DE102006033410B4 - Auslaufmundstück - Google Patents

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    • E03C1/084Jet regulators with aerating means

Abstract

Auslaufmundstück (1), das an einer Auslaufarmatur oder dergleichen Auslaufende (2) einer sanitären Wasserleitung befestigbar ist und eine Ventileinheit (3) aufweist, die zwischen einer die Wasserleitung verschließenden Sperrposition und einer die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar ist, wobei im Auslaufmundstück (1) zumindest eine Strahlregler-Einheit (4) mit Strahlzerleger, Homogenisiereinrichtung und/oder Strömungsgleichrichter, eine Brause-Einheit oder dergleichen Strahlformer vorgesehen ist, wobei das Auslaufmundstück zumindest zweiteilig ausgestaltet ist und ein am Auslaufende der Wasserleitung befestigbares Anschluss-Teilstück sowie ein benachbartes Aufnahme-Teilstück hat, und wobei das Aufnahme-Teilstück zum Bewegen der Ventileinheit zwischen ihrer Offen- und ihrer Schließstellung gegenüber dem Anschluss-Teilstück verdrehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Auslaufmundstück, das an dem Auslaufende einer sanitären Wasserleitung befestigbar ist.
  • Man kennt bereits Auslaufmundstücke, die am Auslaufende einer sanitären Auslaufarmatur befestigbar sind. In diese Auslaufmundstücke ist ein Strahlregler einsetzbar, der die Bildung eines homogenen, perlend-weichen und vorzugsweise nicht-spritzenden Wasserstrahls begünstigen soll. Dabei ist meist in dem dem Auslaufmundstück abgewandten Endbereich der Auslaufarmatur eine Ventileinheit vorgesehen, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar ist.
  • Die Herstellung solcher Anschlussarmaturen, die platzsparende und formschöne Unterbringung der Ventileinheit und die Befestigung eines zusätzlichen Strahlreglers mit Hilfe eines Auslaufmundstücks erfordert einen erheblichen Platz- und Herstellungsaufwand, der jedoch nicht überall gerechtfertigt und möglich ist.
  • Aus der DE 1 957 986 U kennt man bereits eine Ventilvorrichtung, die etwa in einer Handbrause im Frisörhandwerk zum Einsatz kommen kann. Die vorbekannte Ventilvorrichtung weist eine von außen angreifbare Regulierhülse auf, die koaxial auf einem Anschlussnippel angeordnet und mit einem Stellgewinde axial verstellbar ist. In der Längsachse des Anschlussnippels ist ein Strömungskanal mit radialen Austrittsöffnungen vorgesehen, wobei der Anschlussnippel und die den Anschlussnippel umgreifende Regulierhülse durch eine zwischen den Austrittsöffnungen und dem Stellgewinde angeordnete Dichtung gegeneinander abgedichtet sind. Dabei wird eine Schraubbewegung an der Regulierhülse in eine axiale Stellbewegung derart umgesetzt, dass ein hinter den Austrittsöffnungen im Anschlussnippel auf dessen geschlossenem Ende angeordneter Ventilkegel sich zwischen einer Offenstellung und einer Schließposition bewegt.
  • Da die aus DE 1 957 986 U vorbekannte Ventilvorrichtung eine Schraubbewegung in eine axiale Stellbewegung umzusetzen hat, und da die Regulierhülse mit dem von ihr umgriffenen Anschlussnippel über ein Stellgewinde verbunden ist, erfordert die vorbekannte Ventilvorrichtung eine vergleichsweise große Einbaulänge. Dies gilt erst recht, wenn die Regulierhülse an ihrem freien Hülsenende noch einen Strahlregler oder dergleichen aufzunehmen hat.
  • Eine vergleichbare Konstruktion ist aus der DE 1 766 340 U bekannt, in der ein Auslaufventil mit einer Auslaufhülse beschrieben ist, die über ein Schraubgewinde mit einem von der Auslaufhülse umgriffenen Anschlussnippel verbunden ist. Auf einem inneren Ansatz der Auslaufhülse sitzt ein Absperrventil, das mittels einer Schraubbewegung der Auslaufhülse, die in eine axiale Stellbewegung umgesetzt wird, zwischen einer Offenstellung und einer Schließposition bewegbar ist. Aufgrund der mit DE 1 957 986 U vergleichbaren Konstruktion weist auch das aus DE 1 766 340 U vorbekannte Auslaufventil vergleichbare Nachteile auf.
  • Aus der DE 198 40 093 A1 kennt man bereits eine Reinigungseinrichtung für eine Spültischarmatur mit einem, von einem Griff getragenen Reinigungskopf, aus dem ein gepulster Wasserstrahl mit hoher kinetischer Energie und entsprechend hoher Reinigungskraft austritt, wobei der Wasserstrahl bei Annäherung an die zu reinigende Fläche vorzugsweise automatisch zu- bzw. abgeschaltet wird. Diese Reinigungsvorrichtung ist ausschließlich zum Reinigen insbesondere von Geschirr bestimmt und als Absperrarmatur für ein Handwaschbecken weder vorgesehen noch geeignet.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein einfach herzustellendes Auslaufmundstück zu schaffen, das den im Bereich des Wasserauslaufs erforderlichen Platzaufwand reduziert, ohne dass damit wesentliche Funktionseinbußen verbunden wären.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des geltenden Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Auslaufmundstück ist am Auslaufende einer sanitären Wasserleitung befestigbar. Dabei ist im erfindungsgemäßen Auslaufmundstück nicht nur zumindest eine Strahlregler-Einheit mit Strahlzerleger, Homogenisiereinrichtung und/oder Strömungsgleichrichter, eine Brause-Einheit oder dergleichen Strahlformer vorgesehen. Vielmehr weist das erfindungsgemäße Auslaufmundstück zusätzlich auch eine Ventileinheit auf, die zwischen einer die Wasserleitung verschließenden Sperrposition und einer die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar ist. Diese Ventileinheit macht eine sanitäre Auslaufarmatur entbehrlich, die üblicherweise an ihrem dem Auslaufmundstück abgewandten Armaturen- Endbereich eine vergleichsweise voluminöse Ventileinheit aufweist. Das erfindungsgemäße Auslaufmundstück begünstigt daher die platz- und kostensparende Ausgestaltung im Bereich des Wasserauslaufs.
  • Damit das erfindungsgemäße Auslaufmundstück die üblichen Funktionen einer regelmäßig wesentlich größeren Wasserauslaufarmatur übernehmen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Ventileinheit als Regelventil ausgestaltet ist, das ein Einregeln der durch das Regelventil pro Zeiteinheit durchströmenden Flüssigkeitsmenge erlaubt.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ventileinheit zumindest zwei aneinander anliegende Ventilscheiben mit je weils mindestens einer Scheibenöffnung hat und wenn die Ventilscheiben relativ zueinander zwischen einer Sperrposition, in welcher Sperrposition die Scheibenkörper der Ventilscheiben die wenigstens eine Scheibenöffnung der jeweils benachbarten Ventilscheibe dichtend überdecken, und wenigstens einer Offenposition verdrehbar sind, in welcher Offenposition die Scheibenöffnungen der Ventilscheiben zumindest bereichsweise miteinander fluchten. Eine solche, aus zwei einander anliegenden Ventilscheiben bestehende Ventileinheit kann vergleichsweise platzsparend ausgestaltet werden.
  • Die Ventilscheiben können dicht und gleichzeitig drehbar aneinander anliegen, wenn zumindest eine Ventilscheibe als Keramik- oder Kunststoffscheibe ausgestaltet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Auslaufmundstück zumindest zweiteilig ausgestaltet ist und ein am Auslaufende der Wasserleitung befestigbares Anschluss-Teilstück sowie ein benachbartes Aufnahme-Teilstück hat. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Ventileinheit im Anschluss-Teilstück oder im Aufnahme-Teilstück angeordnet ist und dass die Strahlregler-Einheit im jeweils anderen Teilstück des Auslaufmundstücks vorgesehen ist. Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Auslaufmundstücks, dass der Wasserauslauf der Auslaufarmatur bei Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann, ohne dass die Gefahr eines Losschraubens des in einem Teilstück des Auslaufmundstücks befindlichen Strahlformers befürchtet werden muss. Dabei kann das Auslaufmundstück betätigt werden, ohne dass zusätzlich eine vorstehende Armaturenhandhabe erforderlich wäre.
  • Zum Betätigen der im Inneren des erfindungsgemäßen Auslauf mundstücks befindlichen Ventileinheit ist es zweckmäßig, wenn das Anschluss-Teilstück und das Aufnahme-Teilstück zum Verdrehen der Ventilscheiben relativ zueinander verdrehbar sind.
  • Da das Anschluss-Teilstück üblicherweise fest am Auslaufende der sanitären Wasserleitung verschraubt ist, ist es zweckmäßig, wenn das Aufnahme-Teilstück verdrehbar am Anschluss-Teilstück gehalten ist und wenn das Aufnahme-Teilstück mit zumindest einer Ventilscheibe in Dreh-Antriebsverbindung steht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass im Anschluss-Teilstück ein, mit einer Ventilscheibe drehfest verbindbarer Mitnehmer vorgesehen ist, der mit einem Mitnehmer-Gegenstück im Aufnahme-Teilstück verbindbar ist und dass der Mitnehmer und das Mitnehmer-Gegenstück die Teilstücke relativ zueinander verdrehbar aneinander halten.
  • Um die Strahlregler-Einheit bei Bedarf austauschen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Aufnahme-Teilstück eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung aufweist, in welche Aufnahmehöhlung die Strahlregler-Einheit vorzugsweise lösbar einsetzbar ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Strahlregler-Einheit ein Srahlregler-Gehäuse hat, in dessen Gehäuseinneren der Strahlzerleger, die Homogenisiereinrichtung und/oder der Strömungsgleichrichter vorgesehen ist.
  • Die Strahlregler-Einheit lässt sich rasch und auf bequeme Weise im Auslaufmundstück unterbringen, wenn am Strahlregler-Gehäuse außenumfangsseitig ein Außengewinde vorgesehen ist, welches Außengewinde mit einem Innengewinde im Aufnahme-Teilstück korrespondiert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigt:
  • 1 ein als Auslaufende einer Wasserleitung dienendes Wasserauslaufrohr, das an seinem abströmseitigen Rohrende ein Auslaufmundstück trägt,
  • 2 das Auslaufmundstück aus 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung seiner Einzelteile,
  • 3 das in seiner Offenstellung dargestellte Auslaufmundstück aus den 1 und 2 in einem Längsschnitt,
  • 4 das in seiner Offenstellung dargestellte Auslaufmundstück in einer zuströmseitigen Draufsicht,
  • 5 das in einer Schließ- oder Sperrposition dargestellte Auslaufmundstück in einem Längsschnitt, und
  • 6 das in seiner Sperrposition gezeigte Auslaufmundstück in einer zuströmseitigen Draufsicht.
  • In den 1 bis 6 ist ein Auslaufmundstück 1 dargestellt, das an dem – hier beispielsweise als Wasserauslaufrohr 2 ausgestalteten – Auslaufende einer sanitären Wasserleitung befestigbar ist. Das Auslaufmundstück 1 weist eine Ventilein heit 3 auf, die ein in Zuströmrichtung vorgeschaltetes Sperr- und Regelventil entbehrlich macht. Diese Ventileinheit 3 ist zwischen einer, die Wasserleitung verschließenden Sperrposition und einer, die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar. Im Auslaufmundstück 1 ist zusätzlich eine Strahlregler-Einheit 4 vorgesehen, die einen Strahlzerleger, eine Homogenisiereinrichtung und/oder einen Strömungsgleichrichter aufweist und die Bildung eines homogenen, perlend-weichen und/oder nicht-spritzenden Wasserstrahls begünstigen soll.
  • Aus den 1 bis 6 wird deutlich, dass das Auslaufmundstück 1 zumindest zweiteilig ausgestaltet ist und zwei hülsenförmige Teilstücke 5, 6 hat. Während die Ventileinheit 3 in einem am Auslaufende der Wasserleitung befestigbaren Anschluss-Teilstück 5 vorgesehen ist, ist die Strahlregler-Einheit 4 der Ventileinheit 3 in Strömungsrichtung nachgeschaltet und im Aufnahme-Teilstück 6 angeordnet.
  • Die im Anschluss-Teilstück 5 vorgesehene Ventileinheit 3 ist als Regelventil ausgestaltet, das ein Einregeln der durch das Regelventil pro Zeiteinheit durchströmenden Flüssigkeitsmenge erlaubt. Die Ventileinheit 3 hat zwei aneinander anliegende Ventilschreiben 7, 8, die jeweils zwei, auf gegenüberliegenden Seiten des Scheibenkörpers angeordnete, kreissegmentförmige Scheibenöffnungen 9 haben. Diese Ventilscheiben 7, 8 sind zwischen einer Sperrposition und einer Offenposition verdrehbar; während in der in 5 und 6 gezeigten Sperrposition die Scheibenkörper der Ventilscheiben 7, 8 die Scheibenöffnungen 9 der jeweils benachbarten Ventilscheibe 7, 8 dichtend bedecken, können diese Scheibenöffnungen 9 in einer in 3 und 4 beispielhaft gezeigten Offenstellung zumindest bereichsweise miteinander fluchten.
  • Zum Verdrehen der Ventilscheiben 7, 8 sind das Anschluss- Teilstück 5 und das Aufnahme-Teilstück 6 relativ zueinander verdrehbar. Dabei steht das Aufnahme-Teilstück 6, das an dem am Auslaufende der Wasserleitung fixierten Anschluss-Teilstück 5 drehbar gehalten ist, mit zumindest einer Ventilscheibe 8 in Drehantriebsverbindung.
  • Die hülsenförmigen Teilstücke 5, 6 sind an ihren einander zugewandten Stirnenden topfförmig ausgestaltet und mit jeweils einer zentralen Topfboden-Öffnung 10, 11 ausgestattet. Im Anschluss-Teilstück 5 ist ein Mitnehmer 12 vorgesehen, der die Topfboden-Öffnung 10 des Anschluss-Teilstücks 5 durchsetzt, den die Topfboden-Öffnung 10 begrenzenden Randbereich hintergreift und in Richtung zum Aufnahme-Teilstück 6 übersteht. Das in Richtung zum Aufnahme-Teilstück 6 vorstehende Mitnehmer-Ende greift in die Topfboden-Öffnung 11 des Aufnahme-Teilstücks 6 ein und ist mit einem im Längsschnitt T-förmigen Mitnehmer-Gegenstück 14 verbindbar, das seinerseits den die Topfboden-Öffnung 11 des Aufnahme-Teilstücks 6 begrenzenden Randbereich 15 hintergreift.
  • Auf diese Weise werden die Teilstück 5, 6 mit Hilfe des Mitnehmers 12 und seines Mitnehmer-Gegenstücks 14 drehbar aneinander gehalten. Dabei ist zwischen dem Anschluss-Teilstück 5 und dem Aufnahme-Teilstück 6 eine Drehführung vorgesehen, die hier durch einen außenseitig am Topfboden des einen Teilstücks 6 vorstehenden Führungszapfen 16 gebildet wird, welcher in eine am anderen Topfboden außenseitig vorgesehene und kreisförmig oder kreisabschnittförmige Führungsnut eingreift.
  • Das Aufnahme-Teilstück 6 weist eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung 17 auf, in welche die Strahlregler-Einheit 4 vorzugsweise lösbar einsetzbar ist. Die Strahlregler-Einheit 4 hat dazu ein Strahlregler-Gehäuse 18, in dessen Gehäuseinneren ein beispielsweise als Lochplatte ausgebildeter Strahl zerleger, eine beispielsweise durch zumindest eine Gitter- oder Netzstruktur ausgestaltete Homogenisiereinrichtung und/oder ein Strömungsgleichrichter vorgesehen ist, der etwa durch eine abströmseitige Lochplatte mit vorzugsweise wabenzellenartig angeordneten Durchflusslöchern ausgestaltet sein kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Strahlregler-Gehäuse außenumfangsseitig ein Außengewinde 19 hat, welches Außengewinde 19 mit einem Innengewinde 20 im Aufnahme-Teilstück 6 korrespondiert.
  • In der in 3 gezeigten Offenstellung vermag der Wasserstrahl durch die zumindest bereichsweise miteinander fluchtenden Scheibenöffnungen 9 der Ventilscheiben 7, 8 zu strömen, um anschließend durch zentrale Durchströmöffnungen 21, 22 im Mitnehmer 12 und Mitnehmer-Gegenstück 14 zur Strahlregler-Einheit 4 zu gelangen, wo der Wasserstrahl zu einem homogenen, perlend-weichen und/oder nicht-spritzenden Wasserstrahl aufbereitet wird, der bedarfsweise und je nach Ausgestaltung der Strahlregler-Einheit belüftet oder unbelüftet sein kann. Die zentralen Durchströmöffnungen 21, 22 weisen hier einen sechseckigen Öffnungsquerschnitt auf, so dass in diese Durchströmöffnungen 21, 22 während der Montage des erfindungsgemäßen Auslaufmundstückes entsprechende Innensechskantschlüssel angesetzt werden können.
  • Aus den 3 und 5 wird deutlich, dass die Ventilschreiben im Hülseninneren des Anschluss-Teilstücks 5 mittels eines Schraub- oder Sicherungsrings 23 gehalten sind, der hier mit einem Innengewinde am Innenumfang des Anschluss-Teilstücks 5 korrespondiert. Dabei kann der Sicherungsring 23 gegenüber der benachbarten Ventilscheibe 5 und/oder gegenüber dem Rohrende des Wasserauslaufrohres 2 durch einen Dichtring 24 abgedichtet sein. Der Mitnehmer 12 weist zumindest einen stirnseitig vorstehenden Mitnehmerzapfen 25 auf, der in eine Mitnehmeröffnung 26 an der benachbarten Ventilscheibe 8 drehschlüssig eingreift. Der Mitnehmer 12 hat hier zwei, auf gegenüberliegenden Seiten des Mitnehmers 12 angeordnete Mitnehmerzapfen 25, die jeweils in eine randseitig offene Mitnehmeröffnung 26 der Ventilscheibe 8 eingreifen.
  • Die Ventilscheiben 7, 8 sind hier als Keramikscheiben ausgestaltet, die dicht und dennoch drehbar aneinander anliegen. Der Mitnehmer 12 weist an seinem, die Topfboden-Öffnungen durchsetzenden Mitnehmerende außenumfangsseitig eine Profilierung 27 auf, die formschlüssig oder drehfest in eine Gegenprofilierung 28 an dem die Topfboden-Öffnung begrenzenden Randbereich des Aufnahme-Teilstücks eingreift. Um Kriechströme zu vermeiden, sind der Mitnehmer und die benachbarte Ventilscheibe sowie das Mitnehmer-Gegenstück gegenüber der inneren Topfboden-Stirnfläche des Aufnahme-Teilstücks jeweils durch Dichtringe 29, 30 abgedichtet.

Claims (13)

  1. Auslaufmundstück (1), das an einer Auslaufarmatur oder dergleichen Auslaufende (2) einer sanitären Wasserleitung befestigbar ist und eine Ventileinheit (3) aufweist, die zwischen einer die Wasserleitung verschließenden Sperrposition und einer die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar ist, wobei im Auslaufmundstück (1) zumindest eine Strahlregler-Einheit (4) mit Strahlzerleger, Homogenisiereinrichtung und/oder Strömungsgleichrichter, eine Brause-Einheit oder dergleichen Strahlformer vorgesehen ist, wobei das Auslaufmundstück zumindest zweiteilig ausgestaltet ist und ein am Auslaufende der Wasserleitung befestigbares Anschluss-Teilstück sowie ein benachbartes Aufnahme-Teilstück hat, und wobei das Aufnahme-Teilstück zum Bewegen der Ventileinheit zwischen ihrer Offen- und ihrer Schließstellung gegenüber dem Anschluss-Teilstück verdrehbar ist.
  2. Auslaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlregler-Einheit (4) der Ventileinheit (3) in Strömungsrichtung vor- oder nachgeschaltet ist.
  3. Auslaufmundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (3) als Regelventil ausgestaltet ist, das ein Einregeln der durch das Regelventil (3) pro Zeiteinheit durchströmenden Flüssigkeitsmenge erlaubt.
  4. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (3) zumindest zwei aneinander anliegende Ventilscheiben (7, 8) mit jeweils wenigstens einer Scheibenöffnung (9) hat und dass die Ventilscheiben (7, 8) relativ zueinander zwischen einer Sperrposition, in welcher Sperrposition die Scheibenkörper der Ventilscheiben (7, 8) die wenigstens eine Scheibenöffnung (9) der jeweils benachbarten Ventilscheibe (7, 8) dichtend überdecken, und wenigstens einer Offenposition verdrehbar sind, in welcher Offenposition die Scheibenöffnungen (9) der Ventilscheiben (7, 8) zumindest bereichsweise miteinander fluchten.
  5. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ventilscheibe (7, 8) als Keramik- oder Kunststoffscheibe ausgestaltet ist.
  6. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (3) im Anschluss-Teilstück (5) oder im Aufnahme-Teilstück angeordnet ist und dass die Strahlregler-Einheit (4) im jeweils anderen Teilstück (6) des Auslaufmundstücks (1) vorgesehen ist.
  7. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass das Anschluss-Teilstück (5) und das Aufnahme-Teilstück (6) zum Verdrehen der Ventilscheiben (7, 8) relativ zueinander verdrehbar sind.
  8. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahme-Teilstück (6) verdrehbar am Anschluss-Teilstück (5) gehalten ist und dass das Aufnahme-Teilstück (6) mit zumindest einer Ventilscheibe (7, 8) in Dreh-Antriebsverbindung steht.
  9. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss-Teilstück (5) ein mit einer Ventilscheibe (7, 8) drehfest verbindbarer Mitnehmer (12) vorgesehen ist, der mit einem Mitnehmer-Gegenstück (14) im Aufnahme-Teilstück (6) verbindbar ist und dass der Mitnehmer (12) und das Mitnehmer-Gegenstück (14) die Teilstücke (5, 6) relativ zueinander verdrehbar aneinander halten.
  10. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahme-Teilstück (6) eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung (17) aufweist, in welche Aufnahmehöhlung (17) die Strahlregler-Einheit (4) vorzugsweise lösbar einsetzbar ist.
  11. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlregler-Einheit (4) ein Strahlregler-Gehäuse (18) hat, in dessen Gehäuseinneren der Strahlzerleger, die Homogenisiereinrichtung und/oder der Strömungsgleichrichter vorgesehen ist.
  12. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Strahlregler-Gehäuse (18) außenumfangsseitig ein Außengewinde vorgesehen ist, wel ches Außengewinde (19) mit einem Innengewinde (20) im Aufnahme-Teilstück (6) korrespondiert.
  13. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile des Auslaufmundstücks im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellt sind.
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