DE102006031095A1 - Kühlkanalkolben für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen einteiligen, aus Stahl hergestellten Kolben (1) für eine Brennkraftmaschine, der zwei von einem Kühlmittel beaufschlagbare Kühlkanäle (10, 12) einschließt. Der Aufbau des Kolbens (1) umfasst ein Oberteil (2) und ein Unterteil (3), die über Fügestege (4a, 5a; 8a, 9a) im Bereich von Kontaktzonen (6a, 9a) abgestützt und miteinander verbunden sind. In der äußeren Kontaktzone (9a) sind die Fügestege (7a, 8a) verschweißt. Zur Fixierung der Fügestege (4a, 5a) ist im Bereich der Kontaktzone (6a) eine formschlüssige, partielle Durchtritte (18) einschließende Verbindung vorgesehen.

Description

  • Einteiliger Kühlkanalkolben aus Stahl für eine Brennkraftmaschine, der zumindest einen radial umlaufenden, dem Kolbenboden benachbarten, zur Beaufschlagung von einem Kühlmittel bestimmten Kühlkanal einschließt und ein Oberteil und ein Unterteil umfasst, die über Fügestege abgestützt und miteinander verbunden sind.
  • Stand der Technik
  • Aus der US 6,155,157 ist ein einteiliger Kühlkanalkolben bekannt, der zwei separat voneinander herstellbare Bauteile umfasst, die über ein Reibschweißverfahren stoffschlüssig zusammengefügt sind. Als Kühlkanal ist ein zu dem Ringfeld des Kolbens radial beabstandeter und umlaufender, in Richtung einer Bolzenbohrung offener, schmal dimensionierter Ringkanal vorgesehen. Über eine ortsfest positionierte Spritzdüse wird der Kühlkanal von einem Kühlmedium, insbesondere dem Schmieröl der Brennkraftmaschine beaufschlagt. Dieser Kühlkanal ermöglicht aufgrund seiner Lage nur eine lokale Kühlung, die zumindest für hochbelastete Kolben nicht ausreichend ist.
  • Gemäß dem Japanischen Gebrauchsmuster JP 52 346-1983 ist in dem Kolbenkopf ein einstückig gestaltetes Kühlkanalsegment aus Gußeisen integriert, das einen Hohlraum sowie Ringstege umfasst. Die Verwendung eines derart teuren, abriebfesten Materials für das Kühlkanalsegment mit niedriger Wärmeleitfähigkeit besitzt eine nur geringe Kühlwirkung und hat einen nachteiligen Kostenanstieg zur Folge.
  • Aufgabenstellung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlung eines thermisch hochbelasteten Stahlkolbens kostengünstig zu optimieren.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Dauerfestigkeit und die Lebensdauer des Stahlkolbens in hochbelasteten Brennkraftmaschinen insbesondere von der Effizienz der Kühlung, der Kühlmittel-Beaufschlagung, thermisch beanspruchter Zonen des Kolbens beeinflusst werden.
  • Die Erfindung geht daher gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs von einem Kolben aus, der zumindest zwei Kühlkanäle einschließt, die sich jeweils beabstandet über alle thermisch hochbeanspruchten Zonen des Kolbens, insbesondere den Kolbenboden und den Ringträger erstrecken. Der erfindungsgemäße Stahlkolben umfasst weiterhin ein Oberteil und ein Unterteil, die über radial beabstandete Fügestege abgestützt sind unter Bildung einer Kontaktzone. Zur Erzielung einer wirksamen Befestigung sind die Fügestege im Bereich der Kontaktzone über eine stoffschlüssige oder formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung dauerhaft lagefixiert. Der Aufbau des Kolbens schließt weiterhin weitestgehend umlaufende geschlossen, äußere Fügestege, sowie segmentartige ausgebildete, partielle Durchtritte aufweisende innere Fügestege ein. Die Durchtritte im Bereich der inneren Fügestege, die auch als Übertrittsöffnungen zu bezeichnen sind, bewirken einen gewünschten intensiven Kühlmittelaustausch zwischen den Kühlkanälen, innerhalb des verschlossenen Kühlkanalsystems. Dieser erfindungsgemäße Aufbau bildet einen Kolben mit großdimensionierten Kühlkanälen, die eine optimale Zuströmung des Kühlmittels bewirken. Das erfindungsgemäße konstruktive Konzept optimiert die Kolbenkühlung, die damit die Anforderungen hinsichtlich der Kühlung erfüllt, die an Kolben für hochbelastete Brennkraftmaschinen gestellt werden. Der erfindungsgemäße Kolben hält damit höchsten Belastungen stand und ist in Brennkraftmaschinen mit hoher Leistungsdichte einsetzbar. Bedingt durch abgestimmte Wandstärken der Kühlkanäle und der Fügestege wird ein strukturfester Kolben realisiert, der höchsten Anforderungen standhält und der kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Weitere konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der unabhängigen, nachfolgend erläuterten Ansprüche 2 bis 13.
  • Gemäß einer bevorzugten Gestaltung ist der innere Kühlkanal kuppelartig ausgeführt und folgt dabei beabstandet einer zentrischen Kontur der wannenförmig in dem Kolbenboden ausgebildeten Kolbenmulde. Damit stellt sich ein großvolumiger, die Kühlmittelaufnahme vergrößernder innerer Kühlkanal ein, der die Shakerwirkung des Kolbens verbessert, wodurch insgesamt die Kühlwirkung des Kolbens deutlich gesteigert werden kann. Außenseitig wird der zentrale Kühlkanal von den inneren Fügestegen des Oberteils und des Unterteils umschlossen.
  • Der weitere äußere, kreisringförmig ausgeführte Kühlkanal übertrifft ein Längenmaß des Ringfeldes einschließlich des Ringträgers und wird seitlich von den inneren und den äußeren Fügestegen begrenzt. In Richtung des Kolbenbodens folgt der äußere Kühlkanal beabstandet einer Randzone der Kolbenmulde, so dass die Kühlkanäle weitestgehend der geometrischen Formgebung der Kolbenmulde folgend, in dem Kolben integriert sind.
  • Bereichsweise erstrecken sich sowohl der innere als auch der äußere Kühlkanal bis in das Unterteil des Kolbens. Die Kühlkanäle erfassen somit alle thermisch stark beanspruchten Kolbenzonen. Die Lage der Kühlkanäle in Verbindung mit deren Fügestegen und Durchtritten gewährleistet somit eine optimierte Kühlwirkung des Kolbens. Außerdem verringern die großvolumig gestalteten Kühlkanäle das Kolbengewicht.
  • Die genannten Kühlkanäle sind vorteilhaft so gestaltet, dass die Kontaktzonen der Fügestege versetzt zueinander positioniert sind. Die Kontaktzone der inneren Fügestege und damit verbunden die Durchtritte befinden sich bevorzugt im Bereich der halben Längserstreckung des äußeren Kühlkanals und damit in Mitte des Ringfeldes. Diese Lage optimiert bzw. intensiviert den Kühlmittelaustausch zwischen den Kühlkanälen.
  • Die Lage der Kontaktzone des äußeren Fügestegs stimmt vorteilhaft überein mit der Einbaulage von dem unteren Kolbenring des Ringfeldes. Dadurch bildet sich ein geschlossenes, trennungsfreies Ringfeld. Alternativ dazu kann bei Bedarf eine weitestgehende übereinstimmende Lage zwischen der inneren und der äußeren Kontaktzonen vorgesehen werden.
  • Als bevorzugte formschlüssige Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil bietet sich eine Verzahnung im Bereich der inneren Kontaktzone an. Dazu umfasst beispielsweise das Oberteil im Bereich des Fügestegs eine Außenverzahnung, die mit einer Innenverzahnung des Fügestegs des Unterteils zusammenwirkt. Alternativ dazu eignet sich eine Verzahnung in Umfangsrichtung, ähnlich einer Kupplung oder einem Bajonettverschluß, die gleichzeitig nach einem Verdrehwinkel zwischen dem Oberteil und dem Unterteil einen Endanschlag definiert.
  • Außerdem bietet es sich an, eine Verschraubung als formschlüssige Verbindung vorzusehen. Dabei kann der dem Oberteil zugehörige Fügesteg eine Außenverzahnung oder eine Innenverzahnung aufweisen, die in eine entsprechende Gegenverzahnung des Fügestegs an dem Unterteil eingreift.
  • Zur Schaffung einer kraftschlüssigen Verbindung bietet es sich an, zumindest im Bereich einer Kontaktzone das Oberteil und das Unterteil mittels einer Klemmverbindung oder Presspassung zu fixieren und zu befestigen. Die Klemmverbindung entsteht durch ein Verdrehen von dem Oberteil zu dem Unterteil vergleichbar einer Kupplung.
  • Als Maßnahme eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil wirksam zu sichern und zu fixieren, schließt die Erfindung eine stoffschlüssige Verbindung ein. Bevorzugt ist dazu eine Schweißung, insbesondere eine Reibschweißung der äußeren Kontaktzone vorgesehen. Unabhängig von dem eingesetzten Schweißverfahren erfordert dieses keine Rotation des Kolbens. Die Schweißung ist sowohl als alleinige Sicherung geeignet als auch in einer Kombination mit einer der zuvor erwähnten formschlüssigen oder kraftschlüssigen Befestigungen zwischen dem Oberteil und dem Unterteil im Bereich der inneren Kontaktzone.
  • Zur Darstellung des erfindungsgemäßen Stahlkolbens umfasst dieser jeweils ein aus Stahl gegossenes oder geschmiedetes Oberteil und Unterteil, die gemäß den zuvor beschriebenen Maßnahmen zur Befestigung im Bereich der Kontaktzonen dauerhaft verbunden sind.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Die Figurenbeschreibung erläutert nachfolgend verschiedene, in den 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgestalteten Kühlkanalkolben.
  • Es zeigen:
  • 1, ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kühlkanalkolbens in einem Teilschnitt;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kühlkanalkolbens in einem Teilschnitt;
  • 3 ein Oberteil des Kolbens in dreidimensionaler Ansicht mit einer radial nach außen gerichteten Verzahnung;
  • 4 ein Unterteil des Kolbens in dreidimensionaler Ansicht mit einer radial nach innen gerichteten Verzahnung;
  • 5 ein Oberteil des Kolbens in dreidimensionaler Ansicht mit einer in Umfangsrichtung ausgerichteten Verzahnung;
  • 6 ein Unterteil des Kolbens in dreidimensionaler Ansicht mit einer in Umfangsrichtung ausgerichteten Verzahnung.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kolben 1, ausgeführt als Stahlkolben, in einer erfindungsgemäßen Ausführung. Der Kolben 1 umfasst ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3, die über radial beabstandete Fügestege abgestützt sind. Dazu schließt das Oberteil 2 einen inneren Fügesteg 4a ein, der mit einem dem Unterteil 3 zugeordneten Fügesteg 5a korrespondiert, wobei die Fügestege 4a, 5a über eine erste Kontaktzone 6a abgestützt sind. Weiterhin schließt der Kolben 1 einen äußeren, dem Oberteil 2 zugehörigen Fügesteg 7a sowie einen unteren, dem Unterteil 3 zugeordneten Fügesteg 8a ein, die sich über eine Kontaktzone 9a abstützten. Die Fügestege 4a, 5a begrenzen außenseitig einen zentral in dem Kolben 1 integrierten inneren Kühlkanal 10. Dieser kuppelartig gestaltete Kühlkanal 10 folgt beabstandet einer Kontur einer Kolbenmulde 11, die in einem Kolbenboden 14 eingebracht ist. Ein zweiter keisringförmig verlaufender Kühlkanal 12 des Kolbens 1 wird innen von den Fügestegen 4a, 5a und außen von den Fügestegen 7a, 8a begrenzt. In Richtung des Kolbenbodens 14 folgt der Kühlkanal 12 beabstandet einer Randkontur der Kolbenmulde 11. Eine Längserstreckung des Kühlkanals 12 übertrifft dabei ein Ringfeld 13.
  • Abweichend von der geschlossen ausgebildeten äußeren Kontaktzone 9a ist die innere Kontaktzone 6a als eine, Durchtritte 18 einschließende Segmentabstützung gestaltet. Die umlaufend im Kolben 1 angeordneten Durchtritte 18 bewirken im Betriebszustand des Kolbens 1 einen gewünschten Kühlmittelaustausch zwischen dem Kühlkanal 10 und dem Kühlkanal 12. Zur Erzielung einer dauerfesten Verbindung zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 sind formschlüssige, stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen vorgesehen. Bevorzugt sind im Bereich der äußeren, dem Ringfeld 13 zugeordneten Kontaktzone 9a die Fügestege 7a, 8a verschweißt, wozu sich eine Reibschweißung eignet, die keine Rotation des Kolbens 1 erfordert. Die Fügestege 4a, 5a der Kontaktzone 6a sind über eine radiale Verzahnung 15a formschlüssig verbunden, von der in 1 Segmente 16a dargestellt sind. Die 3 und 4 zeigen detailliert den Aufbau der Verzahnung 15a. Alternativ zu der Verzahnung 15a eignet sich eine Pressverbindung, mit der die Fügestege 4a, 5a wirksam verbunden sind.
  • Die 2 zeigt den Kolben 1 mit abweichend zu der 1 ausgebildeten Kontaktzonen. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich daher ausschließlich auf Unterscheidungsmerkmale zwischen den 1 und 2.
  • Gemäß 2 ist im Bereich der Kontaktzone 6b eine Verschraubung 20 zwischen den Fügestegen 4b, 5b vorgesehen, die den inneren Kühlkanal 10 umschließen. Dazu ist der mit dem Unterteil 3 verbundene Fügesteg 5b mit einem Außengewinde versehen, das formschlüssig in ein Innengewinde des mit dem Oberteil 2 verbundenen Fügestegs 4b eingreift. Alternativ dazu kann der Fügesteg 5b ein Innengewinde und der Fügesteg 4b ein Außengewinde aufweisen. Die Ausgestaltung des Fügestegs 4b sieht vor, dass der Fügesteg 4b über Durchtritte 18 bildende Segmente 17 abgestützt ist. Ergänzend dazu bietet es sich an, die Fügestege 7b, 8b der Kontaktzone 9b zu verschweißen, wobei das Schweißverfahren keine Rotation des Kolbens 1 erfordert. Zur Erzielung eines geschlossenen Ringfeldes 13 stimmt die Lage der äußeren Kontaktzone 9b überein mit der Einbaulage eines unteren Kolbenrings. Durch die gestufte Anordnung der Kontaktzonen 6b, 9b, gekennzeichnet durch das Maß „s", stellt sich eine Lage der Durchtritte 18 im Bereich der Kontaktzone 9b ein, die weitestgehend mit einer Mitte der Längserstreckung des äußeren Kühlkanals 12 übereinstimmt. Diese Lage begünstigt einen optimalen Kühlmittelaustausch zwischen den ein geschlossenes Kühlkanalsystem bildenden Kühlkanälen 10, 12, die überwiegend in dem Oberteil 2 angeordnet sind und sich bereichsweise bis in das Unterteil 3 erstrecken.
  • Die 3 und 4 zeigen in Einzelteilzeichnungen das Oberteil 2 und das Unterteil 3. Dabei wird insbesondere die Anordnung und Ausgestaltung der Segmente 16a und 16b verdeutlicht, die gemeinsam eine in 1 gezeigte Verzahnung 15a bilden. Das Zahnprofil der Segmente 16a ist dabei radial nach außen und das Zahnprofil der Segmente 16b radial nach innen gerichtet. Die umfangsverteilt innerhalb des Oberteils 2 positionierten, einstückig mit den Fügestegen 4a verbundenen Segmente 16a sind so angeordnet, dass diese formschlüssig mit zugehörigen, einstückig mit dem Fügesteg 5a verbundenen Segmenten 16b des Unterteils 3 zusammenwirken. In einer Endstellung, bei der sich eine Überdeckung zwischen den Segmenten 16a, 16b einstellt, bilden sich großdimensionierte Durchtritte 18, wobei deren Querschnitt von dem Abstand der Segmente zueinander und der Höhe der Segmente 16a, 16b bestimmt wird.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, um die inneren Fügestege 4c, 5c im Bereich der Kontaktzone 6c formschlüssig zu verbinden. Dazu weist das Oberteil 2 innerhalb einer Kreisringfläche des Fügestegs 4c angeordnete Segmente 19a auf, die ein in Umfangsrichtung ausgerichtetes Zahnprofil aufweisen und die mit korrespondierenden Segmenten 19b zusammenwirken, die einstückig mit dem Fügesteg 5c des Unterteils 3 verbunden sind. Gemeinsam bilden die Segmente 19a, 19b eine Verzahnung 15b. Diese auch als Klemm- oder Bajonettverschluß zu bezeichnende Verbindung bewirkt eine durch Verdrehen des Oberteils 2 zu dem Unterteil 3 wirksame Sicherung, wobei die Segmente 19a, 19b gleichzeitig in einer insbesondere von dem Profil der Segmente 19a, 19b bestimmten Endstellung positioniert sind.
  • 1
    Kolben
    2
    Oberteil
    3
    Unterteil
    4a
    Fügesteg
    4b
    Fügesteg
    4c
    Fügesteg
    5a
    Fügesteg
    5b
    Fügesteg
    5c
    Fügesteg
    6a
    Kontaktzone
    6b
    Kontaktzone
    6c
    Kontaktzone
    7a
    Fügesteg
    7b
    Fügesteg
    7c
    Fügesteg
    8a
    Fügesteg
    8b
    Fügesteg
    8c
    Fügesteg
    9a
    Kontaktzone
    9b
    Kontaktzone
    9c
    Kontaktzone
    10
    Kühlhlkanal
    11
    Kolbenmulde
    12
    Kühlkanal
    13
    Ringfeld
    14
    Kolbenboden
    15a
    Verzahnung
    15b
    Verzahnung
    16a
    Segment
    16b
    Segment
    17
    Segment
    18
    Durchtritt
    19a
    Segment
    19b
    Segment
    20
    Verschraubung

Claims (13)

  1. Einteiliger Kühlkanalkolben aus Stahl für eine Brennkraftmaschine, der zumindest einen radial umlaufenden, einem Kolbenboden (14) benachbarten, zur Beaufschlagung von einem Kühlmittel bestimmten Kühlkanal (10, 12) einschließt und ein Oberteil (2) und ein Unterteil (3) umfasst, die über Fügestege abgestützt und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung von zwei Kühlkanälen (10, 12) das Oberteil (2) und das Unterteil (3) über jeweils zwei zusammenwirkende radial beabstandete Fügestege (4a4c; 5a5c) und (7a7c; 8a8c) abgestützt sind, die in Kontaktzonen (6a6c) und (9a9c) mittels einer stoffschlüssigen, formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung befestigt sind, wobei die äußeren Fügestege (7a7c; 8a8c) weitestgehend umlaufend geschlossen gestaltet sind und die inneren segmentartig ausgebildeten Fügestege (4a4c; 5a5c) partielle Durchtritte (18) einschließen.
  2. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kühlkanal (10) beabstandet einer Kontur einer Kolbenmulde (11) folgend, kuppelartig gestaltet ist und der äußere Kühlkanal (12) radial beabstandet sich über eine Länge eines Ringfeldes (13) erstreckt.
  3. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (10, 12) bereichsweise in dem Unterteil (3) und dem Oberteil (2) des Kolbens (1) eingebracht sind.
  4. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gestufte Lage zwischen der Kontaktzone (6b) der inneren Fügestege (4b, 5b) und der Kontaktzone (9b) des äußeren Führungsstegs (7b, 8b) vorgesehen ist.
  5. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lage der äußeren Kontaktzone (9a9c) weitestgehend übereinstimmt mit der Lage eines im Bereich des Ringfeldes (13) angeordneten unteren Kolbenrings.
  6. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als formschlüssige Verbindung eine Verzahnung (15a, 15b) im Bereich der inneren Kontaktzone (6a, 6c) zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3) vorgesehen ist.
  7. Kühlkanalkolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer radialen Verzahnung (15a) der Fügesteg (4a) des Oberteils (2) ein radial nach außen ausgerichtetes Zahnprofil und der Fügesteg (5a) des Unterteils (3) ein radial nach innen ausgerichtetes Zahnprofil aufweist.
  8. Kühlkanalkolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fügesteg (4c) des Oberteils (2) Segmente (19) aufweist, die mit Segmenten (20) des Unterteils (3) zur Bildung der Verzahnung (15b) zusammenwirken, wobei die Segmente (19, 20) übereinstimmend in Umfangsrichtung ausgerichtete zusammenwirkende Zahnprofile aufweisen.
  9. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschraubung zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3) im Bereich der inneren Kontaktzone (6b) vorgesehen ist.
  10. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Klemmverbindung im Bereich zumindest einer Kontaktzone (6a6c) oder (9a9c) das Oberteil (2) mit dem Unterteil (3) verbunden sind.
  11. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) und das Unterteil (3) im Bereich zumindest einer Kontaktzone (6a6c) oder (9a9c) über eine Presspassung verbunden sind.
  12. Kühlkanalkolben nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Schweißung, im Bereich der äußeren Kontaktzone (9a9c) zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3) vorgesehen ist, die keine Rotation des Kolbens (1) erfordert.
  13. Kühlkanalkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1) ein geschmiedetes oder gegossenes Oberteil (2) und Unterteil (3) umfasst.
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