DE102006032718A1 - Lamellenkupplung - Google Patents

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Bernd Dipl.-Ing. Koppitz (Ba)
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung (1), bei der die dem Kolben (15) gegenüberliegende letzte Lamelle (10) eine Freifläche (27) zwischen einem Anlageelement (20), mit dem die letzte Lamelle (10) gegenüber dem Lamellenträger (11) abgestützt wird, und dem zugehörigen Lamellenträger (11) aufweist. Dadurch wird eine Schirmung des Lamellenpakets (2) der Lamellenkupplung (1) wirksam vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 199 32 614 A1 ist eine Lamellenkupplung bekannt, die einen Außenlamellenträger aufweist, an dem Außenlamellen axial beweglich und in Umfangsrichtung drehfest abgestützt sind. Zudem sind an einem Innenlamellenträger Innenlamellen axial beweglich und in Umfangsrichtung drehfest abgestützt, wobei die Innenlamellen in axialer Richtung benachbart zu den Außenlamellen angeordnet sind. Ein eine erste Anlagefläche aufweisender Kolben ist derart ausgestaltet, dass er mit dieser zur Anlage an eine axial benachbarte Lamelle bringbar ist, um die Außenlamellen und die Innenlamellen in Reibkontakt zu bringen. Auf der dem Kolben gegenüberliegenden Seite eines die Innenlamellen und Außenlamellen umfassenden Lamellenpakets ist ein Anlageelement in Form eines Sicherungsrings angeordnet, welches eine zweite Anlagefläche aufweist, mit der das Anlageelement an der benachbarten Lamelle anlegbar ist. Das Anlageelement ist mit demselben Lamellenträger drehfest verbunden wie die benachbarte Lamelle.
  • Zum Schließen der Lamellenkupplung wird der Kolben in Richtung des Lamellenpakets verschoben, so dass die Lamellen in axialer Richtung aneinandergedrückt werden. Dabei wird durch Reibschluss zwischen Innen- und Außenlamellen ein Moment zwischen Innen- und Außenlamellenträger übertragbar.
  • Abhängig von der Kraft, mit der das Lamellenpaket zusammengedrückt wird, wird die äußerste, d.h. die vom Kolben am Entferntesten liegende Lamelle teilweise verformt. Dabei wird diese Lamelle und evtl. auch die neben dieser liegende(n) Lamelle(n) um das mit dem zugehörigen Lamellenträger verbundene Anschlagelement verschwenkt bzw. verbogen. Dieser Effekt wird als Schirmung bezeichnet.
  • Diese Schirmung führt dazu, dass z.B. infolge unterschiedlicher Flächenpressungen die Reibbeläge an den Lamellen unterschiedlich stark abgenutzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lamellenkupplung anzugeben, deren Lamellen eine gleichmäßigere Flächenpressung aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist bei Anlage des Anlageelements an der benachbarten Lamelle die benachbarte Lamelle eine Freifläche zwischen der zweiten Anlagefläche und dem zugehörigen Lamellenträger auf. Das führt dazu, dass der Punkt, um den die benachbarte Lamelle evtl. verschwenkt bzw. verbogen wird, gegenüber dem Stand der Technik verschoben wird. Durch entsprechende Positionierung und Auslegung der Freifläche kann das das Verschwenken verursachende Kippmoment vermindert oder sogar vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegen die beiden Anlageflächen von Kolben und Anlageelement an den jeweiligen Lamellen auf einem im Wesentlichen gleichen Wirkkreis. Unter Wirkkreis wird dabei die kreisförmige Aneinanderreihung von Momentanpunkten verstanden, also solcher Punkte, um die die Anlageflächen von Kolben und Anlageelement an sich verschwenken würden. Dadurch, dass die beiden Wirkkreise im Wesentlichen gleich sind, wird das Kippmoment vernachlässigbar gering.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Anlageelement eine ringförmige Grundform mit im Wesentlichen hakenförmigem Teilquerschnitt auf. Dabei ist der radial außen- oder innenliegende Fuß des Anlageelements kraftschlüssig mit dem zugehörigen Außen- bzw. Innenlamellenträger verbunden. Der Kopf des hakenförmigen Anlageelements liegt unter Ausbildung der zweiten Anlagefläche an der benachbarten Lamelle an, wobei die Hakenform die Steifigkeit des Anlageelements und somit des Lamellenpakets erhöht. Dadurch wird eine axiale Verschiebung des Lamellenpakets reduziert bzw. verhindert.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein der benachbarten Lamelle zugewandter Abschnitt des Anlageelements im Wesentlichen koaxial zum Wirkradius ausgebildet. Dies erhöht die Steifigkeit des Anlageelements und trägt somit ebenfalls zur Verhinderung der Schirmung bei.
  • In einer alternativen Ausbildung der Erfindung weist das Anlageelement eine ringförmige Grundform mit im Wesentlichen flanschförmigem Teilquerschnitt auf. Die Flanschform verleiht dem Anlageelement eine Steifigkeit, die eine Durchbiegung des Anlageelements in axialer Richtung erschwert bzw. verhindert. Dadurch wird eine axiale Verschiebung des Lamellenpakets reduziert bzw. verhindert.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die dem Anlageelement benachbarte Lamelle eine der Anlagefläche gegenüberliegende Kröpfung auf. Eine derartige Kröpfung wird in vorteilhafter Weise durch Umformung, beispielsweise durch Tiefziehen, hergestellt. Prinzipiell kann aber auch eine derartige Kröpfung durch Materialauftrag, beispielsweise durch Schweißen erzielt werden. Die Stirnfläche der dem Anlageelement zugewandten Kröpfung liegt im Kontaktfall unmittelbar an der Anlagefläche des Anlageelements an.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung teilt der Wirkkreis die zwischen den Lamellen wirksamen Reibflächen radial in im Wesentlichen gleiche Teilflächen. Diese gleichen Reibflächen führen dazu, dass der Druck, der axial vom Kolben auf die Reibbeläge ausgeübt wird, zumindest gleich auf die beiden Teilflächen verteilt wird und somit die Reibbeläge gleich abgenutzt werden.
  • Nachfolgend werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung in einem Halbschnitt-Detail mit hakenförmigem Anlageelement und
  • 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung mit flanschförmigem Anlageelement.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Detailansicht eines oberhalb einer nicht dargestellten Drehachse angeordneten Teils der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung 1 im Längsschnitt. Diese umfasst Lamellen 5, 10, die hinsichtlich der einen Kupplungshälfte als Innenlamellen 5 und hinsichtlich der anderen Kupplungshälfte als Außenlamellen 10 ausgebildet sind. Sowohl die Außenlamellen 10 als auch die Innenlamellen 5 sind dabei scheibenförmig und weisen jeweils eine zentrale Ausnehmung auf. Diese zentrale Ausnehmung ist bei den Außenlamellen 10 kreisrund und von einem Innenträger 6 beabstandet. Die Innenlamellen 5 weisen hingegen zur zentralen Ausnehmung hin jeweils eine Innenverzahnung 7 auf. Diese Innenverzahnungen 7 greifen in eine axial ausgerichtete Außenverzahnung 8 des Innenträgers 6. Somit sind die Innenlamellen 5 axial verschieblich und drehfest gegenüber dem Innenträger 6 angeordnet. Die Innenlamellen 5 sind beidseitig mit einem Reibbelag 9 beklebt.
  • Im zusammengedrückten Zustand liegen die Außenlamellen 10 an den Reibbelägen 9 an. Die Außenlamellen 10 weisen an der Außenkante eine Außenverzahnung 12 auf. Diese Außenverzahnung 12 greift in eine axial ausgerichtete Innenverzahnung 13 eines Außenträgers 11. Somit sind die Außenlamellen 10 ebenfalls axial verschieblich und drehfest gegenüber dem Außenträger 11 angeordnet.
  • Eine Anpresskraft zwischen den Reibbelägen 9 und den Außenlamellen 10 wird von einem axial verschieblichen Stellkolben 15 einer nicht weiter dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit aufgebracht, der an der einen axial äußersten, in der Fig. äußerst linken Außenlamelle 10 anlegbar ist. An der dieser benachbarten Außenlamelle 10 zugewandten Stirnseite weist der Kolben 15 eine erste Anlagefläche 16 auf.
  • Die vom Kolben 15 auf das Lamellenpaket 2 ausgeübte Anpresskraft stützt sich über sämtliche Lamellen 5, 10 hinweg an der anderen axial äußersten, in der Fig. äußerst rechten Außenlamelle 10 ab, die verstärkt ist und mittels eines Anlageelements 20 gegenüber dem Außenträger 11 abgestützt ist. Die Verstärkung der äußerst rechten Außenlamelle 10 dient der Versteifung des Lamellenpakets 2. Diese Außenlamelle 10 kann jedoch auch in normaler Stärke ausgebildet sein. Das Anlageelement 20 ist über einen in eine Nut 25 in der Innenverzahnung 13 des Außenlamellenträgers 11 eingelassenen Sicherungsring 26 gegenüber dem Außenlamellenträger 11 abgestützt.
  • Das Anlageelement 20 ist ringförmig ausgestaltet und weist im Querschnitt eine Hakenform auf. Am radial äußeren Umfang weist das Anlageelement 20 analog zu den Außenlamellen 10 eine Außenverzahnung 21 auf, die in die axial ausgerichtete Innenverzahnung 13 des Außenträgers 11 eingreift.
  • Das Anlageelement 20 weist einen der benachbarten Außenlamelle 10 zugewandten, in axialer Richtung verlaufenden Abschnitt 22 auf, an dessen Stirnseite eine zweite Anlagefläche 23 ausgebildet ist, mit der das Anlageelement 20 an der benachbarten Außenlamelle 10 anlegbar ist. Zwischen dieser zweiten Anlagefläche 23 und der Innenverzahnung 13 des zugehörigen Außenlamellenträgers 11 weist die benachbarte Außenlamelle 10 bei Anlage des Anlageelements 20 an der benachbarten Lamelle 10 eine Freifläche 27 auf. Dies bedeutet, dass das Anlageelement 20 nur mit der zweiten Anlagefläche 23 an der Außenlamelle 10 anliegt und diese somit allenfalls um diese Anlagefläche 23 geschwenkt werden kann. Zur Vermeidung einer derartigen Verschwenkung sind die Anlageflächen 16, 23 von Anlageelement 20 und Kolben 15 derart gegenüber den Lamellen 5, 10 angeordnet, dass die resultierenden Wirklinien im Wesentlichen auf demselben Wirkkreis 30 liegen. Somit kann kein durch den Kolben 15 hervorgerufenes Kippmoment und damit keine Schirmung des Lamellenpakets 2 auftreten.
  • Die Anlageflächen 16, 23 sind zudem derart in Relation zu den Lamellen 5, 10 ausgerichtet, dass der Wirkkreis 30 die Reibflächen zwischen den Lamellen radial in im Wesentlichen gleiche Teilflächen 31, 32 teilt. Somit entspricht die Summe der radial außerhalb des Wirkkreises 30 liegenden Teilflächen 31 der Reibflächen im Wesentlichen der Summe der Teilflächen 32 der Reibflächen, die radial innerhalb des Wirkkreises 30 angeordnet sind. Dadurch ist die durch die vom Kolben 15 auf das Lamellenpaket 2 übertragene Kraft hervorgerufene Flächenpressung auf die gesamte Reibflächen annähernd homogen verteilt.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform weisen sowohl das Anlageelement 20 als auch die diesem benachbarte Lamelle 10 Veränderungen gegenüber der in 1 dargestellten Ausführungsform auf. Das Anlageelement 20 ist scheibenförmig ausgestaltet und weist einen radialen Teil 35 mit Außenverzahnung 21 auf, der mit der Innenverzahnung 13 des Außenträgers 11 kämmt. Durch den in der Nut 25 liegenden Sicherungsring 26 ist das Anlageelement 20 in der axialen Beweglichkeit beschränkt. An den radialen Teil 35 schließt sich radial innenliegend ein abgewinkeltes Bogenelement 36 an. Durch dieses Bogenelement 36 wird die Steifigkeit des Anlageelements 20 erhöht.
  • Auf der der benachbarten Lamelle 10 zugewandten Seite liegt das Anlageelement 20 mit der Anlagefläche 23 an der Oberfläche 37 einer Kröpfung 38 der Lamelle 10 an. Die Kröpfung 38 ist derart auf der Lamelle angeordnet, dass ihre Oberfläche 37 mit dem Wirkkreis 30 korreliert. Die Kröpfung 38 ist durch ein Umformverfahren hergestellt worden und weist daher eine der Kröpfung 38 gegenüberliegende Vertiefung 39 auf. Die auf das Lamellenpaket 2 erzielbare Wirkung des Anlageelements 20 ist mit dem in 1 dargestellten Anlageelement 20 vergleichbar bzw. identisch.
  • Die Kröpfung 38 sowie die zugehörige Vertiefung 39 können sowohl umlaufend durchgängig als auch segmentförmig unterbrochen ausgeführt sein. Im letzteren Fall können die auf dem Wirkkreis 30 angeordneten einzelnen Segmente jede mittels eines Umformverfahrens erzielbare Form, insbesondere Oval- oder Kreisform aufweisen.
  • Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass sowohl in der in 1 als auch in der in 2 dargestellten Ausführungsform prinzipiell die Anordnung der Lamellen 5, 10 auch umgekehrt als dargestellt ausgeführt sein kann. Dann würden sowohl der Kolben 15 als auch das Anlageelement 20 jeweils direkt mit einer Innenlamelle 5 in Kontakt stehen und direkt oder indirekt mit dem Innenlamellenträger 6 verbunden sein. Auch könnten die Außenlamellen 10 mit Reibbelägen 9 ausgeführt sein, wobei die Innenlamellen 5 dann keinen Reibbelag 9 aufweisen.

Claims (7)

  1. Lamellenkupplung (1) mit: – einem Außenlamellenträger (11), an dem eine Außenlamelle (10) axial beweglich und in Umfangsrichtung drehfest abgestützt ist, – einem Innenlamellenträger (6), an dem eine Innenlamelle (5) axial beweglich und in Umfangsrichtung drehfest abgestützt ist, wobei die Innenlamelle (5) in axialer Richtung benachbart zur Außenlamelle (10) angeordnet ist, – einem eine erste Anlagefläche (16) aufweisenden Kolben (15), mit der dieser zur Anlage an eine axial benachbarte Lamelle (5; 10) bringbar ist, um die Außenlamelle (10) und die Innenlamelle (5) in Reibkontakt zu bringen und – einem Anlageelement (20), welches – auf der dem Kolben (15) gegenüberliegenden Seite eines die Innenlamelle (5) und Außenlamelle (10) umfassenden Lamellenpakets (2) angeordnet ist, – eine zweite Anlagefläche (23) aufweist, mit der das Anlageelement (20) an einer benachbarten Lamelle (5; 10) anlegbar ist und – mit dem selben Lamellenträger (6, 11) drehfest verbunden ist wie diese benachbarte Lamelle (5; 10), dadurch gekennzeichnet, dass bei Anlage des Anlageelements (20) an der benachbarten Lamelle (5; 10) diese benachbarte Lamelle (5; 10) eine Freifläche (27) zwischen der zweiten Anlagefläche (23) und dem zugehörigen Lamellenträger (6; 11) aufweist.
  2. Lamellenkupplung nach Anspruch 1, wobei die beiden Anlageflächen (16, 23) von Kolben (15) und Anlageelement (20) an den jeweiligen Lamellen (5, 10) auf einem im Wesentlichen gleichen Wirkkreis (30) liegen.
  3. Lamellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Anlageelement (20) eine ringförmige Grundform mit im Wesentlichen hakenförmigem Teilquerschnitt aufweist.
  4. Lamellenkupplung nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein der benachbarten Lamelle (5; 10) zugewandter Abschnitt (22) des Anlageelements (20) im Wesentlichen koaxial zum Wirkkreis (30) ausgebildet ist.
  5. Lamellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Anlageelement (20) eine ringförmige Grundform mit im Wesentlichen flanschförmigem Teilquerschnitt aufweist.
  6. Lamellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die dem Anlageelement (20) benachbarte Lamelle (5; 10) eine der Anlagefläche (23) gegenüberliegende Kröpfung (38) aufweist.
  7. Lamellenkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Wirkkreis (30) die zwischen den Lamellen (5, 10) wirksamen Reibflächen radial in im Wesentlichen gleiche Teilflächen (31, 32) teilt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020200437B3 (de) * 2020-01-15 2020-10-29 Zf Friedrichshafen Ag Lamellenkupplung
DE102022102299B3 (de) 2022-02-01 2023-05-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lamelleneinheit für eine Kupplungs- oder Bremsvorrichtung eines Fahrzeugantriebsstrangs

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