DE102006037207A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, die zur Abdeckung des aufgrund eines Crashs durch eine definierte Anhebung des beweglichen Karosserieteils zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil wie dem Kotflügel oder der Windschutzscheibe entstehenden Spalts vorgesehen ist, umfassend ein erstes Abdeckungselement, welches integral mit dem beweglichen Karosserieteil ausgebildet ist oder dazu vorgesehen ist, mit diesem verbunden zu werden, und wenigstens ein zweites Abdeckungselement, das zumindest im Betriebsfall über wenigstens ein Verbindungsmittel mit dem ersten Abdeckungselement verbunden ist, und das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement zumindest im Crashfall gegeneinander beweglich sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein bewegliches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, zur Abdeckung des aufgrund eines Crashs durch eine definierte Anhebung des beweglichen Karosserieteils zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil wie dem Kotflügel oder der Windschutzscheibe entstehenden Spalts.
  • Bei Kollisionen zwischen Kraftfahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern, etwa Fußgängern, kommt es häufig zu schwersten Verletzungen bspw. im Kopfbereich der Fußgänger, wenn der Kopf beispielsweise auf die Motorhaube des Kraftfahrzeugs aufprallt. Dabei treten sehr hohe Verzögerungswerte auf, die für die erwähnten Verletzungen verantwortlich sind. Besonders kritisch sind hierbei die Bereiche, bei denen sich direkt unterhalb der Motorhaube harte Bestandteile wie etwa der Motorblock befinden. Aufgrund des geringen Abstands zwischen Motorhaube und den harten Bestandteilen ist nur ein sehr geringer Verformungsweg vorhanden, innerhalb dessen bspw. der auftreffende Kopf eine durch die vergleichsweise hohe Nachgiebigkeit der Motorhaube geringe und daher unkritische Bremsverzögerung erfährt. Sobald jedoch der beschriebene Verformungsweg überschritten ist, und die Motorhaube beispielsweise mit dem Motorblock in Kontakt kommt, treten schlagartig extrem hohe Verzögerungswerte auf infolge der nun durch den Motorblock dominierten niedrigen Nachgiebigkeit.
  • Eine Motorhaube sollte von daher so gestaltet sein, dass ein Körperteil bspw. ein Kopf mit der biomechanisch maximal verträglichen Bremsverzögerung auf Stillstand abgebremst werden kann. Ist der zur Verfügung stehende Platz unter der Motorhaube kleiner als der biomechanische verträgliche Verzögerungsweg, so schlägt bspw. der Kopf auf die harten Bestandteile auf und erleidet erhebliche Verletzungen.
  • Um Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer bei einem Aufprall auf die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs besser zu schützen, wird beispielsweise in der DE 197 12 961 A1 ein so genanntes aktives System vorgeschlagen, bei dem die Motorhaube im Crashfall durch eine energiespeichernde Einrichtung, etwa eine vorgespannte Feder, um einen definierten Weg angehoben wird.
  • Durch die Anhebung der Motorhaube ergibt sich ein entsprechend vergrößerter Verformungsweg, der ausreichend ist, um den aufprallenden Kopf bei unkritischen Bremsverzögerungswerten abzubremsen.
  • Solche aktiven Motorhauben bergen hingegen die Gefahr, dass der sich durch das Anheben der Motorhaube zwischen dieser und beispielsweise dem Kotflügel oder der Windschutzscheibe entstehende Spalt beim Auftreffen eines Körpers wieder geschlossen wird. Befindet sich während dieses Schließvorganges ein Körperteil im Bereich des Spaltes, so wird dieser eingequetscht, woraus ebenfalls schwere Verletzungen, beispielsweise das Abtrennen von Fingern, resultieren können.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde in der EP 1364 846 B1 vorgeschlagen, die Motorhaube mittels Airbag anzuheben, wobei der Airbag derart angeordnet ist, dass er im aktivierten Zustand gleichzeitig die durch das Anheben der Motorhaube entstehenden Spalte umlaufend abdeckt bzw. verschließt. Dadurch wird das Eindringen von Körperteilen in die Spalte wirksam verhindert.
  • Nachteilig an der zuvor beschriebenen Lösung ist die Tatsache, dass ein entsprechend umlaufender Airbag sehr teuer ist. Zudem ist von Nachteil, dass der Airbag im Falle einer versehentlichen Auslösung nicht ohne weiteres zurückgesetzt werden kann. Er kann dann nur noch aus dem Fahrzeug herausgetrennt werden und ist dann bei der Weiterfahrt nicht mehr wirksam.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, auf einfache, praktikable und kostengünstige Weise den durch das Anheben eines beweglichen Karosserieteils im Crashfall entstehenden Spalt zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil abzudecken bzw. zu verschließen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsvorrichtung gemäß der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung zeichnet sich aus durch ein erstes Abdeckungselement, welches integral mit dem beweglichen Karosserieteil ausgebildet ist oder dazu vorgesehen ist, mit diesem verbunden zu werden, und wenigstens ein zweites Abdeckungselement, das zumindest im Betriebsfall über wenigstens ein Verbindungsmittel mit dem ersten Abdeckungselement verbunden ist, wobei das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement zumindest im Crashfall gegeneinander beweglich angeordnet sind. Der Betriebsfall bezeichnet hierbei alle Zustände, die sich vom Crashfall unterscheiden, umfassend beispielsweise den normalen Fahrbetrieb oder die Reparatur im Servicefall.
  • Es kann von Vorteil sein, dass das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement im Crashfall vorzugsweise scherenartig gegeneinander verschwenkbar sind. Dies erlaubt eine sichere und zuverlässige Abdeckung des entstehenden Spalts bei gleichzeitig vergleichsweise geringem konstruktiven und montagetechnischen Aufwand. Zugleich lässt sich diese Art der relativen Bewegung der beiden Abdeckungselemente gegeneinander sehr gut der Bewegung des beweglichen Karosserieteils, z.B. der Motorhaube, im Crashfall anpassen.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement vorzugsweise parallel gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Es kann ebenso von Vorteil sein, dass das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement im Crashfall zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind. Dies kann die mechanische Festigkeit und damit die Schutzwirkung der Sicherheitsvorrichtung zusätzlich erhöhen.
  • Zudem kann von Vorteil sein, dass das erste Abdeckungselement und das zweite Abdeckungselement zumindest im Betriebsfall wenigstens abschnittsweise federelastisch miteinander verbunden sind. Dadurch ist ein zuverlässiges und im Wesentlichen spielfreies Zusammenhalten der beiden Abdeckungselemente im Betriebsfall gewährleistet.
  • Darüber hinaus kann von Vorteil sein, dass das Verbindungsmittel zumindest eine zwischen dem ersten Abdeckungselement und dem zweiten Abdeckungselement angeordnete Feder aufweist. Hiermit gelingt das Zusammenhalten der beiden Abdeckungselemente auf besonders einfache und kostengünstige Weise.
  • Außerdem kann es von Vorteil sein, dass die Feder zumindest im Betriebsfall vorgespannt ist. Hierdurch wird die für das sichere und im Wesentlichen spielfreie Zusammenhalten der beiden Abdeckungselemente notwendige Kraft erzeugt.
  • Vorzugsweise weist das Verbindungsmittel weiterhin wenigstens eine Gelenkeinrichtung, vorzugsweise ein Scharnier, auf, über welches das erste Abdeckungselement und/oder das zweite Abdeckungselement drehbar gelagert ist. Dies erlaubt auf einfache und kostengünstige Weise die bewegliche Lagerung des zweiten Abdeckungselements. Durch die drehbare Lagerung kann eine optimierte Anpassung seiner Bewegung an die Bewegung des ersten Abdeckungselements und damit eine optimierte Abdeckung bzw. Verschließung des entstehenden Spalts erfolgen.
  • Es kann von Vorteil sein, dass die Gelenkeinrichtung an einem Endabschnitt des ersten Abdeckungselements und/oder des zweiten Abdeckungselements angeordnet ist. Dies ist einerseits aus montagetechnischem Gründen vorteilhaft, andererseits gelingt hierdurch eine gute Anpassung der Bewegung des ersten und/oder zweiten Abdeckungselements an die Bewegung des beweglichen Karosserieteils während des Crashfalls.
  • Es kann günstig sein, dass karosserieseitig eine Eingriffsvorrichtung vorgesehen ist, welche sich zumindest im Crashfall wenigstens teilweise in Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement befindet, wodurch eine Relativ-Bewegung zwischen dem ersten Abdeckungselement und dem zweiten Abdeckungselement hervorgerufen wird. Dadurch ergibt sich auf zuverlässige Weise eine Gegeneinander-Verschiebung der beiden Abdeckungselemente und damit eine zuverlässige Abdeckung des entstehenden Spalts.
  • Auch kann günstig sein, dass die Eingriffsvorrichtung wenigstens einen bewegbar angeordneten Bolzen umfasst. Ein solches Bauelement ist einfach und kostengünstig herzustellen und zudem vergleichsweise einfach verbaubar, integrierbar bzw. steuerbar.
  • Weiterhin kann es günstig sein, dass die Eingriffsvorrichtung benachbart zu dem Endabschnitt des ersten Abdeckungselements und/oder des zweiten Abdeckungselements angeordnet ist, der dem Endabschnitt, an dem die Gelenkeinrichtung angeordnet ist, gegenüberliegt.
  • Hierdurch ergeben sich insbesondere Vorteile hinsichtlich der Anpassung der Bewegung des ersten und/oder zweiten Abdeckungselements an die Bewegung des beweglichen Karosserieteils im Crashfall.
  • Zudem kann günstig sein, dass sich das erste Abdeckungselement im Wesentlichen über die gesamte Länge des Karosserieteils erstreckt. Dadurch gelingt eine sehr großflächige Abdeckung des entstehenden Spalts.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass das erste Abdeckungselement im Schnitt quer zu seiner Längserstreckung im Wesentlichen eine L-Form aufweist. Diese geometrische Form bietet Vorteile hinsichtlich der gewünschten Stabilität und der Abstützungswirkung in Bezug auf das zweite Abdeckungselement.
  • Ebenso kann vorteilhaft sein, dass das erste Abdeckungselement mit dem Karosserieteil vorzugsweise durch Schweißen, Nieten oder Schrauben verbunden ist. Hieraus ergibt sich eine verlässliche, dauerhafte und kostengünstige Verbindung zwischen dem ersten Abdeckungselement und dem Karosserieteil.
  • Außerdem kann vorteilhaft sein, dass sich das zweite Abdeckungselement zumindest über die gesamte Länge des Karosserieteils erstreckt. Dadurch ergibt sich ein sehr großer Überlappungsbereich zwischen erstem und zweitem Abdeckungselement, so dass der entstehende Spalt sicher abgedeckt wird. Zudem bringt der große Überlappungsbereich beispielsweise Vorteile hinsichtlich einer gegenseitigen Abstützung der beiden Abdeckungselemente.
  • Darüber hinaus kann vorteilhaft sein, dass das zweite Abdeckungselement im Schnitt quer zu seiner Längserstreckung im Wesentlichen eine U-Form aufweist. Durch diese geometrische Form ergibt sich eine hohe mechanische Stabilität. Zudem bietet diese Form Vorteile hinsichtlich der gegenseitigen Abstützung von erstem Abdeckungselement und zweitem Abdeckungselement. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass das erste und/oder das zweite Abdeckungselement aus einem faser- und/oder teilchenverstärkten polymeren Material bestehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste und/oder das zweite Abdeckelement so ausgebildet, dass es Aufnahmeelemente für nachträglich einbringbare Dichtelement aufweist.
  • Vorzugsweise bestehen das erste Abdeckungselement und/oder das zweite Abdeckungselement zumindest teilweise aus einem polymeren, vorzugsweise thermoplastisch verarbeitbaren Material wie beispielsweise Polypropylen, Polyamid, PVC und dergleichen. Diese Materialien sind vergleichsweise preiswert und einfach und kostengünstig zu verarbeiten.
  • Vorzugsweise sind das erste Abdeckungselement und/oder das zweite Abdeckungselement durch einen Extrusionsprozess oder Co-Extrusionsprozess herstellbar. Diese Herstellungsverfahren sind insbesondere bei der Herstellung von Profilen äußerst wirtschaftlich anwendbar.
  • Weiterhin vorteilhaft wird gesehen, dass es insbesondere durch den Co-Extrusionsprozess möglich ist, bspw. thermoplastisch verarbeitbare Dichtelemente an das erste und/oder das zweite Abdeckelement zu integrieren. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, am ersten und/oder am zweiten Abdeckelement geeignete Aufnahmeelemente anzuordnen, in die nachträglich Dichtelemente einbringbar sind.
  • Es kann von Vorteil sein, dass das erste Abdeckungselement und/oder das zweite Abdeckungselement aus einem Werkstoffverbund bestehen, vorzugsweise aus einem Verbund aus einem metallischen Material und einem polymeren Material. Diese Werkstoffverbunde vereinen die positiven Eigenschaften der einzelnen, verwendeten Materialien. Im Falle von polymeren Materialien gelingt durch die Kombination mit einem metallischen Material beispielsweise eine Erhöhung der mechanischen Stabilität.
  • Weiterhin kann von Vorteil sein, dass sich wenigstens die dem Spalt zugewandten Flächen des ersten Abdeckungselements und des zweiten Abdeckungselements zumindest abschnittsweise überdecken. Hieraus resultiert eine sichere Abdeckung des Spaltes und die Möglichkeit zum gegenseitigen Abstützen von erstem und zweitem Abdeckungselement.
  • Zudem kann es von Vorteil sein, dass das erste Abdeckungselement zumindest abschnittsweise durch das zweite Abdeckungselement geführt wird. Die Abdeckung des Spalts gelingt hierdurch in besonders zuverlässiger Weise.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Motorhaube mit einer Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden eingehender in der nachstehenden Beschreibung dargelegt, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1: Ein Kraftfahrzeug mit einem gemäß dem Crashfall angehobenen beweglichen Karosserieteil in Form einer Motorhaube in dreidimensionaler Darstellung;
  • 2a: eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im Zustand des Betriebsfalls im Querschnitt;
  • 2b: erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2a im Zustand des Crashfalls im Querschnitt;
  • 3a: erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2a in Seitenansicht
  • 3b: erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2b in Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einem gemäß dem Crashfall angehobenen beweglichen Karosserieteil in dreidimensionaler Darstellung. Das bewegliche Karosserieteil 1 in Form einer drehbar gelagerten Motorhaube schließt mit seiner Oberkante im vorderen Bereich angrenzend an die Scheinwerfer bzw. den Kühlergrill seitlich mit der Oberkante des benachbarten Karosserieteils 2 in Form eines Kotflügels ab. In Richtung Windschutzscheibe ergibt sich durch die Anhebung bzw. durch die Drehung des als Motorhaube ausgebildeten beweglichen Karosserieteils 1 um die Lagerung entgegen dem Uhrzeigersinn ein zunehmender seitlicher Spalt 3 zwischen dieser und dem als Kotflügel ausgebildeten Karosserieteils 2. Der maximale Abstand zwischen Motorhaube und Kotflügel beträgt hierbei beispielsweise 45 bis 65 mm.
  • 2a zeigt eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im Zustand des Betriebsfalls im Querschnitt.
  • Die Oberkante des beweglichen Karosserieteils 1 in Form einer Motorhaube und die Oberkante des benachbarten Karosserieteils 2 in Form eines Kotflügels schließen hierbei bündig ab. Das erste Abdeckungselement 4 ist mit der Motorhaube über beispielsweise Nieten miteinander verbunden. Es weist im Querschnitt eine L-förmige Geometrie mit zwei Schenkeln 11, 12 auf, wobei der längere Schenkel 11 mit der Motorhaube verbunden ist. Andere Querschnittsgeometrien des ersten Abdeckungselementes 4 sind genauso denkbar.
  • Das erste Abdeckungselement 4 befindet sich mit beiden Schenkeln 11, 12 in Anlage mit dem zweiten Abdeckungselement 5. Das erste Abdeckungselement 4 taucht hierbei im Wesentlichen vollständig in das zweite Abdeckungselement 5 ein. Dabei sind erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 über ein nicht dargestelltes Verbindungsmittel umfassend eine Feder miteinander verbunden, wobei die Feder das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 zueinander zieht und damit zusammenhält.
  • Das zweite Abdeckungselement 5 weist im Querschnitt eine U-förmige Geometrie mit zwei Seitenschenkeln 13, 14 und einem die Seitenschenkel 13, 14 verbindenden Verbindungsschenkel 15 auf. Auch bezüglich des zweiten Abdeckungselementes 5 sind andere Querschnittsgeometrien denkbar. Der kürzere Schenkel 12 des ersten Abdeckungselementes 4 ist in Anlage mit dem Verbindungsschenkel 15, während der längere Schenkel 11 des ersten Abdeckungselementes 4 mit dem Seitenschenkel 14 in Anlage ist. Die Länge des kürzeren Schenkels 12 des ersten Abdeckungselements 4 entspricht im Wesentlichen dem Abstand der Seitenschenkel 13, 14 des zweiten Abdeckungselements 5. Zusammen mit der Anlage des längeren Schenkels 11 am Seitenschenkel 14 ergibt sich eine Führung des ersten Abdeckungselements 4 durch das zweite Abdeckungselement 5.
  • Erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 bestehen aus einem Werkstoffverbund umfassend die Materialien Stahl und Polypropylen, wobei andere Materialkombinationen ebenso vorstellbar sind. Die polymere Komponente des Werkstoffverbunds wurde hierbei über einen Extrusionsprozess hergestellt. Auch ein Co-Extrusionsprozess ist möglich, wodurch sich Dichtelemente oder weiche Kontaktflächen coextrudieren lassen. Die Herstellung im Spritzgießverfahren ist außerdem denkbar. Neben der Verwendung eines Werkstoffverbunds ist beispielsweise die Verwendung eines ungefüllten oder eines mit Verstärkungsfasern bzw. Verstärkungspartikeln gefüllten Kunststoffs möglich.
  • Die relative Lage der in 2a dargestellten Teile Motorhaube, erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 zueinander ändert sich beim betriebsmäßigen bzw. bestimmungsgemäßen Öffnen der Motorhaube, beispielsweise im Servicefall, im Wesentlichen nicht.
  • 2b zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2a im Zustand des Crashfalls im Querschnitt. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nur auf die Unterschiede zu 2a näher eingegangen.
  • Motorhaube, erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 sind gegenüber der in 2a dargestellten Position verschoben, und zwar in der Zeichnung in Richtung nach oben. Durch die Verschiebung der Motorhaube kommt es zwischen der Oberkante der Motorhaube und der Oberkante des Kotflügels zur Ausbildung eines seitlichen Spalts 3, der durch das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 abgedeckt bzw. verschlossen wird. Das erste Abdeckungselement 4 weist eine relative Verschiebung gegenüber dem zweiten Abdeckungselement 5 im Vergleich zu 2a auf. Dadurch taucht es nicht mehr so tief in das zweite Abdeckungselement 5 ein wie im Zustand des Betriebsfalls gemäß 2a, so dass sich die dem Spalt 3 zugewandten Flächen des ersten Abdeckungselements 4 und des zweiten Abdeckungselements 5 nur teilweise überdecken. Dabei befindet sich das erste Abdeckungselement 4 nach wie vor in Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5 und wird durch dieses geführt.
  • 3a zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2a in Seitenansicht. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nur auf die gegenüber 2a zusätzlich dargestellten Einzelheiten näher eingegangen.
  • Das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 sind über zwei Verbindungsmittel 6 miteinander verbunden. Das erste Verbindungsmittel 6 umfasst eine aus einem Scharnier bestehende Gelenkeinrichtung 8, die an einem Endabschnitt des ersten Abdeckungselements 4 und des zweiten Abdeckungselements 5 angeordnet ist. Über das Scharnier sind das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 drehbar gelagert. Das erste Abdeckungselement 4 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Motorhaube, während das zweite Abdeckungselement 5 geringfügig länger als die Motorhaube ist.
  • Eine karosserieseitig vorgesehene Eingriffsvorrichtung 9 in Form eines Bolzens 10 befindet sich in Eingriff mit dem über das Ende der Motorhaube hinausragenden Endabschnitt des zweiten Abdeckungselements 5. Es ist ebenso denkbar, dass sich im dargestellten Betriebsfall der Bolzen 10 außer Eingriff mit dem über das Ende der Motorhaube hinausragenden Abschnitt des zweiten Abdeckungselementes 5 befindet.
  • Das zweite Verbindungsmittel 6 umfasst eine vorgespannte Feder 7, welche das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 zueinander zieht und damit die beiden Abdeckungselemente 4, 5 zusammenhält.
  • 3b zeigt die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung nach 2b in Seitenansicht. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nur auf die gegenüber 2b zusätzlich dargestellten Einzelheiten näher eingegangen.
  • Die Eingriffsvorrichtung 9 in Form eines Bolzens 10 befindet sich im Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5. Das mit der Motorhaube verbundene und mit dieser simultan angehobene erste Abdeckungselement 4 ist gegenüber dem zweiten Abdeckungselement 5 scherenartig verschwenkt, so dass die gegenseitige Überdeckung der dem Spalt 3 zugewandten Flächen des ersten Abdeckungselementes 4 und des zweiten Abdeckungselementes 5 ausgehend von der aus einem Scharnier bestehenden Gelenkeinrichtung 8 in Richtung des Bolzens 10 stetig abnimmt. Durch das scherenartige Verschwenken des ersten Abdeckungselements 4 gegenüber dem zweiten Abdeckungselement 5 wurde die zwischen den beiden Abdeckungselementen befindliche Feder 7 ausgelenkt.
  • Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
  • Die Sicherheitsvorrichtung dient der Abdeckung des aufgrund eines Crashs durch eine definierte Anhebung eines beweglichen Karosserieteils 1, etwa einer Motorhaube, zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil wie dem Kotflügel oder der Windschutzscheibe entstehenden Spalts 3. Der Stand der Technik beschreibt hierzu eine Motorhaube, die mittels Airbag angehoben wird, wobei der Airbag derart angeordnet ist, dass er im aktivierten Zustand gleichzeitig die durch das Anheben der Motorhaube entstehenden Spalte umlaufend abdeckt bzw. verschließt.
  • Nachteilig beim diesem Stand der Technik ist die Tatsache, dass ein entsprechender, umlaufender Airbag äußerst teuer ist, und dieser zudem im Falle einer versehentlichen Auslösung nicht ohne weiteres zurückgesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung hingegen vermag auf einfache, praktikable und kostengünstige Weise den durch das Anheben eines beweglichen Karosserieteils 1 im Crashfall entstehenden Spalt 3 zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil 2 abzudecken bzw. zu verschließen. Dazu weist die Sicherheitsvorrichtung ein erstes Abdeckungselement 4 auf, welches integral mit dem beweglichen Karosserieteil 1 ausgebildet ist oder dazu vorgesehen ist, mit diesem verbunden zu werden. Daneben weist sie ein zweites Abdeckungselement 5 auf, das zumindest im Betriebsfall über ein Verbindungsmittel 6 mit dem ersten Abdeckungselement 4 verbunden ist, wobei das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 zumindest im Crashfall gegeneinander beweglich sind.
  • Im Crashfall erfolgt durch einen nicht näher spezifizierten Mechanismus die definierte Anhebung des beweglichen Karosserieteils 1, beispielsweise der Motorhaube. Das mit der Motorhaube verbundene drehbar gelagerte erste Abdeckungselement 4 wird dabei in entsprechender Weise angehoben bzw. bewegt. Aufgrund der zwischen erstem Abdeckungselement 4 und zweitem Abdeckungselement 5 angeordneten Feder 7, welche die beiden Abdeckungselemente 4, 5 aufeinander zu drückt, möchte das zweite Abdeckungselement 5 der Bewegung des ersten Abdeckungselements 4 folgen. Allerdings wird das zweite Abdeckungselement 5 durch das mit ihm in Eingriff befindliche Eingriffsvorrichtung 9 in Form des Bolzens 10 an der entsprechenden Bewegung weitestgehend gehindert. Dadurch kann sich das über die Gelenkeinrichtung 8 drehbar gelagerte zweite Abdeckungselement 5 nur sehr geringfügig mit dem ersten Abdeckungselement 4 bewegen, wobei die Bewegung im Wesentlichen durch die Eingriffsgeometrie zwischen Eingriffsvorrichtung 9 und dem zweiten Abdeckungsmittel 5 vorgegeben ist. Sobald aufgrund des Eingriffs zwischen Bolzen 10 und zweitem Abdeckungsmittel 5 eine weitere Bewegung mit der Motorhaube bzw. dem ersten Abdeckungselement 4 unterbunden ist, findet eine relative Bewegung des ersten Abdeckungselements 4 gegenüber dem zweiten Abdeckungselement 5 statt, wobei die beiden Abdeckungselemente 4, 5 scherenartig gegeneinander verschwenkt werden. Dadurch kann der entstehende Spalt zwischen Motorhaube und benachbartem Karosserieteil 2, etwa dem Kotflügel, der ausgehend von der Gelenkeinrichtung 8 in Richtung der Eingriffsvorrichtung 9 stetig zunimmt, effektiv abgedeckt und damit verschlossen werden.
  • Die bei der scherenartigen Verschwenkung ausgelenkte Feder 7 versucht weiterhin die beiden Abdeckungselemente 4, 5 zueinander zu ziehen bzw. zusammenzuhalten. Dadurch können auf einfache Weise im Falle einer versehentlichen Auslösung, beispielsweise durch bloßes Herunterdrücken der Motorhaube, erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 in ihre ursprüngliche, zusammengehaltene Betriebs-Position überführt werden.
  • Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das erste Abdeckungselement 4 und das zweite Abdeckungselement 5 im Crashfall vorzugsweise parallel gegeneinander verschwenkbar sind. Dies kann dadurch ermöglicht werden, dass die Gelenkeinrichtung 8 so ausgebildet ist, dass sie über ein zusätzliches Element ebenfalls vom Karosserieteil 2 wegbewegbar ist, so dass zwischen dem beweglichen Karosserieteil 1 und dem Karosserieteil 2 ein gleichmäßiger Spalt entsteht, der durch das mit dem zweiten Abdeckelement 5 verbundene erste Abdeckelement 4 parallel abdeckbar ist. Es ist ebenfalls möglich, dass zwischen dem ersten Abdeckelement 4 und dem zweiten Abdeckelement 5 mehrere unter Umständen verschieden dimensionierte Federn 7 angeordnet sind, welche entsprechend der Kontur des beweglichen Karosserieteils 1 bzw. des Karosserieteils 2 das Auseinanderbewegen und parallel gegeneinander Verschwenken des ersten Abdeckelementes 4 und des zweiten Abdeckelementes 5 ermöglichen.
  • Während des scherenartigen Verschwenkens des ersten Abdeckungselements 4 gegenüber dem zweiten Abdeckungselement 5 wird das im Querschnitt L-förmige erste Abdeckungselement 4 durch das im Querschnitt U-förmige zweite Abdeckungselement 5 geführt. Hierbei taucht das erste Abdeckungselement 4 zumindest abschnittsweise in das zweite Abdeckungselement 5 ein. Gleichzeitig können sich die beiden Abdeckungselemente 4, 5 gegenseitig abstützen, so dass auch im Falle höherer seitlicher Kräfte auf die Sicherheitsvorrichtung im Crashfall diese weiterhin ihre bestimmungsgemäße Funktion übernehmen kann.
  • Der Bolzen 10, welcher weitestgehend die Bewegung des zweiten Abdeckungselements 5 mit dem ersten Abdeckungselement 4 verhindert, befindet sich zumindest während des Crashfalls in Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5. Sobald die Kraftfahrzeugelektronik einen Crashfall erkennt, kann der Bolzen 10 in die Eingriffsposition gebracht werden. In allen anderen Fällen, d.h. im Betriebsfall, befindet sich der Bolzen 10 außer Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5.
  • Somit kann die Motorhaube etwa im Servicefall geöffnet werden, ohne dass erstes Abdeckungselement 4 und zweites Abdeckungselement 5 gegeneinander verschwenkt werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass sich der Bolzen 10 ständig in Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5 befindet, und nur dann außer Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement 5 gebracht wird, wenn die Motorhaube z.B. im Servicefall geöffnet werden muss. Hierbei ist denkbar, dass der Bolzen 10 gleichzeitig mit der Betätigung der Entriegelungsvorrichtung der Motorhaube außer Eingriff gebracht wird.

Claims (26)

  1. Sicherheitsvorrichtung für ein bewegliches Karosserieteil (1) eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, die zur Abdeckung des aufgrund eines Crashs durch eine definierte Anhebung des beweglichen Karosserieteils (1) zwischen diesem und einem weiteren, benachbarten Karosserieteil (2) wie dem Kotflügel oder der Windschutzscheibe entstehenden Spalts (3) vorgesehen ist, umfassend ein erstes Abdeckungselement (4), welches integral mit dem beweglichen Karosserieteil (1) ausgebildet ist oder dazu vorgesehen ist, mit diesem verbunden zu werden, wenigstens ein zweites Abdeckungselement (5), das zumindest im Betriebsfall über wenigstens ein Verbindungsmittel (6) mit dem ersten Abdeckungselement (4) verbunden ist, und das erste Abdeckungselement (4) und das zweite Abdeckungselement (5) zumindest im Crashfall gegeneinander beweglich sind.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und das zweite Abdeckungselement (5) im Crashfall etwa scherenartig gegeneinander verschwenkbar sind.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und das zweite Abdeckungselement (5) im Crashfall etwa parallel gegeneinander verschwenkbar sind.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und das zweite Abdeckungselement (5) im Crashfall zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und das zweite Abdeckungselement (5) zumindest im Betriebsfall wenigstens abschnittsweise federelastisch miteinander verbunden sind.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (6) zumindest eine zwischen dem ersten Abdeckungselement (4) und dem zweiten Abdeckungselement (5) angeordnete Feder (7) aufweist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (7) zumindest im Betriebsfall vorgespannt ist.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (6) weiterhin wenigstens eine Gelenkeinrichtung (8), vorzugsweise ein Scharnier, aufweist, über welches das erste Abdeckungselement (4) und/oder das zweite Abdeckungselement (5) drehbar gelagert ist.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung (8) an einem Endabschnitt des ersten Abdeckungselements (4) und/oder des zweiten Abdeckungselements (5) angeordnet ist.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass karosserieseitig eine Eingriffsvorrichtung (9) vorgesehen ist, welche sich zumindest im Crashfall wenigstens teilweise in Eingriff mit dem zweiten Abdeckungselement (5) befindet, wodurch eine Relativ-Bewegung zwischen dem ersten Abdeckungselement (4) und dem zweiten Abdeckungselement (5) hervorrufbar ist.
  11. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsvorrichtung (9) einen Bolzen (10) umfasst.
  12. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsvorrichtung (9) benachbart zu dem Endabschnitt des ersten Abdeckungselements (4) und/oder des zweiten Abdeckungselements (5) angeordnet ist, der dem Endabschnitt, an dem die Gelenkeinrichtung (8) angeordnet ist, gegenüberliegt.
  13. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Abdeckungselement (4) im Wesentlichen über die gesamte Länge des beweglichen Karosserieteils (1) und/oder des Karosserieteils (2) erstreckt.
  14. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) im Schnitt quer zu seiner Längserstreckung im Wesentlichen eine L-Form aufweist.
  15. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) wenigstens ein Dichtelement aufweist
  16. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) mit dem beweglichen Karosserieteil (1) vorzugsweise durch Schweißen, Nieten oder Schrauben verbunden ist.
  17. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Abdeckungselement (5) zumindest über die gesamte Länge des beweglichen Karosserieteils (1) und/oder des Karosserieteils (2) erstreckt.
  18. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckungselement (5) im Schnitt quer zu seiner Längserstreckung im Wesentlichen eine U-Form aufweist.
  19. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckungselement (5) wenigstens ein Dichtelement aufweist.
  20. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und/oder das zweite Abdeckungselement (5) zumindest teilweise aus einem polymeren, vorzugsweise thermoplastisch verarbeitbaren Material wie Polypropylen bestehen.
  21. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und/oder das zweite Abdeckungselement (5) durch einen Extrusionsprozess oder einen Co-Extrusionsprozess herstellbar sind.
  22. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) und/oder das zweite Abdeckungselement (5) aus einem Werkstoffverbund bestehen, vorzugsweise aus einem Verbund aus einem metallischen Material und einem polymeren Material.
  23. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens die dem Spalt (3) zugewandten Flächen des ersten Abdeckungselements (4) und des zweiten Abdeckungselements (5) zumindest abschnittsweise überdecken.
  24. Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckungselement (4) zumindest abschnittsweise durch das zweite Abdeckungselement (5) führbar ist.
  25. Motorhaube mit einer Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche.
  26. Kraftfahrzeug mit einer Sicherheitsvorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche.
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