DE102006036832A1 - Ferndiagnosesystem für modulartig aufgebaute medizinische Geräte - Google Patents

Ferndiagnosesystem für modulartig aufgebaute medizinische Geräte Download PDF

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    • A61B90/37Surgical systems with images on a monitor during operation
    • A61B2090/376Surgical systems with images on a monitor during operation using X-rays, e.g. fluoroscopy

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Konfiguration eines Computertomographen (10) zum Zwecke der Fehlerdiagnose, ein Modul (12), einen Computertomographen (10) und ein entsprechend ausgebildetes System. Der Computertomograph (10) umfasst eine Vielzahl von Detektormodulen (12). Jeweils ein Detektormodul (12) ist mit einer Identifikationseinrichtung (14) ausgebildet, das zum Bereitstellen einer Signatur (S) bestimmt ist, wobei die Signatur eineindeutig dem jeweiligen Modul zugeordnet ist. Das Detektormodul (12) überträgt die von ihm erfassten Messdaten (MD) und seine Signatur (S). Aufgrund der digitalen, elektronischen Signatur (S) ist eine Fernwartung des Computertomographen (10) möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wartung, Diagnose und Überwachung von modulartig aufgebauten medizinischen Geräten, wie zum Beispiel Computertomographen oder Röntgengeräten, die aus einer Vielzahl von Modulen und Bauteilen bestehen, deren Konfiguration und Einbauplatz in dem medizinischen Gerät von entscheidender Bedeutung für die Diagnose sein kann.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren, ein Modul, ein medizinisches Gerät und ein System zum Bestimmen einer Konfiguration eines medizinischen Gerätes zum Zwecke der Fehlerdiagnose, wobei das medizinische Gerät eine Vielzahl von Modulen zur Erfassung von Messdaten umfasst.
  • Ein medizinisches Gerät, wie zum Beispiel ein Computertomograph, umfasst eine Vielzahl von Detektormodulen, die jeweils zur Erfassung von Messdaten ausgebildet sind. Bei den Detektormodulen handelt es sich um elektronische Bauteile, die in unterschiedlichen, ähnlichen oder gleichen Ausprägungen vorliegen. Darüber hinaus gibt es auch unterschiedliche Arten von Detektormodulen.
  • Im Rahmen der Fehlerdiagnose bzw. der Funktionsüberwachung des Computertomographen ist es von entscheidender Bedeutung, an welcher Stelle innerhalb des medizinischen Gerätes jeweils ein Detektormodul eingebaut worden ist. Für die Diagnose des Fehlers (eines fehlerhaften CT-Bildes bzw. einer fehlerhaften Bildrekonstruktion) ist es notwendig, zu wissen, mit welchem Detektormodul an welchem Einbauplatz innerhalb des medizinischen Gerätes die Daten erfasst worden sind, um Rückschlüsse auf eine Fehlerursache vollziehen und um den Fehler einzugrenzen zu können.
  • Es erweist sich von daher von entscheidender Bedeutung, die Zuordnung zwischen jeweils einem Detektormodul und einem Einbauplatz innerhalb des medizinischen Gerätes zu kennen.
  • Im Stand der Technik wurde dies durch ein Barcode-System, umfassend einen Barcode und einen Barcode-Leser, gelöst. Jedes Detektormodul verfügt dazu über eine eineindeutige Identifikation, eine so genannte Serialnummer. Die Serialnummer wird bei der Produktion bzw. nach der Auslieferung des jeweiligen Moduls als Aufkleber auf das jeweilige Detektormodul aufgebracht. Die Serialnummer ist somit manuell vom Wartungspersonal lesbar und der Barcode kann darüber hinaus auch von einem optischen Scanner vor Ort eingelesen werden.
  • Mit dem bisherigen aus dem Stand der Technik bekannten Vorgehen ist eine Reihe von Nachteilen verbunden.
  • Ein wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, dass eine vollständig automatisierte Ferndiagnose bei den bisherigen Systemen nicht möglich war, da ein Servicetechniker vor Ort erst die jeweilige Seriennummer mit dem Barcode auslesen musste. Dieses Vorgehen ist fehleranfällig und kostenintensiv.
  • Eine weitere Fehlerquelle beim dem bisherigen Verfahren aus dem Stand der Technik ist darin zu sehen, dass die jeweilige Konfiguration des Detektormoduls oder des Gerätes möglicherweise nicht in der aktuellen Version erfasst werden kann. In der Regel wird ein Detektormodul vom Werk in einer bestimmten Konfiguration ausgeliefert. Bei Einbau des Detektormoduls in das Gerät oder zu einem späteren Zeitpunkt im Betrieb des Gerätes werden häufig Konfigurationsänderungen des Detektormoduls oder sonstige Änderungen des Moduls (wie z.B. ein Modulaustausch) durch den Servicetechniker vor Ort ausgeführt. Es ist zwar vorgesehen, dass der Servicetechniker bei jeder Änderung ein Update in einer zentralen Datenbank vornimmt, so dass alle Änderungen theoretisch verfügbar sein müssten – in der Praxis erweist sich dieses Vorgehen jedoch als nicht zuverlässig durchführbar, da ein Servicetechniker in der Regel nicht alle Änderungen unmittelbar in der Datenbank aktualisiert. Eine Ferndiagnose, bei der die Daten aus einer zentralen Datenbank in Bezug auf das jeweilige Gerät ausgelesen und analysiert werden, erweist sich deshalb bisher häufig als nicht durchführbar, da in der Datenbank nicht der tatsächliche aktuelle Zustand abgelegt ist (zum Beispiel auch nach einem Ersetzen eines Moduls durch ein anderes Modul im Feld, wobei der Modulaustausch durch den Servicetechniker nicht in der Datenbank aktualisiert worden ist). Ein verlässlicher Zugriff auf die jeweils aktuelle Konfiguration des medizinischen Gerätes ist deshalb im Stand der Technik nicht möglich, so dass eine Ferndiagnose oftmals fehlschlagen muss.
  • Um die vorstehend erwähnten und anderen Nachteile der bekannten Verfahren aus dem Stand der Technik zu vermeiden, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Weg aufzuzeigen, mit dem eine zuverlässige Ferndiagnose eines modulartig aufgebauten medizinischen Gerätes möglich wird und mit dem das Bestimmen einer Konfiguration des medizinischen Gerätes automatisiert, und damit vereinfacht, und verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die beiliegenden Hauptansprüche gelöst, insbesondere durch ein Verfahren zur Bestimmung einer Konfiguration eines medizinischen Gerätes, durch eine entsprechendes Modul, das zum Einbau in das medizinische Gerät bestimmt ist, durch ein entsprechend ausgebildetes medizinisches Gerät und durch ein System gemäß den beiliegenden Hauptansprüchen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren zum Bestimmen einer Konfiguration eines Gerätes, insbesondere eines medizinischen Gerätes, zum Zwecke der Fehlerdiagnose und/oder Überwachung eines Betriebs des Gerätes, wobei das medizinische Gerät mehrere Module umfasst, die insbesondere zur Erfassung von Messdaten bestimmt sind, wobei die Module in das Gerät eingebaut bzw. zum Einbau in das Gerät bestimmt sind, mit folgenden Verfahrensschritten:
    • – Bereitstellen einer Signatur in jeweils einem Modul, wobei die Signatur eineindeutig dem jeweiligen Modul zugeordnet ist,
    • – gegebenenfalls: Übertragen und/oder Speichern der Signatur nach Einbau des Moduls in das medizinische Gerät,
    • – Bestimmen der jeweils aktuellen Konfiguration des medizinischen Gerätes, indem jeweils ein Einbauplatz aller oder ausgewählter Module in dem betreffenden Gerät identifiziert wird, indem die Signatur des jeweiligen Moduls automatisch erfasst wird, insbesondere ohne, dass Benutzereingaben oder sonstige Anforderungen erfüllt sein müssen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem medizinischen Gerät um einen Computertomographen, der 40 bis 50 Detektormodule als Module umfasst, wobei jeweils ein Detektormodul zur Erfassung der CT-Daten bestimmt ist. Alternative Ausführungsformen beziehen sich jedoch auf andere medizinische Geräte, die ebenfalls modular aufgebaut sind, wie beispielsweise Kernspingeräte, Röntgengeräte, Ultraschallgeräte oder dergleichen. Entsprechend kann es sich bei den Modulen nicht nur um Detektormodule, sondern ebenfalls um andere separate Bauteile handeln, die in ein medizinisches Gerät integriert werden müssen. In der Regel dienen die Module zur Erfassung von Messdaten, die – im Falle eines Computertomographen – zur späteren Bildrekonstruktion verwendet werden.
  • Der Einbauplatz kann eine Positionsausgabe, eine gerätespezifische Angabe oder eine sonstige Information sein, die einen Bezug des Moduls zu dem Gerät umfasst.
  • Im Rahmen dieser Erfindung ist der Begriff „Konfiguration" weit zu verstehen und umfasst alle Einflussgrößen in Bezug auf das jeweilige medizinische Gerät. Insbesondere umfasst die Konfiguration die Bestimmung, welche Module an welchem Einbauplatz innerhalb des Gerätes eingebaut sind. Mit anderen Worten umfasst die Konfiguration eine Zuordnung von Modulen und Einbauplätzen. In der bevorzugten Ausführungsform ist diese Zuordnungsrelation eineindeutig. Alternative Ausführungsformen sehen hier jedoch andere Zuordnungs-Möglichkeiten vor, insbesondere eine 1:n-Zuordnung. Darüber hinaus kann die Konfiguration noch weitere Parameter umfassen, wie zum Beispiel die Art, die Ausführung und/oder weitere Einstellungen in Bezug auf das jeweilige Modul. Darüber hinaus können noch Parameter berücksichtigt werden, die das jeweilige medizinische Gerät betreffen, wie zum Beispiel das grundlegende Betriebssystem, informationstechnologische Hintergrunddaten wie zum Beispiel Rechnerleistung, Speicherkapazität, Übertragungskapazität etc.
  • In einer komplexeren Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, hier weitere physikalische Parameter zu berücksichtigen, wie zum Beispiel eine am jeweiligen Detektor gemessene Temperatur.
  • In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Signatur um eine elektronische Signatur, die zur Identifikation des jeweiligen Moduls bestimmt ist. Die elektronische Signatur steht vorzugsweise in einer 1:1-Zuordnung zu dem jeweiligen Modul. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Signatur von einer Identifikationseinrichtung bereitgestellt, die als zusätzliches separates Bauteil dem Modul zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise wird die Signatur bei Auslieferung des Detektormoduls bereitgestellt. Alternative Ausführungsformen sehen es vor, dass die Signatur erst zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt wird. Sie muss jedoch spätestens bei dem Einbau des Moduls in das medizinische Gerät vorhanden sein und gespeichert werden. Die Identifikationseinrichtung zum Bereitstellen der Signatur weist eine Schnittstelle zu dem Detektormodul auf. Damit wird es möglich, die elektronische Signa tur zusammen mit den von dem Modul zu verarbeitenden Daten gemeinsam weiterzuverarbeiten bzw. zu übertragen. In der Regel wird die Signatur zusammen mit den Messdaten des Detektormoduls an eine weitere Instanz zur Verarbeitung weitergeleitet. Es ist jedoch alternativ ebenso möglich, hier andere Schnittstellen vorzusehen, um die Signatur vom einem weiteren, externen Gerät auslesen zu können und über eine separate Schnittstelle an eine weitere Instanz zur Verarbeitung weiterleiten zu können.
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Fehlerdiagnose und Überwachung von CT-Geräten mit Detektormodulen. Alternative Ausführungsformen sehen hier jedoch andere modulartig aufgebaute medizinische Geräte vor. Ebenso ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren nicht ausschließlich zum Zwecke der Fehlerdiagnose anzuwenden, sondern um beispielsweise den aktuell laufenden Betrieb des medizinischen Gerätes zu überwachen und aktuelle Konfigurationen des Gerätes oder der Module zu bestimmen.
  • Vorteilhafterweise kann das Bestimmen der Konfiguration des medizinischen Gerätes vollständig automatisiert ausgeführt werden. Üblicherweise erfolgt es im Normalbetrieb des Gerätes bzw. des Detektors und erfordert keine separaten oder zusätzlichen Benutzeraktionen bzw. -eingaben. Darüber hinaus ist eine Fernbestimmung möglich. Mit anderen Worten kann von einer zentralen Instanz bestimmt werden, welches Modul sich an welchem Einbauplatz innerhalb des medizinischen Gerätes im Feld befindet, falls die zentrale Instanz im Datenaustausch mit dem jeweiligen Gerät steht. Dabei kann es sich um einen permanenten Datenaustausch (also um eine ständig vorhandene Datenverbindung) oder um einen temporären Datenaustausch handeln. Das Bestimmen der Konfiguration und/oder das Erfassen der Signatur kann somit vorteilhafter Weise über eine Schnittstelle von einer entfernten Instanz – und damit sozusagen „remote" – ausgeführt werden. Manuelle Bedienschritte eines Servicetechnikers können somit vorteilhafter Weise ent fallen, was insgesamt die Zuverlässigkeit des Systems deutlich steigert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Signatur zusammen mit den von dem Modul erfassten Messdaten verarbeitet und/oder gespeichert wird. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzliche Schnittstelle zum Übertragen der Signatur bereitgestellt werden muss. Üblicherweise wird die Signatur in einer spezifischen Datenstruktur abgelegt, die an die jeweiligen Messdaten des Moduls gekoppelt bzw. angehängt ist. Danach kann die Signatur zusammen mit den Messdaten weiterverarbeitet werden. In der Regel werden die Messdaten zusammen mit der Signatur an ein Bildrekonstruktionssystem weitergeleitet, das mittels der erfassten Messdaten ein Bild konstruiert. Im Fehlerfall kann nun die den Messdaten zugeordnete Signatur herangezogen werden, um weitere Informationen über das Erfassen der Messdaten zu sammeln. Vorteilhafterweise kann über die Signatur rückgeschlossen werden, mit welchen Detektormodulen die Daten erfasst worden sind.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren zwei Phasen:
    • 1) eine Produktionsphase, in der auch ein Modultest ausgeführt wird und in der die Signatur bereitgestellt und einem Modul zugeordnet wird;
    • 2) eine Betriebsphase, in der das jeweilige Modul bereits in das medizinische Gerät eingebaut ist und in der sich das medizinische Gerät im Betrieb bzw. im Einsatz befindet. In dieser Betriebsphase kann das Bestimmen der aktuellen Konfiguration des Gerätes erfolgen. Insbesondere wird während der Betriebsphase eine Fehlerdiagnose ausgeführt. Üblicherweise wird während der Betriebsphase auch das Verarbeiten, Übertragen und/oder Speichern der Signatur ausgeführt. Es ist jedoch in einer alternativen Ausführungsform auch möglich, das Verarbeiten, Übertragen und/oder Speichern der Signatur nicht während des Betriebs des medizinischen Gerätes auszuführen, sondern beispielsweise während einer Down-Time des medizinischen Gerätes, um den Einsatz des Gerätes nicht zu stören. In dieser Ausführungsform ist somit eine spezielle Analysephase vorgesehen, in der signatur-spezifische Daten ausgelesen und zur Analyse herangezogen werden. Dabei ist es möglich, dass auf bereits gespeicherte Datensätze zugegriffen wird (also gespeicherte Messdaten mit bereits gespeicherten Signaturen) oder dass die jeweiligen Werte erst zum Zwecke einer Analyse – und somit virtuell – generiert werden.
  • In einer vorteilhaften komplexen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Signatur grundsätzlich immer dann verarbeitet, übertragen und/oder gespeichert wird, wenn Messdaten von dem Modul erfasst und verarbeitet bzw. übertragen werden. In dieser Ausführungsform ist es also vorgesehen, dass die von dem Modul an das Bildrekonstruktionssystem übertragenen Messdaten grundsätzlich eine Signatur für das die jeweiligen Messdaten erfassende Modul umfasst. Dies hat den Vorteil, dass grundsätzlich immer zuverlässig für jede Bildrekonstruktion auf eine jeweilige Signatur zurückgegriffen werden kann zum Zwecke einer weiteren Analyse der Messdaten. Alternativ kann es jedoch vorgesehen sein, dass die Signatur nicht jedes Mal erneut übertragen wird, sondern nur nach konfigurierbaren Kriterien. Die Kriterien können zeit- und/oder situationsspezifisch sein. Beispielsweise kann es eingestellt sein, dass die Signatur nur nach einem bestimmten Zeitintervall übertragen wird, dass sie nur pro zu generierendes Bild oder pro Patient oder nach sonstigen dynamisch anpassbaren Kriterien übertragen wird. Damit kann Speicherplatz und Übertragungskapazität eingespart werden.
  • In einer noch weiter eingeschränkten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Signatur nur jeweils einmal übertragen und/oder gespeichert wird. In dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Signatur bei einer Erst-Inbetriebnahme des jeweiligen Moduls übertragen und/oder gespeichert wird.
  • Solange das jeweilige Modul unverändert in Betrieb bleibt, wird die Signatur nicht nochmals wiederholt übertragen und/oder gespeichert. Sobald sich jedoch eine Änderung an dem Modul ergibt, wird die Signatur jeweils wieder neu übertragen und/oder gespeichert, so dass sichergestellt ist, dass immer die aktuelle Signatur im System gespeichert ist.
  • Um Datenredundanzen in Bezug auf die Signatur zu vermeiden, ist es vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Verarbeiten, Übertragen und/oder Speichern der Signatur bei Inbetriebnahme des jeweiligen Moduls in dem medizinischen Gerät und/oder bei Änderung in Bezug auf das Modul erfolgt. Damit wird nach einer erstmaligen Inbetriebnahme des Moduls die Signatur dann erneut abgelegt, wenn sich eine Änderung an dem Modul ergibt, beispielsweise durch einen Austausch oder durch einen Ausbau des jeweiligen Moduls.
  • Vorteilhafter Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren immer die jeweils aktuelle Konfiguration des medizinischen Gerätes im Feld, auch nach Modulaustausch, ferngesteuert erfasst werden. Die Bewertung der erfassten Messdaten und die Analyse derselben kann vorteilhafter Weise mit einer verlässlich aktualisierten Konfiguration erfolgen.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das manuelle Vorgehen bei Auslieferung der jeweiligen Module vermieden werden kann. Es ist nicht mehr notwendig, dass alle Detektormodule in der richtigen Reihenfolge mit einem Barcode-Scanner abgetastet werden, um zu einem späteren Zeitpunkt den Einbauplatz des jeweiligen Detektormoduls im Gerät sicher bestimmen zu können. Damit können vorteilhafter Weise Fehlerquellen durch falsche oder fehlende Zuordnungen vermieden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Vorgehen zusätzlich zu dem bisher aus dem Stand der Technik angewandten Vorgehen eingesetzt wird; das heißt, dass die elektronische Signatur zusätzlich zu der aufgeklebten Seriennummer (als bisherige Identifikationsmöglichkeit) vorgesehen und bereitgestellt wird. Damit entsteht der Vorteil, dass bisherige Detektormodule unverändert eingesetzt werden können.
  • Für zukünftige Entwicklungen ist es in alternativen Ausführungsformen jedoch vorgesehen, dass die Seriennummer nicht mehr zwingend im System erfasst werden muss, sondern nur noch optional abgelegt werden kann. Das Erfassen der Geräte-Konfiguration mit den jeweiligen Modulen erfolgt dann ausschließlich aufgrund der elektronischen Signatur.
  • In der Regel wird die Signatur durch eine Identifikationseinrichtung bereitgestellt, die als zusätzliches separates Bauteil auf dem Modul angeordnet ist oder diesem zugeordnet ist. Eine Identifikationseinrichtung generiert jeweils eine Signatur, wobei sichergestellt sein muss, dass jede Identifikationseinrichtung eine andere Signatur generiert, um eine spätere Identifikation des Moduls aufgrund der Signatur zu ermöglichen. Jedes Modul wird bei Auslieferung mit einer entsprechenden Identifi-kationseinrichtung ausgerüstet. Üblicher Weise wird eine elektronische Signatur verwendet. Soll jedoch in alternativen Ausführungsformen eine andere Form der Signatur zum Einsatz kommen, beispielsweise physikalische Signaturen, so muss sichergestellt sein, dass eine hinreichende Auflösung erreicht werden kann, da die jeweiligen zu identifizierenden Module in dem medizinischen Gerät relativ nahe beabstandet sind.
  • Grundsätzlich muss die elektronische Identifikations-Einrichtung dem jeweiligen Modul fest und untrennbar zugeordnet sein. Ebenso ist die Signatur eines jeweiligen Moduls unveränderlich, um Fehlzuordnungen sicher ausschließen zu können.
  • Vorstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand des Verfahrens beschrieben worden. Hierbei erwähnte Vorteile, Merkmale und alternative Ausführungsformen sind ebenso auf die anderen Lösungen der erfindungsgemäßen Aufgabe zu übertragen. Mit anderen Worten kann auch das erfindungsgemäße System zum Bestimmen einer Konfiguration, das Modul und das medizinische Gerät mit den Merkmalen weitergebildet sein, die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erwähnt worden sind und umgekehrt.
  • Eine weitere Aufgabenlösung besteht in einem System zum Bestimmen einer Konfiguration eines medizinischen Gerätes zum Zwecke der Fehlerdiagnose und/oder Überwachung, wobei das medizinische Gerät mehrere Module zur Erfassung von Messdaten umfasst, die in das medizinische Gerät eingebaut bzw. integriert sind, mit:
    • – einer elektronischen Einrichtung, die jeweils einem Modul zugeordnet ist und insbesondere in das Modul integriert ist und zum Bereitstellen einer das Modul identifizierenden Signatur dient,
    • – einer zentralen Fehlerdiagnose-Instanz, die zum automatischen Bestimmen der jeweils aktuellen Konfiguration des Gerätes durch Identifikation eines Einbauplatzes aller oder ausgewählter Module in dem betreffenden Gerät bestimmt ist, in dem die zentrale Fehlerdiagnose-Instanz auf die jeweilige elektronische Identifikationseinrichtung zugreift, um die jeweilige Signatur des Moduls zu erfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems umfasst das System darüber hinaus einen Speicher zum Speichern der Signatur. Der Speicher kann dabei wahlweise in dem Modul, in einer hierarchisch übergeordneten Vorrichtung, in dem medizinischen Gerät und/oder in einer externen Instanz (zum Beispiel in einem Bildrekonstruktionssystem) ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fehlerdiagnose-Instanz eine zentrale Instanz. Es kann jedoch möglich sein, mehrere Fehlerdiagnose-Instanzen vorzusehen. Üblicherweise sind sie von dem medizinischen Gerät entfernt angeordnet, so dass ein „remote"-Zugriff notwendig ist. Entsprechend muss die Fehlerdiagnose-Instanz in einer permanenten oder in einer zeitweise existierenden Datenverbindung mit dem jeweiligen Gerät und/oder mit den Modulen des Gerätes stehen.
  • Das System kann ein Bildrekonstruktionssystem umfassen, das zur Rekonstruktion von Bildern aufgrund der von dem Gerät bestimmten Messdaten bestimmt ist. Das Gerät sendet erfindungsgemäß nicht nur die Messdaten an das Bildrekonstruktionssystem, sondern zusätzlich die jeweilige Signatur, die auf das Detektormodul hinweist, mit dem die Messdaten erfasst worden sind, so dass zumindest im Fehlerfall ein Rückschluss auf das Detektormodul mit den entsprechenden Parametern möglich ist.
  • In der Regel ist die Identifikationseinrichtung ein zusätzliches Bauteil, das fest und unveränderlich in das Detektormodul eingebaut ist. Alternativ kann ein bereits bestehendes Bauteil so modifiziert werden, dass es eine eineindeutige, das jeweilige Modul identifizierende, elektronische Signatur bereitstellt.
  • Eine weitere Aufgabenlösung besteht in einem Modul, das zum Erfassen von Messdaten und zum Einbau in ein medizinisches Gerät bestimmt ist, wobei das Modul eine elektronische Identifikationseinrichtung umfasst, die zum Bereitstellen einer Signatur bestimmt ist, wobei die Signatur eineindeutig dem jeweiligen Modul zugeordnet ist.
  • Eine weitere Aufgabenlösung besteht in einem medizinischen Gerät, das mit Mitteln zur Fehlerdiagnose und/oder zur Überwachung ausgebildet ist, und ein Modul der vorstehend erwähnten Art umfasst.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in Zusammenhang mit 1 zu lesen ist und das weitere Vorteile, Merkmale und alternative Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt eine schematische, übersichtsartige Darstellung eines medizinischen Gerätes mit mehreren Modulen und einer zentralen Fehlerdiagnose-Instanz gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 dargestellt umfasst das erfindungsgemäße System einen Computertomographen 10, der mehrere Detektormodule 12 umfasst. Ein Detektormodul 12 umfasst eine Identifikations-Einrichtung 14, die zum Bereitstellen einer elektronischen Signatur S bestimmt ist.
  • Bei der Signatur S handelt es sich um eine digitale Signatur, also um einen digitalen Identifikations-Code, der von einem üblichen Computer ausgelesen werden kann und kein spezielles Lesegerät erfordert.
  • Der Computertomograph 10 und/oder die Detektormodule 12 stehen in Datenaustausch mit einer Fehlerdiagnose-Instanz 16, die dazu bestimmt ist, den Betrieb des Computertomographen 10 zu überwachen und die im Fehlerfall den Fehler des Computertomographen 10 analysiert. Üblicherweise ist die Fehlerdiagnose-Instanz 16 als zentrale Instanz ausgebildet, die eine Ferndiagnose des Computertomographen 10 ausführt.
  • Das Detektormodul 12 dient zur Erfassung von Messdaten MD. Erfindungsgemäß werden zusätzlich zu den erfassten Messdaten die jeweilige Signatur S übertragen und/oder gespeichert. Üblicherweise wird also ein Tupel (Si, MDi) abgelegt, wobei sich das Bezugszeichen Si auf die Signatur bezieht, die von dem i-ten Detektormodul 12i erfasst worden ist und, wobei sich das Bezugszeichen MDi auf die Messdaten bezieht, die von dem i-ten Detektormodul erfasst worden sind.
  • In einer Variante der Erfindung ist es vorgesehen, dass grundsätzlich zu den Messdaten MD immer die zugehörige Signatur S an das Bildrekonstruktionssystem übertragen wird. Im Fehlerfall oder bei einer periodischen Überwachung des Compu tertomographen 10 analysiert die zentrale Fehlerdiagnose-Instanz 16 die von dem Bildrekonstruktionssystem rekonstruierten Bilder des Computertomographen 10. Dabei kann erfindungsgemäß mittels der Signatur S abgeleitet werden, mit welchem Detektormodul das Bild erfasst worden ist.
  • Alternativ oder kumulativ ist es möglich, einen Modultest durchzuführen, in dem sequenziell oder parallel jedes einzelne Detektormodul 12 auf Fehlerfreiheit hin überprüft wird. Dabei steht jedes Detektormodul 12 in Datenaustausch mit der zentralen Fehlerdiagnose-Instanz 16. Wie in 1 angedeutet werden von dem jeweiligen Detektormodul 12 neben der Signatur Si vorzugsweise weitere Parameter an die zentrale Fehlerdiagnose-Instanz 16 übertragen. Dies sei durch die Punkte innerhalb der geschweiften Klammer an der Verbindungslinie zwischen Detektormodulen und zentraler Fehlerdiagnose-Instanz dargestellt. Bei den weiteren Parametern handelt es sich insbesondere um den Einbauplatz für das jeweilige Modul. Damit kann in der zentralen Fehlerdiagnose-Instanz 16 in eineindeutiger Weise und automatisch ein Rückschluss getätigt werden, welches Detektormodul 12 an welcher Stelle des Computertomographen 10 eingebaut ist. Eine Zuordnung zwischen Einbauplatz und jeweiligem Detektormodul 12 ist somit automatisch und auf einfache Weise möglich. Damit kann stets die aktuelle Konfiguration des Computertomographen 10 ermittelt werden und im Fehlerfall ist gegebenenfalls ein Rückschluss auf das defekte Detektormodul 12 möglich.
  • Hat sich in der Zwischenzeit eine Änderung der Konfiguration des Computertomographen 10 ergeben (beispielsweise durch den Austausch bestimmter Detektormodule 12), so kann vorteilhafter Weise auch von entfernter Stelle die jeweils aktuelle Konfiguration des Computertomographen 10 mit dem aktuell platzierten Detektormodulen 12 ermittelt werden. Dies ist ein sich in der Praxis als sehr relevant erweisender Vorteil, da bei 40 bis 50 Detektormodulen 12, die in einem Computertomographen 10 eingebaut sind, eine Fehlersuche innerhalb der großen Anzahl von Detektoren 12 einen zeit- und kosteninten siven Vorgang darstellt. Erfindungsgemäß kann die Fehlersuche durch Einschränkung auf das defekte Detektormodul wesentlich verbessert werden.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der vorstehenden detaillierten Figurenbeschreibung lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, welches vom Fachmann in unterschiedlicher Weise modifiziert werden kann, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird. Darüber hinaus sind auch andere physikalische Realisierungen der Erfindung möglich. Für einen Fachmann ist es insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung auch als heterogenes System, teilweise oder vollständig durch Software- und/oder Hardware-Module und/oder auf mehrere physikalische Produkte verteilt realisiert sein kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer Konfiguration eines medizinischen Gerätes (10) zum Zwecke der Fehlerdiagnose, wobei das medizinische Gerät (10) mehrere Module (12) zur Erfassung von Messdaten (MD) umfasst, die zum Einbau in das medizinische Gerät (10) bestimmt sind, mit folgenden Verfahrensschritten: – Bereitstellen einer Signatur (S) in jeweils einem Modul (12), wobei die Signatur (S) eineindeutig dem jeweiligen Modul (12) zugeordnet ist; – automatisches Bestimmen der aktuellen Konfiguration des medizinischen Gerätes (10) nach Einbau der Module (12) in das medizinische Gerät (10) durch Identifikation aller oder ausgewählter Module (12) und/oder durch Bestimmen jeweils eines Einbauplatzes des jeweiligen Moduls (12) in dem betreffenden medizinischen Gerät (10), indem jeweils die Signatur (S) des Moduls (12) automatisch erfasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Gerät (10) ein Computertomograph ist und dass das Modul (12) ein Detektormodul ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signatur (S) von dem Modul (12) an ein Bildrekonstruktionssystem und/oder an eine Fehlerdiagnose-Instanz (16) übertragen und/oder gespeichert wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signatur (S) über eine bereitgestellte Schnittstelle von einer entfernten Instanz abrufbar ist.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der Konfiguration und/oder das Erfassen der Signatur (S) über zumindest eine bereitgestellte Schnittstelle von einer entfernten Instanz ausführbar ist.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in zwei Phasen unterteilbar ist: eine Produktionsphase, insbesondere vor Einbau des jeweiligen Moduls (12) in das medizinische Gerät (10), in der die Signatur (S) bereitgestellt wird, und eine Betriebsphase, insbesondere nach Einbau des jeweiligen Moduls (12) in das medizinische Gerät (10), in der eine Fehlerdiagnose ausführbar ist und in der die Signatur (S) verarbeitet, übertragen und/oder gespeichert wird und/oder in der die aktuelle Konfiguration des Gerätes (10) bestimmbar ist.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signatur (S) zusammen mit von dem Modul (12) erfassten Messdaten (MD) automatisch verarbeitet, übertragen und/oder gespeichert wird.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen und/oder Speichern der Signatur (S) nach konfigurierbaren Kriterien erfolgt.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten, Übertragen und/oder Speichern der Signatur (S) bei Inbetriebnahme des Moduls (12) in dem medizinischen Gerät (10) und/oder bei Änderung des Moduls (12) erfolgt.
  10. Modul (12), das zum Erfassen von Messdaten (MD) und zum Einbau in ein medizinisches Gerät (10) bestimmt ist, wobei das Modul (12) eine elektronische Identifikationseinrichtung (14) umfasst, die zum Bereitstellen einer Signatur (S) in Bezug auf jeweils ein Modul (12) bestimmt ist, wobei die Signatur (S) eineindeutig jeweils einem Modul (12) zugeordnet ist.
  11. Medizinisches Gerät (10), das mit Mitteln zur Fehlerdiagnose und/oder Überwachung ausgebildet ist und ein Modul (12) gemäß Anspruch 10 umfasst.
  12. System zum Bestimmen einer Konfiguration eines medizinischen Gerätes (10) zum Zwecke der Fehlerdiagnose, wobei das medizinische Gerät (10) mehrere Module (12) zur Erfassung von Messdaten (MD) umfasst, die in das medizinische Gerät (10) eingebaut oder zum Einbau bestimmt sind, mit: zumindest einer elektronischen Identifikationseinrichtung (14), die jeweils einem Modul (12) zugeordnet ist und zum Bereitstellen einer das Modul (12) identifizierenden Signatur (S) dient; einer Fehlerdiagnose-Instanz (16), die zum automatischen Bestimmen der aktuellen Konfiguration des medizinischen Gerätes (10) durch Identifikation aller oder ausgewählter Module (12) und/oder jeweils eines Einbauplatzes des jeweiligen Moduls (12) in dem betreffenden medizinischen Gerät (10) bestimmt ist, indem die Fehlerdiagnose-Instanz (16) die jeweilige Signatur (S) des Moduls (12) aus der elektronischen Identifikationseinrichtung (14) ausliest.
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