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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Übertragung von Nachrichten
in einem Telekommunikationsnetz, wobei eine Hüllinformationen und Inhaltsinformationen
aufweisende Nachricht von einem in dem Telekommunikationsnetz betreibbaren Endgerät über das
Telekommunikationsnetz an wenigstens einen über das Telekommunikationsnetz
erreichbaren Nachrichtenempfänger übertragen
wird.
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Verfahren
und Systeme zur Übertragung
von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, insbesondere einem
Mobilfunknetz, sind im Stand der Technik in zahlreichen Ausgestaltungen
bekannt, beispielsweise aus der
US 2003/0100320 A1 oder der 3GPP 23.040 beziehungsweise
23.140.
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Nachteilig
bei den bisher bekannten Verfahren zur Übertragung von Nachrichten
in einem Telekommunikationsnetz ist insbesondere bei netzübergreifenden
Nachrichtenübertragungen
von einem Telekommunikationsnetz in ein anderes die mitunter nicht
gegebene Kompatibilität
des Formats einer Nachricht, welche insbesondere dazu führt, dass eine
Nachrichtenübertragung
nicht beziehungsweise fehlerhaft und damit unbrauchbar erfolgt.
Seitens des Nachrichtensenders, vorliegend also einem in einem Telekommunikationsnetz
betreibbaren Endgerät,
ist dabei bisher vor einer Nachrichtenübertragung nicht feststellbar,
ob der Nachrichtenempfänger
das jeweilige Nachrichtenformat nutzen kann.
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Bei
einer Nachrichtenübertragung
von einem Nachrichtensender an mehrere Nachrichtenempfänger werden
Ressourcen des Telekommunikationsnetzes aufgrund der durch Übertragung
der Nachricht vom Nachrichtensender an jeden einzelnen Nachrichtenempfänger mehrfach
zu übertragenden Nachricht
entsprechend mehrfach belastet, insbesondere aufgrund der mitunter
recht umfangreichen Inhaltsinformationen einer Nachricht.
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Nutzerseitig
ist aufgrund der bisher gegebenen umfangreichen unterschiedlichen
Nachrichtenformate die Nutzung derselben aufgrund der mitunter unterschiedlichen
Handhabungen umständlich
und aufwändig,
insbesondere für
ungeübte
und/oder hilfsbedürftige
Nutzer von in Telekommunikationsnetzen betreibbaren Endgeräten.
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Der
Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe
zugrunde, die Übertragung
von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz unter Meidung der
beschriebenen Nachteile zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der
Auslastung des Telekommunikationsnetzes und der Nutzbarkeit der
Nachrichtenübertragung.
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Zur
technischen Lösung
wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Übertragung
von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, wobei eine Hüllinformationen
und Inhaltsinformationen aufweisende Nachricht von einem in dem
Telekommunikationsnetz betreibbaren Endgerät über das Telekommunikationsnetz
an wenigstens einen über
das Telekommunikationsnetz erreichbaren Nachrichtenempfänger übertragen
wird, vorgeschlagen, welches durch die folgenden Verfahrensschritte
gekennzeichnet ist:
- a) Empfang der Hüllinformationen
der Nachricht in einer Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes,
- b) Bestimmung wenigstens einer Adressierungsinformation des
wenigstens einen Nachrichtenempfängers
seitens der Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
anhand der empfangenen Hüllinformationen
der Nachricht,
- c) Einholen einer Adressierungsinformation eines Speicherbereichs
einer Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Mobilfunknetzes seitens
der Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes,
- d) Mitteilen der eingeholten Adressierungsinformation des Speicherbereichs
der Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes von
der Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
an das Endgerät
und
- e) Senden der Hüllinformationen
der Nachricht von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes.
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Vorteilhafterweise
werden in Verfahrensschritt e) die Hüllinformationen an die Speicherverwaltungseinrichtung
des Telekommunikationsnetzes gesendet.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in Verfahrensschritt
e) die Hüllinformationen
an den Nachrichtenempfänger
gesendet werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch wenigstens eine Überprüfung einer
Berechtigung des Senders der Nachricht zur Nutzung eines Dienstes
des Telekommunikationsnetzes zur Übertragung der Nachricht. Vorteilhafterweise
erfolgt eine entsprechende Überprüfung der
Berechtigung des Nachrichtensenders zur Nutzung eines Nachrichtendienstes
des Telekommunikationsnetzes zur Übertragung der Nachricht vor
dem Senden der Nachricht, vorzugsweise vor dem Senden der Hüllinformationen
der Nachricht an den Nachrichtenempfänger oder das Telekommunikationsnetz,
insbesondere an die Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt
die Überprüfung seitens
und/oder unter Nutzung einer Einrichtung zur Autorisierung (Autorisation),
Authentifzierung (Authentication) und/oder Abrechnung (Accounting)
von Diensten des Telekommunikationsnetzes, beispielsweise mittels eines
sogenannten AAA-Servers
des Telekommunikationsnetzes. Die Einrichtung prüft dabei für die erfindungsgemäß in dem
Telekommunikationsnetz zu übertragenden
Nachrichten die Autorisierung, Authentifizierung und Abrechnung
derselben in dem Telekommunikationsnetz.
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Zur
technischen Lösung
der eingangs genannten Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ferner
ein Verfahren zur Übertragung
von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, wobei eine Hüllinformationen
und Inhaltsinformationen aufweisende Nachricht von einem in dem
Telekommunikationsnetz betreibbaren Endgerät über das Telekommunikationsnetz
an wenigstens einen über
das Telekommunikationsnetz erreichbaren Nachrichtenempfänger übertragen
wird, vorgeschlagen, welches durch die folgenden Verfahrensschritte
gekennzeichnet ist:
- a) Aufspalten der Nachricht
in die Hüllinformationen
und die Inhaltsinformationen,
- b) Senden der Hüllinformationen
der Nachricht,
- c) Empfang einer Adressierungsinformation eines Speicherbereichs
einer Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
und
- d) Senden der Inhaltsinformationen der Nachricht unter Nutzung
der Adressierungsinformation des von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung
des Speicherbereichs der Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
an die Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes.
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Zur
technischen Lösung
der eingangs genannten Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ferner
ein Verfahren zur Übertragung
von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetz, wobei eine Hüllinformationen
und Inhaltsinformationen aufweisende Nachricht von einem in dem Telekommunikationsnetz
betreibbaren Endgerät über das
Telekommunikationsnetz an wenigstens einen über das Telekommunikationsnetz
erreichbaren Nachrichtenempfänger übertragen
wird, vor, welches durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet
ist:
- a) Empfang einer Anfrage nach einer Adressierungsinformation
eines Speicherbereichs zum Speichern von Inhaltsinformationen der
Nachricht,
- b) Bestimmen einer Adressierungsinformation eines Speicherbereichs
zum Speichern von Inhaltsinformationen der Nachricht,
- c) Senden der Adressierungsinformation an den Anfragenden,
- d) Empfangen der Inhaltsinformationen der Nachricht zur Speicherung
in dem Speicherbereich und
- e) Senden einer den vollständigen
Empfang der Inhaltsinformationen der Nachricht anzeigenden Indikationsnachricht
an eine Nachrichtenvermittlungseinrichtung.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist gekennzeichnet durch die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte:
- f) Empfangen von Hüllinformationen der Nachricht,
- g) Kombinieren der Hüllinformationen
der Nachricht mit den Inhaltsinformationen der Nachricht und
- h) Senden der kombinierten Informationen der Nachricht an den
Nachrichtenempfänger.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist gekennzeichnet durch die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte:
f
oder i) Empfangen einer Inhaltsinformationsanforderungsnachricht
und
g oder j) Senden der Inhaltsinformationen der Nachricht
an den Nachrichtenempfänger.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung teilt die
Speicherverwaltungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes der
Nachrichtenvermittlungseinrichtung des Telekommunikationsnetzes
den Erhalt der Inhaltsinformationen der Nachricht von dem Endgerät mit und
wird das Verfahren erst mit und/oder nach Erhalt dieser Mitteilung
fortgeführt.
Erfindungsgemäß kann so
sichergestellt werden, dass das Verfahren erst dann ordnungsgemäß fortgesetzt
wird, wenn die Inhaltsinformationen seitens der Speicherverwaltungseinrichtung
eingegangen sind. So können
fehlerhafte Übertragungen
von Nachrichten damit unnötige
Ausnutzungen von Ressourcen des Telekommunikationsnetzes weiter
vermieden werden.
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Vorteilhafterweise
ist der wenigstens eine Nachrichtenempfänger ein in dem Telekommunikationsnetz
betreibbares Endgerät.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Nutzung
von Nachrichten dialogorientierter Nachrichtendienste vor. Als dialogorientierte
Nachrichtendienste wird besonders bevorzugt sogenanntes conversational
messaging vorgesehen, vorzugsweise in Form von sogenannten Messaging Sessions
oder Chat. Dabei können
Anwender Nachrichten nahezu in Echtzeit austauschen. Eine besonders
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Nutzung von sogenanntem
Instant Messaging als dialogorientierten Nachrichtendienst (conversational messaging)
als Dienst vor.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch die Nutzung von Nachrichten verzögerter Nachrichtendienste.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht als verzögerte Nachrichtendienste sogenanntes
deferred messaging, wobei sogenannte store and forward Dienste,
besonders bevorzugt SMS (SMS: Short Messaging Service) und/oder
MMS (MMS: Multimedia Messaging Service), zum Einsatz kommen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Telekommunikationsnetz
ein Mobilfunknetz und das Endgerät
ein in dem Mobilfunknetz betreibbares mobiles Endgerät.
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Vorteilhafterweise
ist die Adressierungsinformation des Nachrichtenempfängers eine
Mobilfunkrufnummer, vorzugsweise die MSISDN (MSISDN: Mobile Subscriber
ISDN Number; ISDN: Integrated Services Digital Network), und/oder
eine Internetadresse, vorzugsweise ein einheitlicher Ortsangeber
für Ressourcen,
eine sogenannte URL (URL: Uniform Ressource Locator).
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das
erfindungsgemäße Verfahren
in einem Mobilfunknetz gemäß dem GSM- und/oder dem UMTS-Funknetzstandard
(GSM: Global System for Mobile Communications; UMTS: Universal Mobile
Telecommunications System) ausgeführt wird.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Mobilfunksystem mit ein
zellulares Mobilfunknetz ausbildenden Einrichtungen und darin betreibbaren
mobilen Endgeräten,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die das Mobilfunknetz ausbildenden
Einrichtungen und die darin betreibbaren mobilen Endgeräte zur Ausführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgebildet sind.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
und Einrichtungen machen sich die Erkenntnis zunutze, dass durch
erfindungsgemäße Separierung, Übertragung und
Nutzung der Hüllinformationen
und der Inhaltsinformationen der Nachricht eine effizientere Nutzung der
Ressourcen des Telekommunikationsnetzes ermöglichbar sind. Erfindungsgemäß können so
zunächst
die Hüllinformationen
einer Nachricht übertragen
werden. Eine erfindungsgemäße Übertragung der
Inhaltsinformationen der Nachricht erfolgt vorteilhafterweise dann,
wenn die Hüllinformationen
der Nachricht für
die Übertragung
seitens des Telekommunikationsnetzes beziehungsweise seitens des Nachrichtenempfängers akzeptiert
sind. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die Übertragung
der Inhaltsinformationen dabei vorteilhafterweise im Hintergrund
erfolgt. Eine Übertragung der
Inhaltsinformation im Hintergrund kann erfindungsgemäß so auch
zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgen, beispielsweise in Fällen, in denen eine Datenübertragung
nicht verfügbar
ist.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht zumindest zur Übertragung
der Inhaltsinformationen einer Nachricht auf MSRP, HTTP, FTP oder
dergleichen Protokolle vor.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 in
einer schematischen Prinzipdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragung
in einem Mobilfunknetz und
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2 in
einer schematischen Prinzipdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragung
in einem Mobilfunknetz.
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1 und 2 zeigen
in einem Mobilfunknetz, vorliegend einem Mobilfunknetz gemäß dem GSM-
und/oder UMTS-Funknetzstandard, betreibbare mobile Endgeräte 1 und 3,
vorliegend in Form von Mobilfunktelefonen. Die sogenannte Luftschnittstelle des
Mobilfunknetzes ist in 1 und 2 symbolisch
durch den grauen mit dem Bezugszeichen S gekennzeichneten Balken
dargestellt. Seitens des Mobilfunknetzes sind vorliegend – symbolisch
dargestellt – eine
Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 und
eine Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 eingerichtet.
Die Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 ist
dabei mit einer Speichereinrichtung 5, vorliegend einer
Datenbank verbunden.
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Vorliegend
will das mobile Endgerät 1 eine Hüllinformationen
(envelope) und Inhaltsinformationen (body; payload) aufweisende
Nachricht (message) über
das Mobilfunknetz an das mobile Endgerät 3 übertragen.
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Zunächst wird
seitens des mobilen Endgerätes 1 die
zu übertragende
Nachricht (message) in die Hüllinformationen
(envelope) und die Inhaltsinformationen (body; payload) aufgespalten.
Die Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) werden dann von dem mobilen Endgerät 1 über das
Mobilfunknetz an die Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message
broker) 2 des Mobilfunknetzes gesendet. Das Senden der
Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) ist in 1 und 2 durch den
mit dem Bezugszeichen 6 versehenen Pfeil dargestellt.
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Seitens
der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 werden
aus den empfangenden Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) des mobilen Endgerätes 1 neben
wenigstens einer Adressierungsinformation des Nachrichtenempfängers, vorliegend
des mobilen Endgerätes 3,
sowie in weitergehenden Informationen der zu übertragenden Nachricht, insbesondere
der Größe der Inhaltsinformationen
(body; payload) sowie des Nachrichtentyps, extrahiert. Anschließend wird
seitens der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 überprüft, ob der
Sender der Nachricht, vorliegend also das mobile Endgerät 1,
zur Nutzung des zur Übertragung
vorgesehenen Nachrichtendienstes des Mobilfunknetzes berechtigt
ist.
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Im
Falle einer fehlenden Berechtigung, erhält der Sender der zu übertragenden
Nachricht, vorliegend also das mobile Endgerät 1, eine entsprechende
Nachricht, dass dieser nicht zur Nutzung des Nachrichtenübertragungsdienstes
des Mobilfunknetzes berechtigt ist. Eine entsprechende Benachrichtigung
ist in den 1 und 2 nicht
explizit dargestellt.
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Ergänzend kann
seitens der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 unter
Nutzung der Adressierungsinformation des Nachrichtenempfängers, vorliegend
des mobilen Endgerätes 3, überprüft werden,
ob der Nachrichtenempfänger, also
das mobile Endgerät 3 beziehungsweise
der Nutzers des mobilen Endgerätes 3,
zum Empfang von Nachrichten mittels des Nachrichtenübertragungsdienstes
des Mobilfunknetzes berechtigt beziehungsweise freigeschaltet ist.
Sollte der Nachrichtenempfänger,
vorliegend also das mobile Endgerät 3, nicht zur Nutzung
beziehungsweise zum Empfang von Nachrichten mittels des Nachrichtendienstes
des Mobilfunknetzes berechtigt beziehungsweise freigeschaltet sein,
erhält
der Sender der zu übertragenden Nachricht,
vorliegend also das mobile Endgerät 1, von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung
(message broker) 2 eine entsprechende Nachricht beziehungsweise
Mitteilung über
die Nichtübertragbarkeit der
Nachricht an den Nachrichtenempfänger,
also das mobile Endgerät 3.
Eine entsprechende Mitteilung beziehungsweise Nachricht von der
Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 an den Nachrichtensender,
also das mobile Endgerät 1, ist
in den 1 und 2 nicht explizit dargestellt.
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Nach
der beziehungsweise den Überprüfungen seitens
der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 sendet
diese eine Anfrage nach einer Adressierungsinformation eines Speicherbereichs
seitens der Speichereinrichtung 5 an die Speicherverwaltungseinrichtung
(storage manager) 4. Das Senden einer entsprechenden Anfrage
von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 an
die Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 ist
durch den mit dem Bezugszeichen 7 versehenen Pfeil symbolisch
dargestellt.
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Seitens
der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 eine
Adressierungsinformation eines Speicherbereichs der Speichereinrichtung 5 aufgrund
der Anfrage 7 ermittelt. Die ermittelte Adressierungsinformation
des Speicherbereichs der Speichereinrichtung 5 wird daraufhin
der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 durch Senden
einer entsprechenden die Adressierungsinformation aufweisenden Nachricht übermittelt.
Das Senden der Adressierungsinformation des Speicherbereichs von
der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) des Mobilfunknetzes
an die Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 des
Mobilfunknetzes ist durch den mit Bezugsziffer 8 versehenen
Pfeil dargestellt.
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Die
von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 von
der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 eingeholte Adressierungsinformation
eines freien Speicherbereichs seitens der Speichereinrichtung 5 wird
nach deren Empfang von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message
broker) 2 über
das Mobilfunknetz an das mobile Endgerät 1 gesendet. Das
Senden der Adressierungsinformation des Speicherbereichs 5 von
der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 des
Mobilfunknetzes an das in dem Mobilfunknetz betreibbare Mobilfunknetz 1 ist
durch den mit Bezugsziffer 9 gekennzeichneten Pfeil dargestellt.
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Nach
Empfang der Adressierungsinformation eines freien Speicherbereichs
seitens der Speichereinrichtung (Datenbank) 5 sendet das
mobile Endgerät 1 die
Inhaltsinformationen (body; payload) der von dem mobilen Endgerät 1 an
das mobile Endgerät 3 zu übertragenden
Nachricht unter Nutzung der Adressierungsinformation an die Speicherverwaltungseinrichtung
(storage manager) 4, welche die empfangenden Inhaltsinformationen
(body; payload) der Nachricht (message) seitens des entsprechend adressierten
Speicherbereichs der Speichereinrichtung (Datenbank) 5 speichert.
Das Senden der Inhaltsinformation (body; payload) der Nachricht
(message) unter Nutzung der Adressierungsinformation des von der
Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 unter
Nutzung der Adressierungsinformation des Speicherbereichs seitens
der Speichereinrichtung (Datenbank) 5 der Speicherverwaltungseinrichtung
(storage manager) 4 des Mobilfunknetzes an die Speicherverwaltungseinrichtung (storage
manager) 4 des Mobilfunknetzes und das entsprechende Speichern
der Inhaltsinformationen (body, payload) der Nachricht (message)
seitens der Speichereinrichtung (Datenbank) 5 ist durch
den mit Bezugsziffer 10 versehenen Pfeil dargestellt.
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Die
Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 des
Mobilfunknetzes sendet nach Empfang und Speicherung der Inhaltsinformationen (body,
payload) der Nachricht (message) von dem mobilen Endgerät 1 eine
den vollständigen
Empfang der Inhaltsinformationen (body; payload) der Nachricht (message)
anzeigende Indikationsnachricht an die Nachrichtenvermittlungseinrichtung
(message broker) 2. Das Senden der Indikationsnachricht
von der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 an
die Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 ist
durch den mit Bezugsziffer 11 versehenen Pfeil dargestellt.
Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sendet die Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 daraufhin
die Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) an die Speicherverwaltungseinrichtung (storage
manager) 4. Das Senden der Hüllinformationen (envelope)
der Nachricht (message) ist in 1 durch
den mit Bezugsziffer 12 versehenen Pfeil dargestellt.
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Seitens
der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 werden
die von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 empfangenden
Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) mit den seitens der Speichereinrichtung
(Datenbank) 5 gespeicherten Inhaltsinformationen (body,
payload) der Nachricht (message) kombiniert. Die so kombinierte
Nachricht (message) wird daraufhin an den Nachrichtenempfänger, vorliegend das
mobile Endgerät 3,
gesendet. Das Senden der kombinierten Nachricht (message) an den
Nachrichtenempfänger
ist in 1 durch den mit Bezugsziffer 13 versehenen
Pfeil dargestellt.
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Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragung
sendet die Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 die
Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) an den wenigstens einen Nachrichtenempfänger, vorliegend
das mobile Endgerät 3.
Das Senden der Hüllinformationen
von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung (message broker) 2 an
das mobile Endgerät
ist in 2 durch den mit Bezugsziffer 14 gekennzeichneten
Pfeil dargestellt. Die dabei von der Nachrichtenvermittlungseinrichtung
(message broker) 2 an das mobile Endgerät 3 gesendeten Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) umfassen dabei die Adressierungsinformation
des Speicherbereichs seitens der Speichereinrichtung (Datenbank) 5,
unter welchem die Inhaltsinformationen (body; payload) der Nachricht
(message) seitens der Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 erfasst
beziehungsweise gespeichert sind. Die Adressierungsinformation kann
dabei Bestandteil der Hüllinformationen
sein oder aber separat zu diesen mit der Sendung 14 der Hüllinformationen
an das mobile Endgerät 3 gesendet
werden. Das mobile Endgerät 3 holt
sich daraufhin unter Nutzung der Adressierungsinformationen aus
der Speichereinrichtung 5 der Speicherverwaltungseinrichtung 4 die
Inhaltsinformationen (body; payload) der Nachricht (message). Dieser
Vorgang ist in 2 durch die mit der Bezugsziffer 15 beziehungsweise
der Bezugsziffer 16 gekennzeichneten Pfeile dargestellt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Nachrichtenübertragung
gemäß 2 obliegt
es zum einen dem Nachrichtenempfänger,
vorliegend also dem mobilen Endgerät 3 beziehungsweise
dessen Nutzer, ob dieses die von dem mobilen Endgerät 1 an
dieses übertragene
Nachricht (message) empfangen will oder nicht. Will der Nachrichtenempfänger, vorliegend
also das mobile Endgerät 3,
die Nachricht (message) dessen Nachrichtensenders, vorliegend also
dem mobilen Endgerät 1 nicht
erhalten, so kann der Nutzer des mobilen Endgerätes 3 aktiv darüber entscheiden,
ob er sich die Inhaltsinformationen von der Speicherverwaltungseinrichtung
(storage manager) 4 holt oder nicht. Hinzu kommt, dass
die Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 nicht
zusätzlich
ausgebildet sein muss, die Hüllinformationen
(envelope) der Nachricht (message) mit den Inhaltsinformationen
(body; payload) in der Nachricht zu kombinieren. Hierdurch kann
die Speicherverwaltungseinrichtung (storage manager) 4 einfacher
ausgebildet werden, insbesondere gegenüber der Ausführungsform
gemäß 1,
welche in der Lage sein muss, die Hüllinformationen (envelope)
der Nachricht (message) mit den Inhaltsinformationen (body; payload)
der Nachricht (message) zu kombinieren.
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Die
in den Fig. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung
dienen lediglich der Erläuterung
der Erfindung und sind für
diese nicht beschränkend.
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- 1
- mobiles
Endgerät/Mobilfunktelefon/Nachrichtensender
- 2
- Nachrichtenverwaltungseinrichtung/message broker
- 3
- mobiles
Endgerät/Mobilfunktelefon/Nachrichtenempfänger
- 4
- Speicherverwaltungseinrichtung/storage
manager
- 5
- Speichereinrichtung/Datenbank
- 6
- Sendung
Hüllinformationen
(envelope) einer Nachricht (message)
- 7
- Anfrage
nach einer Adressierungsinformation
- 8
- Sendung
einer Adressierungsinformation
- 9
- Senden
einer Adressierungsinformation
- 10
- Sendung
Inhaltsinformationen (body; payload) einer Nachricht (message)
- 11
- Senden
einer Indikationsnachricht bezüglich den
vollständigen
Empfang
-
- der
Inhaltsinformationen (body; payload) einer Nachricht (message)
- 12
- Senden
der Hüllinformationen
(envelope) einer Nachricht (message)
- 13
- Senden
Nachricht (message)
- 14
- Senden
der Hüllinformationen
(envelope) einer Nachricht (message) und Adressierungsinformationen
eines Speicherbereichs der Speichereinrichtung (5)
- 15
- Abruf
Inhaltsinformationen (body; payload) einer Nachricht (message)
- 16
- Senden
Inhaltsinformationen (body; payload) einer Nachricht (message)
- S
- Luftschnittstelle
Mobilfunknetz