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Die
Erfindung betrifft ein enossales Zahnimplantat nach dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 20 2005 405
U1 ist ein Implantat zum Einsetzen in einen menschlichen
oder tierischen Körper
bekannt. Dieses besteht aus einem Grundkörper, welcher mindestens eine,
nach dem Einsetzen des Implantats in einen menschlichen oder tierischen
Körper
an einen Knochen anliegende Knochenanlage aufweist, wobei ein Teil
der Oberfläche der
Knochenauflagefläche
mit einer osteointegrativen Schicht bedeckt ist.
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Es
ist ferner aus der
DE
40 39 248 A1 ein Zahnimplantat bekannt, welches im Wesentlichen aus
einem Verankerungsteil besteht, sowie einem Durchführungsteil
und einem von der Mundhöhle
aus zugänglichen
Befestigungsteil. Die Oberfläche
des Verankerungsteiles ist zerklüftet,
aufgeraut oder mit sonstigen unregelmäßigen Oberflächengestaltungen versehen.
Die Oberfläche
des Verankerungsteils besteht bis zu einer Höhe von maximal 5% seiner Gesamthöhe aus einem
Material mit halbleitenden Eigenschaften oder ist mit einem derartigen
Material beschichtet.
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Es
ist ferner aus der
DE 2004
052024 ein Zahnimplantat bekannt, weiches mehrteilig und
aus Keramik aufgebaut ist. Insbesondere ist dort ein Zwischenstück vorgesehen,
wobei die Teilung an der Außenkontur
des Rundkörpers über dem
ausragenden Zwischenstück
beginnt und werter im Inneren des Grundkörpers so verläuft, dass
im restlichen Grundkörper
eine Ausnehmung ausgebildet ist. Ein Nachteil dieses Aufbaus liegt
darin, dass insgesamt 3 Teile benötigt werden um ein Zahnimplantat
zu befestigen.
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Es
ist weiter aus der
DE 10
2005 006979 ein keramisches enossales Zahnimplantat zu
entnehmen. Dort wird der Implantatpfosten in dem Implantatkörper mittels
einer Schraubverbindung befestigt, die Bohrung für die Schraube kann auch mit
einer Klebefüllung
versehen werden. Auch hier besteht der Nachteil, dass der Zusammenbau
sehr aufwendig ist und die Gefahr der Beschädigung bei der Montage besteht.
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Solche
Zahnimplantate werden als Ersatz einzelner Zähne oder zum Haltern eines
künstlichen Gebisses
in den Kiefer implantiert. Dabei wächst das Verankerungsteil in
den Kieferknochen ein und das Zahnfleisch umgibt den Durchführungsteil
oder Abschnitt des Zahnimplantats. Das Zahnimplantat kann aus einem
einzigen Bauteil aus einheitlichem Material bestehen, beispielsweise
aus Titan, oder es kann bei zweiteiliger Ausführung aus einem vom Verankerungsteil
getrennten Durchführungsteil
oder -abschnitt bestehen.
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Das
wesentliche Problem des aus dem Kieferknochen durch das Zahnfleisch
in die Mundhöhle reichenden
Ersatzes bildet das Einwachsen des Verankerungsteils in den Kiefer
des Trägers.
Zunächst wird
dieses Verankerungsteil in den Kiefer implantiert und muss nach
dem Stand der Technik durch eine Schutzschiene oder ein hohlgeschliffenes
Provisorium oder Prothese während
der Einheilzeit absolut zuverlässig
vor Belastungen geschützt
werden. Trotz erhöhter
Vorsichtsmaßnahmen
kann es zu Belastungen des Verankerungsteils kommen, was dazu führt, dass
keine zuverlässige
und ausdauernde Verbindung zwischen dem Kiefer und dem Zahnimplantat erzielt
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu
vermeiden und ein enossales Zahnimplantat zu schaffen, welches während der
Einheilzeit absolut zuverlässig
vor Belastungen geschützt
ist und anschließend
in einfacher Weise und mit hoher Prozesssicherheit der Zahnersatz
adaptierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs
1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
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Der
wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Verankerungsteil
eine Aufnahme aufweist. Diese Aufnahme hat die Form einer Öffnung oder
einer Bohrung und es ist ein Abutment vorgesehen, welches in der
Aufnahme zentriert ist und gleichzeitig Träger für den mit dem Implantat fest
verbundenen Zahnersatz ist. Dies bedeutet, dass das Verankerungsteil
während
des Einheilprozesses keinerlei Belastungen ausgesetzt ist und eine
Kapselung oder eine aufwändige
Abschirmung des Verankerungsteils nicht erforderlich ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist das Abutment mit einem Füll- oder einem Entlüftungskanal
versehen, der eine Verbindung zwischen der freien zugänglichen
Oberfläche
des Abutments und dem Verbindungsbereichs zwischen Verankerungsteil
und Abutment herstellt. Dies bedeutet, dass die Einzementierung
des Abutments in das Verankerungsteil dadurch erfolgt, dass Zement über einen Füllkanal
in den Zwischenraum zwischen Abutment und Verankerungsteil eingespritzt
werden kann bzw. – sofern
Zement in einer vordefinierten Menge bereits in die Öffnung des
Verankerungsteils eingefüllt
ist, die vorhandene Luft zwischen Verankerungsteil und Abutment
entweichen kann. Damit wird sichergestellt, dass sich im Verbindungsbereich
der beiden Teile keine Luftblasen oder verbindungshemmende Eigenschaften
aufweisende Stoffe befinden.
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Der
Entlüftung-
bzw. Füllkanal
kann zentrisch im Abutment angeordnet sein und sich linear durch
das Abutment erstrecken. Entscheidend ist hierbei die Tatsache,
dass eine Entlastung des Verbindungsbereichs über den Kanal gewährleistet
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen Verankerungsteil
und Abutment Kontaktflächen
vorgesehen. Diese sind gleichzeitig eine Zementsperre, d.h. eine
ringförmige
Verengung des Klebespaltes. Diese Flächen verhindern, dass flüssiger Zement
während
des Einklebens seitlich aus dem Verankerungsteil – Abutment – Zwischenraum
dringt und eventuelle Irritationen des Zahnfleischs hervorrufen
würde.
Eine Abgrenzung des mit Zement zu befüllenden Raumes wird durch diese
Kontaktflächen
sichergestellt.
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In
vorteilhafter Weise besteht das Abutment ebenso wie das Verankerungsteil
aus Zirkonoxidkeramik. Dieses Material hat den Vorteil, dass keine Metallintoxikation
auftritt, da das Implantat absolut metallfrei ist. Im Gegensatz
zu Metall, beispielsweise Titan, zeigen Implantatwerkstoffe aus
Keramik bei sachgemäßer Bearbeitung
kein Korrosionsverhalten. Der Vorteil von Keramik ist ferner das
rasche Einwachsen des Materials in den Kiefer mit einer osseointegrativen
Verbindung.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung können sowohl Verankerungsteil
als auch Abutment hafterhöhend
strukturiert sein, wie z.B. Einkerbungen aufweisen. Das Verankerungsteil
kann zweckmäßigerweise
als Schraubgewinde ausgebildet sein. Die Aufnahme in Form einer Öffnung am Verankerungsteil
ist in einer weiteren Ausgestaltung ein Mehrkantprofil, insbesondere
ein Vierkantprofil. Diese Geometrie weist beispielsweise abgerundete Ecken
auf und dient dem Eindrehen des Implantats sowie zum späteren Verkleben
des Abutments.
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Zur
Herstellung des Verankerungsteils bzw. des Abutments bietet sich
ein isostatisches Pressverfahren an. Hierzu werden Rohlinge mit
Innenkontur mittels dieses Pressverfahrens hergestellt.
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Es
besteht auch die Möglichkeit,
die Teile mittels eines keramischen Spritzgießverfahrens zu formen oder
mittels eines Schlickergießverfahrens.
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Diese
und weitere Merkmale der Erfindung gehen nicht nur aus den Ansprüchen, sondern
auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt:
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1 die
Schnittdarstellung eines in einen Kiefer eingesetzten ennosalen
Zahnimplantats nach dem Stand der Technik,
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2 die
Schnittdarstellung eines Implantats mit Verankerungsteil und Abutment,
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3 eine
Variante des in 2 gezeigten Aufbaus.
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4 ein
Implantat während
des Einsetzvorgangs
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4a eine
Schnittdarstellung der 4 gemäß Schnitt A-A
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4b eine
Schnittdarstellung der 4 gemäß Schnitt B-B
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In 1 ist
mit 10 ein Ausschnitt eines Kieferknochens bezeichnet,
in dem ein Implantatlager 12, beispielsweise in Form einer
konischen Bohrung eingebracht ist. In das Implantatlager 12 ist
ein enossales Zahnimplantat 13 mit einem der Form des Implantatlagers 12 angepassten
Verankerungsteil 14 eingesetzt. An das Verankerungsteil 14 schließt ein Durchführungsabschnitt 15 an,
dessen Gesamthöhe 16 etwa
der Dicke des den Kieferknochen 10 bedeckenden Zahnfleisches 17 entspricht.
Vom Durchführungsabschnitt 15 ragt
ein als Zapfen ausgebildetes Befestigungsmittel 18 in die
Mundhöhle,
auf den ein Zahnersatz 19 mit in der Zahnprothetik üblichen
Materialien aufgesteckt und in bekannter Weise befestigt, insbesondere
zementiert ist. Die Umfangsoberfläche 11 des Durchführungsabschnittes
ist glatt und poliert, um eine Schädigung des Zahnfleisches zu verhindern.
Bevor der Zahnersatz 19 auf das Verankerungsteil 14 aufgebracht
wird, muss das Verankerungsteil 14 in den Kieferknochen
eingewachsen sein und diese Verbindung die Belastungen durch Kaubewegungen
aushalten.
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2 zeigt
die Schnittdarstellung eines Implantats mit einem Kieferknochen 10, über den
sich das Zahnfleisch 17 erstreckt. In dem Kieferknochen 10 befindet
sich ein Verankerungsteil 20. Dieses Verankerungsteil weist
im unteren Bereich eine Abschrägung 21 auf,
sowie eine oberhalb der Abschrägung verlaufende
Gewindestruktur 22. Innerhalb des Verankerungsteils ist
eine Aufnahme in Form einer Öffnung 23 vorgesehen.
Das Verankerungsteil 20 erstreckt sich mit seiner Oberkante 24 bis über den
Bereich, der vom Zahnfleisch überdeckt
wird. Zweckmäßigerweise
liegt der Mikrospalt zwischen Abutment und Implantat 1 bis 3 mm über dem
Zahnfleischansatz. Ein Abutment 25 ist mit dem Verankerungsteil 20 verbunden.
Dieses Abutment dient zum Aufsetzen eines mit dem Implantat fest
zu verbindenden Zahnersatzes, welcher hier nicht dargestellt ist,
und zeigt eine zylinderförmige
Aufnahmestruktur 26. Das Abutment erstreckt sich in die Öffnung 23 mit
einem stiftförmigen
Ansatz 27 hinein, wobei der Ansatz einen etwas geringeren
Durchmesser aufweist als der Öffnungsdurchmesser
der Öffnung 23.
Zentrisch im Abutment ist ein Füll-
oder Entlüftungskanal 28 angeordnet.
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Wie
in der Darstellung gemäß 2 gezeigt, befinden
sich zwischen Abutment und Verankerungsteil 20 Kontaktflächen 29, 30.
Im Endzustand liegen diese Kontaktflächen unmittelbar aufeinander
und sorgen für
einen dichten Abschluss zwischen diesen beiden Teilen. Gleichzeitig
bilden diese Kontaktflächen
eine Sperre für
den Zement 31, der zum Verbinden zwischen Abutment 25 und
Verankerungsteil 20 dient. Dieser Zement, beispielsweise
ein Glasionomerzement füllt
sowohl den Zwischenraum 32 zwischen dem Ansatz 27 und
der Öffnung 23 aus,
als auch den Füllkanal 28 bis
zu einer beliebig einstellbaren Höhe.
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Im
inneren Bereich zwischen den beiden Kontaktflächen 29, 30 ist
der stiftförmige
Ansatz 27 und das Verankerungsteil 20 so gestaltet,
dass aufgrund der unterschiedlichen Winkel der abgeschrägten Flächen eine
Zentrierung der beiden Teile im Bereich 33 zueinander erfolgt.
Diese Zentrierung sorgt dafür,
dass die Oberfläche,
die an dem Zahnfleisch anliegt keinen Absatz aufweist und damit
auch keine Gefahr besteht, dass dort durch irgendwelche Kanten Entzündungen
entstehen. Die Kontaktflächen 29, 30 sind
plan geschliffene Fassungsflächen,
die dafür sorgen
dass eine gleichmäßige Kraftverteilung
und Krafteinleitung zwischen den beiden Teilen erfolgen kann. Der
Zement zum Verbinden der beiden Teile wird über den Füllkanal 28 eingefüllt, dies
erfolgt beispielsweise mit einer Füllvorrichtung die eine Spitze aufweist,
welche im oberen Kanal-Bereich eingesetzt werden kann.
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Alle
hier gezeigten Kanten sind zur Vermeidung von Bruchgefahr oder Beschädigung abgeschrägt. Insbesondere
innen liegende Kanten sollten zur Erhöhung der Bruchfestigkeit abgerundet
sein. Dies betrifft jedoch nicht die Kanten im Außenflächenbereich
der beiden Kontaktflächen 29, 30.
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3 zeigt
eine Einbauhilfe in einer Variante des in 2 gezeigten
Aufbaus (gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen).
Vor dem Einfüllen
des Zements über
den Füllkanal 28 wird über die
beiden Teile eine ringförmige
Hülse 34 geschoben,
diese Hülse
dient zum Abdichten der seitlichen Klebeverbindung während des
Klebevorgangs, d.h. sie verhindert einen Austritt von Zement aus
dem Bereich der Kontaktflächen 29, 30.
Die Hülse
besteht beispielsweise aus einem elastischen und transparenten Silikon
oder aus einem Gummimaterial Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
die Hülse
aus einem Metallband zu formen und mit einer Spannschraube zu versehen.
Der Vorteil bei der Verwendung von Silikon als Hülsenmaterial liegt darin, dass
dieses transparent ist und nach Abschluss des Klebevorgangs weggeschnitten
und entsorgt werden kann.
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4 zeigt
ein Implantat während
des Einsetzvorgangs, es handelt sich dabei um ein Implantat mit
einem Vierkantzapfen 41, der in eine Vierkantöffnung 42 eingeführt wird.
Der Spalt 43 zwischen Zapfen und Öffnung beträgt beispielsweise 50 bis 200 μm, dadurch
ergibt sich eine sehr genaue Fixierung und eine Einschränkung der
Rotation, bzw. rotatorischen Bewegung des Zapfens 41 im
Verankerungsteil 20 auf wenige Winkelgrade.
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4a zeigt
einen Schnitt A-A gemäß 4,
hier ist die Vierkantformung des Zapfens 41 zu erkennen,
sowie die Abschrägung 35 für den Passungsbereich 35, 40 zwischen
Vierkantzapfen und Vierkantöffnung.
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4b zeigt
einen Schnitt B-B gemäß 4.
Auch hier ist eine Vierkantpassung zwischen Vierkantöffnung 42 und
Vierkantzapfen 41 zu erkennen, außerdem sind 4 Entlüftungsrillen 36, 37, 38, 39 dargestellt
die in die Kontaktfläche 30 eingearbeitet sind
und deren Tiefe und Breite derart bemessen sind, dass beim Befüllen des
Systems mit Zement dieser nicht entlang der Rillen strömt, andererseits
jedoch durch diese Rillen die entweichende Luft ausströmen kann.
Ferner ist der Passungsbereich 40 sichtbar, wobei – wie in 2 gezeigt – die Bereiche 35, 40 nur
im oberen Teil anliegen und für
eine Zentrierung von Verankerungsteil 20 und Abutment 25 sorgen.
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Das
Implantat wird gemäß folgenden
Verfahrensschritten eingebaut:
Zunächst erfolgt nach einer entsprechenden
Bearbeitung des Kieferknochens das Einsetzen des Verankerungsteils 20 in
den Kieferknochen. Dieses wird in den Kiefer eingedreht und verheilt
dort über
mehrere Wochen. Zum erleichterten Eindrehen dieses Verankerungsteils
ist die Öffnung 23 als Mehrkantprofil
gestaltet, so dass mit einem geeigneten Werkzeug ein leichtes Eindrehen
erfolgt. Die Kavität
im Verankerungsteil 20, d.h. die Öffnung 23, wird während der
Einheilphase mit einem Kunststoffdeckel abgedeckt oder mit einem
einfach zu entnehmenden Material aufgefüllt. Nach dem Einheilen des
Verankerungsteils 20 in den Kieferknochen 10 wird
die Kavität bzw. Öffnung 23 geöffnet und
diese mit einer bestimmten Menge an Zement gefüllt und anschließend das
Abutment eingesetzt. Der überschüssige Zement kann über den
Füll- bzw. Öffnungskanal 28 entweichen.
Er kann nicht entweichen im Bereich der Kontaktflächen 29, 30 zwischen
Abutment und Verankerungsteil 20, da dort durch die Kontaktierung
die Bildung eines Zwischenraums ausgeschlossen ist. Unterstützend zur
Abdichtung zwischen den beiden Kontaktflächen 28, 30 kann
auch eine radiale Passungsgeometrie 33 zur Radialabdichtung
vorgesehen sein. Durch diese Zementsperre, d.h. eine ringförmige Verengung
des Klebespaltes, wird verhindert, dass flüssiger Zement während des
Einklebens seitlich aus dem Zwischenraum zwischen Verankerungsteil
und Abutment dringt, und Irritationen des Zahnfleisches hervorruft.
Nachdem das Abutment einzementiert ist, kann in der bekannten Weise
der Zahnersatz aufgesetzt werden.
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Es
besteht auch die Möglichkeit,
den Zement über
den Füllkanal
in den Zwischenraum 32 einzuführen und diesen kompletten
Zwischenraum auszufüllen.
Auch hier dient der Füllkanal
selbstverständlich
wiederum als Entlüftungs-
oder Ausdehnungskanal, so dass überschüssiges Material
nicht in den Bereich des Zahnfleisches 17 gelangen kann.
Weiterer Vorteil dieses Aufbaus ist die Zeitaufwandsreduzierung
bei der Befestigung des Abutments durch einfachste Klebetechnik.
Ein Mikrogay liegt nur im Oberflächenbereich
der Verbindung vor. Innerhalb der Sperre sorgt der Zement für eine komplette
Füllung der
Zwischenräume.