DE102006033176A1 - Mikromechanisches Bauelement mit einem Anschlagelement - Google Patents

Mikromechanisches Bauelement mit einem Anschlagelement Download PDF

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Abstract

Es wird ein mikromechanisches Bauelement mit einem Substrat und mit einer mittels wenigstens eines Federelements gegenüber dem Substrat beweglich vorgesehenen seismischen Masse vorgeschlagen, wobei das Bauelement ein mit dem Substrat verbundenes Anschlagelement zur Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse in wenigstens eine Bewegungsrichtung aufweist, wobei im Falle einer ausreichend großen Bewegung der seismischen Masse in der Bewegungsrichtung eine Berührung des Anschlagelements mit einem Anschlagbereich der seismischen Masse vorgesehen ist und wobei der Anschlagbereich der seismischen Masse federn vorgesehen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einem mikromechanischen Bauelement mit einem Substrat und mit einer mittels wenigstens einem Federelement gegenüber dem Substrat beweglich vorgesehenen seismischen Masse, wobei Anschläge zur Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse vorgesehen sind. Ein solches Bauelement ist allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 17 357 A1 ein mikromechanisches Bauelement, insbesondere ein Beschleunigungssensor, bekannt, der ein Substrat mit mindestens einem Federelement und mindestens einer seismischen Masse aufweist, wobei innerhalb der seismischen Masse Anschläge vorgesehen sind, die die Auslenkung der seismischen Masse parallel zum Substrat beschränken.
  • Nachteilig hieran, ist dass im Falle eines Anschlags der seismischen Masse im Zeitpunkt des Auftreffens auf den Überlastanschlag die Bewegungsenergie mehr oder weniger instantan abgebaut werden muss, so dass hohe Kraftspitzen auftreten und von der mikromechanischen Struktur verarbeitet werden müssen, was unter Umständen zu einer mechanischen Beschädigung der Struktur oder aber zu einem so genannten Haften der Struktur (sticking) führen kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement mit einem Substrat und mit einer mittels wenigstens einem Federelement gegenüber dem Substrat beweglich vorgesehenen seismischen Masse gemäß dem Hauptanspruch hat demgegenüber den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Struktur durch einen Überlastanschlag und die Wahrscheinlichkeit des Verklebens der Struktur durch solch eine Überlast reduziert wird. Erfindungsgemäß wird ein federnder Anschlag zur Verringerung der Anschlagenergie bzw. insbesondere zur Verringerung der zur verarbeitenden Kraftspitzen vorgesehen, wobei ein solcher federnder Anschlag im wesentlichen ohne oder mit vernachlässigbaren Masseverluste in die seismische Masse integrierbar ist. Daher kann das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement mit vergleichsweise geringem Aufwand auch in vorhandene Ausführungen bzw. Designs von mikromechanischen Bauelementen integriert werden, da nur minimale Eingriffe in deren Struktur bzw. in das Layout notwendig sind.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass das Bauelement ein mit dem Substrat verbundenes weiteres Anschlagelement zur Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse in die Bewegungsrichtung aufweist, wobei im Falle einer ausreichend großen Bewegung der seismischen Masse in der Bewegungsrichtung nach der Berührung des Anschlagelements mit dem Anschlagbereich eine Berührung des weiteren Anschlagelements mit einem weiteren Anschlagbereich der seismischen Masse vorgesehen ist, wobei der weitere Anschlagbereich gegenüber dem Anschlagbereich härter federnd oder im wesentlichen nicht federnd vorgesehen ist. Hierdurch ist bevorzugt ein gestuftes Verhalten im Falle einer Überlast realisierbar, wobei zunächst der federnd vorgesehene Anschlagbereich der seismischen Masse und anschließend der hart bzw. kaum federnd vorgesehene weitere Anschlagbereich zur Kraftübertragung im Falle einer Überlast eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass bei fortgesetzter Auslenkung der seismischen Masse in der Bewegungsrichtung die Berührung des weiteren Anschlagelements mit dem weiteren Anschlagbereich zwischen etwa 0 μm und etwa 10 μm nach der Berührung des Anschlagelements mit dem Anschlagbereich vorgesehen ist, bevorzugt zwischen etwa 0 μm und etwa 1 μm, besonders bevorzugt zwischen etwa 0 nm und etwa 200 nm, ganz besonders bevorzugt zwischen etwa 100 nm und etwa 200 nm. Hierdurch kann die im federnd vorgesehenen Anschlagbereich gespeicherte Energie der Überlast mit einfachen Mitteln gezielt eingestellt werden. Das gestufte Vorgehen im Falle eines Überlastanschlages hat weiterhin den Vorteil, dass durch die Umwandlung von kinetischer Anschlagenergie in Federenergie (gespeichert im Anschlagbereich) zudem bei vollem Anschlag eine zusätzliche Rückstellkraft bzw. Rückstellenergie bereit gestellt wird, die das Kleben der seismischen Masse im Festanschlag zu vermeiden hilft. Dies kommt dadurch zu Stande, dass die Anschlagenergie teilweise in Federenergie umgewandelt wird und die seismische Masse daher verzögert auf den festen Anschlag (weiteres Anschlagelement) trifft, was zu einer verringerten Anschlagenergie an dem weiteren Anschlagelement führt. Durch die Vorspannung der Anschlagfeder wird das Kleben am festen Anschlag verhindert bzw. durch die Federenergie rückgängig gemacht und die Kontaktfläche im Klebefall um 50 % reduziert, da die Masse nur noch über den Anschlagsdämpfer am fest angebundenen Anschlagblock kleben kann. Die Rückstellkraft der eigentlichen Sensorfeder bzw. des eigentlichen Federelements zur Anbindung der seismischen Masse an das Substrat ist nun ausreichend, um die seismische Masse vollständig zu lösen. Besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß, wenn der federnd vorgesehene Anschlagbereich als eine Anschlagfeder vorgesehen ist, insbesondere eine beidseitig eingespannte Anschlagfeder. Hierdurch kann der federnde Anschlagbereich mit einfachen Mitteln robust und vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass das Bauelement das Anschlagelement, den Anschlagbereich, das weitere Anschlagelement und den weiteren Anschlagbereich auch bezüglich einer Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse gemäß einer weiteren Bewegungsrichtung aufweist bzw. dass die weitere Bewegungsrichtung anitparallel zur Bewegungsrichtung orientiert ist bzw. dass die Bewegungsrichtung und/oder die weiteren Bewegungsrichtung parallel zur Hautperstreckungsebene des Substrats verläuft. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine flexible Anschlagsdämpfung für verschiedene Konfigurationen einer seismischen Masse, insbesondere für unterschiedliche Beweglichkeiten der seismischen Massen in unterschiedliche Richtungen realisiert werden. Bevorzugt ist ferner, dass die seismische Masse in einer Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene des Substrats wenigstens eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung aufweist, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des Anschlagelements bezüglich der Bewegungsrichtung vorgesehen ist und wobei die zweite Ausnehmung zur Aufnahme des weiteren Anschlagelements bezüglich der Bewegungsrichtung vorgesehen ist. Hierdurch kann das mikromechanische Bauelement in einfacher Weise stabil und dennoch mit einer vergleichsweise großen seismischen Masse hergestellt werden, wobei im Falle von Überlasten die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der mikromechanischen Struktur weitgehend reduziert wird.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und in den nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein mikromechanisches Bauelement gemäß den Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Teil eines mikromechanischen Bauelements gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine vollständigere Darstellung des mikromechanischen Bauelement gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes mikromechanisches Bauelement in Blickrichtung parallel zur Haupterstreckungsebene des Substrats.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist in der Draufsicht ein Teilbereich eines herkömmlichen mikromechanischen Bauelementes mit einer seismischen Masse 300, einem Substrat 200 und einem Federelement 210 dargestellt, wobei das Federelement 210 zur Aufhängung der seismischen Masse 300 gegenüber dem Substrat 200 vorgesehen ist. Die seismische Masse 300 weist eine Ausnehmung 320 auf, in welcher sich eine mit dem Substrat 200 verbundene Anschlagverankerung 220 erstreckt, die ein Anschlagelement 250 aufweist, welches gegenüber einem Anschlagbereich 350 der seismischen Masse 300 angeordnet ist. Im Falle einer Bewegung der seismischen Masse 300 (in der 1 nach unten) nähern sich der Anschlagbereich 350 und das Anschlagelement 250 einander an und treffen im Falle einer ausreichend großen Bewegung der seismischen Masse 300 aufeinander, wodurch die Bewegung der seismischen Masse 300 mehr oder weniger abrupt gestoppt wird. Hierbei treten einerseits vergleichsweise große Kraftspitzen im Auftreffzeitpunkt auf und weiterhin kann es einer Verklebung (sticking-Effekt) zwischen dem Anschlagelement 250 und dem Anschlagbereich 35 kommen.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen mikromechanischen Bauelementes 10 dargestellt, wobei das Bauelement 10 ein Substrat 20 sowie eine seismische Masse 30 aufweist, wobei die seismischen Masse 30 über ein Federelement 21 aufgehängt bzw. mit dem Substrat 20 verbunden vorgesehen ist. Ferner weist das Bauelement 10 eine erste Anschlagverankerung 22 auf, die in einer ersten Ausnehmung 32 der seismischen Masse 30 in die Haupterstreckungsebene der seismischen Masse 30 hineinragt. Die erste Anschlagverankerung 22 ist fest bzw. starr mit dem Substrat 20 verbunden und weist ein Anschlagelement 25 auf, welches gegenüber einem an der seismischen Masse 30 angeordneten Anschlagbereich 35 vorgesehen ist. Wenn sich die seismische Masse 30 in eine Bewegungsrichtung 50 (mittels Pfeil markiert) bewegt, trifft der Anschlagbereich 35 auf das Anschlagelement 25. Der Anschlagbereich 35 der seismischen Masse 30 ist nun nicht starr verbunden mit der seismischen Masse 30 vorgesehen, sondern federnd ausgebildet, so dass nach dem Auftreffen des Anschlagbereich 35 auf das Anschlagelement 25 bei einer weiteren Bewegung der seismischen Masse 30 in die Bewegungsrichtung 50 eine Umwandlung der kinetischen Energie der seismischen Masse 30 in Federenergie einer Anschlagfeder 37 stattfindet, wobei dieser Teil der kinetischen Energie der seismischen Masse 30 nach einem später erfolgenden harten Auftreffen der seismischen Masse 30 auf das Substrat 20 nicht mehr aufgefangen werden muss damit zu einer Reduzierung von Kraftspitzen im Überlastfall der seismischen Masse 30, d. h. einer abnormgroßen Auslenkung der seismischen Masse 30 in die Bewegungsrichtung 50, führt.
  • Die Anschlagfeder 37 ist insbesondere als ein beidseitig eingespannter Balken innerhalb der seismischen Masse 30 vorgesehen, wobei zur Realisierung einer solchen Feder Anschlagausnehmungen 38 in der seismischen Masse vorgesehen sind. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen, wie beispielsweise ein lediglich einseitig eingespannter Balken oder dergleichen, möglich.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf eine etwas vollständigere Darstellung des mikromechanischen Bauelements 10 und insbesondere der seismischen Masse 30 dargestellt. Hieraus wird deutlich, dass in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die seismische Masse 30 neben der ersten Ausnehmung 32 eine zweite Ausnehmung 33 aufweisen kann, wobei in die erste Ausnehmung 32 die erste Anschlagverankerung 22 hineinragt und wobei in die zweite Ausnehmung 33 eine zweite Anschlagverankerung 23 hineinragt, wobei die Ausnehmung 32, 33 und die Anschlagverankerungen 22, 23 spiegelsymmetrisch zueinander vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, dass im Bereich der ersten Ausnehmung 32 und der ersten Anschlagverankerung 22 das Anschlagelement 25 und der Anschlagbereich 35 hinsichtlich einer Bewegung der seismischen Masse 30 in die Bewegungsrichtung 50 (in 3 nach oben) ausgebildet ist, während im Bereich der zweiten Ausnehmung 33 und der zweiten Anschlagverankerung 23 ein weiteres Anschlagelement 26 mit dem Substrat 20 verbunden vorgesehen ist und ein weiter Anschlagbereich 36 an der seismischen Masse 30 angebunden vorgesehen ist, wobei nach einer Berührung des Anschlagelements 25 mit dem Anschlagbereich 35 bei weiterer Fortsetzung der Bewegung der seismischen Masse 30 in die Bewegungsrichtung 50 es zu einem harten Anschlag des weiteren Anschlagelements 26 mit dem weiteren Anschlagbereich 36 kommt, der die Bewegung der seismischen Masse 30 endgültig abbremst. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Berührung des weiteren Anschlagelements 26 mit dem weiteren Anschlagbereich 36 zwischen etwa 0 μm und etwa 10 μm nach der Berührung des Anschlagelements 25 mit dem Anschlagbereich 35 vorgesehen ist, bevorzugt zwischen etwa 0 μm und etwa 1 μm, besonders bevorzugt zwischen etwa 0 nm und etwa 200 nm, ganz besonders bevorzugt zwischen etwa 100 nm und etwa 200 nm.
  • Hinsichtlich einer weiteren Bewegungsrichtung 50' (im Beispiel der 3 antiparallel zur Bewegungsrichtung 50) ist es weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das mikromechanische Bauelement 10 ein entsprechendes Anschlagelement 25', ein entsprechendes weiteres Anschlagelement 26', einen entsprechenden Anschlagbereich 35' und einen entsprechenden weiteren Anschlagbereich 36' aufweist, wobei die entsprechenden Anschlagbereiche bzw. Anschlagelemente 25', 26', 35', 36' ebenfalls auf die Bereiche der ersten und zweiten Ausnehmung 32, 33 bzw. der ersten Anschlagverankerung 22 bzw. der zweiten Anschlagverankerung 23 verteilt sind.
  • In 4 ist in schematischer Weise eine Querschnittsdarstellung durch das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement 10 dargestellt, wobei die Zeichenebene senkrecht auf die Haupterstreckungsebene 20' des Substrats 20 steht. Erkennbar ist, dass sich die seismische Masse 30 parallel zur der Haupterstreckungsebene 20' des Substrats 20 erstreckt, wobei die Anschlagverankerungen 22, 23 sich vom Substrat 20 her in den Bereich der seismischen Masse 30 hinein, nämlich in den Ausnehmungen 32, 33 erstrecken. Schematisch ist weiterhin in 4 angedeutet, dass das mikromechanische Bauelement 10 von einer Abdeckung 29 abgedeckt werden kann, die beispielsweise mit oberflächenmikromechanischen Verfahrensschritten hergestellt sein kann oder aber aus einem so genannten Kappenwafer bestehen kann. Hierbei ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass Anschlagverankerungen 22, 23 auch über die Abdeckung 29 mit dem Substrat 20 verbunden sein können.
  • Erfindungsgemäß ist das mikromechanische Bauelement 10 als ein Inertialsensorbauelement vorgesehen, insbesondere für einen linearen Beschleunigungssensor und/oder für einen Drehratensensor. Das Substrat 20, die seismische Masse 30 und die Anschlagbereiche bzw. Anschlagelemente können hierbei beispielsweise aus einem Halbleitermaterial hergestellt sein, beispielsweise aus einem Siliziummaterial.

Claims (10)

  1. Mikromechanisches Bauelement (10) mit einem Substrat (20) und mit einer mittels wenigstens einem Federelement (21) gegenüber dem Substrat (20) beweglich vorgesehenen seismischen Masse (30), wobei das Bauelement (10) ein mit dem Substrat (20) verbundenes Anschlagelement (25) zur Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse (30) in wenigstens eine Bewegungsrichtung (50) aufweist, wobei im Falle einer ausreichend großen Bewegung der seismischen Masse (30) in der Bewegungsrichtung (50) eine Berührung des Anschlagelements (25) mit einem Anschlagbereich (35) der seismischen Masse (30) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (35) der seismischen Masse (30) federnd vorgesehen ist.
  2. Bauelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (10) ein mit dem Substrat (20) verbundenes weiteres Anschlagelement (26) zur Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse (30) in die Bewegungsrichtung (50) aufweist, wobei im Falle einer ausreichend großen Bewegung der seismischen Masse (30) in der Bewegungsrichtung (50) nach der Berührung des Anschlagelements (25) mit dem Anschlagbereich (35) eine Berührung des weiteren Anschlagelements (26) mit einem weiteren Anschlagbereich (36) der seismischen Masse (30) vorgesehen ist, wobei der weitere Anschlagbereich (36) gegenüber dem Anschlagbereich (35) härter federnd oder im wesentlichen nicht federnd vorgesehen ist.
  3. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei fortgesetzter Auslenkung der seismischen Masse (30) in der Bewegungsrichtung (50) die Berührung des weiteren Anschlagelements (26) mit dem weiteren Anschlagbereich (36) zwischen etwa 0 Mikrometer und etwa 10 Mikrometer nach der Berührung des Anschlagelements (25) mit dem Anschlagbereich (35) vorgesehen ist, bevorzugt zwischen etwa 0 Mikrometer und etwa 1 Mikrometer, besonders bevorzugt zwischen etwa 0 Nanometer und etwa 200 Nanometer, ganz besonders bevorzugt zwischen etwa 100 Nanometer und etwa 200 Nanometer.
  4. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich (35) als eine Anschlagfeder (), insbesondere eine beidseitig eingespannte Anschlagfeder (), vorgesehen ist.
  5. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (10) das Anschlagelement (25), den Anschlagbereich (35'), das weitere Anschlagelement (26') und den weiteren Anschlagbereich (36') auch bezüglich einer Bewegungsbegrenzung der seismischen Masse (30) gemäß einer weiteren Bewegungsrichtung (50') aufweist.
  6. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Bewegungsrichtung (50') antiparallel zur Bewegungsrichtung (50) orientiert ist.
  7. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung und/oder die weitere Bewegungsrichtung (50') parallel zur Haupterstreckungsebene (20') des Substrats (20) verläuft.
  8. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seismische Masse (30) in einer Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene (20') des Substrats (20) wenigstens eine erste Ausnehmung (32) und eine zweite Ausnehmung (33) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (32) zur Aufnahme des Anschlagelements (25) bezüglich der Bewegungsrichtung (50) vorgesehen ist und wobei die zweite Ausnehmung (33) zur Aufnahme des weiteren Anschlagelements (26) bezüglich der Bewegungsrichtung (50) vorgesehen ist.
  9. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seismische Masse (30) in einer Ebene parallel zur Haupterstreckungsebene (20') des Substrats (20) wenigstens eine Ausnehmung (32) zur Aufnahme des Anschlagelements (25) und des weiteren Anschlagelements (26) bezüglich der Bewegungsrichtung (50) aufweist.
  10. Bauelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (10) als ein Inertialsensorbauelement vorgesehen ist, insbesondere für einen linearen Beschleunigungssensor und/oder für einen Drehratensensor.
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