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Die
Erfindung betrifft eine Lageranordnung für ein Kühlmodul eines Lastkraftwagens
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Eine
solche Lageranordnung ist bereits aus der
DE 199 53 785 A1 als bekannt
zu entnehmen, bei der in einem mittleren Höhenbereich des Kühlmoduls zwei
seitlich angeordnete Lager vorgesehen sind, über welche das Kühlmodul
zumindest mittelbar am Fahrzeugrahmen des Lastkraftwagens gehalten
ist. Das Kühlmodul
umfasst dabei einen Kühlmittelkühler, an
dessen Vorderseite zwei Ladeluftkästen eines Ladeluftkühlers – parallel
zu den Seitenteilen des Kühlmittelkühlers – angeordnet
sind. Die das Kühlmodul
im mittleren Höhenbereich
haltenden Lager sind dabei jeweiligen Befestigungslaschen zugeordnet und
jeweils in Höhe
des Schwerpunkts des Kühlmoduls
beidseitig von Zu- und Abführstutzen
für die
Ladeluft an den Ladeluftkästen
befestigt. Der Kühlmittelkühler wiederum
ist mit seinen Seitenteilen mit den Ladeluftkästen verschraubt und somit
vom Ladeluftkühler
getragen.
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Da
die seitlichen Lager bzw. deren elastische Lagerelemente beidseitig
der Zu- und Abführstutzen für die Ladeluft
des Ladeluftkühlers
angeordnet sind, können
zwar die aus den Gaskräften
resultierenden Kräfte
auf das Kühlmodul
hinreichend aufgenommen werden, jedoch können sowohl statische wie auch insbesondere
im Fahrbetrieb des Lastkraftwagens entstehende dynamische Kräfte zu starken
Nickbewegungen des Kühlmoduls
führen.
Um diese Nickbewegungen zumindest annähernd hinreichend eliminieren
zu können,
sind daher erhebliche konstruktive Maßnahmen im Bereich der seitlichen
Lager erforderlich, welche zu einer Verteuerung der Lageranordnung
führen
können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Lageranordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche konstruktiv bedeutend einfacher
aufgebaut ist und mit der insbesondere Nickbewegungen des Kühlmoduls
wirkungsvoll zu vermeiden sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Lageranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
eine konstruktiv einfachere Lageranordnung zu schaffen, mit der
darüber
hinaus insbesondere Nickbewegungen des Kühlmoduls erheblich reduziert
werden können,
ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die beiden seitlichen Lager als Hauptlager des Kühlmoduls
ausgebildet sind, welches über eine
in einem Höhenabstand
zu den Hauptlagern angeordnete Zusatzlageranordnung zumindest mittelbar
am Fahrzeugrahmen abgestützt
ist. Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen,
neben den im mittleren Höhenbereich
des Kühlmoduls angeordneten
Hauptlagern eine Zusatzlageranordnung zu verwenden, welche in einem
Höhenabstand insbesondere
unterhalb der Hauptlager in einen Endbereich des Kühlmoduls
angeordnet ist. Durch den somit vorhandenen Höhenabstand zwischen den Hauptlagern
und der Zusatzlageranordnung kann auf besonders einfache und wirkungsvolle
Weise die Entstehung von Nickbewegungen des Kühlmoduls zumindest weitestgehend
unterbunden werden.
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Darüber hinaus
können
die Hauptlager des Kühlmoduls
konstruktiv einfach ausgebildet werden, da sie – im Unterschied zum Stand
der Technik – nicht
alleinig dafür
vorgesehen sind, die insbesondere im Fahrbetrieb des Lastkraftwagens
entstehenden dynamischen Kräfte,
welche hauptsächlich
für Nickbewegungen
des Kühlmoduls
verantwortlich sind, aufzunehmen bzw. abzufangen. Somit ist es in
einer besonders einfachen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung
möglich,
jedem der Hauptlager lediglich ein elastisches Lagerelement – beispielsweise
in Form eines Gummipuffers – zuzuordnen,
welche auf einfache Weise zumindest mittelbar am Tragrahmen des
Lastkraftwagens abgestützt
werden können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus
als vorteilhaft gezeigt, wenn die Zusatzlageranordnung zwei seitlich
des Kühlmoduls
angeordnete Zusatzlager umfasst, welche in einem Höhenabstand
unterhalb der Hauptlager positioniert sind, da die Zusatzlager in
diesem Bereich auf besonders stabile und einfache Weise am Tragrahmen
oder an Bauteilen, welche mit dem Tragrahmen verbunden sind, befestigt
werden können.
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Als
weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die beiden Hauptlager
eine gemeinsame, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Hauptlagerachse
aufweisen. Hierdurch ist die Dämpfung
durch die beiden Hauptlager in Fahrzeugquer-, Fahrzeuglängs- und
in Fahrzeughochrichtung in einer besonders großen Bandbreite realisierbar.
Darüber
hinaus ergibt sich durch derart angeordnete Hauptlager eine besonders
einfache Montage des Kühlmoduls gegenüber dem
Tragrahmen.
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Dabei
hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Hauptlagerachse
zumindest nahe des Schwerpunkts des Kühlmoduls verläuft. Hierdurch
können
insbesondere die Zusatzlager der Zusatzlageranordnung relativ gering
bemessen werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kühlmodul nach dem Lösen der
Hauptlager bzw. der Zusatzlageranordnung um die Hauptlagerachse zu
drehen. Hierdurch ist ein besonders einfacher Ausbau von Einzelteilen
des Kühlmoduls,
beispielsweise eines Ladeluftkühlers,
möglich.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, zumindest die Hauptlager an einem Kühlmittelkühler des Kühlmoduls anzuschließen. Gegenüber dem
thermisch zumeist hoch belasteten Ladeluftkühler ist der Kühlmittelkühler weitaus
geringeren Belastungen ausgesetzt, so dass sich dieser in optimaler
Weise zur Festlegung des gesamten Kühlmoduls am Fahrzeugrahmen
anbietet. Dabei hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, wenn
sich der Ladeluftkühler
des Kühlmoduls
in Fahrzeugquerrichtung im Wesentlichen weiter nach außen hin
erstreckt als seitlich des Kühlmittelkühlers angeordnete
Hauptlagerelemente des Hauptlagers. Hierdurch lässt sich eine äußerst kompakte
Bauweise des Kühlmoduls
realisieren, wobei sich der Kühlmittelkühler über die
annähernd
gesamte Breite zwischen Rahmenlängsträgern bzw.
mit diesen verbundenen Lagerschilden des Fahrzeugrahmens erstrecken
kann, wogegen der beispielsweise oberhalb der Hauptlager bzw. des Fahrzeugrahmens angeordnete
Ladeluftkühler
demgegenüber
breiter ausgebildet sein kann.
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Neben
den Hauptlagern kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch
die Zusatzlageranordnung, welche vorzugsweise die beiden Zusatzlager
umfasst, am Kühlmittelkühler des
Kühlmoduls angeschlossen
sein. Über
den Kühlmittelkühler, welcher
gegenüber
dem Ladeluftkühler
thermisch weniger belastet ist, kann somit eine optimale Abstützung insbesondere
gegen Nickbewegungen des Kühlmoduls
geschaffen werden.
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Um
das Kühlmodul
in einem besonders großen
Höhenabstand
gegenüber
den Hauptlagern abstützen
zu können,
hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft
gezeigt, wenn die Zusatzlageranordnung bzw. deren Zusatzlager an
einem unterhalb des Fahrzeugrahmens befestigten Vorfederbock abgestützt sind.
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Sind
die Hauptlager auf einem zugehörigen Rahmenlängsträger des
Fahrzeugrahmens und insbesondere auf einem zugehörigen Lagerschild des Fahrzeugrahmens
abgestützt,
so kann eine besonders stabile Lageranordnung des Kühlmoduls
gegenüber
dem Fahrzeugrahmen geschaffen werden. Insbesondere durch eine Abstützung der
Hauptlager am jeweiligen Obergurt des zugehörigen Rahmenlängsträgers bzw.
Lagerschilds kann darüber
hinaus eine großformatige
Einleitung von Lagerkräften
in den Fahrzeugrahmen erreicht werden.
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Ein
besonders einfacher Aufbau und eine dementsprechend günstige Montage
des Kühlmoduls
am Fahrzeugrahmen kann erreich werden, wenn jedem der Hauptlager
zwei Lagerschilde zugeordnet sind, durch welche elastische Hauptlagerelemente
des Hauptlagers umgriffen sind.
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Schließlich hat
es sich als vorteilhaft gezeigt, eines der Hauptlager als Festlager
und das andere Hauptlager als Loslager auszubilden. Insbesondere bei
einer Anordnung der Hauptlager entlang einer gemeinsamen Hauptlagerachse
kann somit auf einfache Weise ein Toleranzausgleich geschaffen werden, um
beispielsweise aufgrund der thermischen Belastung des Kühlmoduls
oder aufgrund von Fertigungstoleranzen entstehende Maßveränderungen
auszugleichen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Seitenansicht auf einen ausschnittsweise erkennbaren
Fahrzeugrahmen eines Lastkraftwagens, an dessen in Verlängerung
von Rahmenlängsträgern angeordneten
Lagerschilden unterseitig ein Vorfederbock mit einem Unterfahrschutz
und oberseitig Lagerelemente einer Fahrerhauslagerung angeordnet
sind, wobei von einer Lageranordnung für ein einen Kühlmittelkühler sowie
einen Ladeluftkühler
umfassenden Kühlmodul ein
seitliches Hauptlager erkennbar ist, welches auf dem Lagerschild
des zugehörigen
Rahmenlängsträgers des
Fahrzeugrahmens abgestützt
ist, und wobei von einer im Höhenabstand
unterhalb der Hauptlager angeordneten Zusatzlageranordnung ein Zusatzlager
dargestellt ist, über
welches das Kühlmodul
mittelbar über
den Vorfederbock am Fahrzeugrahmen abgestützt ist;
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2 eine
schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf die Lageranordnung
des Kühlmoduls
am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens, wobei insbesondere die konkrete
Ausgestaltung des oberhalb des zugeordneten Lagerschilds abgestützten Hauptlagers
sowie des im Höhenabstand
des darunter angeordneten und am Vorfederbock abgestützten Zusatzlagers
erkennbar ist;
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3 eine
ausschnittsweise und schematische Draufsicht auf die Lageranordnung
des Kühlmoduls
an dem Fahrzeugrahmen gemäß den 1 und 2;
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4 eine
schematische bzw. prinzipielle Vorderansicht der Lageranordnung
des Kühlmoduls am
Fahrzeugrahmen gemäß den 1 bis 3, wobei
insbesondere die genaue Position der beiden oberen Hauptlager an
den zugehörigen
Lagerschilden der jeweiligen Rahmenlängsträger bzw. der beiden Zusatzlager
im Höhenabstand
unterhalb der Hauptlager erkennbar ist;
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5 eine
schematische und vergrößerte Schnittansicht
des in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen rechten Hauptlagers der Lageranordnung gemäß dem Detail
V in 4; und in
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6 eine
schematische und vergrößerte Schnittansicht
des in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen rechten Zusatzlagers der im Höhenabstand unterhalb der Hauptlager
angeordneten Zusatzlagerung gemäß dem Detail
VI in 4.
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In 1 ist
in einer schematischen Seitenansicht von einem Fahrzeugrahmen 10 eines
Lastkraftwagens ausschnittsweise ein – in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen – vorderes
Ende eines linken Lagerschilds 12 erkennbar, welches sich
in Verlängerung eines
zugeordneten, nicht erkennbaren Rahmenlängsträgers in Fahrzeuglängsrichtung
nach vorne hin erstreckt bzw. dessen vorderes Ende bildet. Die beiden
Lagerschilde 12 bzw. die Rahmenlängsträger sind in üblicher
Weise über
nicht dargestellten Querträger
zu dem Fahrzeugrahmen 10 miteinander verbunden. Unterhalb
des Fahrzeugrahmens 10 ist ein ausschnittsweise erkennbarer
Vorfederbock 14 befestigt, der ebenfalls unterhalb der
zugehörigen
Lagerschilde 12 angeordnete Seitenteile 16 umfasst, welche über nicht
dargestellte Querelemente miteinander verbunden sind. Vorderseitig
des Vorfederbocks 14 ist ein Unterfahrschutzelement 18 befestigt, welches
an den Seitenteilen 16 des Vorfederbocks 14 abgestützte Stützelemente 20 umfasst,
welche über
ein Querträgerteil 22 miteinander
verbunden sind.
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Von
einer oberhalb der Lagerschilde 12 des Fahrzeugrahmens 10 abgestützten Fahrerhauslagerung
für ein
nicht dargestelltes Fahrerhaus des Lastkraftwagens sind im Wesentlichen
ein oberseitig des jeweiligen Lagerschilds 12 abgestützter Lagerbock 24 erkennbar,
an dem ein zugehöriger
Hebelarm 28 einer im Wesentlichen U-förmigen Stabilisatorschwinge 26 schwenkgelagert
ist. Koaxial zu einer am vorderen Ende der Hebelarme 28 in
Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Querstange 30 der Stabilisatorschwinge 26 befinden
sich jeweilige seitliche Lagerpunkte 32, an welchen die
Hebelarme 28 bzw. die Stabilisatorschwinge 26 gelenkig
mit jeweils zugeordneten Dämpfungsgliedern 34 verbunden
sind. Die Dämpfungsglieder 34 der
Fahrerhauslagerung sind an ihrem jeweiligen unteren Ende gelenkig
am zugeordneten Lagerschild 12 des Fahrzeugrahmens 10 abgestützt.
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Ein
zwischen den beiden Lagerschilden 12 der Rahmenlängsträger des
Fahrzeugrahmens 10 angeordnetes Kühlmodul 36 umfasst
als wesentliche Bauteile einen Kühlmittelkühler 38,
sowie einen – in Fahrzeuglängsrichtung
betrachtet – vorderseitig
von diesem angeordneten Ladeluftkühler 40, welche sich jeweils
in Fahrzeugquerrichtung bzw. vorliegend zumindest annähernd vertikal
und parallel zueinander erstrecken. Der Kühlmittelkühler 38 dient dabei
in bekannter Weise zur Kühlung
von Kühlwasser
bzw. Kühlmittel
einer nicht weiter dargestellten Antriebsmaschine des Lastkraftwagens.
Der Ladeluftkühler 40 dient
in ebenfalls bekannter Weise zur Kühlung von Luft, welche den
Brennräumen
der Antriebsmaschine zugeführt
wird. Von dem Kühlmodul 36 ist
darüber
hinaus eine Nutze 42 mit einem schräg nach oben hin versetzten
Lüftergehäuse 44 erkennbar,
innerhalb welchem ein nicht dargestellter Lüfter angeordnet ist. Der Lüfter dient
in üblicher
Weise insbesondere bei stehendem Lastkraftwagen zur Versorgung des
Kühlmoduls 36 mit
einem Luftstrom. Im Bereich oberhalb der Lagerschilde 12 des
Fahrzeugrahmens 10 ist erkennbar, dass das Kühlmodul 36 bzw. dessen
wesentliche Bauteile innerhalb der Hebelarme 28 sowie der
Lagerböcke 24 der
Stabilisatorschwinge 26 angeordnet sind. Darüber hinaus
ist aus 1 zudem erkennbar, dass das
Kühlmodul 36 innerhalb
der Stützelemente 20 des
Unterfahrschutzelementes 18 bzw. innerhalb der Seitenteile 16 des Vorfederbocks 14 angeordnet
sind.
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Von
einer Lageranordnung für
das Kühlmodul 36 ist
in 1 eines von zwei Hauptlagern 46 erkennbar,
welches in einem mittleren Höhenbereich 48 das
Kühlmodul 36 an
den beiden Lagerschilden 12 in Verlängerung der Rahmenlängsträger des Fahrzeugrahmens 10 hält.
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Die
konkrete Ausgestaltung des Hauptlagers 46 wird dabei insbesondere
aus 2 erkennbar, in welcher die Lageranordnung des
Kühlmoduls 36 am vorderen
Ende des Fahrzeugrahmens 10 bzw. des Vorfederbocks 14 ausschnittsweise
dargestellt ist. Dabei ist insbesondere erkennbar, dass in einem
Höhenabstand
zu den im mittleren Höhenbereich 48 des Kühlmoduls 36 angeordneten
Hauptlagern 46 ein jeweils zugehöriges Zusatzlager 50 einer
Zusatzlageranordnung 52 vorgesehen ist, über welches
das Kühlmodul 36 gegenüber dem
Seitenteil 16 des Vorfederbocks 14 abgestützt ist.
Mit anderen Worten ist die vorliegende Lageranordnung als so genannte 4-Punkt-Lagerung
ausgebildet, wobei das Kühlmodul 36 über die
Hauptlager 46 auf dem Fahrzeugrahmen 10 ruht und über die
beiden Zusatzlager 50 der Zusatzlageranordnung 52 mittelbar
am Fahrzeugrahmen 10 abgestützt ist.
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Sowohl
die beiden seitlichen Hauptlager 46 wie auch die beiden
Zusatzlager 50 sind auf im Weiteren noch näher beschriebene
Weise an einem seitlichen Rahmenteil 54 des Kühlmittelkühlers 38 befestigt
bzw. angelenkt, welches vorliegend einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist und sich zumindest über
die gesamte Höhe
des Kühlmittelkühlers 38 erstreckt.
Demzufolge ist der Ladeluftkühler 40 über den
Kühlmittelkühler 38 am
Fahrzeugrahmen 10 gehalten. Hierzu sind vorliegend zwei
obere Halteelemente 56 und zwei untere Haltelaschen 58 vorgesehen,
welche einen Tragrahmen 60 des Ladeluftkühlers 40 am
jeweils seitlich zugehörigen
Rahmenteil 54 des Kühlmittelkühlers 38 festlegen.
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Insbesondere
aus 2 ist dabei erkennbar, dass jedes der Hauptlager 46 eine
untere Lagerschale 62 sowie eine obere Lagerschale 64 umfasst,
welche ein im Wesentlichen zylinderförmiges elastisches Lagerelement 66 außenumfangsseitig
umschließen. Die
untere Lagerschale 62 ist dabei über Schraubverbindungen an
einem Obergurt 68 des Lagerschilds 12 in Verlängerung
des jeweiligen Rahmenlängsträgers des
Fahrzeugrahmens 10 angeschraubt. Die obere Lagerschale 64 ist
von oben her mit der unteren Lagerschale 62 verschraubt,
so dass sich ein insgesamt einfacher Einbau des Kühlmoduls 36 von oben
her realisieren lässt.
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Die
im Höhenabstand
unterhalb der Hauptlager 46 angeordneten Zusatzlager 50 umfassen
jeweils eine Lagerlasche 70, an deren dem Rahmenteil 54 des
Kühlmittelkühlers 38 zugewandten
Innenseite ein im Weiteren noch näher erläutertes elastisches Lagerelement 72 (6)
angeordnet ist. Auf der dem Lagerelement 72 abgewandten
Seite ist die Lagerlasche 70 am zugehörigen Seitenteil 16 des
Vorfederbocks 14 auf nicht näher dargestellte Weise befestigt.
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3 zeigt
in einer Draufsicht ausschnittsweise die Lageranordnung des Kühlmoduls 36 am zugehörigen Lagerschild 12 am
ausschnittsweise erkennbaren linken vorderen Ende des Fahrzeugrahmens 10.
Dabei ist insbesondere erkennbar, dass sich ein jeweiliger, im oberen
Bereich des Ladeluftkühlers 40 vorgesehener
Einlass- bzw. Auslasskanal 74 für Ladeluft weiter seitlich
nach außen
hin erstreckt als das jeweils seitlich des Kühlmittelkühlers 38 angeordnete
elastische Hauptlagerelement 66 des jeweiligen Hauptlagers 46.
Lediglich ein Befestigungssockel 76 der unteren Lagerschale 62 des Hauptlagers
ragt gegenüber
im Einlass- bzw. Auslasskanal 74 des Ladeluftkühlers 40 weiter
nach außen
hin ab.
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In 4 ist
in einer prinzipiellen bzw. schematischen Vorderansicht die Lageranordnung
des Kühlmoduls 36 mit
den beiden im mittleren Höhenbereich 48 vorgesehenen
Hauptlagern 46 und den beiden im Höhenabstand darunter angeordneten
Zusatzlagern 50 erkennbar. Insbesondere ist dabei erkennbar, dass
die beiden Hauptlager 46 eine gemeinsame, sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende Hauptlagerachse H aufweisen. Diese Hauptlagerachse
H verläuft
vorliegend zumindest nahe eines nicht dargestellten Schwerpunkts
des Kühlmoduls 36.
Nach dem Lösen
der oberen Lagerschalen 64 der Hauptlager 46 sowie
der Zusatzlager 50 der Zusatzlageranordnung 52 ist
das Kühlmodul 36 um
die Hauptlagerachse H zu drehen, so dass beispielsweise der Ladeluftkühler 40 einfach
vom Kühlmittelkühler 38 abgenommen
werden kann. Aus 4 ist nochmals erkennbar, dass
der Einlass- bzw. Auslasskanal 74 des Ladeluftkühlers 40 sich
etwas weiter nach außen
hin erstreckt als die seitlich des Kühlmittelkühlers 38 angeordneten
Hauptlagerelemente 66 des jeweiligen Hauptlagers 46.
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In
den 5 und 6 sind – in Fahrzeuglängsrichtung
betrachtet – das
rechte Hauptlager 46 und das rechte Zusatzlager 50 gemäß den Details
V bzw. VI jeweils in einer schematischen Schnittansicht dargestellt.
Aus 5 ist demzufolge insbesondere erkennbar, in welcher
Art und Weise das insgesamt zylindrische und elastische Hauptlagerelement 66 außenumfangsseitig
von der oberen bzw. der unteren Lagerschale 62, 64 umschlossen
ist. Das elastische Hauptlagerelement 66 ist über eine Schraube 76 in
eine Schweißmutter 78 eingeschraubt,
welche ihrerseits am Rahmenteil 54 des Kühlmittelkühlers 38 festgelegt
ist. Die Schraube 76 verläuft dabei axial zur Hauptlagerachse
H.
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Aus 6 wird
insbesondere erkennbar, dass das elastische Lagerelement 72 an
der dem Tragrahmen 60 des Ladeluftkühlers 40 zugewandten Innenseite
der Lagerlasche 70 festgelegt ist. Hierzu wird das Lagerelement 72 von
einer Schraube 80 durchdrungen, welche die Lagerlasche 70 mit
einer weiteren Schweißmutter 82,
welche am Tragrahmen 60 des Ladeluftkühlers 40 befestigt
ist, verbindet.
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Um
durch die Fertigung bzw. durch die Wärmeausdehnung bedingte Toleranzen
des Kühlmoduls 36 ausgleichen
zu können,
ist eines der beiden Hauptlager 46 als Festlager ausgebildet,
während das
andere als Loslager gestaltet ist.
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Als
im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass insbesondere
die Hauptlager 46 wie auch die Zusatzlager 50 nicht
zwangsläufig am
Kühlmittelkühler 38 festgelegt
sein müssen;
vielmehr wäre
es auch denkbar, diese am Ladeluftkühler 40, und insbesondere
an dessen Sammelkasten festzulegen.