DE102006039385A1 - Drehwinkelgeber - Google Patents

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Abstract

Ein Drehwinkelgeber umfasst wenigstens einen Magnetfeldsensor (15, 16), einen in Bezug auf den Magnetfeldsensor (15, 16) drehbaren Körper (4) und einen Magneten (11; 28, 29). An dem drehbaren Körper (4) ist ferromagnetisches Material (12) in einer rotationssymmetrischen Anordnung verteilt. Die Luftspaltbreite eines von den Polen (30) des Magnets (11; 28, 29) über den drehbaren Körper (4) und den Magnetfeldsensor (15, 16) verlaufenden Magnetfelds ist durch die Drehung des drehbaren Körpers (4) variabel. Der Drehwinkelgeber ist insbesondere als Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät geeignet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehwinkelgeber, und zwar insbesondere einen Drehwinkelgeber, der als ein Bedienelement für ein elektrisches Gerät, insbesondere ein elektrisches Haushaltsgerät, einsetzbar ist.
  • Bekannte Drehwinkelgeber umfassen beispielsweise einen Magnetfeldsensor, einen in Bezug auf den Magnetfeldsensor drehbaren Körper, dessen Drehung durch den Magnetfeldsensor erfasst werden soll, und einen Magneten. Der Magnet ist im Allgemeinen gekoppelt an den drehbaren Körper drehbar, so dass der Magnetfeldsensor eine Drehung anhand einer Richtungsumkehr des magnetischen Feldes, dem er ausgesetzt ist, erfasst. Im einfachsten Fall ist der Magnet ein Stabmagnet mit quer zur Drehachse ausgerichteter Feldachse, der mit dem drehbaren Körper starr verbunden ist. Ein solcher Aufbau erlaubt den Nachweis von nicht mehr als zwei Feldrichtungswechseln pro Umdrehung, so dass die Winkelauflösung eng begrenzt ist. Um die Winkelauflösung zu verbessern, kann ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen werden, das die Drehung des drehbaren Körpers in mehrere Drehungen des Magneten umsetzt, oder es können mehrere Magneten an dem drehbaren Körper vorgesehen werden, deren Felder im Laufe der Umdrehung des drehbaren Körpers abwechselnd von dem Magnetfeldsensor erfasst werden, um die Zahl der Feldrichtungswechsel pro Umdrehung zu erhöhen. Beide Alternativen verkomplizieren erheblich den Aufbau des Drehwinkelgebers und führen somit zu erhöhten Kosten.
  • Ziel der Erfindung ist, einen Drehwinkelgeber zu schaffen, der mit einfachem Aufbau eine hohe Winkelauflösung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Drehwinkelgeber mit wenigstens einem Magnetfeldsensor, einem in Bezug auf den Magnetfeldsensor drehbaren Körper und einem Magneten, bei dem ferromagnetisches Material an den drehbaren Körper in einer rotationssymmetrischen Anordnung verteilt ist und die Luftspaltbreite eines von den Polen des Magneten über den drehbaren Körper und den Magnetfeldsensor verlaufenden Magnetfeldes durch die Drehung des drehbaren Körpers – und mit ihm des ferromagnetischen Materials – variabel ist. Bei einem solchen Drehwinkelgeber führt die Drehung nicht notwendigerweise zu einer Richtungsumkehr des magnetischen Feldes, dem der Magnetfeldsensor ausgesetzt ist, wohl aber zu einer Variation der magnetischen Flussdichte, die jedoch in gleicher Weise wie eine Richtungsumkehr nachweisbar ist.
  • Einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Drehwinkelgebers zufolge ist der Magnet mit dem Körper drehbar.
  • Dieser Magnet kann ein Stabmagnet mit parallel zur Drehachse des drehbaren Körpers ausgerichtetem Magnetfeld sein. Zwar führt die Drehung eines Magneten um die Achse seines eigenen Feldes an sich nicht zu einer Veränderung des Magnetfeldes rings um den Magneten, doch kommt die nachweisbare Flussdichtenänderung am Magnetfeldsensor durch die variabel Verteilung des ferromagnetischen Materials in der Umgebung des Sensors zustande. Wenn diese Verteilung eine n-fache Rotationssymmetrie aufweist, wobei n eine natürliche Zahl >1 ist, dann kommen auf eine Umdrehung des drehbaren Körpers n Perioden der Flussdichtenänderung, und die Winkelauflösung des Drehwinkelgebers ist ver-n-facht.
  • Einer zweiten Ausgestaltung zufolge ist der Magnet in Bezug auf den Magnetfeldsensor ortsfest. Auch hier geht eine Änderung des magnetischen Flusses, dem der Magnetfeldsensor ausgesetzt ist, allein auf die Bewegung des ferromagnetischen Materials zurück.
  • Das ferromagnetische Material kann insbesondere an einer dem Magnetfeldsensor zugewandten Oberfläche des drehbaren Körpers in Form von quer zur Bewegungsrichtung der Oberfläche in Bezug auf den Magnetfeldsensor langgestreckten Rippen angeordnet sein.
  • Um das Magnetfeld des Magneten wirksam zu verzerren, sind benachbarte Rippen vorzugsweise materialschlüssig untereinander verbunden.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung hat der ortsfeste Magnet vorzugsweise dem drehbaren Körper zugewandte Pole, und der Abstand der Pole voneinander ist an denjenigen der Rippen so angepasst, dass den Polen jeweils gleichzeitig zwei der Rippen oder zwei Rippenzwischenräume gegenüberliegen können.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Drehwinkelgebers in einer Bedienvorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, ist der Drehkörper vorzugsweise durch einen Benutzer frei drehbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch einen Drehwinkelgeber gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung entlang einer in 2 mit I-I bezeichneten Ebene;
  • 2 einen Schnitt durch den Drehwinkelgeber entlang einer in 1 mit II-II bezeichneten Ebene;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Drehkörpers und eines Rahmens des Drehwinkelgebers;
  • 4 Schnitt durch einen Drehwinkelgeber gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung in einer zur Drehachse senkrechten Ebene;
  • 5 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung;
  • 6 einen Schnitt durch einen drehbaren Körper gemäß einer Abwandlung der Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Teilansicht eines Drehkörpers gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung; und
  • 8 den Drehwinkelgeber gemäß der vierten Ausgestaltung in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen als Bedienelement für ein elektrisches Gerät verwendeten Drehwinkelgeber gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. In einer Außenwand 1 eines elektrischen Gerätes wie etwa eines Küchenherdes, einer Wasch maschine, Geschirrspülmaschine oder dergleichen ist ein rechteckiges Fenster 2 geschnitten, das mit einer Schale 3 von im Wesentlichen halbzylindrischer Form hinterlegt ist. In der Schale 3 ist ein Stellkörper 4 aufgenommen und um eine zur Schnittebene der 1 senkrechte Drehachse 6 drehbar gehalten. Ein von der Außenseite her in das Fenster 2 eingesteckter Rahmen 5 hindert den Stellkörper 4 daran, aus der Schale 3 herauszufallen, und fixiert seine Drehachse 6.
  • Der Stellkörper 4 umfasst einen Grundkörper 10 aus nicht magnetischem Material mit einem axialen Hohlraum, in dem ein Stabmagnet 11 mit parallel zur Drehachse 6 orientiertem Magnetfeld untergebracht ist, sowie zwei Stirnplatten 12 aus ferromagnetischem Material, die an den Stirnseiten des Grundkörpers 10 sowie den Polen des Stabmagneten 11 anliegen. Die Stirnplatten 12 und der Grundkörper 10 haben einen zahnradförmigen Querschnitt mit Zähnen 13 in Gestalt von sich parallel zur Drehachse 6 erstreckenden Rippen mit dreieckigem Querschnitt und dazwischenliegenden Zwischenräumen 14. Der zahnradförmige Querschnitt der Stirnplatten 12 moduliert die Verteilung des Magnetfeldes um die Drehachse 6, wie in 1 exemplarisch an einem Sektor des Magnetfeldes dargestellt. Während das Feld des Stabmagneten 11 für sich allein in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt ist, wird es am Stellkörper 4 jeweils auf die Spitzen der Zähne 13 der Stirnplatten 12 gebündelt und gleichzeitig in den Zwischenräumen 14 zwischen den Zähnen 13 abgeschwächt. Die hier gezeigten Stirnplatten 12 haben jeweils zwölf Zähne 13. Sie sind somit zwölffach rotationssymmetrisch und erzeugen ein ebenfalls zwölffach rotationssymmetrisches Magnetfeld.
  • Zwei identische Hall-Sensoren 15, 16 liegen einer der Stirnplatten 12 durch die Schale 3 getrennt gegenüber. Die Spitze eines der Zähne 13 ist in der gezeigten Orientierung des Stellkörpers 4 direkt auf den Hall-Sensor 15 ausgerichtet, so dass dieser einem Magnetfeld von maximaler Stärke ausgesetzt ist. Wenn der Stellkörper 4 gedreht wird, so dass eine benachbarte Spitze dem Hall-Sensor 15 gegenüberliegt, durchläuft das von diesem erfasste Magnetfeld ein Minimum, und der Hall-Sensor 15 gibt einen Zählimpuls an eine (nicht dargestellte) elektronische Steuerschaltung ab.
  • Der Hall-Sensor 16 ist gegen den Hall-Sensor 15 um den 1,25-fachen Winkelabstand der Spitzen 13 versetzt und liefert daher Zählimpulse an die elektronische Steuerschaltung, die gegenüber denjenigen des Sensors 15 je nach Drehrichtung des Stellkörpers 4 eine Phasendifferenz von π/2 oder 3π/2 haben. Anhand dieser Phasendifferenz ist die Steuerschaltung in der Lage, die Drehrichtung des Stellkörpers 4 zu erfassen. Die Steuerschaltung zählt die Zählimpulse eines der beiden Sensoren 15, 16 zyklisch auf- oder abwärts, je nach erfasster Drehrichtung des Stellkörpers 4. Jedem Zählwert ist ein möglicher Betriebszustand des von dem Bedienelement gesteuerten Gerätes zugeordnet, und eine an sich bekannte, vorzugsweise alphanumerische Anzeige kann an dem Gerät vorgesehen sein, um den dem jeweiligen Zählwert der Steuerelektronik entsprechenden Betriebsmodus einem Benutzer anzuzeigen.
  • An einem dem Fenster 2 entgegengesetzten Boden der steifen Schale 3 ist eine Öffnung gebildet, in der eine ins Innere der Schale 3 vorspringende flexible Membran 8 angeordnet und dicht mit der Schale 3 verbunden ist. An der vom Stellkörper 4 abgewandten Seite der Membran 8 ist ein Mikroschalter 9 angeordnet. Ein verschiebbarer Betätigungsabschnitt des Mikroschalters 9 greift in die rückwärtige Konkavität der Membran 8 ein.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Bedienelement in einer die Drehachse 6 des Stellkörpers 4 enthaltenen, in 1 mit II-II bezeichneten Ebene, wobei der Stellkörper 4 selbst teils im Schnitt, teils in Draufsicht gezeigt ist. Achszapfen 20 des Stellkörpers 4 sind in kurzen horizontalen Nuten 21 an Stirnseiten 22 der halbzylindrischen Schale 3 aufgenommen. Federn 17 halten die Achszapfen 20 gegen den Rahmen 5 gedrückt.
  • Wenn der von der alphanumerischen Anzeige angezeigte Betriebsmodus einem vom Benutzer gewünschten Modus entspricht, in welchem das Gerät arbeiten soll, bestätigt dieser die Auswahl, indem er den Stellkörper 4 in die Schale 3 hineindrückt. Dabei werden die Federn 17 elastisch komprimiert, und der Stellkörper 4 drängt die Membran 8 zurück, bis diese gegen den Mikroschalter 9 stößt und letzterer betätigt wird. Die Steuerschaltung erfasst die Betätigung des Mikroschalters 9 und aktiviert daraufhin den ausgewählten Betriebszustand.
  • Die Zählimpulse desjenigen der zwei Sensoren 15, 16, die die elektronische Steuerschaltung auswertet, um den ausgewählten Betriebsmodus umzuschalten, sind mit der Drehung des Stellkörpers 4 so synchronisiert, dass die Umschaltung des Betriebsmodus immer dann erfolgt, wenn ein Zahnzwischenraum 14 dem Mikroschalter 9 gegenüberliegt. In dieser Stellung des Stellkörpers 4 ist eine Betätigung des Mikroschalters 9 nicht möglich, auch wenn der Stellkörper 4 eingedrückt wird. So ist sichergestellt, dass wenn ein Zahn 13 dem Mikroschalter 9 gegenüberliegt, der ausgewählte Betriebszustand eindeutig festliegt und nicht aufgrund einer versehentlichen Drehung des Stellkörpers 4 beim Hereindrücken die Steuerschaltung einen anderen Betriebsmodus aktiviert als den vom Benutzer gewollten.
  • Da die Schale 3 rings um das Fenster 2 herum dicht an die Außenwand anschließt und ihrerseits an ihrer von der Außenwand 1 abgewandten Seite dicht durch die Membran 8 verschlossen ist, können keine Verunreinigungen ins Innere des Gerätes gelangen, wo sie die Funktionsfähigkeit des Mikroschalters 9, des Hall-Sensors 14 oder irgendwelcher anderer elektrischer oder elektronischer Schaltungsteile beeinträchtigen könnten. Die Außenwand 1 kann ohne Bedenken hinsichtlich der elektrischen Sicherheit feucht abgewischt werden, und selbst wenn große Mengen Flüssigkeit an ihr herunterfließen, zum Beispiel, weil auf einem Küchenherd, in den die Bedienvorrichtung eingebaut ist, ein Topf überkocht und Flüssigkeit an der Außenwand 1 herabläuft, kann die Bedienvorrichtung ohne Bedenken bedient werden. Flüssigkeit oder andere Verunreinigungen, die tatsächlich in die Schale 3 hineingelangen, können leicht entfernt werden, indem der Rahmen 5 gelöst, der Stellkörper 4 aus der Schale 3 entnommen und diese ausgewischt wird.
  • 4 zeigt eine Abwandlung der mit Bezug auf 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltung des Drehwinkelgebers in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse, wobei der Stellkörper 4 in einer Draufsicht auf eine seiner Stirnplatten 12 zu sehen ist. Die Variante der 4 unterscheidet sich von der Ausgestaltung der 1 im Wesentlichen durch die Querschnittsform der Stirnplatten 12 und des Grundkörpers 10. Anstelle der in 1 gezeigten dreieckigen Zähne 13 sind hier im Wesentlichen rechteckige Zähne 25 und Zahnzwischenräume 26 vorgesehen. Das Magnetfeld wird durch die rechteckigen Zähne 25 weniger stark gebündelt als durch die dreieckigen Zähne 13, so dass die Amplitude der von den Hall-Sensoren 15, 16 erfassten Magnetfeldschwankungen im Allgemeinen kleiner ist als bei der ersten Ausgestaltung. Die Übergänge zwischen Maxima und Minima der Magnetfeldstärke sind jedoch bei der Variante der 4 steiler und daher leichter und präziser zu erfassen. Je nach Bauart der Sensoren 15, 16 kann die Variante der 1 oder die der 4 als die günstigere erweisen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung in einem zu 4 analogen Schnitt. Bei dieser Ausgestaltung sind die zwei Stirnplatten 12 durch einen einzigen ferromagnetischen Ring 27 ersetzt, der den nicht magnetischen Grundkörper 10 umgibt. Der Stabmagnet 11 im Grundkörper 10 ist weggelassen, und statt dessen ist jedem Hall-Sensor 15, 16 ein hufeisenähnlicher Magnet 28, 29 mit dem Ring 27 zugewandten Polen 30 zugeordnet. Zwischen einem der Pole 30 und dem Ring 27 ist der zugeordnete Hall-Sensor 15 bzw. 16 angeordnet.
  • Wie insbesondere am Beispiel des Magneten 28 zu erkennen, ist der Abstand der Pole 30 so an die Verteilung der Zähne 25 auf dem Ring 27 angepasst, dass die Pole 30 jeweils gleichzeitig Zähnen 25 – wie in 5 gezeigt – oder Zahnzwischenräumen 26 gegenüberliegen. Die von einem der Hall-Sensoren 15, 16 erfasste Feldstärke erreicht jeweils ein Maximum, wenn den Polen seines Magneten 28 bzw. 29 Zähne 25 gegenüberliegen, und ein Minimum, wenn ihnen Zahnzwischenräume 26 gegenüberliegen. Da die Magnetfelder nur auf einer kurzen Strecke durch nicht ferromagnetisches Material verlaufen, genügen kleine Magnete 28, 29, um ein ausreichendes Messsignal zu erhalten.
  • Um eine gegenseitige Beeinflussung der Felder der Magneten 28, 29 zu vermeiden, sind diese an der Schale 3 so weit voneinander beabstandet angeordnet, wie unter Einhaltung der Bedingung, dass der Phasenversatz der Zählimpulse von den Sensoren 15, 16 π/2 oder 3π/2 betragen soll, möglich ist.
  • Selbstverständlich ist die Ausgestaltung der 5 auch mit dreieckigen Zähnen, wie in 1 gezeigt, realisierbar.
  • Um zu verhindern, dass sich Schmutz in den Zahnzwischenräumen sammelt, was insbesondere bei Anwendung des Drehwinkelgebers als Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät möglich ist, können die Zahnzwischenräume mit einem dielektrischen Material, zum Beispiel mit dem Kunststoff des Grundkörpers 10, ausgefüllt sein. Um ein Herausfallen der Füllungen aus den Zahnzwischenräumen 26 auszuschließen, können diese in axiale Richtung einteilig mit dem Grundkörper verbunden sein, sie können in den Zahnzwischenräumen formschlüssig, zum Beispiel durch eine schwalbenschwanzartige Querschnittsform, gehalten sein oder, wie in 6, die einen axialen Schnitt durch eine Variante des Stellkörpers 4 zeigt, können die Füllungen 31 durch die Zähne 25 überbrückende dünne Stege 32 einteilig verbunden sein.
  • 7 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Stellkörpers 4 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung. Der Stellkörper 4 umfasst wiederum einen nicht magnetischen Grundkörper 10 und eine ferromagnetische Stirnplatte 12, an deren Außenseite eine Vielzahl von sich in radialer Richtung erstreckenden Rippen 33 gebildet ist. Die Rippen 33 sind hier mit einem dreieckigen Querschnitt analog dem der Zähne in 1 gezeigt; sie können jedoch auch einen Rechteckquerschnitt entsprechend den Zähnen 25 von 4 haben.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht eines Drehwinkelgebers mit dem in 6 gezeigten Stellkörper, wobei die Ansicht durch die Schale 3 verdeckten Konturen der Stirnplatte 12 gestrichelt dargestellt sind. An der in Draufsicht gezeigten Stirnseite 22 der Schale 3 sind wiederum zwei Hall-Sensoren 15, 16 mit Hufeisenmagneten 28, 29 angebracht. Die Stärke eines von einem der Hall-Sensoren 15, 16 erfassten Magnetfeldes ist maximal, wenn dieser und die beiden Polschuhe seines zugeordneten Magneten 28 bzw. 29 Rippen 33 zugewandt sind, wie für den Hall-Sensor 15 und den Magneten 28 dargestellt, und minimal, wenn ihnen eine Vertiefung zwischen zwei Rippen gegenüberliegt.

Claims (8)

  1. Drehwinkelgeber mit wenigstens einem Magnetfeldsensor (15, 16), einem in Bezug auf den Magnetfeldsensor (15, 16) drehbaren Körper (4) und einem Magneten (11; 28, 29), dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbaren Körper (4) ferromagnetisches Material (12) in einer rotationssymmetrischen Anordnung verteilt ist und dass die Luftspaltbreite eines von den Polen (30) des Magnets (11; 28, 29) über den drehbaren Körper (4) und den Magnetfeldsensor (15, 16) verlaufenden Magnetfelds durch die Drehung des drehbaren Körpers (4) variabel ist.
  2. Drehwinkelgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (11) mit dem Körper (4) drehbar ist.
  3. Drehwinkelgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (11) ein Stabmagnet mit parallel zur Drehachse (6) des drehbaren Körpers (4) ausgerichtetem Magnetfeld ist.
  4. Drehwinkelgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (28, 29) in Bezug auf den Magnetfeldsensor (15, 16) ortsfest ist.
  5. Drehwinkelgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ferromagnetische Material (12) an einer dem Magnetfeldsensor (15, 16) zugewandten Oberfläche des drehbaren Körpers (4) in Form von quer zur Bewegungsrichtung der Oberfläche in Bezug auf den Magnetfeldsensor (15, 16) langgestreckten Rippen (13; 25; 33) angeordnet ist.
  6. Drehwinkelgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Rippen (13; 25; 33) untereinander materialschlüssig verbunden sind.
  7. Drehwinkelgeber nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (28, 29) dem drehbaren Körper (4) zugewandte Pole (30) hat und dass den Polen (30) jeweils entweder zwei der Rippen (25, 33) oder zwei Rippenzwischenräume (26, 34) gegenüberliegen.
  8. Bedienvorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, gekennzeichnet durch einen Drehwinkelgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Drehkörper (4) durch einen Benutzer frei drehbar ist.
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