DE102006035836A1 - Gurtkraftmesseinrichtung - Google Patents

Gurtkraftmesseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gurtkraftmesseinrichtung mit einem dehnbaren Element, dessen Dehnung ein Maß für die Gurtkraft ist, mit einem Geber, der mit dem dehnbaren Element an einer ersten Stelle verbunden ist, und mit einem Sensorelement, das an einer zweiten Stelle mit dem dehnbaren Element verbunden ist, wobei die Ausdehnung des dehnbaren Elements eine Verschiebung des Gebers relativ zum Sensorelement bewirkt, welche durch das Sensorelement erfasst wird. Um eine Gurtkraftmesseinrichtung zu schaffen, welche einfach und kostengünstig ist und im Betrieb die Gurtkraft zuverlässig und präzise bestimmt, bildet der Gurt selber das dehnbare Element.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gurtkraftmesseinrichtung mit einem dehnbaren Element, dessen Dehnung ein Maß für die Gurtkraft ist, mit einem Geber, der mit dem dehnbaren Element an einer ersten Stelle verbunden ist und mit einem Sensorelement, das an einer zweiten Stelle mit dem dehnbaren Element verbunden ist, wobei die Ausdehnung des dehnbaren Elements eine Verschiebung des Gebers relativ zum Sensorelement bewirkt, welche durch das Sensorelement erfasst wird.
  • Für einen verbesserten Insassenschutz in einem Pkw ist es erforderlich die Gurtkraft einer angeschnallten Person zu messen. Die Daten werden verarbeitet und zum Beispiel während eines Unfalls zur Berechnung der optimalen Zündung von Gurtstraffern und Airbags eingesetzt.
  • Die US 6,230,088 B1 offenbart ein Gurtschlossgehäuse, das über eine Gurtkraftmesseinrichtung mit einer Verankerung verbunden ist, die an der Karosserie eines Fahrzeugs befestigt ist. Die Gurtkraftmesseinrichtung umfasst ein erstes Teil, das mit dem Gurtschloss gekoppelt ist und an dem ein als Magnet ausgebildeter Geber angeordnet ist. Ferner ist ein zweites Teil vorgesehen, welches mit der Verankerung gekoppelt ist. An dem zweiten Teil ist ein Sensorelement angeordnet, das als GMR-Sensor ausgebildet ist. Das erste und zweite Teil sind über zwei Federn, die jeweils frei aufliegen miteinander gekoppelt. Durch die Gurtkraft wird eine Verformung der Federelemente hervorgerufen, so dass sich der Abstand zwischen dem Geber und dem Sensorelement ändert, was als Messsignal für die Gurtkraft ausgewertet wird.
  • Aus der DE 102 43 344 B4 ist eine Gurtkraftmesseinrichtung mit einer Messfeder, deren Dehnung ein Maß für die Gurtkraft ist, bekannt. Die Gurtkraftmesseinrichtung umfasst einen Geber, der an der Messfeder starr zu einer ersten Lagerung der Messfeder angeordnet ist und ein Sensorelement, das an der Messfeder starr zu einer zweiten Lagerung der Messfeder angeordnet ist. Die Messfeder ist so angeordnet und ausgebildet, dass sie sich zwischen der ersten und zweiten Lagerung abhängig von der Gurtkraft ausdehnt.
  • Gurtkraftmesseinrichtungen nach dem Stand der Technik sind aufwendig und teuer und sie bilden ein weiteres Bauteil, das im Kraftfluss des Gurtes angeordnet werden muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gurtkraftmesseinrichtung zu schaffen, welche einfach und kostengünstig ist und im Betrieb die Gurtkraft zuverlässig und präzise bestimmt.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dadurch, dass der Gurt selber das dehnbare Element bildet, wird die Gurtkraftmesseinrichtung zum integralen Bestandteil des Gurtes. Die Gurtkraftmesseinrichtung wird direkt auf den Gurt montiert und sie nutzt die elastischen Eigenschaften des Gurtes, zur Realisierung des dehnbaren Elements. Die zur Gurtkraft proportionale Dehnung des Gurtes wird mittels des Gebers und des Sensorelementes direkt vermessen, wodurch das teure und aufwendig geformte Federelement, das bei Gurtkraftmesseinrichtungen nach dem Stand der Technik in der Regel aus hochwertigem Metall gefertigt ist, eingespart wird. Der Gurt, der konzeptionell für die Belastungen von 150 N in Dauerlast und 20 kN bei Spitzenlast ausgelegt ist, braucht nicht durch ein Bauteil ergänzt werden, das eben diesen Lasten auch standhalten müsste. Die erfindungsgemäße Gurtkraftmesseinrichtung kann an nahezu jeder Stelle des Gurtes realisiert werden und ist nicht auf eine Montage an den Enden des Gurtes oder am Gurtschloss, wie es bei Gurtkraft-Messeinrichtungen nach dem Sand der Technik notwendig ist, beschränkt.
  • Bei einer Weiterbildung ist Sensorelement in einem Sensorgehäuse gehalten und das Sensorelement ist mittels des Sensorgehäuses mit dem Gurt verbunden. Hierbei kann das Sensorgehäuse das Sensorelement in einer vorteilhaften Lage zum Gurt halten. Auch wenn der Geber in einem Gebergehäuse gehalten ist und der Geber mittels des Gebergehäuses mit dem Gurt verbunden ist, kann das Gebergehäuse den Geber in einer vorteilhaften Lage zum Gurt halten.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung ist das Sensorgehäuse an den Gurt angespritzt. Das Spritzen mit thermoplastischen Materialien ist eine sehr effiziente und wirtschaftliche Methode zur Herstellung des Sensorgehäuses. Dies gilt auch, wenn das Gebergehäuse an den Gurt angespritzt ist.
  • Bei einer Ausgestaltung ist das Gebergehäuse mittels einer Führung mit dem Sensorgehäuse verbunden, wobei die Führung eine geführte Bewegung des Gebergehäuses relativ zum Sensorgehäuse in Richtung der Dehnung des Gurtes ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass die Führung eine sehr exakte Bewegung der Gehäuse untereinander und somit des Gebers relativ zum Sensor ermöglicht, was zu sehr guten Messergebnissen führt.
  • Bei einer nächsten Ausgestaltung ist Sensorgehäuse mittels einer Quetschverbindung mit dem Gurt fest verbunden. Mit einer Quetschverbindung lässt sich sehr wirtschaftlich eine dauerhafte und feste Verbindung am Gurt herstellen. Dies gilt auch, wenn das Gebergehäuse mittels einer Quetschverbindung mit dem Gurt fest verbunden ist.
  • Wenn das Gebergehäuse das Sensorgehäuse kappenartig umschließt oder das Sensorgehäuse das Gebergehäuse kappenartig umschließt, ist die Gurtkraftmesseinrichtung gut gegen äußere Einflüsse geschützt. Schmutz und Feuchtigkeit können bei dieser Ausgestaltung nicht in die Gurtkraftmesseinrichtung eindringen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Fahrzeugsitz,
  • 2 eine Gurtkraftmesseinrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 3 einen Gurt, der unter der Einwirkung einer Kraft eine Dehnung erfährt,
  • 4 eine Anordnung, bei der das Sensorelement auf dem Gurt montiert ist,
  • 5 den Gurt mit der Gurtkraftmesseinrichtung,
  • 6 wiederum den Gurt mit der darauf angeordneten Gurtkraftmesseinrichtung.
  • Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 7 mit einem Gurt 2, wie er üblicherweise in Personenkraftwagen aber auch Lastkraftwagen und Omnibussen verwendet wird. Darüber hinaus finden sich derartige Fahrzeugsitze 7 auch in schienengebundenen Fahrzeugen, Flugzeugen und schnellen Wasserfahrzeugen. Die erfindungsgemäße Gurtkraftmesseinrichtung 1 kann in all diesen Fahrzeugen eingesetzt werden. 1 zeigt einen Kindersitz 3 auf dem Fahrzeugsitz 7, der mit dem Gurt 2 gesichert ist. Anstelle des Kindersitzes 3 ist es natürlich auch denkbar, dass eine erwachsene Person mit dem Gurt 2 auf dem Sitz 7 gesichert ist. Bei einem Verkehrsunfall entstehen erhebliche Beschleunigungen, die vom Gurt 2 abgefangen werden müssen, wobei der Gurt 2 unter Volllast bis zu 20 KN aufnehmen muss. Um den angeschnallten Fahrzeuginsassen maximal zu schonen und Systeme wie den Airbag 5 oder die Gurtstraffer 6 optimal steuern zu können, ist im Gurtschloss 28 eine Gurtkraftmesseinrichtung 1 ausgebildet. Weiterhin erkennt man am Gurtschloss 28 ein Verbindungselement 21, dass das Gurtschloss 28 mit dem Gurtstraffer 6 verbindet. Der Gurtstraffer 6 wiederum ist mittels eines Verbindungselementes 12 fest mit der Karosserie des hier nicht dargestellten Kraftfahrzeuges verbunden. Die Gurtkraftmesseinrichtung 1 erkennt bei einem Unfall des Fahrzeuges die auf den Gurt 2 einwirkende Kraft und sie gibt die Information über die einwirkende Kraft F über die elektrische Leitung 4 an das Steuergerät 8 weiter. Im Steuergerät 8 befindet sich ein Mikrocontroller 9, der anhand der ermittelten Gurtkraft F und von weiteren Sensoren 10 gelieferten Informationen den optimalen Auslösezeitpunkt des Airbags 5 bestimmt und auch die Gurtstraffer 6 ansteuert. Über eine elektrische Verbindung 11 zur weiteren hier nicht dargestellten Fahrzeugelektronik können die vorhandenen Informationen zur Steuerung weiterer Komponenten verwendet werden.
  • 2 zeigt eine Gurtkraftmesseinrichtung 1 nach dem Stand der Technik. Die Gurtkraftmesseinrichtung 1 ist in einem Gurtschloss 28 integriert. Zu erkennen ist zunächst einmal das Gehäuse 15 der Gurtkraftmesseinrichtung 1, in dem ein dehnbares Element 16 angeordnet ist. Das dehnbare Element 16 ist hier als metallische Feder ausgebildet und über ein Verbindungselement 21 mit dem Gurtstraffer 6 und dem Verankerungselement 12 zur Ankopplung des Gurtschlosses 28 an die hier nicht dargestellte Fahrzeugkarosserie verbunden. Das dehnbare Element 16 ist mit einem Sensorelement 17 und einem Geber 18 verbunden. Das Sensorelement 17 ist in der Regel als Hallsensor oder magnetoresistiver Sensor ausgebildet. Es kann jedoch jedes ein Geberfeld erfassende Sensorelement verwendet werden. Der Geber 18 ist hier als Permanentmagnet ausgebildet. Andere felderzeugende Geber sind jedoch ebenso gut einsetzbar. Die hier verwendbaren Sensorelemente 17 und Geber 18 können ebenfalls in den in 3 bis 6 beschriebenen Gurtkraftmesseinrichtungen 1 verwendet werden.
  • Das Sensorelement 17 und der Geber 18 sind an verschiedenen Stellen mit dem dehnbaren Element 16 verbunden. Bei einer Krafteinwirkung auf die Gurtkraftmesseinrichtung 1 verformt sich das dehnbare Element 16 und dadurch kommt es zu einer Relativverschiebung zwischen dem Sensorelement 17 und dem Geber 18, die durch das Sensorelement 17 erfasst wird und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Die Dehnung des dehnbaren Elementes 16 ist proportional zur auf den Gurt 2 wirkenden Kraft F. Damit ist das vom Sensorelement 17 erfasste Signal proportional zur Gurtkraft F und es kann direkt genutzt werden, um mit Hilfe des Steuergerätes 8 den Airbag 5 und die Gurtstraffer 6 zu steuern. Weiterhin zeigt 2 ein bewegliches Element 13, das unter der Einwirkung der Gurtkraft F gegen den Anschlag 14 bewegt wird, wenn die Dehnung des dehnbaren Elementes 16 ihr Maximum erreicht hat. Beim Überschreiten einer gewissen Maximalkraft ist es nicht mehr sinnvoll, die Gurtkraft F zu bestimmen, da bis dahin ohnehin die Auslösung der Insassenschutzsysteme wie Airbag 5 und Gurtstraffer 6 erfolgt sein muss, um die Fahrzeuginsassen zu schützen. Ab dieser Maximalkraft kommt es nur noch darauf an, dass der Gurt 2 den Fahrzeuginsassen sicher zurückhält. Bis zum Erreichen dieser Maximalkraft ist es jedoch äußerst sinnvoll, die Gurtkraft F zu messen, um den Fahrzeuginsassen optimal schützen zu können. Die erfindungsgemäße Gurtkraftmesseinrichtung 1 wird in den nachfolgenden Figuren beispielhaft beschrieben.
  • 3 zeigt einen Gurt 2, der unter der Einwirkung einer Kraft F eine Dehnung 19 erfährt. Auf dem Gurt 2 ist an einer ersten Stelle 22 der Geber 18 montiert, der hier als Magnet ausgebildet ist. Der Geber 18 kann z. B. mit thermoplastischem Material an den Gurt 2 angespritzt sein. Dem Geber 18 gegenüber ist das Sensorelement 17 montiert. Das Sensorelement 17 kann z. B. als Hallsensor oder als magnetoresistiver Sensor ausgebildet sein. Das Sensorelement 17 befindet sich in einem Sensorgehäuse 27, das an einer zweiten Stelle 23 mit dem Gurt 2 verbunden ist. Zur Montage des Sensorelements 17 am Gurt 2 kann das Sensorelement 17 z. B. auf ein Leadframe 24 montiert sein, der mit einer Quetschverbindung mit dem Gurt 2 verbunden ist und weiterhin die Auswerteelektronik 20 trägt. Auch das Steuergerät 8 kann gleich auf diesem Leadframe 24 mit integriert sein. Zur Herstellung des Sensorgehäuses 27 wird der Leadframe 24 mit einem thermoplastischen Material umspritzt, wobei das Sensorgehäuse 27 entsteht. Aus dem Sensorgehäuse 27 führen elektrische Leitungen 4 zu einem nachfolgend angeordneten Steuergerät 8 oder zur weiteren hier nicht dargestellten Fahrzeugelektronik. Bei der erfindungsgemäßen Gurtkraftmesseinrichtung 1 ist das dehnbare Element 16 aus einem Abschnitt des Gurtes 2 gebildet. Damit bildet der Gurt 2 selber das dehnbare Element 16. Ein Federelement wie es in 2 gezeigt wird, ist hier nicht notwendig.
  • Symbolisch ist in 3 mit den Pfeilen die am Gurt angreifende Kraft F dargestellt. Diese Kraft F erzeugt eine Dehnung des Gurtes 2 und damit auch eine Dehnung 19 des dehnbaren Elementes 16. Mit der Dehnung 19 des dehnbaren Elementes 16 verschiebt sich der Geber 18 relativ zum Sensorelement 17. Das Sensorelement 17 erfasst diese Verschiebung und setzt sie in ein elektrisches Signal um, das über die elektrische Leitung 4 dem Steuergerät 8 zugeführt wird. Die Dehnung 19 ist der am Gurt 2 anliegenden Gurtkraft F proportional, womit mit dem Sensorelement 17 die Gurtkraft F bestimmt werden kann. Wie schon in 1 beschrieben, kann mit der so bestimmten Gurtkraft F die Ansteuerung des Airbags 5 oder des Gurtstraffers 6 erfolgen, wodurch der Fahrzeuginsasse bei einem Unfall optimal geschützt werden kann. Für die Erfindung ist es unerheblich, ob der Geber 18 näher am Gurt 2 montiert ist als das Sensorelement 17 oder umgekehrt. Prinzipiell können der Geber 18 und das Sensorelement 17 auch in einer einzigen, zum Gurt parallelen Ebene moniert sein. Wesentlich ist nur, dass es zu einer Relativverschiebung zwischen dem Geber 18 und dem Sensorelement 17 kommt, wenn eine Dehnung 19 des dehnbaren Elementes 16 durch die Kraft F erfolgt.
  • 4 zeigt eine Anordnung, bei der das Sensorelement 17 auf dem Gurt 2 montiert ist. Hierzu ist an einer zweiten Stelle 23 ein Sensorgehäuse 27 an den Gurt angespritzt. Das Sensorelement 17 befindet sich im hier geöffnet dargestellten Sensorgehäuse 27. Neben dem Sensorelement 17 befindet sich im Sensorgehäuse 27 auch die Auswerteelektronik 20. All diese elektronischen Komponenten können auf einem Leadframe 24 angeordnet sein, der auch den Gurt 2 umfassen kann und mittels einer Quetschverbindung mit diesem verbunden sein kann. Das Sensorgehäuse 27 kann im Spritzgussverfahren an den Gurt 2 angespritzt werden, wobei auch die elektrischen Leitungen 4 in das Sensorgehäuse 27 integriert werden können. Das Gebergehäuse 26 ist in 4 nicht zu erkennen, dafür jedoch ist das dehnbare Element 16, das als Abschnitt des Gurtes 2 selber ausgebildet ist, gut zu erkennen.
  • 5 zeigt den Gurt 2 mit der Gurtkraftmesseinrichtung 1. Im Gebergehäuse 26 ist hier der Geber 18 angeordnet, der wiederum als Dauermagnet ausgebildet ist. Das Gebergehäuse 26 umfasst das Sensorgehäuse 27 kappenartig. An einer ersten Stelle 22 ist das Gebergehäuse 26 mit dem Gurt 2 verbunden. An einer zweiten Stelle 23 ist das Sensorgehäuse 27 mit dem Gurt 2 verbunden. Zwischen der ersten Stelle 22 und der zweiten Stelle 23 ist der Gurt 2 als dehnbares Element 16 ausgebildet.
  • 6 zeigt wiederum den Gurt 2 mit der darauf angeordneten Gurtkraftmesseinrichtung 1. Das Gebergehäuse 26 umfasst auch hier das Sensorgehäuse 27 kappenartig. Im Gebergehäuse 26 ist der Geber 18 zu erkennen. Weiterhin ist zwischen dem Gebergehäuse 26 und dem Sensorgehäuse 27 eine Führung 25 ausgebildet, wobei die Führung 25 eine geführte Bewegung des Gebergehäuses 26 relativ zum Sensorgehäuse 27 in Richtung der Dehnung 19 des Gurtes 2 ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Gurtkraftmesseinrichtung 1 zeigt sich als äußerst kostenoptimiertes System zur Erfassung der Gurtkraft F. Die Gurtkraftmesseinrichtung 1 ist leicht am Gurt 2 zu montieren und an fast jeder beliebigen Stelle des Gurtes 2 einsetzbar. Die Gurtkraftmesseinrichtung 1 besitzt ein vergleichsweise geringes Eigengewicht und verzichtet vollständig auf metallische Federelemente. Der ohnehin für die hohen Belastungen ausgelegte Gurt 2 wird zum integralen Bestandteil der Gurtkraftmesseinrichtung 1, wobei der Gurt 2 selber das dehnbare Element 16 bildet.
  • 1
    Gurtkraftmesseinrichtung
    2
    Gurt
    3
    Kindersitz/Fahrzeuginsasse
    4
    elektrische Leitung
    5
    Airbag
    6
    Gurtstraffer
    7
    Fahrzeugsitz
    8
    Steuergerät
    9
    Mikrocontroller
    10
    weitere Sensoren
    11
    elektrische Verbindung zur Fahrzeugelektronik
    12
    Verankerungselement
    13
    bewegliches Element
    14
    Anschlag
    15
    Gehäuse
    16
    dehnbares Element
    17
    Sensorelement
    18
    Geber (Magnet)
    19
    Dehnung
    20
    Auswerteelektronik
    21
    Verbindungselement
    22
    erste Stelle der Verbindung
    23
    zweite Stelle der Verbindung
    24
    Leadframe
    25
    Führung
    26
    Gebergehäuse
    27
    Sensorgehäuse
    28
    Gurtschloss
    F
    Kraft

Claims (10)

  1. Gurtkraftmesseinrichtung (1) mit einem dehnbaren Element (16), dessen Dehnung (19) ein Maß für die Gurtkraft (F) ist, mit einem Geber (18), der mit dem dehnbaren Element (16) an einer ersten Stelle (22) verbunden ist und mit einem Sensorelement (17), das an einer zweiten Stelle (23) mit dem dehnbaren Element (16) verbunden ist, wobei die Ausdehnung des dehnbaren Elements (16) eine Verschiebung des Gebers (18) relativ zum Sensorelement (17) bewirkt, welche durch das Sensorelement (17) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (2) selber das dehnbare Element (16) bildet.
  2. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (17) in einem Sensorgehäuse (27) gehalten ist und das Sensorelement (17) mittels des Sensorgehäuses (27) mit dem Gurt (2) verbunden ist.
  3. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (27) an den Gurt (2) angespritzt ist.
  4. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (18) in einem Gebergehäuse (26) gehalten ist und der Geber (18) mittels des Gebergehäuses (26) mit dem Gurt (2) verbunden ist.
  5. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebergehäuse (26) an den Gurt (2) angespritzt ist.
  6. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebergehäuse (26) mittels einer Führung (25) mit dem Sensorgehäuse (27) verbunden ist, wobei die Führung (25) eine geführte Bewegung des Gebergehäuses (26) relativ zum Sensorgehäuse (27) in Richtung der Dehnung (19) des Gurtes (2) ermöglicht.
  7. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (27) mittels einer Quetschverbindung mit dem Gurt (2) fest verbunden ist.
  8. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebergehäuse (26) mittels einer Quetschverbindung mit dem Gurt (2) fest verbunden ist.
  9. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach mindestens einem der vorgenanten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebergehäuse (26) das Sensorgehäuse (27) kappenartig umschließt.
  10. Gurtkraftmesseinrichtung (1) nach mindestens einem der vorgenanten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (27) das Gebergehäuse (26) kappenartig umschließt.
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