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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung,
die an eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines mit mehreren Zylindern
ausgestatteten Verbrennungsmotors angepasst ist, der mit einem Kraftstoffeinspritzventil
versehen ist zum Einspritzen von Kraftstoff, der in einer Druckspeicherkammer
bei einem Hochdruckzustand gespeichert wird, und mit einem Sensor
versehen ist zum Erfassen des Kraftstoffdrucks in der Druckspeicherkammer,
wobei die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung eine Steuerung ausführt für ein Einspritzen des
Kraftstoffs in mehreren Schritten während eines Verbrennungszyklus
in einem beliebigen Zylinder durch ein Betätigen des Kraftstoffeinspritzventils
auf der Grundlage des erfassten Kraftstoffdrucks.
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Technisches Gebiet
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Eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer gemeinsamen Druckspeicherkammer
(Common Rail) zum Liefern von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff
zu Kraftstoffeinspritzventilen von Zylindern eines Dieselmotors
ist als eine Art der vorstehend beschriebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung
bekannt. Eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung der Common Rail
des Dieselmotors stellt eine Steuereinspritzperiode zum Betätigen des
Kraftstoffeinspritzventils auf der Grundlage einer erforderlichen
Kraftstoffmenge und des Kraftstoffdrucks in der Common Rail ein.
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Der
Dieselmotor führt
normalerweise eine Steuerung zum Einspritzen des Kraftstoffs in
mehreren Schritten während
eines Verbrennungszyklus aus. Beispielsweise wird eine Piloteinspritzung
oder eine Nacheinspritzung zusätzlich
zu einer Haupteinspritzung ausgeführt. Wenn eine derartige in
mehreren Schritten erfolgende Einspritzung ausgeführt wird,
kann eine Druckpulsation (ein Druckimpuls) in der Common Rail nach
der früheren
Einspritzung bewirkt werden, und die Einspritzmenge der späteren Einspritzung
kann sich aufgrund des Einflusses der Druckpulsation ändern.
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Stand
der Technik
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Im
Stand der Technik korrigiert eine vorgeschlagene Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung,
wie sie beispielsweise in der Druckschrift JP-A-H6-101 552 oder
in der Druckschrift JP-A-H10-266 888 beschrieben ist, eine Steuereinspritzperiode,
die auf der Grundlage der erforderlichen Einspritzmenge und des
Kraftstoffdrucks eingestellt worden ist, in Übereinstimmung mit einem Zeitintervall
von der früheren Einspritzung
zu der späteren
Einspritzung.
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In
dem Mehrzylindermotor wird der Kraftstoffdruck in der Common Rail
bei einer Kraftstoffeinspritzung in einem beliebigen Zylinder beeinflusst durch
die Druckpulsation (Druckimpuls), die durch das Kraftstoffeinspritzen
in einem vorherigen Zylinder bewirkt wird, bei dem das Kraftstoffeinspritzen
vor dem Einspritzen in den beliebigen Zylinder ausgeführt wird.
Aufgrund der Druckpulsation ergibt sich eine Möglichkeit dahingehend, dass
die Steuergenauigkeit von der Kraftstoffeinspritzung in dem beliebigen
Zylinder vermindert wird. Genauer gesagt ist eine Zunahme der Anzahl
an Einspritzschritten bei der Mehrschritteinspritzung in den vergangenen
Jahren erforderlich geworden. Demgemäß gibt es eine Tendenz dahingehend,
dass ein Zeitintervall zwischen der Nacheinspritzung in dem vorherigen
Zylinder und der Piloteinspritzung in dem beliebigen Zylinder, verkürzt wird.
Daher ist die Verschlechterung der Steuergenauigkeit ein bedeutsames
Problem.
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Darstellung
der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung
zu schaffen, die zu einem geeigneten Verhindern einer Verschlechterung
der Kraftstoffeinspritzsteuergenauigkeit aufgrund einer Druckpulsation
sogar in den Fall in der Lage ist, bei dem eine Mehrschritteinspritzung in
einem Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern ausgeführt wird.
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Technische Lösung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung eine
Einstellvorrichtung zum Einstellen eines Betätigungsbetrages von einem Kraftstoffeinspritzventil
eines beliebigen Zylinders im Hinblick auf eine zweite oder spätere Einspritzung
bei einer Mehrschritteinspritzung auf der Grundlage eines erfassten
Kraftstoffdrucks, eines Betriebsmodus von einem Kraftstoffeinspritzventil
eines vorherigen Zylinders, bei dem die Kraftstoffeinspritzung vor
der Kraftstoffeinspritzung in dem beliebigen Zylinder ausgeführt worden
ist, und eines Betätigungsmodus
des Kraftstoffeinspritzventils von dem beliebigen Zylinder im Hinblick
auf die Kraftstoffeinspritzung, die der zweiten oder späteren Einspritzung
bei der Mehrschritteinspritzung vorangeht.
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Vorteilhafte Wirkungen
der Erfindung
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Bei
diesem Aufbau ist eine Druckpulsation, die in einer Druckspeicherkammer
durch das Kraftstoffeinspritzen in dem vorherigen Zylinder bewirkt wird,
aus dem Betriebsmodus von dem Kraftstoffeinspritzventil des vorherigen
Zylinders erkennbar. Die Druckpulsation, die in der Druckspeicherkammer durch
die vorherige Kraftstoffeinspritzung bewirkt wird, ist aus dem Betriebsmodus
und dem Kraftstoffeinspritzventil in Bezug auf die vorherige Kraftstoffeinspritzung
erkennbar. Somit kann der Betätigungsbetrag
von der zweiten oder der späteren
Einspritzung bei einem Wert eingestellt werden, der den Einflüssen der
beiden Druckpulsationen entspricht.
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Die
Merkmale und Vorteile der Ausführungsbeispiele
und auch die Betriebsverfahren und die Funktion der zugehörigen Teile
gehen aus der nachstehend dargelegten detaillierten Beschreibung,
den beigefügten
Ansprüchen
und den Zeichnungen deutlich hervor, die sämtlich miteinander einen Teil
dieser Anmeldung bilden.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von einem Verbrennungsmotorsystem
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm von benachbarten Einspritzungen einer mehrfachen
Einspritzung.
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3 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm von einer Druckpulsation, die durch ein Kraftstoffeinspritzen
bewirkt wird.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm von Prozessschritten einer Kraftstoffeinspritzsteuerung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1.
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5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm von einem Berechnungsverfahren von einem
Zeitintervall zwischen zwei Kraftstoffeinspritzungen gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1.
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6 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm von einem Berechnungsverfahren von einem
Zeitintervall zwischen zwei Kraftstoffeinspritzungen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
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Weg(e) zur Ausführung der
Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Verbrennungsmotorsystem
eines mit einer Common Rail ausgestatteten Dieselverbrennungsmotors
mit einer Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dies in 1 gezeigt
ist, saugt eine Kraftstoffpumpe 6 Kraftstoff, der sich
in einem Kraftstofftank 2 befindet, durch einen Kraftstofffilter 4. Die
Kraftstoffpumpe 6 hat ein Saugsteuerventil (Saugsteuerventil:
SCV) 8, das betätigt
wird, um eine nach außen
abgegebene Kraftstoffmenge zu bestimmen. Der von der Kraftstoffpumpe 6 abgegebene Kraftstoff
wird unter Druck stehend zu einer Common Rail 10 zugeführt. Die
Common Rail 10 speichert den unter Druck von der Kraftstoffpumpe 6 zugeführten Kraftstoff
in einem unter hohem Druck stehenden Zustand (Hochdruckzustand)
und liefert den Kraftstoff zu Kraftstoffeinspritzventilen 14 von
mehreren Zylindern (bei diesem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dies vier
Zylinder) durch Hochdruckkraftstoffkanäle 12.
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Dieses
Verbrennungsmotorsystem hat verschiedene Sensoren zum Erfassen der
Betriebszustände
von dem Dieselmotor wie beispielsweise einen Kraftstoffdrucksensor 20 zum
Erfassen des Kraftstoffdrucks in der Common Rail 10, einen
Kraftstofftemperatursensor 22 zum Erfassen der Temperatur
von dem Kraftstoff in der Kraftstoffpumpe 6 und einen Kurbelwinkelsensor 24 zum
Erfassen eines Drehwinkels (Kurbelwinkel: CA) einer Kurbelwelle des
Dieselmotors. Das Verbrennungsmotorsystem hat einen Gaspedalsensor 26 zum
Erfassen eines Betätigungsbetrages
ACCP eines Gaspedals, der verwendet wird, um die Beschleunigungsanforderung
von einem Anwender anzuzeigen.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 30 ist hauptsächlich durch
einen Mikrocomputer aufgebaut. Die ECU 30 empfängt die
Erfassungsergebnisse der verschiedenen Sensoren und steuert die
Abgabe (Leistung) von dem Dieselmotor auf der Grundlage der erfassten
Ergebnisse. Die ECU 30 führt eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
aus, um in geeigneter Weise die Leistungssteuerung von dem Dieselmotor auszuführen.
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Bei
der Kraftstoffeinspritzsteuerung steuert die ECU 30 per
Rückführung (Regelung)
den Kraftstoffdruck in der Common Rail 10 auf einen Zielwert des
Kraftstoffdrucks (Zielkraftstoffdruck), der in Übereinstimmung mit den Betriebszuständen des
Dieselmotors eingestellt ist. Um die Kraftstoffeinspritzung mit
einem Befehlswert bzw. Steuerwert der Einspritzmenge (Befehlseinspritzmenge)
mit dem Kraftstoffeinspritzventil 14 auszuführen, berechnet
die ECU 30 einen Befehlswert (Steuerwert) einer Einspritzperiode
(Befehlseinspritzperiode) des Kraftstoffeinspritzventils 14 auf
der Grundlage des Kraftstoffdrucks, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst
wird, und der Befehlseinspritzmenge.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die Kraftstoffeinspritzsteuerung eine in mehreren Schritten erfolgende
Einspritzsteuerung (Mehrschritteinspritzsteuerung) für ein Auswählen eines
bestimmten Satzes an Einspritzungen aus einer Piloteinspritzung, einer
Haupteinspritzung, einer Folgeeinspritzung und einer Nacheinspritzung
und zum Ausführen
der gewählten
Einspritzungen während
eines Verbrennungszyklus. Die Piloteinspritzung spritzt eine geringfügige Menge
von dem Kraftstoff ein, um das Vermischen des Kraftstoffs und der
Luft unmittelbar vor dem Zünden
zu beschleunigen. Somit verkürzt
die Piloteinspritzung eine Verzögerung
bei der Zündzeit
nach der Haupteinspritzung, um die Erzeugung von Stickoxiden (NOx)
zu behindern und ein Verbrennungsgeräusch und eine Verbrennungsschwingung
zu verringern.
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Die
Haupteinspritzung spritzt die größte Menge
an Kraftstoff bei der Mehrschritteinspritzung ein, die zu der Erzeugung
des Abgabemomentes des Dieselmotors beiträgt. Die Folgeeinspritzung verbrennt
Partikelstoffe (PM) wieder. Die Nacheinspritzung steuert die Temperatur
von dem Abgas, um eine Nachbehandlungsvorrichtung des Dieselmotors
wie beispielsweise ein Dieselpartikelfilter (DPF) zu regenerieren.
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Die
Befehlseinspritzmengen (inklusive Null) der Piloteinspritzung, der
Haupteinspritzung und der Folgeeinspritzung werden auf der Grundlage
einer angeforderten Kraftstoffmenge entsprechend dem angeforderten
Moment des Dieselmotors berechnet. Die Befehlseinspritzmenge von
der Nacheinspritzung wird unter einer vorbestimmten Bedingung berechnet,
bei der die Regenerierung der Nachbehandlungsvorrichtung erforderlich
ist.
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Wenn
die Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wird, besteht eine Möglichkeit
dahingehend, dass eine Druckpulsation in dem Kraftstoff in der Common Rail 10 durch
die frühere
Einspritzung bewirkt wird. In einem derartigen Fall ergibt sich
eine Möglichkeit
dahingehend, dass die Einspritzmenge der späteren Einspritzung sich aufgrund
der Druckpulsation (Druckimpuls) ändert, da die Druckpulsation
es schwierig gestaltet, in eindeutiger Weise ein Verhalten des Kraftstoffdrucks
während
der Einspritzperiode auf der Grundlage des Kraftstoffdrucks zu bestimmen,
auf die dann Bezug genommen wird, wenn die Befehlseinspritzperiode
berechnet wird. Daher wird, wenn die Mehrschritteinspritzung ausgeführt wird, die
Befehlseinspritzperiode der anschließenden Einspritzung im Hinblick
auf den Einfluss der Druckpulsation, die durch die vorhergehende
Einspritzung bewirkt wird, eingestellt. Was die Piloteinspritzung
anbelangt, so ist der Einfluss der Druckpulsation aufgrund der Nacheinspritzung
in einen vorherigen Zylinder nicht unwesentlich. Daher ist die Berücksichtigung
von lediglich der Druckpulsation, die durch die vorhergehende Einspritzung
bewirkt wird, unzureichend. Die Mehrschritteinspritzung in zwei
Zylinder im oberen Totpunkt bei der Kompression, die benachbart
zueinander sind, ist unter Bezugnahme auf 2 nachstehend
erläutert.
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2 zeigt
ein Beispiel, bei dem die Mehrschritteinspritzung aus drei Piloteinspritzungen "pi", einer Haupteinspritzung "m", einer Folgeeinspritzung "a" und einer Nacheinspritzung "ps" besteht. Die Nacheinspritzung
ps in den vorherigen Zylinder CYL (–1), bei dem die Einspritzung
unmittelbar vor der Einspritzung in den folgenden oder anschließenden Zylinder
CYL (0) ausgeführt
wird, wird in der Nähe der
Piloteinspritzung pi ausgeführt,
die bei diesem Beispiel in dem anschließenden Zylinder CYL (0) ausgeführt wird.
Demgemäß erreicht
der Einfluss der Druckpulsation aufgrund der Nacheinspritzung ps
in dem vorherigen Zylinder CYL (–1) die zweite Piloteinspritzung
pi in dem anschließenden
Zylinder CYL (0). In 2 ist eine Periode, in der der
Einfluss der Druckpulsation, die durch die Nacheinspritzung ps bewirkt
wird, nicht vernachlässigbar
ist, durch eine Pulsationseinflussperiode T (Pulsationseinflussdauer)
bezeichnet. Die Anzahl N der Kraftstoffeinspritzung(en) innerhalb
der Pulsationseinflussperiode T neigt zu einer Zunahme, wenn die
Anzahl an Piloteinspritzungen pi, die vor der Haupteinspritzung
m erfolgen, zunimmt. Genauer gesagt ist die Zunahme der Anzahl der
Piloteinspritzungen pi erforderlich, um das Geräusch des Dieselmotors zu verringern
oder um eine Verschlechterung der Abgaseigenschaften zu behindern.
Daher nimmt die Möglichkeit,
dass die Pulsationseinflussperiode T sich mit der Periode der mehreren
Piloteinspritzungen pi überdeckt,
zu.
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3 zeigt
die Druckpulsation, die die zweite Piloteinspritzung pi beeinflusst,
wie dies bei dem Beispiel von 2 dargestellt
ist. 3(a) zeigt die Nacheinspritzung
ps in den vorherigen Zylinder CYL (–1). 3(b) zeigt
die Piloteinspritzung pi in dem anschließenden Zylinder CYL (0). 3(c) zeigt die Druckpulsation aufgrund
der Nacheinspritzung ps. 3(d) zeigt
die Druckpulsation aufgrund der ersten Piloteinspritzung pi. 3(e) zeigt die Druckpulsation, die sowohl
durch die Druckpulsation aufgrund der Nacheinspritzung ps als auch
durch die Druckpulsation aufgrund der Piloteinspritzung pi bewirkt
wird.
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Da,
wie dies in 3 gezeigt ist, die Druckpulsation
aufgrund der Nacheinspritzung ps in dem vorherigen Zylinder CYL
(–1) sich
mit der Druckpulsation aufgrund der ersten Periodeeinspritzung pi
in dem anschließenden
Zylinder CYL (0) überdeckt oder überlappt,
nimmt die tatsächliche
Druckpulsation die in 3(e) gezeigte
Form ein, die sich von der Druckpulsation aufgrund der ersten Piloteinspritzung pi,
die in 3(d) gezeigt ist, wesentlich
unterscheidet.
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Daher
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Befehlseinspritzperiode von der zweiten oder späteren Piloteinspritzung
pi unter Berücksichtigung
der Druckpulsation aufgrund der vorherigen Piloteinspritzung pi
und auch der Druckpulsation aufgrund der Nacheinspritzung ps in
dem vorherigen Zylinder CYL (–1),
der die Einspritzung vor der vorherigen Piloteinspritzung pi ausgeführt wird, eingestellt.
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4 zeigt
die Prozessschritte der Kraftstoffeinspritzsteuerung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die ECU 30 führt
wiederholt den in 4 gezeigten Ablauf beispielsweise
in einem vorbestimmten Zyklus aus. In der Prozessabfolge wird zunächst bei
Schritt S10 die erforderliche Einspritzmenge Q zum Erzeugen des
Abgabemomentes entsprechend dem Betätigungsbetrag ACCP des Gaspedals
auf der Grundlage des Betätigungsbetrages ACCP
des Gaspedals, der durch den Gaspedalsensor 26 erfasst
wird, und der Drehzahl der Kurbelwelle, die durch den Kurbelwinkelsensor 24 erfasst
wird, berechnet.
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Dann
werden bei dem Schritt S12 die Befehlswerte der Einspritzstartzeit
(Befehlseinspritzstartzeit Tpi, Tm, Ta) und die provisorischen (vorübergehenden)
Befehlseinspritzperioden TQpi',
TQm', TQa'9 von der Piloteinspritzung
pi, der Haupteinspritzung m bzw. der Folgeeinspritzung a berechnet.
Die provisorischen Einspritzperioden TQpi', TQm', TQa' werden wie folgt berechnet. Zunächst werden
die Anzahl (Null oder darüber)
von der Piloteinspritzung (den Piloteinspritzungen) pi und die Anzahl
(Null oder darüber)
von der Folgeeinspritzung (den Folgeeinspritzungen) a auf der Grundlage
der bei dem Schritt S10 berechneten erforderlichen Einspritzmenge
Q eingestellt. Die erforderliche Einspritzmenge Q wird in Übereinstimmung
mit der berechneten Anzahl an Einspritzungen zum Einstellen der
Befehlseinspritzmenge der jeweiligen Einspritzungen verteilt. Die provisorischen
Einspritzperioden TQpi',
TQm', TQa' der jeweiligen Einspritzungen
pi, m, a werden auf der Grundlage des Kraftstoffdrucks, der durch
den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst wird, und den Befehlseinspritzmengen
eingestellt.
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Dann
geschieht bei dem Schritt S14 die Berechnung der Befehlseinspritzstartzeit
Tps und der Befehlseinspritzperiode TQps der Nacheinspritzung ps
in den vorherigen Zylinder CYL (–1), bei dem die Mehrschritteinspritzung
vor der bei dem Schritt S12 berechneten Mehrschritteinspritzung
ausgeführt wird,
anhand bereits bekannter Verfahren. Dann geschieht bei dem Schritt
S16 die Berechnung der in 2 gezeigten
Pulsationseinflussperiode T (Pulsationseinflussdauer) auf der Grundlage
der Einspritzmenge der Nacheinspritzung ps in den vorherigen Zylinder
CYL (–1).
Die Amplitude der Druckpulsation, die durch die Nacheinspritzung
ps bewirkt wird, ändert
sich in Übereinstimmung
mit der Einspritzmenge, wodurch sich die Zeit ändert, in der die Pulsation in
dem Ausmaß gedämpft wird,
dass der Einfluss der Pulsation über
die Einspritzung vernachlässigbar wird.
Daher wird die Pulsationseinflussperiode T auf der Grundlage der
Einspritzmenge berechnet. Bei dem Schritt S14 wird die Pulsationseinflussperiode
T so berechnet, dass sie zu Null wird, wenn die Nacheinspritzmenge
in dem vorherigen Zylinder CYL (–1) Null ist. Die Einspritzmenge
der Nacheinspritzung ps wird durch eine separate Logik (die nicht
dargestellt ist) berechnet.
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Dann
schlussfolgert der Schritt S18 die Einspritzung(en), die in dem anschließenden Zylinder CYL
(0) bei der Pulsationseinflussperiode T ausgeführt wird (werden). Bei dem
Beispiel von 2 werden die erste und die zweite
Piloteinspritzung pi geschlussfolgert.
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Dann
wird bei dem Schritt S20 bestimmt, ob die Anzahl N der schlussfolgerten
Einspritzung(en) gleich wie oder größer als Eins ist. Wenn die
Antwort bei dem Schritt S20 JA lautet, wird bei dem Schritt S22
ein Korrekturwert C1 berechnet zum Einstellen der Befehlseinspritzperiode
(der Befehlseinspritzperioden) von der Einspritzung (den Einspritzungen), die
bei dem Schritt S18 geschlussfolgert wird (werden). Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird
die Einstellung derart gestaltet, dass die Haupteinspritzung m außerhalb
der Pulsationseinflussperiode T geschieht. Daher wird bei der folgenden
Erläuterung
angenommen, dass die geschlussfolgerte Einspritzung (die geschlussfolgerten
Einspritzungen) die Piloteinspritzung (die Piloteinspritzungen)
pi ist (sind). Bei dem Schritt S22 wird der Korrekturwert C1 auf
der Grundlage des Zeitintervalls von der Nacheinspritzung ps bis
zu der Piloteinspritzung pi, der Einspritzmenge der Nacheinspritzung
ps, dem Kraftstoffdruck in der Common Rail 10, der durch
den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst wird, und der Kraftstofftemperatur
berechnet, die durch den Kraftstofftemperatursensor 20 erfasst
wird. Der Korrekturwert C1 wird verwendet, um die Befehlseinspritzperiode
direkt zu korrigieren.
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Das
Zeitintervall von der Nacheinspritzung ps bis zu der Piloteinspritzung
pi ist ein zu der Piloteinspritzung pi gehörender Parameter, der mit der Phase
und dem Dämpfungsbetrag
der Druckpulsation in Wechselbeziehung steht, die durch die Nacheinspritzung
ps bewirkt wird. Das Zeitintervall wird in einer in 5 gezeigten
Art und Weise berechnet. Die 5(a) und 5(b) zeigen Betätigungssignale S1, S2 der verschiedenen
Kraftstoffeinspritzungen von dem Kraftstoffeinspritzventil (den
Kraftstoffeinspritzventilen) 14. Wie dies in 5 gezeigt
ist, ist das Zeitintervall zwischen den Kraftstoffeinspritzungen
ein Zeitintervall von dem Ende der Befehlseinspritzperiode der früheren Einspritzung
bis zu dem Start der Befehlseinspritzperiode der späteren Einspritzung.
Das Zeitintervall von der Nacheinspritzung ps bis zu der Piloteinspritzung
pi ist das Zeitintervall von dem Ende der Befehlseinspritzperiode
TQps der Nacheinspritzung ps in dem vorherigen Zylinder CYL (–1) bis
zu der Befehlseinspritzstartzeit Tpi der Piloteinspritzung pi in
dem anschließenden
Zylinder CYL (0). Hierbei wird die Befehlseinspritzstartzeit Tpi
der Piloteinspritzung pi, die bei dem Schritt S12 berechnet wird,
wie dies in 4 gezeigt ist, angewendet. Das
Ende von der Befehlseinspritzperiode TQps von der Nacheinspritzung
ps kann aus der Befehlseinspritzstartzeit Tps und der Befehlseinspritzperiode
TQps der Nacheinspritzung berechnet werden, die bei dem in 4 gezeigten
Schritt S14 berechnet werden.
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Die
Einspritzmenge der Nacheinspritzung ps ist ein Parameter, der mit
der Amplitude der Druckpulsation in Wechselbeziehung steht, die
durch die Nacheinspritzung ps bewirkt wird. Die Amplitude nimmt
zu, wenn die Einspritzmenge zunimmt. Die Temperatur von dem Kraftstoff
in der Common Rail 10 ist ein Parameter, der mit dem Zyklus
der Druckpulsation in Wechselbeziehung steht, die durch die Nacheinspritzung
ps bewirkt wird. Daher entspricht der Korrekturwert C1 dem Einfluss
der Druckpulsation, der auf die Nacheinspritzung ps über die
Piloteinspritzung pi bewirkt wird, und kann mit einer hohen Genauigkeit
berechnet werden, indem die vorstehend beschriebenen vier Parameter
(das Zeitintervall, die Einspritzmenge, der Kraftstoffdruck und
die Kraftstofftemperatur) berücksichtigt
werden.
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Der
Prozess geht zu dem Schritt S24 weiter, wenn der Ablauf bei dem
Schritt S22 endet oder die Antwort bei dem Schritt S20 NEIN lautet.
Bei dem Schritt S24 wird ein Korrekturwert C2 für die zweite oder die spätere Einspritzung
von der Mehrschritteinspritzung auf der Grundlage des Zeitintervalls
von der vorherigen Einspritzung bis zu der zweiten oder späteren Einspritzung,
der Einspritzmenge der vorherigen Einspritzung, des Kraftstoffdrucks
in der Common Rail 10, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst
wird, und der Kraftstofftemperatur, die durch den Kraftstofftemperatursensor 22 erfasst
wird, berechnet. Der Korrekturwert C2 wird verwendet, um die Befehlseinspritzperiode
direkt zu korrigieren. Die Gründe
für die
Verwendung dieser Parameter und das Verfahren zum Berechnen des
Zeitintervalls sind die gleichen wie bei dem Schritt S22.
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Wenn
der Ablauf bei dem Schritt S24 endet, geht der Prozess zu dem Schritt
S26 weiter. Bei dem Schritt S26 werden die Endbefehlseinspritzperioden TQ
von dem Kraftstoffeinspritzventil 14 für die jeweiligen Einspritzungen
bei der Mehrschritteinspritzung eingestellt. Hierbei werden die
Basiswerte TB der Befehlseinspritzperioden auf der Grundlage des
Abtastwertes des Kraftstoffdrucks, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst
wird, in Hinblick auf die Befehlseinspritzstartzeit und die Befehlseinspritzmengen
berechnet. Dann werden die Basiswerte TB auf der Grundlage der Korrekturwerte
C1 und C2 korrigiert, die bei den Schritten S22 und S24 korrigiert werden.
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Beispielsweise
wird dem in 2 gezeigten Beispiel der Basiswert
TB von der ersten Piloteinspritzung pi mit dem Korrekturwert C1
korrigiert, der bei dem Schritt S22 berechnet wird, und der Basiswert
TB von der zweiten Piloteinspritzung pi wird mit einer Summe aus
dem Korrekturwert C1, der bei dem Schritt S22 berechnet wird, und
dem Korrekturwert C2, der bei dem Schritt S24 berechnet wird, korrigiert.
Die Druckpulsation aufgrund der mehrfachen Einspritzungen kann durch
ein Überlappen
der Druckpulsationen aufgrund der jeweiligen Einspritzungen gemäß 3 gut
angenähert
werden. Daher wird die Summe der beiden Korrekturwerte als der Endkorrekturwert
angewendet. In dem Fall, bei dem die dritte Piloteinspritzung pi
auch während
der Pulsationseinflussperiode T ausgeführt wird, wird der Basiswert
TB der dritten Piloteinspritzung pi durch eine Summe aus dem Korrekturwert
C1, der bei dem Schritt S22 berechnet wird, und der beiden Korrekturwerte
C2 korrigiert, die unter Verwendung der ersten und der zweiten Piloteinspritzung
pi als die vorherigen Einspritzungen bei dem Schritt S24 berechnet werden.
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Der
Prozess für
das Auswerten der Zuverlässigkeit
von dem Abtastwert oder Erfassungswert des Kraftstoffdrucks in Hinblick
auf die Befehlseinspritzstartzeit sollte vorzugsweise bei der Berechnung
des Basiswertes TB ausgeführt
werden. Wenn bestimmt wird, dass die Zuverlässigkeit von dem Abtastwert oder
Erfassungswert gering ist, kann die bei dem Schritt S12 berechnete
Befehlseinspritzperiode als die Endbefehlseinspritzperiode eingestellt
werden. Auch in dem Fall, bei dem dieser Prozess nicht ausgeführt wird,
ist die Berechnung der mehreren provisorischen Einspritzperioden
bei dem Schritt S12 effektiv bei der Berechnung des Zeitintervalls
von der vorherigen Einspritzung bei dem Schritt S24.
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Wenn
der Prozess des Schrittes S26 endet, endet die Prozessabfolge erst
einmal.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
zeigt die folgenden Effekte.
- (I) Der Korrekturwert,
der dem Pulsationseinfluss der Nacheinspritzung in dem vorherigen
Zylinder entspricht, und der Korrekturwert, der dem Pulsationseinfluss
der Kraftstoffeinspritzung entspricht, die der bestimmten Einspritzung
als der Einstellgegenstand der Befehlseinspritzperiode aus der Mehrschritteinspritzung
vorangeht, werden auf der Grundlage der Einspritzmengen der Nacheinspritzung
und der vorherigen Einspritzung und den Zeitintervallen bis zu der
bestimmten Einspritzung eingestellt. Somit können die Korrekturwerte als
die Parameter, die den Einfluss der Druckpulsation auf die bestimmte
Einspritzung als der Einstellgegenstand quantifizieren, bestimmt
werden, während
die Amplitude und die Dämpfung
der Druckpulsation, die durch die Kraftstoffeinspritzung bewirkt
wird, in geeigneter Weise reflektiert werden.
- (II) Der Korrekturwert wird berechnet, indem die Kraftstofftemperatur
zusätzlich
zu der Einspritzmenge und dem Zeitintervall angewendet wird. Somit
kann auch in dem Fall, bei dem der Zyklus der Druckpulsation sich
aufgrund der Kraftstofftemperatur ändert, jeder Korrekturwert
als der Parameter berechnet werden, der den Einfluss der Druckpulsation
auf die bestimmte Einspritzung als der Einstellgegenstand quantifiziert.
- (III) Die Pulsationseinflussperiode T als die Periode, bei der
die Druckpulsation, die durch die Nacheinspritzung in dem vorherigen
Zylinder bewirkt wird, die anschließende Kraftstoffeinspritzung
(die anschließenden
Kraftstoffeinspritzungen) beeinflusst, wird auf der Grundlage der
Einspritzmenge der Nacheinspritzung berechnet. somit kann die Anzahl
der Einspritzungen, die die Anwendung des bei dem Schritt S22 berechneten Korrekturwerts
C1 erforderlich machen, mit Leichtigkeit eingestellt werden. Demgemäß kann im Vergleich
zu dem Fall, bei dem der Korrekturwert für die gesamten Einspritzungen
der Mehrschritteinspritzung angewendet wird, der Prozess der Kraftstoffeinspritzsteuerung
vereinfacht werden.
- (IV) Mehrfacheinspritzungen können als die Piloteinspritzungen
ausgeführt
werden, und die Nacheinspritzung ist bei der Mehrschritteinspritzung umfasst.
Normalerweise wird die Nacheinspritzung bei einer zeitlichen Abstimmung
ausgeführt, die
gegenüber
dem oberen Totpunkt bei der Kompression weit verzögert ist.
Die mehreren Piloteinspritzungen werden bei einer zeitlichen Abstimmung
ausgeführt,
die gegenüber
dem oberen Totpunkt bei der Kompression voreilt. Demgemäß kann das
Intervall zwischen der Nacheinspritzung und der Piloteinspritzung
verkürzt
werden. Daher ist der Einfluss der Druckpulsation aufgrund der Nacheinspritzung
in dem vorherigen Zylinder auf die Piloteinspritzung nicht vernachlässigbar.
Daher werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Effekte
(I) bis (III) besonders deutlich ausgeübt.
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Nachstehend
ist eine Steuerung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird das Zeitintervall von dem Ende der Befehlseinspritzperiode
der vorherigen Kraftstoffeinspritzung bis zu der Befehlseinspritzstartzeit
der anschließenden Kraftstoffeinspritzung
als das Zeitintervall von der vorherigen Kraftstoffeinspritzung
zu der anschließenden
Kraftstoffeinspritzung verwendet.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ein Zeitintervall von einem tatsächlichen Endzeitpunkt der vorherigen
Kraftstoffeinspritzung bis zu dem Befehlseinspritzstartzeitpunkt
(Befehlseinspritzstartzeit) der anschließenden Kraftstoffeinspritzung verwendet
als das Zeitintervall von der vorherigen Kraftstoffeinspritzung
zu der anschließenden
Kraftstoffeinspritzung, wie dies in 6 gezeigt
ist. 6(a) zeigt ein Betätigungssignal
oder Betriebssignal S1 von dem Kraftstoffeinspritzventil 14 in
Bezug auf die vorherige Kraftstoffeinspritzung. 6(b) zeigt
eine tatsächliche
Einspritzrate der vorherigen Kraftstoffeinspritzung. 6(c) zeigt ein Betätigungssignal oder Betriebssignal
S2 des Kraftstoffeinspritzventils 14 in Bezug auf die anschließende Kraftstoffeinspritzung.
Wie des in 6(b) gezeigt ist, ist die
tatsächliche
Einspritzung in Bezug auf die Befehlseinspritzperiode verzögert. Dies
ist so aufgrund der Ansprechverzögerung
von dem Kraftstoffeinspritzventil 14. Der Verzögerungsbetrag
schwankt, wie dies durch eine durchgehende Linie und eine Strichpunktlinie
in 6(b) gezeigt ist. Dies ist so, weil
die Kraft, die für
die Bewegung der Düsennadel von
dem Kraftstoffeinspritzventil 14 erforderlich ist, sich
in Übereinstimmung
mit dem Kraftstoffdruck in der Common Rail 10 und dergleichen ändert.
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Demgemäß ist, um
den Einfluss der durch die vorherige Kraftstoffeinspritzung ausgeübten Druckpulsation
auf die anschließende
Einspritzung genau zu erfassen, die Anwendung der tatsächlichen Endzeit
der vorherigen Kraftstoffeinspritzung eher zu bevorzugen als die
Anwendung von dem Ende der Befehlseinspritzperiode der vorherigen
Kraftstoffeinspritzung. Daher wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die tatsächliche
Endzeit (genauer gesagt der Endzeitpunkt) der Einspritzung berechnet auf
der Grundlage des Erfassungswerts von dem Kraftstoffdruck und der
Befehlseinspritzstartzeit und der Befehlseinspritzperiode der vorherigen
Kraftstoffeinspritzung. Der Erfassungswert des Kraftstoffdrucks
ist ein Parameter, der mit dem Verzögerungsbetrag der tatsächlichen
Endzeit der Einspritzung in Bezug auf das Ende der Befehlseinspritzperiode
in Wechselbeziehung steht. Daher kann die tatsächliche Endzeit der Einspritzung
berechnet werden auf der Grundlage von dem Ende der Befehlseinspritzperiode,
die aus der Befehlseinspritzstartzeit und der Befehlseinspritzperiode
berechnet werden kann, und dem Verzögerungsbetrag.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel übt den folgenden
Effekt (V) zusätzlich
zu den Effekten (I) bis (IV) des ersten Ausführungsbeispiels aus.
- (V) Das Zeitintervall von der tatsächlichen
Endzeit der vorherigen Einspritzung wird als das Zeitintervall von
der vorherigen Einspritzung zu der anschließenden Einspritzung verwendet,
wenn die Korrekturwerte C1 und C2 bei den Schritten S22 uns S24
berechnet werden, wie dies in 4 gezeigt
ist. Somit kann ein genauerer Korrekturwert, der dem Einfluss der
Druckpulsation aufgrund der vorherigen Kraftstoffeinspritzung auf
die anschließende
Einspritzung entspricht, berechnet werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
wie folgt abgewandelt werden.
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Der
Korrekturwert für
das Berechnen der Befehlseinspritzperiode ist nicht auf den Korrekturwert zum
direkten Korrigieren der Befehlseinspritzperiode beschränkt. Beispielsweise
kann anstelle des Berechnens von dem Basiswert der Befehlseinspritzperiode
aus dem Kraftstoffdruck und der Befehlseinspritzmenge der Kraftstoffdruck
durch einen Korrekturwert korrigiert werden, der der Druckpulsation
aufgrund der vorherigen Kraftstoffeinspritzung entspricht, und die
Befehlseinspritzperiode kann unter der Anwendung des korrigierten
Kraftstoffdrucks berechnet werden. Somit kann die Befehlseinspritzperiode
indirekt korrigiert werden. In diesem Fall sollte der Korrekturwert
vorzugsweise ein Durchschnittswert der Änderung des Drucks aufgrund
der Druckpulsation sein.
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In
dem Fall, bei dem der Korrekturwert so berechnet wird, dass er Null
ist, wenn das Zeitintervall lang wird, kann die Berechnung der Pulsationseinflussperiode
T weggelassen werden.
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Das
Einstellverfahren der Endbefehlseinspritzperiode von der zweiten
oder späteren
Einspritzung von der Mehrschritteinspritzung ist nicht auf das Verfahren
beschränkt,
das den Korrekturwert, der dem Einfluss der Druckpulsation aufgrund
der Nacheinspritzung entspricht, und den Korrekturwert, der dem
Einfluss der Druckpulsation aufgrund der vorherigen Kraftstoffeinspritzung
bei der Mehrschritteinspritzung entspricht, anwendet. Beispielsweise
kann der Endkorrekturwert direkt berechnet werden durch eine Tabellenberechnung
aus dem Zeitintervall von der Nacheinspritzung, der Einspritzmenge
der Nacheinspritzung, dem Zeitintervall von der vorherigen Kraftstoffeinspritzung
bei der Mehrschritteinspritzung und der Einspritzmenge von der vorherigen
Kraftstoffeinspritzung. Somit kann ein genauerer Korrekturwert in
dem Fall berechnet werden, bei dem die Druckpulsation aufgrund der
verschiedenen Einspritzungen nicht genauer mit der Überlappung
der Druckpulsationen aufgrund der jeweiligen Kraftstoffeinspritzungen übereinstimmt,
sondern eine Nicht-Linearität
hat.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil
14 ist nicht auf das Kraftstoffeinspritzventil
beschränkt,
das die eindeutige Einspritzmenge aus dem Kraftstoffdruck und der
Befehlseinspritzperiode entscheidet. Beispielsweise kann es sein,
dass eine eindeutige Einspritzmenge nicht aus der Einspritzperiode
und dem Kraftstoffdruck in dem Fall entschieden oder bestimmt werden,
bei dem das Kraftstoffeinspritzventil
14 einen Anhebebetrag
von einer Düsennadel
in Übereinstimmung
mit einem Versatz eines Aktuators kontinuierlich regulieren kann,
wie dies beispielsweise in dem Patent
US
6 520 423 beschrieben ist. In diesem Fall ist ein Betätigungsbetrag
von dem Kraftstoffeinspritzventil zum Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge beispielsweise
eine Energiemenge, die zu dem Aktuator geliefert wird, und eine
Periode zum Liefern der Energie (Befehlseinspritzperiode). Die Einspritzmenge
wird durch den Kraftstoffdruck, die Energiemenge und die Befehlseinspritzperiode
bestimmt.
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Der
in dem Kraftfahrzeug befindliche Verbrennungsmotor ist nicht auf
den Dieselmotor beschränkt.
Beispielsweise kann ein in den Zylinder einspritzender Otto-Motor
(Benzinmotor) angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern kann in vielen anderen Weisen ausgeführt werden, ohne von dem Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Die
Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
von dem mit mehreren Zylindern versehenen Verbrennungsmotor stellt
eine Befehlseinspritzperiode einer zweiten Piloteinspritzung von
einer Mehrschritteinspritzung in den beliebigen Zylinder ein unter
Berücksichtigung
des Einflusses einer Druckpulsation aufgrund einer Nacheinspritzung
in einem vorherigen Zylinder, bei dem die Kraftstoffeinspritzung
vor der Kraftstoffeinspritzung in dem beliebigen Zylinder ausgeführt wird,
zusätzlich zu
einem Einfluss der Druckpulsation aufgrund einer ersten Piloteinspritzung
der Mehrschritteinspritzung in dem beliebigen Zylinder. Somit kann
selbst dann, wenn die Mehrschritteinspritzung in dem mit mehreren
Zylindern versehenen Verbrennungsmotor ausgeführt wird, die Verschlechterung
der Genauigkeit bei der Kraftstoffeinspritzsteuerung aufgrund der Druckpulsation
in geeigneter Weise verhindert werden.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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- Freier Text des Sequenzprotokolls