DE102006037122B3 - Medizinische Elektrode mit wenigstens zwei Polen und einem Stecker und deren Verwendung - Google Patents

Medizinische Elektrode mit wenigstens zwei Polen und einem Stecker und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Eine medizinische Elektrode (1) mit wenigstens zwei an ihrem distalen Ende (2) angeordneten Polen und vorzugsweise einem Anker (3) sowie mit einem Stecker (7) weist eine Zuleitung (4) von dem Stecker (7) zu den Polen und dem Anker (3) auf, die aus wenigstens zwei gegeneinander isolierten, parallel oder gleichsinnig verlaufenden, vorzugsweise einen übereinstimmenden Durchmesser umgreifenden Wendeln (5) und (6) gebildet ist. Das proximale Ende dieser Zuleitung (4) und der sie bildenden Wendel (5) und (6) ist in Gebrauchsstellung mit dem Stecker (7) stromleitend verbunden, wobei die eine Wendel (5) mit einer gegenüber dem in ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät einsteckbaren Steckerstift (8) entgegengesetzt vorspringenden stiftförmigen Vorsprung oder eine Katode (9), die sich also zu dem Steckerstift (8) fortsetzt, und die andere Wendel (6) mit einer zu dem Stecker (7) gehörenden, gegenüber dem Steckerstift und der Katode (9) isolierten Hülse, Buchse oder Anode (10) verbunden ist. Die proximalen Enden der Wendel (5) und (6) sind dabei mit Hülsen (11) und (12) verbunden, welche einerseits mit der Katode (9) und andererseits mit der Anode (10) in Gebrauchsstellung verbunden oder verschweißt sind, so dass nicht die Wendel (5) und (6) unmittelbar mit Teilen des Steckers (7) verschweißt werden müssen (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Elektrode mit wenigstens zwei an ihrem und/oder in der Nähe ihres distalen Endes angeordneten Polen, nämlich zumindest einer Anode und einer Katode, und mit einem Stecker, wobei die Zuleitung zu den Polen aus wenigstens zwei gegeneinander isolierten, insbesondere parallel oder gleichsinnig verlaufenden Wendeln gebildet ist und das proximale Ende dieser Zuleitung und der sie bildenden Wendeln in Gebrauchstellung mit dem Stecker verbunden ist, wobei die eine Wendel mit einer gegenüber dem in ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät einsteckbaren Steckerstift entgegengesetzt vorspringenden stiftförmigen Anordnung oder Katode und die andere Wendel mit einer zu dem Stecker gehörenden, gegenüber dem Steckerstift isolierten Hülse, Buchse oder Anode verbunden ist und wobei das proximale Ende zumindest der mit der stiftförmigen Anordnung oder Katode verbindbaren oder verbundenen Wendel mit einer auf oder in diese stiftförmige Anordnung oder Katode passenden und sie in Gebrauchsstellung stromleitend umschließenden oder erfassenden Hülse verbunden ist.
  • Derartige Eletrodenanordnungen mit Stecker sind im medizinischen Bereich, beispielsweise aus der DE 41 19 222 A1 bekannt. Häufig benötigt man derartige Elektroden-Stecker-Anordnungen im Zusammenhang mit implantierten Herzschrittmachern, an denen eine entsprechende, zum Herzen führende, insbesondere bipolare Elektrode mittels eines Steckers angreift. Dabei weist die Elektrode wenigstens zwei gegeneinander isolierte, in der Regel gleich laufende Wendeln auf, damit Anode und Katode mit Strom oder Hochspannung versorgt werden können, falls die Anordnung – auch – zur Defibrillation dienen können soll. Dabei sind auch Anordnungen mit beispielsweise vier Wendeln für insgesamt vier Pole möglich.
  • Ein Beispiel für eine weitere derartige medizinische Elektrode mit Hinweisen auf weitere Beispiele ist in DE 103 02 319 A1 beschrieben.
  • Schwierig ist die Verbindung der den unterschiedlichen Polen oder Elektroden zugeordneten Wendeln mit dem Stecker. Bekannt ist es dabei, dass eine Wendel auf einen distalen, als Katode dienenden Vorsprung des Steckerstifts aufgeschweißt wird, was sehr große Sorgfalt erfordert, damit eine dauerhafte, den Belastungen gewachsene Verbindung entsteht. Eine zweite Wendel kann an einem an dem Stecker angeordneten, in der Regel die Anode bildenden Hülsenteil angebracht werden, um die Verbindung zu einem zweiten Pol herzustellen, was bisher ebenfalls durch Schweißen geschieht und wiederum große Sorgfalt erfordert.
  • Da die gesamte Anordnung getestet werden muss und dies erst nach der Verbindung der Wendeln mit dem Stecker möglich ist, besteht die Gefahr, dass eine derartige Anordnung als Ausschuss verworfen werden muss, wenn der Test zeigt, dass die Verbindung nicht gelungen ist.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Anordnung der eingangs genannten Art, also eine medizinische Elektrode mit mehreren Polen und einem Stecker zu schaffen, bei welcher die Fertigung derart gestaltet ist, dass hinsichtlich der Schweißtechnik auch weniger geübte Personen eine sichere Verbindung herstellen können und ein Testen der Schweißverbindungen möglich ist, ohne die fertiggestellte, mit Stecker versehene Elektrode bei einem misslungenen Test verwerfen zu müssen.
  • Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist die eingangs definierte Elektrode dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der am proximalen Ende einer Wendel angeordneten Befestigungshülsen an ihrer Außenseite oder Innenseite eine Vertiefung zur Aufnahme wenigstens eines Teiles des Querschnittes des Endes der mit dieser zu verbindenden, abisolierten Wendel hat und dass das in diese Vertiefung eingreifende Ende der Wendel mit der Hülse verschweißt ist. Somit kann zumindest die einen Pol aufweisende Wendel mit einer Hülse verbunden und dann die Leitfähigkeit der Verbindung getestet werden, bevor die gesamte Verbindung mit dem Stecker fertiggestellt ist. Dabei ergibt sich durch die Vertiefung an der Hülse eine vorgegebene Stelle für die Befestigung der Wendel, die eine verbesserte Verbindung erlaubt. Eine derartige Hülse kann wesentlich einfacher mit dem entsprechenden Teil des Steckers verbunden werden, als wenn einzelne, in der Regel sehr dünne Drähte einer Wendel mit einem zugehörigen Teil des Steckers beispielsweise verschweißt werden muss, so dass die Fertigung auch für weniger geübte Personen mit ausreichender Sicherheit möglich ist.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn die Vertiefung an der Hülse oder an den Hülsen schraubenlinienförmig verläuft und die Richtung der Steigung der Schraubenlinie der Vertiefung der des schraubenlinienförmigen Verlaufs der damit zu verbindenden Wendel entspricht. Somit kann zwischen Wendel und Hülse praktisch eine Art Schraubverbindung hergestellt werden, die dann durch gegenseitiges Verschweißen gesichert und belastbar ausgestaltet wird. Die Wendelform der Vertiefung ergibt dabei auf einer relativ geringen axialen Strecke oder Länge der Hülse eine entsprechend große und lange Berührung zwischen Hülse und Wendel und somit auch eine entsprechend wirkungsvolle gegenseitige Verbindung und/oder Verschweißung. Die Schweißverbindung zwischen der Vertiefung der Hülse und der Wendel der Zuleitung kann dabei an beiden Rändern der Vertiefung vorgesehen sein. Wird eine solche Wendel mit einer Hülse ohne Vertiefung verschweißt, ergibt sich praktisch nur an der linienförmigen Berührung der Wendel mit der Hülse eine Schweißnaht. Durch die zweckmäßige Vertiefung, in welche die Wendel zumindest teilweise mit ihrem Querschnitt eingreift, kann nun entlang den Rändern der Vertiefung an zwei Linien der Wendel jeweils eine Schweißnaht vorgesehen sein, was die gegenseitige Verbindung und die elektrische Leitfähigkeit verbessert.
  • Die Vertiefung – zweckmäßigerweise in der Oberfläche der Hülse – kann die gesamte Wandstärke der Hülse durchsetzen und als Aussparung oder Schlitz ausgebildet sein. Dabei kann diese Vertiefung beispielsweise einen rinnenförmigen Querschnitt zur Anpassung an den Querschnitt der die Wendeln bildenden Drähte haben, und gegebenenfalls zusätzlich durch die gesamte Wandstärke der Hülse reichen, damit die Wendel möglichst wenig oder gar nicht über die Hülsenoberfläche übersteht. Durch die Anpassung des Querschnittes der Vertiefung an dem der Wendeldrähte wird wiederum der gegenseitige Formschluss und die gegenseitige Verbindung verbessert. Einfacher herzustellen ist hingegen ein die Hülse durchsetzender Schlitz gleicher Dicke und Breite.
  • An beiden für unterschiedliche Pole der Elektrodenanordnung vorgesehenen Wendeln kann zweckmäßigerweise jeweils eine Hülse mit schraubenlinienförmiger und gegebenenfalls rinnenförmiger und/oder durch die gesamte Wandstärke der Hülse durchgehender Vertiefung zur Verbindung mit dem Ende der zugehörigen Wendel vorgesehen sein. Es können also beide oder alle Pole einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung in gleicher Weise insbesondere vorgefertigt mit Hülsen versehen und dabei über wendelförmige Vertiefungen besonders gut und dauerhaft verschweißt sein, so dass anschließend nur noch diese Hülsen mit den entsprechenden Teilen oder Bereichen des Steckers verbunden und verschweißt werden müssen.
  • Die kleinere Hülse kann auf einfache Weise zunächst an der stiftförmig an dem Stecker an dessen distalen Bereich nach dem Aufstecken angeschweißt werden, wonach die größere Hülse aufgrund der Elastizität der mit ihr verbundenen Wendel in axialer Richtung darüber bewegt und an der außen koaxial angeordneten Anode befestigt werden kann.
  • Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die Hülse der Katode an ihrer proximalen Stirnseite wenigstens einen Schlitz oder eine Ausnehmung zur Anbringung der Schweißstelle hat. Somit kann ohne Verdrehung an einer Stelle, nämlich im Bereich dieses Schlitzes, eine relativ lange Schweißnaht vorgesehen sein, während ohne Schlitzung eine an der Stirnseite befindliche Verschweißung ausreichen müsste.
  • Damit die Anode ihrerseits eine ausreichend große axiale Erstreckung haben kann, kann es zweckmäßig sein, wenn die Anode des Steckers wenigstens einen Durchbruch hat und die Schweißverbindung der Katode radial unter oder hinter diesem Durchbruch angeordnet ist. Somit kann zunächst die kleinere Hülse der Katodenverbindung auf die Steckerkatode aufgeschoben werden, bis sie den Durchbruch der Anode erreicht hat, danach kann sie durch diesen Durchbruch hindurch mit der Katode verschweißt werden, wonach dann wiederum die größere Hülse auf die Anode über diesen Durchbruch verschoben und ihrerseits verschweißt wird.
  • In besonders einfacher und sicherer Weise wird eine Verbindung der Wendel mit der Hülse bei der erfindungsgemäßen Elektrode durch Laserverschweißung des in die Vertiefung eingreifenden Endes der Wendel mit der Hülse realisiert.
  • Besonders günstig ist es bei einer Ausführung der Elektrodenanordnung, wenn die proximalen Enden der beiden oder aller in Gebrauchsstellung mit dem Stecker verbundenen Wendeln mit zueinander in radialer und/oder axialer Richtung beabstandeten Hülsen stromleitend verbunden sind, deren eine mit der Katode und deren andere mit der Anode des Steckers stromleitend zusammen passen. Es können also die Wendeln zunächst mit Hülsen verbunden werden, die dann mit den entsprechenden Teilen des Steckers wiederum zusammengesteckt und verbunden werden können, so dass zunächst die Verbindungen der Wendeln mit den Hülsen getestet und die Verbindung mit dem Stecker erst bei einer positiven Testung vorgenommen werden können, wobei diese Verbindung des Steckers mit den Hülsen einfacher als eine Verbindung des Steckers mit den Drähten der Wendeln ist. Durch den scheinbaren zusätzlichen Aufwand, an den proximalen Enden der Wendeln Hülsen anzuordnen, wird also die Testung vereinfacht und die Gefahr von Ausschuss vermindert und ausserdem die Montage erleichtert. Wenn dabei die Katode an dem Stecker ihrerseits rohr- oder hülsenförmig gestaltet ist, könnte die dazu passende „Hülse" für die endgültige Montage in diese Katode einführbar und in deren Inneren beispielsweise durch einen Durchbruch zum Befestigen erreichbar sein, wobei dann diese „Hülse" auch einen Vollquerschnitt haben könnte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrode können die an dem proximalen Ende einer oder mehrerer Wendeln angeordneten Hülsen vorgefertigt mit den Wendeln verbunden sein. Dies erlaubt problemlos eine Testung, bevor die endgültige Verbindung mit einem Stecker hergestellt wird, die wiederum relativ einfach ist und deshalb auch dann gelingt, wenn weniger geübte Personen die endgültige Steckerbefestigung durchführen.
  • Die Hülsen können unterschiedliche Durchmesser oder Querschnitte haben und in Gebrauchsstellung konzentrisch zueinander angeordnet an dem Stecker angreifen. Dadurch kann der Tatsache Rechnung getragen werden, dass an einem solchen Stecker Katode und Anode in der Regel unterschiedliche Querschnitte haben, um die Gesamtlänge des Steckers in Grenzen zu halten.
  • Dabei können die gegeneinander isolierten Wendeln der Zuleitung übereinstimmende Durchmesser haben und zumindest die mit der größeren Hülse, insbesondere mit der Anode, in Gebrauchsstellung verbundene Wendel kann an ihrem proximalen Ende auf das Maß der größeren Hülse aufgeweitet sein. Da die die Wendeln bildenden Drähte relativ flexibel oder gut biegsam sind, ist eine solche Aufweitung der einen Wendel zur Befestigung mit einer im Durchmesser größeren Hülse auf einfache Weise möglich.
  • Der Durchmesser der kleineren Hülse kann dem der zugehörigen Wendel entsprechen, so dass diese für die Befestigung an der kleineren Hülse nicht verformt werden muss, was aber auch möglich wäre, falls die kleinere Hülse ebenfalls einen von der Abmessung der zugehörigen Wendel abweichenden Querschnitt benötigt.
  • Die wenigstens eine Hülse kann mit der insbesondere stiftförmigen Katode und/oder mit der insbesondere buchsenförmigen Anode des Steckers in Gebrauchsstellung verschweißt, beispielsweise punktgeschweißt oder lasergeschweißt sein. Dies ergibt nicht nur eine dauerhafte und mechanisch feste, sondern auch den Strom gut leitende Verbindung. Dabei ist das Verschweißen einer Hülse mit einem dazu passenden Gegenstück relativ einfach.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung als bipolare Stimulations- oder Herzschrittmacher- oder Defibrillationselektrode verwendet werden, das heißt der Stecker kann beispielsweise zu einem implantierbaren Herzschrittmacher oder Defibrillator oder dergleichen medizinischen Gerät passen und in der erfindungsgemäßen Weise mit der Elektrodenzuleitung zum Herzen verbunden sein.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine den Anforderungen an Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Stromleitfähigkeit gewachsene Verbindung einer medizinischen Elektrode mit ihrem zugehörigen Stecker, wobei es in vorteilhafter Weise möglich ist, zunächst die Stromleitfähigkeit zu testen, bevor die endgültige Befestigung am Stecker erfolgt, so dass nicht nur die Montage vereinfacht, sondern auch die Gefahr von Ausschuss erheblich vermindert ist.
  • Eine zusätzliche zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung kann vorsehen, dass in Gebrauchsstellung zwi schen den wenigstens bereichsweise konzentrischen, also sich in axialer Richtung über wenigstens einen Teil ihrer axialen Abmessung überlappenden Hülsen eine Isolier- und Zentrierhülse angeordnet oder eingesteckt ist. Dadurch werden die Hülsen auch in radialer Richtung relativ zueinander fixiert und die Gefahr eines eventuellen Stromüberschlags oder Kurzschlusses weiter gemindert.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Seitenansicht einer medizinischen Elektrode mit an ihrem distalen Ende angeordneten Polen und einer Verankerung, womit die Elektrode beispielsweise innerhalb des Herzens fixiert werden kann, sowie mit einem am proximalen Ende angeordneten und mit der Elektrodenzuleitung verbundenen Stecker zum Anschließen an ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät wie beispielsweise einen Herzschrittmacher,
  • 2 in vergrößertem Maßstab das proximale Ende der beiden die Elektrodenzuleitung bildenden, gegeneinander isolierten und parallel und gleichsinnig verlaufenden Wendeln, wobei die eine Wendel bezüglich ihrer letzten Windungen aufgeweitet ist, sowie zwei mit wendelförmigen Vertiefungen versehene Hülsen, deren Durchmesser oder Querschnitt zu den Enden der Wendeln passen,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung nach dem Verbinden der proximalen Enden der Wendeln mit den zu ihnen passenden Hülsen, wobei die letzten Windungen der Wendeln in die wendelförmig oder schraubenlinienförmig angeordneten Vertiefungen der Hülsen eingreifen und mit diesen verschweißt sind,
  • 4 eine Seitenansicht des Steckers mit einer an ihm angeordneten, stiftförmig am distalen Ende vorstehenden Katode und einer dazu konzentrischen Anode sowie des proximalen Endes der Zuleitung gemäß 3 vor der gegenseitigen Befestigung,
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung nach dem Aufschieben der kleineren Hülse auf die Katode und der Befestigung dieser Hülse durch Laserschweißung, noch vor der koaxialen Verschiebung der größeren Hülse auf die Anode des Steckers,
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung nach dem Aufstecken auch der größeren Hülse auf die Anode des Steckers und ihrer Befestigung daran mittels Laserschweißung,
  • 7 einen Längsschnitt der Anordnung gemäß 6 entsprechend der Linie A-A in 6,
  • 8 eine der 4 entsprechende Darstellung einer etwas abgewandelten Anordnung, bei welcher die kleinere Hülse an ihrer proximalen Stirnseite einen Einschnitt oder Schlitz hat,
  • 9 eine der 5 entsprechende Darstellung, wobei die Laserverschweißung an dem Einschnitt der kleineren Hülse vorgenommen ist, bevor die als Anode dienende größere Hülse analog den 6 und 7 axial verschoben und an dem Stecker befestigt wird,
  • 10 eine der 4 und 8 entsprechende Darstellung, wobei die Anodenhülse des Steckers einen Durchbruch an der Stelle hat, an welcher die kleinere Hülse der Elektrodenzuleitung in Gebrauchsstellung zu liegen kommt,
  • 11 eine den 5 und 9 entsprechende Darstellung nach dem Befestigen der kleineren Hülse an der Katode des Steckers noch vor der axialen Verschiebung und Befestigung der größeren Hülse an der Anode des Steckers,
  • 12 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Anode des Steckers einen größeren Durchbruch hat bzw. nur eine Teilhülse bildet, nach dem Befestigen der kleineren oder Katodenhülse an der Katode des Steckers noch vor Befestigung der größeren Hülse an der Anode,
  • 13 einen Längsschnitt der Anordnung gemäß 12 entsprechend der Schnittlinie A-A in 12,
  • 14 in vergrößertem Maßstab eine Anordnung gemäß 3, wobei zusätzlich eine Isolierhülse noch vor dem Aufstecken zwischen der kleinen und der großen Hülse vorgesehen ist,
  • 15 eine Seitenansicht des Steckers und seiner Verbindung mit der zwei Wendeln aufweisenden Zuleitung mittels der kleineren und der größeren Hülse in Seitenansicht,
  • 16 einen Längsschnitt der Anordnung der 15 entsprechend der Schnittlinie A-A in 15, wobei die in 14 noch separat dargestellte Isolierhülse zwischen der Katodenhülse und der Anodenhülse diese gegeneinander isolierend angeordnet ist, sowie
  • 17 in etwas verkleinertem Maßstab die Anordnung beispielsweise gemäß 15, also die Befestigung des Steckerstiftes an den mit der Elektrodenzuleitung befindlichen Hülsen vor dem Aufschieben einer isolierenden Tülle auf die Anode des Steckers.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete medizinische Elektrode (1) weist an ihrem distalen Ende 2 in bekannter Weise zwei Pole, also eine Anode und eine Katode, und ausserdem einen Anker 3 zum Fixieren beispielsweise im Inneren eines Herzens im Herzgewebe auf.
  • Die Zuleitung 4 zu diesen Polen und dem Anker 3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß den 2, 4, 7, 14 und 16 aus zwei gegeneinander isolierten, parallel und gleichsinnig verlaufenden Wendeln 5 und 6 gebildet, von denen jede zu einem der Pole läuft.
  • Das proximale Ende dieser Zuleitung 4, welches in den 2 bis 16 in noch zu beschreibender Weise dargestellt ist, und die sie bildenden Wendeln 5 und 6 sind in Gebrauchsstellung mit einem Stecker 7 in noch zu beschreibender Weise verbunden, wobei die eine Wendel 5 mit einer gegenüber dem in ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät einsteckbaren Steckerstift 8 des Steckers 7 entgegengesetzt vorspringenden stiftförmigen Anordnung oder Katode 9 (vgl. z.B. 4) und die andere Wendel 6 mit einer zu dem Stecker 7 gehörenden, gegenüber dem Steckerstift 8 und der Katode 9 isolierten Hülse, Buchse oder Anode 10 in Gebrauchsstellung verbunden ist (7 oder 16).
  • Dabei erkennt man in mehreren Figuren und besonders deutlich in 2 und 14, dass das proximale Ende der mit der stiftförmigen Anordnung oder Katode 9, also mit der Stecker-Katode 9, verbindbaren Wendel 5 mit einer gemäß 4, 5, 7, 13 und 16 auf die Katode 9 passenden und diese in Gebrauchsstellung stromleitend umschließenden Hülse 11 verbunden ist, deren Durchmesser dem der zugehörigen Wendel 5 entspricht.
  • In den schon genannten Figuren erkennt man ausserdem, dass auch das proximale Ende der mit der Anode 10 des Steckers 9 in Gebrauchsstellung verbundenen Wendel 6 mit einer Hülse 12 verbunden ist, die zu der erstgenannten Hülse 11 in radialer Richtung beabstandet ist, weil sie einen größeren Durchmesser hat, der zu dem entsprechend großen Durchmesser der Anode 10 passt. Man erkennt dies besonders deutlich in den 7 und 16.
  • Die Hülsen 11 und 12 haben also unterschiedliche Durchmesser oder Querschnitte und sind in Gebrauchsstellung etwa konzentrisch zueinander angeordnet, wenn sie an dem Stecker 9 angreifen bzw. mit diesem verbunden sind.
  • Die gegeneinander isolierten Wendeln 5 und 6 der Zuleitung 4 haben in den Ausführungsbeispielen übereinstimmende Durchmesser, liegen also in axialer Richtung nebeneinander. Die mit der größeren Hülse 12 und dadurch in Gebrauchsstellung mit der Anode 10 des Steckers 9 verbundene Wendel 6 ist dabei an ihrem proximalen Ende auf das größere Maß der größeren Hülse 12 aufgeweitet, wie man es besonders gut in 2 und 3 sowie in 14 und weiteren Figuren erkennt.
  • In den 3, 4, 8, 10, 14 und 15 sowie auch in weiteren Figuren ist angedeutet, dass die an dem proximalen Ende der Wendeln 5 und 6 angeordneten Hülsen 11 und 12 vorgefertigt mit diesen Wendeln verbunden sein können, was die Montage an dem Stecker 7 erheblich erleichtert gegenüber einer Anordnung, bei welcher diese Wendeln 5 und 6 unmittelbar an den Steckerteilen 9 und 10 angeschweißt werden müssen.
  • Die Hülsen 11 und 12 können ihrerseits in Gebrauchsstellung mit der Katode 9 und der Anode 10 des Steckers 7 verschweißt, beispielsweise punktgeschweißt oder lasergeschweißt sein, wobei diese Verschweißung erheblich einfacher realisiert werden kann, als eine Verschweißung der Wendeln selbst unmittelbar mit den entsprechenden Steckerteilen.
  • Vor allem in 2 ist dargestellt, dass die am proximalen Ende der Wendeln 5 und 6 anzubringenden oder in Gebrauchsstellung angeordneten Befestigungshülsen 11 und 12 an ihrer Außenseite oder Innenseite eine Vertiefung 13 zur Aufnahme wenigstens eines Teiles des Querschnittes des blanken oder abisolierten Endes der mit dieser jeweiligen Hülse zu verbindenden Wendel haben und dass das in diese Vertiefungen 13 jeweils eingreifende blanke Ende der zugehörigen Wendel 5 oder 6 mit der zugehörigen Hülse 11 und 12 verschweißt oder laserverschweißt werden kann, was in 3 und weiteren Figuren angedeutet ist. Dabei verlaufen diese Vertiefungen 13 an den beiden Hülsen 11 und 12 gemäß 2 schraubenlinienförmig, wobei die Richtung der Steigung der jeweiligen Schraubenlinie der Vertiefung 13 der des schraubenlinienförmigen Verlaufs der damit zu verbindenden zugehörigen Wendel 5 oder 6 entspricht, was anhand der 3 besonders deutlich wird.
  • Somit kann die Schweißverbindung zwischen der Vertiefung 13 der jeweiligen Hülse und der zugehörigen Wendel der Zuleitung 4 an den beiden Rändern 13a der Vertiefung 13 vorgesehen sein, was eine bessere und festere Verbindung ergibt, als wenn die Wendeln nach dem Abisolieren nur an der Außenseite der jeweiligen Hülse angeschweißt würden, was aber auch möglich wäre.
  • In den Ausführungsbeispielen durchsetzen die Vertiefungen 13 die gesamte Wandstärke der jeweiligen Hülse 11 und 12, so dass die Wendeln etwas in den Hülsenmantel oder die Hülsenwandung eingesenkt sein können und ein besonders guter Formschluss auch in axialer Richtung erzielt wird. Die Vertiefung 13 ist also im Ausführungsbeispiel als Aussparung oder wendelförmiger Schlitz gestaltet.
  • Die Hülsen 11 und 12 können zusätzliche Ausgestaltungen haben, wie es in einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
  • Beispielsweise kann die Hülse 11 der Katode 9 an ihrer proximalen Stirnseite gemäß den 8, 9, 12 und 14 wenigstens einen Schlitz 14 zur Anbringung der Schweißstelle zum Verbinden mit der Katode 9 haben, was vor allem dann zweckmäßig ist, wenn diese Hülse 11 relativ tief in den Stecker 7 eingreift und ihre Stirnseite zum Verschweißen schwer zugänglich ist. Sie kann aber auch ohne eine solche Verformung der Stirnseite analog 3 und 5 unmittelbar mit ihrer Stirnseite an die Katode angeschweißt werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 sind die Platzverhältnisse bezüglich Anode 10 und Katode 9 so eng, dass die Anode 10 des Steckers 7 wenigstens einen Durchbruch 15 hat und die Schweißverbindung der Katode 9 radial unter oder hinter diesem Durchbruch 15 angeordnet ist.
  • Es sei erwähnt, dass in mehreren Darstellungen zwar schon die kleinere Hülse 11 mit der Katode 9 des Steckers 7 verbunden ist, die größere Hülse 12 aber noch axial in proximaler Rich tung verschoben werden muss, um ihre Endstellung und Gebrauchsstellung zu erreichen. Derartige Darstellungen sind die 3, 5, 9, 11, 12 und 13.
  • Aufgrund der Elastizität der mit der größeren Hülse 12 für die Anode 10 verbundenen Wendel 6 lässt sich jedoch diese größere Hülse 12 nach dem Befestigen der kleineren Hülse 11 problemlos in axialer Richtung bewegen, auf die Anode 10 aufstecken und dort befestigen, wie es in den 6 und 7 sowie 15 und 16 dargestellt ist.
  • In zweckmäßiger Weise befindet sich in Gebrauchsstellung zwischen den konzentrischen Hülsen 11 und 12 eine Isolier- oder Zentrierhülse 16, die gemäß 13 einstückig mit dem Stecker 7, gemäß 14 und 16 aber als separate Zentrierhülse 16 ausgebildet sein kann, welche in Gebrauchsstellung zwischen die beiden Hülsen 11 und 12 eingesteckt ist. Mit Hilfe dieser Isolier- und Zentrierhülse 16 ist einerseits die Montage erleichtert und andererseits die Sicherheit gegen Strom-Überschläge oder Kurzschlüsse verbessert.
  • In 17 ist noch dargestellt, wie die fertige Verbindung zwischen Zuleitung 4 und Stecker 7 durch eine Tülle 17 überdeckt werden kann, wobei die Tülle 17 in 17 vor ihrem Aufstecken auf die Verbindungsstelle des Steckers dargestellt ist und in Richtung des Pfeiles Pf verschoben werden kann, bis sie die in 1 erkennbare Lage erreicht hat.
  • Die medizinische Elektrode 1 kann in bekannter Weise eine Herzschrittmacherelektrode oder eine Stimulations- oder Defibrillationselektrode oder eine Elektrode sein, die mehrere Funktionen kombiniert. In all diesen Fällen ist einerseits das Testen der Leitfähigkeit der gegeneinander isolierten Wendeln möglich, bevor der Stecker 7 damit verbunden ist, so dass größerer Ausschuss vermieden werden kann. Darüber hinaus ist durch die Hülsen 11 und 12 die Verbindung und Montage an dem Stecker 7 vereinfacht und gleichzeitig verbessert.
  • Die medizinische Elektrode 1 mit wenigstens zwei an ihrem distalen Ende 2 angeordneten Polen und vorzugsweise einem Anker 3 sowie mit einem Stecker 7 weist eine Zuleitung 4 von dem Stecker 7 zu den Polen und dem Anker 3 auf, die aus wenigstens zwei gegeneinander isolierten, parallel oder gleichsinnig verlaufenden, vorzugsweise einen übereinstimmenden Durchmesser umgreifenden Wendeln 5 und 6 gebildet ist. Das proximale Ende dieser Zuleitung 4 und der sie bildenden Wendeln 5 und 6 ist in Gebrauchsstellung mit dem Stecker 7 stromleitend verbunden, wobei die eine Wendel 5 mit einer gegenüber dem in ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät einsteckbaren Steckerstift 8 entgegengesetzt vorspringenden stiftförmigen Vorsprung oder eine Katode 9, die sich also zu dem Steckerstift 8 z.B. einstückig fortsetzt, und die andere Wendel 6 mit einer zu dem Stecker 7 gehörenden, gegenüber dem Steckerstift und der Katode 9 isolierten Hülse, Buchse oder Anode 10 verbunden ist. Die proximalen Enden der Wendeln 5 und 6 sind dabei mit Hülsen 11 und 12 verbunden, welche einerseits mit der Katode 9 und andererseits mit der Anode 10 in Gebrauchsstellung verbunden oder verschweißt sind, so dass nicht die Wendeln 5 und 6 unmittelbar mit Teilen des Steckers 7 verschweißt werden müssen.

Claims (16)

  1. Medizinische Elektrode (1) mit wenigstens zwei an ihrem und/oder in der Nähe ihres distalen Endes (2) angeordneten Polen, nämlich mindestens einer Anode und einer Katode, und mit einem Stecker (7), wobei eine Zuleitung (4) von dem Stecker (7) zu den Polen aus wenigstens zwei gegeneinander isolierten, insbesondere parallel oder gleichsinnig verlaufenden Wendeln (5, 6) gebildet ist und das proximale En de dieser Zuleitung (4) und der sie bildenden Wendeln (5, 6) in Gebrauchsstellung mit dem Stecker (7) verbunden ist, wobei die eine Wendel (5) mit einer gegenüber dem in ein medizinisches, eine Stromquelle enthaltendes Gerät einsteckbaren Steckerstift (8) entgegengesetzt vorspringenden stiftförmigen Anordnung oder Katode (9) und die andere Wendel (6) mit einer zu dem Stecker gehörenden, gegenüber dem Steckerstift (8) und der Katode (9) isolierten Hülse, Buchse oder Anode (10) verbunden ist, wobei das proximale Ende zumindest der mit der stiftförmigen Anordnung oder Katode (9) verbindbaren oder verbundenen Wendel (5) mit einer auf oder in diese stiftförmige Anordnung oder Katode (9) passenden und sie in Gebrauchsstellung stromleitend umschließenden oder erfassenden Hülse (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der am proximalen Ende einer Wendel (5, 6) angeordneten Befestigungshülsen (11, 12) an ihrer Außenseite oder Innenseite eine Vertiefung (13) zur Aufnahme wenigstens eines Teiles des Querschnittes des Endes der mit dieser Hülse (11, 12) zu verbindenden Wendel (5, 6) hat und dass das in diese Vertiefung (13) eingreifende Ende der Wendel (5, 6) mit der Hülse (11) verschweißt ist.
  2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13) an der Hülse oder an den Hülsen (11, 12) schraubenlinienförmig verläuft und die Richtung der Steigung der Schraubenlinie der Vertiefung (13) der des schraubenlinienförmigen Verlaufs der damit zu verbindenden Wendel (5, 6) entspricht.
  3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung zwischen der Vertiefung (13) der Hülse und der Wendel der Zuleitung (4) an beiden Rändern (13a) der Vertiefung (13) vorgesehen ist.
  4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (13) die gesamte Wandstärke der Hülse (11, 12) durchsetzt und insbesondere als Aussparung oder Schlitz ausgebildet ist.
  5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden für unterschiedliche Pole der Elektrodenanordnung vorgesehenen Wendeln (5, 6) jeweils eine Hülse (11, 12) mit schraubenlinienförmiger und insbesondere rinnenförmiger und/oder durchgehender Vertiefung (13) zur Verbindung mit dem Ende der zugehörigen Wendel (5, 6) vorgesehen ist.
  6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) der Katode (9) an ihrer proximalen Stirnseite wenigstens einen Schlitz oder eine Ausnehmung (14) zur Anbringung der Schweißstelle hat.
  7. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode (10) des Steckers (7) wenigstens einen Durchbruch (15) hat und die Schweißverbindung der Katode (9) radial unter oder hinter diesem Durchbruch (15) angeordnet ist.
  8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchsstellung zwischen den wenigstens bereichsweise konzentrischen Hülsen (11, 12) eine Isolier- und Zentrierhülse (16) angeordnet oder eingesteckt ist, die einstückig mit dem Stecker (7) oder ein separates Teil ist.
  9. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Vertiefung (13) eingreifende, mit der Hülse (11) verschweißte Ende der Wendel (5, 6) laserverschweißt ist.
  10. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die proximalen Enden der beiden oder aller in Gebrauchsstellung mit dem Stecker (7) verbundenen Wendeln (5, 6) mit zueinander in radialer und/oder axialer Richtung beabstandeten Hülsen (11, 12) stromleitend verbunden sind, deren eine mit der Katode (9) und deren andere mit der Anode (10) des Steckers (7) stromleitend zusammen passen.
  11. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem proximalen Ende einer oder mehrerer Wendeln (5, 6) angeordneten Hülsen (11, 12) vorgefertigt mit den Wendeln (5, 6) verbunden sind.
  12. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (11, 12) unterschiedliche Querschnitte oder Durchmesser haben und in Gebrauchsstellung konzentrisch zueinander angeordnet an dem Stecker (7) angreifen.
  13. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander isolierten Wendeln (5, 6) der Zuleitung (4) übereinstimmende Durchmesser haben und zumindest die mit der größeren Hülse (12), insbesondere mit der Anode (10), verbundene Wendel (6) an ihrem proximalen Ende auf das Maß der Hülse (12) aufgeweitet ist.
  14. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der kleineren Hülse (11) dem der zugehörigen Wendel (5) entspricht.
  15. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Hülse (11, 12) mit der insbesondere stiftförmigen Katode (9), die insbesondere mit dem Steckerstift (8) vorzugsweise einstückig verbunden ist, und/oder mit der insbesondere buchsenförmigen Anode (10) des Steckers (7) in Gebrauchsstellung verschweißt, beispielsweise punktgeschweißt und/oder lasergeschweißt ist.
  16. Verwendung der Elektrodenanordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche als bipolare Stimulations- oder Herzschrittmacher- oder Defibrillationselektrode.
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