DE102006040747A1 - Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges und Belichtungsgerät für die Bebilderung einer Druckform - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges und Belichtungsgerät für die Bebilderung einer Druckform Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform 6 offenbart, wobei Bilddaten und Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung an eine Steuerungseinheit 2 eines Belichtungsgerätes 4 überführt werden und die Druckform 6 vom Belichtungsgerät 4 gemäß den Bilddaten und unter Verwendung der Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung bebildert wird. DOLLAR A Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zusätzliche Daten A über die örtliche Verteilung von Teilflächen mit verschiedenen Rastersystemen auf der zu bebildernden Druckform 6 an die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 überführt werden und dass die Bebilderung 11 der Druckform 6 mit Hilfe von mechanischen und/oder optischen Parametern derart durchgeführt wird, dass für jede Teilfläche mit dem vorliegenden Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform 6 die Werte der mechanischen und/oder optischen Parameter angepasst werden.

Description

  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Belichtungsgerät, welches eine Steuerungseinheit aufweist, mit welcher ein Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausführbar ist.
  • Allgemein bekannt ist die Übertragung von Bilddaten und Daten zur Vor- und/oder Einstellung von Parameterwerten für die Bebilderung einer Druckform. Zuvor werden die Daten zur Voreinstellung und/oder Einstellung und die Bilddaten während der Erstellung der zu übertragenden Bildinformationen und während der Rasterung (Screening, Scanning) des zu übertragenden Bildes im Rasterbilderzeuger (Raster Image Processor, RIP) generiert. Die Bilddaten und Daten zur Voreinstellung und/oder Einstellung werden anschließend an die Steuerungseinheit eines Belichtungsgerätes überführt, wodurch die Bebilderung einer Druckform durchführbar und durch die Steuerungseinheit zusätzlich steuerbar ist.
  • Um Farbtonwerte im Druck originalgetreu wiedergeben zu können, muss das Originalbild in kleinstmögliche Rasterpunkte zerlegt werden. Dieser Vorgang wird Rasterung genannt. Es gehört zum Stand der Technik, dass für die Bebilderung einer Druckform verschiedene Rastersysteme, auf die im folgenden näher eingegangen wird, innerhalb unterschiedlicher Teilflächen auf der zu bebildernden Druckform angelegt werden (Multi-Rasterung). Unter Multi-Rasterung ist allgemein zu verstehen, dass eine Druckform in Teilflächen untergliedert wird, die jeweils mit einem anderen Rastersystem versehen sind, wobei die einzelnen Teilflächen sowohl durch ihre Größe als auch durch die Rastersysteme, welche in den einzelnen Teilflächen vorliegen und welche in ihren Eigenschaften Rasterart (frequenzmoduliert oder amplitudenmoduliert), Punktgröße, Punktabstand und/oder Rasterwinkel (Neigung benachbarter Rastersysteme in benachbarten Teilflächen relativ zu einander) variabel sind, von einander unterscheidbar sind.
  • Die Multi-Rasterung kann sich vorteilhaft auf die Qualität des Druckergebnisses auswirken, da damit optischen Störungen, wie zum Beispiel Moiré-Effekten, vorgebeugt wird. Außerdem sind verschiedene Rastersystemarten für die Darstellung und Wiedergabe verschiedener Bildinformationen des Originals unterschiedlich gut geeignet. Es lassen sich zum Beispiel Hautfarbtöne nur durch ein frequenzmoduliertes Raster realitätsgetreu darstellen. Vermittels der Verwendung verschiedener Rastersysteme für ein Originalbild lässt sich für alle Teilbereiche mit unterschiedlichen Bildinformationen ein hervorragendes Druckergebnis erzielen.
  • Auch die Multi-Raster-Daten werden während der Erstellung der zu übertragenden Bildinformationen und während der Rasterung (Screening, Scanning) des zu übertragenden Bildes im Rasterbilderzeuger (Raster Image Processor, RIP) generiert.
  • Aus der Druckschrift DE 102 01 918 A1 geht hervor, dass Informationen über die örtliche Verteilung von Teilflächen mit unterschiedlichen Rastersystemen auf der zu bebildernden Druckform als Raster-Bereichs-Informationen an die Einheit zur Flächendeckungsberechnung übertragen werden. Die Einheit zur Flächendeckungsberechnung ermittelt daraus das Optimum für die Farbmengen in den einzelnen Farbzonen eines Druckwerks in einer Druckmaschine. Anders ausgedrückt, es ist für jeden einzelnen Rasterpunkt auf der zu bebildernden Druckform die Information über das dort vorliegende Rastersystem mit den für diesem Ort spezifischen Rastersytem-Eigenschaften abrufbar.
  • Die Bebilderung einer Druckform mit einem Multi-Raster erweist sich nach bisherigem Stand der Technik mit den geläufigen Belichtungsgeräten als unvorteilhaft und umständlich. Es bleibt offen, auf welche Art und Weise die Raster-Bereichs-Informationen auf der zu bebildernden Druckform zu dem Bebilderungsvorgang eines Multi-Rasters beitragen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Bebilderung einer Druckform mit einem Multi-Raster zu ermöglichen und die Raster-Bereichs-Informationen der zu bebildernden Druckform für den Bebilderungsvorgang nutzbar zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß werden in dem Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform Bilddaten und Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung an eine Steuerungseinheit eines Belichtungsgerätes überführt/übertragen/gesendet und die Druckform wird vom Belichtungsgerät gemäß der Bilddaten und unter Verwendung der Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung bebildert. Im Verfahren werden zusätzliche Daten über die örtliche Verteilung von Teilflächen mit verschiedenen Rastersystemen auf der zu bebildernden Druckform an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes überführt/übertragen/gesendet und die Bebilderung der Druckform wird mit Hilfe von mechanischen und/oder optischen Parametern derart durchgeführt, dass für jede Teilfläche mit dem vorliegenden Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform die Werte der mechanischen und/oder optischen Parameter angepasst werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Bebilderung einer Druckform mit einem Multi-Raster vorzunehmen, da Raster-Bereichs-Informationen der zu bebildernden Druckform an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes überführt/übertragen/gesendet werden und die Steuerungseinheit die Raster-Bereichs-Informationen für die Bebilderung in vorteilhafter Weise berücksichtigen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Trommelbelichtungsgeräten, welche Außentrommel- und Innentrommelbelichtungsgeräte umfassen, und/oder in Flachbettbelichtungsgeräten angewandt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für eine Vielzahl unterschiedlicher Druckformen eingesetzt werden. Die Druckform kann eine Druckplatte und/oder hülsenförmig und/oder in ihrer Form veränderbar sein. Insbesondere kann die Druckform eine Offset-Druckform sein. Es können Positiv-Druckformen und/oder Negativ-Druckformen für die verschiedenen Drucktechniken (zum Beispiel Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck) verwendet werden, die aus Gummi und/oder einem Polymer und/oder mindestens einer Metallschicht und/oder aus mindestens zwei Schichten unterschiedlichen Materials, wobei eine Schicht zur Aufnahme der Bildinformationen und die andere Schicht zur Stabilisierung der Druckform dient, bestehen. Dem Fachmann offenbart sich ohne weiteres, dass sich das erfindungsgemäße Verfahren auch auf weitere, hier nicht explizit genannte Druckformen/Druckplatten übertragen lässt, auf welche die Raster-Bereichs-Informationen mittels eines der oben spezifizierten Belichtungsgeräte übertragbar sind.
  • Bei der verwendeten Druckform kann es sich auch um eine wiederbelichtbare Druckform handeln.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die zusätzlichen Daten während der Erstellung/Erzeugung/Generierung der Rasterbitmap im Rasterbilderzeuger (Raster Image Processor, RIP) generiert, da hier die Daten direkt abrufbar sind. Dabei ist unter dem Begriff Rasterbitmap allgemein der in Pixel aufgelöste Bildinhalt gemeint, wobei die Pixel die Informationen für Lage/Position, Größe Winkellage und Farbe der einzelnen Pixel tragen und jedes Pixel einzeln ansteuerbar ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die zusätzlichen Daten im Rasterbilderzeuger (Raster Image Processor, RIP) in die Rasterbitmap, die vom Rasterbilderzeuger generiert wird, zu integrieren und sie als Teil der Rasterbitmap vom Rasterbilderzeuger an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes im TIFF-B-Format zu senden. Dies erfordert keinen zusätzlichen Arbeitsschritt und erhöht Geschwindigkeit und Effizienz des Bebilderungsvorgangs.
  • Alternativ dazu lassen sich die zusätzlichen Daten separat, also außerhalb der Rasterbitmap, im TIFF-B-Format vom Rasterbilderzeuger an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes oder mittels eines externen Datenträgers (zum Beispiel CD-ROM und/oder DVD und/oder Memory-Stick und/oder Diskette) überführen/übertragen/senden. Wurden die zusätzlichen Daten unabhängig von der Erstellung der Rasterbitmap außerhalb des Rasterbilderzeugers generiert, können sie ebenfalls mit Hilfe eines externen Datenträgers an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes überführt werden.
  • Des weiteren werden die zusätzlichen Daten für jede Teilfläche mit dem vorliegenden Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform von der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes in mechanische und/oder optische Parameterwerte umgewandelt und an die Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes überführt.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechend können die zusätzlichen Daten im Rasterbilderzeuger (Raster Image Processor, RIP) in Form von mechanischen und/oder optischen Parameterwerten der einzelnen Teilflächen mit den entsprechend vorliegenden Rastesystemen generiert und über die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes an die Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes überführt werden.
  • Erfindungsgemäß können die zusätzlichen Daten die Größenangaben der einzelnen Teilflächen in Form der Koordinaten aller Eckpunkte jeder einzelnen Teilfläche oder in Form des Verschiebungsvektors zu einem Eckpunkt und der Höhe und Breite jeder einzelnen Teilfläche innerhalb eines auf der zu bebildernden Druckform festzulegenden relativen Bezugssystems enthalten.
  • Eine höhere Präzision bei der Bebilderung der Druckform lässt sich vorzugsweise durch das Überführen von weiteren zusätzlichen Daten über Art des Rastersystems und/oder Rasterfrequenz und/oder Punktgröße und/oder Punktform für jede Teilfläche mit jeweils einem Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform erzielen. Die weiteren zusätzlichen Daten können vom Rasterbilderzeuger an die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes überführt und von der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes für die Belichtung der Druckform in vorteilhafter Weise berücksichtigt werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung lässt sich dadurch realisieren, dass die mechanischen Parameter wenigstens einen Parameter aus der Menge Vorschub eines Belichtungsmoduls in eine erste Richtung, Vorschub des Belichtungsmoduls in eine zweite Richtung, welche von der ersten linear unabhängig ist, Vorschub eines Belichtungsmoduls auf der Mantelfläche parallel zur Drehachse eines die zu bebildernde Druckform aufnehmenden Zylinders, Winkelposition dieses Zylinders und Vorschub der vom Zylinder aufgenommenen zu bebildernden Druckform senkrecht zur Bewegung des Belichtungsmoduls durch die Rotation des Zylinders um die eigene Drehachse, Drehzahl des Zylinders und/oder dass die optischen Parameter wenigstens einen Parameter aus der Menge Belichtungsleistung, Belichtungsdauer und Fokuslage umfassen.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes mit der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes während des Bebilderungsvorganges über eine Rückkopplungsschleife in Kontakt steht, über welche die zusätzlichen Daten mindestens einmal ausgetauscht und zur Regelung des Bebilderungsvorganges von der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes für den Bebilderungsvorgang spezifische Anpassungen/Veränderungen in den mechanischen und/oder optischen Parameterwerten vorgenommen werden und die an den Bebilderungsvorgang angepassten zusätzlichen Daten erneut an die Belichtungseinheit gesendet werden, womit der Bebilderungsvorgang fortsetzbar ist. Dabei ist unter dem Begriff Rückkopplungsschleife/Rückkopplungsprozess allgemein eine Prozessoptimierung zu verstehen, bei der nur die Ausgangsgrößen Eingabedaten sind und bei der das Rechensystem (hier die Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes) aus den Eingabedaten einen jeweiligen Wert einer Zielfunktion berechnet und nach einer vorgegebenen Strategie die Führungsgrößen derart verstellt, dass der Wert der Zielfunktion sein Optimum annimmt. Anders ausgedrückt, während des gesamten Bebilderungsvorganges ist eine Kontrolle der mechanischen und/oder optischen Parameterwerte (über die Rückkopplung) und deren vorteilhafte Anpassung möglich.
  • Alternativ dazu ist vorgesehen, dass über eine Rückkopplungsschleife zwischen Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes und Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes zur Regelung des Bebilderungsvorganges die Soll-Werte der mechanischen und/oder optischen Parameter mit deren Ist-Werten mindestens einmal vergleichbar und die Ist-Werte von der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes den Abweichungen entsprechend auf die Soll-Werte korrigierbar sind, wobei die Soll-Werte der mechanischen und/oder optischen Parameter vor dem Belichtungsprozess festzulegende Größen sind und die Ist-Werte jeweils in situ, also während des Belichtungsprozesses, ermittelt werden.
  • Dabei ist es für ein Flachbettbelichtungsgerät besonders zweckmäßig, dass die mechanischen Parameter eine Menge aus Vorschub eines Belichtungsmoduls in eine erste Richtung und Vorschub des Belichtungsmoduls in eine zweite Richtung, welche von der ersten linear unabhängig ist, und/oder die optischen Parameter eine Menge aus Belichtungsleistung, Belichtungsdauer und Fokuslage umfassen. Für ein Trommel-Belichtungsgerät besteht die Menge der mechanischen Parameter aus Vorschub eines Belichtungsgerätes auf der Mantelfläche parallel zur Drehachse eines die zu bebildernde Druckform aufnehmenden Zylinders, Winkelposition des Zylinders, Vorschub der vom Zylinder aufgenommenen, zu bebildernden Druckform senkrecht zur Bewegung des Belichtungsmoduls durch die Rotation des Zylinders um die eigene Drehachse und Drehzahl des Zylinders und/oder die Menge der optischen Parameter aus Belichtungsleistung, Belichtungsdauer und Fokuslage. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jeweils mindestens ein Parameter aus diesen Mengen durch die Übertragung der zusätzlichen Daten an die Steuerungseinheit eines Belichtungsgerätes für den Bebilderungsvorgang vorteilhaft angepasst.
  • Einer vorteilhaften Weiterbildung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend, ist eine Steuerungseinheit insbesondere für ein Belichtungsgerät zur Bebilderung einer Druckform mit einer Recheneinheit (Computer) ausgestattet, die eine Speichereinheit aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Speichereinheit ein Rechenprogramm abgelegt ist, das wenigstens einen Teil aufweist, mittels welchem durch die Recheneinheit (Computer) das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform ausführbar ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Belichtungsgerät zur Bebilderung einer Druckform wenigstens eine Steuerungseinheit mit einer Recheneinheit (Computer) auf, die eine Speichereinheit beinhaltet, in der ein Rechenprogramm abgelegt ist, welches wenigstens einen Teil aufweist, mittels welchem durch die Recheneinheit (Computer) das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
  • Alternativ dazu kann das Belichtungsgerät zur Bebilderung einer Druckform eine beliebige andere Einheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Belichtungsgerät ein Außentrommelbelichtungsgerät, welches einen drehbaren Zylinder aufweist, auf dessen Außenmantel eine zu bebildernde Druckform aufnehmbar ist und eine Anzahl von Einrichtungen zur Bebilderung umfasst, welche Laserdiodenbarren mit einzeln ansteuerbaren Diodenlasern aufweisen und beinhaltet zusätzlich die oben beschriebene Steuerungseinheit.
  • Ein Belichtungsgerät, dessen Belichtungseinheit mindestens zwei Bebilderungsmodule aufweist, die unabhängig von einander linear entlang der zu bebildernden Druckform zur Erzeugung von das Gesamtbild ergebenden Teilbildern innerhalb von beliebig zuordenbaren Teilbereichen auf der zu bebildernden Druckform von der Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes gesteuert bewegbar sind, und welches eine oben beschriebene Steuerungseinheit aufweist, stellt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Je mehr Belichtungsmodule die Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes aufweist, umso schneller ist der Bebilderungsvorgang durchführbar, da die einzelnen Belichtungsmodule unabhängig von einander zeitgleich die das Gesamtbild ergebenden Teilbilder erzeugen können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der Figuren anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine bevorzugte Ausführungsform, welche explizit die Datenübertragung/Datenüberführung/Datensendung für das erfindungsgemäße Verfahren verdeutlicht, und
  • 2: eine schematische Darstellung von Komponenten eines Außentrommelbelichtungsgerätes, mit welchen das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform 6, wobei zusätzliche Daten A über die örtliche Verteilung von Teilflächen mit unterschiedlichen Rastersystemen auf der zu bebildernden Druckform 6 von einem Rasterbilderzeuger 1 an eine Steuerungseinheit 2 eines Belichtungsgerätes 4 überführt werden. Dabei werden bevorzugt die zusätzlichen Daten A in Form von mechanischen und/oder optischen Parameterwerten im Raster-Bild-Erzeuger 1 generiert und/oder die zusätzlichen Daten A erst von der Steuerungseinheit 2 in mechanische und/oder optische Parameterwerte umgewandelt, vermittels welcher der Bebilderungsvorgang von der Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 gesteuert wird.
  • Die zusätzlichen Daten A werden im TIFF-B-Format bevorzugt als Teil der Rasterbitmap, welche vom Rasterbilderzeuger 1 generiert wird, oder separat an die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 übertragen/überführt/gesendet. Die Übertragung kann durch eine elektrische und/oder optische und/oder drahtlose Verbindung 8 erfolgen. Des weiteren kann für die Datenübertragung auch ein externer Datenträger, zum Beispiel eine Diskette und/oder eine CD-ROM und/oder eine DVD und oder ein Memory-Stick eingesetzt werden.
  • Die 1 zeigt gleichzeitig, dass vom Rasterbilderzeuger 1 weitere zusätzliche Daten B über Art des Rastersystems und/oder Rasterfrequenz und/oder Punktgröße und/oder Punktform für jede Teilfläche mit jeweils einem Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform 6 an die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 überführt werden können, was sich vorteilhaft auf die Genauigkeit des Bebilderungsergebnisses auf der Druckform 6 auswirkt.
  • In 1 wird des weiteren gezeigt, wie die zusätzlichen Daten A und/oder die weiteren zusätzlichen Daten B von der Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 an die Belichtungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 überführt werden.
  • Außerdem wird anhand der 1 verdeutlicht, dass die Belichtungseinheit 3 und die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 über eine Rückkopplungsschleife 5 mit einander in Kontakt stehen und die zusätzlichen Daten A mindestens einmal zwischen den beiden Einheiten ausgetauscht werden können, wobei die zusätzlichen Daten A während jedes Durchlaufes von der Steuerungseinheit 2 in ihren mechanischen und/oder optischen Parameterwerten dem Bebilderungsvorgang entsprechend anpassbar sind und dann als an den Bebilderungsvorgang angepasste zusätzliche Daten A' wieder an die Belichtungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 überführt werden und die Belichtungseinheit 3 damit den Bebilderungsvorgang fortsetzt.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt die 2 eine Druckform 6, bevorzugt eine Offset-Druckform, die von einem um seine Drehachse rotierbaren (verdeutlicht durch den Rotationspfeil 9) Zylinder 7 auf dessen Mantelfläche aufgenommen wurde, während des Bebilderungsvorganges. Die Belichtungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 besteht aus einer Linearführung 13 und mindestens einem auf der Linearführung 13 aufgebrachten Belichtungsmodul 12, welches linear, koaxial zur Drehachse des die Druckform 6 aufnehmenden Zylinders 7 auf der Linearführung 13 verschiebbar ist, was durch die Pfeile 10 verdeutlicht werden soll. Durch die Relativbewegungen des Belichtungsmoduls 12 zum die Druckform 6 aufnehmenden Zylinder 7 kann die gesamte Druckform 6 entlang verschiedener Bahnen komplett entsprechend der vorliegenden Bildinformationen für jeden Bildpunkt belichtet werden. Bewegt sich nur das Belichtungsmodul 12 koaxial zur Drehachse des die Druckform 6 aufnehmenden Zylinders 7, so wird eine Bildpunktreihe senkrecht zur Drehrichtung des die Druckform 6 aufnehmenden Zylinders 7 auf der Druckform 6 erzeugt. Wird der Zylinder 7 anschließend um eine dem Durchmesser eines Bildpunktes auf der Mantelfläche des die Druckform aufnehmenden Zylinders 7 entsprechenden Strecke gedreht, kann der Bebilderungsvorgang fortgesetzt werden. Um den Bebilderungsvorgang zu beschleunigen, werden das Belichtungsmodul 12 und der die Druckform 6 aufnehmende Zylinder 7 gleichzeitig derart relativ zu einander bewegt, dass die Bebilderung 11 der Druckform 6 entlang von Helices passiert.
  • Nicht explizit in 2 gezeigt, kann die bevorzugte Ausführungsform auch eine Belichtungseinheit 3 sein, welche mehrere und/oder mindestens zwei Belichtungsmodule 12 aufweisen, welche auf der Linearführung 13 aufgebracht sind und unabhängig von einander linear entlang der zu bebildernden Druckform 6 auf der Linearführung 13 bewegbar sind und denen verschiedene Teilbereiche auf der zu bebildernden Druckform 6 zugewiesen werden, deren Bebilderung 11 als Summe das Gesamtbild auf der zu bebildernden Druckform 6 ergibt. Durch Bezugnahme wird der Offenlegungsgehalt des der Öffentlichkeit zugänglichen Dokumentes DE 101 38 773 A1 in diese Darstellung mit aufgenommen.
  • Des weiteren wird in 2 gezeigt, wie die zusätzlichen Daten A, die weiteren zusätzlichen Daten B und die an den Bebilderungsvorgang angepassten zusätzlichen Daten A' übertragen werden. Die zusätzlichen Daten A und die weiteren zusätzliche Daten B werden im Rasterbilderzeuger 1 generiert und an die Steuerungseinheit 2 eines Belichtungsgerätes 4 überführt. Da der Rasterbilderzeuger 1 nicht zwangsläufig in das Belichtungsgerät 4 integriert ist, kann die Datenübertragung vom Rasterbilderzeuger 1 zur Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 2 über eine Verbindung zur Datenübertragung 8 statt finden oder, alternativ dazu, vermittels eines externen Datenträgers, welcher nicht explizit dargestellt ist, realisiert werden.
  • In 2 ist auch gezeigt, dass die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 mit der Belichtungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 über eine Verbindung zur Datenübertragung 8 in Kontakt steht. Die Steuerung des Bebilderungsvorganges erfolgt durch die Übertragung der zusätzlichen Daten A und der weiteren zusätzlichen Daten B von der Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 an die Bebilderungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4. Mittels der Verbindung zur Datenübertragung 8 werden auch die zusätzlichen Daten A innerhalb der Rückkopplungsschleife 5 von der Bebilderungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 zurück an die Steuerungseinheit 2 des Belichtungsgerätes 4 gesandt und die zur Regelung des Bebilderungsvorganges von der Steuerungseinheit 2 an den Bebilderungsvorgang angepassten zusätzlichen Daten A' erneut an die Belichtungseinheit 3 des Belichtungsgerätes 4 überführt, welche die Belichtungseinheit 3 in den Bebilderungsvorgang integriert und damit den Bebilderungsvorgang fortsetzt.
  • Die Beschreibung der 2 bezieht sich beispielhaft auf Außentrommelbelichtungsgeräte. Die Erfindung umfasst jedoch auch Flachbettbelichtungsgeräte und Innentrommelbelichtungsgeräte, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges in analoger Weise ausführbar ist, welche sich jedoch im Bebilderungsmechanismus unterscheiden.
  • Das schließt Belichtungsgeräte ein, die in eine Druckmaschine integriert sein können (Direktbebilderung) und/oder die räumlich von der Druckmaschine getrennt sind. Dabei ist die Erfindung für alle dem Fachmann bekannten Ausführungsformen von Druckmaschinen anwendbar, die mit einer Druckform arbeiten. Insbesondere ist die Erfindung geeignet für Flachdruckmaschinen oder Offset-Druckmaschinen (indirekter Flachdurck). Die Druckmaschine kann auch eine Bogen-Druckmaschine und/oder Rollen-Druckmaschine sein, wobei eine Bogen-Druckmaschine einen Anleger, eine variable Anzahl von Druckwerken (4, 8, 10 oder 12) und einen Ausleger aufweist und eine Rollen-Druckmaschine aus einem Rollenständer, einer variablen Anzahl von Druckwerken (4, 8, 10 oder 12) und einer Aufrollung besteht. Gegebenenfalls sind an die Druckmaschinen Weiterverarbeitungsaggregate, wie zum Beispiel Falzwerk und/oder Schneidwerk und/oder Stanzwerk, direkt angeschlossen.
  • Typische, oft verwendete Bedruckstoffe sind für den jeweiligen Bedruckvorgang geeignete Papiere und/oder Kartons und/oder Pappen, insbesondere auch für die Herstellung von vielfältigen Verpackungen oder Etiketten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch geeignet für das Bedrucken von folienartigen Bedruckstoffen und/oder Kunststoffen und/oder Transparenten und/oder Stoffen.
  • 1
    Rasterbilderzeuger (RIP, Raster Image Processor)
    2
    Steuerungseinheit des Belichtungsgerätes
    3
    Belichtungseinheit des Belichtungsgerätes
    4
    Belichtungsgerät
    5
    Rückkopplungsschleife
    6
    Druckform
    7
    Zylinder (drehbar), welcher die Druckform aufnimmt
    8
    Verbindung zur Datenübertragung
    9
    Rotationspfeil
    10
    Translationspfeil (koaxial zur Drehachse des Zylinders)
    11
    Bebilderung der Druckform
    12
    Belichtungsmodul
    13
    Linearführung
    A
    zusätzliche Daten
    A'
    an den Bebilderungsvorgang angepasste zusätzliche Daten
    B
    weitere zusätzliche Daten

Claims (13)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6), wobei Bilddaten und Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung an eine Steuerungseinheit (2) eines Belichtungsgerätes (4) überführt werden und die Druckform (6) vom Belichtungsgerät (4) gemäß der Bilddaten und unter Verwendung der Daten zur Voreinstellung oder zur Einstellung bebildert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Daten (A) über die örtliche Verteilung von Teilflächen mit verschiedenen Rastersystemen auf der zu bebildernden Druckform (6) an die Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) überführt werden und dass die Bebilderung (11) der Druckform (6) mit Hilfe von mechanischen und/oder optischen Parametern derart durchgeführt wird, dass für jede Teilfläche mit dem vorliegenden Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform (6) die Werte der mechanischen und/oder optischen Parameter angepasst werden.
  2. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Daten (A) während der Erzeugung der Rasterbitmap in einem Rasterbilderzeuger (1) (Raster Image Processor, RIP) generiert werden.
  3. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Daten (A) in die vom Rasterbilderzeuger (1) generierte Rasterbitmap integriert sind und als Teil der Rasterbitmap im TIFF-B-Format an die Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) gesendet werden.
  4. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Daten (A) für jede Teilfläche mit dem vorliegenden Rastersystem auf der zu bebildernden Druckform (6) von der Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) in mechanische und/oder optische Parameterwerte umgewandelt und an die Belichtungseinheit (3) des Belichtungsgerätes (4) überführt werden.
  5. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Daten (A) im Rasterbilderzeuger (1) in Form von mechanischen und/oder optischen Parameterwerten der einzelnen Teilflächen mit den entsprechend vorliegenden Rastersystemen generiert und über die Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) an die Belichtungseinheit (3) des Belichtungsgerätes (4) überführt werden.
  6. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den zusätzlichen Daten (A) die Größenangaben der einzelnen Teilflächen in Form der Koordinaten aller Eckpunkte jeder einzelnen Teilfläche oder in Form des Verschiebungsvektors zu einem Eckpunkt und der Höhe und Breite jeder einzelnen Teilfläche innerhalb eines auf der zu bebildernden Druckform (6) festzulegenden relativen Bezugssystems enthalten sind.
  7. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere zusätzlichen Daten (B) für jede der Teilflächen mit jeweils einem Rastersystem über Art des Rastersystems und/oder Punktform und/oder Punktgröße und/oder Rasterfrequenz auf der zu bebildernden Druckform vom Rasterbilderzeuger (1) über die Steuerungseinheit (2) an die Belichtungseinheit (3) des Belichtungsgerätes (4) überführt werden.
  8. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Parameter wenigstens einen Parameter aus der Menge Vorschub eines Belichtungsmoduls in eine erste Richtung, Vorschub des Belichtungsmoduls in eine zweite Richtung, welche von der ersten linear unabhängig ist, Vorschub eines Belichtungsmoduls auf der Mantelfläche parallel zur Drehachse eines die zu bebildernde Druckform (6) aufnehmenden Zylinders (7), Winkelposition dieses Zylinders (7) und Vorschub der vom Zylinder (7) aufgenommenen zu bebildernden Druckform (6) senkrecht zur Bewegung des Belichtungsmoduls durch die Rotation des Zylinders (7) um die eigene Drehachse, Drehzahl des Zylinders (7) und/oder dass die optischen Parameter wenigstens einen Parameter aus der Menge Belichtungsleistung, Belichtungsdauer und Fokuslage umfassen.
  9. Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungseinheit (3) des Belichtungsgerätes (4) mit der Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) während des Bebilderungsvorganges über eine Rückkopplungsschleife (5) in Kontakt steht, über welche die zusätzlichen Daten (A) mindestens einmal ausgetauscht und zur Regelung des Bebilderungsvorganges von der Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) für den Bebilderungsvorgang spezifische Anpassungen in den mechanischen und/oder optischen Parameterwerten vorgenommen werden und die an den Bebilderungsvorgang angepassten zusätzlichen Daten (A') erneut an die Belichtungseinheit (3) gesendet werden, womit der Bebilderungsvorgang fortsetzbar ist.
  10. Steuerungseinheit (2) insbesondere für ein Belichtungsgerät (4) zur Bebilderung (11) einer Druckform (6), mit einer Recheneinheit (Computer), die eine Speichereinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit ein Rechenprogramm abgelegt ist, das wenigstens einen Teil aufweist, mittels welchem durch die Recheneinheit (Computer) ein Verfahren zur Steuerung eines Bebilderungsvorganges einer Druckform (6) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausführbar ist.
  11. Belichtungsgerät (4) zur Bebilderung (11) einer Druckform (6), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Belichtungsgerät (4) wenigstens eine Steuerungseinheit (2) gemäß Anspruch (10) enthalten ist.
  12. Belichtungsgerät (4) zur Bebilderung (11) einer Druckform (6) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Belichtungsgerät (4) einen drehbaren Zylinder (7) aufweist, auf dessen Außenmantel eine zu bebildernde Druckform (6) aufnehmbar ist, und eine Anzahl von Einrichtungen zur Bebilderung (11) einer Druckform (6) umfasst, welche Laserdiodenbarren mit einzeln ansteuerbaren Diodenlasern aufweisen.
  13. Belichtungsgerät (4) zur Bebilderung (11) einer Druckform (6) gemäß den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungseinheit (3) des Belichtungsgerätes (4) mindestens zwei Belichtungsmodule aufweist, die unabhängig von einander linear entlang der zu bebildernden Druckform (6) zur Erzeugung von das Gesamtbild ergebenden Teilbildern innerhalb von beliebig zuordenbaren Teilbereichen auf der zu bebildernden Druckform (6) von der Steuerungseinheit (2) des Belichtungsgerätes (4) gesteuert bewegbar sind.
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