediglich dazu dient, mindestens eine
der Begrenzungsflächen der
bereits mechanisch ausgebildeten Strömungsleitkanäle benetzungsfördernd zu
modifizieren, ist die Energiedichte des Laserstrahls so zu wählen, dass die
nicht elektrisch leitenden Komponenten, wie BN (Zersetzung ab 2000°C) und AIN
(Zersetzung ab 2100°C)
verdampfen und gleichzeitig die elektrisch leitende Komponente, üblicherweise
TiB2 (Schmelzpunkt 2980°C) nur geschmolzen und somit
an der Oberfläche
mindestens einer der Begrenzungsflächen der Strömungsleitkanäle angereichert
wird. Vorzugsweise wird der Energiegehalt des Laserstrahls hierbei
so gewählt,
dass er die Oberfläche
des Verdampferschiffchens im Bereich des Laserstrahlauftreffpunktes
auf mehr als 2900°C
aber nicht weniger als 2700°C
erhitzt. Geeignet sind beispielsweise ein CO2-Laser
mit einer Wellenlänge
von 10,6 μm
und ein YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1,064 μm. Ebenso
geeignet sind auch Halbleiterlaser mit Wellenlängen von 0,808 μm, 0,940 μm oder 0,980 μm. Vorzugsweise
erfolgt das Erhitzen der Strömungsleitkanäle unter
Inertgasbedingungen, wie beispielsweise unter Helium oder Argon.
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Die
Herstellung einer Beschichtung gemäß der oben beschriebenen zweiten
Ausführungsform erfolgt
beispielsweise durch Aufbringen einer Suspension des Beschichtungsmaterials,
wie etwa Wolframborid in einem Lösungsmittel,
auf die Verdampferfunktionsfläche
mit den darin gebildeten Strömungsleitkanälen, anschließende Trocknung
zur Verdampfung des Lösungsmittels
und schließlich Aushärtung. Die
Beschichtung erfolgt jedoch vorzugsweise durch ein an sich bekanntes
Schmelz- oder Plasmaspritzverfahren, da hierbei eine sehr gleichmäßige Beschichtung
erreicht wird.
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Wahlweise
kann die Beschichtung auf der Verdampferfunktionsfläche anschließend soweit
mechanisch abgetragen werden, dass die Beschichtung nur noch in
den Strömungsleitkanälen vorhanden
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verdampferschiffchen
eignen sich für
die Bedampfung von Substraten mit Metallen, wie Aluminium, Kupfer,
Silber oder Gold, insbesondere für
die Vakuum-Bandbedampfung von flexiblen Substraten, wie Folien oder
Papier, mit solchen Metallen.
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Die
Metall-Verdampfung erfolgt analog der im Stand der Technik bekannten
Aluminium-Verdampfung unter Verwendung von Metalldraht. Der verwendete
Metalldraht kann beispielsweise eine Stärke von 1,0-2,0 mm aufweisen.
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Die
Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen
und nachfolgenden Beispiele näher
erläutert.
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Die 1-7 zeigen
schematisch verschiedene Ausführungsformen
von Verdampferfunktionsflächen
erfindungsgemäßer Verdampferschiffchen
mit darin ausgebildeten Strömungsleitkanälen. Gleiche
Bezugszeichen in den Figuren zeigen gleiche Teile.
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Wie
in 1 gezeigt, sind in der Verdampferfunktionsfläche 1 Strömungsleitkanäle in Form
eines Musters ausgebildet. In der Mittelzone verlaufen zwei Kanäle 2 quer
zur Verdampferlängsachse.
Ferner sind in der Mittelzone an den Rändern zusätzlich zwei Randkanäle 3 vorgesehen,
die parallel zur Verdampferlängsachse
verlaufen. In den Randzonen sind ebenfalls Kanäle 4 vorgesehen, die
quer zur Verdampferlängsachse
verlaufen, sowie einen Winkel bildende Kanäle 5, die zur Verdampferlängsachse
einen Winkel < 90° und > 30° aufweisen. Sämtliche
Kanäle
weisen eine Breite von etwa 2 mm auf. Ferner besitzt das Muster
einen bezüglich
der Längs-
und Querachse des Verdampfers spiegelsymmetrischen Aufbau.
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In 2 bis 4 sind
Strömungsleitkanäle mit einem ähnlichen
Muster wie in 1 gezeigt, wobei jedoch die
Anzahl der Kanäle
in der Mittelzone und in den Randzonen größer ist. Wie insbesondere in 4 gezeigt,
können
in der Mittelzone auch Kanäle 6 vorgesehen
sein, die quer zur Verdampferlängsachse
verlaufen, jedoch nicht durchgehend sind.
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Die 5 und 6 zeigen
ein Kanalmuster, bei dem die Mittelzone ähnlich strukturiert ist wie in 3.
Die Randzonen weisen jedoch Kanäle 7 auf,
die einen gekrümmten
Verlauf haben, wobei die an den gekrümmten Kanälen angelegten Tangenten einen
Winkel > 0° und < 90° zur Verdampferlängsachse
aufweisen.
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7 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der zwei Randkanäle 8 vorgesehen
sind, die sich im wesentlichen über
die gesamte Länger
der Verdampferfunktionsfläche
erstecken. Weiterhin verlaufen die Strömungsleitkanäle 9 sowohl
in der Mittelzone als auch in den Randzonen quer zur Verdampferlängsachse.
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Beispiel 1 (Laserablation)
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Eine
Mischung aus 48,2 Gew% TiB2 und 51,8 Gew.%
BN wird homogen vermischt und anschließend bei 1840°C und einem
spezifischen Druck von 180 bar zu einem Block der Größe 300 × 300 × 350 mm3 heißgepresst.
Das Material hat nach dem Heißpressen
eine Dichte von 97,2% der theoretischen Dichte. Aus diesem Block
werden dann Prismen der Geometrie 9 × 35 × 130 mm3 mittels
Diamantsägeblättern geschnitten.
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An
erfindungsgemäßen keramischen
Verdampfern der Zusammensetzung TiB2-BN
der Größe 9 × 35 × 130 mm3 wird die Funktionsfläche durch Laserablation wie
in 3 dargestellt bearbeitet. Die Strömungsleitkanäle haben
eine Breite von 2,05 mm und eine mittlere Tiefe von 0,28 mm. Durch
die Laserbearbeitung sind die Strömungsleitkanäle deutlich dunkler
gefärbt
als das Substratmaterial.
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Man
erkennt die Badverbreiterungszone in der Mitte des Verdampfers und
die beiden aussenliegenden Badformzonen.
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Ein
Set (= 12 Stück)
derartig bearbeiteter Verdampfer wird in einer Bandmetallisierungsmaschine
TopMet 2450 (Hersteller Applied Materials, Alzenau) eingebaut und
betrieben. Das zu verdampfende Aluminium wird mit einem Aluminiumdraht ∅ 1,8
mm zugeführt.
Dabei erreichen die Verdampfer eine Abdampfleistung von 12,6 Gramm
Aluminium/Minute, was einer Drahtzuführgeschwindigkeit von 183 cm/Minute
entspricht. Die Lebensdauer der Verdampfer war ca. 10,5 Stunden.
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Wird
die Abdampfleistung auf 10 Gramm Aluminium/Minute gesenkt, verlängert sich
die Lebensdauer der Verdampfer im Vergleich zu einem Set ohne Bearbeitung
der Funktionsoberfläche
(also mit nur glatt geschliffener Kavität) bzw. zu einem Set gemäß
EP 0 960 956 B1 um
25%.
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Beispiel 2 (Fräsen + Lasern)
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An
keramischen Verdampfern der Zusammensetzung wie bei Beispiel 1 und
der Größe 9 × 35 × 130 mm3 wird die Funktionsfläche zunächst durch Fräsen von
Strömungsleitkanälen wie
in 3 dargestellt, bearbeitet. Der Querschnitt der
Strömungsleitkanäle ist B
= 2 mm, T = 0,25 mm. Die Bearbeitung erfolgt auf einer CNC-gesteuerten
Fräsmaschine
unter Verwendung von Diamantfräswerkzeugen.
Anschließend
werden die Begrenzungsflächen
der Strömungsleitkanäle mit einem
Laser so behandelt, daß ein
Abdampfen von BN auftritt und dadurch eine Aufkonzentration von
benetzungsförderndem
TiB2 erreicht wird. Zur Laserbearbeitung
wird ein CNC-gesteuerter Laser eingesetzt, in dem das gleiche Programm
wie für
die Fräsbearbeitung
abgearbeitet wird. Dadurch ist sicher gestellt, daß nur die
Begrenzungsflächen
der Strömungsleitkanäle thermisch
behandelt werden.
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Ein
Set (= 12 Stück)
derartig bearbeiteter Verdampfer wird in einer Bandmetallisierungsmaschine
eingebaut und betrieben. Dabei erreichen die Verdampfer eine Abdampfleistung
von 11,8 Gramm Aluminium/Minute. Die Lebensdauer der Schiffchen betrug
10,5 Stunden.
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Wird
die Abdampfleistung auf 10 Gramm Aluminium/Minute gesenkt, verlängert sich
die Lebensdauer der Verdampfer im Vergleich zu einem Set ohne Veränderung
der Funktionsoberfläche
bzw. zu einem Set gemäß
EP 0 960 956 B1 um
23%.
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Verdampferschiffchen
der Geometrie 9 × 35 × 130 mm
werden auf einer Fräsmaschine
mit einer Struktur wie in
EP
1 688 514 A1 beschrieben, bearbeitet. Es werden Rillen
von 0,15 mm Tiefe und einer Breite von 0,60 mm in einem Abstand
von 1,8 mm (= Distanz Mitte Rille/Mitte Rille) quer zur Längsachse des
Verdampferschiffchens eingebracht. Die Verdampferschiffchen wurden
gemäß
1 der
EP 1 688 514 A1 gefertigt.
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Ein
Set von Schiffchen wurde gefahren. Die Abdampfrate lag bei 6,9 g/min.
Die Gebrauchsdauer lag bei 10 Stunden und wurde durch die Bildung
von „Canyons" begrenzt. Nach einer
Einfahrphase von ca. 10 Minuten, während der eine rechteckige
Badausbildung beobachtet wurde, verkleinerte sich die Abdampffläche und
wies eine elliptische Form auf. Die Form der Ablagerungen wies ebenfalls
eine elliptische Form auf und entsprach dem von herkömmlichen
Verdampferschiffchen bekannten Bild.