DE102006030847B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (5, 6, 11, 13, 9, 13) zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts (16, 17) auf ein Kraftfahrzeug (1). Es wird der Körperschall des Kraftfahrzeugs (1) mit wenigstens einem am Kraftfahrzeug (1) angeordneten Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) erfasst, mit dem Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) erfasster Körperschall ausgewertet und ein aktiver Fußgängerschutz (4, 5) oder eine aktive Fahrgastsicherheitsvorrichtung (19) des Kraftfahrzeugs (1) aktiviert, wenn das Auswerten des Körperschalls ergibt, dass der Körperschall einem Aufprall des Objekts (16, 17) auf das Kraftfahrzeug (1) zuzuordnen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug.
  • Es ist erstrebenswert, ein Kraftfahrzeug derart zu gestalten, dass bei einem Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges mit einer Person diese möglichst wenig verletzt wird. Um das Verletzungsrisiko der Person zu verkleinern, gibt es Überlegungen, das Kraftfahrzeug mit einem aktiven Fußgängerschutz auszustatten. So wird z.B. überlegt, das Kraftfahrzeug im Bereich seiner Motorhaube mit einem aufblasbaren Luftsack ähnlich einem Airbag auszustatten, der sich bei einem Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges mit einer Person automatisch aufbläst. Eine andere Möglichkeit eines aktiven Fußgängerschutzes besteht darin, bei einem Unfall mit einer Person die Motorhaube automatisch leicht anzuheben, wodurch für die Person eine Knautschzone geschaffen wird.
  • Der Aufprall einer Person auf das Kraftfahrzeug wird z.B. mittels Kontaktsensoren oder Beschleunigungssensoren erkannt.
  • Die Beschleunigungssensoren sind jedoch in der Regel im Zentrum des Kraftfahrzeugs, also im Bereich des Kraftfahrzeuginnenraums, befestigt. Es ist jedoch erstrebenswert, die Beschleunigung der Fahrgastzelle bei einem Unfall möglichst klein zu halten, so dass die resultierende Beschleunigung des Beschleunigungssensors bei einem Aufprall einer Person auf das Kraftfahrzeug unter Umständen nicht zuverlässig erkannt wird.
  • Die DE 10 2004 029 532 A1 offenbart eine Kontaktsensorik für ein Fahrzeug, die einen Aufprall auf ein Hindernis durch mindestens einen Sensor erkennt, der beim Aufprall entstehenden Schall detektiert und an eine Auswerteeinheit weiterleitet. Für eine solche Kontaktsensorik wird die Verwendung anderer, im Fahrzeug vorhandener Schallsensoren, die beispielsweise zur Abstandserkennung eingesetzt werden, vorgeschlagen. Damit soll beispielsweise eine Fußgängeraufprallerkennung realisiert werden können.
  • Die DE 10 2004 043 597 A1 beschreibt eine Einrichtung zur Erfassung einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Hindernis, bei dem eine Ultraschallempfangseinheit zur Erfassung der von der Kollision erzeugten Schwingungen bzw. des Schalls dient und durch Auswertung der Ultraschallsignale somit eine Kollision des Fahrzeugs erfasst wird. Dort wird vorgeschlagen, die Ultraschallempfangseinheit so auszulegen, dass sie im Allgemeinen auch dazu verwendet werden kann, die Abstände zu Hindernissen in der Umgebung des Fahrzeugs in bekannter Weise zu ermitteln.
  • Die 102 06 351 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Personen- und Kollisionsschutz an einem Fahrzeug, bei dem bzw. der an einen Fahrzeug ein auf ein Außenteil des Fahrzeugs durch ein Objekt einwirkender Stoß akustisch ausgekoppelt und in einer Signalverarbeitungseinheit mittels einer Zeitfrequenzanalyse verarbeitet wird.
  • Die DE 10 2004 011 587 A1 schlägt einen Kontaktsensor eines Fahrzeugs vor, der wenigstens einen Schallsensor aufweist, der an ein Werkstück angekoppelt ist, das bei einem Kontakt mit einem Objekt ein Geräusch erzeugt, das der wenigstens eine Schallsensor erfasst.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug derart auszuführen, dass Voraussetzungen für ein verbessertes Erkennen des Aufpralls gegeben sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das erste Objekt ist beispielsweise eine Person, so dass der aktive Fußgängerschutz aktiviert wird, wenn die Auswertung des Körperschalls einer Person zuzuordnen ist.
  • Beim Aufprall der Person, z.B. einem Fußgänger oder einem Fahrradfahrer, soll der aktive Fußgängerschutz aktiviert werden. Ein aktiver Fußgängerschutz ist z.B. ein im Bereich der Motorhaube angeordneter und bei Bedarf automatisch aufblasbarer Luftsack. Eine weitere Möglichkeit eines aktiven Fußgängerschutzes besteht darin, die Motorhaube bei einem Aufprall leicht anzuheben, wodurch die Wucht des Aufpralls der Person auf das Kraftfahrzeug verringert wird.
  • Um den aktiven Fußgängerschutz zu aktivieren, muss der Aufprall der Person zuverlässig erkannt werden. Erfindungsgemäß wird dazu der wenigstens eine Ultraschallsensor verwendet, der den beim Aufprall der Person entstehenden Körperschall am Kraftfahrzeug erfasst. Der erfasste Körperschall wird ausgewertet, indem dieser z.B. mit vorgegebenen Schwellwerten verglichen und bei einem Überschreiten der Schwellwerte der aktive Fußgängerschutz aktiviert wird. Insbesondere kann auch der Signalverlauf des erfassten Signalverlaufs analysiert werden. Eine weitere Möglichkeit der Auswertung des erfassten Körperschalls besteht beispielsweise darin, den erfassten Körperschall einer Spektralanalyse zu unterziehen und den aktiven Fußgängerschutz zu aktivieren, wenn die Spektralanalyse auf den Aufprall einer Person schließen lässt. Dadurch ist es möglich, ein Fehlauslösen des aktiven Fußgängerschutzes, z.B. hervorgerufen durch Steinschlag, zumindest zu minimieren oder gar auszuschließen.
  • Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Fußgänger oder einem Fahrradfahrer wird dieser in der Regel mit der Vorderseite des Kraftfahrzeugs und insbesondere mit dem vorderen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs erfasst. Der Ultraschallsensor oder die Ultraschallsensoren können daher bevorzugt im vorderen Stoßfänger angeordnet werden. Um auch einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit der Person beim Rückwärtsfahren zu erkennen, kann alternativ oder zusätzlich der wenigstens eine Ultraschallsensor auch im Heckbereich des Kraftfahrzeugs und insbesondere im oder am hinteren Stoßfänger des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Durch diesen Einbauort des Ultraschallsensors im Kraftfahrzeug ist es insbesondere möglich, den Aufprall der Person relativ frühzeitig zu erkennen, um den aktiven Fußgängerschutz auszulösen.
  • Ultraschallsensoren werden bereits heutzutage als Parkhilfen eingesetzt, wie es u.A. aus der DE 199 37 939 A1 bekannt ist. Im Heck- und im Frontbereich des Kraftfahrzeugs sind dabei Ultraschallsensoren angeordnet, die den Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem Objekt, z.B. einem weiteren Kraftfahrzeug bestimmen. Dadurch kann die Kraftfahrzeuglenkerin bzw. der Kraftfahrzeuglenker beim Einparken vor einer bevorstehenden Kollision des Kraftfahrzeugs z.B. mit einem parkenden weiteren Kraftfahrzeug gewarnt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zum Erkennen eines Aufpralls einer Person auf das Kraftfahrzeug kann der mit dem Ultraschallsensor ausgewertete Körperschall auch zum Aktivieren der aktiven Fahrgastsicherheitsvorrichtung, wie z.B. einem Airbag oder Gurtstraffer, verwendet werden. So ist es insbesondere möglich, aufgrund der Auswertung des Körperschalls zu differenzieren, ob eine Person auf das Kraftfahrzeug auf prallt, so dass der aktive Fußgängerschutz aktiviert werden soll, oder ob das Kraftfahrzeug mit einem weiteren Objekt, z.B. einem Baum oder einem weiterten Kraftfahrzeug, zusammenstößt. Je nach Auswertung kann dann entweder der aktive Fußgängerschutz oder die aktive Fahrgastsicherheitsvorrichtung ausgelöst werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Ultraschallsensor in einem ersten Betriebsmodus, in dem der Ultraschallsensor für eine Abstandsmessung zwischen dem Kraftfahrzeug und einem zweiten Objekt verwendet wird, und in einem zweiten Betriebsmodus, in dem der Ultraschellsensor zum Erfassen des Körperschalls des Kraftfahrzeugs verwendet wird, betrieben.
  • Im ersten Betriebsmodus wird der wenigstens eine Ultraschallsensor zur Abstandsbestimmung verwendet, wie dies z.B. für die Parkhilfe notwendig ist. In diesem Betriebsmodus sendet zur Abstandsbestimmung der wenigstens einen Ultraschallsensor z.B. in einem Sendemodus Ultraschallsignale aus und empfängt eventuell vom zweiten Objekt reflektierte Ultraschallsignale in einem Mikrofonmodus. Aufgrund der Laufzeit zwischen den gesendeten und empfangenen Ultraschallsignalen kann der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem zweiten Objekt bestimmt werden. In seinem zweiten Betriebsmodus wird der wenigstens eine Ultraschallsensor bevorzugt nur im Mikrofonmodus betrieben.
  • In seinem ersten Betriebsmodus wird der wenigstens eine Ultraschallsensor insbesondere als Parkhilfe verwendet. Da ein Kraftfahrzeug in der Regel mit relativ geringen Geschwindigkeiten eingeparkt wird, ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, den wenigstens einen Ultraschallsensor in seinem ersten Betriebsmodus nur bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs, z.B. bei Geschwindigkeiten unter 15 km/h, 20 km/h, 25 km/h oder 30 km/h zu betreiben. Bei diesen Geschwindigkeiten ist ein Unfall mit einer Person relativ unwahrscheinlich, so dass es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen ist, den wenigstens einen Ultraschallsensor nur in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs größer als der relativ geringen Geschwindigkeiten des ersten Betriebsmodus zu betreiben. Es ist aber auch möglich, den wenigstens einen Ultraschallsensor auch zum Erkennen des Aufpralls der Person oder zum Erkennen eines Zusammenstoßes mit dem ersten Objekt bei den geringen Geschwindigkeiten zu verwenden.
  • In der Praxis der Parkhilfe ist der Einfluss von Körperschall auf die Abstandsmessung bzw. Objekterkennung unerwünscht, da die zu empfangenen Ultraschallechos mit zunehmendem Abstand von den zugeordneten Objekten deutlich schwächer werden. Daher werden gängige Ultraschallsensoren bisweilen mittels einer körperschallabsorbierenden Lagerung am Kraftfahrzeug befestigt. Die Ultraschallsensoren werden jedoch in einem relativ schmalen Frequenzbereich um ihre Eigenfrequenz betrieben, weshalb es möglich ist, die körperschallabsorbierende Lagerung auf diese Eigenfrequenz abzustimmen. Des Weiteren ergibt der Aufprall einer Person auf das Kraftfahrzeug einen relativ breitbandigen Körperschall, so dass auch mit einer körperschallabsorbierenden Lagerung des Ultraschallsensors zuverlässig der Aufprall der Person erkannt werden kann. Außerdem sind dem durch den Aufprall der Person zugeordneten Körperschall deutlich höhere Signalamplituden zugeordnete, als Echosignale, die über Luft an die Sensoren gelangen.
  • Bei relativ hohen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs, z.B. bei Geschwindigkeiten über 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h könnte z.B. der durch den Fahrtwind hervorgerufene Körperschall zu einer Fehlauslösung des aktiven Fußgängerschutzes führen. Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der wenigstens eine Ultraschallsensor daher in seinem zweiten Modus nur bei Geschwindigkeiten kleiner als 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h betrieben.
  • Der Fußgängerschutz kann nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auch in Zusammenarbeit mit einer Auswertung von Signalen wenigstens eines weiteren Sensors aktiviert werden. So ist es möglich, dass z.B. Kamerasensoren, ein so genanntes Lidar ("light detection and ranging"), Infrarot-Sensoren oder auch Radar-Sensoren einen bevorstehenden Aufprall der Person auf das Kraftfahrzeug bzw. den Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit dem ersten Objekt erkennen. Der Zeitpunkt des Aufpralls wird dann mittels des mit dem Ultraschallsensor erfassten Körperschalls ermittelt.
  • Ferner kann der Ultraschallsensor im zweiten Modus und insbesondere im Mikrofonmodus durch die Anwendung des Mikrofons auch als akustischer Unfallsensor verwendet werden, aufgrund dessen ein Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit einem anderen Kraftfahrzeug oder einem Hindernis erkannt wird. Wird ein solcher Zusammenstoß erkannt, dann können Schutzmaßnahmen für die Kraftfahrzeuginsassen eingeleitet werden, wie z.B. das Auslösen von Fahrer- und Beifahrerairbags oder Gurtstraffer.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 7.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der wenigstens eine Ultraschallsensor einen ersten Betriebsmodus auf, in dem der Ultraschallsensor für eine Abstandsmessung zwischen dem Kraftfahrzeug und einem zweiten Objekt verwendet wird, und weist einen zweiten Betriebsmodus auf, in dem der Ultraschellsensor zum Erfassen des Körperschalls am Kraftfahrzeug verwendet wird. Im ersten Betriebsmodus kann der wenigstens eine Ultraschallsensor Ultraschallsignale in einem Sendemodus senden und Ultraschallsignale in einem Mikrofonmodus empfangen. Im zweiten Betriebsmodus wird der wenigstens einen Ultraschallsensor bevorzugt nur im Mikrofonmodus betrie ben. Um den wenigstens einen Ultraschallsensor zwischen den beiden Betriebsmoden umzuschalten, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Umschaltvorrichtung auf, die den Ultraschallsensor in seinen ersten Betriebsmodus bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs und in seinen zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs, die größer als die relativ geringen Geschwindigkeiten sind, schaltet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Verwendung eines für eine Einparkhilfe eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen Ultraschallsensors zum Erfassen von durch den Aufprall einer Person auf das Kraftfahrzeug entstehenden Körperschall. Aufgrund des erfassten Körperschalls kann ein aktiver Fußgängerschutz des Kraftfahrzeugs aktiviert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Integration des Erkennens eines Aufpralls bzw. die Nutzung des Mikrofonmodus (Empfangsmodus) des Ultraschallsensors zum Erkennen eines Aufpralls einer Person auf das Kraftfahrzeug bzw. zum Erkennen eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeugs mit einem Objekt können diese verschiedenen Systeme kostengünstig gestaltet werden bzw. die Aufprallerkennung mit relativ wenig Aufwand qualitativ hochwertiger, schneller und genauer erfolgen. Für das Erkennen eines Aufpralls einer Person, z.B. einem Fußgänger, sind zusätzlich zur Parkhilfe keine weiteren Sensoren nötig, wodurch Kosten gespart werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug und
  • 2 ein die erfindungsgemäße Vorrichtung veranschaulichendes Teilblockschaltbild.
  • Die 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem vorderen Stoßfänger 2, einem hinteren Stoßfänger 3 und einer Motorhaube 4. Die 2 zeigt u.A. das Kraftfahrzeugs 1 in teilweiser Blockdarstellung.
  • Das Kraftfahrzeug 1 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei im vorderen Stoßfänger 2 befestigte vordere Ultraschallsensoren 6, 7 und zwei im hinteren Stoßfänger 3 befestigte hintere Ultraschallsensoren 11, 12 auf. Die vorderen Ultraschallsensoren 6, 7, sind mit elektrischen Leitungen 8 und die hinteren Ultraschallsensoren 11, 12 sind mit elektrischen Leitungen 10 mit einer im Kraftfahrzeug 1 angeordneten Auswertevorrichtung 9 verbunden.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Auswertevorrichtung 9 einen Mikroprozessor 13 auf, auf dem ein Rechnerprogramm zur Auswertung von den Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 stammenden Signalen läuft.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 und die Auswertevorrichtung 9 einerseits Teil einer Parkhilfe, die eine nicht näher dargestellte und das Kraftfahrzeug 1 lenkende Person beim Einparken des Kraftfahrzeugs 1 z.B. in eine Parklücke unterstützt und z.B. vor einem drohenden Zusammenstoß mit in der 2 gezeigten weiteren Kraftfahrzeugen 14, 15 warnen.
  • Andererseits sind die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 und die Auswertevorrichtung 9 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch dafür vorgesehen, einen aktiven Fußgängerschutz des Kraftfahrzeugs 1 bei einem Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs 1 mit einer Person 16 zu aktivieren. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht der aktive Fußgängerschutz darin, gegebenenfalls die Motorhaube 4 mit Aktuatoren 5 leicht anzuheben, um die Wucht eines Aufpralls der Person 16 auf die Motorhaube 4 zu verringern. Die Aktuatoren 4 werden dazu gegebenenfalls von der Auswertevorrich tung 9 über nicht dargestellte elektrische Leitungen angesteuert.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 und die Auswertevorrichtung 9 ebenfalls dafür vorgesehen, eine aktive Fahrgastsicherheitsvorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 auszulösen, wenn das Kraftfahrzeug 1 mit einem weiteren Objekt, z.B. einem Baum 17 zusammenstößt. Als Beispiel einer aktiven Fahrgastsicherheitsvorrichtung zeigt die 2 einen im Lenkrad 18 des Kraftfahrzeugs 1 angeordneten Airbag 19, der mit einer elektrischen Leitung 20 mit der Auswertevorrichtung 9 verbunden ist. Im Falle eines Zusammenstoßes z.B. mit dem Baum 17 aktiviert die Auswertevorrichtung 9 bzw. das auf dem Mikroprozessor 9 laufende Rechnerprogramm den Airbag 19.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels arbeitet die Auswertevorrichtung 9 in drei geschwindigkeitsabhängigen Betriebsmoden. Im ersten Betriebsmodus, der bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs 1 aktiviert ist, sind die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 und die Auswertevorrichtung 9 Teil der Parkhilfe. Relativ geringe Geschwindigkeiten sind z.B. Geschwindigkeiten kleiner als 20 km/h.
  • Im ersten Betriebsmodus senden die vorderen Ultraschallsensoren 6, 7 in einem Sendemodus Ultraschallsignale aus, wenn das Kraftfahrzeug vorwärts fährt. Von einem Objekt, z.B. dem Kraftfahrzeug 15 reflektierte Ultraschallsignale (Echosignale) empfangen die vorderen Ultraschallsensoren 6, 7 in einem Mikrofonmodus. Aufgrund der gesendeten und empfangenen Ultraschallsignale berechnet das auf dem Mikroprozessor 13 laufende Rechnerprogramm der Auswertevorrichtung 9 in allgemein bekannter Weise den Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem Kraftfahrzeug 15. Unterschreitet der gemessene Abstand einen vorgegebenen und in der Auswertevorrichtung 9 gespeicherten Mindestabstand, so wird die das Kraftfahrzeug 1 lenkende Person z.B. mittels eines von einem nicht näher darge stellten und mit der Auswertevorrichtung 9 verbundenen Lautsprechers gewarnt.
  • Fährt das Kraftfahrzeug 1 rückwärts, dann senden im ersten Betriebsmodus die hinteren Ultraschallsensoren 11, 12 in einem Sendemodus Ultraschallsignale aus. Von einem Objekt, z.B. dem Kraftfahrzeug 14 reflektierte Ultraschallsignale (Echosignale) empfangen die hinteren Ultraschallsensoren 11, 12 in einem Mikrofonmodus. Aufgrund der gesendeten und empfangenen Ultraschallsignale berechnet das auf dem Mikroprozessor 13 laufende Rechnerprogramm der Auswertevorrichtung 9 in allgemein bekannter Weise den Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem Kraftfahrzeug 14. Unterschreitet der gemessene Abstand einen vorgegebenen und in der Auswertevorrichtung 9 gespeicherten Mindestabstand, so wird die das Kraftfahrzeug 1 lenkende Person mittels des Lautsprechers gewarnt. Alternativ oder zusätzlich kann die das Kraftfahrzeug 1 lenkende Person auch optisch, z.B. mittels einer Warnlampe, gewarnt werden. Die Warnlampe kann beispielsweise Teil einer Kombianzeige oder eines Head-up Displays des Kraftfahrzeugs 1 sein.
  • Der zweite Betriebsmodus ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels dafür vorgesehen, einen Aufprall einer Person, z.B. der Person 16, auf das Kraftfahrzeug 1 oder einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs 1 mit einem Objekt, z.B. mit dem Baum 17 oder einem anderen Kraftfahrzeug, zu erkennen. Der zweite Betriebsmodus ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels bei mittleren Geschwindigkeiten aktiviert, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs 1 über 20 km/h und unterhalb von 80 km/h.
  • Im zweiten Betriebsmodus arbeiten die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 ausschließlich in ihren Mikrofonmoden. Die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 senden also im zweiten Betriebsmodus keine Ultraschallsignale aus und die Signale der Ult raschallsensoren 6, 7, 11, 12 sind im zweiten Betriebsmodus auch nicht dafür vorgesehen, den Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und einem Objekt zu messen.
  • Erfasst nun das Kraftfahrzeug 1 die Person 16 während der Fahrt mit dem vorderen Stoßfänger 2, so resultiert der Aufprall der Person 16 auf den vorderen Stoßfänger 2, allgemein der Aufprall auf das Kraftfahrzeug 1 einen Körperschall des Kraftfahrzeugs 1 bzw. des vorderen Stoßfängers 2. Diesen Körperschall erfassen die vorderen Stoßfänger 6, 7 und erzeugen dem erfassten Körperschall entsprechende elektrische Signale, die der Auswertevorrichtung 9 über die elektrischen Leitungen 8 zugeführt werden.
  • Das auf dem Mikroprozessor 13 der Auswertevorrichtung 9 laufende Rechnerprogramm wertet diese von den Ultraschallsensoren 6, 7 stammenden Signale aus, indem es im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels diese Signale mit Schwellenwerten vergleicht und die Signale einer Spektralanalyse unterzieht. Das Ergebnis der Spektralanalyse wird mit in der Auswertevorrichtung 9 gespeicherten Vergleichsspektralanalysen verglichen. Die Vergleichsspektralanalysen entsprechen einem zu erwartenden Muster bei einem Aufprall einer Person auf das Kraftfahrzeug 1.
  • Überschreitet im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels das von den Ultraschallsensoren 6, 7 stammende Signal einen der gespeicherten Schwellwerte und ähnelt die Spektralanalyse des von den Ultraschallsensoren 6, 7 stammenden Signalen den Vergleichsspektralanalysen, so erkennt das auf dem Mikroprozessor 13 laufende Rechnerprogramm einen Aufprall einer Person, in diesem Fall der Person 16, auf das Kraftfahrzeug 1 und aktiviert die Aktuatoren 5, um die Motorhaube 4 des Kraftfahrzeugs 1 leicht anzuheben.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das auf dem Mikroprozessor 13 laufende Rechnerprogramm auch noch derart ausgeführt, dass es auch einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs 1 mit einem Objekt, z.B. dem Baum 17 erkennt.
  • Stößt das Kraftfahrzeug 1 mit dem Baum 17, allgemein mit einem Objekt, zusammen, so erzeugen die Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12 Signale, die aufgrund des durch den Zusammenstoß erzeugten Körperschall des Kraftfahrzeugs 1 entstehen. Je nach Objekt, d.h. einer Person, einem weiteren Kraftfahrzeug oder einem Baum, ergibt sich ein entsprechendes Muster der spektral analysierten Signale der Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12, da eine Person z.B. ein relativ weiches, der Baum 17 oder ein weiteres Fahrzeug dagegen ein relativ hartes Objekt ist. Die spektral analysierten Signale werden mit in der Auswertevorrichtung 9 gespeicherten Vergleichsspektralanalysen verglichen, die, wie oben bereits beschrieben, einem zu erwartenden Muster entsprechen, wenn eine Person mit dem Kraftfahrzeug 1 erfasst wird. Zusätzlich zu diesen Vergleichsspektralanalysen sind in der Auswertevorrichtung 9 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weitere Vergleichsspektralanalysen gespeichert, die einem zu erwartenden Muster zugeordnet sind, das sich ergibt, wenn das Kraftfahrzeug 1 mit einem Objekt, z.B. dem Baum 17 oder einem weiteren Kraftfahrzeug, zusammenstößt, das keiner Person zuzuordnen ist.
  • Ergibt die Analyse des von den Ultraschallsensoren 6, 7, 11, 12, dass das Kraftfahrzeug 1 mit dem Baum 17, allgemein mit einem Objekt, das keine Person ist, zusammenstößt, dann aktiviert die Auswertevorrichtung 9 den Airbag 19.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Auswertevorrichtung 9 noch in dem dritten Betriebsmodus betrieben werden. Im dritten Betriebsmodus, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ab 80 km/h aktiviert ist, arbeiten die Ultraschallsensoren 5, 6, 11, 12 ausschließlich im Mikrofonmodus. Außerdem ist das Aktivieren des Fußgängerschutzes im dritten Betriebsmodus deaktiviert, so dass im dritten Betriebsmodus die Auswertevorrichtung 9 lediglich einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs 1 mit einem Objekt erkennt und gegebenenfalls den Airbag 19 auslöst.
  • Zusätzlich kann der Auswertevorrichtung 9 noch weitere Signale zugeführt werden, die von in den Figuren nicht näher dargestellten weiteren Sensoren, wie z.B. von Kamerasensoren, von einem so genannten Lidar ("light detection and ranging"), von Infrarot-Sensoren oder auch von Radar-Sensoren stammen. Diese Sensoren können einen bevorstehenden Aufprall der Person 16 auf das Kraftfahrzeug bzw. den Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit dem Baum 17 erkennen. Der Zeitpunkt des Aufpralls wird dann mittels des mit den Ultraschallsensoren 5, 6, 11, 12 erfassten Körperschalls ermittelt.
  • Die in Form des Airbags 19 beschriebene aktive Fahrgastsicherheitsvorrichtung ist nur beispielhaft und die Erfindung ist nicht auf den Airbag 19 beschränkt.
  • Auch die durch die Aktuatoren 5 anhebbare Motorhaube 4 ist nur ein Beispiel eines aktiven Fußgängerschutzes.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug, aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Erfassen von Körperschall eines Kraftfahrzeugs (1) mit wenigstens einem am Kraftfahrzeug (1) angeordneten Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12), – Auswerten des mit dem Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) erfassten Körperschalls und – Aktivieren eines aktiven Fußgängerschutzes (4, 5) oder einer aktiven Fahrgastsicherheitsvorrichtung (19) des Kraftfahrzeugs (1), wenn das Auswerten des Körperschalls ergibt, dass der Körperschall einem Aufprall eines ersten Objekts (16, 17) auf das Kraftfahrzeug (1) zuzuordnen ist, – wobei der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) in einem ersten Betriebsmodus, in dem der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) für eine Abstandsmessung zwischen dem Kraftfahrzeug (1) und einem zweiten Objekt (14, 15) verwendet wird, und – in einem zweiten Betriebsmodus, in dem der Ultraschellsensor (5, 6, 11, 12) zum Erfassen des Körperschalls des Kraftfahrzeugs (1) verwendet wird, betreibbar ist, gekennzeichnet durch – Betreiben des Ultraschallsensors (5, 6, 11, 12) in seinem ersten Betriebsmodus bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) und – Betreiben des Ultraschallsensors (5, 6, 11, 12) in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) größer als die relativ geringen Geschwindigkeiten des ersten Betriebsmodus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aktivieren des aktiven Fußgängerschutzes (4, 5), wenn das Auswerten des Körperschalls ergibt, dass der Körperschall einem Aufprall einer Person (16) auf das Kraftfahrzeug (1) zuzuordnen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) – in seinem ersten Betriebsmodus zur Abstandsmessung Ultraschallsignale in einem Sendemodus sendet und Ultraschallsignale in einem Mikrofonmodus empfängt und – in seinem zweiten Betriebsmodus im Mikrofonmodus betrieben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Betreiben des Ultraschallsensors (5, 6, 11, 12) in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) größer als etwa 15 km/h.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch Betreiben des Ultraschallsensors (5, 6, 11, 12) in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) kleiner als etwa 80 km/h.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Auswerten wenigstens eines Signals eines weiteren Sensors.
  7. Vorrichtung zum Erkennen eines Aufpralls eines Objekts auf ein Kraftfahrzeug, aufweisend: – einen Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) zum Erfassen von Körperschall eines Kraftfahrzeugs (1), wenn der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) am Kraftfahrzeug (1) angeordnet ist, wobei der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) – einen ersten Betriebsmodus aufweist, in dem der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) für eine Abstandsmessung zwischen dem Kraftfahrzeug (1) und einem zweiten Objekt (14, 15) verwendet wird, und – einen zweiten Betriebsmodus aufweist, in dem der Ultraschellsensor (5, 6, 11, 12) zum Erfassen des Körperschalls des Kraftfahrzeugs (1) verwendet wird, und – eine Auswertevorrichtung (9), die den mit dem Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) erfassten Körperschall auswertet und einen aktiven Fußgängerschutzes (4, 5) oder eine aktive Fahrgastsicherheitsvorrichtung (19) des Kraftfahrzeugs (1) aktiviert, wenn der ausgewertete erfasste Körperschall auf einen Aufprall eines ersten Objekts (16, 17) auf das Kraftfahrzeug (1) hinweist. gekennzeichnet durch – eine Umschaltvorrichtung, die den Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) in seinen ersten Betriebsmodus bei relativ geringen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) und in seinen zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1), die größer als die relativ geringen Geschwindigkeiten sind, schaltet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung (9) den aktiven Fußgängerschutz (4, 5) aktiviert, wenn der ausgewertete erfasste Körperschall auf einen Aufprall einer Person (16) auf das Kraftfahrzeug (1) hinweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) – in seinem ersten Betriebsmodus zur Abstandsmessung Ultraschallsignale in einem Sendemodus sendet und Ultraschallsignale in einem Mikrofonmodus empfängt und – in seinem zweiten Betriebsmodus im Mikrofonmodus betrieben wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) größer als etwa 15 km/h betrieben wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) in seinem zweiten Betriebsmodus bei Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs (1) kleiner als etwa 80 km/h betrieben wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch wenigstens einen weiteren Sensor, dessen Signal die Auswertevorrichtung (9) auswertet und nur dann den aktiven Fußgängerschutz (4, 5) aktiviert, wenn eine Auswertung des Signals des weiteren Sensors auf den Aufprall des ersten Objekts (16, 17) hinweist.
  13. Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Stoßfänger (2, 3), in dem der Ultraschallsensor (5, 6, 11, 12) eingebaut ist.
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