DE102006033161A1 - Vorrichtung für Lokomotiven - Google Patents

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Abstract

Als Kollisionsschutz für Lokomotiven ist vorgesehen, daß die Lokomotive im Stirnbereich Fangelemente aufweist. Die Fangelemente sind dabei als hakenförmige Elemente bis in einen oberen Bereich an den Fahrzeugenden angeordnet. Durch die Anordnung im mittleren Stirnbereich der Lokomotive treffen die Fangelemente im Kollisionsfall in Art eines Biegekeils auf das Hindernis auf.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Lokomotiven zum Schutz beim Aufprall auf Hindernisse, insbesondere bei Kollisionen mit quer zur Fahrtrichtung stehenden Lastkraftwagen, durch Fangelemente im Stirnbereich der Lokomotive.
  • Es hat sich gezeigt, daß Hindernisse, wie beispielsweise Tanklastzüge mit einer vorgegebenen Steifigkeitsstruktur, beim Aufprall einer Lokomotive an den Vorbauten bzw. Führergehäuse eine große Verformung vornehmen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise eine Vorrichtung zum Schutz der Aufbauten und des Führerhauses bei Lokomotiven zu schaffen, die im Kollisionsfall eine Verformung und Kraftspitzen auf die Lokomotivstruktur im wesentlichen verhindert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Lokomotive an ihrer Stirnseite im Bereich der Pufferanordnung mindestens ein hakenförmiges Fangelement aufweist, das ausgehend vom Kopfstück eines Lokomotivrahmens in einen oberen vor der Lokomotivstruktur oberhalb von Crashelementen und/oder Puffer der Pufferanordnung liegenden Bereich geführt ist, daß das Fangelement auf das Hindernis in der Art eines Biegekeils im Kollisionsfall auftrifft.
  • Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß bei einer Kollision eine Energieumformung durch Verformung eines Kollisionsgegenstandes erfolgt und sich um die Lokomotive herumlegt. Damit werden keine dem Lokführer gefährdenden Verformungen an der Lokstruktur und an den Aufbauten herbeigeführt.
  • Eine günstige Ausbildung besteht darin, daß zwei parallele Fangelemente angeordnet sind.
  • Ferner wird in Weiterbildung der Erfindung eine vorteilhafte Anordnung dadurch gebildet, daß das Fangelement in Hakenform mit einem unteren Endbereich als abgewinkelter Bereich am Kopfstück der Lokomotivstruktur angeordnet und im oberen Bereich in einem Winkel gegenüber der Senkrechten in Fahrtrichtung nach vorne als Hakenbereich abgewinkelt ist. Hierdurch wird auch die zerstörerische Wirkung durch aufkletternde Hindernisse und Schienenfahrzeuge begrenzt und ein Überrollen der Lokomotive verhindert.
  • Um bei Kollisionen zweier mit Fangelementen ausgestatteten Fahrzeugen den Verformungsweg hinter der Puffer und/oder Crashelemente der Pufferanordnung bei der Kollision auszunutzen, wird vorgeschlagen, daß die Fangelemente an gegenüberliegenden Stirnseiten der Lokomotivstruktur jeweils gegeneinander mittig versetzt angeordnet sind.
  • Ferner ist vorgesehen, daß das Fangelement als Flächenelement ausgebildet und mit seiner Schmalseite in Fahrtrichtung angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Lokomotive mit einer Vorrichtung als Kollisionsschutz aus zwei parallelen Fangelementen;
  • 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung am Lokrahmen als Teilansicht;
  • 3 eine Draufsicht gemäß 2;
  • 4 eine Frontansicht gemäß 2 und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung gemäß 2.
  • Bei der dargestellten Anordnung sind an der Stirnseite der Lokomotive 1 am Kopfstück 2 eines Lokomotivrahmens 3 zwei parallele Fangelemente 4 im Abstand als hakenförmige Flächenelemente angeordnet und mit ihrer Schmalseite nach vorn in Fahrtrichtung angeordnet.
  • Hierbei ist der untere Endbereich als abgewinkelter Hakenbereich 5 mit dem Kopfstück 2 fest verbunden. Ein oberer Hakenbereich 6 ist nach vorn in Fahrtrichtung abgewinkelt.
  • Die Fangelemente 4 liegen dabei im Bereich der Lokomotivvorderkante und ragen bei außermittig versetzter Anordnung in den Arbeitsbereich der Puffer und Crashelemente als Pufferanordnung 7 hinein.
  • Durch diese Anordnung der Frangelemente 4 wird eine Crash-Sicherheit für Kollisionen ermöglicht, um die Aufbauten bzw. das Führerhaus der Lokomotive 1 vor wesentlichen Verformungen zu schützen.
  • Beim Auftreffen der Fangelemente 4 auf einen Kollisionsgegenstand wird über die Biegekeilwirkung Energie in die Verformung des Kollisionsgegenstandes geleitet und dabei der Kollisionsgegenstand um die Lokomotive 1 herumgelegt. Durch die Hakenform der Fangelemente 4 wird erreicht, daß ein Aufsteigen des Kollisionsgegenstandes und anschließendes Überrollen der Lokomotive 1 verhindert wird. Gleichzeitig wird eine zerstörerische Wirkung durch aufkletternde Schienenfahrzeuge begrenzt.

Claims (5)

  1. Vorrichtung für Lokomotiven zum Schutz beim Aufprall auf Hindernisse, insbesondere bei Kollisionen mit quer zur Fahrtrichtung stehenden Lastkraftwagen, durch Fangelemente im Stirnbereich der Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive (1) an ihrer Stirnseite im Bereich der Pufferanordnung (7) mindestens ein hakenförmiges Fangelement (4) aufweist, das ausgehend vom Kopfstück (2) eines Lokomotivrahmens (3) in einen oberen vor der Lokomotivstruktur (1) oberhalb von Crashelementen und/oder Puffer der Pufferanordnung (7) liegenden Bereich geführt ist, daß das Fangelement (4) auf das Hindernis in der Art eines Biegekeils im Kollisionsfall auftrifft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Fangelemente (4) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement (4) in Hakenform mit einem unteren Endbereich als abgewinkelter Bereich (5) am Kopfstück (2) der Lokomotivstruktur (1) angeordnet und im oberen Bereich in einem Winkel gegenüber der Senkrechten in Fahrtrichtung nach vorne als Hakenbereich (6) abgewinkelt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangelemente (4) an gegenüberliegenden Stirnseiten der Lokomotivstruktur (1) jeweils gegeneinander mittig versetzt angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement (4) als Flächenelement ausgebildet und mit seiner Schmalseite in Fahrtrichtung angeordnet ist.
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