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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Druckluftbereitstellungseinheit für ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
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STAND DER TECHNIK
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Druckluftbeschaffungsanlagen,
Druckluftaufbereitungsanlagen und Druckluftbereitstellungsanlagen
(im folgenden Druckluftbereitstellungseinheiten) sind beispielsweise
aus den Druckschriften
DE
196 38 226 C1 ,
DE
103 14 643 B4 und
DE
103 38 162 B3 bekannt. Derartige Einheiten erfüllen mehrere
alternative oder kumulative Funktionen:
- – Die Einheiten
können
einen Lufttrockner aufweisen, mit dem eine von einem kontinuierlich
oder intermittierend betriebenen Kompressor bereitgestellte Druckluft
getrocknet werden kann, wobei über
eine geeignete Steuereinrichtung und über geeignete pneumatische
Elemente unterschiedliche Beaufschlagungen des Trockners möglich sind,
insbesondere eine Versorgungsbetrieb, ein Entlastungsbetrieb und/oder
ein Regenerationsbetrieb des Trockners. Die hierzu beteiligten pneumatischen
Elemente können
auch als Trocknereinheit der Einheit bezeichnet werden.
- – Die
Einheiten können
einer Verzweigung einer Druckluftversorgung von einer Zentralleitung
auf mehrere Stränge
dienen, wobei unterschiedliche Stränge unterschiedlichen Kreisläufen eines Kraftfahrzeugs
oder Nutzfahrzeugs zugeordnet sein können, beispielsweise einem
Betriebsbremskreis 1, einem Betriebsbremskreis 2, einem Feststellbremskreis,
einem Anhängerbremskreis, Nebenaggregaten,
einer Luftfederung u. ä.
- – Die
Einheiten können
eine Steuerung aufweisen, über
die eine Druckbeaufschlagung der einzelnen Stränge und zugeordneten Kreise
beeinflusst werden kann.
- – Weiterhin
kann eine derartige Einheit ein Mehrkreisschutzventil aufweisen,
welches vorzugsweise mit einer Steuereinrichtung zusammenwirkt zur Beeinflussung
der pneumatischen Verhältnisse
in der Anlage, den Strängen
und den zugeordneten Kreisen.
- – Die
Einheiten können
ein gemeinsames Gehäuse
aufweisen mit mehreren Druckluftausgängen, an die die vorgenannten
Kreise angeschlossen werden können.
Stromabwärts
der Druckluftausgänge
können
die Kreise außerhalb
der Einheit Vorratsbehälter
aufweisen, die entsprechend der pneumatischen Wirkungen der pneumatischen Elemente
in den Einheiten, beispielsweise des Mehrkreisschutzventils, mit
Druckluft versorgt werden können.
- – Eine
Kommunikation der Einheit, insbesondere über einen CAN-BUS, mit anderen
Steuereinheiten, beispielsweise einem zentralen Motorsteuergerät und/oder
einer Bedieneinheit des Fahrers, ist möglich zur Beeinflussung der
pneumatischen Zustände
der pneumatischen Elemente der Einheit nach Maßgabe anderer Steuereinheiten und/oder
Betätigungssignalen
des Fahrers.
- – In
den genannten Einheiten kann kompakt in einem einzigen Gehäuse bei
geringen Bauraumerfordernissen eine Schutzfunktion durch das Gehäuses erzielt
werden, wobei in der Baueinheit pneumatische Wege, die Länge von
Leitungsverbindungen für
Steuerelemente und Aktuatoren, beispielsweise für Magnetventile, kurz gehalten werden.
Weiterhin vermindert eine derartige Einheit u. U. den Montageaufwand.
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DE 103 38 162 B3 offenbart
eine Druckluftbeschaffungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem Kompressor,
einem Druckregler und einem Mehrkreisschutzventil, über welches
mehrere Verbraucherkreise mit unterschiedlichen Druckhöhen mit Druckluft
versorgt werden können.
Bei den Verbraucherkreisen handelt es sich um Betriebsbremskreise, einen
Anhängerbremskreis,
einen Feststellbremskreis und einen Kreis zur Versorgung von Nebenverbrauchern,
hier eine Luftfederanlage.
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DE 100 47 512 A1 beschreibt
eine Abgasbehandlungseinrichtung, bei der einer Mischkammer über einen
Reduktionsmittelpfad eine Harnstoff-Wasser-Lösung sowie über einen Druckmittelpfad ein Druckmittel
zugeführt
wird. Die Mischung aus dem Harnstoff und der Druckluft kann der
Abgasbehandlungseinrichtung zugeführt werden. Hierbei sind die Mischkammer
und Elemente des Reduktionsmittelpfades wie ein Rückschlagventil,
eine Pumpe und eine Drosselblende sowie pneumatische Elemente des
Druckluftpfades wie ein Drucksensor und ein Zwei/Zwei-Wegeventil
und eine Drossel in einem gemeinsamen Gehäuseblock untergebracht. Dem Zwei/Zwei-Wegeventil
wird Druckluft über
ein Filtersieb aus einem geschlossenen Behälter zugeführt.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftbereitstellungseinheit
für Kraftfahrzeuge
vorzuschlagen, die multifunktional ausgebildet ist.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich gemäß den Merkmalen
der Ansprüche
2 bis 11. Eine weitere Lösung
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ergibt sich entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 12.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, neben den eingangs für den Stand
der Technik bekannten Funktionen weitere Funktionen in eine Druckluftbereitstellungseinheit
zu integrieren. Hierbei hat die Erfindung erkannt, dass bei Kraftfahrzeugen, die
eine Abgasbehandlungseinrichtung aufweisen, eine Versorgung der
Abgasbehandlungseinrichtungen mit Druckluft erforderlich ist. Übliche Abgasbehandlungseinrichtungen
besitzen pneumatische Ventile, über
die die Zufuhr von Druckluft zu der Abgasbehandlungseinrichtung
beeinflusst werden kann.
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Beispielsweise
beschreiben die Druckschriften
DE 102 07 984 A1 und
DE 103 59 522 A1 Abgasbehandlungseinrichtungen,
die über
ein Dosiermodul verfügen,
in welchem gezielt Druckluft mit einem Zusatzstoff oder Reduktionsmittel
(im Folgenden Zusatzstoff), beispielsweise Harnstoff, Ammoniak o. ä., gemischt
wird. Das erzeugte Druckluft-Zusatzstoff-Gemisch wird anschließend stromaufwärts eines
Katalysators in einen Abgasstrang eingebracht zur Verbesserung der
Abgasreinigung in dem Katalysator.
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Erfindungsgemäß besitzt
die Druckluftbereitstellungseinheit zusätzlich zu den eingangs genannten
Druckluftausgängen
für weitere
Verbraucher oder Kreise einen Ausgangsanschluss, der mit einer Abgasbehandlungseinrichtung
verbindbar oder verbunden ist. Stromaufwärts des Ausgangsanschlusses
für die
Abgasbehandlungseinrichtung sind pneumatische Bauelemente, beispielsweise
pneumatische Ventile, Magnetventile, Überströmventile, Druckbegrenzungsventile,
Schaltventile, Rückschlagventile, Drosseln
o. ä.,
angeordnet, mittels derer ein Druck, ein Massenstrom und/oder ein
Volumenstrom für
die Abgasbehandlungseinrichtung aktivierbar, deaktivierbar oder
veränderbar
ist. Für
den oben angeführten
Stand der Technik bezüglich
Abgasbehandlungseinrichtungen bedeutet der erfindungsgemäße Vorschlag,
dass zumindest ein Teil der aus dem Stand der Technik bekannten
pneumatischen Bauelemente in die Druckluftbereitstellungseinheit
integriert wird.
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Erfindungsgemäß ist ein
Ausgangsanschluss der Druckluftbereitstellungseinheit vorgesehen,
der mit einer Abgasbehandlungseinrichtung verbunden oder verbindbar
ist. Weiterhin schlägt
die Erfindung vor, dass pneumatische Bauelemente, über die
ein Druck, eine Massenstrom und/oder ein Volumenstrom für die Abgasbehandlungseinrichtung
veränderbar
ist, nicht der Druckluftbereitstellungseinheit nachgeschaltet sind,
außerhalb
derselben angeordnet und u. U. als einzelne Baueinheiten ausgebildet sind,
sondern vielmehr die pneumatischen Bauelemente zur Veränderung
von Druck, Massenstrom und/oder Volumenstrom zumindest teilweise
in die Druckluftbereitstellungseinheit integriert sind. Hierdurch
bildet die Druckluftbereitstellungseinheit eine kompakte, aber dennoch
multifunktionale Baueinheit. In der Druckluftbereitstellungseinheit
können
Wege für
pneumatische Leitungen und/oder elektrische Steuerleitungen o. ä. kurz gehalten
werden. U. U. ist es möglich,
eine Steuereinheit der Druckluftbereitstellungseinheit multifunktional
auch zur Ansteuerung von Ventilen, Drosseln o. ä. für eine Vorbereitung der Druckluft
für die
Abgasbehandlungseinrichtung zu nutzen. Weiterhin können einzelne
ansonsten außerhalb
der Druckluftbereitstellungseinheit separat zu montierende Bauelemente,
Fittings zur Verbindung von Bauelementen und Leitungen und dergleichen
eingespart werden. Eine zusätzliche
Vereinfachung des Aufbaus kann sich ergeben, wenn in der Druckluftbereitstellungseinheit
einzelne pneumatische Bauelemente, wie bspw. Ventile oder Drosseln, multifunktional
eingesetzt werden, indem diese einerseits für eine Aufbereitung der Druckluft
für die
Abgasbehandlungseinrichtung und andererseits für eine Aufbereitung von Druckluft
für mindestens
einen weiteren Verbraucher genutzt werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist in der Druckluftbereitstellungseinheit
stromaufwärts des
Ausgangsanschlusses für
die Abgasbehandlungseinrichtung ein pneumatisches Ventil vorgesehen,
welches zusätzlich
zu dem Ausgangsanschluss für
die Abgasbehandlungseinrichtung für den pneumatischen Zustand
in einem weiteren Verbraucherkreis zuständig ist. Beispielsweise handelt
es sich hierbei um eine Magnetventil, welches einerseits als Schaltventil
zur Beaufschlagung des Ausgangsanschlusses für die Abgasbehandlungseinrichtung dient
und andererseits einen Steuerdruck für ein Schaltventil bereitstellt,
welches Teil eines Strangs ist, der mit einem weiteren Verbraucherkreis
in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise kann ein pneumatisches
Ventil multifunktional genutzt werden, wodurch
- – die Zahl
der insgesamt vorzusehenden Ventile reduziert werden kann,
- – eine
Verringerung des erforderlichen Bauraums erfolgen kann und
- – die
Kosten der Druckluftbereitstellungseinheit vermindert werden können.
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Andererseits
kann auf diese Weise automatisch dafür Sorge getragen werden, dass
in zwei Strängen
der Druckluftbereitstellungseinheit korrelierende Zustände vorliegen,
was durch das gemeinsame Ventil bewerkstelligt wird, ohne dass in
jedem Strang einzelne Bauelemente vorgesehen werden müssen, deren
Schaltzustände
auf aufwändige
Weise miteinander gekoppelt werden müssten.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Druckluftbereitstellungseinheit
ist zusätzliche
zu dem genannten Ausgangsanschluss ein weiterer Ausgangsanschluss
für eine
Abgasnachbehandlungseinrichtung vorgesehen. Die beiden Ausgangsanschlüsse sind
mit unterschiedlichen Elementen der Abgasnachbehandlungseinrichtung
verbunden, bspw. mit einer Dosierluftleitung einerseits sowie einer
Druckluftleitung andererseits gemäß
DE 103 59 522 A1 . Alternativ
kann bspw. über
den ersten Ausgangsanschluss die Druckluft unmittelbar dem Abgas
zugeführt
werden, insbesondere Druckluft in das Abgas eingeblasen werden. Über den
zweiten Ausgangsanschluss wird beispielsweise Druckluft einer Dosiereinrichtung,
einer Vermengungseinrichtung, einer Einspritzeinrichtung oder dergleichen
zugeführt,
im Bereich welcher eine "Vernebelung", Einspritzung oder
Vermischung zwischen der Druckluft und dem Zusatzstoff erfolgt.
Dieses kann außerhalb des
Abgases erfolgen mit anschließender
Zuführung zu
dem Abgas oder die Vermengung kann in dem Abgas erfolgen.
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In
den den genannten Ausgangsanschlüssen
zu der Abgasbehandlungseinrichtung zugeordneten Strängen können unterschiedliche
pneumatische Bauelemente angeordnet sein mit dem Zweck, dass an
den Ausgangsanschlüssen
unterschiedliche pneumatische Beaufschlagungen, insbesondere unterschiedliche
Drücke,
Volumenströme
und/oder Massenströme
vorherrschen. Hierdurch kann eine gezielte Anpassung in den Strängen erfolgen,
so dass den unterschiedlichen Elementen der Abgasnachbehandlungseinrichtung
die Druckluft in einem jeweils optimalen Zustand zugeführt werden
kann. U. U. ist auch eine unabhängige
zeitvariante oder zeitinvariante Regelung der Größen über regelbare Ventile oder
Drosseln in den einzelnen Strängen
möglich.
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Weiterhin
schlägt
die Erfindung vor, dass ein Strang, in dem der Abgasbehandlungseinrichtung zugeordnete
pneumatische Bauelemente angeordnet sind, von einer zentralen Versorgungsleitung
abzweigt, ohne dass der Abzweigungsstelle weitere pneumatische Bauelemente
vorgeschaltet sind. Eine derartige Ausgestaltung ist mit einfacher
Adaption bestehender Druckluftbereitstellungseinheiten, für die bereits
eine zentrale Versorgungsleitung existiert, von der weitere Verbraucher
abzweigen, möglich.
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Für eine alternative
Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Strang für einen
Verbraucher eine Verzweigung vorgesehen. In dieser Verzweigung zweigt
ein Strang zu dem mindestens einen Ausgangsanschluss ab, der die
der Abgasbehandlungseinrichtung zugeordneten pneumatischen Bauelemente
aufweist. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass stromaufwärts des
Verzweigungspunkts angeordnete pneumatische Bauelemente sowohl für eine Druckluftbereitstellung
für die
Abgasbehandlungseinrichtung als auch für den anderen Verbraucher genutzt
werden können.
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Gemäß einem
besonderen Vorschlag der Erfindung ist stromaufwärts des Ausgangsanschlusses für die Abgasbehandlungseinrichtung
ein Ventil angeordnet, welches wechselseitig, beispielsweise unter
Zwischenschaltung eines Wechselventils, von zwei Magnetventilen
angesteuert wird, die einerseits zuständig sind zur Steuerung eines
Entlastungsventils und andererseits für die Steuerung eines Regenerationsventils.
Während
ansonsten u. U. ein separates Magnetventil, welches Kosten verursacht
und Bauraum erfordert, erforderlich wäre, kann für diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
unter Umständen ein
derartiges Magnetventil eingespart werden, und zwar lediglich unter
Einsatz eines kostengünstigen, betriebssicheren
und wenig Bauraum erfordernden Wechselventils.
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Für eine weitere
erfindungsgemäße Druckluftbereitstellungseinheit
ist stromaufwärts
des mit der Abgasbehandlungseinrichtung verbundenen Ausgangsanschlusses
ein Strang (im Folgenden "Abgasstrang") vorgesehen, der
ein Magnetventil, ein Rückschlagventil
und ein Druckbegrenzungsventil aufweist. Über das Magnetventil kann nach
Maßgabe
einer elektrischen Steuereinheit die pneumatische Beaufschlagung
des Abgasstrangs automatisiert, aktiviert und deaktiviert werden. Über das
Rückschlagventil
kann vermieden werden, dass Abgase oder Partikel von einer Abgasbehandlungseinrichtung
in einem Rückfluss
in das Innere der Druckluftbereitstellungseinheit und den Abgasstrang
eintreten können,
wo diese in Folge ihrer aggressiven chemischen Zusammensetzung oder
in Folge von Ablagerungen zu Beein trächtigungen der Funktion, beispielsweise
zu Beschädigungen
von Dichtelementen, führen
können.
Durch das Druckbegrenzungsventil kann ein maximal der Abgasbehandlungseinrichtung
zugeführter
Druck begrenzt werden, wodurch einerseits mit einer exakten Vorgabe
der pneumatischen Verhältnisse
in der Abgasbehandlungseinrichtung einer guten Wirkungsweise der
Abgasbehandlungseinrichtung zugearbeitet werden kann und andererseits
Beschädigungen
in Folge von zu hohen Drücken
vermieden werden können.
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Für eine alternative
erfindungsgemäße Ausgestaltung
ist in dem Abgasstrang mindestens ein Sensor angeordnet. Mit einem
derartigen Sensor kann ein Druck der Druckluft und/oder ein Strömungswert
der Druckluft in dem Abgasstrang erfasst werden. Weiterhin besitzt
die Druckluftbereitstellungseinheit in diesem Fall eine geregelte
Drossel, die in Abhängigkeit
von dem Messsignal des mindestens einen vorgenannten Sensors geregelt
wird. Somit kann über
ein Einwirken auf die Drossel der tatsächliche Druck und/oder ein
Strömungswert
letztlich in der Abgasbehandlungseinrichtung während des Betriebs der Druckluftbereitstellungseinheit
adaptiv angepasst werden. Eine für
die Steuerung oder Regelung der geregelten Drossel zuständige Steuereinheit
kann
- – separat
von der Druckluftbereitstellungseinheit ausgebildet sein und über eine
geeignete Schnittstelle mit der Druckluftbereitstellungseinheit
kommunizieren oder
- – in
die Druckluftbereitstellungseinheit integriert sein.
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Gemäß einem
weiteren Vorschlag der Erfindung ist in dem Abgasstrang mindestens
ein Sensor angeordnet, der einer Erfassung eines Drucks und/oder
eines Strömungswerts
dient. Das Messsignal eines derartigen Sensors kann beispielsweise
zur Ansteuerung weiterer pneumatischer Bauelemente in der Druckluftbereitstellungseinheit
verwendet werden. Darüber
hinaus kann das Messsignal eines derartigen Sensors beispielsweise
zur Regelung oder Steuerung der Abgasbehandlungseinrichtung verwendet
werden, so dass insbesondere für
einen größeren Druck
oder größere Volumenströme mehr
Zusatzstoff in der Abgasbehandlungseinrichtung der Druckluft zugeführt werden
kann und umgekehrt.
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Für eine Weiterbildung
der Druckluftbereitstellungseinheit zweigen von einer Verzweigung
ein einem Verbraucher zugeordneter Strang (im Folgenden "Verbraucherstrang") sowie ein Abgasstrang
ab. In dem Abgasstrang ist für
diese Ausgestaltung ein Sperrventil angeordnet.
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Über ein
derartiges Sperrventil kann der Abgasstrang selektiv, beispielsweise
nach Maßgabe
einer Steuereinheit elektrisch oder eines Steuerdrucks pneumatisch,
aktiviert und deaktiviert werden. Von Vorteil kann dies insbesondere
sein, wenn zunächst Verbraucherkreise
befüllt
werden sollen, während
in einer derartigen Phase akzeptabel ist, dass der Abgasbehandlungseinrichtung
zunächst
keine Druckluft zugeführt
wird. In einem anderen Einsatzfall kann das Sperrventil zur Deaktivierung
des Abgasstrangs genutzt werden, wenn ein Verbraucherkreis mit Druckluft
im Bereich eines Reservoirs gefüllt
ist und der Fahrer die Brennkraftmaschine abschaltet. In einem derartigen
Fall würde
eine Leitungsverbindung mit dem Reservoir des Verbraucherkreises
und dem Abgaszweig bestehen, so dass, insbesondere für die Ausbildung
des Abgaszweiges lediglich mit einer regelbaren Drossel, über den
Abgaszweig Druckluft aus dem Reservoir entweichen könnte. In
einem derartigen Fall müsste
der Fahrer mit einer Rückkehr
zu dem Fahrzeug eine erneute Befüllung
des Verbraucherkreises durchführen,
was erfindungsgemäß vermieden
ist.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Einflussnahme
auf die pneumatischen Bedingungen der Druckluft am Ausgangsanschluss
des Abgasstrangs ist über
die Anordnung einer nicht veränderlichen Drossel
in dem Abgasstrang gegeben.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ
zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls
abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in
separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können in
den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für weitere
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der pneumatischen Elemente und deren
Verbindungen einer Abgasbehandlungseinrichtung gemäß dem Stand
der Technik (
DE 103
59 522 A1 ).
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2 zeigt
schematisch die Wirkverbindungen einer erfindungsgemäßen Druckluftbereitstellungseinheit
mit einer Abgasbehandlungseinrichtung und einem Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung einer sechsten Ausführungsform
einer Druckluftbereitstellungseinheit.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine Abgasbehandlungseinrichtung
1 mit einem Luftversorgungsmodul
2,
einem Zusatzstoff-Versorgungsmodul
3 und einem Dosiermodul
4.
Eine Ausgangsleitung des Luft versorgungsmoduls
2 verzweigt
bei einer Verzweigung
9 zu einer Dosierluftleitung
17,
die zu dem Dosiermodul
4 führt, sowie einer Druckluftleitung
18,
die zu dem Zusatzstoff-Versorgungsmodul
3 führt. Das
Zusatzstoff-Versorgungsmodul
3 ist wiederum über eine
Zusatzstoffleitung
19 an das Dosiermodul
4 angeschlossen.
Zur Dosierung des Zusatzstoffs wird dem Dosiermodul
4 einerseits über die
Dosierluftleitung
17 Dosierluft aus dem Luftversorgungsmodul
2 und
andererseits über die
Zusatzstoffleitung
19 Zusatzstoff aus dem Zusatz-Versorgungsmodul
3 zugeführt. Von
dem Dosiermodul
4 wird der Zusatzstoff mittels der Dosierluft fein
verteilt bedarfsgerecht über
eine nicht dargestellte Zugabevorrichtung einer Abgasleitung
5 und
einem ebenfalls nicht dargestellten Katalysatorsystem zugeführt. Beispielsweise
handelt es sich bei dem Zusatzstoff um eine Harnstoff-Wasserlösung und
das Katalysatorsystem umfasst einen so genannten SCR-Katalysator
(Selective Catalytic Reduction-Katalysator, s. a.
DE 297 08 591 U1 ).
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Dem
Luftversorgungsmodul 2 wird über eine Luftversorgungsleitung 6 Versorgungsluft
von einer nicht näher
dargestellten Druckluftversorgung eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt.
Diese liefert die Druckluft mit einem Versorgungsdruck von beispielsweise
8 bar. Das Luftversorgungsmodul 2 umfasst ein Luftversorgungsventil 7,
welches für
den dargestellten Stand der Technik als 2/2-Wege-Magnetventil ausgeführt ist.
Ferner umfasst das Luftversorgungsmodul 2 einen Druckminderer 8,
mit welchem der Versorgungsdruck auf einen Betriebsdruck für die Abgasbehandlungseinrichtung 1 von
beispielsweise 6 bar gemindert wird. Die auf den Betriebsdruck
geminderte Versorgungsluft wird einerseits über eine Verzweigung 9 zur
Druckluftleitung 18 und eine Ventilanordnung 10 als
Druckluft dem Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 zugeführt. Andererseits
wird sie über
die Dosierluftleitung 17 als Dosierluft dem Dosiermodul 4 zugeführt.
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Das
Dosiermodul 4 umfasst eine Mischkammer 11, welcher
einerseits die Dosierluft über
eine Venturidüse 12 und
andererseits das Reduktionsmittel über ein getaktetes Dosierventil 13 zugeführt wird. Dabei
dient die Venturidüse 12 der
Bereitstellung eines gleichmäßigen Dosierluftstroms. Über eine
entsprechend gesteuerte Taktung der Öffnung des Dosierventils 13 wird
bedarfsgerecht die jeweils benötigte
Menge Zusatzstoff der Mischkammer 11 zugeführt. In
der Mischkammer 11 erfolgt eine Vermischung und Homogenisierung
des Zusatzstoffs mit der Dosierluft, so dass das erzeugte Luft-Zusatzstoff-Gemisch über die
oben erwähnte
Zugabevorrichtung der Abgasleitung 5 zugegeben werden kann.
Das Dosiermodul 4 umfasst ferner einen ersten Drucksensor 24 und
einen zweiten Drucksensor 25 zur Erfassung des Zusatzstoff drucks
in der Zusatzstoffleitung 19 eingangsseitig und ausgangsseitig des
Dosierventils 13. Die Drucksignale der Drucksensoren 24, 25 dienen
zur Systemkontrolle und zur Steuerung des Dosiervorgangs.
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Das
Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 umfasst einen Dosierbehälter 14 zur
Aufnahme des Zusatzstoffs sowie eine Zusatzstoff-Pumpe 15 zum
bedarfsweisen Auffüllen
des Dosierbehälters 14 mit dem
Zusatzstoff. Dabei ist die Zusatzstoff-Pumpe 15 über eine
Zusatzstoff-Versorgungsleitung 20 an
einen nicht dargestellten Zusatzstoff-Vorratsbehälter angeschlossen. Ferner
ist eine Heizeinrichtung 29 vorgesehen, durch welche der
Zusatzstoff beheizt werden kann. Aus dem Dosierbehälter 14 wird
das Dosierventil 13 des Dosiermoduls 4 über einen
Filter 16 und die Zusatzstoffleitung 19 mit dem
Zusatzstoff versorgt. Der Dosierbehälter weist einerseits ein Zusatzstoff-Volumen 21 und
andererseits ein Luftvolumen 22 auf, welche durch einen
Trennkörper 23,
insbesondere einen verschieblichen Stempel oder eine verformbare
oder dichte Folie, getrennt sind.
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Eine
Ventilanordnung
10 umfasst ein Lufteinlassventil
26 und
ein Luftauslassventil
27, welche in einer Parallelschaltung
in der Druckluftleitung
18 eingangsseitig des Dosierbehälters
14 angeordnet
sind. Zwischen die Ventile
26,
27 und den Dosierbehälter
14 ist
ferner ein Belüftungsventil
28 in
die Druckluftleitung
18 geschaltet. Vorzugsweise sind die
Ventile
26,
27,
28 als Rückschlagventile
mit einer einstellbaren Vorspannung ausgeführt. Hinsichtlich einer Betätigung der
pneumatischen Bauelemente
7,
8,
11,
12,
13,
15,
21,
22,
23,
26,
27,
28 und
der Funktion der Abgasbehandlungseinrichtung
1 sowie einer
Steuerung des Druckluftstromes, des Zusatzstoff-Stromes und des
Druckluft-Zusatzstoff-Gemisch-Stromes wird auf die weitere Offenbarung
der
DE 103 59 522
A1 verwiesen.
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2 zeigt
eine Prinzipskizze mit bei der Versorgung einer Abgasbehandlungseinrichtung
beteiligten Bauelementen. Eine Druckluftbereitstellungseinheit 30,
der über
eine Versorgungsleitung 31 Druckluft von einem Kompressor
zugeführt
wird, sowie über
eine Signalleitung 32 Steuersignale, Betriebsgrößen und/oder
Fahrersignale zugeführt
werden, besitzt Ausgangsanschlüsse 33–37, über die stromabwärts angeordneten,
nicht dargestellten Verbrauchern von der Versorgungsleitung 31 nach
Maßgabe
einer Steuereinheit, ggf. unter Berücksichtigung der Signale der
Signalleitung 32, gesteuert oder geregelt Druckluft zugeführt wird.
Ein weiterer Ausgangsanschluss 38 ist pneumatisch mit der
Abgasbehandlungseinrichtung 1 verbunden, die ein Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 aufweist
sowie ein Dosiermodul 4, im Bereich welcher von dem Ausgangsanschluss 38 kommende
Druckluft mit von dem Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 kommendem
Zusatzstoff gesteuert oder geregelt gemischt wird. Das erzeugte Gemisch
wird einem Abgasleitung 5 zwischen einer Brennkraftmaschine 39 und
einem Katalysator 40 zugeführt.
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Zur
Beeinflussung der Druckluftverhältnisse am
Ausgangsanschluss
38 besitzt die Druckluftbereitstellungseinheit
30 pneumatische
Elemente
41, die in der Druckluftbereitstellungseinheit
30 dem
zu dem Ausgangsanschluss
38 führenden Strang zugeordnet sind.
Hierbei kann es sich für
eine beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung um das gesamte Luftversorgungsmodul
2,
das Luftversorgungsventil
7, den Druckminderer
8,
die gesamte Ventilanordnung
10, einzelne oder mehrere der
Ventile
26,
27,
28 und/oder die Venturidüse
12 sowie
auch die Sensoren
24,
25 oder entsprechende Sensoren
gemäß dem Stand
der Technik
DE 103
59 522 A1 handeln. Ebenfalls möglich ist eine Integration
des Filters
16 und/oder einer Zusatzstoff-Pumpe
15 in
die Druckluftbereitstellungseinheit
30.
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Für ein Ausmaß der Integration
der in 1 dargestellten pneumatischen Elemente in die
Druckluftbereitstellungseinheit 30 ist der optimale Ort
der Druckluftbereitstellungseinheit 30 in dem Fahrzeug zu
berücksichtigen,
der abhängig
sein kann von
- – sämtlichen an die Ausgangsanschlüsse 33–38 angeschlossenen
Verbraucherkreisen,
- – dem
Ort der Einspritzung des Gemischs in die Abgasleitung 5 sowie
- – der
günstigen
Anordnung einer Zusatzstoff-Versorgungsleitung 20, eines
Zusatzstoff-Behälter, wobei
ein Zusatzstoff-Behälter
für Nachfüll- und Austauschvorgänge gut
zugänglich
sein sollte, einer Aufbereitung des Zusatzstoffs und eines Mischens
von Zusatzstoff und Druckluft vorzugsweise benachbart der Abgasleitung 5.
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Beispielsweise
kann für
verhältnismäßig große Entfernungen
zwischen der Druckluftbereitstellungseinheit 30 und der
Abgasleitung 5 der den Zusatzstoff führende Strang, insbesondere
Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 und Dosiermodul 4,
außerhalb
der Druckluftbereitstellungseinheit 30 angeordnet sein,
während
stromaufwärts
für die
grundsätzliche
Bereitstellung der Druckluft angeordnete pneumatische Elemente eher
in die Druckluftbereitstellungseinheit 30 zu integrieren
sind. Andererseits ist es ebenfalls möglich, dass pneumatische Elemente in
die Druckluftbereitstellungseinheit integriert sind, die nicht einer "bloßen Druckluftversorgung" dienen, sondern über die
auch betriebsabhängige
Steuerungen oder Regelungen der Druckmittelströme erfolgen und damit unmittelbar
die Betriebsweise der Abgasbehandlungseinrichtung beeinflusst wird.
Entsprechendes gilt auch für
die Verbraucherstränge.
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Wie
bereits in 1 angedeutet, kann mindestens
ein Ausgangsanschluss 38, der mit der Abgasbehandlungseinrichtung
verbunden ist, nicht lediglich Druckluft bereitstellen, die letztendlich
der Abgasleitung 5 zugeführt wird, ggf. unter Anreicherung mit
dem Zusatzstoff, sondern zumindest ein Teil der Druckluft kann als
Steuersignal dienen, beispielsweise für die Ansteuerung eines Ventils
zur Beeinflussung des Volumenstroms des Zusatzstoffs, vgl. Zusatzstoff-Volumen 21,
Luftvolumen 22 und Trennkörper 23.
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Neben
einer Beeinflussung der Stellungen der beteiligten pneumatischen
Elemente über
eine Steuerleitung, die von einem Ausgangsanschluss der Druckluftbereitstellungseinheit 30 kommt,
ist ebenfalls eine elektrische Beeinflussung der Schaltstellungen
pneumatischer Elemente über
elektrische Steuer- oder Regeleinheiten (im Folgenden Steuereinheiten)
möglich,
wobei einzelne, miteinander kommunizierende Steuereinheiten
- – der
Druckluftbereitstellungseinheit 30,
- – einem
Luftversorgungsmodul 2, insbesondere in der Druckluftbereitstellungseinheit 30,
- – dem
Zusatzstoff-Versorgungsmodul 3 und/oder
- – dem
Dosiermodul 4
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zugeordnet
sein können.
Ebenfalls möglich ist
eine Kommunikation der vorgenannten Steuereinheiten mit einer zentralen
Steuereinheit des Fahrzeugs, beispielsweise über ein CANBUS-System. Von
Vorteil ist es, wenn in mindestens einer der vorgenannten Steuereinheiten,
beispielsweise einer Steuereinheit der Druckluftbereitstellungseinheit 30 über die
Signalleitung 32, Signale berücksichtigt werden, insbesondere:
- – Betriebssignale
wie eine Leistungsanforderung, eine Kraftstofftemperatur, ein Kraftstoffbewertungsparameter,
Abgasbewertungsparameter, Betriebsparameter der Brennkraftmaschine
wie eine Drehzahl, eine Drosselklappenstellung, Öffnungs- und Schließ parameter
der Ventile der Brennkraftmaschine, Schaltzustände eines Getriebes, Abgasmesswerte
wie Drücke,
Temperaturen oder Abgaszusammensetzungen, Zustandsparameter des
Katalysators wie dessen Wirkungsgrad, Messwerte von Lambda-Sonden vor,
in und/oder hinter dem Katalysator u. ä.;
- – Fahrerparameter
wie beispielsweise eine Leistungsanforderung, Zündsignale, Fahrertypparameter
wie "ruhiger Fahrer" oder "aggressiver Fahrer", Leerlaufparameter,
Schaltzustände
eines Getriebes, Abschaltsignale für die Brennkraftmaschine, Betätigungen
von Zusatzaggregaten u. ä.,
- – Umgebungsparameter
wie eine aktuelle oder antizipierte Fahrbahnneigung, eine geodätische Höhe, ein
Luftdruck, eine Außentemperatur
u. ä.
-
3 bis 8 zeigen
weitere Ausgestaltungen der Druckluftbereitstellungseinheit 30,
die auch unter die Prinzipskizze gemäß 2 subsumierbar
sind. In den Figuren sind in Ihrer Funktion und/oder Wirkverbindung
mit benachbarten Bauelementen vergleichbare Bauelemente teilweise
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
In 3 ist
eine Druckluftbereitstellungseinheit 30 unter Verwendung
von Symbolen für
die pneumatischen Elemente dargestellt, wobei die Druckluftbereitstellungseinheit 30 eine
geschlossene Baueinheit bildet mit einem schematisch gestrichelt dargestellten
Gehäuse 41.
Die Druckluftbereitstellungseinheit 30 wird von einem außerhalb
der Druckluftbereitstellungseinheit 30 angeordneten Kompressor 42 über einen
Eingangsanschluss 43 permanent oder intermittierend mit
Druckluft versorgt. Der Eingangsanschluss 43 ist über eine
Eingangsleitung 44 mit einem Lufttrockner 45 verbunden,
wobei zwischen Eingangsanschluss 43 und Lufttrockner 45 eine
Verzweigung 46 angeordnet ist, über die die Eingangsleitung 44 neben
dem Lufttrockner 45 über
ein pneumatisch betätigtes
Entlastungsventil 47 mit einer Entlüftung 48 verbunden
ist.
-
Der
Lufttrockner 45 speist ausgangsseitig unter Zwischenschaltung
eines Rückschlagventils 49 eine
Zentralleitung 50. Von der Zentralleitung 50 zweigen
Stränge 51–55 ab,
die mit Ausgangsanschlüssen 33–37 verbunden
sind zur pneumatischen Beaufschlagung von mit diesen verbundenen
Verbrauchern. Beispielsweise sind die Ausgangsanschlüsse 33, 34 den
Betriebsbremskreisen I, II zugeordnet, der Ausgangsanschluss 35 einem
Anhänger-Bremskreis
oder einer Federspeicher-Druckluftversorgung, der Ausgangsanschluss 36 einem
Nebenverbraucherkreis, insbesondere zu einem Getriebe, einer Kupplung
o. ä.,
und der Ausgangsanschluss 37 mit einem Luftfederungs-Druckluftkreis.
Wie in 3 dargestellt, können den Ausgangsanschlüssen 33, 34, 37 Vorratsbehälter nachgeordnet
sein.
-
Die
Stränge 51, 52, 53 besitzen
jeweils ein pneumatisch schaltbares Überströmventil 56, 57, 58 sowie
den Ausgangsanschlüssen
unmittelbar vorgeordnet Sensoren 59, 60, 61,
mit denen die pneumatischen Verhältnisse,
insbesondere der Druck, der Volumenstrom und/oder ein Massenstrom
der Druckluft im Bereich der Ausgangsanschlüsse 33, 34, 35 erfasst
werden kann. Der Strang 53 besitzt weiterhin zwischen Überströmventil 58 und
Sensor 61 einen Druckbegrenzungsventil 62. In
dem Strang 54 sind in stromabwärtiger Richtung ein Überströmventil 63,
ein Druckbegrenzungsventil 64 und ein Sensor 65 hintereinandergeschaltet.
Der Strang 55 besitzt ein Überströmventil 66 sowie einen
ausgangsseitigen Sensor 67.
-
Die
Druckluftbereitstellungseinheit 30 besitzt eine Steuereinheit 68.
Die Signale der Sensoren 59, 60, 61, 65, 67 werden über eine
Signalleitung 69 der Steuereinheit 68 zwecks Berücksichtigung
durch diese zugeführt.
-
Die
Steuereinheit 68 steuert Magnetventile 70–74 an.
Die Magnetventile sind hier jeweils als 3/2-Wege-Ventile ausgebildet.
Ohne elektrische Beaufschlagung sind die Magnetventile 70–74 infolge einer
Federbeaufschlagung in der in 3 dargestellten
Schaltstellung. In dieser sind über
das Magnetventil Leitungen 75–79 mit einer Entlüftungsleitung 80 verbunden.
Bei entsprechender elektrischer Beaufschlagung können die Magnetventile 70–74 in die
andere Schaltstellung überführt werden,
wobei in dieser unter Umkehrung der Durchströmungsrichtung des Magnetventils
die Leitungen 75–79 von
der Zentralleitung gespeist werden.
-
Die
Leitung 79 des Magnetventils 74 ist als Steuerdruck
mit dem Entlastungsventil 47 verbunden sowie mit dem Kompressor 42,
so dass in der nicht dargestellten Schaltstellung eine Entlüftung der
Eingangsleitung 44 möglich
ist, so dass u. U. der Kompressor 42 zur Entlüftung 48 fördert.
-
Die
Leitung 78 des Magnetventils 73 ist zur Bereitstellung
eines Steuerdrucks mit einem Regenerationsventil 81 verbunden.
Das Regenerationsventil 81 ist, ggf. mit einer zusätzlichen
Drossel 82, in eine Umgehungsleitung 83 für das Rückschlagventil 49 zwischengeschaltet.
In den 3 skizzierten Stellungen des Magnetventils 73 und
des Regenerationsventils 81 ist die Umgehungsleitung 83 durch
das Regenerationsventil 81 gesperrt, so dass die Zentralleitung 50 über das
Rückschlagventil 49 vor
einem Druckabfall gesichert ist. Bei entsprechender elektrischer
Beaufschlagung des Magnetventils 73 führt die Leitung 78 dem
Regenerationsventil 81 den Steuerdruck zu, so dass das
Regenerationsventil 81 aus der skizzierten Schaltstellung
mitbewegt wird. Damit wird eine Umgehung des Rückschlagventils 49 ermöglicht,
so dass ein Druck in der Zentralleitung 50 an der Ausgangsseite
des Lufttrockners 45 anstehen kann und bei geöffnetem
Entlastungsventil 47 eine umgekehrte Durchströmung des
Lufttrockners zur Regeneration des Lufttrockners erzeugt werden
kann.
-
Die
Leitungen 76, 77 und 78 sind jeweils
zur Bereitstellung eines Steuerdrucks mit den Überströmventilen 56, 57, 58 verbunden.
-
Die
Leitung 75 des Magnetventils 70 bildet in der
Druckluftbereitstellungseinheit 30 einen "Abgasstrang", wobei die Leitung 75 unter
Zwischenschaltung eines Druckbegrenzungsventils 84 und
eines Rückschlagventils 85 mit
dem Ausgangsanschluss 38 für die Abgasbehandlungseinrichtung
verbunden ist.
-
Die
Steuereinheit 68, die Magnetventile 70–74 und
die Sensoren 59, 60, 61, 65, 67 können eine
elektrische Einheit bilden, während
die pneumatischen Elemente 66, 84,63, 64, 85, 62, 58, 57, 56 zumindest
teilweise Bestandteil eines Mehrkreisschutzventils in an sich bekannter
Weise sind. Eine Trocknereinheit in der Druckluftbereitstellungseinheit
kann mit dem Regenerationsventil, dem Trockner und dem Entlastungsventil 47 gebildet
sein.
-
Für das in 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel
entspricht die Anordnung und pneumatische Verbindung der pneumatischen
Elemente 48, 47, 42, 43, 44, 46, 45, 82, 81, 49, 83, 50, 74 im
Wesentlichen dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Während die
Ausgangsanschlüsse 33, 34 allerdings gemäß 3 über separate
Magnetventile 72, 73 beaufschlagt werden, zweigen
in der in 4 dargestellten Ausführungsform
die Steuerleitungen 86, 87 zur Ansteuerung der Überströmventile 56, 57 für die Betriebsbremskreise
I und II von einer gemeinsamen Leitung 78 des Magnetventils 73 ab.
-
Die
Verbindung der Ausgangsanschlüsse 36, 37 mit
der Zentralleitung 50 unter Zwischenschaltung des Überströmventils 66 und
des Sensors 67 bzw. des Druckbegrenzungsventils 64 und
des Überströmventils 63 sowie
des Sensors 65 entspricht im Wesentlichen 3,
wobei die Reihenfolge des Druckbegrenzungsventils 64 und
des Überströmventils 63 vertauscht
ist. Zwischen dem Überströmventil 63 und
dem Druckbegrenzungsventil 64 ist eine Verzweigung 88 angeordnet,
wobei der abzweigende Zweig über
das Überströmventil 58 und
den Sensor 61 mit dem Ausgangsanschluss 35 verbunden
ist. Somit kann das Druckbegrenzungsventil 64 sowohl zur
Begrenzung des Drucks für
den Ausgangsanschluss 35 als auch für den Ausgangsanschluss 36 eingesetzt
werden und ein zusätzliches
Druckbegrenzungsventil 62, vgl. 3, eingespart
werden.
-
Das Überströmventil 58 wird
von der Leitung 76 des Magnetventils 71 angesteuert.
Die Leitung 76 besitzt eine Verzweigung 89, an
welcher der Abgasstrang mit dem Druckbegrenzungsventil 84 und
dem Rückschlagventil 85 abzweigt.
Für das
in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt der
Abgasstrang 90 nachgeschaltet dem Druckbegrenzungsventil 84 und
dem Rückschlagventil 85 eine
weitere Verzweigung 90 von der ein Zweig, ggf. unter Rückwirkung
mit einem Sensor 91, zu dem Ausgangsanschluss 38 führt, der
mit der Abgasbehandlungseinrichtung 1 verbunden ist, sowie
der andere Zweig unter Zwischenschaltung einer Drossel 92 mit
einem weiteren Ausgangsanschluss 93 verbunden ist, über den
zusätzlich
die Abgasbehandlungseinrichtung beaufschlagbar ist.
-
Während für das in 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel
fünf Magnetventile 70–74 eingesetzt
worden sind, kommt das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
mit drei Magnetventilen 71, 73 und 74 aus.
Die Ausgangsanschlüsse 38, 93 können mit
der Abgasbehandlungseinrichtung 1 für unterschiedliche Zwecke,
beispielsweise einerseits für eine
Druckluftversorgung, die letztlich in das Abgas gelangt unter Anreicherung
mit dem Zusatzstoff, und andererseits zur Bereitstellung eines Steuerdrucks, verbunden
sein.
-
Für das in 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
erfolgt eine Beaufschlagung des Ausgangsanschlusses 37 entsprechend
den zuvor erläuterten Ausführungsformen
unter Verwendung des Überströmventils 66 und
des Sensors 67. Von der Zentralleitung 50 zweigt
weiterhin der Abgasstrang ab, in dem in stromabwärtige Richtung folgende pneumatische
Elemente in der genannten Reihenfolge hintereinandergeschaltet sind:
Steuerventil 94, Rückschlagventil 85,
Druckbegrenzungsventil 84, Drossel 92 und Sensor 91.
Zwischen Drossel 92 und Druckbegrenzungsventil 84 ist
eine Verzweigung 95 angeordnet, wobei ein abzweigender
Zweig unmittelbar mit dem Ausgangsanschluss 93, ebenfalls
für die
Abgasbehandlungseinrichtung 1, verbunden ist. Der Steuerdruck
des Steuerventils 94 wird über ein Wechselventil 96 vorgegeben,
welches das Steuerventil 94 wechselseitig mit dem größeren Druck
in einer der Leitungen 78, 79, also dem Regenerations-Steuerdruck
und dem Entlüftungs-Steuerdruck, beaufschlagt.
Somit übernehmen
die Magnetventile 73, 74 neben der Beaufschlagung
des Regenerationsventils 81 und des Entlastungsventils 47 zusätzlich eine
Steuerung der Druckbeaufschlagung der Ausgangsanschlüsse 38, 93 für die Abgasbehandlungseinrichtung 1.
-
Für das in 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist für
eine Versorgung der Betriebsbremskreise zwischen die Ausgangsanschlüsse 33, 34 und die
Zentralleitung 50 lediglich ein Überströmventil 97, 98 zwischengeschaltet,
wobei eine Druckerfassung über
die Sensoren 59, 60 erfolgen kann. Jeweils zwischen
den Sensoren 59, 60 und den Überströmventilen 97, 98 angeordnete
Verzweigungen 99, 100 führen jeweils über ein
Rückschlagventil 101, 102 zu
einem gemeinsamen Druckbegrenzungsventil 103, von dem die
Leitung mit einer weiteren Verzweigung unter Zwischenschaltung jeweils
eines Überströmventils 104, 105 unter
Druckerfassung mittels Sensoren 106, 107 mit Ausgangsanschlüssen 35, 36 verbunden
ist. Über
die vorgenannten Verzweigungen kann gewährleistet werden, dass für einsetzende Druckbeaufschlagung
zunächst
die Ausgangsanschlüsse 33, 34 mit
Druckluft versorgt werden, bis die den Betriebsbremskreisen zugeordneten
Behälter gefüllt sind,
und erst anschließend
die Rückschlagventile 101, 102 und
das Druckbegrenzungsventil 103 öffnen zur Druckluftversorgung
der Ausgangsanschlüsse 35, 36.
In einem Fahrzustand, für
den entweder das Magnetventil 73 oder das Magnetventil 74 beaufschlagt
ist, liegt eine Druckdifferenz am Wechselventil 96 vor,
so dass das Steuerventil 94 in eine geöffnete Stellung überführt werden
kann und eine Druckluftbeaufschlagung der Ausgangsanschlüsse 38, 93 möglich ist
und damit ein Betrieb der Abgasbehandlungseinrichtung 1 möglich ist.
Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel kommt lediglich
mit zwei Magnetventilen 73, 74 aus.
-
In
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der
Aufbau der Trocknereinheit sowie die Verbindung der Zentralleitung 50 mit
den Ausgangsanschlüssen 33–36 und
den zwischengeschalteten pneumatischen Elementen sowie die Ansteuerung über die
Magnetventile 71, 73 und 74 dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Allerdings ist in der Leitung 76 die Verzweigung 89 gemäß 4 entfallen.
Die Zentralleitung 50 verzweigt nach einem Druckbegrenzungsventil 126 in
einer Verzweigung 123 auf zwei "Abgasstränge", in denen jeweils ein Steuerventil 124, 125 und
ein Sensor 108, 109 einem Ausgangsanschluss 38, 93 vorgeschaltet
ist. Der Steuerdruck der Steuerventile 124, 125 wird
jeweils über
ein Magnetventil 110, 111 bereitgestellt.
-
6 ist
ohne einen Druckluftkreis für
eine Luftfederanlage dargestellt, wobei diese problemlos entsprechend
den vorangegangenen Figuren ergänzt
werden kann. Abweichend zu den vorangegangenen Figuren werden das
Entlastungsventil 47 oder Entlastungsventil und das Regenerationsventil 81 über das
Magnetventil 73 gemeinsam über die Leitung 78 angesteuert,
während
die Leitung 79 des Magnetventils 74 ausschließlich der
Beaufschlagung des Kompressors 42 mit einem Steuerdruck
dient.
-
Bei
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel dient das Magnetventil 74 mit
der Steuerleitung 79 einer Ansteuerung des Kompressors 42, während das
Magnetventil 73 mit der Leitung 78 dem Regenerationsventil 81 und
dem Entlastungsventil 47 einen Steuerdruck zuführt. Abweichend
zu 6 werden die Steuerleitungen 86, 87 für die den
Betriebsbremskreisen I, II und Ausgangsanschlüssen 33, 34 zugeordneten Überströmventile 56, 57 (hier Sperrventile
oder 2/2-Wegeventile) nicht von der Leitung 78 beaufschlagt,
sondern über
separate Magnetventile 112, 113. Die Beaufschlagung
des Ausgangsanschlusses 35 unter Einsatz des Sensors 61, des
Steuerventils, Sperrventils oder 2/2-Wegeventils 58 und
des Druckbegrenzungsventils 64 entspricht der des Ausführungsbeispiels
gemäß 6.
Der Steuerdruck des Steuerventils 58 wird von dem Magnetventil 114 bereitgestellt,
welches dem in 3 dargestellten Magnetventil 71 funktional
entsprechen kann. Zwischen dem Steuerventil 58 und dem
Druckbegrenzungsventil 64 ist eine Verzweigung 115 angeordnet,
von der über
ein weiteres Überströmventil 116 der
Ausgangsanschluss 38 für
die Abgasbehandlungseinrichtung 1 versorgt wird. Dem Ausgangsanschluss 38 ist
eine weitere Verzweigung 117 vorgeordnet, von der über ein
Rückschlagventil 118, ein
Druckbegrenzungsventil 119, eine regelbare Drossel 120 und
zwei Sensoren 121, 122 eine Druckluftversorgung
des Ausgangsanschlusses 93, ebenfalls für die Abgasbehandlungseinrichtung 1,
erfolgt. Die Sensoren 121, 122 erfassen einen
Druck am Ausgangsanschluss 93, einen Mengenstrom und/oder
einen Volumenstrom. Die Messwerte der Sensoren 121, 122 werden
der Steuereinheit 68 zugeführt, die wiederum die regelbare
Drossel 120 geeignet ansteuern oder regeln, um am Ausgangsanschluss
die gewünschten
pneumatischen Verhältnisse
zu schaffen. Die einstellbare Drossel 120 kann die Funktion
eines Proportionalventils übernehmen.
-
Die
in 8 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen
der Ausführungsform
gemäß 7,
wobei allerdings auf den Einsatz eines Druckbegrenzungsventils 119 verzichtet
worden ist.
-
- 1
- Abgasbehandlungseinrichtung
- 2
- Luftversorgungsmodul
- 3
- Zusatzstoff-Versorgungsmodul
- 4
- Dosiermodul
- 5
- Abgasleitung
- 6
- Luftversorgungsleitung
- 7
- Luftversorgungsventil
- 8
- Druckminderer
- 9
- Verzweigung
- 10
- Ventilanordnung
- 11
- Mischkammer
- 12
- Venturidüse
- 13
- Dosierventil
- 14
- Dosierbehälter
- 15
- Zusatzstoff-Pumpe
- 16
- Filter
- 17
- Dosierluftleitung
- 18
- Druckluftleitung
- 19
- Zusatzstoffleitung
- 20
- Zusatzstoff-Versorgungsleitung
- 21
- Zusatzstoff-Volumen
- 22
- Luftvolumen
- 23
- Trennkörper
- 24
- Drucksensor
- 25
- Drucksensor
- 26
- Lufteinlassventil
- 27
- Luftauslassventil
- 28
- Belüftungsventil
- 29
- Heizeinrichtung
- 30
- Druckluftbereitstellungseinheit
- 31
- Versorgungsleitung
- 32
- Signalleitung
- 33
- Ausgangsanschluss
- 34
- Ausgangsanschluss
- 35
- Ausgangsanschluss
- 36
- Ausgangsanschluss
- 37
- Ausgangsanschluss
- 38
- Ausgangsanschluss
- 39
- Brennkraftmaschine
- 40
- Katalysator
- 41
- Gehäuse
- 42
- Kompressor
- 43
- Eingangsanschluss
- 44
- Eingangsleitung
- 45
- Lufttrockner
- 46
- Verzweigung
- 47
- Entlastungsventil
- 48
- Belüftung
- 49
- Rückschlagventil
- 50
- Zentralleitung
- 51
- Strang
- 52
- Strang
- 53
- Strang
- 54
- Strang
- 55
- Strang
- 56
- Überströmventil
- 57
- Überströmventil
- 58
- Überströmventil
- 59
- Sensor
- 60
- Sensor
- 61
- Sensor
- 62
- Druckbegrenzungsventil
- 63
- Überströmventil
- 64
- Druckbegrenzungsventil
- 65
- Sensor
- 66
- Überströmventil
- 67
- Sensor
- 68
- Steuereinheit
- 69
- Signalleitung
- 70
- Magnetventil
- 71
- Magnetventil
- 72
- Magnetventil
- 73
- Magnetventil
- 74
- Magnetventil
- 75
- Leitung
- 76
- Leitung
- 77
- Leitung
- 78
- Leitung
- 79
- Leitung
- 80
- Entlüftungsleitung
- 81
- Regenerationsventil
- 82
- Drossel
- 83
- Umgehungsleitung
- 84
- Druckbegrenzungsventil
- 85
- Rückschlagventil
- 86
- Steuerleitung
- 87
- Steuerleitung
- 88
- Verzweigung
- 89
- Verzweigung
- 90
- Verzweigung
- 91
- Sensor
- 92
- Drossel
- 93
- Ausgangsanschluss
- 94
- Steuerventil
- 95
- Verzweigung
- 96
- Wechselventil
- 97
- Überströmventil
- 98
- Überströmventil
- 99
- Verzweigung
- 100
- Verzweigung
- 101
- Rückschlagventil
- 102
- Rückschlagventil
- 103
- Druckbegrenzungsventil
- 104
- Überströmventil
- 105
- Überströmventil
- 106
- Sensor
- 107
- Sensor
- 108
- Sensor
- 109
- Sensor
- 110
- Magnetventil
- 111
- Magnetventil
- 112
- Magnetventil
- 113
- Magnetventil
- 114
- Magnetventil
- 115
- Verzweigung
- 116
- Überströmventil
- 117
- Verzweigung
- 118
- Rückschlagventil
- 119
- Druckbegrenzungsventil
- 120
- regelbare
Drossel
- 121
- Sensor
- 122
- Sensor
- 123
- Verzweigung
- 124
- Steuerventil
- 125
- Steuerventil
- 126
- Druckbegrenzungsventil