DE102006031215B4

DE102006031215B4 - Seiltrommel für einen Kraftfahrzeugfensterheber

Info

Publication number: DE102006031215B4
Application number: DE102006031215.5A
Authority: DE
Inventors: Olaf Kriese; Harald Krüger; Thomas Salhoff
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2006-06-30
Filing date: 2006-06-30
Publication date: 2018-03-29
Anticipated expiration: 2026-07-01
Also published as: DE102006031215A1

Abstract

Seiltrommel für einen Kraftfahrzeugfensterheber, die zum Einbau in ein Seiltrommelgehäuse eines Kraftfahrzeugfensterhebers ausgebildet und vorgesehen ist, in welchem die Seiltrommel im eingebauten Zustand auf einer Abtriebswelle eines Fensterheberantriebs drehfest angeordnet ist, und die eine äußere Wickelkontur zum Bewickeln der Seiltrommel mit einem flexiblen Zugmittel des Fensterhebers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) einstückig mit einem Lagerdeckel (2) des Seiltrommelgehäuses ausgebildet ist, der im eingebauten Zustand eine Lagerstelle (25) für die Abtriebswelle (W) bildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Seiltrommel für einen Kraftfahrzeugfensterheber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Seiltrommel ist aus der US 2002/0 007 596 A1 und der EP 0 860 572 B1 bekannt.
Eine derartige Seiltrommel ist zum Einbau in ein Seiltrommelgehäuse eines Kraftfahrzeugfensterhebers eingerichtet und ist im eingebauten Zustand auf einer (um ihre Längsachse) drehbaren Abtriebswelle eines Fensterheberantriebs drehfest angeordnet, so dass ein die Seiltrommel an ihrem äußeren Umfang umschlingendes Zugmittel des Fensterhebers bei einer Drehung der Antriebswelle zusammen mit der Seiltrommel bewegt wird. Zum Bewickeln mit einem flexiblen Zugmittel, insbesondere in Form eines Seiles, ist die Seiltrommel an ihrem äußeren Umfang mit einer Wickelkontur versehen, die zum Beispiel durch eine Mehrzahl am äußeren Umfang der Seiltrommel in Umfangsrichtung erstreckter Seilrillen gebildet werden kann.
Das zur Aufnahme der Seiltrommel dienende Seiltrommelgehäuse weist üblicherweise eine die Seiltrommel im eingebauten Zustand entlang ihres äußeren Umfanges umgebende, ringförmig umlaufende Begrenzungswand (Ringwand) auf, welche eine freie Deckfläche definiert, durch die hindurch die Seiltrommel in den von der Ringwand umschlossenen Raum eingefügt werden kann. Die freie Deckfläche wird anschließend mittels eines Lagerdeckels verschlossen, der beispielsweise mittels einer Rastverbindung an der Ringwand festgelegt werden kann.
Der Lagerdeckel dient dabei regelmäßig nicht nur zum Verschließen der freien Deckfläche der Ringwand zur Bildung eines die Seiltrommel aufnehmenden Gehäuses sondern darüber hinaus auch zur (radialen) Lagerung der Abtriebswelle des Fensterheberantriebs, auf der die Seiltrommel drehfest angeordnet ist und die ein vom Fensterheberantrieb erzeugtes Drehmoment auf die Seiltrommel überträgt, so dass diese eine Drehbewegung ausführt und hierbei das die Seiltrommel umschlingende flexible Zugmittel mitnimmt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Seiltrommel der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich die Fertigstellung der aus der Seiltrommel und dem zugeordneten Gehäuse bestehenden Baueinheit vereinfachen lässt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Seiltrommel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterhin wird dieses Problem erfindungsgemäß mit einem Bausatz zur Herstellung einer Seiltrommelanordnung für einen Kraftfahrzeugfensterheber mit den Merkmalen des Anspruchs 21 sowie mit einem Verfahren zur Herstellung einer Seiltrommelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 32 gelöst.
Danach ist die Seiltrommel einstückig mit dem Lagerdeckel des Seiltrommelgehäuses ausgebildet, der nach Einbau der Seiltrommel in das Seiltrommelgehäuse die zum Einfügen der Seiltrommel dienende freie Deckfläche des Gehäuses verschließt und der außerdem eine Lagerstelle für die mit der Seiltrommel in Eingriff stehende Abtriebswelle des Fensterheberantriebs bildet.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die Seiltrommel einerseits und der Lagerdeckel des zugehörigen Seiltrommelgehäuses andererseits gemeinsam in einem Werkzeug, insbesondere einem Gusswerkzeug, durch Urformen, insbesondere Spritzgießen, hergestellt werden können. Hierdurch wird die Anzahl der unabhängigen Arbeitsschritte bei der Herstellung der aus dem Seiltrommelgehäuse und der Seiltrommel bestehenden Baueinheit reduziert.
Ferner wird die Anzahl der Montageschritte beim Zusammenbau jener Baueinheit reduziert, da die Seiltrommel und der Lagerdeckel gemeinsam, also in einem Arbeitsgang, in ein Seiltrommelgehäuse eingebaut werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt, erfolgt beim Einbau der Seiltrommel in das Seiltrommelgehäuse, wobei die Seiltrommel in den von der Ringwand des Seiltrommelgehäuses umschlossenen Raum eingeführt wird, gleichzeitig das Verschließen der durch die Ringwand definierten freien Deckfläche mittels des Lagerdeckels.
Die Seiltrommel und der Lagerdeckel bestehen bevorzugt aus Kunststoff und sind einstückig aneinander angeformt, wobei durch Verwendung der so genannten Mehrkomponenten- bzw. Zweikomponententechnik, die Seiltrommel einerseits und der Lagerdeckel andererseits aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen können, die jeweils an die Funktion der Seiltrommel einerseits und des Lagerdeckels andererseits angepasst sind.
Der Verbindungsbereich zwischen Seiltrommel und Lagerdeckel weist vorteilhaft mindestens eine Sollbruchstelle, zum Beispiel in Form eines reißbaren Films, auf. An dieser zerbricht bzw. zerreißt der Verbindungsbereich zwischen Seiltrommel und Lagerdeckel bei deren Einbau in das Seiltrommelgehäuse, so dass die Seiltrommel einerseits und der Lagerdeckel andererseits dann als voneinander unabhängige Bauteile zur Verfügung stehen, von denen das eine, nämlich die Seiltrommel, im Betrieb gedreht wird und das andere, nämlich der Lagerdeckel, im Betrieb eine ortsfeste Lagerstelle für die in die Seiltrommel eingreifende Abtriebswelle des Fensterheberantriebs bildet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Lagerdeckel, insbesondere über ein Filmscharnier, gelenkig bzw. klappbar an der Seiltrommel angelenkt sein, wobei der gelenkige Verbindungsbereich zwischen Lagerdeckel und Seiltrommel bevorzugt zugleich die besagte Sollbruchstelle bildet.
Die Seiltrommel ist vorteilhaft zum axialen Einführen in ein Seiltrommelgehäuse eingerichtet, wobei die Seiltrommel den (einstückig hieran angeformten) Lagerdeckel mitnimmt und mit der zugeordneten Abtriebswelle des Fensterheberantriebs (formschlüssig) in Eingriff treten kann.
Die einstückige, entlang einer Sollbruchstelle lösbare Verbindung zwischen Lagerdeckel und Seiltrommel ist mit Vorteil derart ausgestaltet, dass der Lagerdeckel bis zum Erreichen seiner endgültigen Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse (in der er eine Deckfläche des Seiltrommelgehäuses verschließt) noch ein Stück (in axialer Richtung) bewegt werden muss, wenn die Seiltrommel bereits ihre Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse (in der sie drehfest auf der zugeordneten Abtriebswelle des Fensterheberantriebs angeordnet ist) erreicht hat. Bei dieser zusätzlichen Bewegung des Lagerdeckels, nachdem die Seiltrommel bereits ihre endgültige Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse erreicht hat, wird die Verbindung zwischen Lagerdeckel und Seiltrommelgehäuse aufgehoben, und zwar durch Zerbrechen bzw. Aufreißen entlang der Sollbruchstelle.
Ein Bausatz zur Herstellung einer Seiltrommelanordnung für einen Kraftfahrzeugfensterheber, der eine Seiltrommel, ein Seiltrommelgehäuse zur Aufnahme der Seiltrommel sowie einen Lagerdeckel zum Verschließen des Seiltrommelgehäuses aufweist, wobei die Seiltrommel und der Lagerdeckel erfindungsgemäß einstückig miteinander verbunden sind, ist durch die Merkmale des Anspruchs 21 charakterisiert.
Die die Seiltrommel ringartig umschließende Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses ist bevorzugt einstückig an einem (aus Kunststoff bestehenden) Türmodulträger einer Kraftfahrzeugtür angeformt, wobei der Fensterheberantrieb auf der dem Seiltrommelgehäuse abgewandten Seite des Türmodulträgers angeordnet ist und die mit der Seiltrommel in Eingriff zu bringende Abtriebswelle des Fensterheberantriebs durch eine Öffnung im Türmodulträger hindurch in den von der Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses umschlossenen Raum ragt.
An dem Seiltrommelgehäuse, genauer an der die Seiltrommel am äußeren Umfang umgebenden Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses, ist mindestens ein Anschlag zum Abstützen des Lagerdeckels in axialer Richtung, wenn dieser seine Funktionsposition erreicht hat, vorgesehen. Dieser Anschlag ist so positioniert, dass der Lagerdeckel beim axialen Einführen der einstückig hiermit verbundenen Seiltrommel in das Seiltrommelgehäuse erst dann mit jenem Anschlag in Kontakt tritt und dadurch seine endgültige Funktionsposition erreicht hat, nachdem die Seiltrommel bereits zuvor ihre endgültige Funktionsposition auf der Abtriebswelle des Fensterheberantriebs (in dem von der Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses umschlossenen Raum) eingenommen hat. Bei der Restbewegung des Lagerdeckels, nachdem die Seiltrommel ihre Funktionsposition erreicht hat, löst sich ersterer von der Seiltrommel, und zwar insbesondere an den hierfür vorgesehenen Sollbruchstellen.
Weiterhin sind Befestigungsmittel vorgesehen, über die der Lagerdeckel bei oder nach dem Erreichen seiner Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse form- oder kraftschlüssig festgelegt werden kann, beispielsweise zur Bildung einer Rast- oder Pressverbindung.
Damit der Lagerdeckel beim Erreichen seiner Funktionsposition automatisch (selbsttätig) in zugeordnete Rastelemente an der ringförmig umlaufenden Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses einrasten kann, weist der Lagerdeckel einen elastisch deformierbaren Bereich auf, der zum Beispiel durch einen Schlitz definiert sein kann. Dieser lässt sich nach Herstellen der Rastverbindung verschließen, damit der Lagerdeckel hinreichend steif ist, um am Lagerdeckel auftretende Kräfte über das Seiltrommelgehäuse in den Türmodulträger ableiten zu können. Hierzu können beispielsweise am Lagerdeckel angespritzte Füllelemente, insbesondere in Form von Stiften, vorgesehen sein, die sich nach Abschluss der Lagerdeckelmontage in einen jeweiligen am Lagerdeckel vorgesehenen Schlitz einpressen lassen.
Alternativ kann der Lagerdeckel beispielsweise durch (thermisches) Verformen eines Materialbereiches des Lagerdeckels oder der Begrenzungswand des Seiltrommelgehäuses an dieser festgelegt werden. Auch eine Gewindeverbindung ist denkbar.
Ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Seiltrommelanordnung ist durch die Merkmale des Patenanspruchs 32 charakterisiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
1 eine Explosionsdarstellung eines Türmodulträgers mit einem Seiltrommelgehäuse, einer hierin zu lagernden Seiltrommel und einem zugeordneten Fensterheberantrieb;
2a die Seiltrommel aus 1 mit einem angeformten Lagerdeckel;
2b eine Draufsicht auf die Seiltrommel aus 2a;
2c einen Querschnitt durch die Seiltrommel aus 2a;
3a einen Querschnitt durch die Anordnung aus 1 im Bereich des Seiltrommelgehäuses bei montiertem Fensterheberantrieb und während des Einfügens der Seiltrommel in das Seiltrommelgehäuse;
3b einen Querschnitt gemäß 3a nach dem Einfügen der Seiltrommel in das Seiltrommelgehäuse;
4 eine Draufsicht auf die Anordnung aus 1 nach Abschluss der Montage;
5 eine erste Abwandlung des Querschnittes aus den 3a und 3b (ausschnittsweise);
6 eine zweite Abwandlung des Querschnittes aus den 3a und 3b (ausschnittsweise);
7 eine dritte Abwandlung des Querschnittes aus den 3a und 3b (ausschnittsweise).
1 zeigt einen bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Türmodulträger T, der zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür eingerichtet und vorgesehen ist und der sich im eingebauten Zustand in der Türebene der Kraftfahrzeugtür erstreckt und dabei einen Bestandteil der Türstruktur, insbesondere der Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür, bildet.
An den Türmodulträger T ist von einem Seiltrommelgehäuse eines Kraftfahrzeugfensterhebers eine ringförmig umlaufende Begrenzungswand 1 für eine Seiltrommel 3 angeformt, die von dem Türmodulträger T im Wesentlichen quer zu seiner Erstreckungsebene absteht. Die ringförmig umlaufende Begrenzungswand 1 (Ringwand) dient zur Aufnahme der Seiltrommel 3 derart, dass die Begrenzungswand 1 die Seiltrommel 3 an ihrem äußeren Umfang umschließt. Dabei sind in der Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses zwei Öffnungen 11, 12 vorgesehen, die als Seilein- bzw. -ausgang für ein die Seiltrommel 3 an ihrem äußeren Umfang umschlingendes und mittels der Seiltrommel zu bewegendes flexibles Zugmittel Z in Form eines Seiles dienen.
An der Seiltrommel 3 ist einstückig ein Lagerdeckel 2 des Seiltrommelgehäuses angeformt, der zusammen mit der Seiltrommel 3, wie nachfolgend anhand der 2a bis 3b noch näher erläutert werden wird, der Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses zugeführt werden kann.
1 zeigt weiterhin einen Fensterheberantrieb F mit einem Antriebsmotor M, einem dem Antriebsmotor M nachgeschalteten Getriebe G und einer hiervon angetriebenen Abtriebswelle W, welcher auf der dem Seiltrommelgehäuse 1, 2 abgewandten Seite des Türmodulträgers T anzuordnen ist.
Der Türmodulträger T weist in dem von der einstückig angeformten Begrenzungswand 1 umschlossenen Bereich eine Öffnung O auf, durch die hindurch die Abtriebswelle W des Fensterheberantriebs F in den von der Begrenzungswand 1 umschlossenen Bereich ragen kann und dort drehfest mit der Seiltrommel 3 in Eingriff bringbar ist. Hierdurch kann die Seiltrommel 3 im Betrieb des Fensterheberantriebs F gedreht werden, wobei ein die Seiltrommel 3 an ihrem äußeren Umfang umschlingendes Zugmittel Z entlang der einen oder anderen Richtung – je nach der Drehichtung der Abtriebswelle W und damit der Seiltrommel 3 – mitgenommen wird. Hierbei wird in üblicher Weise ein mit dem flexiblen Zugmittel Z verbundener Mitnehmer einer Fensterscheibe entlang einer Verstellrichtung bewegt, nämlich angehoben oder abgesenkt, um mittels der zugeordneten Fensterscheibe eine Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs freizugeben oder zu verschließen.
Eine Draufsicht auf die Anordnung aus 1 im montierten Zustand ist in 4 erkennbar.
In den 2a bis 2c ist in größerem Detail die einen rotationssymmetrischen Grundkörper 30 aufweisende Seiltrommel 3 mit dem einstückig angeformten Lagerdeckel 2 des Seiltrommelgehäuses dargestellt.
Die Seiltrommel 3 weist an ihrem äußeren Umfang Seilrillen 31 auf, die zur Führung eines die Seiltrommel 3 umschlingenden flexiblen Zugmittels dienen, so dass dieses definiert auf die Seiltrommel 3 wickelbar ist und im Betrieb des entsprechenden Fensterhebers, d. h. bei einer Drehung der Seiltrommel 3 entlang der einen oder anderen Drehrichtung, gezielt durch die Seiltrommel 3 bewegt werden kann.
Weiterhin weist die Seiltrommel 3 einen zentralen, mit Formschlusselementen versehenen zentralen Verbindungsabschnitt 35 auf, über den die Seiltrommel 3 formschlüssig und drehfest an der Abtriebswelle des zugeordneten Fensterheberantriebs F anordenbar und festlegbar ist.
An der Seiltrommel 3 ist über einen Sollbruchstellen 40 aufweisenden Verbindungsabschnitt 4 einstückig ein Lagerdeckel 2 für das Seiltrommelgehäuse angeformt, der einen in der Draufsicht im Wesentlichen kreisförmigen, an seinem äußeren Umfang mit einem umlaufenden Anschlag 26 und einer umlaufenden Rastnut 27 versehenen Grundkörper 20 aufweist.
Eine mit dem zentralen Verbindungsabschnitt 35 der Seiltrommel 3 fluchtender zentraler Lagerstelle 25 des Lagerdeckels 2 in Form einer Lageröffnung dient zur Lagerung der Abtriebswelle W des Fensterheberantriebs F, vergleiche 1, wenn der Lagerdeckel 2 auf die einstückig am Türmodulträger T angeformte umlaufende Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses aufgesetzt ist.
3a zeigt den Einbau einer Seiltrommel 3 mit einem einstückig angeformten Lagerdeckel 2 gemäß den 2a bis 2c in den von der Begrenzungswand 1 umschlossenen Raum, wobei der Fensterheberantrieb F bereits auf der der Seiltrommel 1, 2 abgewandten Seite des Türmodulträgers T angeordnet ist und die Abtriebswelle W des Fensterhebers durch die hierfür vorgesehene Öffnung O des Türmodulträgers T hindurch in den von der Begrenzungswand 1 umschlossenen Raum ragt.
Gemäß 3a wird die Seiltrommel 3 zusammen mit dem einstückig hieran angeformten Lagerdeckel 2 in axialer Richtung, also entlang der durch die Abtriebswelle W des Fensterheberantriebs F definierten Drehachse A, welche von der Begrenzungswand 1 kreisförmig umschlossen wird, in den von der Begrenzungswand 1 definierten Raum eingeführt, wobei der zentrale Verbindungsabschnitt 35 der Seiltrommel 3 in formschlüssigen Eingriff mit an der Abtriebswelle W vorgesehenen Formschlusselementen, z. B. einer Ritzelverzahnung V, tritt. Hierdurch wird die Seiltrommel 3 über ihren Verbindungsabschnitt 35 drehfest an der Abtriebswelle W festgelegt.
In dem in 3a gezeigten Zustand hat die Seiltrommel 3 bereits ihre endgültige Funktionsposition innerhalb des Seiltrommelgehäuses erreicht, in der sie von den Wandabschnitten 10 der Begrenzungswand 1 ringförmig umschlossen ist und in der sie formschlüssig auf der Abtriebswelle W des Fensterheberantriebs F festgelegt ist. Der Lagerdeckel 2 ist demgegenüber noch in axialer Richtung, also entlang der Drehachse A, von seiner abschließenden Funktionsposition beabstandet, in der er gemäß 3b die durch die umlaufende Begrenzungswand 1 definierte freie Oberfläche F des Seiltrommelgehäuses überdeckt und verschließt.
Der Lagerdeckel 2 muss also zum endgültigen Erreichen seiner Funktionsposition aus dem in 3a gezeigten Zustand heraus, in dem die Seiltrommel 3 bereits ihre endgültige Funktionsposition erreicht hat, noch ein stückweit in axialer Richtung, also entlang der Drehachse A, bewegt werden. Dies erfordert eine Relativbewegung des Lagerdeckels 2 bezüglich der Seiltrommel 3 in axialer Richtung, welche dadurch ermöglicht wird, dass sich der einstückig an der Seiltrommel 3 angeformte Lagerdeckel 2 an den hierfür vorgesehenen Sollbruchstellen 40 von der Seiltrommel 3 ablöst. Dadurch kann der Lagerdeckel 2, entsprechend dem Übergang von 3a zu 3b, in axialer Richtung in seine endgültige Funktionsposition gebracht werden, wobei der ringförmig und konzentrisch zu der Lagerstelle 25 in Form einer Lageröffnung des Lagerdeckels 2 verlaufende Verbindungsbereich 4 zwischen Seiltrommel 3 und Lagerdeckel 2 über die Abtriebswelle W geschoben wird und hierdurch einen Bestandteil des Lagers zur radialen Lagerung der Abtriebswelle W bildet.
Die Bewegung des Lagerdeckels 2 in axialer Richtung wird begrenzt durch den an seinem äußeren Umfang umlaufenden Anschlag 26, der mit der dem Türmodulträger T abgewandten, einen Anschlag 16 bildenden Stirnfläche der Begrenzungswand 1 in Eingriff tritt, wenn der Lagerdeckel 2 seine Funktionsposition an der Begrenzungswand 1 erreicht hat, in der er die freie Deckfläche FD verschließt. Gleichzeitig tritt hierbei die am äußeren Umfang des Lagerdeckels 2 umlaufende Rastnut 27 in formschlüssigen Eingriff mit einem an dem Anschlag 16 an der zugeordneten Stirnseite der Begrenzungswand 1 umlaufenden Rastvorsprung 17, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen Begrenzungswand 1 und Lagerdeckel 2 hergestellt wird. Selbstverständlich kann die Zuordnung von Rastnut und Rasterhebung zu dem Lagerdeckel 2 und der Begrenzungswand 1 auch umgekehrt werden.
Das hierfür erforderliche Einrasten des Rastvorsprunges 17 in die Rastnut 27 kann dadurch erleichtert werden, dass in der Nähe des äußeren Umfanges des Lagerdeckels 2 ein deformierbarer Bereich 28 in Form von sich in Umfangsrichtung erstreckten Schlitzen vorgesehen werden, die eine begrenzte elastische Deformation des Lagerdeckels 2 in radialer Richtung, also senkrecht zur Drehachse A, ermöglichen.
Nach Abschluss der Montage, also in dem in 3b gezeigten Zustand, können die Schlitze des deformierbaren Bereichs 28 mittels einstückig an dem Lagerdeckel 2 angeformter Verschlussmittel 29 in Form von Stiften verschlossen werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Lagerdeckel 2 über eine hinreichende Festigkeit in radialer Richtung verfügt, um an der Lagerstelle 25 in Form einer Lageröffnung auftretende Lagerkräfte über die Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses in den Türmodulträger T ableiten zu können.
5 zeigt eine erste Abwandlung der Anordnung aus den 3a und 3b hinsichtlich der Festlegung (Fixierung) des Lagerdeckels 2 an der Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses. Danach weist die umlaufende Begrenzungswand 1 im Bereich ihrer dem Türmodulträger abgewandten Stirnseite einen Anschlag 100 in Form einer Schulter auf, die als Auflage für den Lagerdeckel 2 im Bereich seines äußeren Umfanges 200 dient.
Weiterhin ragen von der dem Türmodulträger abgewandten Stirnseite der ringförmig umlaufenden Begrenzungswand 1 Materialabschnitte 102 in Form von Befestigungsvorsprüngen ab, die nach dem Auflegen des Lagerdeckels 2 auf den Anschlag 100 nach innen umgelegt werden (z. B. durch Heißverformen), wobei sie den Lagerdeckel 2 formschlüssig übergreifen, so dass dieser zwischen dem ringförmig umlaufenden Anschlag 100 und den Materialabschnitten 102 in Form von Befestigungsvorsprüngen der Begrenzungswand 1 festgelegt ist.
5 zeigt dabei zum einen, auf der linken Bildseite, beispielhaft einen entsprechenden Materialabschnitt 102 in Form eines Befestigungsvorsprungs vor dem Umlegen nach innen und zum anderen, auf der rechten Bildseite, einen Materialabschnitt 102 in Form eines Befestigungsvorsprungs nach dem Umlegen nach innen, so dass er den Lagerdeckel 2 im Bereich seines äußeren Umfanges 200 umgreift.
6 zeigt eine Abwandlung der Anordnung aus 5, wobei der Unterschied darin besteht, dass die Materialabschnitte 204 in Form von Befestigungsvorsprüngen am Lagerdeckel 2 vorgesehen sind und dass diesen Materialabschnitten 204 in Form von Befestigungsvorsprüngen entsprechende Befestigungsöffnungen 104 auf der dem äußeren Umfang 200 zugewandten Innenseite der Begrenzungswand 1 zugeordnet sind. Durch Heißverprägen der Materialabschnitte 204 in Form von Befestigungsvorsprüngen – nach dem Aufsetzen des Lagerdeckels 2 auf den hierfür vorgesehenen Anschlag 100 in Form einer Schulter der Begrenzungswand 1 – werden die Materialabschnitte 204 in Form von Befestigungsvorsprüngen 204 mit den zugeordneten Befestigungsöffnungen 104 in Eingriff gebracht, so dass der Lagerdeckel 2 wiederum formschlüssig an der umlaufenden Begrenzungswand 1 des Seiltrommelgehäuses festgelegt ist. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Lagerdeckel 2 und die Wandabschnitte 10 der umlaufenden Begrenzungswand 1 in ihren nicht verformten Bereichen nach Art einer Presspassung ineinander greifen.
7 zeigt eine konische Ausbildung einander zugeordneter Führungsflächen 106, 206 am inneren Umfang der ringförmig umlaufenden Begrenzungswand 1 einerseits und am äußeren Umfang 200 des Lagerdeckels 2 andererseits. Hierdurch kann zum einen das Einführen des Lagerdeckels 2 in seine Funktionsposition, in der dieser im Bereich seines äußeren Umfangs 200 auf dem hierfür vorgesehenen Anschlag 100 in Form einer Schulter der Ringwand 1 aufliegt, erleichtert werden und zum anderen auch eine Zentrierung des Lagerdeckels 2 bezüglich der umlaufenden Begrenzungswand 1 unterstützt werden. Ferner können die einander zugeordneten konischen Schrägflächen 106, 206 auch nach Art einer Presspassung ineinander greifen.

Claims

Seiltrommel für einen Kraftfahrzeugfensterheber, die zum Einbau in ein Seiltrommelgehäuse eines Kraftfahrzeugfensterhebers ausgebildet und vorgesehen ist, in welchem die Seiltrommel im eingebauten Zustand auf einer Abtriebswelle eines Fensterheberantriebs drehfest angeordnet ist, und die eine äußere Wickelkontur zum Bewickeln der Seiltrommel mit einem flexiblen Zugmittel des Fensterhebers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) einstückig mit einem Lagerdeckel (2) des Seiltrommelgehäuses ausgebildet ist, der im eingebauten Zustand eine Lagerstelle (25) für die Abtriebswelle (W) bildet.
Seiltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) einstückig an der Seiltrommel (3) angeformt ist.
Seiltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) und der Lagerdeckel (2) aus Kunststoff bestehen.
Seiltrommel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) einerseits und der Lagerdeckel (2) andererseits nach der Mehr-Komponententechnik aus unterschiedlichen Kunststoffen geformt sind.
Seiltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) und der Lagerdeckel (2) über einen Sollbruchstellen (40) aufweisenden Verbindungsbereich (4) miteinander verbunden sind.
Seiltrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen (40) durch mindestens einen reißbaren Film gebildet werden.
Seiltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) und die Seiltrommel (3) klappbar miteinander verbunden sind.
Seiltrommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) und die Seiltrommel (3) über ein Filmscharnier klappbar miteinander verbunden sind.
Seiltrommel nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmscharnier die Sollbruchstellen (40) bildet.
Seiltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, in axialer Richtung in das Seiltrommelgehäuse eingebaut zu werden.
Seiltrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) beim Einbau in das Seiltrommelgehäuse mit der Abtriebswelle (W) drehfest in Eingriff tritt.
Seiltrommel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbau der Seiltrommel (3) in das Seiltrommelgehäuse der Lagerdeckel (2) mitgenommen wird.
Seiltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, in axialer Richtung in das Seiltrommelgehäuse eingebaut zu werden.
Seiltrommel nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) derart mit der Seiltrommel (3) verbunden ist, dass der Lagerdeckel (2) zum Erreichen seiner Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse noch in axialer Richtung bewegt werden muss, wenn die Seiltrommel (3) bereits ihre Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse erreicht hat.
Seiltrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überführen des Lagerdeckels (2) in seine Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse die einstückige Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) und Seiltrommel (3) aufgehoben wird.
Seiltrommel nach Anspruch 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) und Seiltrommel (3) an den Sollbruchstellen (40) aufgehoben wird.
Seiltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) mindestens einen deformierbaren Bereich (28) aufweist, um den Lagerdeckel (2) zur Herstellung einer Rastverbindung mit Wandabschnitten (10) der Begrenzungswand (1) des Seiltrommelgehäuses abschnittsweise deformieren zu können.
Seiltrommel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine deformierbare Bereich (28) durch einen sich im Lagerdeckel (2) erstreckenden Schlitz gebildet wird.
Seiltrommel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Verschlussmittel (29) zum Verschließen des mindestens einen deformierbaren Bereichs (28) vorgesehen sind.
Seiltrommel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (29) einstückig am Lagerdeckel (2) angeformt sind.
Bausatz zur Herstellung einer Seiltrommelanordnung für einen Kraftfahrzeugfensterheber, mit – einem Seiltrommelgehäuse, – einer Seiltrommel zur drehfesten Anordnung in dem Seiltrommelgehäuse auf einer Abtriebswelle eines Fensterheberantriebs und – einem Lagerdeckel zum Verschließen des Seiltrommelgehäuses und zur Lagerung der Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) einstückig an der Seiltrommel (3) angeformt ist.
Bausatz nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Seiltrommel nach einem der Ansprüche 2 bis 20.
Bausatz nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (W) des Fensterheberantriebs (F) in das Seiltrommelgehäuse ragt und dass die Seiltrommel (3) drehfest auf der Abtriebswelle angeordnet ist.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Seiltrommelgehäuse eine die Seiltrommel (3) im eingebauten Zustand ringartig umschließende Begrenzungswand (1) aufweist.
Bausatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (1) in einen Türmodulträger (T) integriert ist.
Bausatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (1) einstückig am Türmodulträger (T) angeformt ist.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass am Seiltrommelgehäuse mindestens ein Anschlag (16, 100) zum Abstützen des Lagerdeckels (2) in axialer Richtung vorgesehen ist.
Bausatz nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (16, 100) so am Seiltrommelgehäuse angeordnet ist, dass der Lagerdeckel (2) bis zum Erreichen seiner Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse noch in axialer Richtung bewegt werden muss, wenn die Seiltrommel (3) bereits ihre Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse erreicht hat, in der sie drehfest auf der Antriebswelle (W) angeordnet ist, und dass dabei die Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) und Seiltrommel (3) aufgehoben wird.
Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) in seiner Funktionsposition form- oder kraftschlüssig am Seiltrommelgehäuse festgelegt ist.
Bausatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) durch eine Rastverbindung am Seiltrommelgehäuse festgelegt ist.
Bausatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) durch thermisches Verformen eines Materialabschnittes (102, 204) des Lagerdeckels (2) oder von Wandabschnitten (10) der Begrenzungswand (1) des Seiltrommelgehäuses am Seiltrommelgehäuse festgelegt ist.
Verfahren zur Herstellung einer Seiltrommelanordnung aus einem Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 31 unter Verwendung einer Seiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die Seiltrommel (3) zusammen mit dem einstückig hieran ausgebildeten Lagerdeckel (2) in ein Seiltrommelgehäuse eingeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) in axialer Richtung in das Seiltrommelgehäuse eingeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) beim Einführen in das Seiltrommelgehäuse mit einer Abtriebswelle (W) eines der Seiltrommel zugeordneten Fensterheberantriebs (F) drehfest in Eingriff tritt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (3) durch eine freie Deckfläche (FD) des Seiltrommelgehäuses in das Seiltrommelgehäuse eingeführt wird und dass die freie Deckfläche (FD) des Seiltrommelgehäuses durch den von der Seiltrommel (3) mitgenommenen Lagerdeckel (2) verschlossen wird.
Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (2) zum Erreichen seiner Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse, in der er die freie Deckfläche (FD) verschließt, noch in axialer Richtung bewegt wird, wenn die Seiltrommel (3) bereits ihre Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse erreicht hat.
Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überführen des Lagerdeckels (2) in seine Funktionsposition am Seiltrommelgehäuse die einstückige Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) und Seiltrommel (3) aufgehoben wird.
Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) an hierfür vorgesehenen Sollbruchstellen (40) aufgehoben wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass am Seiltrommelgehäuse mindestens ein Anschlag (16, 100) zum Abstützen des Lagerdeckels (2) in axialer Richtung vorgesehen ist, wenn sich dieser in seiner Funktionsposition befindet, und dass der Lagerdeckel (2) zum in Anlage bringen mit dem Anschlag (16, 100) noch in axialer Richtung bewegt wird, wenn die Seiltrommel (3) bereits ihre Funktionsposition im Seiltrommelgehäuse erreicht hat, wobei die Verbindung zwischen Lagerdeckel (2) und Seiltrommel (3) aufgehoben wird.