DE102006035247A1 - Thermomechanisches Stellelement - Google Patents

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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein thermomechanisches Stellelement, welches einen länglichen Körper, insbesondere einen Metallkörper, mit mindestens einer Heizvorrichtung umfaßt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein thermomechanisches Stellelement, umfassend einen länglichen Körper, insbesondere einen Metallkörper.
  • Bei Werkzeugmaschinen, insbesondere mit mehreren Schlitten und Spindeln, tritt das Problem auf, daß die Werkzeugpositionen, insbesondere in der Geometrie zueinander, aufgrund mechanischer und thermischer Einflüsse sich verändern können. Dies ist bei einer hochgenauen Werkstückbearbeitung sehr nachteilhaft und führt gegebenenfalls zu entsprechenden Bearbeitungsfehlern, unter Umständen zu Ausschuß.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein thermomechanisches Stellelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das universell, insbesondere in der Umgebung von Werkzeugmaschinen, einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Stellelement mindestens eine Heizvorrichtung aufweist.
  • Eine Heizvorrichtung hat den Vorteil, daß aufgrund einer einstellbaren thermischen Erwärmung die physikalischen Eigenschaften eines Werkstoffs in mechanischer Hinsicht ausgenutzt werden können, da der Körper sich aufgrund der Erwärmung gemäß einem werkstoffspezifischen Längenausdehnungskoeffizienten in seinen Maßen verändert. Bei der Längenveränderung entwickeln sich sehr hohe Kräfte. Das Stellelement kann absolut spielfrei eingebaut sein, es ist verschleißfrei und weist eine sehr hohe Steifigkeit sowie insbesondere eine hohe Stellgenauigkeit auf. Bezüglich der hohen Kräfte ist das Stellelement sehr einfach aufgebaut und damit sehr kostengünstig. Es können Wegänderungen im Bereich von circa 0,5 mm abhängig von der Länge des Stellelementes und vom Material sowie der erzeugten Differenztemperatur beziehungsweise Temperaturerhöhung gegenüber dem Ausgangszustand erreicht werden.
  • Ein derartiges Stellelement ist nicht nur zur Abstandsfeineinstellung bei Werkzeugmaschinen, insbesondere für die Spindelabstandseinstellung einsetzbar, sondern kann auch bei Maschinen ganz allgemein für jede Art der Feineinstellung im oben genannten Hubbereich eingesetzt werden. Es können zum Beispiel Lageabweichungen, die aufgrund thermischer Erwärmung auftreten, korrigiert werden, etwa weil aufgrund des Betriebs der Maschine sich die Temperatur verändert hat oder weil sich die Umgebungstemperatur aus saisonalen oder geographischen sowie temporären Gründen ändert. Zum Beispiel ist in tropischen Ländern die Umgebungstemperatur höher als in nördlichen Ländern, eventuell ist mit hohen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht zu rechnen. Auch kann gegebenenfalls eine Ständerneigung korrigiert werden oder Geradheitsfehler können aktiv korrigiert werden.
  • Zudem eignet sich das thermomechanische Stellelement auch als Spreizelement oder als Krafterzeuger für Bruchversuche, um beispielsweise somit sehr hohe Kräfte relativ einfach zu erzeugen, ohne eine aufwendige Hydraulik einsetzen zu müssen.
  • Bevorzugt ist die Heizvorrichtung ein elektrisches Heizelement. Dadurch läßt sich eine definierte erwärmte Differenztemperatur am Körper erzielen.
  • Das Stellelement weist eine definierbare Länge, abhängig von der Erwärmung des Körpers, auf. Der Körper weist eine definierbare Kraft an seinen Außenflächen, abhängig von einer durch die Heizvorrichtung erzeugten Erwärmung gegenüber einem nicht erwärmten Körper auf. Die definierbare Länge ergibt sich aus der Grundlänge multipliziert mit dem Längenausdehnungskoeffizienten und der Differenztemperatur.
  • Damit die Längenänderung schneller, genau und definiert eingestellt werden kann, weist das thermomechanische Stellelement nicht nur eine Heizvorrichtung, sondern auch mindestens eine Kühleinrichtung am oder im Körper auf. Somit läßt sich der Körper sehr schnell auf eine definierte Temperatur einstellen. Unter schnell werden hier Zeiten von mehreren Minuten verstanden. Durch den Einsatz einer Kühleinrichtung wird insbesondere erreicht, daß das Stellelement schneller in die Ausgangslage zurückgeführt werden kann. Durch die Kühleinrichtung ist es natürlich auch möglich, eine definierte Längenreduzierung zu erreichen.
  • Um Auswirkungen der thermischen Erwärmung des Stellelementes auf mit diesem verbundene Positionierkörper (zum Beispiel zu bewegende Maschinenteile) zu vermeiden, ist die Kühleinrichtung insbesondere an mindestens einem Ende des Körpers angeordnet.
  • Die Kühleinrichtung kann ein Kühlelement sein, das eine Maschinenkühlmittelleitung umfaßt. Dies ist eine preiswerte Lösung, da in einer Werkzeugmaschinenumgebung gewöhnlicherweise ein Kühlmittel in einer Leitung bereits vorhanden ist.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann die Kühleinrichtung als Kühlelement ein Peltierelement sein, das insbesondere eine Luftkühlung, Luftspülung oder erzwungene konvektive Luftkühlung umfaßt. Die Funktionsweise des Peltierelementes erhält eine deutlich verbesserte Wirkung, wenn ein Ventilator das Peltierelement mit Luft oder eventuell von einem Luftbehälter (zum Beispiel aus der Pneumatik) versorgt beziehungsweis umspült oder umströmt. Eine preiswerte und bei bestimmten Anwendungen erforderliche Kühlung kann erzielt werden, wenn zumindest an einem Ende des Körpers ein thermischer Isolator vorgesehen ist.
  • Allein durch diese unterschiedlichen Werkstoffe kann eine thermische Isolierung erzeugt werden. Die thermische Isolierung kann durch die geeignete Auswahl verschiedener Metallwerkstoffe realisiert werden. Bevorzugt ist der Körper, insbesondere der Metallkörper, aus einer Kupfer- oder Kupfer-Zink-Legierung (Messing), einer Magnesiumlegierung oder Edelstahl hergestellt. Als Edelstahl werden zum Beispiel allgemein nicht rostende Stähle verstanden. Es können aber auch sogenannte Chrom-Nickel-Stähle Verwendung finden. Auch als V2A oder V4A ausgebildete Edelstähle sind einsetzbar. Der Begriff Edelstahl ist insofern im Sinne der Anmeldung als sehr weit gefaßt definiert zu verstehen, wobei insbesondere Stähle eingesetzt, deren thermische Leitfähigkeit schlecht ist, also einen guten Isoliereffekt zeigen.
  • Durch die vorgeschlagene thermische Isolation ist es möglich, daß eine größere Länge des Körpers (nachfolgend auch oftmals als Dehnkörper beschrieben) auf höhere Temperatur gebracht werden kann, da die Verluste durch die Isolierung entsprechend reduziert sind. Durch die höhere Temperatur erreicht man auch größere Längenänderungen, bezogen auf die Gesamtlänge. Diese kann so eingesetzt werden, kleinere Körper für die gleichen Anwendungsbereiche einzusetzen. Die thermische Isolierung führt aber zusätzlich noch dazu, daß eine kleinere Heizleistung notwendig ist, um den gleichen Effekt, das heißt, Längenänderungen zu erreichen. Unnötige Umgebungsaufheizung durch Abstrahlung wird vermieden.
  • Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist der Isolator ein Kunststoff oder ein Kunststoffverbund, beispielsweise auf Epoxidharzbasis oder Polyesterharzbasis, oder ein keramischer Werkstoff.
  • Um den thermischen Einfluß des Stellelementes an dessen Enden zu neutralisieren, sind beide Enden des Körper gekühlt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform kann zwischen beiden gekühlten Enden und dem Dehnstab ein thermischer Isolator angeordnet sein. Der Körper des Stellelementes ist bevorzugt längsförmig als Rund- oder Rechteckstab ausgebildet. Somit wird die thermoplastische Wirkung optimal ausgenutzt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einem Ende hinter der Kühleinrichtung ein weiterer thermischer Isolator angeordnet. Dies kann notwendig sein, um eine Befestigungsverbindung, die aus Schrauben bestehen kann, gegenüber einem Positionierkörper thermisch zu trennen.
  • Das Stellelement weist in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens zwei Stäbe als Körper auf. Diese beiden Stäbe können an einem Ende verbunden sein, so daß sie in der Seitenansicht U- oder C-förmig sind. Diese Ausführungsform hat mehrere Vorteile. Des Weiteren kann ein noch größerer (relativer) Hub erzeugt werden, wenn jeweils verschiedene Positionierkörper an jeweils einem Schenkelende der beiden Stäbe befestigt sind und ein Stab mittels des Heizelementes erwärmt wird, dagegen der andere Stab mittels einer Kühlvorrichtung entsprechend gekühlt wird. Natürlich können auch zwei Stäbe parallel ohne eine Verbindung miteinander in einer Anwendung eingesetzt sein.
  • Hierfür weist bevorzugt jeder Stab ein eigenes Heizelement und/oder Kühlelement und/oder einen thermischen Isolator auf. Dabei sind das Heizelement beziehungsweise das Kühlelement/die Kühlelemente jeweils getrennt ansteuerbar, somit folgt, daß die Stäbe einzeln, das heißt getrennt, ansteuerbar sind.
  • Ein besonderer Vorteil der U-förmigen Anordnung des Körpers ist eine energiezuführfreie Mittelposition, auf der sowohl eine positive wie auch eine negative Richtung einer Stellbewegung erzeugt werden kann.
  • Bei alternativen Ausführungsformen kann der Körper nicht nur U- sondern auch E- oder kammförmig ausgebildet sein. Oder der Körper kann doppel- oder mehrfachkammförmig, also quaderförmig, mit Längsschlitzen ausgebildet sein. Derartige Ausführungsformen hängen von dem speziellen Einsatzgebiet ab.
  • Bei einer bevorzugten alternativen Ausführungsform weist der Körper des Stellelementes vier Stäbe auf, wobei jeweils zwei Heizelemente und/oder Kühlelemente von zwei Stäben gemeinsam ansteuerbar sind. Durch die zuvor beschriebene Variante erreicht man eine drehmomentfreie Kraftwirkung.
  • Um gegebenenfalls eine weitere Längeneinstellung mit einer noch kleineren Hubdimensionen als für das oben angegebene Stellele ment realisieren zu können, ist ein Piezoelement in Längsrichtung am Körper des Stellelementes angeordnet. Das Piezoelement kann hinter dem thermischen Isolator angeordnet sein, um vor thermischen Einflüssen geschützt zu sein. Das Piezoelement wird mittels einer elektrischen Spannung in der Länge verstellt, der Metallkörper hingegen durch Wärme und indirekt durch einen elektrischen Strom.
  • Um das Stellelement regeln zu können, kann mindestens ein Wegsensor am Stellelement angeordnet sein. Der Wegsensor kann beispielsweise ein Dehnmeßstreifen sein. Alternativ hierzu sind aber auch Wegaufnehmer einsetzbar, die zum Beispiel nach dem Differentialtransformatorprinzip (LVDT oder VLDT) arbeiten. Solche Varianten haben insbesondere keine Temperaturabhängigkeit der Messeigenschaften.
  • Eine weitere bevorzugte Regelungsmöglichkeit ist, wenn mindestens ein Temperatursensor am Stellelement, das heißt, insbesondere am Körper beziehungsweise Dehnkörper angeordnet ist. Somit kann direkt durch die Messung der Temperatur die vorher definierte Länge eingestellt werden beziehungsweise festgestellt werden, ob das Heizelement noch richtig arbeitet oder defekt ist oder eine Überhitzung vorliegt.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann es von Vorteil sein, wenn mindestens ein Kraftsensor in der Wirkrichtung des Stellelementes angeordnet ist. Durch den Einsatz des Kraftsensors ist es möglich, auch eine definierbare Kraft zu regeln. Die Temperatur, die mit der Heizeinrichtung bewirkt wird, ist daher ein Maß für die erzeugte Kraft.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zum Beispiel als Heizpatrone ausgewählte Heizvorrichtung vorgesehen ist, die in einer entsprechenden Bohrung oder Ausnehmung des Stellelementes beziehungsweise des Körpers eingesetzt ist und insbesondere einen guten thermischen Kontakt in dieser vorgesehen ist. Eine zentrische Anordnung der Heizvorrichtung erlaubt es, daß sich die Temperaturverteilung möglichst homogen einstellt und daher ein schnelles, gleichmäßiges Aufheizen möglich ist. Natürlich ist es möglich, mehrere gleichartige oder unterschiedliche Heizelemente in einem Körper vorzusehen, die dann gemeinsam die Heizvorrichtung bilden.
  • Um eine umfassend gesteuerte Regelung des Stellelementes herzustellen, kann auch ein Temperatursensor an zumindest einer Kühleinrichtung angeordnet sein. Der Temperatursensor dient zum einen der Regelung der Kühleinrichtung als auch zur Überprüfung der Funktionsweise der Kühleinrichtung.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Heizeinrichtung und Sensoren und bevorzugt mindestens eine Kühleinrichtung mit einer Steuer-/Regeleinrichtung verbunden. Die Regeleinrichtung weist ein Eingabefeld mit Anzeigefeld auf. Es können somit definierte Zustände am Stellelement erzeugt werden, da die physikalischen Eigenschaften in der Steuer-/Regeleinrichtung bereits vorher niedergelegt sind. Durch Eingabe der gewünschten Längen- beziehungsweise Kraftänderung, beziehungsweise einer Soll-Länge und/oder einer Soll-Kraft, kann die Steuer-/Regeleinrichtung die erzeugte Wärme bei der Heizeinrichtung regeln und mittels Sensoren überprüfen.
  • Bei einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform weist der Körper mindestens zwei kammartig miteinander verbundene Stäbe auf, wobei mindestens ein erster Stab eine erste Gruppe bildet, die mit einem ersten Positionierkörper verbunden ist und der mindestens eine zweite Stab eine zweite Gruppe bildet, die mit einem zweiten Positionierkörper verbunden ist, so daß der erste Positionierkörper zum zweiten Positionierkörper relativ zueinander in positiver und negativer Richtung verstellbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung des thermomechanischen Stellelementes als Weg-Kompensationsmittel. Es können somit beispielsweise an einer Werkzeugmaschine entstandene Längenfehler beziehungsweise Winkelabweichungen beziehungsweise Ständerneigungen thermisch korrigiert werden.
  • Außerdem bezieht sich das thermomechanische Stellelement auf die Verwendung als mechanische Kraft-Erzeugungseinrichtung. Durch einen geringen Hub kann eine große Kraft erzeugt werden, die bedingte und belastungsabhängige Formabweichungen korrigiert. Somit kann beispielsweise bei mehreren Spindeln in einer Pinole ein Feinausgleich von Werkzeuglängenunterschieden eingestellt werden. Außerdem kann das thermomechanische Stellelement als Simmulator für eine Modalanalyse Verwendung finden. Hierbei hat das Stellelement beispielsweise ein Piezoelement, das unter Beaufschlagung einer Spannung Schwingungen erzeugt beziehungsweise eine Vorlast, die gemäß dem Stand der Technik heute hydraulisch erzeugt wird, so daß von diesen Schwingungen eine Modualanalyse an der Werkzeugmaschine durchführbar ist. Bei dem hier vorgestellten Einsatzbereich wird durch das thermomechanische Stellelement gemäß der Erfindung eine statische Grundlast oder Grundkraft erzeugt, das Piezoelement erzeugt hierzu Schwingungen, der so angeregte Körper kann bezüglich seines Schwingungsverhaltens untersucht werden.
  • Somit ist ein thermomechanisches Stellelement geschaffen worden, das sehr hohe Stellkräfte bereitstellt, bei einer absoluten Spielfreiheit sowie Verschleißfreiheit mit einer sehr hohen Steifigkeit und einer sehr hohen Stellgenauigkeit, die zudem kostengünstig ist. Die Hübe sind circa 0,5 mm groß.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweilig angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen thermomechanischen Stellelementes in einer ersten Ausführungsvariante;
  • 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes, thermomechanisches Stellelement gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 einen Querschnitt eines Stellelementes gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 einen Querschnitt eines Stellelementes gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Stellelements gemäß einer vierten Ausführungsform und
  • Die 1 zeigt im Querschnitt gesehen ein thermomechanisches Stellelement 1 mit einem länglichen Körper 2, der als Metallkörper ausgebildet ist. In diesem Metallkörper 2 befindet sich als Heizvorrichtung 3 ein elektrisches Heizelement 32. Das Heizelement 32 ist in eine Bohrung im Körper 2 eingebaut und somit integriert. Bei Erwärmung des Metallkörpers 2 dehnt sich dieser abhängig vom Längenausdehnungskoeffizienten und der erwärmten Differenztemperatur aus. Außerdem ist ein mechanischer Druck an den Außenflächen des Metallkörpers 2 sowie ins besondere an den Stirnseiten des Metallkörpers 2 gegenüber einem nicht erwärmten Metallkörper 2 meßbar.
  • Das Stellelement 1 weist an beiden Enden 24, 25 jeweils eine Kühleinrichtung 4 auf. Die Kühleinrichtung ist in diesem Fall als Leitung 42, 46 des Maschinenkühlmittels ausgebildet.
  • Zur Regelung des Stellelementes befindet sich ungefähr in der Mitte ein Temperatursensor 8, der mit einer Steuer-/Regeleinrichtung 9 verbunden ist. Die Steuer-/Regeleinrichtung 9 weist ein Eingabefeld 92 und ein Anzeigenfeld 94 auf und ist auch mit dem elektrischen Heizelement 32 verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Stellelement 1 nützt die physikalische Eigenschaft aus, daß das Stellelement 1 sich bei Erwärmung ausdehnt. Die Längenänderung ist abhängig von der Temperaturänderung der Länge und dem Längenausdehnungskoeffizienten. Der Körper 2 ist aus diesem Grund aus dem bevorzugten Werkstoff Messing, auch andere Werkstoffe sind möglich, hergestellt.
  • Die 2 ist im Wesentlichen identisch wie die Ausführungsform der 1 ausgebildet, jedoch weist sie jeweils an den Enden eine doppelte thermische Isolierung_52, 54, 56, 58 auf, die insbesondere zum thermomechanischen Körper 2 in der Stärke dicker ausgebildet ist. Dann folgt ein Verbindungskörper 10, der bevorzugt aus Stahl hergestellt ist, an dem ein erster in der 3 angedeuteter Positionierkörper 12 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende ist ebenfalls an einem Stahlverbindungskörper 11 ein zweiter in der 3 angedeuteter Positionierkörper 14 befestigt. Der erste Positionierkörper kann bei bestimmten Anwendungen als feststehender Körper in der Anordnung fixiert sein und der zweite Positionierkörper kann als loser, beweglicher Positionierkörper angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß das Stellelement 1 als spreizendes Stellelement 1 eingesetzt wird, so daß der erste und der zweite Positionierkörper 12, 14 bewegt oder mit Auseinanderdruckkräften beaufschlagt werden können.
  • Die thermischen Isolatoren 52, 54 dienen dazu, die vom Heizelement 32 erzeugte Temperaturänderung nicht auf die Positionierkörper 12, 14 über die Verbindungskörper 10, 11 zu übertragen. Da die Verbindungskörper 12, 14 mittels einer Befestigungsverbindung 16, 18 über Schrauben am Metallkörper 2 befestigt sind, ist auch diese durch kleinere thermische Isolatoren 56, 58 zu den ersten und zweiten Verbindungskörpern 10, 11 getrennt.
  • Die 3 zeigt ein U-förmiges thermomechanisches Stellelement im Querschnitt gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Ein Rücken 26, der die beiden Stäbe 20, 21 miteinander verbindet, ist mittels einer Kühlmittelleitung 42, die als Kühleinrichtung 4 dient, gekühlt. In beiden Stäben 20, 21 zentriert sind elektrische Heizeinrichtungen 32, 33 in Bohrungen integriert angeordnet. Die Heizeinrichtungen 32, 33 sind von einer in der 1 dargestellten Steuer-/Regeleinrichtung 9 ansteuerbar. Ungefähr in der Mitte am Stab 21 ist ein Temperatursensor 8 angeordnet.
  • An beiden Schenkelenden des Körpers 2 sind breitere thermische Isolatoren 5 befestigt, die bevorzugt aus einem Kunststoffverbund auf Epoxid-Basis hergestellt sind. Die Isolatoren 5 können natürlich auch PVC oder eine Keramik sein. Dem Isolator 5 folgend ist jeweils ein Verbindungskörper 10, 11 mittels einer Schraubverbindung am Stab 20 beziehungsweise 21 befestigt. Jeder Verbindungskörper 10, 11 weist jeweils zwei Bohrungen 26, 28 für eine Schraubverbindung mit einem ersten beziehungsweise zweiten Positionierkörper 12, 14 auf. Der Positionierkörper 12 beziehungsweise 14 kann beispielsweise ein Schlitten sein. Beide Verbindungskörper 10, 11 weisen weitere senkrechte Bohrungen zu den ersten genannten Bohrungen als Leitungen für eine Kühlmittelleitung 46, 47 auf, die als Kühlelemente dienen. Beide Kühlelemente sorgen dafür, daß die Positionierkörper 12, 14 thermisch von den Heizelementen 32, 33 nicht beeinträchtigt werden.
  • Praktischerweise ist die Kühlmittelleitung 46 mit der Kühlmittelleitung 47 über eine Dichtung 45 verbunden. Die Dichtung 45 ist notwendig, da der Stab 20 gegenüber dem Stab 21 eine Relativbewegung ausführen kann. Der Verbindungskörper 11 weist Bohrungen 28 auf, um den Stab 21 mit dem Positionierkörper 14 zu befestigen. Die genaue Lage des Positionierkörpers 12 zum Positionierkörper 14 kann mittels eines Wegmeßsensors 6 ermittelt. An den Verbindungskörpern 10, 11 ist jeweils wieder ein weiterer, deutlich schmälerer thermisches Isolator 56, 57 angeordnet, um die thermisch beeinträchtigte Schraubverbindung 18 und 19 von dem Verbindungskörper 10 beziehungsweise 11 zu trennen.
  • Aufgrund einer getrennten Ansteuerung der Heizelemente 32, 33 können die Positionierkörper 12, 14, die beispielsweise die Werkzeugschlitten in einer Werkzeugmaschine sein können, relativ zueinander bewegt werden, wenn beispielsweise eine Kompensation aufgrund einer thermischen oder mechanischen Belastung der Werkzeugschlitten notwendig ist.
  • Die 4 zeigt eine weitere besondere Ausführungsform des thermomechanischen Stellementes 1. Der Körper 2 des Stellelementes 1 ist kammartig oder in der Seitenansicht gesehen E-förmig ausgebildet. Jeder Schenkel ist als Stab 20, 21, 22 ausgebildet mit jeweils einem Heizelement 32, 33, 34. Am gemeinsamen Rücken 26 beziehungsweise an der gemeinsamen Basis der Stäbe 20, 21, 22 befindet sich eine Kühlmittelleitung 42 als Kühlelement.
  • Am gegenüberliegenden Ende der Stäbe 20, 21, 22 hat jeder Stab 20, 21, 22 als Kühlelement eine Kühlmittelleitung 46, 47, 48.
  • Gemäß einer Ausführungsform können sowohl jedes Heizelement 32, 33, 34 sowie jede Kühlmittelleitung 46, 47, 48 getrennt voneinander angesteuert werden. Somit kann ein Positionierkörper 12, 13, 14, der sich jeweils an einem Stabende gegenüberliegend vom Rücken 26 befindet, separat in der Länge und gegebenenfalls mit definiertem Gegendruck, entsprechend der eingezeichneten Pfeile, eingestellt werden.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform bilden die äußeren Stäbe 20, 22 des E-förmigen Metallkörpers 2 eine erste Gruppe, die mit dem ersten Positionierkörper 12, 14 verbunden sind und der mittlere Stab 23 bildet eine zweite Gruppe, der mit einem zweiten Positionierkörper 14 verbunden ist. Da die Heizelemente 32, 33, 34 und Kühlelemente 46, 47, 48 der äußeren Stäbe 20, 22 gemeinsam angesteuert werden, läßt sich eine Relativbewegung zwischen dem Positionierkörper 12, 13 und dem zweiten Positionierkörper 14 erzeugen. Ein Zwischenelement 28 ist am Stabende 21 angeordnet und eine Beabstandung des Positionierkörpers 14 zu den Positionierkörpern 12, 13 zu schaffen.
  • Die 5 zeigt einen quaderförmigen Körper 2 mit Längsschlitzen 28, 29 in vertikaler und horizontaler Richtung, so daß an einem Ende Schenkel ausgebildet sind und am anderen Ende eine gemeinsame Basis beziehungsweise ein Rücken 26 ausgebildet ist. Die Schenkel bilden Stäbe 20, 21, 22, 23. Die Stäbe 20, 21, 22, 23 sind genauso aufgebaut, wie zu den vorhergehenden Figuren oben beschrieben worden ist. Je nach Anwendungsfall kann jeder Stab für sich alleine mittels eines Heizelementes und eines Kühlelementes getrennt angesteuert werden oder es können mehrere Stäbe 20, 21, 22, 23 gemeinsam angesteuert werden, wie beispielsweise zur 3 in der zweiten Alternative ausgeführt wurde. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden zum Beispiel zwei diagonal angeordnete Stäbe 20, 23 und 21, 22 je zu einer Gruppe zusammengefaßt und mechanisch mit dem gleichen Positionierkörper verbunden und elektrisch angesteuert. Durch eine solche Realisierung wird ein drehmomentenfreier Betrieb erreicht.
  • Die in 5 gezeigte Variante wird zum Beispiel dadurch hergestellt, daß in einem quaderförmigen Grundkörper zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schlitze eingearbeitet werden, und so die vier beziehungsweise zwei mal zwei Paare zueinander orientierte Stäbe entstehen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung des thermomechanischen Stellelementes beschränkt sich dabei nicht nur auf ein Wegkompensationsmittel, also zum Beispiel um entsprechende Lageabweichungen oder Positionsabweichungen zu kompensieren, also auszugleichen, es kann auch sehr wohl dafür verwendet werden, für eine Wegstelleinrichtung zu dienen, also einen definierten Weg sicher und gezielt anzufahren. Wie bereits mehrfach beschrieben, umfaßt die Erfindung auch die Verwendung des thermomechanischen Stellelementes als mechanische Krafterzeugungseinrichtung, um in Abhängigkeit zur angelegten Temperatur eine entsprechende Kraft zu erzeugen. Wie beschrieben, ist es problemlos möglich, entsprechende Steuerregelkreise durch den Einsatz entsprechender Druck- oder Wegesensoren zu realisieren. Eine Temperaturstabilität wird durch eine entsprechende Temperatursteuerung, realisiert durch einen Temperatursensor und einen entsprechenden Regelkreis, erreicht.
  • Insbesondere wird auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (34)

  1. Thermomechanisches Stellelement (1), umfassend einen länglichen Körper (2), insbesondere einen Metallkörper, mit mindestens einer Heizvorrichtung (3).
  2. Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (3) ein elektrisches Heizelement (32, 34) ist.
  3. Stellelement nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (32, 34) im Körper (2) integriert ist.
  4. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, dass es eine definierbare Länge, abhängig von der Erwärmung des Körpers (2), aufweist.
  5. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, dass der Körper (2) eine definierbare Kraft an seinen Außenflächen, abhängig von einer durch die Heizvorrichtung (3) erzeugten Erwärmung, aufweist.
  6. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kühleinrichtung (4) am/im Körper (2) vorgesehen ist.
  7. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (4) an mindestens einem Ende (25) des Körpers (2) angeordnet ist.
  8. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (4) ein Kühlelement ist, das eine Maschinenkühlmittelleitung (42, 46) umfaßt.
  9. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (4) als Kühlelement ein Peltierelement, insbesondere mit Luftspülung oder Luftkühlung, ist.
  10. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Ende (24) des Körpers (2) ein thermischer Isolator (5) vorgesehen ist.
  11. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Körpers (2) eine größere thermische Ausdehnung hat und besser thermisch leitend ist, als der Werkstoff des Isolators (5).
  12. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2), insbesondere der Metallkörper, bevorzugt aus einer Kupfer- oder Kupfer-Zink-Legierung hergestellt ist.
  13. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (5) ein Kunststoff, Kunststoffverbund oder ein keramischer Werkstoff ist.
  14. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) am Ende, insbesondere an beiden Enden, durch ein Kühlelement begrenzt ist.
  15. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement durch einen thermischen Isolator an dem Körper (2) anschließt.
  16. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende (24) hinter der Kühleinrichtung (4) ein weiterer thermischer Isolator (50) angeordnet ist.
  17. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) des Stellelementes (1) längsförmig als Rund- oder Rechteckstab (20, 21, 22, 23) ausgebildet ist.
  18. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (1) mindestens zwei Stäbe (20, 21) als Körper (2) aufweist.
  19. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stab ein eigenes Heizelement und/oder Kühlelement und/oder einen thermischen Isolator aufweist.
  20. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) U-, E- oder kammförmig ausgebildet ist.
  21. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) quaderförmig mit Längsschlitzen (28, 29) ausgebildet ist.
  22. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (32) beziehungsweise das/die Kühlelement/e jeweils getrennt ansteuerbar sind.
  23. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stäbe (20, 21) getrennt ansteuerbar sind.
  24. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) des Stellelementes (1) vier Stäbe (20, 21, 22, 23) aufweist, wobei jeweils zwei Heizelemente (32, 34) und/oder Kühlelemente von zwei Stäben (20, 21) gemeinsam ansteuerbar sind.
  25. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Piezoelement in Längsrichtung am Stellelement (1) angeordent ist.
  26. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wegsensor (6) am Stellelement (1) angeordnet ist.
  27. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens. ein Kraftsensor (7) in der Wirkrichtung des Stellelementes (1) angeordnet ist.
  28. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (8) am Stellelement (1) angeordnet ist.
  29. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (84) an zumindest einer Kühleinrichtung (4) angeordnet ist.
  30. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (4) und Sensoren (6, 7, 8), und bevorzugt mindestens eine Kühleinrichtung, mit einer Steuer-/Regeleinrichtung (9) verbunden sind.
  31. Stellelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) mindestens zwei kammartig miteinander verbundene Stäbe (21, 23) aufweist, wobei mindestens ein erster Stab (21) eine erste Gruppe bildet, die mit einem ersten Positionierkörper (12) verbunden ist, und der mindestens eine zweite Stab (22) eine zweite Gruppe bildet, die mit einem zweiten Positionierkörper (14) verbunden ist, so dass der erste Positionierkörper (12) zum zweiten Positionierkörper (14) relativ zueinander in positiver und negativer Richtung verstellbar ist.
  32. Verwendung des thermomechanischen Stellelementes (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 31 Wegkompensationsmittel oder Wegstellmittel.
  33. Verwendung des thermomechanischen Stellelementes (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 31 zur Erzeugung einer statischen Grundkraft für eine Modalanalyse.
  34. Verwendung des thermomechanischen Stellelementes (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 31 als mechanische Kraft-Erzeugungseinrichtung.
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