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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wasserabsorbierender
Polymergebilde, die durch dieses Verfahren erhältlichen wasserabsorbierenden
Polymergebilde, wasserabsorbierende Polymergebilde, einen Verbund
beinhaltend ein wasserabsorbierendes Polymergebilde sowie ein Substrat,
ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundes, den durch dieses
Verfahren erhältlichen
Verbund, chemische Produkte wie Schäume, Formkörper und Fasern beinhaltend
wasserabsorbierende Polymergebilde oder einen Verbund, die Verwendung
wasserabsorbierender Polymergebilde oder eines Verbundes in chemischen
Produkten sowie die Verwendung eines Salzes zur Behandlung der Oberfläche wasserabsorbierender
Polymergebilde.
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Superabsorber
sind wasserunlösliche,
vernetzte Polymere, die in der Lage sind, unter Quellung und Ausbildung
von Hydrogelen große
Mengen an wässrigen
Flüssigkeiten,
insbesondere Körperflüssigkeiten,
vorzugsweise Urin oder Blut, aufzunehmen und unter einem bestimmten
Druck zurückzuhalten.
Durch diese charakteristischen Eigenschaften finden diese Polymere
hauptsächlich
Anwendung bei der Einarbeitung in Sanitärartikeln, wie beispielsweise
Babywindeln, Inkontinenzprodukten oder Damenbinden.
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Die
Herstellung der Superabsorber erfolgt in der Regel durch die radikalische
Polymerisation säuregruppen-tragender
Monomere in Gegenwart von Vernetzern. Dabei lassen sich durch die
Auswahl der Monomerzusammensetzung, der Vernetzer sowie der Polymerisationsbedingungen
und der Verarbeitungsbedingungen für das nach der Polymerisation
erhaltene Hydrogel Polymere mit unterschiedlichen Absorbereigenschaften
herstellen. Weitere Möglichkeiten
bietet die Herstellung von Pfropfpolymerisaten, beispielsweise unter
Verwendung chemisch modifizierter Stärke, Cellulose und Polyvinylalkohol
nach
DE-OS 26 12 846 .
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Bei
den gegenwärtig
kommerziell verfügbaren
Superabsorbern handelt es sich im wesentlichen um vernetzte Polyacrylsäuren oder
vernetzte Stärke-Acrylsäure-Pfropfpolymerisate,
bei denen die Carboxylgruppen teilweise mit Natronlauge oder Kalilauge
neutralisiert sind.
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Aus ästhetischen
Gründen
und aus Umweltaspekten besteht zunehmend die Tendenz, die Sanitärartikel
immer kleiner und dünner
zu gestalten. Um ein gleichbleibendes Gesamtretentionsvermögen der
Sanitärartikel
zu gewährleisten,
kann dieser Anforderung nur durch Reduktion des Anteils an großvolumigen
Fluff entsprochen werden. Hierdurch fallen dem Superabsorber weitere
Aufgaben hinsichtlich Transport und Verteilung von Flüssigkeit
zu, die sich als Permeabilitätseigenschaften
zusammenfassen lassen.
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Unter
Permeabilität
versteht man bei Superabsorbermaterialien die Fähigkeit, im gequollenen Zustand zugegebene
Flüssigkeiten
zu transportieren und dreidimensional zu verteilen. Dieser Prozess
läuft im
gequollenen Superabsorbergel über
kapillaren Transport durch Zwischenräume zwischen den Gelpartikeln
ab. Ein Flüssigkeitstransport
durch gequollene Superabsorberpartikel selbst folgt den Gesetzen
der Diffusion und ist ein sehr langsamer Prozess, der in der Nutzungssituation
des Sanitärartikels
keine Rolle bei der Verteilung der Flüssigkeit spielt. Bei Superabsorbermaterialien,
die einen kapillaren Transport aufgrund mangelnder Gelstabilität nicht
bewerkstelligen können,
wurde durch Einbetten dieser Materialien in eine Fasermatrix eine
Separation der Partikel voneinander unter Vermeidung des Gel-Blocking-Phänomens sichergestellt.
In Windelkonstruktionen neuer Generation befindet sich in der Absorberschicht
nur wenig oder überhaupt
kein Fasermaterial zur Unterstützung
des Flüssigkeitstransports.
Die hier verwendeten Superabsorber müssen demnach eine ausreichend
hohe Stabilität
im gequollenen Zustand besitzen, damit das gequollene Gel noch eine
ausreichende Menge an kapillaren Räumen besitzt, durch die Flüssigkeit
transportiert werden kann.
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Um
Superabsorbermaterialien mit hoher Gelstabilität zu erhalten, kann einerseits
der Grad der Vernetzung des Polymers angehoben werden, was zwangsläufig eine
Verminderung der Quellfähigkeit
und des Retentionsvermögens
zur Folge hat. Eine optimierte Kombination von verschiedenen Vernetzern
und Comonomeren, wie in
DE 196
46 484 beschrieben, vermag die Permeabilitätseigenschaften
zwar verbessern, nicht aber auf ein Niveau, das beispielsweise den
Einbau einer gegebenenfalls nur aus Superabsorbern bestehende Schicht
in eine Windelkonstruktion erlaubt.
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Weiterhin
können
Methoden zur Nachbehandlung der Oberfläche von Polymerpartikeln zur
Verbesserung der Superabsorbereigenschaften zum Einsatz kommen.
Als Oberflächenbehandlung
sind beispielsweise Nachvernetzung des absorbierenden Polymergebildes
an der Oberfläche,
das in Kontakt bringen der Oberfläche mit anorganischen Verbindungen
oder aber die Nachvernetzung der Oberfläche in Gegenwart anorganischer
Verbindungen aus dem Stand der Technik bekannt.
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So
offenbaren
DE 199
09 653 A1 und
DE
199 09 838 A1 pulverförmige,
an der Oberfläche
nachvernetzte, Wasser, wässrige
oder seröse
Flüssigkeiten
oder Blut absorbierende Polymerisate, welche auf säuregruppen-tragenden
Monomeren basieren und welche mit einem Oberflächennachvernetzungsmittel und
vorzugsweise Aluminiumsulfat in wässriger Lösung beschichtet und nachvernetzt
worden ist. Die in diesem Stand der Technik offenbarten Polymerisate
weisen gegenüber
herkömmlichen
Polymerisaten vorteilhafte Absorptionseigenschaften, insbesondere
eine hohe Permeabilität
auf.
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DE 102 49 821 A1 beschreibt
ebenfalls pulverförmige,
an der Oberfläche
nachvernetzte, wasserabsorbierende Polymergebilde mit hoher Permeabilität, die durch
Oberflächenbehandlung
von unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebilden mit einer
Mischung aus einem Vernetzer und einem anorganischen Sol, beispielsweise
Kieselsäuresol,
erhalten wurden.
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Der
Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Oberflächenmodifizierungsmaßnahmen,
insbesondere der Behandlung wasserabsorbierender Polymergebilde
mit anorganischen Salzen oder anorganischen Solen zum Zwecke der
Permeabilitätsverbesserung
besteht jedoch insbesondere darin, dass die beobachtete Erhöhung der
Permeabilität
häufig
auch mit einer signifikanten Verminderung des Absorptionsvermögens unter
Druck einhergeht. Diese Verminderung des Absorptionsvermögens unter
Druck führt
oft zu einer erhöhten
Leckage-Neigung der Hygieneartikel nach dem einmaligen und insbesondere
mehrfachen Einessen durch den Verwender.
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Der
vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die sich aus dem
Stand der Technik ergebenden Nachteile zu überwinden.
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Insbesondere
lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Superabsorber
bereitzustellen, der zum einen den Transport von wässrigen
Flüssigkeiten
wie Urin in Hygieneartikeln wie Sauglagen bzw. Cores, insbesondere
für Windeln,
mit hohen Superabsorberkonzentrationen fördert und so den Tragekomfort
dieser Hygienartikel zu steigern.
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Weiterhin
lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem derart vorteilhafte Superabsorber sowie ein Verbund
beinhaltend diese Superabsorber hergestellt werden können.
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Auch
lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, möglichst
dünne Hygieneartikel
mit einem hohen Gehalt an wasserabsorbierenden Polymergebilden bereitzustellen,
welche durch gute Gebrauchseigenschaften gekennzeichnet sind.
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Einen
Beitrag zur Lösung
der vorstehend genannten Aufgaben liefert ein Verfahren zur Herstellung
eines wasserabsorbierenden Polymergebildes, umfassend die Verfahrensschritte:
- i) Bereitstellen eines unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebildes;
- ii) in Kontakt bringen des unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebildes mit einem Salz umfassend ein zwei- oder höherwertiges
Kation eines Metalls sowie mindestens eine organische Base als Anion, wobei
das in Kontakt bringen der wasserabsorbierenden Polymergebilde mit
dem Salz gegebenenfalls bei einer Temperatur in einem Bereich von
30 bis 210°C,
besonders bevorzugt von 100 bis 200°C und am meisten bevorzugt in
einem Bereich von 160 bis 190°C
erfolgt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mindestens
eine der, vorzugsweise mindestens zwei der und am meisten bevorzugt
sind alle drei folgenden Bedingungen (a1) bis (a3) erfüllt:
- (a1) das unbehandelte, wasserabsorbierende
Polymergebilde wird nicht mit einem Oxid eines Metalls, vorzugsweise
nicht mit einem Oxid eines Übergangsmetalls,
am meisten bevorzugt nicht mit einem Oxid des Zinks, in Kontakt
gebracht;
- (a2) das unbehandelte, wasserabsorbierende Polymergebilde wird
nicht mit einem Polykation, vorzugsweise nicht mit einem vorzugsweise
organischen Polykation, welches vorzugsweise ein Molekulargewicht
von mehr als 3.000 g/mol aufweist, am meisten bevorzugt nicht mit
einem Polymer aus Diallyldimethylammoniumchlorid, in Kontakt gebracht;
- (a3) das unbehandelte, wasserabsorbierende Polymergebilde weist
eine gemäß der hierin
beschriebenen Testmethode bestimmte Retention von weniger als 37,5
g/g auf.
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Völlig überraschend,
jedoch nicht minder vorteilhaft wurde festgestellt, dass sich der
Abfall der Absorption unter einer Druckbelastung, welcher häufig bei
der Oberflächenmodifizierung
wasserabsorbierender Polymergebilde mit permeabilitätssteigernden
Mitteln beobachtet wird, durch die Verwendung von Salzen als permeabilitätssteigernde
Mittel, umfassend ein zwei- oder höherwertiges Kation eines Metalls
sowie mindestens eine organische Base als Anion, vermindern lässt.
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„Unbehandelt" im Sinne der vorliegenden
Erfindung bedeutet, dass die im Verfahrenschritt i) bereitgestellten,
wasserabsorbierenden Polymergebilde noch nicht mit dem Salz umfassend
ein zwei- oder höherwertiges
Kation eines Metalls sowie mindestens eine organische Base als Anion
in Kontakt gebracht worden sind. Die Bezeichnung „unbehandelt" schließt hingegen
nicht aus, dass die wasserabsorbierenden Polymergebilde mittels
anderer Oberflächenmodifizierungsmaßnahmen,
wie etwa der Oberflächennachvernetzung,
modifiziert sein können.
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Als
im Verfahrensschritt i) bereitgestellte unbehandelte, wasserabsorbierende
Polymergebilde sind Fasern, Schäume
oder Teilchen bevorzugt, wobei Fasern und Teilchen bevorzugt und
Teilchen besonders bevorzugt sind.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Polymerfasern sind so dimensioniert, dass sie in oder als Garne
für Textilien
und auch direkt in Textilien eingearbeitet werden können. Es
ist erfindungsgemäß bevorzugt,
dass die Polymerfasern eine Länge
im Bereich von 1 bis 500 mm, bevorzugt 2 bis 500 mm und besonders
bevorzugt 5 bis 100 mm und einen Durchmesser im Bereich von 1 bis
200 Denier, bevorzugt 3 bis 100 Denier und besonders bevorzugt 5
bis 60 Denier besitzen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Polymerteilchen sind so dimensioniert, dass sie eine mittlere Teilchengröße gemäß ERT 420.2-02
im Bereich von 10 bis 3000 μm,
vorzugsweise 20 bis 2000 μm
und besonders bevorzugt 150 bis 850 μm oder 150 bis 600 μm aufweisen.
Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass der Anteil der Polymerteilchen
mit einer Partikelgröße in einem
Bereich von 300 bis 600 μm
mindestens 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 40 Gew.-% und
am meisten bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der nachvernetzten, wasserabsorbierenden Polymerteilchen, beträgt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der im Verfahrensschritt i) bereitgestellten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde basieren diese auf
- (α1) 20-99,999
Gew.-%, bevorzugt 55-98,99 Gew.-% und besonders bevorzugt 70-98,79
Gew.-% polymerisierten, ethylenisch ungesättigten, säuregruppentragenden Monomeren
oder deren Salze oder polymerisierten, ethylenisch ungesättigten,
einen protonierten oder quarternierten Stickstoff beinhaltenden
Monomeren, oder deren Mischungen, wobei mindestens ethylenisch ungesättigte,
säuregruppenhaltige
Monomere, vorzugsweise Acrylsäure,
beinhaltende Mischungen besonders bevorzugt sind,
- (α2)
0-80 Gew.-%, vorzugsweise 0-44,99 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,1-44,89 Gew.-%
polymerisierten, monoethylenisch ungesättigten, mit (α1) copolymerisierbaren
Monomeren,
- (α3)
0,001-5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01-3 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,01-2,5 Gew.-% eines oder mehrerer Vernetzer,
- (α4)
0-30 Gew.-%, vorzugsweise 0-5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1-5 Gew.-% eines wasserlöslichen
Polymeren,
- (α5)
0-20 Gew.-%, vorzugsweise 2,5-15 Gew.-% und besonders bevorzugt
5-10 Gew.-% Wasser,
sowie
- (α6)
0-20 Gew.-%, vorzugsweise 0-10 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1-8 Gew.-% eines oder
mehrerer Hilfsmittel, wobei die Summe der Gewichtsmengen (α1) bis (α6) 100 Gew.-%
beträgt.
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Die
monoethylenisch ungesättigten,
säuregruppenhaltigen
Monomere (α1)
können
teilweise oder vollständig,
bevorzugt teilweise neutralisiert sein. Vorzugsweise sind die monoethylenisch
ungesättigten,
säuregruppenhaltigen
Monomere zu mindestens 25 Mol-%, besonders bevorzugt zu mindestens
50 Mol-% und darüber
hinaus bevorzugt zu 50-80 Mol-% neutralisiert. In diesem Zusammenhang
wird auf
DE 195 29
348 A1 verwiesen, deren Offenbarung hiermit als Referenz
eingeführt
wird. Die Neutralisation kann teilweise oder ganz auch nach der
Polymerisation erfolgen. Ferner kann die Neutralisation mit Alkalimetallhydroxiden,
Erdalkalimetallhydroxiden, Ammoniak sowie Carbonaten und Bicarbonaten
erfolgen. Daneben ist jede weitere Base denkbar, die mit der Säure ein
wasserlösliches
Salz bildet. Auch eine Mischneutralisation mit verschiedenen Basen
ist denkbar. Bevorzugt ist die Neutralisation mit Ammoniak und Alkalimetallhydroxiden,
besonders bevorzugt mit Natriumhydroxid und mit Ammoniak.
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Ferner
können
bei einem Polymer die freien Säuregruppen überwiegen,
so dass dieses Polymer einen im sauren Bereich liegenden pH-Wert
aufweist. Dieses saure wasserabsorbierende Polymer kann durch ein Polymer
mit freien basischen Gruppen, vorzugsweise Amingruppen, das im Vergleich
zu dem sauren Polymer basisch ist, mindestens teilweise neutralisiert
werden. Diese Polymere werden in der Literatur als „Mixed-Bed Ion-Exchange
Absorbent Polymers" (MBIEA-Polymere) bezeichnet
und sind unter anderem in der
WO 99/34843 A1 offenbart. Die Offenbarung
der
WO 99/34843 A1 wird
hiermit als Referenz eingeführt
und gilt somit als Teil der Offenbarung. In der Regel stellen MBIEA-Polymere
eine Zusammensetzung dar, die zum einen basische Polymere, die in
der Lage sind, Anionen auszutauschen, und andererseits ein im Vergleich
zu dem basischen Polymer saures Polymer, das in der Lage ist, Kationen
auszutauschen, beinhalten. Das basische Polymer weist basische Gruppen
auf und wird typischerweise durch die Polymerisation von Monomeren
erhalten, die basische Gruppen oder Gruppen tragen, die in basische
Gruppen umgewandelt werden können.
Bei diesen Monomeren handelt es sich vor allen Dingen um solche,
die primäre,
sekundäre
oder tertiäre
Amine oder die entsprechenden Phosphine oder mindestens zwei der
vorstehenden funktionellen Gruppen aufweisen. Zu dieser Gruppe von
Monomeren gehören
insbesondere Ethylenamin, Allylamin, Diallylamin, 4-Aminobuten,
Alky loxycycline, Vinylformamid, 5-Aminopenten, Carbodiimid, Formaldacin,
Melamin und dergleichen, sowie deren sekundäre oder tertiäre Aminderivate.
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Bevorzugte
ethylenisch ungesättigte,
säuregruppenhaltige
Monomere (α1)
sind vorzugsweise diejenigen Verbindungen, die in der
WO 2004/037903 A2 , die
hiermit als Referenz eingeführt
wird und somit als Teil der Offenbarung gilt, als ethylenisch ungesättigte,
säuregruppenhaltige
Monomere (α1)
genannt werden. Besonders bevorzugte ethylenisch ungesättigte,
säuregruppenhaltige
Monomere (α1)
sind Acrylsäure
und Methacrylsäure,
wobei Acrylsäure
am meisten bevorzugt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden unbehandelte, wasserabsorbierende Polymergebilde eingesetzt,
bei denen die monoethylenisch ungesättigten, mit (α1) copolymerisierbare
Monomere (α2)
Acrylamide, Methacrylamide oder Vinylamide sind.
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Bevorzugte
(Meth)acrylamide sind neben Acrylamid und Methacrylamid alkylsubstituierte
(Meth)acrylamide oder aminoalkylsubstituierte Derivate des (Meth)acrylamids,
wie N-Methylol(meth)acrylamid, N,N-Dimethylamino (meth)acrylamid,
Dimethyl(meth)acrylamid oder Diethyl(meth)acrylamid. Mögliche Vinylamide sind
beispielsweise N-Vinylamide, N-Vinylformamide, N-Vinylacetamide, N-Vinyl-N-Methylacetamide,
N-Vinyl-N-methylformamide, Vinylpyrrolidon. Unter diesen Monomeren
besonders bevorzugt ist Acrylamid.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden wasserabsorbierende Polymergebilde eingesetzt, bei denen
die monoethylenisch ungesättigten,
mit (α1)
copolymerisierbare Monomere (α2)
wasserlösliche
Monomere sind. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Alkoxypolyalkylenoxid(meth)acrylate
wie Methoxypolyethylenglykol(meth)acrylate bevorzugt.
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Des
Weiteren sind als monoethylenisch ungesättigte, mit (α1) copolymerisierbaren
Monomere (α2)
in Wasser dispergierbare Monomere bevorzugt. Als in Wasser dispergierbare
Monomere sind Acrylsäureester und
Methacrylsäureester,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat
oder Butyl(meth)acrylat bevorzugt.
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Die
monoethylenisch ungesättigten,
mit (α1)
copolymerisierbaren Monomere (α2)
umfassen weiterhin Methylpolyethylenglykolallylether, Vinylacetat,
Styrol und Isobutylen.
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Als
Vernetzer (α3)
werden vorzugsweise diejenigen Verbindungen eingesetzt, die in der
WO 2004/037903 A2 als
Vernetzer (α3)
genannt werden. Unter diesen Vernetzern sind wasserlösliche Vernetzer besonders
bevorzugt. Am meisten bevorzugt sind dabei N,N'-Methylenbisacrylamid, Polyethylenglykoldi(meth)acrylate,
Triallylmethylammoniumchlorid, Tetraallylammoniumchlorid sowie mit
9 Mol Ethylenoxid pro Mol Acrylsäure
hergestelltes Allylnonaethylenglykolacrylat besonders bevorzugt.
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Als
wasserlösliche
Polymere (α4)
können
in den Polymergebilden wasserlösliche
Polymere, wie teil- oder vollverseifter Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Stärke
oder Stärkederivate,
Polyglykole oder Polyacrylsäure
enthalten, vorzugsweise einpolymerisiert sein. Das Molekulargewicht
dieser Polymere ist unkritisch, solange sie wasserlöslich sind.
Bevorzugte wasserlösliche
Polymere sind Stärke
oder Stärkederivate
oder Polyvinylalkohol. Die wasserlöslichen Polymere, vorzugsweise
synthetische wie Polyvinylalkohol, können auch als Pfropfgrundlage
für die
zu polymerisierenden Monomeren dienen.
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Als
Hilfsmittel (α6)
sind vorzugsweise Stellmittel, Geruchsbinder, oberflächenaktive
Mittel oder Antioxidatien sowie diejenigen Additive, die zur Herstellung
der Polymergebilde eingesetzt wurden (Initiatoren usw.) in den Polymergebilden
enthalten.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der im Verfahrensschritt i) bereitgestellten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde basieren diese zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise
zu mindestens 70 Gew.-% und darüber
hinaus bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% auf carboxylatgruppen-tragenden
Monomeren. Es ist erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt, dass die Komponente (α1)
zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70 Gew.-% aus
Acrylsäure
besteht, die vorzugsweise zu mindestens 20 Mol-%, besonders bevorzugt
zu mindestens 50 Mol-% und darüber
hinaus bevorzugt in einem Bereich von 60 bis 85 Mol-% neutralisiert ist.
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Aus
den vorgenannten Monomeren, Comonomeren, Vernetzern, wasserlöslichen
Polymeren und Hilfsstoffen lassen sich die unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde durch verschiedene Polymerisationsweisen herstellen.
Beispielsweise sind in diesem Zusammenhang Massepolymerisation,
die vorzugsweise in Knetreaktoren wie Extrudern erfolgt, Lösungspolymerisation,
Spraypolymerisati on, inverse Emulsionspolymerisation und inverse
Suspensionspolymerisation zu nennen.
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Bevorzugt
wird die Lösungspolymerisation
in Wasser als Lösungsmittel
durchgeführt.
Die Lösungspolymerisation
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Aus dem Stand
der Technik ist ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten
hinsichtlich Reaktionsverhältnisse
wie Temperaturen, Art und Menge der Initiatoren als auch der Reaktionslösung zu
entnehmen. Typische Verfahren sind in den folgenden Patentschriften
beschrieben:
US 4,286,082 ,
DE 27 06 135 ,
US 4,076,663 ,
DE 35 03 458 ,
DE 40 20 780 ,
DE 42 44 548 ,
DE 43 23 001 ,
DE 43 33 056 ,
DE 44 18 818 . Die Offenbarungen werden
hiermit als Referenz eingeführt und
gelten somit als Teil der Offenbarung.
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Die
Polymerisation wird wie allgemein üblich durch einen Initiator
ausgelöst.
Als Initiatoren zur Initiierung der Polymerisation können alle
unter den Polymerisationsbedingungen Radikale bildende Initiatoren
verwendet werden, die üblicherweise
bei der Herstellung von Superabsorbern eingesetzt werden. Auch eine
Initiierung der Polymerisation durch Einwirkung von Elektronenstrahlen
auf die polymerisierbare, wässrige
Mischung ist möglich.
Die Polymerisation kann allerdings auch in Abwesenheit von Initiatoren
der oben genannten Art durch Einwirkung energiereicher Strahlung
in Gegenwart von Photoinitiatoren ausgelöst werden. Polymerisationsinitiatoren
können
in einer Lösung
erfindungsgemäßer Monomere
gelöst
oder dispergiert enthalten sein. Als Initiatoren kommen sämtliche
dem Fachmann bekannte in Radikale zerfallende Verbindungen in Betracht.
Hierunter fallen insbesondere diejenigen Initiatoren, die bereits
in der
WO 2004/037903
A2 als mögliche Initiatoren
genannt werden.
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Besonders
bevorzugt wird zur Herstellung der wasserabsorbierenden Polymergebilde
ein Redoxsystem bestehend aus Wasserstoffperoxid, Natriumperoxodisulfat
und Ascorbinsäure
eingesetzt.
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Auch
die inverse Suspensions- und Emulsionspolymerisation kann zur Herstellung
der Polymergebilde angewendet werden. Gemäß diesen Prozessen wird eine
wässrige,
teilneutralisierte Lösung
der Monomeren (α1),
und (α2),
gegebenenfalls beinhaltend wasserlösliche Polymere und Hilfsstoffe,
mit Hilfe von Schutzkolloiden und/oder Emulgatoren in einem hydrophoben,
organischen Lösungsmittel
dispergiert und durch Radikalinitiatoren die Polymerisation gestartet.
Die Vernetzer sind entweder in der Monomerlösung gelöst und werden mit dieser zusammen
dosiert oder aber separat und gegebenenfalls während der Polymerisation zugefügt. Gegebenenfalls
erfolgt die Zugabe eines wasserlöslichen
Polymeren (α4)
als Pfropfgrundlage über
die Monomerlösung
oder durch direkte Vorlage in die Ölphase. Anschließend wird
das Wasser azeotrop aus dem Gemisch entfernt und das Polymerisat
abfiltriert.
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Weiterhin
kann sowohl bei der Lösungspolymerisation
als auch bei der inversen Suspensions- und Emulsionspolymerisation
die Vernetzung durch Einpolymerisation des in der Monomerlösung gelösten polyfunktionellen
Vernetzers und/oder durch Reaktion geeigneter Vernetzer mit funktionellen
Gruppen des Polymeren während
der Polymerisationsschritte erfolgen. Die Verfahren sind beispielsweise
in den Veröffentlichungen
US 4,340,706 ,
DE 37 13 601 ,
DE 28 40 010 und
WO 96/05234 A1 beschrieben,
deren entsprechende Offenbarung hiermit als Referenz eingeführt wird.
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Die
bei der Lösungspolymerisation
oder der inversen Suspensions- und Emulsionspolymerisation nach
der Polymerisation erhaltenen Hydrogele werden in einem weiteren
Verfahrenschritt getrocknet.
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Insbesondere
im Falle der Lösungspolymerisation
ist es jedoch bevorzugt, dass die Hydrogele vor der Trocknung zunächst zerkleinert
werden. Dieses Zerkleinern erfolgt durch dem Fachmann bekannte Zerkleinerungsvorrichtungen,
wie etwa einem Fleischwolf.
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Die
Trocknung des Hydrogels erfolgt vorzugsweise in geeigneten Trocknern
oder Öfen.
Beispielhaft seien Drehrohröfen,
Wirbelbetttrockner, Tellertrockner, Paddeltrockner oder Infrarottrockner
genannt. Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Trocknung
des Hydrogels bis zu einem Wassergehalt von 0,5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise
von 1 bis 10 Gew.-% erfolgt, wobei die Trocknungstemperaturen üblicherweise in
einem Bereich von 100 bis 200°C
liegen.
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Die
nach dem Trocknen erhaltenen wasserabsorbierenden Polymergebilde
können,
insbesondere dann, wenn sie durch Lösungspolymerisation erhalten
wurden, in einem weiteren Verfahrensschritt noch zermahlt und auf
eine die eingangs genannte Wunschkorngröße abgesiebt werden. Das Zermahlen
der getrockneten, wasserabsorbierenden Polymergebilde erfolgt vorzugsweise
in geeigneten, mechanischen Zerkleinerungsvorrichtungen, wie etwa
einer Kugelmühle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
zeigt das im Verfahrensschritt i) des erfindungsgemäßen Verfahren
bereitgestellte, unbehandelte absorbierende Polymergebilde mindestens
eine der folgenden Eigenschaften (ERT = EDANA Recommended Test):
- (A) die maximale Aufnahme gemäß ERT 440.2-02
(im Falle von Partikeln bestimmt für die gesamte Partikelgrößenfraktion)
von 0,9 Gew.-%er NaCl-Lösung liegt
in einem Bereich von mindestens 10 bis 1000 g/g, vorzugswei se im
Bereich von 20 bis 500 g/g und darüber hinaus bevorzugt im Bereich
von 50 bis 100 g/g,
- (B) der gemäß ERT 470.2-02
(im Falle von Partikeln bestimmt für die gesamte Partikelgrößenfraktion)
extrahierbare Anteil nach 16 Stunden beträgt weniger als 30 Gew.-%, vorzugsweise
weniger als 20 Gew.-% und darüber
hinaus bevorzugt weniger als 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
unbehandelte, wasserabsorbierende Polymergebilde,
- (C) die Schüttdichte
gemäß ERT 460.2-02
(im Falle von Partikeln bestimmt für die gesamte Partikelgrößenfraktion)
liegt im Bereich von 300 bis 1000 g/l, vorzugsweise im Bereich von
400 bis 900 g/l und darüber hinaus
bevorzugt von 500 bis 800 g/l,
- (D) der pH-Wert gemäß ERT 400.2-02
(im Falle von Partikeln bestimmt für die gesamte Partikelgrößenfraktion)
von 1 g des wasserabsorbierenden Polymervorprodukts in 11 Wasser
liegt im Bereich von 4 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 4,5 bis
9 und darüber
hinaus bevorzugt im Bereich von 5 bis 8,
- (E) die nach ERT 442.2-02 (im Falle von Partikeln für die gesamte
Partikelfraktion) bestimmte Absorption gegen einen Druck von 0,3
psi liegt in einem Bereich von 10 bis 26 g/g, vorzugsweise in einem
Bereich von 13 bis 25 g/g und am meisten bevorzugt in einem Bereich
von 13,5 bis 24 g/g;
- (F) die nach ERT 441.2-02 (im Falle von Partikeln für die gesamte
Partikelfraktion) bestimmte als CRC bezeichnete Retention liegt
in einem Bereich von 20 bis 50 g/g, vorzugsweise in einem Bereich
von 25 bis 45 g/g und am meisten bevorzugt in einem Bereich von
27 bis 40 g/g.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden im Verfahrensschritt i) Polymergebilde bereitgestellt, die
durch die folgenden Eigenschaften bzw. Eigenschaftskombinationen
gekennzeichnet sind: (A), (B), (C), (D), (E), (F), (A)(E), (B)(E),
(C)(E), (D)(E), (E)(F), (B)(E), (B)(F), (E)(F)(G), wobei (D), (E),
(F) und (E)(F) und (D)(E)(F) am meisten bevorzugt sind und (D)(E)(F)
darüber
hinaus bevorzugt ist.
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Im
Verfahrensschritt ii) des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die im
Verfahrensschritt i) bereitgestellten unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde mit einem Salz umfassend ein zwei- oder höherwertiges
Kation eines Metalls sowie mindestens eine organische Base als Anion
in Kontakt gebracht.
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Dabei
ist es bevorzugt, dass das zwei- oder höherwertige Kation eines Metalls
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Mg2+, Ca2+, Ba2+, Al3+, Fe2+, Fe3+, Ga3+, Ti4+, Zr4+, Cu2+ und Zn2+, wobei
Al3+ am meisten bevorzugt ist.
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Bei
der organischen Base handelt es sich vorzugsweise um eine mindestens
teilweise deprotonierte Mono-, Di- oder Tricarbonsäure, wobei
deprotonierte Monocarbonsäuren
besonders bevorzugt sind. Bevorzugt sind weiterhin Hydroxycarbonsäuren, wobei
mindestens teilweise deprotonierte Mono-, Di- oder Hydroxitricarbonsäuren bevorzugt
und Monohydroxicarbonsäuren
besonders bevorzugt sind.
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Besonders
bevorzugte Anionen sind insbesondere die korrespondierenden Basen
folgender Säuren: Anissäure, Benzoesäure, Ameisensäure, Valeriansäure, Zitronensäure, Glyoxylsäure, Glykolsäure, Glycerinphosphorsäure, Glutarsäure, Chloressigsäure, Chlorpropionsäure, Zimtsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Weinsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Fumarsäure, Propionsäure, 3-Hydroxypropionsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Imidinoessigsäure, Apfelsäure, Isothionsäure, Methylmaleinsäure, Adipinsäure, Itaconsäure, Crotonsäure, Oxalsäure, Salizylsäure, Gluconsäure, Gallussäure, Sorbinsäure, Gluconsäure, Fettsäuren, insbesondere
Stearinsäure
und Adipinsäure,
und p-Oxybenzoesäure.
Unter diesen Basen am meisten bevorzugt sind Tartrat und Lactat,
wobei Lactat am allermeisten bevorzugt ist.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird im Verfahrensschritt ii) als Salz ein Salz eingesetzt, welches
Aluminiumlactat beinhaltet. Vorzugsweise basiert dieses Salz zu
mindestens 50 Gew.-%, darüber
hinaus bevorzugt zu mindestens 75 Gew.-% und am meisten bevorzugt
zu 100 Gew.-% auf Aluminiumlactat. Es ist weiterhin bevorzugt, dass
neben dem Aluminiumlactat noch ein oder zwei oder mehrere weitere
Kationen vorliegen. Dieses sind vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus: ein-, zwei- oder höherwertige Kation eines Metalls,
wiederum ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Mg2+, Ca2+, Ba2+, Al3+, Fe2+, Fe3+, Ga3+, Ti4+, Zr4+, Cu2+ und Zn2+. Zudem
können
neben den Aluminiumlactat in dem Salz auch weitere Anionen vorliegen.
Hierbei sind die vorstehend beschriebenen Anionen bevorzugt. Ferner
können
neben Aluminiumlactat auch Oxide bzw. Mischoxide weiterer Metalle
vorliegen, wobei die Oxide der in diesem Abschnitt genannten Metallionen
bevorzugt sind. So kann es im Zusammenhang mit der einer das Salz
beinhaltenden Lösung
bevorzugt sein, dass diese zudem ein Alkali- oder Erdalkali-, vorzugsweise
ein Alkalisalz eines der vorstehend genannten Anionen, vorzugsweise
das hauptsächlich in
der Lösung
vorliegende Anion des Hauptsalzes, als Nebensalz beinhaltet. Hierunter
fallen vorzugsweise Lithium- und Natriumlactat. Vorzugsweise beträgt die Menge
des Nebensalzes 0,001 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 17 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,1 bis 12 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Hauptsalz.
-
In
einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt,
dass ein weiteres Anion vorhanden ist, das von der organischen Base
verschieden ist. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine anorganische
Base. Diese anorganische Base ist vorzugsweise eine deprotonierte
anorganische Säure.
Als derartige Säuren
kommen insbesondere die Säuren
in Betracht, die zwei und mehr Protonen abgeben können. Hierunter
sind besonders Schwefel, Stickstoff oder Phosphor beinhaltende Säuren bevorzugt,
wobei Schwefel oder Phosphor beinhaltende Säure drüber hinaus bevorzugt sind.
Besonders haben sich Schwefel beinhaltende Säuren bewährt, hierunter insbesondere
die Schwefelsäure
und damit Sulfat als deren Salz für die Base. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird im Verfahrensschritt ii) als weiteres Salz ein Salz eingesetzt,
welches Aluminiumsulfat beinhaltet. Vorzugsweise basiert dieses
Salz zu mindestens 50 Gew.-%, darüber hinaus bevorzugt zu mindestens
75 Gew.-% und am meisten bevorzugt zu 100 Gew.-% auf Aluminiumsulfat.
Die beiden verschiedenen Anionen können in einem Verhältnis von
1:100 bis 100:1, vorzugsweise in einem Verhältnis von 1 : 10 bis 10 : 1
und besonders bevorzugt von 1 : 5 bis 5 : 1 eingesetzt werden.
-
Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass das unbehandelte, wasserabsorbierende Polymergebilde im Verfahrensschritt
ii) mit 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt mit 0,01 bis 7,5
Gew.-% und am meisten bevorzugt mit 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht des unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebildes,
des Salzes oder der Salze in Kontakt gebracht wird.
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Das
in Kontakt bringen des Salzes mit dem unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde im Verfahrensschritt ii) des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt vorzugsweise durch Vermischen der beiden Komponenten, wobei
hierzu geeignete Mischaggregate insbesondere der Patterson-Kelley-Mischer, DRAIS-Turbulenzmischer,
Lödigemischer,
Ruberg-Mischer, Schneckenmischer, Tellermischer und Wirbelschichtmischer
oder aber kontinuierlich arbeitende senkrechte Mischer, in denen
das Polymergebilde mittels rotierender Messer in schneller Frequenz
gemischt wird (Schugi-Mischer), sind.
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Weiterhin
kann das Salz in Form eines Fluids F1, umfassend
ein Lösungsmittel
sowie das in diesem Lösungsmittel
gelöste
oder dispergierte Salz, oder aber in trockener Form als Salz-Pulver
mit dem unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebilde in Kontakt
gebracht werden. Geeignete Lösungsmittel
sind, neben Wasser, insbesondere mit Wasser mischbare, organische
Lösungsmittel
wie etwa Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1,2-Propandiol,
1,3-Propandiol, 1-Butanol,
2-Butanol, tert.-Butanol, iso-Butanol oder aber Mischungen aus organischen
Lösungsmitteln
oder Mischungen aus Wasser mit einem oder mehreren dieser organischen
Lösungsmittel,
wobei Wasser als Lösungsmittel
am meisten bevorzugt ist. Wird das unbehandelte, wasserabsorbierende
Polymergebilde mit dem Fluid F1 umfassend
das Lösungsmittel
und das Salz in Kontakt gebracht, so ist es weiterhin bevorzugt,
dass dieses Fluid F1 das Salz in einer Menge
in einem Bereich von in einem Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1 bis 40 Gew.-% und am meisten bevorzugt 5 bis 25 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Fluids F1,
beinhaltet.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt das in Kontakt bringen des unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebildes mit dem Salz im Verfahrensschritt ii) in Gegenwart
von mindestens 0,01 Gew.-% und höchstens
15 Gew.-%, besonders bevorzugt von mindestens 0,1 und höchstens
10 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von mindestens 0,5 und höchstens
5 Gew.-%, darüber
hinaus bevorzugt von mindestens 1 und höchstens 2,5 Gew.-% eines Lösungsmittels,
wobei die vorstehend genannten Gew.-%-Angaben auf das Gewicht des unbehandelten,
wasserabsorbierenden Polymergebildes bezogen sind.
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Weiterhin
kann es vorteilhaft sein, dass das in Kontakt bringen des unbehandelten,
wasserabsorbierenden Polymergebilde mit dem Salz im Verfahrensschritt
ii) bei einer Temperatur in einem Bereich von 30 bis 210°C, besonders
bevorzugt von 50 bis 200°C
und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 160 bis 195°C erfolgt.
Das in Kontakt bringen erfolgt vorzugsweise über einen Zeitraum in einem
Be reich von 10 bis 300 Minuten, bevorzugt in einem Bereich von 15
bis 180 Minuten und besonders bevorzugt in einem Bereich von 20 bis
120 Minuten.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Behandlung der Oberfläche
wasserabsorbierender Polymergebilde werden im Verfahrensschritt
ii) die unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebilde mit dem
Salz in Kontakt gebracht, wobei das Salz in Pulverform vorliegt.
Das in Kontakt bringen des wasserabsorbierenden Polymergebildes
mit dem Salz erfolgt in diesem Fall in Abwesenheit eines Lösungsmittels.
-
Bei
dieser besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung wasserabsorbierender Polymergebilde umfasst das
Verfahren vorzugsweise die folgenden Verfahrensschritte:
- i) Bereitstellen des unbehandelten, vorzugsweise
jedoch bereits oberflächennachvernetzten
wasserabsorbierenden Polymergebildes;
- ii) in Kontakt bringen des unbehandelten, vorzugsweise jedoch
bereits oberflächennachvernetzten
wasserabsorbierenden Polymergebildes mit einer Feinstteilchenkomponente
umfassend das Salz bei einer Temperatur in einem Bereich von 30
bis 300°C,
besonders bevorzugt von 100 bis 250°C, darüber hinaus bevorzugt in einem
Bereich von 110 bis 200°C
und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 115 bis 180°C. In einer
anderen Ausgestaltung erfolgt das in Kontakt bringen bei einer Temperatur
in einem Bereich von 30 bis 200°C,
darüber
hinaus bevorzugt von 50 bis 160°C,
darüber
hinaus noch mehr bevorzugt von 50 bis 160°C und am meisten bevorzugt von
100 bis 140°C.
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In
diesem Zusammenhang ist es insbesondere bevorzugt, dass mindestens
50 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 75 Gew.-%, darüber hinaus
noch mehr bevorzugt mindestens 95 Gew.-% und am meisten bevorzugt
mindestens 99 Gew.-% des in Pulverform vorliegenden Salzes einen
mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel) in einem Bereich
von 10 bis 1.000 μm,
vorzugsweise von 50 μm
bis 800 μm,
besonders bevorzugt von 100 bis 600 μm und am meisten bevorzugt von
200 bis 400 μm
aufweisen, jeweils bestimmt durch dem Fachmann bekannte Verfahren
zur Partikelgrößenbestimmung,
beispielsweise durch Siebanalyse oder mittels eines Coulter-Counters.
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Weiterhin
kann es bei dieser besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
bevorzugt sein, wenn die Feinstteilchenkomponente neben dem pulverförmigen Salz
zusätzlich
einen Binder beinhaltet, wobei auch dieser Binder vorzugsweise in
partikulärer
Form vorliegt und insbesondere zu mindestens 50 Gew.-%, besonders
bevorzugt zu mindestens 75 Gew.-%, darüber hinaus noch mehr bevorzugt
zu mindestens 95 Gew.-% und am meisten bevorzugt zu mindestens 99
Gew.-% auf Partikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser (Gewichtsmittel)
in einem Bereich von 10 bis 1.000 μm, vorzugsweise von 50 μm bis 800 μm, besonders
bevorzugt von 100 bis 600 μm
und am meisten bevorzugt von 200 bis 400 μm basiert, jeweils bestimmt
durch dem Fachmann bekannte Verfahren zur Partikelgrößenbestimmung,
beispielsweise durch Siebanalyse oder mittels eines Coulter-Counters.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung entspricht es,
wenn das Salz als Feststoff der Nachvernetzungslösung zugegeben wird. Hierbei
ist es bevorzugt, dass das Salz spätestens bei Aufgeben der Nachvernetzungslösung auf
das unbehandelte, vorzugsweise noch nicht nachvernetzte, Polymergebilde in
der Nachvernetzungslösung
gelöst
vorliegt. Die so erhaltene unbehandeltes Polymergebilde, Nachvernetzer und
Salz beinhaltende Mischung wird dann der für die Nachvernetzung üblichen
und hier beschriebenen Temperaturbehandlung unterzogen.
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In
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Salz als vorzugsweise wässrige
Lösung der
Nachvernetzungslösung
zugegeben. Hierdurch entstehen Nachvernetzer-Salz-Lösungen,
die vorzugsweise einen Salzkonzentration im Bereich von 1 bis 50
Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 40 Gew.-% und besonders
bevorzugt im Bereich von 15 bis 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
Lösungsmittelmenge
der Nachvernetzungslösung.
Die so erhaltene unbehandeltes Polymergebilde, Nachvernetzer und
Salz beinhaltende Mischung wird dann der für die Nachvernetzung üblichen
und hier beschriebenen Temperaturbehandlung unterzogen. Diese kann
durch den Zusatz des nachfolgend näher erläuterten Nebensalz stablisiert
werden, wo bei die nachfolgend angegebenen Mengen an Nebensalz auch
hier bevorzugt sind.
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In
diesem Zusammenhang ist es insbesondere bevorzugt, dass der Binder
als eine Binderhauptkomponente eine organische Verbindung beinhaltet,
wobei die organische Verbindung vorzugsweise bei 20°C ein Feststoff
ist.
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Besonders
bevorzugt ist es, dass die organische Verbindung ein vorzugsweise
lineares Polymer ist, vorzugsweise ein lineares Polymer ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Polyurethane, Polyester, Polyamide, Polyesteramide,
Polyolefine, Polyvinylester, Polyether, Polystyrole, Polyimide,
insbesondere Polyetherimide, Polyimine, Schwefelpolymere, insbesondere
Polysulfon, Polyacetale, insbesondere Polyoxymethylene, Fluorkunststoffe,
insbesondere Polyvinylidenfluorid, Styrol-Olefin-Copolymere, Polyacrylate,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere oder Gemische aus zwei oder mehr
der genannten Polymere, wobei unter diesen Polymeren Polykondensate
und unter diesen Polyether besonders bevorzugt und lineare Polyether
am meisten bevorzugt sind.
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Besonders
geeignete lineare Polyether umfassen Polyalkylenglykole, insbesondere
Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Poly(ethylen/propylen)glykole
mit statistischer oder blockartiger Anordnung der Ethylen- oder
Propylen-Monomere oder Mischungen aus mindesten zwei dieser Polyalkylenglykole.
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Weitere
geeignete, vorzugsweise lineare Polymere sind diejenigen Polymere,
die in der
DE-A-103
34 286 als „thermoplastische
Klebstoffe" genannt
werden. Der Offenbarungsgehalt der
DE-A-103 34 286 hinsichtlich thermoplastischer
Klebstoffe wird hiermit als Referenz eingeführt und bildet einen Teil der
Offenbarung der vorliegenden Erfindung.
-
Wenn
neben dem Salz ein Binder eingesetzt wird, ist es insbesondere bevorzugt,
dass das in Kontakt bringen des unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebildes mit der Feinstteilchenkomponente bei einer Temperatur
in einem Bereich von 30 bis 200°C,
besonders bevorzugt von 50 bis 160°C und am meisten bevorzugt in
einem Bereich von 70 bis 140°C
erfolgt. Bei diesen Temperaturen kommt es insbesondere auch zu einer
Immobilisierung der Feinstteilchen auf der Oberfläche des
unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebildes.
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Die
Menge an Bindemittel, sofern eingesetzt, liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 0,0001 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt in einem
Bereich von 0,001 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der
wasserabsorbierenden Polymergebilde. Das Gewichtsverhältnis zwischen
Feinstteilchenkomponente und Bindemittel liegt vorzugsweise in einem
Bereich von Feinstteilchenkomponente : Bindemittel von 20 : 1 bis
1 : 20, besonders bevorzugt von 10 : 1 bis 1 : 10 und am meisten
bevorzugt von 10 : 1 bis 2 : 1.
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Bei
der vorstehend beschriebenen, besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei der ein pulverförmiges
Salz mit den wasserabsorbierenden Polymergebilden in Kontakt gebracht wird,
umfasst das Verfahren neben der Bereitstellung des unbehandelten,
wasserabsorbierenden Polymergebildes im Verfahrensschritt i) auch
die Bereitstellung einer Feinstteilchenkomponente umfassend das
pulverförmige
Salz sowie gegebenenfalls den pulverförmigen Binder. Hinsichtlich
der Art und Weise des in Kontakt bringens der Feinstteilchenkomponente
mit dem unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebilde sind unterschiedliche
Verfahrensführungen
denkbar.
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Weiterhin
kann es im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen, besonderen
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei der ein pulverfömiges
Salz mit dem wasserabsorbierenden Polymergebilde in Kontakt gebracht
wird, vorteilhaft sein, wenn sich an den Verfahrensschritt ii) noch
ein weiterer Verfahrensschritt ii') anschließt, in dem die Mischung aus
unbehandeltem, wasserabsorbierenden Polymergebilde und Feinstteilchenkomponente
noch für
eine Zeitraum in einem Bereich von 10 Minuten bis 5 Stunden, besonders
bevorzugt von 30 Minuten bis 3 Stunden gemischt wird, um eine möglichst
homogene Verteilung der Feinstteilchen bzw. der Feinstteilchenagglomerate
und der absorbierenden Polymergebilde zu ermöglichen, wobei hierzu dem Fachmann
bekannte Mischvorrichtungen eingesetzt werden können. In diesem weiteren Verfahrensschritt
kann die Mischung aus unbehandeltem, wasserabsorbierenden Polymergebilde
und Feinstteilchenkomponente mit der Temperatur, die sie nach dem
Immobilisieren im Verfahrensschritt ii) aufweist, in den Mischer
eingebracht werden, wobei die Mischung dann im Verlaufe des Mischens
vorzugsweise stetig auf eine niedrigere Temperatur, vorzugsweise
auf Raumtemperatur, abgekühlt
werden kann.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst das Verfahren neben den Verfahrensschritten i) und ii) den
Verfahrensschritt
- iii) Oberflächennachvernetzung
des wasserabsorbierenden Polymergebildes,
wobei der Verfahrensschritt
iii) vor, während
oder nach dem Verfahrensschritt ii) durchgeführt werden kann.
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Bei
der Oberflächennachvernetzung
werden die getrockneten Polymergebilde oder aber das noch nicht
getrocknete, jedoch vorzugsweise bereits zerkleinerte Hydrogel mit
einem vorzugsweise organischen, chemischen Oberflächennachvernetzer
in Kontakt gebracht. Dabei wird der Nachvernetzer insbesondere dann,
wenn er unter den Nachvernetzungsbedingungen nicht flüssig ist,
vorzugsweise in Form eines Fluids F2 umfassend
den Nachvernetzer sowie ein Lösungsmittel
mit den Polymerteilchen bzw. dem Hydrogel in Kontakt gebracht. Als
Lösungsmittel
sind dabei diejenigen bevorzugt, die bereits im Zusammenhang mit
dem Fluid F1 als Lösungsmittel genannt wurden.
Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Nachvernetzer in dem Fluid
F2 in einer Menge in einem Bereich von 5
bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.-% und am meisten
bevorzugt 15 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Fluids
F2, enthalten ist.
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Das
in Kontakt bringen des Polymergebildes bzw. des zerkleinerten Hydrogels
mit dem Fluid F2 beinhaltend den Nachvernetzer
erfolgt im erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise durch gutes Vermischen des Fluids F2 mit
dem Polymergebilde, wobei geeignete Mischaggregate zum Aufbringen
des Fluids F2 wiederum der Patterson-Kelley-Mischer,
DRAIS-Turbulenzmischer, Lödigemischer,
Ruberg-Mischer, Schneckenmischer, Tellermischer und Wirbelschichtmischer
sowie kontinuierlich arbeitende senkrechte Mischer, in denen das
Polymergebilde mittels rotierender Messer in schneller Frequenz
gemischt wird (Schugi-Mischer), sind.
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Bei
der Nachvernetzung wird das wasserabsorbierende Polymergebilde vorzugsweise
mit höchstens 20
Gew.-%, besonders bevorzugt mit höchstens 15 Gew.-%, darüber hinaus
bevorzugt mit höchstens
10 Gew.-%, darüber
hinaus noch mehr bevorzugt mit höchstens
5 Gew.-% an Lösungsmittel,
vorzugsweise Wasser, jeweils bezogen auf das Gewicht des wasserabsorbierenden
Polymergebildes, in Kontakt gebracht.
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Bei
Polymergebilden in der Form von vorzugsweise kugelförmigen Teilchen
ist es erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt, dass das in Kontakt bringen derart erfolgt, dass lediglich
der Außenbereich,
nicht jedoch der innere Bereich der teilchenförmigen Polymergebilde mit dem
Fluid F2 und somit dem Nachvernetzer in
Kontakt gebracht werden.
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Als
Nachvernetzer, die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden,
werden vorzugsweise Verbindungen verstanden, die mindestens zwei
funktionelle Gruppen aufweisen, die mit funktionellen Gruppen eines
Polymergebildes in einer Kondensationsreaktion (= Kondensationsvernetzer),
in einer Additionsreaktion oder in einer Ringöffnungsreaktion reagieren können. Als
Nachvernetzer sind im erfindungsgemäßen Verfahren diejenigen bevorzugt,
die in
WO 2004/037903
A2 als Vernetzer der Vernetzerklassen II genannt wurden.
-
Unter
diesen Verbindungen sind als Nachvernetzer besonders bevorzugt Kondensationsvernetzer
wie beispielsweise Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol,
Glyzerin, Polyglyzerin, Propylenglykol, Diethanolamin, Triethanolamin,
Polyoxypropylen, Oxyethylen-Oxypropylen-Blockcopolymere, Sorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Trimethylolpropan, Pentaerytrit, Polyvinylalkohol, Sorbitol, 1,3-Dioxolan-2-on
(Ethylencarbonat), 4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on
(Propylencarbonat), 4,5-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-on, 4,4-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-on,
4-Ethyl-1,3-dioxolan-2-on, 4-Hydroxymethyl-1,3-dioxolan-2-on, 1,3-Dioxan-2-on, 4-Methyl-1,3-dioxan-2-on,
4,6-Dimethyl-1,3-dioxan-2-on
sowie 1,3-Dioxolan-2-on.
-
Nachdem
die Polymergebilde bzw. die Hydrogele mit dem Nachvernetzer bzw.
mit dem Fluid F2 beinhaltend den Nachvernetzer
in Kontakt gebracht wurden, werden sie auf eine Temperatur im Bereich
von 50 bis 300°C,
vorzugsweise 75 bis 275°C
und besonders bevorzugt 150 bis 250°C erhitzt, so dass, vorzugsweise
wodurch, der Außenbereich
der Polymergebilde im Vergleich zum Innenbereich stärker vernetzt
wird (= Nachvernetzung). Die Zeitdauer der Wärmebehandlung wird durch die
Gefahr, dass das gewünschte
Eigenschaftsprofil der Polymergebilde infolge von Hitzeeinwirkung
zerstört
wird, begrenzt.
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Die
vorstehend beschriebene Oberflächenmodifizierung
mittels Nachvernetzung kann vor, während oder nach dem Verfahrensschritt
ii) erfolgen.
-
Erfolgt
die Nachvernetzung vor dem Verfahrensschritt ii), so werden bereits
oberflächennachvernetzte wasserabsorbierende
Polymergebilde im Verfahrensschritt ii) mit dem Salz entweder in
trockener Form oder aber in Form des Fluids F1 in
Kontakt gebracht.
-
Erfolgt
die Nachvernetzung während
des Verfahrensschrittes ii), so werden zunächst die unbehandelten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde mit dem Nachvernetzer und dem Salz
- – jeweils
in Abwesenheit eines Lösungsmittels,
- – in
Form der Fluide F1 und F2, in
Form eines gemeinsamen Fluids F3, umfassend
das Lösungsmittel
sowie den Nachvernetzer und das Salz oder aber
- – das
Salz in Abwesenheit eines Lösungsmittels
und der Nachvernetzer in Form des Fluids F2
in
Kontakt gebracht und anschließend
die so erhaltene Mischung zum Zwecke der Nachvernetzung auf die vorstehend
genannten Temperaturen erhitzt.
-
Erfolgt
die Nachvernetzung nach dem Verfahrensschritt ii), so werden zunächst die
unbehandelten, wasserabsorbierenden Polymergebilde in der eingangs
beschriebenen Art und Weise mit dem Salz, gegebenenfalls in Abwesenheit
eines organischen Lösungsmittels
oder aber als Fluid F1, in Kontakt gebracht
und anschließend
die auf diese Art und Weise oberflächenmodifizierten, wasserabsorbierenden
Polymergebilde oberflächennachvernetzt.
-
Zudem
trägt zur
Lösung
der vorliegenden Aufgaben ein wasserabsorbierendes Polymergebilde
bei, umfassend einen Innenbereich und einen den Innenbereich umgebenden
Außenbereich
bei, dass zu auf mehr als 80, vorzugsweise mindestens 85 und besonders
bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, noch mehr bevorzugt mehr als 95
Gew.-%, jeweils bezogen auf das wasserabsorbierende Polymergebildes,
auf im Bereich von 50 bis 90 Mol.-%, vorzugsweise im Bereich von
60 bis 85 Mol.-% und besonders bevorzugt im Bereich von 65 bis 80
Mol.-% neutralisierter Acrylsäure
basierend, aufweisend die folgenden Eigenschaften:
- A1 einen gemäß der hierin
beschriebenen Testmethode bestimmte Saline Flow Conductivity (SFC)
von mehr als 115 × 10–7 cm3s/g, vorzugsweise von mehr als 125 × 10–7 cm3s/g, ferner bevorzugt von mehr als 135 × 10–7 cm3s/g und weiterhin bevorzugt von mehr als
145 × 10–7 cm3s/g sowie darüber hinaus bevorzugt mehr als
165 × 10–7 cm3s/g;
- B1 eine nach ERT 442.2-02 bestimmte Absorption gegen einen Druck
von 0,7 psi (AAP0.7) von mehr als 25,9 g/g,
vorzugsweise von mehr als 26,4 g/g, ferner bevorzugt von mehr als
26,9 g/g und darüber
hinaus bevorzugt von mehr als 27, 5 g/g;
- C1 eine nach ERT 441.2-02 bestimmte Retention (CRC) von mindestens
25 g/g, vorzugsweise mindestens 27 g/g, weiterhin bevorzugt mehr
als 28 g/g und darüber
hinaus bevorzugt mindestens 29 g/g; sowie
- D1 eine Teilchengrößenverteilung
mit mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 85 Gew.-%, bevorzugt
mindestens 90 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 95 Gew.-%
der Teilchen des wasserabsorbierenden Polymergebildes in einem Teilchengrößenbereich
von 150 bis 850 μm,
wobei mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 8 Gew.-% und
besonders bevorzugt mindestens 12 Gew.-% der Teilchen des wasserabsorbierenden
Polymergebildes eine Teilchengröße in einem
Bereich von 150 bis 250 μm aufweisen.
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, wenn die Menge der Teilchen des wasserabsorbierenden
Polymergebildes im Bereich von 150 bis 250 μm in einem Bereich von 5 bis
30 Gew.-%, vorzugsweise in einem Bereich von 7 bis 25 Gew.-% und
darüber
hinaus bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 20 Gew.-% sowie ferner
bevorzugt in einem Bereich von 11 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die Gesamtmenge der Teilchen des wasserabsorbierenden Polymergebildes,
liegen.
-
Ferner
trägt zur
Lösung
der vorliegenden Aufgaben ein wasserabsorbierendes Polymergebilde
bei, umfassend einen Innenbereich und einen den Innenbereich umgebenden
Außenbereich
bei, dass zu auf mindestens 80, vorzugsweise mindesten 90 und besonders
bevorzugt mindestens 95 Gew.-%, jeweils bezogen auf das wasserabsorbierende
Polymergebildes, auf im Bereich von 50 bis 90 Mol.-%, vorzugsweise
im Bereich von 60 bis 85 Mol.-% und besonders bevorzugt im Bereich
von 65 bis 80 Mol.-% neutralisierter Acrylsäure basierend, wobei der Außenbereich
des wasserabsorbierenden Polymergebildes ein Salz beinhaltend ein
zwei- oder höherwertiges
Kation eines Metalls beinhaltet, wobei das wasserabsorbierende Polymergebilde
folgende Eigenschaften aufweist:
- A2 einen gemäß der hierin
beschriebenen Testmethode bestimmte Saline Flow Conductivity (SFC)
von mehr als 89 × 10–7 cm3s/g, bevorzugt mehr als 115 × 10–7 cm3s/g, vorzugsweise von mehr als 125 × 10–7 cm3s/g, ferner bevorzugt von mehr als 135 × 10–7 cm3s/g und weiterhin bevorzugt von mehr als
145 × 10–7 cm3s/g sowie darüber hinaus bevorzugt mehr als
160 × 104 cm3s/g;
- B2 eine nach ERT 442.2-02 bestimmte Absorption gegen einen Druck
von 0,7 psi (AAP0.7) von mehr als 24,7 g/g,
bevorzugt von mehr als 25,9 g/g, vorzugsweise von mehr als g/g 26,5,
ferner bevorzugt von mehr als 27 g/g und darüber hinaus bevorzugt von mehr
als 27, 5 g/g;
- C2 eine nach ERT 441.2-02 bestimmte Retention (CRC) von mindestens
25 g/g, vorzugsweise mindestens 27 g/g, weiterhin bevorzugt mehr
als 27,2 g/g, noch mehr bevorzugt mehr als 28 g/g und darüber hinaus bevorzugt
mindestens 29 g/g; sowie vorzugsweise
- D2 eine Teilchengrößenverteilung
mit mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 85 Gew.-%, bevorzugt
mindestens 90 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 95 Gew.-%
der Teilchen des wasserabsorbierenden Polymergebildes in einem Teilchengrößenbereich
von 150 bis 850 μm,
wobei mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 8 Gew.-% und
besonders bevorzugt mindestens 12 Gew.-% der Teilchen des wasserabsorbierenden
Polymergebildes eine Teilchengröße in einem
Bereich von 150 bis 250 μm aufweisen.
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, wenn die Menge der Teilchen des wasserabsorbierenden
Polymergebildes im Bereich von 150 bis 250 μm in einem Bereich von 5 bis
30 Gew.-%, vorzugsweise in einem Bereich von 7 bis 25 Gew.-% und
darüber
hinaus bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 20 Gew.-% sowie ferner
bevorzugt in einem Bereich von 11 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die Gesamtmenge der Teilchen des wasserabsorbierenden Polymergebildes,
liegen.
-
Im
Zusammenhang mit den Eigenschaften D1 und D2 entspricht es einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, dass mindestens
80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 85 Gew.-%, bevorzugt mindestens
90 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 95 Gew.-% der Teilchen
des wasserabsorbierenden Polymergebildes in einem Teilchengrößenbereich
von 150 bis 850 μm
aufweisen, wobei, jeweils bezogen auf die Menge der Teilchen mit
einer Teilchengröße von 150
bis 85 μm,
1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 17 Gew.-% und besonders bevorzugt
7 bis 15 Gew.-% eine Teilchengröße im Bereich
von 150 bis 250 μm,
15 bis 79 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% und besonders bevorzugt
30 bis 50 Gew.-% eine Teilchengröße in einem
Bereich von mehr als 250 bis 600 μm
und die jeweilige restliche Menge der Teilchen zu 100 Gew.-% eine
Teilchengröße in einem
Bereich von mehr als 600 bis 850 μm
aufweisen.
-
Im
Zusammenhang mit den Eigenschaften D1 und D2 entspricht es einer
anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, dass mindestens
80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 85 Gew.-%, bevorzugt mindestens
90 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 95 Gew.-% der Teilchen
des wasserabsorbierenden Polymergebildes in einem Teilchengrößenbereich
von 150 bis 850 μm
aufweisen, wobei, jeweils bezogen auf die Menge der Teilchen mit
einer Teilchengröße von 150
bis 850 μm,
1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 17 Gew.-% und besonders bevorzugt
7 bis 15 Gew.-% eine Teilchengröße im Bereich
von 150 bis 250 μm,
30 bis 79 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 79 Gew.-% und besonders bevorzugt
60 bis 78 Gew.-% eine Teilchengröße in einem
Bereich von mehr als 250 bis 600 μm
und die jeweilige restliche Menge der Teilchen zu 100 Gew.-% eine
Teilchengröße in einem
Bereich von mehr als 600 bis 850 μm
aufweisen.
-
Wie
allgemein bei wasserabsorbierenden Polymeren üblich und unter anderem in
DE 10 2004 005 417 A1 in
Absatz [0055] beschrieben, können
die erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden
Polymergebilde Teilchen mit Größen aufweisen,
die über
den gesamten Bereich eines Teilchengrößenausschnitts liegen. In manchen
Fällen
liegen kleinere Mengen auch außerhalb
des Bereichs von 150 bis 850 μm.
So sind Teilchengrößenbereiche
von 10 bis 1200 μm
oder 40 bis 1000 μm
oder auch 45 bis 850 μm
und ebenso 100 bis 800 μm sowie
100 bis 700 μm
beobachtet worden. Auch für
diese Teilchengrößenbereiche
bei einem erfindungsgemäßen Polymergebilde
gilt das zu D1 und D2 Ausgeführte
entsprechend.
-
Einen
Beitrag zur Lösung
der eingangs genannten Aufgaben liefert auch ein wasserabsorbierendes Polymergebilde,
welches durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhältlich ist,
wobei das wasserabsorbierende Polymergebilde einen Innenbereich
und einen den Innenbereich umgebenden Außenbereich umfasst und wobei
im Außenbereich
des wasserabsorbierenden Polymergebildes das Salz umfassend das
zwei- oder höherwertiges
Kation eines Metalls sowie die mindestens eine organische Base als
Anion vorhanden ist.
-
Einen
weiteren Beitrag zur Lösung
der eingangs genannten Aufgaben leistet ein wasserabsorbierendes
Polymergebilde, umfassend einen Innenbereich und einen den Innenbereich
umgebenden Außenbereich, wobei
im Außenbereich
des wasserabsorbierenden Polymergebildes ein Salz umfassend ein
zwei- oder höherwer tiges
Kation eines Metalls sowie mindestens eine organische Base als Anion
vorhanden ist und wobei das wasserabsorbierende Polymergebilde
- – einen
gemäß der hierin
beschriebenen Testmethode bestimmte Saline Flow Conductivity (SFC)
von mindestens 30 × 10–7 cm3s/g, vorzugsweise von mindestens 50 × 10–7 cm3s/g, darüber
hinaus bevorzugt von mindestens 70 × 10–7 cm3s/g und am meisten bevorzugt von mindestens
90 × 10–7 cm3s/g, ferner bevorzugt ein SFC-Wert von mindestens
130 × 10–7 cm3s/g und besonders bevorzugt von mindestens
155 × 10–7 cm3s/g, sowie
- – eine
nach ERT 442.2-02 bestimmte Absorption unter einem Druck (AAP) von
0,7 psi von mindestens 20 g/g, besonders bevorzugt von mindestens
22 g/g, darüber
hinaus bevorzugt von mindestens 24 g/g und am meisten bevorzugt
von mindestens 26 g/g, ferner bevorzugt von mindestens 27 g/g;
aufweist.
-
Es
ist möglich,
die Eigenschaften wie SFC, AAP und CRC auch nach oben hin zu begrenzen.
Derartige Obergrenzen liegen für
den SFC in einigen Fällen
bei 180 × 10–7 cm3s/g oder erst bei 200 × 10–7 cm3s/g und manchmal auch bei 250 × 10–7 cm3s/g oder bei 350 × 10–7 cm3s/g oder auch bei 500 × 10–7 cm3s/g. Obergrenzen für den AAP liegen bei 30 g/g
in manchen Fällen
bei 35 g/g und gelegentlich bei 45 g/g. Obergrenzen für den CRC
liegen bei 35 g/g in manchen Fällen
bei 45 g/g und gelegentlich bei 50 g/g.
-
Als
Salz bzw. Salze umfassend ein zwei- oder höherwertiges Kation eines Metalls
sowie mindestens eine organische Base als Anion sind diejenigen
Salze, Kationen und Anionen bevorzugt, die bereits eingangs im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
genannt worden sind.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, dass das wasserabsorbierende Polymergebilde zu
mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70 Gew.-% und darüber hinaus
bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% auf Carbonsäuregruppen-tragenden Monomeren
basiert, wobei diese Carbonsäuregruppen-tragenden
Monomere zu mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 70
Gew.-% aus Acrylsäure
bestehen, die vorzugsweise zu mindestens 20 Mol-%, besonders bevorzugt
zu mindestens 50 Mol-% und darüber
hinaus bevorzugt in einem Bereich von 60 bis 85 Mol-% neutralisiert
ist.
-
Weiterhin
sind die erfindungsgemäßen, wasserabsorbierenden
Polymergebilde vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass der Außenbereich
der wasserabsorbierenden Polymergebilde einen höheren Vernetzungsgrad aufweist
als der Innenbereich der wasserabsorbierenden Polymergebilde.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
wasserabsorbierende Polymergebilde sind Fasern, Schäume oder
Teilchen, wobei Fasern und Teilchen bevorzugt und Teilchen besonders
bevorzugt sind.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Polymerfasern sind so dimensioniert, dass sie in oder als Garne
für Textilien
und auch direkt in Textilien eingearbeitet werden können. Es
ist erfindungsgemäß bevorzugt,
dass die Polymerfasern eine Länge
im Bereich von 1 bis 500 mm, bevorzugt 2 bis 500 mm und besonders
bevorzugt 5 bis 100 mm und einen Durchmesser im Bereich von 1 bis
200 Denier, bevorzugt 3 bis 100 Denier und besonders bevorzugt 5
bis 60 Denier besitzen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Polymerteilchen sind so dimensioniert, dass sie eine mittlere Teilchengröße gemäß ERT 420.2-02
im Bereich von 10 bis 3000 μm,
vorzugsweise 20 bis 2000 μm
und besonders bevorzugt 150 bis 850 μm oder 150 bis 600 μm aufweisen.
Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass der Anteil der Polymerteilchen
mit einer Partikelgröße in einem
Bereich von 300 bis 600 μm
mindestens 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 40 Gew.-% und
am meisten bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der nachvernetzten, wasserabsorbierenden Polymerteilchen, beträgt.
-
Einen
weiteren Beitrag zur Lösung
der eingangs genannten Aufgaben leistet ein Verbund beinhaltend die
zuvor definierten wasserabsorbierenden Polymergebilde bzw. die durch
das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen
wasserabsorbierende Polymergebilde und ein Substrat. Vorzugsweise
sind die erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden
Polymergebilde und das Substrat fest miteinander verbunden. Als
Substrate sind Folien aus Polymeren, wie beispielsweise aus Polyethylen,
Polypropylen oder Polyamid, Metalle, Vliese, Fluff, Tissues, Gewebe,
natürliche
oder synthetische Fasern, oder andere Schäume bevorzugt. Weiterhin kann
der erfindungsgemäße Verbund
neben den erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden
Polymergebilden und dem Substrat auch Hilfsmittel wie beispielsweise
thermoplastische Materialen beinhalten.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundes
handelt es sich bei dem Verbund um eine Sauglage, ein Core oder
um ein Wischtuch.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugten Sauglagen sind diejenigen Sauglagen, die in der
US 5,599,335 als „absorbent
members" beschrieben
werden, wobei die
US 5,599,335 hiermit
als Referenz eingeführt
wird und der Offenbarungsgehalt der
US
5,599,335 insbesondere hinsichtlich der in den Sauglagen
enthaltenen Fasern und Hilfsstoffe sowie hinsichtlich der Verfahren
zur Herstellung der Sauglagen einen Teil der Offenbarung der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verbundes,
vorzugsweise der erfindungsgemäßen Sauglage
umfasst dieser Verbund bzw. diese Sauglage mindestens einen Bereich,
welcher das erfindungsgemäße wasserabsorbierende
Polymergebilde in einer Menge im Bereich von etwa 15 bis 100 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 30 bis 100 Gew.-%, besonders bevorzugt von etwa
50 bis 99,99 Gew.-%, ferner bevorzugt von etwa 60 bis 99,99 Gew.-%
und darüber
hinaus bevorzugt von etwa 70 bis 99 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht des betreffenden Bereichs des Verbundes bzw. der
Sauglage, beinhaltet, wobei dieser Bereich vorzugsweise eine Größe von mindestens
0,01 cm3, vorzugsweise mindestens 0,1 cm3 und am meisten bevorzugt mindestens 0,5
cm3 aufweist.
-
Weiterhin
ist die erfindungsgemäße Sauglage
vorzugsweise durch ein Flächengewicht
von mindestens 0,02 g/cm2, vorzugsweise
von mindestens 0,03 g/cm2, besonders bevorzugt
im Bereich von 0,02 bis 0,12 g/cm2 und darüber hinaus
bevorzugt im Bereich von 0,03 bis 0,11 g/cm2 gekennzeichnet,
wobei die Sauglage des weiteren eine Dicke von maximal etwa 20 mm,
vorzugsweise maximal 15 mm und am meisten bevorzugt von maximal
10 mm aufweist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sauglage
weist diese eine Fläche
von maximal etwa 500 cm2, vorzugsweise maximal
etwa 350 cm2, besonders bevorzugt maximal
etwa 300 cm2 auf.
-
Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundes
erfolgt vorzugsweise dadurch, dass die erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden
Polymergebilde bzw. die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen
wasserabsorbierenden Polymergebilde und das Substrat und ggf. das
Hilfsmittel miteinander in Kontakt gebracht werden. Das in Kontakt
bringen erfolgt vorzugsweise durch Wetlaid- und Airlaid-Verfahren,
Kompaktieren, Extrudieren und Mischen.
-
Gemäß einer
besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines Verbundes umfasst dieses Verfahren die folgenden Verfahrensschritte:
- A) Bereitstellen eines Substrates;
- B) Bereitstellen eines unbehandelten, vorzugsweise jedoch bereits
oberflächennachvernetzten,
wasserabsorbierenden Polymergebildes;
- C) Bereitstellen einer Feinstteilchenkomponente;
- D) In Kontakt bringen des Substrates mit dem wasserabsorbierenden
Polymergebilde;
- E) in Kontakt bringen des wasserabsorbierenden Polymergebildes
mit der Feinstteilchenkomponente;
- F) Immobilisieren mindestens eines Teils der Feinstteilchen
auf der Oberfläche
der wasserabsorbierenden Polymergebilde.
-
Als
Feinstteilchenkomponente ist dabei diejenige Feinstteilchenkomponente
bevorzugt, die bereits vorstehend im Zusammenhang mit derjenigen
besonderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung wasserabsorbierenden Polymergebildes, bei der ein
pulverförmiges
Salz eingesetzt wird, als bevorzugte Feinstteilchenkomponente beschrieben
worden ist. Besonders bevorzugt ist eine Mischung aus pulverförmigem Salz
und pulverförmigem
Binder.
-
Gemäß einer
Variante dieser besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Verbundes werden zunächst das Substrat und das unbehandelte,
vorzugsweise jedoch bereits oberflächennachvernetzte, wasserabsorbierende
Polymergebilde miteinander in Kontakt gebracht, vorzugsweise dadurch,
dass zunächst
das Substrat vorgelegt und anschließend das Polymergebilde entweder
gleichmäßig oder
aber auf bestimmte Areale der Substratoberfläche aufgebracht, vorzugsweise
gestreut wird. Anschließend
werden dann die auf der Substratoberfläche befindlichen wasserabsorbierenden
Polymergebilde mit der Feinstteilchenkomponente in Kontakt gebracht,
beispielsweise dadurch, dass die Feinstteilchenkomponente auf die
auf der Substratoberflächen
befindlichen Polymergebilde gestreut wird. Schließlich erfolgt
die Immobilisierung der Feinstteilchenkomponente auf der Oberfläche der
Polymergebilde, wobei diese Immobilisierung vorzugsweise durch das
vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Behandlung
der Oberfläche
wasserabsorbierender Polymergebilde beschriebene Erhitzen erfolgt.
Bei dieser Variante der besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Verbundes erfolgt mithin der Verfahrensschritt
E) nach dem Verfahrensschritt D).
-
Gemäß einer
anderen Variante dieser besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Verbundes wird zunächst das Substrat vorgelegt.
Anschließend
wird das unbehandelte, vorzugsweise jedoch bereits oberflächennachvernetzte,
wasserabsorbierende Polymergebilde mit dem Substrat in Kontakt gebracht,
vorzugsweise dadurch, dass zunächst
das Substrat vorgelegt und anschließend das Polymergebilde entweder
gleichmäßig oder
aber auf bestimmte Areale der Substratoberfläche aufgebracht, vorzugsweise
gestreut wird. Noch bevor das Polymergebilde mit der Substratoberfläche in Kontakt
gebracht wird, werden die wasserabsorbierenden Polymergebilde mit
der Feinstteilchenkomponente in Kontakt gebracht, beispielsweise
dadurch, dass die Feinstteilchenkomponente mit dem Polymergebilde,
bevor es auf die Substratoberfläche
ge streut wird, vermischt wird. Nach dem die Polymergebilde mit dem
Substrat in Kontakt gebracht wurden, erfolgt dann die Immobilisierung
der Feinstteilchenkomponente auf der Oberfläche der Polymergebilde. Bei
dieser Variante der besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Verbundes erfolgt mithin der Verfahrensschritt
E) vor dem Verfahrensschritt D).
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch den durch das vorstehend beschriebene
Verfahren erhältlichen Verbund.
-
Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung chemische Produkte beinhaltend
die erfindungsgemäßen Polymergebilde
oder den Verbund. Bevorzugte chemische Produkte sind Schäume, Formkörper, Fasern,
Folien, Filme, Kabel, Dichtungsmaterialien, flüssigkeitsaufnehmende Hygieneartikel,
Träger
für pflanzen-
oder pilzwachstumsregulierende Mittel oder Pflanzenschutzwirkstoffe,
Zusätze
für Baustoffe,
Verpackungsmaterialien oder Bodenzusätze.
-
Außerdem betrifft
die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden Polymergebilde,
der durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhältlichen
wasserabsorbierenden Polymergebilde, des Verbundes oder des durch
das vorstehend beschriebene Verfahren erhältlichen Verbundes in den vorstehend
genannten chemischen Produkten, insbesondere in Hygieneprodukten,
zur Hochwasserbekämpfung, zur
Isolierung gegen Wasser, zur Regulierung des Wasserhaushalts von
Böden oder
zur Behandlung von Lebensmitteln.
-
Die
Erfindung wird nun anhand von Figuren, Testmethoden und nicht limitierenden
Beispielen näher erläutert.
-
TESTMETHODEN
-
BESTIMMUNG DES SFC-WERTES
-
Die
Bestimmung der Permeabilität
im gequollenen Zustand (Saline Flow Conductivity = SFC) erfolgt nach
einer in
WO-A-95/22356 beschriebenen
Methode. In einem Zylinder mit Siebboden werden ca. 0,9 g Superabsorbermaterial
(bei Partikeln die gesamte Partikelfraktion) eingewogen und sorgfältig auf
der Siebfläche verteilt.
Das Superabsorbermaterial lässt
man in JAYCO synthetischem Urin 1 Stunde lang gegen einen Druck von
0,7 psi quellen. Nach Erfassung der Quellhöhe des Superabsorbers lässt man
bei konstantem hydrostatischem Druck 0,118 M NaCl-Lösung aus
einem nivellierten Vorratsgefäß durch
die gequollene Gelschicht laufen. Die gequollene Gelschicht ist
während
der Messung mit einem speziellen Siebzylinder abgedeckt, der eine gleichmäßige Verteilung
der 0,118 M NaCl-Lösung
oberhalb des Gels und konstante Bedingungen (Messtemperatur 20-25°C) während der
Messung bezüglich
der Gelbett-Beschaffenheit gewährleistet.
Der auf den gequollenen Superabsorber wirkende Druck ist weiterhin
0,7 psi. Mit Hilfe eines Computers und einer Waage wird die Flüssigkeitsmenge,
die die Gelschicht als Funktion der Zeit passiert, in Intervallen
von 20 Sekunden innerhalb einer Zeitperiode von 10 Minuten erfasst.
Die Fliessrate g/s durch die gequollene Gelschicht wird mittels Regressionsanalyse
mit Extrapolation der Steigung und Ermittlung des Mittelpunktes
auf den Zeitpunkt t = 0 der Fließmenge innerhalb der Minuten
2-10 ermittelt. Der SFC-Wert (K) wurde in cm
3·s·g
–1 angegeben
und wie folgt berechnet:
wobei
- FS(t
= 0)
- die die Fließrate in
g/s,
- Lo
- die Dicke der Gelschicht
in cm,
- r
- die Dichte der NaCl-Lösung (1,003
g/cm3),
- A
- die Fläche der
Oberseite der Gelschicht im Messzylinder (28,27 cm2),
- ΔP
- der hydrostatische
Druck, der auf der Gelschicht lastet (4.920 dyne/cm2),
und
- K
- der SFC-Wert ist.
-
BESTIMMUNG DER RETENTION
-
Die
als CRC bezeichnete Retention wird nach der ERT 441.2-02 bestimmt,
wobei „ERT" für „EDANA recommended
Test" und „EDANA" für European
Disposables and Nonwovens Association" steht.
-
BESTIMMUNG DER ABSORPTION
UNTER DRUCK
-
Die
als AAP bezeichnete Absorption gegen einen Druck von 0,7 psi wird
nach der ERT 442.2-02 bestimmt.
-
BESTIMMUNG DER TEILCHENGRÖßE
-
Die
Teilchengrößen werden
vorliegend nach ERT 420.2-02 bestimmt, wobei die hier angegebenen Siebe
verwendet werden.
-
BEISPIELE
-
A. HERSTELLUNG VON SAP-PARTIKELN
-
Eine
Monomerlösung
bestehend aus 640 g Acrylsäure,
die zu 75 Mol-% mit Natronlauge neutralisiert wurde (532,82 g 50%ige
NaOH), 801,32 g Wasser, 1,016 g Polyethylenglykol-300-diacrylat,
2,073 g Monoallylpolyethylenglykol-450-monoacrylsäureester wird durch Spülen mit
Stickstoff vom gelösten
Sauerstoff befreit und auf die Starttemperatur von 4°C abgekühlt. Nach
Erreichen der Starttemperatur wurde die Initiatorlösung (0,6
g Natriumperoxydisulfat in 10 g H2O, 0,014
g 35%ge Wasserstoffperoxid-Lösung
in 10 g H2O und 0,03 g Ascorbinsäure in 2
g H2O) zugesetzt. Nachdem die Endtemperatur
von ca.100°C
erreicht war, wurde das entstandene Gel mit einem Fleischwolf zerkleinert
und bei 150°C
2 Stunden lang im Trockenschrank getrocknet. Das getrocknete Polymerisat
wurde grob zerstoßen,
mittels einer Schneidmühle
SM 100 mit einem 2 mm-Konidurlochung
gemahlen und auf ein Pulver mit einer Partikelgröße von 150 bis 850 μm gesiebt
und so Pulver A erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
13 %, auf 300 μm
Maschenweite 15 %, auf 400 μm
Maschenweite 13 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 20 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 24 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 1 angegeben.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1 (herkömmliche
Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumsulfat)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat
(EC), 0,6 g Al2(SO4)3 × 14
H2O und 3 g entionisiertes Wasser vermischt,
wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver A1 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
13 %, auf 300 μm
Maschenweite 15 %, auf 400 μm
Maschenweite 12 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 20 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 25 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 1 angegeben.
-
BEISPIEL 1 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer und Aluminiumlactat)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
0,6 g Aluminiumlactat und 3 g entionisiertes Wasser vermischt, wobei
die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver A2 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
12 %, auf 300 μm
Maschenweite 16 %, auf 400 μm
Maschenweite 14 %, auf 500 μm
Maschenweite 14 %, auf 600 μm
Maschenweite 21 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 23 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 1 angegeben.
-
BEISPIEL 2 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumlactat vor Nachvernetzung fest)
-
100
g des Pulvers A werden 0,6 g Aluminiumlactatpulver (Korngröße: 85 %
im Bereich von 45 bis 150 μm, > 150 μm 9 %, < 45 μm 6 %) über 10 Minuten
innig vermischt und mit einer Lösung
bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat, und 3 g entionisiertes Wasser
vermischt, wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten erhitzt.
Es wurde ein Pulver A3 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
14 %, auf 300 μm
Maschenweite 14 %, auf 400 μm
Maschenweite 13 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 19 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 25 %).
-
BEISPIEL 3 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumlactat nach Nachvernetzung fest)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
und 3 g entionisiertes Wasser vermischt, wobei die Lösung mittels
einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten
erhitzt. Anschließend
wurde dieses Produkt 0,6 g Aluminiumlactatpulver (Korngröße: 85 %
im Bereich von 45 bis 150 μm, > 150 μm 9 %, < 45 μm 6 %) über 10 Minuten
innig vermischt. Es wurde ein Pulver A4 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
15 %, auf 300 μm
Maschenweite 14 %, auf 400 μm
Maschenweite 13 %, auf 500 μm
Maschenweite 14 %, auf 600 μm
Maschenweite 19 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 25 %).
-
BEISPIEL 4 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumlactat nach Nachvernetzung flüssig)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
und 3 g entionisiertes Wasser vermischt, wobei die Lösung mittels
einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 170°C für 30 Minuten
erhitzt. Anschließend
wurde dieses Produkt mit einer Lösung
aus 0,6 g Aluminiumlactat in 3 g entionisierten Wasser über 30 Minuten
vorsichtig zu Pulver innig vermischt. Dieses Mischungsprodukt wurde
bei 130°C
für 30
Minuten getrocknet und so Pulver A5 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
12 %, auf 300 μm
Maschenweite 15 %, auf 400 μm
Maschenweite 14 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 18 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 26 %).
-
BEISPIEL 5 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer Aluminiumlactat und -sulfat)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
0,2 g Aluminiumlactat, 0,4 g Aluminiumsulfat und 3 g entionisiertes
Wasser vermischt, wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver A6 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
12 %, auf 300 μm Maschenweite
15 %, auf 400 μm
Maschenweite 14 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 20 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 24 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 1 angegeben.
-
BEISPIEL 6 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer Aluminiumlactat und -sulfat)
-
100
g des Pulvers A werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
0,3 g Aluminiumlactat, 0,3 g Aluminiumsulfat und 3 g entionisiertes
Wasser vermischt, wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 190°C für 30 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver A7 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
12 %, auf 300 μm Maschenweite
15 %, auf 400 μm
Maschenweite 13 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 20 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 25 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
Pulver | Beschichtung
mit | Eigenschaften |
| EC
[Gew.-%] | Al-sulfat [Gew.-%] | Al-lactat [Gew.-%] | CRC
[g/g] | AAP (0.7 psi) [g/g] | SFC** |
A | 0 | 0 | 0 | 33,8 | 20* | |
A1 | 1,0 | 0,6 | 0 | 29,6 | 23,7 | 54 |
A2 | 1,0 | 0 | 0,6 | 29,7 | 25,3 | 74 |
A6 | 1,0 | 0,4 | 0,2 | 28,9 | 24,0 | 101 |
A7 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 28,2 | 24,6 | 110 |
- * bei 0,3 psi bestimmt.
- ** [× 10–7 cm3s/g]
-
B. HERSTELLUNG VON SAP-PARTIKELN
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Eine
Monomerlösung
bestehend aus 260 g Acrylsäure,
die zu 70 Mol-% mit Natronlauge neutralisiert wurde (202,054 g 50%ige
NaOH), 505,899 g Wasser, 0,409 g Polyethylenglykol-300-diacrylat,
1,253 g Monoallylpolyethylenglykol-450-monoacrylsäureester wird durch Spülen mit
Stickstoff vom gelösten
Sauer stoff befreit und auf die Starttemperatur von 4°C abgekühlt. Nach
Erreichen der Starttemperatur wurde die Initiatorlösung (0,3
g Natriumperoxydisulfat in 10 g H
2O, 0,07
g 35%ge Wasserstoffperoxid-Lösung
in 10 g H
2O und 0,015 g Ascorbinsäure in 2
g H
2O) zugesetzt. Nachdem die Endtemperatur
von ca. 100°C
erreicht war, wurde das entstandene Gel mit einem Fleischwolf zerkleinert
und bei 150°C
2 Stunden lang im Trockenschrank getrocknet. Das getrocknete Polymerisat
wurde grob zerstoßen,
mittels einer Schneidmühle
SM 100 mit einem 2 mm-Konidurlochung
gemahlen und auf zwei Pulver B und C mit einer Partikelgröße von 150
bis 850 μm
gesiebt, die die in Tabelle 2 angegebenen Korngrößen auf weisen. Tabelle 2
Pulver | 150
bis 250 μm
[%] | > 250 bis 600 μm [%] | > 600 bis 850 μm [%] |
B | 8 | 42 | 50 |
C | 12,5 | 75 | 12,5 |
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VERGLEICHSBEISPIEL 2 (herkömmliche
Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumsulfat)
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100
g des Pulvers B werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat
(EC), 0,6 g Al2(SO4)3 × 14
H2O und 3 g entionisiertes Wasser vermischt,
wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver B in einem Umluftschrank bei 170°C für 90 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver B1 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
7 %, auf 250 μm
Maschenweite 43 %, auf 600 bis 850 μm Maschenweite 50 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 3 angegeben.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3 (herkömmliche
Oberflächenmodifizierung
mit Nachvernetzer und Aluminiumsulfat)
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Vergleichsbeispiel
2 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass anstelle von Pulver
B das Pulver C eingesetzt wurde. So wurde Pulver C1 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
12 %, auf 250 μm Maschenweite
75,5 %, auf 600 bis 850 μm
Maschenweite 12,5 %). Die Eigenschaften dieses Pulvers sind in Tabelle
4 angegeben.
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BEISPIEL 7 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer und festem Aluminiumlactat)
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100
g des Pulvers B werden mit einer Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat,
0,6 g festes Aluminiumlactat und 3 g entionisiertes Wasser vermischt,
wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver B in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten erhitzt.
Es wurde ein Pulver B2 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
9 %, auf 250 μm
Maschenweite 40 %, auf 600 bis 850 μm Maschenweite 51 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 3 angegeben.
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BEISPIEL 8 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer und festem Aluminiumlactat)
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Beispiel
7 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass anstelle von Pulver
B das Pulver C eingesetzt wurde. So wurde Pulver C2 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
11,5 %, auf 300 μm
Maschenweite 76 %, auf 600 bis 850 μm Maschenweite 12,5 %). Die
Eigenschaften dieses Pulvers sind in Tabelle 4 ange geben.
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BEISPIEL 9 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer und Aluminiumlactatlösung)
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100
g des Pulvers B werden mit einer ersten Lösung bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat
und 1,457 g entionisierem Wasser und 0,6 g Aluminumlactat einer
28 %igen mit NaOH stabilisierten Aluminiumlactatlösung, wobei
die Lösungen
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Zur Herstellung
der NaOH stabilisierten Aluminiumlactatlösung werden 0,0625 Mol (7,38
g) Natriumaluminat in 15 ml Wasser gelöst, gefolgt von 0,0475 Mol
NaOH (2,5 ml einer 50 %igen wässrigen
NaOH-Lösung),
wobei darauf zu dieser Lösung
eine Mischung einer 85% Milchsäure,
in 20 ml Wasser verdünnt,
langsam zugegeben wird, bis ein pH-Wert von 4,5 erreicht wird (0,29
mol Milchsäure
= 31,0 g). Anschließend
wurde das mit den wässrigen
Lösungen
beschichtete Pulver B in einem Umluftschrank bei 185°C für 30 Minuten
erhitzt. Es wurde ein Pulver B3 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
9 %, auf 250 μm
Maschenweite 40 %, auf 600 bis 850 μm Maschenweite 51 %). Die Eigenschaften
dieses Pulvers sind in Tabelle 3 angegeben.
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BEISPIEL 10 (erfindungsgemäße Oberflächenmodifizierung
mit Lösung
aus Nachvernetzer und Aluminiumlactatlösung)
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Beispiel
9 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass anstelle von Pulver
B das Pulver C eingesetzt wurde. So wurde Pulver C3 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
11,5 %, auf 250 μm
Maschenweite 76 %, auf 600 bis 850 μm Maschenweite 12,5 %). Die
Eigenschaften dieses Pulvers sind in Tabelle 4 angegeben.
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BEISPIEL 11
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100
g des Pulvers B werden 0,6 g Aluminiumlactatpulver (Korngröße: 85 %
im Bereich von 45 bis 150 μm, > 150 μm 9 %, < 45 μm 6 %) über 10 Minuten
innig vermischt und mit einer Lösung
bestehend aus 1,0 g Ethylencarbonat, und 3 g entionisiertes Wasser
vermischt, wobei die Lösung
mittels einer Spritze mit einer 0,45 mm-Kanüle auf das sich in einem Mischer
befindliche Polymerisatpulver aufgetragen wurde. Anschließend wurde
das mit der wässrigen
Lösung
beschichtete Pulver A in einem Umluftschrank bei 170°C für 90 Minuten erhitzt.
Es wurde ein Pulver B4 erhalten (Korngrößen: auf 150 μm Maschenweite
14 %, auf 300 μm
Maschenweite 13 %, auf 400 μm
Maschenweite 13 %, auf 500 μm
Maschenweite 15 %, auf 600 μm
Maschenweite 19 %, auf 710 bis 850 μm Maschenweite 25 %).
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BEISPIEL 12
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Beispiel
8 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass anstelle von Pulver
B das Pulver C eingesetzt wurde. So wurde Pulver C4 erhalten (Korngrößen: auf
150 μm Maschenweite
11,5 %, auf 300 μm
Maschenweite 76 %, auf 600 μm
Maschenweite 12,5 %). Tabelle 3
Pulver | Beschichtung
mit | Eigenschaften |
| EC
[Gew.-%] | Al-sulfat [Gew.-%] | Al-lactat. [Gew.-%] | CRC
[g/g] | AAP (0,7 psi) [g/g] | SFC* |
B | 0 | 0 | 0 | 30,5 | 26,2 | 57 |
B1 | 1,0 | 0,6 | 0 | 29,5 | 25,0 | 90 |
B2 | 1,0 | 0 | 0,6
(Feststoff) | 29,5 | 26,8 | 159 |
B3 | 1,0 | 0 | 0,6
(Lösung) | 29,1 | 27,8 | 160 |
Tabelle 4 Pulver | Beschichtung
mit | Eigenschaften |
| EC
[Gew.-%] | Al-sulfat [Gew.-%] | Al-lactat [Gew.-%] | CRC
[g/g] | AAP (0,7 psi) [g/g] | SFC* |
C | 0 | 0 | 0 | 30,8 | 27,5 | 48 |
C1 | 1,0 | 0,6 | 0 | 29,1 | 24,9 | 115 |
C2 | 1,0 | 0 | 0,6
(Feststoff) | 28,8 | 27,6 | 134 |
C3 | 1,0 | 0 | 0,6
(Lösung) | 29,1 | 24,9 | 160 |