DE102006030512B4 - Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten - Google Patents

Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten Download PDF

Info

Publication number
DE102006030512B4
DE102006030512B4 DE200610030512 DE102006030512A DE102006030512B4 DE 102006030512 B4 DE102006030512 B4 DE 102006030512B4 DE 200610030512 DE200610030512 DE 200610030512 DE 102006030512 A DE102006030512 A DE 102006030512A DE 102006030512 B4 DE102006030512 B4 DE 102006030512B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dvd
copy protection
mechanically
programs
format
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610030512
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006030512A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER, P. CORNELIA, DE
Original Assignee
MUELLER P CORNELIA
NAGY JULIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER P CORNELIA, NAGY JULIA filed Critical MUELLER P CORNELIA
Priority to DE200610030512 priority Critical patent/DE102006030512B4/de
Publication of DE102006030512A1 publication Critical patent/DE102006030512A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006030512B4 publication Critical patent/DE102006030512B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/28Indicating or preventing prior or unauthorised use, e.g. cassettes with sealing or locking means, write-protect devices for discs
    • G11B23/287Indicating or preventing prior or unauthorised use, e.g. cassettes with sealing or locking means, write-protect devices for discs by mechanical lock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Abstract

Sichtbarer Kopierschutz von auf einer Compact Disk (CD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten mit einer nicht korrigierbaren Störstruktur, die in einen Bereich der CD eingeprägt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (6) mechanisch am inneren Rand (4) der CD (1) zu Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche (3) eingebracht ist, und wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur (6) aus einem kleinen Loch besteht

Description

  • Die Erfindung betrifft einen sichtbaren Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 5 und 6 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Kopierschutzes von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 3, 7 und 8.
  • Es ist bekannt, CDs und DVDs mit einem Kopierschutz zu versehen, der das digitale Auslesen und damit Kopieren von Daten oder Programmen verhindern soll. Mit Hilfe eines Kopierschutzes soll sichergestellt werden, dass die entsprechend geschützte CD oder DVD zwar auf einem Abspielgerät wie einem CD- oder DVD-Player abgespielt, d. h. die darauf gespeicherten Audio- oder Videosignale wiedergegeben bzw. wie entsprechend gespeicherte Software genutzt werden kann, nicht aber auf den Speicher einer Datenverarbeitungsanlage oder auf einen CD- oder DVD-Rohling übertragen werden kann.
  • Der Kopierschutz wird realisiert, indem Fehler oder eine zweite, fehlerhafte Session, die aus dem Lead-In, dem Programmbereich und dem Lead-Out zusammengesetzt ist, eingebracht werden, so dass sich die Daten oder Programme nicht mehr in dem Laufwerk eines PCs abspielen lassen und damit das Kopieren verhindern. Manche CD-Laufwerke und die meisten DVD-Laufwerke lassen sich davon aber nicht beeindrucken und können die Daten oder Programme trotzdem lesen, wodurch die Idee des „Kopierschutzes” nutzlos wird.
  • Bekannte Kopierschutzverfahren bestehen in der Regel aus drei Komponenten, nämlich einem Hardware-Schlüssel, der nicht kopiert werden kann und beim Start der Anwendung zur Autorisierung der Programm-Kopie auf CD, DVD oder Festplatte dient. Dieser Schlüssel kann ein Dongle oder aber die CD bzw. DVD selbst sein. Im letzteren Fall muss die CD oder DVD über bestimmte, nicht kopierbare Merkmale verfügen. Die zweite Komponente besteht aus einer Programmroutine, die das Vorhandensein des Schlüssels überprüft und nur dann den Start der Anwendung gestattet, wenn dieser gefunden wurde. Alternativ kann die Anwendung in einem Demo-Mode oder Ähnlichem gestartet werden. Die dritte Komponente besteht aus einem Deskriptionsprogramm, welches den verschlüsselten, d. h. durcheinander gebrachten Programmcode der Anwendung entschlüsselt bzw. ordnet und so in einen startbereiten Zustand versetzt.
  • Aus der DE 195 10 436 C2 ist ein Verfahren zum Kopierschutz von Software bekannt, bei dem einem Programm, das auf einem Ursprungsdatenträger gespeichert ist, ein bestimmter, durch eine Anzahl von unbrauchbaren Partien individualisierter Ursprungsdatenträger zugeordnet wird und bei der Installation und/oder im Betrieb des Programms in einer Datenverarbeitungsanlage anhand von gespeicherten Daten über die unbrauchbaren Partien geprüft wird, ob sich der individualisierte Ursprungsdatenträger in der Datenverarbeitungsanlage befindet. Zu diesem Zweck wird bei dem Datenträger, dessen Oberfläche in Sektoren und Spuren unterteilt ist, durch Angabe eines Sektors und einer Spur jeweils eine aus einer Vielzahl von Partien auf dem Datenträger identifiziert. Ein unabhängig von darauf gespeicherten Daten identifizierbarer Datenträger wird erhalten, indem Teile davon durch Störstellen mit dauerhaftem Effekt für die Aufnahme oder Wiedergabe von Daten unbrauchbar gemacht werden. Je nach Lage und Größe der unbrauchbar gemachten Gebiete wird dadurch eine Anzahl von unbrauchbaren Partien erzeugt, die sich physikalisch von den regulären Partien unterscheiden und mit Hilfe gebräuchlicher Hardware zum Lesen des Datenträgers diagnostiziert werden können.
  • Diese Diagnosemöglichkeit besteht in jeder Datenverarbeitungsanlage, da auch serienmäßige Datenträger unbrauchbare Partien aufweisen können. Die Software des durch unbrauchbare Partien individualisierten Ursprungsdatenträgers wird auf einem fest eingebauten Datenträger einer Datenverarbeitungsanlage installiert, wobei die unbrauchbaren Partien auf dem fest eingebauten Datenträger bei der Installation ermittelt und Daten über die unbrauchbaren Partien in Verbindung mit der Software auf dem fest eingebauten Datenträger und auf dem individualisierten Ursprungsdatenträger gespeichert werden, so dass die Software nicht mehr auf irgendeiner anderen Datenverarbeitungsanlage als derjenigen mit dem fest eingebauten Datenträger installiert werden kann.
  • Dieses bekannte Kopierschutzverfahren ist durch die notwendige Übertragung von auf dem Ursprungsdatenträger gespeicherter Software auf die Festplatte einer Datenverarbeitungsanlage, die Individualisierung unbrauchbarer Partien und den notwendigen Abgleich zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem Ursprungsdatenträger aufwändig und daher nicht für jeden Anwender geeignet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Kopierschutz mit Hilfe geeigneter Lesegeräte und Software zu umgehen.
  • Aus der DE 198 42 392 C1 ist ein Kopierschutzverfahren für einen mit einem Programm beschriebenen Datenträger, insbesondere eine CD-ROM oder DVD-ROM, bekannt, bei dem Störstrukturen in einem bestimmten Bereich des Datenträgers eingeprägt werden, die von einem Auslesegerät in Verbindung mit einer Erhöhung der Lesedauer korrigierbar sind und eine Überprüfungsroutine in dem Programm vorgesehen wird, die ein Aufrufen des die Störstrukturen enthaltenden Bereichs auf dem Datenträger bewirkt. Durch Erfassen der Auslösedauer dieses Bereichs und deren Vergleich mit einer vorbestimmten Mindestauslösedauer wird das Programm abgebrochen, wenn die Auslösedauer die Mindestauslösedauer nicht erreicht. Um ein einfaches Kopieren des Datenträgers zu verhindern, können zusätzlich nicht korrigierbare, mechanische Störstrukturen auf den Datenträger eingeprägt werden, indem in einem bestimmten Radius radiale Kratzer auf einer Matrize in einem definierten Winkelabstand eingeritzt werden, die unterschiedliche Längen aufweisen, um zu verhindern, dass schlechte Laufwerke nicht durch zu massive Fehler abstürzen.
  • Auch dieses bekannte Kopierschutzverfahren ist aufwändig, da die nicht korrigierbaren, mechanischen Störstrukturen einem bestimmten, vorgegebenen Muster folgen müssen, um einerseits den gewünschten Kopierschutz zu erzielen, andererseits aber bei legitimierter Benutzung nicht zu einem Programmabsturz führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sichtbaren Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Daten oder Programmen der eingangs genannten Art anzugeben, der nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zu umgehen, auch in Kombination mit anderen Kopierschutzverfahren einsetzbar ist und der durch jeden Anwender mit einfachen Mitteln herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen sichtbaren Kopierschutz für eine CD beliebigen Formats dadurch gelöst, dass die Störstruktur mechanisch am inneren Rand der CD zu Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche eingebracht ist, wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur aus einem kleinen Loch besteht.
  • Zum sichtbaren Kopierschutz für auf einer DVD beliebigen Formats gespeicherten Daten oder Programmen besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, die Störstruktur mechanisch am inneren oder am äußeren Rand der DVD außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche, das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, einzubringen, wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur aus einem Loch besteht und das Loch einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1 mm aufweist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung zum sichtbaren Kopierschutz für auf einer DVD beliebigen Formats gespeicherte Daten oder Programme ist, eine mechanisch am inneren oder am äußeren Rand der DVD außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche, das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende mechanisch einzubringen, wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur aus einer tiefen, kurzen, oberflächigen Nut besteht und die Nut einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1 mm aufweist.
  • Der erfindungsgemäße, sichtbare Kopierschutz ist nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zu umgehen, kann auch in Kombination mit anderen Kopierschutzverfahren eingesetzt werden und ist von Benutzern ohne besondere EDV-Kenntnisse einsetzbar.
  • Verfahren zur Herstellung des sichtbaren Kopierschutzes auf einer CD oder DVD sind dadurch gekennzeichnet, dass die Störstruktur mechanisch am inneren Rand der CD zu Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche gemäß dem Kennzeichen des Anspruch 3 bzw. mechanisch am inneren oder äußeren Rand der DVD außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche eingebracht, das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 7 oder 8 eingebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung nutzt den Effekt, dass das Lead-In einer CD-Session bzw. das Lead-In oder Lead-Out einer DVD-Session mit einer unbrauchbaren Partie versehen wird, so dass es mit einem üblichen PC nicht möglich ist, die für eine Kopie der auf der CD oder DVD befindlichen Daten oder Programme benötigten Informationen abzurufen. Eine Kombination des erfindungsgemäßen Kopierschutzes mit einem anderen Kopierschutz, insbesondere einem Software-Kopierschutz, ist problemlos möglich und erhöht die Sicherheit gegen nicht legitimiertes Kopieren.
  • In bevorzugter Ausführungsform besteht die in eine CD mechanisch eingebrachte Störstruktur aus einem kleinen, circa 0,2 mm tiefen Loch, das mittels eines dünnen, spitzen Gegenstandes in die Oberfläche der CD mit minimaler Beschädigung der Oberfläche eingebracht bzw. in den Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche der CD gebohrt wird.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine CD mit einem sichtbaren Kopierschutz in Form eines mechanisch am inneren Rand der CD zu Beginn der beschriebenen Fläche eingebrachten Loches;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine DVD mit einem Kopierschutz durch ein am äußeren Rand der DVD am Ende der beschriebenen Fläche gebohrtes Loch;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine DVD mit einem Kopierschutz durch eine mechanisch am inneren Rand der DVD vor dem Beginn der beschriebenen Fläche eingeritzte Nut und
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine DVD mit einem Kopierschutz durch eine mechanisch am äußeren Rand der DVD am Ende der beschriebenen Fläche eingeritzte Nut.
  • Eine in 1 in schematischer Draufsicht dargestellte kreisrunde CD 1 weist eine mittige, kreisrunde Öffnung 2 und einen bespielten bzw. beschriebenen Bereich 3 auf, der durch eine der kreisrunden Öffnung 2 benachbarten inneren Rand 4 und einen der Peripherie der kreisrunden CD 1 benachbarten äußeren Rand 5 begrenzt wird. Mit einem dünnen, spitzen Gegenstand, beispielsweise einer Schere, wird ein kleines, tiefes Loch 6 an beliebiger Stelle am inneren Rand 4 zu Beginn der bespielten Fläche 3 gebohrt, wobei die beschriebene Fläche nur minimal zu beschädigen ist, um nicht die Qualität der mit Daten oder Software für ein Programm beschriebenen Fläche zu beeinträchtigen.
  • Das bohrartig ca. 0,2 mm tiefe Loch 6 wird mit Hilfe des spitzen Gegenstandes eingedreht. Wesentlich hierbei ist, dass das Loch 6 am Anfang, d. h. am inneren Rand 4 der bespielten Fläche 3, auf einem Bruchstück der bespielten Fläche 3 angeordnet wird. Dadurch wird die Qualität des Programmbereichs der bespielten Fläche nicht beeinträchtigt, so dass die Audiodaten optimal gehört, die CD in optimaler Qualität mittels eines CD-Players abgehört bzw. Bilder einer CD oder Programme im Computer gesehen bzw. eingelesen werden können. Die CD kann jedoch nicht mehr kopiert bzw. die Daten auf einem Rohling gebrannt werden.
  • Ist vor dem Herstellen des Kopierschutzes an einer gängigen CD ein anderer herkömmlicher Kopierschutz auf der CD vorhanden und wird das die sichtbare Störstruktur bewirkende Loch 6 erst anschließend aufgebracht, so erhöht es den Kopierschutz um einen weiteren Kopierschutz, so dass ein Decodieren des vorangegangenen, vorhandenen Kopierschutzes mit beispielsweise einem derzeit üblichen Kopierhacksystem nicht mehr möglich ist. Tests mit den auf dem Markt zur Verfügung stehenden Kopierprogrammen haben zu dem Ergebnis geführt, dass auf einem PC angezeigt wird: ”Der Brennvorgang war nicht erfolgreich”.
  • In den 2 bis 4 ist eine DVD 11 dargestellt, die mit einem sichtbaren Kopierschutz behandelt worden ist. 2 zeigt eine gängige, mit Daten beschriebene DVD 11 in die mittels eines Bohrers ein Loch 16 mit einer Tiefe von 0,8 bis 1 mm am inneren Rand 14 eingebracht wurde. 3 zeigt eine gängige, mit Daten beschriebene DVD 11 in die mittels eines spitzen Gegenstands eine tiefe, kurze, oberflächige Nut 17 am inneren Rand 14 kurz vor Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche 13 der DVD 11 eingebracht wurde, während 4 eine gängige, mit Daten beschriebene DVD 11 zeigt, in die mittels eines spitzen Gegenstands eine tiefe, kurze, oberflächige Nut 18 am äußeren Rand 15 kurz nach dem Ende der mit Daten beschriebenen Fläche 13 der DVD 11 eingebracht wurde. Wichtig hierbei ist, dass das Loch 16 oder die Nut 17, 18 kurz vor bzw. kurz nach der mit Daten beschriebenen Fläche 13, in jedem Fall aber außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche 13 auf der DVD 11 angeordnet wird und dass die Beschädigung bzw. Störstelle tief genug und richtig platziert wird. Damit ist gewährleistet, dass die mit Daten beschriebene Fläche 13, beispielsweise ein Spielfilm nicht beschädigt wird und uneingeschränkt ohne Fehler abgespielt und gesehen werden kann, obwohl die DVD 11 nach dem Anbringend er Störstelle einen Kopierschutz aufweist.
  • Sollte vor dem Anbringen des erfindungsgemäßen Kopierschutzes auf einer gängigen DVD ein anderer, herkömmlicher Kopierschutz auf der DVD vorhanden sein, so wird durch das Anbringen des erfindungsgemäßen Kopierschutzes der auf der DVD bereits vorhandene Kopierschutz mit verwendet, so dass es in Zukunft nicht mehr möglich ist, den vorhandenen Kopierschutz mit Programmen zu hacken, danach die Daten auf einen Rohling zu brennen und auch mit einem DVD-Recorder zu überspielen. Der Kopierschutz ist dadurch absolut sicher und es wird kein Programm geben, was das beheben kann. Man kann zwar den Inhalt der DVD in jedem Aufnahme- und Abspielgerät oder Computer mit bester Qualität ansehen, aber nicht mehr kopieren, überspielen bzw. brennen.
  • Werden DVDs mit dem erfindungsgemäßen Kopierschutz versehen, so können von den Endverbrauchern keine Raubkopien mehr hergestellt werden. Da die äußerliche Behandlung durch das Anbringen eine Lochs 16 oder einer Nut 17, 18 zu sehen ist, handelt es sich um einen sichtbaren Kopierschutz, der aber nicht zu umgehen ist. Tests mit den auf dem Markt zur Verfügung stehenden Kopierprogrammen haben zu dem Ergebnis geführt, dass auf einem PC angezeigt wird: ”Brennvorgang nicht erfolgreich” oder beim Einlegen einer Original DVD in ein Aufnahmegerät: „Überspielen nicht möglich”.

Claims (8)

  1. Sichtbarer Kopierschutz von auf einer Compact Disk (CD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten mit einer nicht korrigierbaren Störstruktur, die in einen Bereich der CD eingeprägt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (6) mechanisch am inneren Rand (4) der CD (1) zu Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche (3) eingebracht ist, und wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur (6) aus einem kleinen Loch besteht
  2. Kopierschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (6) circa 0,2 mm tief ist.
  3. Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Kopierschutzes von auf einer Compact Disk (CD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten durch Einprägung einer nicht korrigierbaren Störstruktur in einen Bereich der CD, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (6) mechanisch am inneren Rand (4) der CD (1) zu Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche (3) eingebracht wird, und wobei als Störstruktur ein kleines, tiefes Loch (6) in den Beginn der mit Daten beschriebenen Fläche (3) der CD (1) gebohrt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Störstruktur (6) mittels eines dünnen, spitzen Gegenstandes in die Oberfläche der CD (1) mit minimaler Beschädigung der Oberfläche eingebracht wird.
  5. Sichtbarer Kopierschutz von auf einer Digital Video Disc bzw. Digital Versatile Disc (DVD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten mit einer nicht korrigierbaren Störstruktur, die in einen Bereich der DVD eingeprägt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (17, 18) mechanisch am inneren Rand (14) oder äußeren Rand (15) der DVD (11) außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche (13), das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, eingebracht ist, wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur (17, 18) aus einer tiefen, kurzen, oberflächigen Nut (17, 18) besteht und die Nut (17, 18) einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1 mm aufweist.
  6. Sichtbarer Kopierschutz von auf einer Digital Video Disc bzw. Digital Versatile Disc (DVD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten mit einer nicht korrigierbaren Störstruktur, die in einen Bereich der DVD eingeprägt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (16) mechanisch am inneren Rand (14) oder äußeren Rand (15) der DVD (11) außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche (13), das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, eingebracht ist, wobei die mechanisch eingebrachte Störstruktur (16) aus einem Loch (16) besteht und das Loch (16) einen Durchmesser von 0,8 mm bis 1 mm aufweist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Kopierschutzes von auf einer Digital Video Disc bzw. Digital Versatile Disc (DVD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten durch Einprägen einer nicht korrigierbaren Störstruktur in einen Bereich der DVD, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (16,) mechanisch am inneren Rand (14) oder am äußeren Rand (15) der DVD (11) außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche (13), das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, eingebracht wird, wobei als Störstruktur (16) ein Loch (16) mit einem Durchmesser von 0.8 bis 1 mm in die Oberfläche der DVD (11) gebohrt wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Kopierschutzes von auf einer Digital Video Disc bzw. Digital Versatile Disc (DVD) beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten durch Einprägen einer nicht korrigierbaren Störstruktur in einen Bereich der DVD, dadurch gekennzeichnet, dass die den sichtbaren Kopierschutz darstellende Störstruktur (17, 18) mechanisch am inneren Rand (14) oder am äußeren Rand (15) der DVD (11) außerhalb der mit Daten beschriebenen Fläche (13), das heißt kurz vor deren Beginn oder kurz nach deren Ende, eingebracht wird, und wobei als Störstruktur (17, 18) eine tiefe, kurze, oberflächige Nut (17, 18) mit einem Durchmesser von 0.8 bis 1 mm mittels eines spitzen Gegenstandes in die Oberfläche der DVD (11) eingeritzt wird.
DE200610030512 2006-07-01 2006-07-01 Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten Expired - Fee Related DE102006030512B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030512 DE102006030512B4 (de) 2006-07-01 2006-07-01 Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030512 DE102006030512B4 (de) 2006-07-01 2006-07-01 Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006030512A1 DE102006030512A1 (de) 2008-01-24
DE102006030512B4 true DE102006030512B4 (de) 2010-12-09

Family

ID=38830473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610030512 Expired - Fee Related DE102006030512B4 (de) 2006-07-01 2006-07-01 Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006030512B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2481060A (en) * 2010-06-11 2011-12-14 Luis Gerardo Pascual Anti-piracy optical disc with holes in the lead in area

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510436C2 (de) * 1995-03-22 1997-04-10 Spoettl Stefan Dipl Inform Verfahren zum Kopierschutz von Software
DE19842392C1 (de) * 1998-09-16 1999-12-30 Ok Media Disc Service Gmbh & C Kopierschutzverfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510436C2 (de) * 1995-03-22 1997-04-10 Spoettl Stefan Dipl Inform Verfahren zum Kopierschutz von Software
DE19842392C1 (de) * 1998-09-16 1999-12-30 Ok Media Disc Service Gmbh & C Kopierschutzverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006030512A1 (de) 2008-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69734573T2 (de) Kopier- und wiedergabeschutz für digitale programme
DE69839231T2 (de) Kopierschutzverfahren für einen Aufzeichnungsträger
DE69736919T2 (de) Informationsträger mit zusatzinformationen, wiedergabegerät und verfahren zur herstellung eines solchen informationsträgers
DE69535367T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Decodieren eines optischen Signals
AT404644B (de) System zum kodieren einer glas-vaterplatte, um eine gefälschte cd-rom zu erkennen
DE69934812T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der herkunft einer datenträgerplatte
DE69703155T2 (de) Verfahren zum versehen eines optischen datenträgers mit identitätsinformationen
DE60318212T2 (de) DVD Kopierschutz
DE60129326T2 (de) Datenaufzeichnungsmedium und wiedergabevorrichtung daf r
DE60131483T2 (de) Informationsaufzeichnungsmedium
DE60012186T2 (de) Aufzeichnungsverfahren für eine beschreibbare optische Platte
DE60009396T2 (de) Verfahren zum speichern einer identifikation auf einem aufzeichnugsträger sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens und aufzeichnungsträger
DE69932308T2 (de) Wiedergabegerät für Informationsblöcke enthaltende Aufzeichnungsträger
DE102006030512B4 (de) Sichtbarer Kopierschutz von auf einer CD oder DVD beliebigen Formats gespeicherten Programmen oder Daten
DE60031122T2 (de) Kopiergeschützes informationsaufzeichnungsmedium und aufzeichnungs-wiedergabegerät
DE60225209T2 (de) Informationsaufzeichnungsgerät, Verfahren zur Korrigierung des Wiedergabeprogrammes und Informationsaufzeichnungsmedium
DE60318458T2 (de) Zugangsgeregelter optischer datenträger und verfahren dafür
DE19842392C1 (de) Kopierschutzverfahren
US20080298216A1 (en) Method for Destroying Data of an Optical Disk
DE60031144T2 (de) Kopiergeschützte digitale audio-kompaktdisk, sowie verfahren und system, um dieselbe zu erzeugen
WO2000051121A1 (de) Datenträger mit verschieden formatierten audio- und videodaten sowie dazugehörige(s) aufzeichnungsvorrichtung und -verfahren
DE69834876T2 (de) Informationserzeugungs- und -wiedergabeverfahren und -gerät sowie Informationsaufzeichnungsmedium
DE19602804A1 (de) Verfahren zum Verhindern der Vervielfältigung von Software (Solftware-Kopierschutz)
EP1536420A2 (de) Kopiergeschützter Datenträger und Verfahren zum Bewirken eines Kopierschutzes von Datenmengen
DE3828573A1 (de) Schutzverfahren fuer computerprogramme gegen unrechtmaessige nutzung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110309

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MUELLER, P. CORNELIA, DE

Free format text: FORMER OWNERS: MUELLER, P. CORNELIA, 14169 BERLIN, DE; NAGY, JULIA, 14169 BERLIN, DE

Effective date: 20110426

Owner name: MUELLER, P. CORNELIA, DE

Free format text: FORMER OWNER: P. CORNELIA MUELLER,JULIA NAGY, , DE

Effective date: 20110426

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130201