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Die Erfindung betrifft einen Schlepper mit einem Antriebsteil und einem Lastteil, wobei der Lastteil zur Aufnahme und Fixierung von Transportbehältern ausgebildet ist, wobei der Lastteil mit einer Ladeeinrichtung und zumindest einem Stapelplatz versehen ist.
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Ein derartiger Schlepper ist aus der
JP H10-313 605 A bekannt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Schlepper mit einem Antriebsteil und einem Lastteil, wobei der Lastteil zur Aufnahme und Fixierung von Transportwagen ausgebildet ist.
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Derartige, oben genannte Schlepper werden zum innerbetrieblichen Materialfluss innerhalb von Produktionsbetrieben zwischen Lagern, Produktionsbereichen und Montagebereichen zur Materialversorgung bzw. Materialentsorgung von Maschinen, Arbeitsplätzen und technischen Anlagen eingesetzt.
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Sofern die zu transportierenden Lasten, Waren oder Werkstücke große Losgrößen aufweisen, können diese in entsprechend großen Behältern oder Paletten mittels gängiger Gegengewichtsgabelstapler umgeschlagen werden. Bei Vorliegen von kleinen Losgrößen der Lasten, Waren oder Werkstücke werden diese in Transportbehältern, beispielsweise Kleinteilebehälter oder Spezialbehältern mit auf die zu transportierende Ware oder das zu transportierende Werkstück abgestimmten Formeinsätzen, transportiert. Hierdurch steigen die Anzahl der zu transportierenden Transportbehälter und die Variantenzahl der eingesetzten Transportbehälter, wodurch ein wirtschaftlicher Transport mittels Gegengewichtsgabelstapler nicht mehr gegeben ist. Kleine Losgrößen der Lasten, Waren oder Werkstücke kommen in Produktionsbetrieben vor, in denen die Fertigung nach dem Just-In-Time System oder dem Kanban-System gesteuert ist.
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Für den Transport von Lasten, Waren oder Werkstücken in kleinen Losgrößen werden gattungsgemäße Schlepper verwendet, an die Anhänger, beispielsweise Transportwagen, angekoppelt werden, mit denen die zu transportierenden Lasten, Waren oder Werkstücke umgeschlagen werden. Mit zunehmender Anzahl der an den Schlepper angehängten Anhänger ergibt sich jedoch eine verringerte Fahrgeschwindigkeit des Schleppers, um einen stabilen Zugbetrieb der Anhänger sicherzustellen. Hierdurch ergibt sich jedoch ein verringerter Materialumschlag, wodurch für den innerbetrieblichen Materialfluss eine hohe Anzahl von Schlepper erforderlich ist und somit für den innerbetrieblichen Materialfluss im Produktionsbetrieb ein hoher Investitionsbedarf erforderlich ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eingangs genannte Schlepper zur Verfügung zu stellen, mit dem ein wirtschaftlicher innerbetrieblicher Materialfluss ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist somit der Schlepper einen Lastteil auf, mit dem Transportbehälter aufgenommen und sicher transportiert werden können. Hierdurch ist ein wirtschaftlicher Materialfluss von Lasten, Waren und Werkstücken in kleinen Losgrößen möglich, da verschiedenste Transportbehälter mit dem erfindungsgemäßen Schlepper transportiert werden können. Mit dem erfindungsgemäßen Schlepper wird somit auf einfache Weise ein wirtschaftlicher innerbetrieblicher Materialfluss und somit eine schnelle und wirtschaftliche Materialversorgung und Materialentsorgung von Maschinen, Montagearbeitsplätzen und technischen Anlagen ermöglicht.
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Bei dem erfindungsgemäßen Schlepper ist der Lastteil zur Aufnahme und Fixierung von Transportbehältern mit einer Ladeeinrichtung und zumindest einem Stapelplatz versehen. Hierdurch können auf einfache Weise verschiedene Ausführungsarten von Transportbehältern von dem Schlepper aufgenommen und mit dem Schlepper transportiert werden.
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Die Ladeeinrichtung ist als Schwenkkran mit einer Hubeinrichtung ausgebildet. Mit einer solchen Ladeeinrichtung, die mit einer Hubeinrichtung versehen ist, können die Transportbehälter auf einfache Weise umgeschlagen werden.
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Alternativ kann die Ladeeinrichtung von einem Industrieroboter gebildet sein, wodurch auf einfache Weise ein automatisierter Umschlag der Transportbehälter ermöglicht wird.
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Alternativ ist eine Ausbildung der Ladeeinrichtung als Verschiebetisch möglich, der mit einer in Längsrichtung und Querrichtung des Lastteils bewegbaren Hubeinrichtung versehen ist. Mit einem derartigen Verschiebetisch können die Transportbehälter ebenfalls auf einfache Weise umgeschlagen werden.
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Der Schwenkkran ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung als Säulenschwenkkran ausgebildet.
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Der Verschiebetisch ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung als automatisierter Verschiebetisch ausgebildet.
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Der Stapelplatz ist gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung zweckmäßigerweise an einer Lastteilfläche des Lastteils angeordnet und ermöglicht ein Stapeln der Transportbehälter in einer oder mehreren Ebenen. Hierdurch können mit geringem Bauaufwand Stapelplätze für verschiedene Transportbehälter auf der Lastteilfläche des Lastteils ausgebildet werden und durch ein Stapeln der Transportbehälter in mehreren Ebenen ein hoher Materialumschlag erzielt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Stapelplatz an einem an der Lastteilfläche des Lastteiles angeordneten Regal angeordnet. Mit einem Regal können auf einfache Weise verschiedene Transportbehälter in mehrere Ebenen auf der Lastteilfläche angeordnet werden.
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Sofern das Regal mit schräg angeordneten Rollenbahnen versehen ist, kann mit einer als Verschiebetisch ausgebildeten Ladeeinrichtung auf einfache Weise ein Beschicken und ein Entleeren des Regals mit den Transportbehältern erfolgen.
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Die Transportbehälter sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung als Kleinteilebehältern ausgebildet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Mit den Ausnehmungen in der Lastteilfläche des Lastteiles können ein oder mehrere Transportwagen auf einfache Weise mittels des erfindungsgemäßen Schleppers mit hoher Fahrgeschwindigkeit transportiert werden, wodurch ein wirtschaftlicher Materialfluss ermöglicht wird. Erfindungsgemäß weist somit der Schlepper einen Lastteil auf, mit dem Transportwagen aufgenommen und sicher transportiert werden können. Durch die Aufnahme von Transportwagen ist eine hohe Fahrgeschwindigkeit des Schleppers erzielbar, da anstelle des Anhängens der Transportwagen an den Schlepper gemäß dem Stand der Technik die Transportwagen von dem erfindungsgemäßen Schlepper aufgenommen werden, wodurch ein wirtschaftlicher Materialfluss ermöglicht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Schlepper wird somit auf einfache Weise ein wirtschaftlicher innerbetrieblicher Materialfluss und somit eine schnelle und wirtschaftliche Materialversorgung und Materialentsorgung von Maschinen, Montagearbeitsplätzen und technischen Anlagen ermöglicht.
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Durch die Ausführung der Ausnehmung mit einer seitlichen Öffnung zur seitlichen Aufnahme des Transportwagens kann der Transportwagen auf einfache Weise zum Transport durch den Schlepper in die Ausnehmung geschoben werden.
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Sofern gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Schleppers zum Anheben und Absenken des Transportwagens eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, kann eine hohe Fahrgeschwindigkeit des Schleppers mit aufgenommenen Transportwagen erzielt werden und somit eine hohe Umschlagleistung ermöglicht werden. Die Hubeinrichtung kann als mechanische, beispielsweise als Exzenter, elektrische, pneumatische, hydraulische oder magnetische Hubeinrichtung ausgebildet sein.
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Mit besonderem Vorteil ist zur Aufnahme und/oder zum Absetzen des Transportwagens eine Antriebseinrichtung vorgesehen. Mit einer Antriebseinrichtung kann der Transportwagen auf einfache Weise in die seitlich offene Ausnehmung eingeholt und aus der Ausnehmung ausgestoßen werden, wobei mittels der Antriebseinrichtung ein automatisierter Betrieb ermöglicht wird. Die Antriebseinrichtung kann hierbei als mechanische, beispielsweise als Greifer, elektrische, pneumatische, hydraulische, beispielsweise Zylinder, oder magnetische Antriebseinrichtung ausgebildet sein.
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Zweckmäßigerweise ist der Transportwagen mittels der Hubeinrichtung und/oder der Antriebseinrichtung in der Ausnehmung fixierbar. Hierdurch kann auf einfache Weise der Transportwagen beim Transport durch den Schlepper in der Ausnehmung sicher gehalten werden.
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Der Bauaufwand hierfür ist gering, wenn die Hubeinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung mit zumindest einem kegelförmigen Zapfen versehen ist, der mit einer Aufnahme des Transportwagens in Wirkverbindung bringbar ist. Mit einer derartigen von einem Zapfen und einer Aufnahme gebildeten Hubeinrichtung bzw. Antriebseinrichtung kann der Transportwagen auf einfache Weise angehoben, abgesenkt, in die Ausnehmung eingeschoben, ausgeschoben und gleichzeitig zum Transport in der Ausnehmung fixiert werden.
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Der Antriebsteil des Schleppers kann mit einem batterie-elektrischen Antrieb versehen sein.
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Zudem ist es möglich, den Antriebteil mit einem diesel-elektrischen Antrieb zu versehen.
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Darüber hinaus kann der Antriebsteil einen verbrennungsmotorischen Wasserstoffantrieb oder mit einem Brennstoffzellenantrieb versehen werden.
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Der Schlepper kann von einer Bedienperson mittels eines Bedienstandes bedient werden.
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Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung der Antriebsteil mit einer Steuereinrichtung zum automatischen Betrieb des Schleppers in Wirkverbindung steht. Hierdurch wird ein automatisierter Betrieb des Schleppers innerhalb der Werkshalle oder des Produktionsbetriebes und somit ein automatisierter Materialfluss ermöglicht. Die Steuereinrichtung zur Führung des Schleppers kann beispielsweise als Lasersystem, als GPS-System oder als RFID-System ausgebildet sein.
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Das Aufnahmen und Absetzen der Kleinteilebehälter oder Transportwagen kann manuell durch die Bedienperson erfolgen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zum automatischen Betrieb der Ladeeinrichtung und/oder der Hubeinrichtung und/oder der Antriebseinrichtung eine weitere Steuereinrichtung vorgesehen. Hierdurch wird ein automatisiertes Aufnehmen und Absetzen der Transportbehälter bzw. der Transportwagen ermöglicht und somit ein vollautomatisierter Betrieb des Schleppers ermöglicht. Die Steuereinrichtung zur Führung der Ladeeinrichtung und/oder der Hubeinrichtung und/oder der Antriebseinrichtung kann als Barcodesystem oder als RFID-System ausgebildet sein.
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Mit besonderem Vorteil steht die weitere Steuereinrichtung mit zumindest einer Sensoreinrichtung in Wirkverbindung. Hierdurch können Kollisionen beim Aufnehmen und Absetzen der Transportbehälter bzw. der Transportwagen auf einfache Weise vermieden werden.
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Der Transportwagen weist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein kastenförmiges Gestell auf, das mit einer Aufnahme für die Hubeinrichtung und/oder die Antriebseinrichtung versehen ist. Mit einem derartigen an den Schlepper angepassten Transportwagen kann auf einfache Weise der innerbetriebliche Materialfluss von Lasten, Waren oder Werkstücken mit dem erfindungsgemäßen Schlepper und Transportwagen erfolgen.
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Mit besonderem Vorteil besteht der Transportwagen aus Aluminiumprofilen, an denen plattenartige Ablagen und/oder Rollenleisten und/oder mit Formeinsätzen versehene Aufnahmeelemente befestigbar sind. Hierdurch ist auf einfache Weise möglich, den Transportwagen auf den Umschlag der Lasten, Waren und Werkstücken mittels Kleinteilebehältern oder Spezialbehältern mit auf das zu transportierende Werkstück abgestimmten Formeinsätzen anzupassen.
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Zweckmäßigerweise ist der Transportwagen mit einem Aufnahmebehälter für Informationsträger versehen, die mit Informationen der zu transportierenden Lasten, Waren oder Werkstücke versehen sind. Hierdurch können als Karten, beispielsweise Kanban-Karten, ausgebildete Informationsträger zusammen mit der zu transportierenden Last umgeschlagen werden können.
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Der Aufnahmebehälter ist gemäß einer vorteilhafterweise als transparenter Aufnahmebehälter ausgebildet.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
- 1a eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schleppers in einer Draufsicht,
- 1b den Schlepper gemäß der 1a in einer Seitenansicht,
- 2a eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schleppers in einer Draufsicht,
- 2b den Schlepper gemäß der 2a in einer Seitenansicht,
- 3a eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schleppers in einer Draufsicht,
- 3b den Schlepper gemäß der 3a in einer Seitenansicht,
- 4a einen Transportwagen für einen erfindungsgemäßen Schlepper und
- 4b eine Einzelheit des Transportwagens.
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In den 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schleppers 1 dargestellt, der für den internen Materialfluss mittels Transportbehälter ausgelegt ist. Der Schlepper 1 weist einen Antriebsteil 2 und einen Lastteil 3 auf. Der Lastteil 3 ist zur Aufnahme und zur Fixierung von beispielsweise als Kleinteilebehältern ausgebildeten Transportbehältern 4a, 4b mit einer Ladeeinrichtung 5 und Stapelplätzen 6a, 6b versehen.
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Die Ladeeinrichtung 5 ist als Schwenkkran, insbesondere Säulenschwenkkran ausgebildet, der am Lastteil 3 befestigt ist und mit einer Hubeinrichtung 7 versehen ist, mittels der die Transportbehälter 4a, 4b aufgenommen und umgeschlagen werden können.
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Zum Transport und zur Fixierung der Transportbehälter 4a, 4b sind an einer Lastteilfläche 8 des Lastteils 3 Stapelplätze 6a, 6b ausgebildet. Die Stapelplätze 6a, 6b sind hierbei derart ausgebildet, dass die Transportbehälter 4a, 4b während des Transports gegen ein Verrutschen gesichert sind. Hierzu können an der Lastteilfläche 8 Ausnehmungen ausgebildet sein, in denen beispielsweise die Füße der Transportbehälter eingreifen, wobei durch entsprechende Anordnung der Ausnehmungen auf einfache Weise unterschiedliche Transportbehälter 4a, 4b gegen ein Verrutschen gesichert werden können. Unterschiedliche Transportbehälter 4a, 4b können hierbei auf einfache Weise in einer Ebene oder mehreren Ebenen übereinander gestapelt werden.
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In den 2a, 2b ist ein Schlepper 1 gezeigt, bei dem die Stapelplätze 6a, 6b der Transportbehälter 4a, 4b in einem an der Lastteilfläche 8 des Lastteiles 3 angeordneten Regal 10 angeordnet sind. Das Regal 10 ist beispielsweise mit schräg angeordneten Rollenbahnen 11a, 11b versehen, an denen die Stapelplätze 6a, 6b ausgebildet sind. Die Rollenbahnen 11a, 11b sind hierbei in Querrichtung des Lastteiles 3 angeordnet. Die Ladeeinrichtung 5 ist als Verschiebetisch mit einer in Längsrichtung 5a und Querrichtung 5b bewegbaren Hubeinrichtung 7 ausgebildet, der an einer Längsseite des Lastteiles 3 angeordnet ist. Mittels der Hubeinrichtung 7 können hierbei die Transportbehälter 6a, 6b aufgenommen und umgeschlagen werden. Mit einem Regal 10 können auf einfache Weise Stapelplätze 6a, 6b für unterschiedliche Transportbehälter in mehreren Ebenen zur Verfügung gestellt werden.
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Die 3a, 3b zeigen einen Schlepper 1, der zum internen Materialfluss mittels Transportwagen 15 ausgebildet ist. Der Lastteil 3 ist zur Aufnahme und Fixierung von Transportwagen 15 mit Ausnehmungen 16 versehen, die in der Lastteilfläche 8 des Lastteiles 3 angeordnet sind.
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Die Ausnehmungen 16 sind zur Aufnahme der Transportwagen 15 mit einer seitlichen Öffnung versehen. Zum Transport durch den Schlepper 1 kann der Transportwagen 15 mittels einer Hubeinrichtung 17 angehoben werden. Zur Aufnahme und zum Absetzen des Transportwagens 15 ist eine Antriebseinrichtung 18 vorgesehen, mittels der der Transportwagen 15 in seitlicher Richtung in die Ausnehmung 16 eingezogen und aus der Ausnehmung 16 ausgeschoben werden kann.
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In der 4a ist ein an den in den 3a, 3b dargestellten Schlepper 1 angepasster Transportwagen 15 dargestellt. Der Transportwagen 15 besteht aus einem mit Rädern 21 versehenen kastenförmigen Gestell 20, das von Profilen, beispielsweise Aluminiumprofilen, gebildet ist, die miteinander verbunden werden, beispielsweise mittels Schraubverbindungen. Der Transportwagen 15 ist mit mindestens einer Aufnahme 22 für die Hubeinrichtung 17 bzw. die Antriebseinrichtung 18 des Schleppers 1 versehen.
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Die Aufnahme 22 ist - wie aus der 4b ersichtlich ist - als plattenförmiges Bauteil mit einer bohrungsförmigen Ausnehmung 23 ausgebildet, die mit einem kegelförmigen Zapfen 24, der an der Hubeinrichtung 17 oder der Antriebseinrichtung 18 ausgebildet ist, in Wirkverbindung bringbar ist. Bei in der Ausnehmung 23 befindlichem Zapfen 24 kann weiterhin der Transportwagen 15 für den Transport durch den Schlepper 1 in der Ausnehmung 16 fixiert werden.
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Der Transportwagen 15 ist mit einem Aufnahmebehälter 25, insbesondere einem transparenten Aufnahmebehälter, für Informationsträger, beispielsweise Karten, versehen, die mit Informationen der zu transportierenden Lasten, Waren oder Werkstücken versehen sind.
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Der Transportwagen 15 kann zum Transport der Lasten, Waren oder Werkstücke mit plattenartigen Ablagen, Rollenleisten, die gerade oder schräg angeordnet sein können, oder mit Aufnahmeelementen, die mit Formeinsätzen versehen sind, versehen werden.
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Der Antriebsteil 2 des Schleppers 1 kann mit einem manuellen Bedienstand für eine Bedienperson versehen sein. Zudem kann der Antriebsteil 2 mit einer Steuereinrichtung zum automatischen Betrieb des Schleppers 1 in Wirkverbindung stehen. Die Ladeeinrichtung 5 und/oder der Hubeinrichtung 17 und/oder der Antriebseinrichtung 18 können manuell durch die Bedienperson bedient werden. Zudem ist möglich, zum automatischen Betrieb der Ladeeinrichtung 5 und/oder der Hubeinrichtung 17 und/oder der Antriebseinrichtung 18 eine weitere Steuereinrichtung vorgesehen ist.
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Mit dem Schlepper 1, der auf den Materialfluss mittels Transportbehälter 4a, 4b oder Transportwagen 15 ausgelegt ist und den auf den Schlepper 1 abgestimmten Transportbehältern 4a, 4b und Transportwagen 15 wird ein aufeinander abgestimmtes Baukastensystem für den innerbetrieblichen Materialfluss zur Verfügung gestellt, das auf wirtschaftliche Weise den innerbetrieblichen Materialfluss von Lasten, Waren und Werkstücken in kleinen Losgrößen ermöglicht.