DE102006034282A1 - Heizkessel und Verfahren zum Nachrüsten eines Heizkessels - Google Patents

Heizkessel und Verfahren zum Nachrüsten eines Heizkessels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel zum Erhitzen von Wasser, der mindestens aufweist: eine Brennkammer (3), einen an einem Brenneranschluss angesetzten Gebläsebrenner (4), der eine Flamme (6) in die Brennkammer (3) bläst, ein zwischen einem Wassereinlass (9) und einem Wasserauslass (10) vorgesehenes Wasserrohrsystem mit mindestens einem Wasserrohr (8), an denen die von der Brennkammer (3) ausgehenden und zu einem Abgasauslass (12) strömenden Verbrennungsgase (7) entlang strömen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Heizkessel (1) um die Brennkammer (3) herum eine den Strömungswiderstand erhöhende Wärmespeichereinrichtung (18) aus einem flammenfesten Keramikmaterial mit Durchlässen (20) für die von der in der Brennkammer (3) erzeugten Flamme (6) ausgehenden Verbrennungsgase (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Heizkessel zur Erhitzung von Wasser zu Heißwasser oder Dampf sowie ein Verfahren zum Herstellen bzw. Nachrüsten eines Heizkessels.
  • Bei Heizkesseln mit Gebläsebrennern zur Erhitzung von Wasser zu Heißwasser oder Dampf sind im wesentlichen zwei Konstruktionsarten bekannt. Zum einen kann die Brennkammer als Flammenrohr ausgebildet sein, in deren Wänden das Wasserbad aufgenommen ist. Bei diesem Heizkesseltyp schließt sich an das Flammenrohr eine Rohrleitung für die Verbrennungsgase an, die von Wasser umströmt wird bzw. in deren Wänden das Heizwasser aufgenommen ist.
  • Der zweite Kesseltyp ist im Wesentlichen umgekehrt aufgebaut. Das Wasser strömt durch ein Rohr bzw. Rohrleitungssystem, und die Verbrennungsgase strömen um dieses Rohrsystem herum bzw. das Gas umströmt das Wasserrohrsystem. Bei diesem Heizkesseltyp ist die Brennkammer nicht als Flammenrohr, sondern offen ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung beider Heizkesseltypen. Hierbei werden in der Regel kleine bis mittelgroße Leistungen bis etwa 50 MW erreicht.
  • Als Brennstoff können einem Gebläsebrenner flüssige, gasförmige oder auch zerstäubte feste Brennstoffe zugeführt werden. Weiterhin kann eine Schwelgasfeuerung für feste Brennstoffe vorgeschaltet werden.
  • Die erreichbaren Leistungen und Wirkungsgrade hängen wesentlich davon ab, welcher Anteil der für die Dampferzeugung benötigten Wärme bereits in der Brennkammer übertragen werden kann. Diese Wärmeübertragung erfolgt im Wesentlichen nur durch die Wärmestrahlung bzw. Hitzestrahlung der Verbrennungsgase sowie durch die so genannte Flammenstrahlung. Die Wärmeübertragung durch Konvektion ist hingegen im Allgemeinen vernachlässigbar.
  • Um Wärmeverluste durch Leckluft in den Brenner-Stillstandszeiten zu vermeiden, sind in der Regel eine Einlass-Klappe im Einlassbereich vor dem Brenner und eine Auslass-Klappe im Abgasauslass-Bereich vor dem Ausgang zum Kamin vorgesehen, die im Brennerbetrieb, d. h. in den Heizzeiten, offen und in den Brenner-Stillstandszeiten geschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel der eingangs beschriebenen Art, der eine hohe Energieeffizienz bzw. Wärmeausnutzung erreicht, und weiterhin ein Verfahren zum Herstellen bzw. Nachrüsten eines Heizkessels zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Heizkessel nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 6 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß wird somit in den Heizkessel eine den Strömungswiderstand erhöhende Wärmespeichereinrichtung aus flammenfestem Keramikmaterial derartig gesetzt, dass sie die Brennkammer umgibt, wobei sie Durchlässe für Verbrennungsgase bzw. Abgase aufweist. Die Wärmespeichereinrichtung kann hierbei Temperaturen von über 1000°C aufnehmen; vorzugsweise wird sie auch auf größer/gleich 1000°C aufgeheizt.
  • Die Wärmespeichereinrichtung weist vorteilhafterweise eine zur Abstrahlung von Sekundärstrahlung bzw. Sekundär-Wärmestrahlung dienende Fläche auf, die zu den Wasserrohren gerichtet ist. Diese Fläche kann insbe sondere eine Außenfläche der Wärmespeichereinrichtung sein, sie kann jedoch auch z.B. bei einem ringförmigen oder zylindrischen Körper eine Innenfläche sein.
  • Die Verbrennungsgase durchströmen somit die Durchlässe der Wärmespeichereinrichtung und heizen diese auf. Hierdurch ergeben sich erfindungsgemäß insbesondere zwei Vorteile.
  • Die Wärmespeichereinrichtung sendet Sekundärstrahlung aus, die auf die Heizwasserrohre trifft und an diesen absorbiert wird. Dem liegt die erfindungsgemäße Erkenntnis zugrunde, dass bei bestehenden Brennkammern ein Grossteil der Wärmeübertragung von den Verbrennungsgasen auf die Heizrohre durch Wärmestrahlung erfolgt, jedoch die Verbrennungsgase auf die Aussendung von Wärmestrahlung in ihren Emissionspektren bzw. Emissionsbanden begrenzt sind. Lediglich die in der Flamme vorhandenen Rußteilchen ermöglichen bisher eine breitbandigere Emission.
  • Die Wärmespeichereinrichtung wird von den Verbrennungsgasen direkt erhitzt und gibt nunmehr eine Sekundärstrahlung bzw. Sekundär- Wärmestrahlung aus, wobei das Keramikmaterial eine breitbandige Aussendung in einem deutlich größeren Wellenlängenbereich als die Verbrennungsgase bzw. deren Rußteilchen ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Wärmespeichereinrichtung zeigt somit eine deutliche Abstrahlung von Sekundärstrahlung und unterscheidet sich hierdurch von gegebenenfalls im Brennkammer angeordneten Temperatur-Messfühlern, Sonden, Proberohren usw.
  • Der zweite wichtige Vorteil ist die erfindungsgemäße Erkenntnis, dass der begrenzte Wirkungsgrad derartiger Heizkessel durch Leckluft-Ströme bedingt ist, die in den Brennerstillstandszeiten durch die prinzipbedingt nicht dicht schließende Frischlufteinlassklappe in den Brennraum und durch die Verbrennungsgasführung entlang der Heizwasserrohre zu dem Auslass strömen, an dem zwar eine Abgasauslassklappe vorgesehen ist, die jedoch aufgrund der prinzipbedingt großen Temperaturschwankungen nicht jeweils dicht schließen kann. Diese Leckluftströmungen in den Brennerstillstandszeiten führen zu einer deutlichen Abkühlung der Heizwasserrohre. Der erfindungsgemäße Wärmespeicher sorgt dafür, dass die Leckluft aufgrund zum einen des direkten Strömungswiderstandes der Wärmespeichereinrichtung mit Durchlässen und insbesondere aufgrund der Temperaturerhöhung durch den Wärmespeicher einen deutlich höheren Strömungswiderstand erfährt, so dass die Leckluft bereits deutlich verringert werden kann.
  • Die Erhöhung des Strömungswiderstandes durch die Temperaturerhöhung beruht hierbei auf der Bernoulli-Gleichung, gemäß der erhitzte Luft mit höherer Temperatur bzw. größerem Volumen und geringerer Dichte einen größeren Strömungswiderstand erfährt.
  • Bei Einsatz der Erfindung in dem eingangs beschriebenen zweiten Heizkesseltyp wird die Brennkammer durch die Wärmespeichereinrichtung direkt umgeben. Bei Einsatz der Erfindung in dem eingangs beschriebenen ersten Heizkesseltyp wird die Brennkammer von der die Wärmespeichereinrichtung direkt umgeben, wobei die Wärmespeichereinrichtung wiederum innerhalb des Flammenrohrs aufgenommen ist. Hierbei ist das von Wasser umgebene Flammenrohr relativ kalt, nämlich z. B. 200-300°C, die Wärmespeichereinrichtung jedoch auf 1000°C aufheizbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ergänzend eine Verbindungsleitung bzw. Bypass-Leitung zwischen einerseits den Frischluft-Einlassbereich hinter der Frischluft-Einlassklappe und vor dem Gebläsebrenner und andererseits dem Abgass-Auslassbereich hinter der Abgas-Auslassklappe geschaltet, die in Heizzeiten geschlossen ist und in den Still standszeiten offen ist für einen Druckausgleich, der die verbleibende Leckströmung weiter verringert.
  • Erfindungsgemäß können zum einen vorhandene Anlagen durch Einbringung der Heizeinrichtung nachgerüstet werden. Weiterhin ist jedoch auch der Einsatz bzw. der Einbau in Neuanlagen möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt bzw. Radialschnitt orthogonal zur Brennerachse durch einen erfindungsgemäßen Heizkessel gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Heizkessels mit der erfindungsgemäßen Wärmespeichereinrichtung und einer Bypass-Leitung zwischen dem Frischluft-Einlassbereich und dem Abgasauslassbereich;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wärmespeichereinrichtung gemäß einer ersten, rechteckigen Ausführungsform;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wärmespeichereinrichtung gemäß einer weiteren, runden Ausführungsform
  • 5 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Heizkessels mit der erfindungsgemäßen Warmespeichereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • Ein Heizkessel 1 dient der Erhitzung von Wasser, z.B. zur Warmwasseraufbereitung oder auch als Heizeinrichtung, z.B. als Therme in einem Heizkreislauf. Ein Gebläsebrenner 4 ist an einen Brenneranschluss ange setzt und bläst eine Flamme 6 in die im Innenraum 2a des Gehäuses 2 vorgesehene Brennkammer 3.
  • In dem Gehäuse 2 verlaufen in 1 gezeigte Wasserrohre 8 von einem Wassereinlass 9 – der bei einem Heizkreislauf den Wasserrücklauf darstellt – zu einem Wasserauslass 10, der bei einem Heizkreislauf, d.h. bei Einsatz des Heizkessel 1 als Therme, den Vorlauf darstellt.
  • Die von der Flamme 6 in der Brennkammer 3 erzeugten Verbrennungsgase 7 bzw. Abgase strömen bei diesem Heizkesseltyp durch den Innenraum 2a des Gehäuses 2 an den Wasserrohren 8 entlang bzw. umspülen die Wasserrohre 8 und gelangen zu einem Abgasauslass 12, an den eine Abgasleitung 14 angeschlossen ist, die wiederum an einen Kamin 16 angeschlossen ist, dessen unterer Bereich hier dargestellt ist. Bei diesem Heizkesseltyp werden die von der Brennkammer 3 ausgehenden Verbrennungsgase somit nicht durch ein Heizrohrleitungssystem zu dem Abgasauslass 12 geführt, sondern umströmen die Wasserrohre 8.
  • Erfindungsgemäß ist eine Wärmespeichereinrichtung 18 aus einem flammenfesten Keramikmaterial vorgesehen, die die Brennkammer 3 umgibt. Die Wärmespeichereinrichtung 18 kann z. B. gemäß 3 mit einem rechteckigen, z.B. quadratischen Querschnitt, oder gemäß 4 mit einem runden Querschnitt, d.h. in zylindrischer Form, ausgebildet sein und erstreckt sich entlang der Flammenrichtung. Sie weist auf ihrem Außenumfang Durchlässe 20 auf, durch die die Verbrennungsgase aus der Brennkammer 3 nach außen strömen.
  • Der Gebläsebrenner 4 wird in Heizzeiten TH betrieben. Zwischen den Heizzeiten TH sind Brenner-Stillstandszeiten TS vorgesehen. Hierbei findet eine Regelung des Gebläsebrenners 4 durch Messung der Temperatur und/oder des Dampfdrucks des Wassers in den Wasserrohren 8 statt, z.B. mit einer unteren Umschaltschwelle tu als untere Temperatur oder Minimaltemperatur, bei ihren Unterschreiten der Gebläsebrenner 4 angeschaltet wird und eine Heizzeit TH beginnt und einer oberen Temperatur to bzw. Maximaltemperatur, bei deren Erreichen oder Überschreiten der Gebläsebrenner 4 ausgeschaltet wird und eine Brennerstillstandszeit TS beginnt.
  • Die erfindungsgemäße Wärmespeichereinrichtung 8 weist zwei vorteilhafte Wirkungen auf:
    In Heizzeiten TH erhitzt sie sich, so dass ihre Außenseite Wärmestrahlung abgibt, die direkt von den Wasserrohren 8 aufgenommen wird. Die Wärmespeichereinrichtung 18 bewirkt somit eine Sekundärstrahlung, die wesentlich zum Erhitzten der Wasserrohre 8 beitragen kann. Das Keramikmaterial ermöglicht hierbei eine breitbandige Wärmestrahlung, die gegenüber der von den Verbrennungsgasen direkt abgegebenen schmalbandigen Wärmestrahlung somit effektiver ist.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil liegt darin, dass die Wärmespeichereinrichtung 18 in den Brennerstillstandszeiten TS Leckluft, die durch die geschlossene Frischlufteinlassklappe K1 und einen Brennereinlassbereich 24 in die Brennkammer 3, an den Heizrohren 8 entlang zu dem Abgasauslass 12 gelangt, durch die Heizeinrichtung 18 erhitzt wird. Hierdurch erhöht sich der Strömungswiderstand der erhitzten Luft, so dass diese Strömung minimiert wird.
  • In 2 sind die Wasserrohre 8 der Übersicht halber nicht eingezeichnet; es ist jedoch als eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme eine Verbindungsleitung 22 zwischen dem Frischlufteinlassbereich 24 und dem Abgassauslass 14 hinter der Abgasauslass-Klappe K2 eingezeichnet.
  • Die Verbindungsleitung 22 wird durch eine vordere Verschlusskappe K3 im Eingangsbereich der Verbindungsleitung 16 und eine hintere Verschlussklappe K4 im hinteren Bereich verschlossen.
  • Die Verbindungsleitung 16 sorgt bei geöffneten Klappen K3, K4 somit für einen Druckausgleich zwischen dem Frischlufteinlassbereich 8 hinter der Frischlufteinlassklappe K1 und dem Abgasauslassbereich der Heizrohrleitung 12 hinter der Abgasauslassklappe K2. Die Klappen K3 und K4 sind in Stillstandszeiten geöffnet, wenn die Klappen K1 und K2 geschlossen sind; in Heizzeiten sind die Klappen K1 und K2 offen und die Klappen K3 und K4 geschlossen.
  • Bei den Ausführungsformen der 1, 2 wird das Wasser in einer oder mehreren Wasserrohrleitungen geführt, die von den Verbrennungsgasen umspült werden.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der – anders als in der ersten Ausführungsform – ein Flammenrohr 30 vorgesehen ist, das in einem Wasserbad aufgenommen ist und z. B. 200 bis 300°C heiß wird. Bei dieser Ausführungsform werden die Verbrennungsgase durch eine Heizgasrohrleitung 32 geführt und von Wasser umspült. Hier ist die Wärmespeichereinrichtung 18 direkt um die Brennkammer/Brennraum 30 herum vorgesehen und wird auf z. B. mindestens 1000°C aufgeheizt.

Claims (9)

  1. Heizkessel zum Erhitzen von Wasser, der mindestens aufweist: eine Brennkammer (3), einen an einem Brenneranschluss angesetzten Gebläsebrenner (4), der eine Flamme (6) in die Brennkammer (3) bläst, einen zwischen einem Wassereinlass (9) und einem Wasserauslass (10) vorgesehenen Wasserdurchlauf, ein sich an die Brennkammer (3) anschließendes Heizgassystem für Verbrennungsgase zur Erwärmung des Wasserdurchlaufs, mit einem Abgasauslass (12), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Heizkessel (1) um die Brennkammer (3) herum eine den Strömungswiderstand erhöhende Wärmespeichereinrichtung (18) aus einem flammenfesten Keramikmaterial mit Durchlässen (20) für die von der in der Brennkammer (3) erzeugten Flamme (6) ausgehenden Verbrennungsgase (7) vorgesehen ist.
  2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeichereinrichtung (18) sich in einer axialen Richtung der Flamme (6) mit im Wesentlichen gleich bleibendem Querschnitt erstreckt.
  3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeichereinrichtung (18) einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweist.
  4. Heizkessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (20) sowohl auf einem sich in axialer Richtung erstreckenden Außenumfang als auch in einem Endbereich der Wärmespeichereinrichtung (18) vorgesehen sind.
  5. Heizkessel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeichereinrichtung (18) am Gehäuse (2) des Heizkessels (1) befestigt ist.
  6. Heizkessel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdurchlauf ein Wasserrohrsystem mit mindestens einem Wasserrohr (8) ist, an dem die von der Brennkammer (3) ausgehenden und zu dem Abgasauslass (12) strömenden Verbrennungsgase (7) entlang strömen.
  7. Heizkessel nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennraum (3) innerhalb eines von Wasser umgebenden Flammenrohrs (30) vorgesehen ist und das Heizgassystem (32) eine von einem hinteren Anschluss des Flammenrohrs (30) zu dem Abgasauslassbereich (12) führende, verzweigte oder unverzweigte Heizrohrleitung (32) ist, die den Wasserdurchlauf erhitzt, wobei die Wärmespeichereinrichtung (18) innerhalb des Flammenrohrs (30) angeordnet ist.
  8. Heizkessel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Frischlufteinlassbereich (24) hinter einer Frischlufteinlass-Verschlusseinrichtung (K1) und dem Abgasauslassbereich (14) hinter der Abgasauslass-Verschlusseinrichtung (K2) eine Verbindungsleitung (22) mit einer Verschlusseinrichtung (K3, K4) angeschlossen ist für einen Druckausgleich zwischen dem Frischlufteinlassbereich (8) und dem Abgasauslassbereich (13) in Brennerstilistandszeiten (TS).
  9. Verfahren zum Nachrüsten eines Heizkessels, wobei der Heizkessel eine Brennkammer (3), einen an einem Brenneranschluss angesetz ten Gebläsebrenner (4) und ein zwischen einem Wassereinlass (9) und einem Wasserauslass (10) vorgesehenes Wasserrohrsystem mit mindestens einem Wasserrohr (8) aufweist, an denen die von der Brennkammer (3) ausgehenden und zu einem Abgasauslass (12) strömenden Verbrennungsgase (7) entlang strömen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Heizkessel (1) um die Brennkammer (3) herum eine den Strömungswiderstand erhöhende Wärmespeichereinrichtung (18) mit Durchlässen (20) für die Verbrennungsgase (7) eingesetzt wird.
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