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Die
Erfindung betrifft ein Auslaufmundstück, das an dem Auslaufende
einer sanitären
Wasserleitung befestigbar ist.
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Man
kennt bereits Auslaufmundstücke,
die am Auslaufende einer sanitären
Auslaufarmatur befestigbar sind. In diese Auslaufmundstücke ist
ein Strahlregler einsetzbar, der die Bildung eines homogenen, perlend-weichen
und vorzugsweise nicht-spritzenden Wasserstrahls begünstigen
soll. Dabei ist meist in dem dem Auslaufmundstück abgewandten Endbereich der
Auslaufarmatur eine Ventileinheit vorgesehen, die zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung
bewegbar ist.
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Die
Herstellung solcher Anschlussarmaturen, die platzsparende und formschöne Unterbringung
der Ventileinheit und die Befestigung eines zusätzlichen Strahlreglers mit
Hilfe eines Auslaufmundstücks
erfordert einen erheblichen Platz- und Herstellungsaufwand, der
jedoch nicht überall
gerechtfertigt und möglich
ist.
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Aus
der
DE 1 957 986 U kennt
man bereits eine Ventilvorrichtung, die etwa in einer Handbrause im Frisörhandwerk
zum Einsatz kommen kann. Die vorbekannte Ventilvorrichtung weist
eine von außen angreifbare
Regulierhülse
auf, die koaxial auf einem Anschlussnippel angeordnet und mit einem
Stellgewinde axial verstellbar ist. In der Längsachse des Anschlussnippels
ist ein Strömungskanal
mit radialen Austrittsöffnungen
vorgesehen, wobei der Anschlussnippel und die den Anschlussnippel
umgreifende Regulierhülse
durch eine zwischen den Austrittsöffnungen und dem Stellgewinde
angeordnete Dichtung gegeneinander abgedichtet sind. Dabei wird
eine Schraubbewegung an der Regulierhülse in eine axiale Stellbewegung
derart umgesetzt, dass ein hinter den Austrittsöffnungen im Anschlussnippel auf
dessen geschlossenem Ende angeordneter Ventilkegel sich zwischen
einer Offenstellung und einer Schließposition bewegt.
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Da
die aus
DE 1 957 986
U vorbekannte Ventilvorrichtung eine Schraubbewegung in
eine axiale Stellbewegung umzusetzen hat, und da die Regulierhülse mit
dem von ihr umgriffenen Anschlussnippel über ein Stellgewinde verbunden
ist, erfordert die vorbekannte Ventilvorrichtung eine vergleichsweise große Einbaulänge. Dies
gilt erst recht, wenn die Regulierhülse an ihrem freien Hülsenende
noch einen Strahlregler oder dergleichen aufzunehmen hat.
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Eine
vergleichbare Konstruktion ist aus der
DE 1 766 340 U bekannt, in
der ein Auslaufventil mit einer Auslaufhülse beschrieben ist, die über ein Schraubgewinde
mit einem von der Auslaufhülse umgriffenen
Anschlussnippel verbunden ist. Auf einem inneren Ansatz der Auslaufhülse sitzt
ein Absperrventil, das mittels einer Schraubbewegung der Auslaufhülse, die
in eine axiale Stellbewegung umgesetzt wird, zwischen einer Offenstellung
und einer Schließposition
bewegbar ist. Aufgrund der mit
DE 1 957 986 U vergleichbaren Konstruktion weist
auch das aus
DE 1 766
340 U vorbekannte Auslaufventil vergleichbare Nachteile
auf.
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Aus
der
DE 198 40 093
A1 kennt man bereits eine Reinigungseinrichtung für eine Spültischarmatur mit
einem, von einem Griff getragenen Reinigungskopf, aus dem ein gepulster
Wasserstrahl mit hoher kinetischer Energie und entsprechend hoher
Reinigungskraft austritt, wobei der Wasserstrahl bei Annäherung an
die zu reinigende Fläche
vorzugsweise automatisch zu- bzw. abgeschaltet wird. Diese Reinigungsvorrichtung
ist ausschließlich
zum Reinigen insbesondere von Geschirr bestimmt und als Absperrarmatur
für ein
Handwaschbecken weder vorgesehen noch geeignet.
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Es
besteht daher die Aufgabe, ein einfach herzustellendes Auslaufmundstück zu schaffen,
das den im Bereich des Wasserauslaufs erforderlichen Platzaufwand
reduziert, ohne dass damit wesentliche Funktionseinbußen verbunden
wären.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht in den Merkmalen des geltenden Anspruchs 1.
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Das
erfindungsgemäße Auslaufmundstück ist am
Auslaufende einer sanitären
Wasserleitung befestigbar. Dabei ist im erfindungsgemäßen Auslaufmundstück nicht
nur zumindest eine Strahlregler-Einheit mit Strahlzerleger, Homogenisiereinrichtung
und/oder Strömungsgleichrichter,
eine Brause-Einheit oder dergleichen Strahlformer vorgesehen. Vielmehr
weist das erfindungsgemäße Auslaufmundstück zusätzlich auch
eine Ventileinheit auf, die zwischen einer die Wasserleitung verschließenden Sperrposition
und einer die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar
ist. Diese Ventileinheit macht eine sanitäre Auslaufarmatur entbehrlich,
die üblicherweise
an ihrem dem Auslaufmundstück
abgewandten Armaturen- Endbereich
eine vergleichsweise voluminöse
Ventileinheit aufweist. Das erfindungsgemäße Auslaufmundstück begünstigt daher die
platz- und kostensparende Ausgestaltung im Bereich des Wasserauslaufs.
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Damit
das erfindungsgemäße Auslaufmundstück die üblichen
Funktionen einer regelmäßig wesentlich
größeren Wasserauslaufarmatur übernehmen
kann, ist es zweckmäßig, wenn
die Ventileinheit als Regelventil ausgestaltet ist, das ein Einregeln
der durch das Regelventil pro Zeiteinheit durchströmenden Flüssigkeitsmenge
erlaubt.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ventileinheit zumindest zwei
aneinander anliegende Ventilscheiben mit je weils mindestens einer
Scheibenöffnung
hat und wenn die Ventilscheiben relativ zueinander zwischen einer
Sperrposition, in welcher Sperrposition die Scheibenkörper der
Ventilscheiben die wenigstens eine Scheibenöffnung der jeweils benachbarten
Ventilscheibe dichtend überdecken,
und wenigstens einer Offenposition verdrehbar sind, in welcher Offenposition
die Scheibenöffnungen
der Ventilscheiben zumindest bereichsweise miteinander fluchten.
Eine solche, aus zwei einander anliegenden Ventilscheiben bestehende
Ventileinheit kann vergleichsweise platzsparend ausgestaltet werden.
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Die
Ventilscheiben können
dicht und gleichzeitig drehbar aneinander anliegen, wenn zumindest eine
Ventilscheibe als Keramik- oder Kunststoffscheibe ausgestaltet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Auslaufmundstück zumindest zweiteilig ausgestaltet
ist und ein am Auslaufende der Wasserleitung befestigbares Anschluss-Teilstück sowie
ein benachbartes Aufnahme-Teilstück
hat. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung
vor, dass die Ventileinheit im Anschluss-Teilstück oder im Aufnahme-Teilstück angeordnet
ist und dass die Strahlregler-Einheit im jeweils anderen Teilstück des Auslaufmundstücks vorgesehen
ist. Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Auslaufmundstücks, dass
der Wasserauslauf der Auslaufarmatur bei Bedarf geöffnet oder
geschlossen werden kann, ohne dass die Gefahr eines Losschraubens
des in einem Teilstück
des Auslaufmundstücks
befindlichen Strahlformers befürchtet
werden muss. Dabei kann das Auslaufmundstück betätigt werden, ohne dass zusätzlich eine
vorstehende Armaturenhandhabe erforderlich wäre.
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Zum
Betätigen
der im Inneren des erfindungsgemäßen Auslauf mundstücks befindlichen Ventileinheit
ist es zweckmäßig, wenn
das Anschluss-Teilstück
und das Aufnahme-Teilstück
zum Verdrehen der Ventilscheiben relativ zueinander verdrehbar sind.
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Da
das Anschluss-Teilstück üblicherweise fest
am Auslaufende der sanitären
Wasserleitung verschraubt ist, ist es zweckmäßig, wenn das Aufnahme-Teilstück verdrehbar
am Anschluss-Teilstück gehalten
ist und wenn das Aufnahme-Teilstück
mit zumindest einer Ventilscheibe in Dreh-Antriebsverbindung steht.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht vor, dass im Anschluss-Teilstück ein, mit einer Ventilscheibe
drehfest verbindbarer Mitnehmer vorgesehen ist, der mit einem Mitnehmer-Gegenstück im Aufnahme-Teilstück verbindbar ist
und dass der Mitnehmer und das Mitnehmer-Gegenstück die Teilstücke relativ
zueinander verdrehbar aneinander halten.
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Um
die Strahlregler-Einheit bei Bedarf austauschen zu können, ist
es zweckmäßig, wenn
das Aufnahme-Teilstück
eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung aufweist, in welche Aufnahmehöhlung die
Strahlregler-Einheit vorzugsweise lösbar einsetzbar ist.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die Strahlregler-Einheit ein Srahlregler-Gehäuse hat,
in dessen Gehäuseinneren
der Strahlzerleger, die Homogenisiereinrichtung und/oder der Strömungsgleichrichter vorgesehen
ist.
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Die
Strahlregler-Einheit lässt
sich rasch und auf bequeme Weise im Auslaufmundstück unterbringen,
wenn am Strahlregler-Gehäuse außenumfangsseitig
ein Außengewinde
vorgesehen ist, welches Außengewinde
mit einem Innengewinde im Aufnahme-Teilstück korrespondiert.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
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Es
zeigt:
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1 ein
als Auslaufende einer Wasserleitung dienendes Wasserauslaufrohr,
das an seinem abströmseitigen
Rohrende ein Auslaufmundstück trägt,
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2 das
Auslaufmundstück
aus 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Darstellung seiner Einzelteile,
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3 das
in seiner Offenstellung dargestellte Auslaufmundstück aus den 1 und 2 in
einem Längsschnitt,
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4 das
in seiner Offenstellung dargestellte Auslaufmundstück in einer
zuströmseitigen
Draufsicht,
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5 das
in einer Schließ-
oder Sperrposition dargestellte Auslaufmundstück in einem Längsschnitt,
und
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6 das
in seiner Sperrposition gezeigte Auslaufmundstück in einer zuströmseitigen
Draufsicht.
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In
den 1 bis 6 ist ein Auslaufmundstück 1 dargestellt,
das an dem – hier
beispielsweise als Wasserauslaufrohr 2 ausgestalteten – Auslaufende
einer sanitären
Wasserleitung befestigbar ist. Das Auslaufmundstück 1 weist eine Ventilein heit 3 auf, die
ein in Zuströmrichtung
vorgeschaltetes Sperr- und
Regelventil entbehrlich macht. Diese Ventileinheit 3 ist
zwischen einer, die Wasserleitung verschließenden Sperrposition und einer,
die Wasserleitung freigebenden Offenposition bewegbar. Im Auslaufmundstück 1 ist
zusätzlich
eine Strahlregler-Einheit 4 vorgesehen, die einen Strahlzerleger,
eine Homogenisiereinrichtung und/oder einen Strömungsgleichrichter aufweist
und die Bildung eines homogenen, perlend-weichen und/oder nicht-spritzenden
Wasserstrahls begünstigen
soll.
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Aus
den 1 bis 6 wird deutlich, dass das Auslaufmundstück 1 zumindest
zweiteilig ausgestaltet ist und zwei hülsenförmige Teilstücke 5, 6 hat. Während die
Ventileinheit 3 in einem am Auslaufende der Wasserleitung
befestigbaren Anschluss-Teilstück 5 vorgesehen
ist, ist die Strahlregler-Einheit 4 der Ventileinheit 3 in
Strömungsrichtung
nachgeschaltet und im Aufnahme-Teilstück 6 angeordnet.
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Die
im Anschluss-Teilstück 5 vorgesehene Ventileinheit 3 ist
als Regelventil ausgestaltet, das ein Einregeln der durch das Regelventil
pro Zeiteinheit durchströmenden
Flüssigkeitsmenge
erlaubt. Die Ventileinheit 3 hat zwei aneinander anliegende
Ventilschreiben 7, 8, die jeweils zwei, auf gegenüberliegenden
Seiten des Scheibenkörpers
angeordnete, kreissegmentförmige
Scheibenöffnungen 9 haben. Diese
Ventilscheiben 7, 8 sind zwischen einer Sperrposition
und einer Offenposition verdrehbar; während in der in 5 und 6 gezeigten
Sperrposition die Scheibenkörper
der Ventilscheiben 7, 8 die Scheibenöffnungen 9 der
jeweils benachbarten Ventilscheibe 7, 8 dichtend
bedecken, können
diese Scheibenöffnungen 9 in
einer in 3 und 4 beispielhaft
gezeigten Offenstellung zumindest bereichsweise miteinander fluchten.
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Zum
Verdrehen der Ventilscheiben 7, 8 sind das Anschluss- Teilstück 5 und
das Aufnahme-Teilstück 6 relativ
zueinander verdrehbar. Dabei steht das Aufnahme-Teilstück 6,
das an dem am Auslaufende der Wasserleitung fixierten Anschluss-Teilstück 5 drehbar
gehalten ist, mit zumindest einer Ventilscheibe 8 in Drehantriebsverbindung.
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Die
hülsenförmigen Teilstücke 5, 6 sind
an ihren einander zugewandten Stirnenden topfförmig ausgestaltet und mit jeweils
einer zentralen Topfboden-Öffnung 10, 11 ausgestattet.
Im Anschluss-Teilstück 5 ist
ein Mitnehmer 12 vorgesehen, der die Topfboden-Öffnung 10 des
Anschluss-Teilstücks 5 durchsetzt,
den die Topfboden-Öffnung 10 begrenzenden
Randbereich hintergreift und in Richtung zum Aufnahme-Teilstück 6 übersteht.
Das in Richtung zum Aufnahme-Teilstück 6 vorstehende Mitnehmer-Ende
greift in die Topfboden-Öffnung 11 des
Aufnahme-Teilstücks 6 ein
und ist mit einem im Längsschnitt
T-förmigen
Mitnehmer-Gegenstück 14 verbindbar,
das seinerseits den die Topfboden-Öffnung 11 des Aufnahme-Teilstücks 6 begrenzenden
Randbereich 15 hintergreift.
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Auf
diese Weise werden die Teilstück 5, 6 mit Hilfe
des Mitnehmers 12 und seines Mitnehmer-Gegenstücks 14 drehbar
aneinander gehalten. Dabei ist zwischen dem Anschluss-Teilstück 5 und
dem Aufnahme-Teilstück 6 eine
Drehführung
vorgesehen, die hier durch einen außenseitig am Topfboden des
einen Teilstücks 6 vorstehenden
Führungszapfen 16 gebildet
wird, welcher in eine am anderen Topfboden außenseitig vorgesehene und kreisförmig oder
kreisabschnittförmige
Führungsnut
eingreift.
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Das
Aufnahme-Teilstück 6 weist
eine stirnseitig offene Aufnahmehöhlung 17 auf, in welche
die Strahlregler-Einheit 4 vorzugsweise lösbar einsetzbar
ist. Die Strahlregler-Einheit 4 hat dazu ein Strahlregler-Gehäuse 18,
in dessen Gehäuseinneren
ein beispielsweise als Lochplatte ausgebildeter Strahl zerleger,
eine beispielsweise durch zumindest eine Gitter- oder Netzstruktur ausgestaltete Homogenisiereinrichtung
und/oder ein Strömungsgleichrichter vorgesehen
ist, der etwa durch eine abströmseitige Lochplatte
mit vorzugsweise wabenzellenartig angeordneten Durchflusslöchern ausgestaltet
sein kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
das Strahlregler-Gehäuse
außenumfangsseitig
ein Außengewinde 19 hat,
welches Außengewinde 19 mit
einem Innengewinde 20 im Aufnahme-Teilstück 6 korrespondiert.
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In
der in 3 gezeigten Offenstellung vermag der Wasserstrahl
durch die zumindest bereichsweise miteinander fluchtenden Scheibenöffnungen 9 der
Ventilscheiben 7, 8 zu strömen, um anschließend durch
zentrale Durchströmöffnungen 21, 22 im
Mitnehmer 12 und Mitnehmer-Gegenstück 14 zur Strahlregler-Einheit 4 zu
gelangen, wo der Wasserstrahl zu einem homogenen, perlend-weichen und/oder
nicht-spritzenden Wasserstrahl aufbereitet wird, der bedarfsweise
und je nach Ausgestaltung der Strahlregler-Einheit belüftet oder
unbelüftet
sein kann. Die zentralen Durchströmöffnungen 21, 22 weisen
hier einen sechseckigen Öffnungsquerschnitt auf,
so dass in diese Durchströmöffnungen 21, 22 während der
Montage des erfindungsgemäßen Auslaufmundstückes entsprechende
Innensechskantschlüssel
angesetzt werden können.
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Aus
den 3 und 5 wird deutlich, dass die Ventilschreiben
im Hülseninneren
des Anschluss-Teilstücks 5 mittels
eines Schraub- oder Sicherungsrings 23 gehalten sind, der
hier mit einem Innengewinde am Innenumfang des Anschluss-Teilstücks 5 korrespondiert.
Dabei kann der Sicherungsring 23 gegenüber der benachbarten Ventilscheibe 5 und/oder
gegenüber
dem Rohrende des Wasserauslaufrohres 2 durch einen Dichtring 24 abgedichtet sein.
Der Mitnehmer 12 weist zumindest einen stirnseitig vorstehenden
Mitnehmerzapfen 25 auf, der in eine Mitnehmeröffnung 26 an
der benachbarten Ventilscheibe 8 drehschlüssig eingreift.
Der Mitnehmer 12 hat hier zwei, auf gegenüberliegenden
Seiten des Mitnehmers 12 angeordnete Mitnehmerzapfen 25, die
jeweils in eine randseitig offene Mitnehmeröffnung 26 der Ventilscheibe 8 eingreifen.
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Die
Ventilscheiben 7, 8 sind hier als Keramikscheiben
ausgestaltet, die dicht und dennoch drehbar aneinander anliegen.
Der Mitnehmer 12 weist an seinem, die Topfboden-Öffnungen
durchsetzenden Mitnehmerende außenumfangsseitig
eine Profilierung 27 auf, die formschlüssig oder drehfest in eine Gegenprofilierung 28 an
dem die Topfboden-Öffnung begrenzenden
Randbereich des Aufnahme-Teilstücks
eingreift. Um Kriechströme
zu vermeiden, sind der Mitnehmer und die benachbarte Ventilscheibe sowie
das Mitnehmer-Gegenstück
gegenüber
der inneren Topfboden-Stirnfläche
des Aufnahme-Teilstücks
jeweils durch Dichtringe 29, 30 abgedichtet.