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Die
Erfindung betrifft einen Adapter zum Anschluss mindestens einer
elektrischen Leitung an einen elektrischen Türöffner, an einen Türhaftmagneten,
an ein Türschloss
oder an eine Zutrittskontrollanlage. Die Erfindung betrifft ferner
die Verwendung eines solchen Adapters zur Kontaktierung von Geräten und
Vorrichtungen auf dem Gebiet der Objektüberwachung und -kontrolle und
insbesondere im Bereich des Intrusionsschutzes. Die Erfindung betrifft
auch einen Mehrfachstecker mit einem Gehäuse und mit mehreren Leitungen
und Steckerstiften, wobei die einzelnen Steckerstifte jeweils zum
formschlüssigen Eingriff
in eine erfindungsgemäße Steckerbuchse ausgebildet
sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Anschlusssystem zum Anschluss
mindestens einer elektrischen Leitung an einen Türöffner, ein Türhaftmagneten,
ein Türschloss
oder an eine Zutrittskontrollanlage.
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Unter
Objektüberwachung
und -kontrolle sind im Folgenden insbesondere solche Funktionen zu
verstehen, die der Sicherung von Objekten, wie beispielsweise Gebäuden und
Gebäudekomplexen, Hinsicht
dienen. Derartige Sicherungsfunktionen umfassen beispielsweise die
Zutrittskontrolle, Gefahrenüberwachung,
Steuerung und Zustandkontrolle von Türschlössern, Rettungswegtechnik,
Raumüberwachung
etc. Einen Schwerpunkt bildet hierbei insbesondere der Intrusionsschutz.
Die Anschlussproblematik von Geräten
und Vorrichtungen auf dem Gebiet der Objektüberwachung und -kontrolle insbesondere im
Bereich des Intrusionsschutzes wird im Folgenden beispielhaft anhand
der Installation eines Türöffners beschrieben.
Gleichartige Probleme erstrecken sich allerdings auch auf andere
Geräte
und Vorrichtungen auf diesen Gebieten, wie beispielsweise dem Intrusionsschutz.
Dies betrifft insbesondere auch Türschlösser, Türhaftmagneten, Zutrittskontrollanlagen und
Schließsysteme.
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Elektrisch
betätigbare
Türöffner, wie
sie beispielsweise in der
EP
0 853 176 A1 und
EP
1 132 554 A2 beschrieben sind, haben sich seit langem bestens bewährt. Derartige
Türöffner wei sen üblicherweise eine
elektromagnetisch betätigbare
oder motorgesteuerte Falle auf, die über Freigabemittel gesteuert wird,
die mit dem Türöffner in
Verbindung stehen. Zum Betrieb eines derartigen Türöffners ist
es somit erforderlich, den üblicherweise
in der Türzarge
installierten Türöffner mit
elektrischen Leitungen zu verbinden, wobei die elektrischen Leitungen
der Signalübertragung
und/oder der Energieversorgung des elektrisch betätigbaren
Türöffners dienen.
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Bisher
erfolgte ein Anschluss von elektrischen Leitungen beispielsweise über eine
Schraube mit einem Außengewinde
und einem Kontaktblech, welches eine Anschlussbohrung mit Innengewinde aufweist,
in welche die Schraube formschlüssig
eindrehbar ist. Das Kontaktblech mit der Anschlussbohrung ist üblicherweise
am Türöffnergehäuse oder
in Gehäuseaussparungen
angeordnet, um bei der Installation eines derartigen Türöffners einen
leichten Zugang zu der Schraube zu ermöglichen. Der Türöffner weist
in der Regel mehrere solcher Anschlussbohrungen mit jeweils einer
Schraube auf, je nachdem, wie viele Leitungen an den Türöffner angeschlossen
werden.
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Zur
Kontaktierung mit einer elektrischen Leitung wird der Draht bzw.
die abisolierte Litze zwischen die Schraube und das Kontaktblech
geklemmt. Die Größe und Kürze der
Schraube bedingt, dass zur Installation bzw. zur Verbindung des
Türöffners mit elektrischen
Leitungen keine elektrischen oder pneumatischen Schraubendreher
eingesetzt werden können,
sondern hier zwangsläufig
auf einen manuell zu betätigenden
Schraubendreher zurückgegriffen
werden muss. Eine solche manuelle Betätigung ist nicht nur zeitraubend,
sondern erhöht
zudem die Gefahr, dass die kleinen Verbindungsschrauben verloren
gehen. Ferner bedingt diese Anschlussvariante, dass jede Leitung
einzeln an den Türöffner angeschlossen werden
muss. Dies erhöht
einerseits das Risiko, dass es zu Falschanschlüssen kommt, die unter Umständen zu
irreparablen Beschädigungen
des Türöffners führen können. Andererseits
ist hier zur Installation ein enormer Zeitaufwand erforderlich,
der sich zudem noch erheblich verlängert, je komplexer der verwendete
Türöffner bzw.
je größer die
Anzahl der anzuschließenden
Leitungen ist.
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Alternativ
zu den Schraubverbindungen besteht auch die Möglichkeit, den Türöffner mit
Steckkontakten zu versehen, wobei zum Anschluss des Türöffners die
Kontaktierung über
passende Stecker erfolgt, die über
das Leitungsende gestülpt
werden. Nachteilig an dieser Lösung
ist, dass zur Installation eines entsprechenden Türöffners mit
Steckkontakten der Installateur über
passende Stecker verfügen muss,
da die Steckerbuchsen am Türöffner bereits fabrikseitig
fest vorinstalliert werden. Häufig
sind die erforderlichen Stecker auf der Baustelle oder im Nachrüstgeschäft jedoch
nicht vorhanden, so dass hier unerwünschte Verzögerungen und zusätzliche Kosten
entstehen, da ohne die passenden Stecker ein Anschluss des Türöffners nicht
möglich
ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Adapter zum Anschluss
mindestens einer elektrischen Leitung an ein Gerät oder an eine Vorrichtung
auf dem Gebiet der Zustandskontrolle und Steuerung von Türen und
insbesondere im Bereich des Intrusionsschutzes, speziell zum Anschluss eines
Türöffners,
eines Türhaftmagneten,
eines Türschlosses
oder eines Schließsystems
anzugeben, welcher die Möglichkeit
bietet, eine elektrische Leitung sowohl über eine Klemm- beziehungsweise Schraubverbindung
als auch über
eine Steckverbindung an ein solches Gerät oder eine solche Vorrichtung
anzuschließen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit
anzugeben, die ein besonders schnelles und zuverlässiges Anschließen einer
elektrischen Leitung an ein solches Gerät beziehungsweise an eine solche
Vorrichtung zulässt. Der
Erfindung liegt zudem die Aufgabe zu Grunde, eine möglichst
zeitsparende Anschlussmöglichkeit für derartige
Geräte
und Vorrichtungen anzugeben, die zugleich eine besonders sichere
Kontaktierung ermöglicht.
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Die
Lösung
dieser Aufgaben gelingt mit einem Adapter, mit einem Einzel- oder
Mehrfachstecker und mit einem Anschlusssystem sowie deren Verwendung
gemäß einem
der unabhängigen
Ansprüche.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
im Folgenden erläuterten
Ausführungsformen
und Verwendungen eines Adapters, eines Einzel- oder Mehrfachsteckers
und eines Anschlusssystems betreffen insbesondere Geräte und Vorrichtungen
auf dem Gebiet der Objektüberwachung
und -kontrolle und insbesondere im Bereich des Intrusionsschutzes,
wie beispielsweise der Zustandskontrolle und Steuerung von Türen. Ganz
besonders treten die vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung beim
Anschluss eines Türöffners,
eines Türschlosses,
eines Türhaftmagneten
oder einer Zutrittskontrollanlage hervor. Ferner betreffen die folgenden
Erläuterungen
bezüglich
der Ausbildung und Verwendung von Mehrfachsteckern auch die Ausbildung
und Verwendung von Einzelsteckern.
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In
einer ersten Ausführungsform
gelingt die Lösung
der Aufgabe mit einem Adapter zum Anschluss mindestens einer elektrischen
Leitung an einen Türöffner, an
ein Türschloss,
an einen Türhaftmagneten
oder an eine Zutrittskontrollanlage, wobei der Adapter einen Schraubenschaft
mit Außengewinde
und ein Mutterteil zur Aufnahme eines Steckers, welches im Folgenden
Steckerbuchse genannt wird, aufweist und eine Kontaktierung des
Türöffners,
der Türhaftmagneten,
der Zutrittskontrollanlage oder des Türschlosses über eine Klemmverbindung mittels des
Außengewindes
und über
eine Steckverbindung mittels der Steckerbuchse möglich ist. Die Steckerbuchse
ist somit ein Gegenstück
zu einem Steckerkopf und ist zu dessen zumindest teilweiser Aufnahme
ausgebildet. Die Steckerbuchse kann beispielsweise durch Bohren
oder Gießen
erhalten werden. Adapter im Sinne der Erfindung sind Geräte, die
der Verbindung mehrerer elektrischer Geräte dienen. Die spezielle Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Adapters
ermöglicht
den Anschluss einer elektrischen Leitung sowohl über eine Klemmverbindung als
auch über
eine Steckverbindung, die beispielsweise durch das formschlüssige Einstecken
eines Einzelsteckers in die Steckerbuchse hergestellt wird. Ein
solcher Adapter ermöglicht
ferner auch den kombinierten Anschluss, wobei beispielsweise eine
elektrische Leitung über
die Klemmverbindung und eine andere Leitung über die Steckverbindung über den Adapter
an den Türöffner beziehungsweise
das Türschloss
anschließbar
ist. Für
den Fall, dass die Kontaktierung über die Steckerbuchse erfolgt,
weist die Leitung einen geeigneten Stecker auf, welcher form- und/oder
kraftschlüssig
in die Steckerbuchse einführbar
ist, so dass über
die resultierende Steckverbindung die Kontaktierung des elektrischen
Türöffners erfolgt.
Der Form- und/oder Kraftschluss wird vorzugsweise durch geeignete
Arretiermittel, wie beispielsweise Druckfedern, Reibflächen oder
Rastverbindungen, bewirkt. Alternativ zur Steckverbindung ist es
ferner möglich,
die Leitung über
eine Schraub- bzw. Klemmverbindung mittels des Außengewindes direkt
mit dem elektrischen Türöffner zu
verbinden. So kann das Endteil der Leitung beispielsweise zwischen
dem Außengewinde
des Schraubenschaftes und dem Innengewinde der beispielsweise türöffner- oder
türschlossseitigen
Bohrung festgeklemmt werden oder um einen Teilbereich des Schraubenschaftes
gewickelt werden. Ferner kann der Adapter zusätzliche Hilfsmittel aufweisen,
wie beispielsweise Kontaktbleche etc., welche durch ein Einschrauben des
Schraubenschaftes die Leitung einklemmen. Über den erfindungsgemäßen Adapter
ist somit eine Kontaktierung des elektrischen Türöffners auf mindestens zwei
unterschiedliche Arten und Weisen möglich. Erst diese besondere
Ausgestaltung des Adapters ermöglicht
es dem Installateur vor Ort und den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend
die Anschlussart der elektrischen Leitung an den elektrischen Türöffner oder
an das Türschloss
zu wählen beziehungsweise
den örtlichen
Gegebenheiten anzupassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Adapter einen Kopfteil in Verlängerung des Außengewindes
auf, wobei der Kopfteil einen Angriffsteil zum formschlüssigen Eingriff
für ein
Schraubwerkzeug aufweist. Der Kopfteil des Adapters grenzt bevorzugt
direkt an den Schraubenschaft mit Außengewinde an und ist mit diesem
fest verbunden. Besonders bevorzugt sind der Schraubenschaft und
der Kopfteil massiv ausgebildet. Diese Ausführungsform ist nicht nur besonders
stabil, sondern auch preiswert in der Herstellung. Der Kopfteil
steht üblicherweise
in Axialrichtung des Außengewindes über die
radialen Außenkanten
des Außengewindes
des Schraubenschaftes über,
so dass ein Einschrauben des Adapters aus Schraubenschaft und Kopfteil
nur bis zum Anschlagen des dem Schraubenschaft und dem Bauteil zugewandten Überstandes
des Kopfteils an dem Bauteil möglich
ist, welches die Bohrung mit Innengewinde zur Aufnahme des Schraubenschaftes aufweist.
Ein solches Bauteil ist beispielsweise ein Anschlussbereich am Gehäuse eines
Türöffners/-schlosses. Diese
Ausführungsform
ist bevorzugt, da hier eine robuste Kontaktierung über eine Klemm-
oder Steckverbindung besonders leicht erfolgen kann. So kann die
Klemmverbindung beispielsweise im Anschlagsbereich zwischen den
sich gegenüberliegenden
Oberflächen
des Bauteils und des Kopfteilüberstandes
hergestellt werden, indem die Leitung zwischen diesen beiden Oberflächen durch das
Einschrauben des Adapters eingeklemmt wird. Um das Hinein- und Hinausdrehen
des Adapters besonders zuverlässig
und einfach zu gestalten, weist das Kopfteil des Adapters in dieser
bevorzugten Ausführungsform
ferner einen Angriffsteil zum formschlüssigen Eingriff für ein Schraubwerkzeug
auf. Ein solcher Angriffsteil kann beispielsweise von dem Kopfteil
abstehen, wie es bei Außensechskantschrauben
etc. der Fall ist. Alternativ sind den Angriffsteil bildende Aussparungen
am Kopfteil angeordnet, wobei hier die Schraubwerkzeuge von den Aussparungen
zumindest teilweise aufgenommen werden und die Aufnahme des durch
das Schraubwerkzeug ausgeübten
Drehmoments ermöglichen. Die
Aussparungen haben dabei eine übliche
Form, d.h. es handelt sich beispielsweise um Inbus-, Phillips-,
Pozidriv-, Vierkant-, Tri-Wing-, Torq-Set- oder Spannerschraubenköpfe. Derartige
Aussparungen sind bevorzugt, da die dazu erforderlichen Werkzeuge
einem mit der Montage beauftragten Handwerker in der Regel bereits
zur Verfügung
stehen, so dass auf teueres Spezialwerkzeug verzichtet werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Kopfteil einen Schraubschlitz auf, wobei der Schraubschlitz
die Steckerbuchse schneidet. Der Angriffsteil im Kopfteil des Adapters
wird in dieser Ausführungsform
somit von dem Schraubschlitz gebildet. Die Verwendung eines Schraubschlitzes
im Angriffsteil ist von Vorteil, da ein Schraubschlitz besonders einfach
und preiswert in der Herstellung ist. Durch das Schneiden der Steckerbuchse
durch den Schraubschlitz kann der begrenzte Platz am Kopfteil besonders
effektiv genutzt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Adapter eine Rändelung
in Verlängerung
des Außengewindes
auf. Ein Adapter mit Rändelung
ist für
die Installation besonders günstig,
da hier ein manuelles Eindrehen des Adapters ohne zusätzliches
Werkzeug möglich
ist.
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Vorzugsweise
durchläuft
die Steckerbuchse den Schraubenschaft in Axialrichtung der Schraubenachse
des Außengewindes.
Ist zudem ein Kopfteil vorhanden, durchläuft die Steckerbuchse ferner auch
den Kopfteil. Die Steckerbuchse kann zwar auch quer zum Schraubenschaft
angeordnet sein, so dass die Längsachse
der Steckerbuchse orthogonal zur Axialrichtung der Schraubachse
des Außengewindes
verläuft.
In diesem Fall ist die Buchsenöffnung
beispielsweise am Zylindermantel des Kopfteiles angebracht, womit
die Steckachse, entlang derer der Stecker in die Buchse eingeführt wird,
und die Schraubachse des Adapters auseinanderfallen und zum Beispiel
orthogonal zueinander verlaufen. Diese spezielle Anordnung ist zwar
besonders platzsparend, allerdings hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die
Steckerbuchse in der Art und Weise am Adapter anzuordnen, dass die
Steckachse parallel zur Axialrichtung des Schraubenschaftes verläuft. Auf
diese Weise kann die Steckerbuchsenlänge erheblich vergrößert werden,
da der Adapter in der Regel in Axialrichtung des Schraubenschaftes
beziehungsweise in Axialrichtung der Schraubachse größer ist
als orthogonal zur Axialrichtung des Schraubenschaftes. Eine lange
Steckerbuchse ist gegenüber
einer kurzen Steckerbuchse vorteilhaft, da in einer langen Steckerbuchse
ein sicherer Halt des Steckers besonders gut gewährleistet werden kann und somit
einem unerwünschten
Herausgleiten des Steckers aus der Steckerbuchse vorgebeugt werden
kann. Um dennoch eine platzsparende Anordnung zu ermöglichen,
hat sich ganz besonders die Verwendung eines gekröpften Steckers
bewährt.
Hier verläuft
die Steckachse ebenfalls vorzugsweise parallel zur Axialrichtung
des Schraubenschaftes, das aus dem Stecker herauslaufende Kabel
verläuft
allerdings in einem Winkel zur Steckachse, vorzugsweise orthogonal
zur Steckachse. Dies Anordnung ist ganz besonders stabil und platzsparend.
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Vorzugsweise
verläuft
die Steckerbuchse koaxial zur Schraubenachse des Schraubenschaftes. Diese
besondere Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Wandstärke
des Adapters im Bereich der Steckerbuchse gleichmäßig ist,
womit der Adapter eine homogene Stabilität aufweist.
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Es
hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Außendurchmesser
des Kopfteiles orthogonal zur Schraubenachse des Adapters dem Vierfachen
des radialen Innendurchmessers der Steckerbuchse entspricht. Dieses
spezielle Verhältnis von
dem Innendurchmesser der Steckerbuchse zum Außendurchmesser des Kopfteiles
führt zu
einem besonders günstigen
Verhältnis
von Adapterstabilität und
Steckerstabilität,
so dass derartige Stecker besonders zuverlässig im Betrieb sind.
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Bevorzugt
weist der Adapter mehrere unabhängige
Leitungswege auf. Dazu sind beispielsweise mehrere koaxial verlaufende
und zueinander elektrisch isoliert angeordnete leitende Hülsen im
Adapter angeordnet, so dass jeder Hülsenkörper einen unabhängigen Leitungsweg
darstellt. Besonders vorteilhaft ist hier die Verwendung eines Adapters,
der zur Aufnahme eines Diodensteckers aufgebildet ist, denn Diodenstecker
haben sich auf anderen Gebieten bereits besonders gut bewährt. Alternativ
ist es aber beispielsweise auch möglich, die Leitungswege in
orthogonal zur Schraubachse kreisförmiger Anordnung zueinander
im Stecker anzuordnen. Auf diese Weise können über einen Adapter gleich mehrere Anschlüsse eingerichtet
werden, wodurch einerseits der Platzbedarf für die Kontaktierungsmittel
und andererseits die Installationszeit erheblich reduziert wird.
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Die
Aufgabe wird ferner besonders gut durch die Verwendung eines vorhergehend
beschriebenen Adapters zur Kontaktierung von Geräten und Vorrichtungen im Bereich
des Intrusionsschutzes ermöglicht.
Intrusionsschutz umfasst dabei jede Art der Zugangs- und Zustandskontrolle
eines Objektes, wie beispielsweise einem Grundstück oder einem Gebäude. Intrusionsschutz
umfasst dabei speziell solche Vorrichtungen und Geräte, die
die Zustandskontrolle einer Tür
und ganz besonders einen Ent- und Verriegelungsvorgang einer Tür betreffen.
Insbesondere auf diesem Gebiet ist der einfache Aufbau, die hohe
Kontaktierungssicherheit und der vereinfachte Anschlussvorgang des
erfindungsgemäßen Adapters
einzigartig und besonders vorteilhaft, da auf diese Weise die hohen
Installations-, Reparatur-, Austausch- und Wartungskosten gesenkt
und gleichzeitig die Betriebssicherheit solcher Geräte und Vorrichtungen
erheblich erhöht
werden kann.
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Vorzugsweise
wird ein solcher Adapter an einem Türöffner, einem elektrisch betätigbaren
Türschloss,
einem Türhaftmagneten,
in einer Zutrittskontrollanlage oder in einer Schließanlage
angeordnet. Insbesondere solchen, dem Intrusionsschutz dienenden
Geräten
und Vorrichtungen, steht häufig nur
ein begrenztes Platzangebot zur Installation zur Verfügung, da
sie in räumlich
eingeschränkten
und eingeengten Bereichen, wie beispielsweise einer Türzarge,
installiert werden. Der erfindungsgemäße Adapter vereint auf erstaunlich
einfache Weise die Eigenschaft eines geringen Platzbedarfes mit
der Möglichkeit,
eine Leitung auf verschiedene Art und Weise an einem Gerät anzubringen.
Zudem ist es insbesondere bei den dem Intrusionsschutz dienenden
Vorrichtungen und Geräten
besonders wichtig, dass Leitungen, die der Signal- und/oder Energieversorgung
dienen, zuverlässig
am Gerät
befestigt sind, um beispielsweise Funktionsstörungen vorzubeugen und die
Intrusionsschutzfunktion zu gewährleisten. Und
obwohl die Verwendung eines erfindungsgemäßen Adapters den Anschluss
einer Leitung auf unterschiedliche Art und Weise ermöglicht,
beeinträchtigt diese
Variabilität
eines derartigen Adapters nicht die Kontaktierungs- bzw. Betriebssicherheit,
sondern gewährleistet
ganz besonders gut eine besonders hohe Funktionssicherheit.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird ferner durch einen Mehrfachstecker gelöst, welcher
Signalmittel, wie beispielsweise eine Diode, aufweist, deren Energieversorgung
und/oder Steuerung über
mindestens zwei der mehreren Leitungen erfolgt, wobei die Signalmittel
in das Gehäuse
des Mehrfachsteckers integriert sind. Zum Anschluss der elektrischen
Leitungen an ein Gerät,
wobei das Gerät
insbesondere ein Türöffner, ein
Türhaftmagnet,
ein Türschloss
oder eine Zutrittskontrollanlage ist, ist an dem Gerät ein Anschlussblock
mit mehreren Adaptern vorgesehen, die in ihrer Gesamtheit zur Aufnahme
der einzelnen Steckerstifte des Mehrfachsteckers geeignet sind. Der
Anschluss erfolgt hier durch das Einstecken des Steckers in den
Anschlussblock. Diese Art der Installation ist besonders schnell
und zuverlässig,
da, wenn überhaupt,
lediglich die einzelnen Leitungen an den Stecker vom Handwerker
angeschlossen werden. Dazu ist es jedoch nicht erforderlich, dies
in dem unter Umständen
beengten Aufnahmeraum des Gerätes,
wie beispielweise einer Türzarge,
durchzuführen.
Der Anschluss des Steckers kann vielmehr außerhalb des Aufnahmeraumes
erfolgen, gefolgt von der endgültige
Kontaktierung durch ein einfaches Einstecken des Steckers in den
Anschlussblock. Der erfindungsgemäße Mehrfachstecker erleichtert
somit die Installationsarbeiten erheblich. Entsprechend ergibt sich
beispielsweise für
die Installation eines Türöffners die
Möglichkeit,
eine Vielzahl an Kontakten für
beispielsweise unter anderem einen Summer, eine Freilaufdiode, eine
Kontrollleuchte, einen Öffnungskontakt,
einen Schließkontakt
etc. in einem Stecker zu vereinen und durch das Einstecken des Stecker
in den Anschlussblock simultan für
sämtliche Kontakte
eine Kontaktierung des Türöffners herzustellen.
Die zusätzliche
Integration von Signalmitteln in den Mehrfachstecker ermöglicht es
zudem, die Funktionalität
des Mehrfachsteckers durch zusätzliche
Merkmale zu erweitern, wobei die Signal- und Energieversorgung des
Signalmittels über
die einzelnen Leitungen des Mehrfachsteckers erfolgen kann. Dabei
können
die Signalmittel vom Mehrfachstecker abstehen oder bündig mit
der Gehäuseoberfläche abschließen. Dies
ist beispielsweise besonders bei der Verwendung von optischen Signaleinrichtungen, wie
beispielsweise Dioden (zum Beispiel Freilaufdioden), sinnvoll. Alternativ
können
die Signalmittel aber auch in das Mehrfachsteckergehäuse integriert
sein, was beispielsweise bei akustischen Signalmitteln, wie beispielsweise
Summern oder Tongeneratoren, oder aber auch weiteren Mitteln wie
Gleichrichtern etc. bevorzugt ist. Gleiches gilt im Übrigen auch
für Sicherungsmittel,
wie beispielsweise Suppressordioden. Neben oder alternativ zu den
Signalmittel kann der Mehrfachstecker weitere Elemente, wie beispielsweise
einen Spannungswandler, einen Zerhacker (Impulsbox), ein Vorschaltelement,
ein Funkempfangsteil, einen Widerstand etc., allein oder in Kombination
aufweisen. Um das geringe Platzangebot besonders gut nutzen zu können, ist
es ferner bevorzugt, auch den Mehrfachstecker in einer gekröpften Ausführungsform
zur Verfügung
zu stellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erzeugt das Signalmittel ein akustisches Signal. Derartige Signale
können
beispielsweise Töne
oder auch Melodien sein, die Programmierungsschritte signalisieren,
Arbeitsschritte anzeigen, Freischaltungen signalisieren, Fehlfunktionen
angeben, etc. So kann ergänzend
zum Öffnungsimpuls
bei einem elektrischen Türöffner zum
Beispiels ein deutlich wahrnehmbares künstliches Geräusch über einen
Tongenerator erzeugt werden, so dass der Eintretende leichter hören kann,
zu welchem Zeitpunkt der Türöffner die
Tür freigibt
und er die Tür öffnen kann.
Auch ist es möglich,
weiter programmierbare Tongeneratoren zu verwenden, die beispielsweise
die individuelle Anpassung und Programmierung der Signaltöne und -melodien
ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
erzeugt das Signalmittel ein optisches Signal. Optische Signale
sind lautlos und eignen sich ganz besonders für Installationsarbeiten, um
die Lärmbelästigung
auf beispielsweise einer Baustelle, in der unter Umständen eine
Vielzahl der erfindungsgemäßen Mehrfachstecker
verwendet wird, nicht unnötig in
die Höhe
zu treiben. Zudem ist insbesondere im Sicherheitsbereich, wie dem
Intrusionsschutz, häufig auch
eine lautlose aber deutlich wahrnehmbare Signalisierung von Betriebszuständen erwünscht. Auch hierzu
eignen sich optische Signaleinheiten besonders gut. Bei derartigen
optischen Signaleinheiten handelt es sich beispielsweise um Leuchtdioden
oder Leuchtmittel mit lichtleitenden Elementen.
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Die
Aufgabe wird ferner durch ein Anschlusssystem zum Anschluss mindestens
einer elektrischen Leitung an einen elektrischen Türöffner, ein Türschloss,
einen Türhaftmagneten
oder eine Zutrittskontrollanlage gelöst, wobei das Anschlusssystem
mindestens eine Schraube mit einem Schraubenschaft mit Außengewinde
und einem Schraubenkopf aufweist, wobei die Schraube in den elektrischen
Türöffner, das
Türschloss,
den Türhaftmagneten
oder die Zutrittskontrollanlage eingeschraubt ist, und wobei das
Anschlusssystem mindestens eine Steckhülse aufweist, die zumindest
einen Teilbereich des Schraubenkopfes formschlüssig umgreift und eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Schraubenkopf und der elektrischen
Leitung herstellt. Diese Ausführungsform
eines Anschlusssystems ist zum Anschluss von Geräten im Bereich des Intrusionsschutzes
bevorzugt, da auf diese Art und Weise besonders schnell und verblüffend zuverlässig und
dauerhafte eine Kontaktierung dieser Geräte erzielt werden kann. Die
Steckhülse
weist dazu mindestes einen Teilbereich auf, der form- und/oder kraftschlüssig zumindest
einen Teilbereich des Schraubenkopfes umgibt. Dieser Teilbereich
ist beispielsweise hohlzylinderförmig.
In koaxialer Lage wird dann vorzugsweise ein zumindest bereichsweise
zylinderförmiger
Schraubenkopf eingeführt.
Die Steckhülse
ist vorzugsweise fest mit der elektrischen Leitung verbunden und
wird reversibel auf den Schraubenkopf aufgesteckt. Der Monteur kann
auf diese Weise die Steckhülsen
an den entsprechenden elektrischen Leitungsenden bereits vormontieren
und kann dann, im Anschluss an die Geräteinstallationsarbeiten, die
elektrischen Verbindung zum beispielsweise elektrischen Türöffner durch
einfaches Aufstecken der Steckerhülse herstellen. Besonders dauerhaft
ist eine solche Verbindung zudem, wenn das der Steckhülse zugewandte
Ende der elektrischen Leitung durch die Steckhülse relativ zur Steckhülse ortsfest
stabilisiert wird. Die Steckhülse
ist dabei nicht zwangsläufig
unmittelbar an der Übertragung
der elektrischen Energie beteiligt. Unter dem Herstellen einer elektrischen
Leitung im Sinne der Erfindung ist auch eine Gewährleistung einer Verbindung
zwischen dem Ende der elektrischen Leitung und dem Schraubenkopf
durch beispielsweise Klemmen, Drücken,
Zusammenhalten etc. zu verstehen.
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Vorzugsweise
weist die Steckhülse
ein elektrische Energie leitendes Material auf, welches elektrisch
leitend mit dem Schraubenkopf und mit der elektrischen Leitung verbunden
ist. Es hat sich gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn
die Steckhülse
selbst ein Material aufweist, welches zur Leitung des elektrischen
Stromes geeignet ist. Auf diese Weise ist es möglich, ohne eine direkte Verbindung
zwischen der Schraube und der elektrischen Leitung herzustellen,
elektrische Energie zwischen der elektrischen Leitung und der Schraube
zu übertragen
kann. Vorzugsweise wird die Steckhülse mit einem Endbereich der
elektrischen Leitung bei dieser Ausführungsform fest verbunden.
Dies erfolgt beispielsweise durch eine Lötverbindung. Ergänzend zum
elektrisch leitenden Material kann die Steckhülse ferner weitere Materialien,
wie beispielsweise Isolationsmaterialien aufweisen, die die Steckhülse nach
außen
hin elektrisch isolieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die elektrische Leitung unmittelbar elektrisch leitend mit dem
Schraubenkopf verbunden. Im Unterschied oder ergänzend zur vorhergehenden Ausführungsform
erfolgt die Kontaktierung zwischen elektrischer Leitung und Schraubenkopf
hier somit also direkt. Die Ausführungsform
ist bevorzugt, da die elektrisch leitende Verbindung zwischen der
elektrischen Leitung und der Schraube hier besonders zuverlässig und
störungsfrei
erfolgt. Mangelhafte Steckhülsen
haben so zum Beispiel nicht zwangsläufig eine fehlerhafte Verbindung
zwischen der elektrischen Leitung und dem Schraubenkopf zur Folge.
Eine solche Verbindung kann beispielsweise durch das Einklemmen
eines Teilbereiches der elektrischen Leitung, wie zum Beispiel des
Endbereiches der elektrischen Leitung, zwischen Steckhülse und
Schraubenkopf erreicht werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von mehreren in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter erläutert.
Es zeigen schematisch:
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1a:
Eine Seitenansicht eines Adapters;
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1b:
Eine seitliche Schnittansicht eines Adapters;
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2:
Eine Seitenansicht eines zum Anschluss an einen Adapter geeigneten
Steckers;
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3:
Eine Seitenansicht eines Adapters mit eingestecktem Stecker;
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4:
Eine Seitenansicht eines Anschlussblockes mit zwei Adaptern und
einem zum Anschluss geeigneten Mehrfachstecker mit überstehendem
Signalmittel;
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5:
Eine Seitenansicht eines Anschlussblockes mit zwei Adaptern und
einem zum Anschluss geeigneten Mehrfachsteckers mit integriertem
Signalmittel (z. B. Diode); und
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6:
Eine Seitenansicht eines Anschlusssystems mit Steckhülse.
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Bei
den im Folgenden dargestellten Ausführungsformen sind gleiche Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß 1a und 1b weist
der Adapter 1 einen Schraubenschaft 2 mit einem
Außengewinde 6 und
einer Schraubenachse I, ein Kopfteil 3 mit einem Angriffsteil 4,
und ein Mutterteil, im Folgenden Steckerbuchse 5 genannt,
auf. Das Außengewinde 6,
welches in 1a lediglich im oberen Teil des
Schraubenschaftes 2 schematisch angedeutet ist, ist ein
Schraubgewinde an der Zylinderaußenfläche des Schraubenschaftes 2 angeordnet,
welches vom kopfteilabgewandten Anfangsbereich der Zylinderaußenfläche bis
zum Ansatz des Kopfteiles 3 des Adapters 1 verläuft. Das
Mutterteil bzw. die Steckerbuchse 5 dient der Aufnahme
eines Steckerkopfes (wie beispielsweise gemäß der 2 und 3),
bildet somit also das Gegenstück
zu einem Stecker. Dabei handelt es sich beispielsweise um Aussparungen,
in die ein Steckerkopf form- und/oder -kraftschlüssig eingeführt werden kann. Derartige
Aussparungen sind unter anderem Bohrungen (wie in 1),
aber auch Lochungen, gegossene Ausnehmungen, etc.
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Die
im Wesentlichen hohlzylinderförmige Steckerbuchse 5 durchläuft den
Schraubenschaft 2 und den zylinderförmigen Kopfteil 3 koaxial
zur Schraubachse I des Adapters 1 beziehungsweise koaxial
zur Längsachse
des Schraubenschaftes 2 vollständig. Der dabei ausgebildete
Durchgangskanal mit dem radialen Innendruchmesser i dient der Aufnahme
eines Anschlusssteckers, wobei die Steckerbuchse 5 ferner
Arretierungsmittel, wie beispielsweise Bleche oder Federn, aufweist
(in den Figuren nicht dargestellt), die die Positionierung des Steckers
in der Steckerbuchse 5 mittels Kraft- und/oder Formschluss gewährleisten.
Der Schraubenschaft 2 und der Kopfteil 3 des Adapters 1 sind
einstückig
ausgebildet und bestehen aus einem den elektrischen Strom leitenden
Material, so dass eine Übertragung von
elektrischer Energie sowohl über
den kompletten Schraubenschaft 2 als auch über den
Kopfteil 3 möglich
ist.
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Der
Adapter 1 dient beispielsweise der Kontaktierung eines
Türöffners (in 1a und 1b nicht
dargestellt). Zur Installation einer Verbindung des Türöffners mit
dem Adapter 1 weist der Türöffner Bohrungen mit einem Innengewinde
auf, wobei das Innengewinde zum formschlüssigen Eingriff mit dem am
Schraubenschaftes 2 des Adapters 1 angeordneten
Außengewinde 6 geeignet
ist. Zum Anschluss einer elektrischen Leitung bestehen somit zwei
Möglichkeiten.
Einerseits kann eine Steckverbindung mit einem Stecker, wie beispielsweise
dem Stecker 7 aus 2, durch
ein Einstecken des Steckers 7 in die Steckerbuchse 5 eingerichtet
werden. Dazu weist der Stecker 7 einen Steckerkopf 8,
einen Verbindungsteil 9 und ein Leitungsende 10 auf,
wobei der Steckerkopf 8 zur Arretierung des Steckers 7 in
der Steckerbuchse 5 zusätzlich
einen pilzartigen Vorsprung 11 im Kopfbereich aufweist,
der mit den in der Steckerbuchse 5 angeordneten Arretierungsmitteln
(nicht dargestellt) den Halt des Steckers 7 in der Steckerbuchse 5 über eine
form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
gewährleisten.
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Eine
solche Kontaktierung des Adapters 1 mit Hilfe des Steckers 7 ist
in 3 dargestellt. Der Steckerkopf 8 ist
in die Steckerbuchse 5 (in 3 nicht
sichtbar) in Richtung des gestrichelten Pfeils zwischen 1a und 2 eingeführt, so
dass der Steckerkopf 8 nahezu vollständig von der Steckerbuchse 5 aufgenommen
wird. Der Verbindungsteil 9 des Steckers 7 schlägt gegen
die das Eingriffsteil 4 tragende Stirnseite des Kopfteiles 3 des
Adapters 1 an. Die durch die Steckverbindung ermöglichte
elektrische Kontaktierung zwischen dem Stecker 7 und der
Steckerbuchse wird durch die nicht dargestellten Arretierungsmittel,
welches in diesem Fall Metallfedern sind, die von der Steckerbuchsenoberfläche in den
Durchgangskanal hineinragen, gewährleistet,
so dass der Stecker 7 vor einem unbeabsichtigten Herausgleiten
aus der Steckerbuchse 5 gesichert ist.
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Andererseits
ist eine Kontaktierung des Adapters 1 über eine Klemmverbindung möglich, wobei hierzu
beispielsweise ein abisoliertes Kabelende einer Litzenleitung um
den Schraubenschaft 2 gewickelt wird und der Adapter 1 anschließend in
eine Bohrung mit einem Innengewinde, welches zum formschlüssigen Eingriff
mit dem Außengewinde
des Schraubenschaftes 2 geeignet ist, hineingeschraubt wird.
Auf diese Art und Weise kommt es zur Ausbildung eines Klemmbereiches
zwischen der Oberfläche
des Bauteiles, welches die das Innengewinde tragendenden Bohrung
aufweist (die Oberfläche
dieses Bauteiles ist durch die gestrichelte Linie 12 in 3 angedeutet,
wobei die Oberfläche
dieses Bauteiles zum Stecker 7 hin abschließt), und
der dem Schraubenschaft 2 zugewandten Stirnseite des Kopfteiles 3.
Ein solches Bauteil ist in 3 ein elektrischer
Türöffner, dessen
Oberfläche
durch die gestrichelte Linie 12 angedeutet ist. Neben der
Möglichkeit der
Umwicklung des Schraubenschaftes 2 mit dem abisolierten
Kabelende einer Litzenleitung, bestehen hier selbstverständlich weitere
Möglichkeiten,
wie beispielsweise die Verwendung von Drahtösen, Kabelschuhen etc.
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Mehrere
erfindungsgemäße Adapter 1 und Stecker 7 können gemäß 4 und 5 auch
zu Installationseinheiten zusammengefasst werden. Eine Möglichkeit
dazu ist die Zusammenfassung mehrerer Stecker in einem Mehrfachstecker 13/13'. Türöffnerseitig
ist dazu ein Anschlussblock 14/14' vorgesehen, welcher eine zur Steckeranzahl
des Mehrfachsteckers 13/13' korrespondierende Anzahl an Adaptern 1/1' aufweist. in 4 und 5 sind die
Adapter 1/1' inklusive
des Kopfteiles 3/3' in
dem Anschlussblock 14/14' zusammengefasst und im Anschlussblock 14/14' versenkt, was
durch die gestrichelte Darstellung der Adapter 1/1 symbolisiert
wird. Ferner deutet die Linie II den Verlauf des Türöffnergehäuses an,
wobei die Oberfläche
des Türöffnergehäuses dem
Mehrfachstecker 13/13' zugewandt ist.
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Gemäß der in 4 dargestellten
ersten Ausführungsform
des Mehrfachsteckers 13 ist ein Signalmittel 15,
im vorliegenden Fall eine Freilaufdiode, zwischen den beiden Verbindungsteilen, 9' und 9'', welche im Mehrfachsteckergehäuse 17' des Mehrfachsteckers 13 angeordnet
sind und das jeweilige Kabel 10' bzw. 10'' mit
dem Steckerkopf 8' bzw. 8'' verbinden, angebracht. Das Signalmittel 15 steht dabei
in 4 vom Gehäuse 17 des
Mehrfachsteckers 13 ab.
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Dagegen
ist in 5 das Signalmittel 16 vollständig in
das Mehrfachsteckergehäuse 17' integriert.
Das Signalmittel ist hier ein Summer.
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Gemäß der Ausführungsformen
des Mehrfachsteckers in 4 und 5 dienen
die Leitungen 10' und 10'' somit nicht allein nur der Kontaktierung
des Türöffners über den
Anschlussblock 14 bzw. 14', sondern versorgen zusätzlich die
Signaleinrichtungen 15/16 am Mehrfachstecker 13/13' mit elektrischer
Energie bzw. mit elektrischen Signalen. Durch die türöffnerseitige
Anordnung des Anschlussblockes 14/14' besteht somit
auch hier die Möglichkeit,
unabhängig
von einem Stecker 13/13' den Türöffner zu kontaktieren. Dazu
ist es möglich,
die Adapter 1'/1'' aus dem Anschlussblock 14/14' herauszuschrauben
und jeweils eine Litze entweder zwischen dem Außengewinde des Schraubenschaftes
der Adapter 11/1'' und dem am
Anschlussblock 14/14' angeordneten Innengewinde oder
zwischen der dem Schraubenschaft zugewandten Stirnseite des Kopfteiles
des Adapters 11/1'' einzuklemmen
und durch Festziehen des Adapters 1'/1'' am
Anschlussblock 14/14' einzuklemmen.
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Das
Anschlusssystem 18 gemäß 6 weist
eine elektrische Leitung 19, eine Schraube mit einem Schraubenschaft 20 und
einem Schraubenkopf 21, eine Steckhülse 22 und exemplarisch
einen Türöffner 23,
dessen Oberfläche
in 6 nur angedeutet ist, auf, wobei der gestrichelte
Bereich des Schraubenschaftes 20 in den Türöffner 23 eingeschraubt
ist und der übrige
Teil der Schraube über
die Oberfläche
des Türöffners 23 vorsteht.
Im Bereich der Zylinderaußenmantelfläche weist
der Schraubenschaft 20 ferner ein Gewinde auf, welches
in 6 nicht gezeigt ist. Die Steckhülse 22 ist
in 6 in einer Schnittansicht dargestellt und weist
neben einem (in 6 unteren) Hohlzylinder bereich
einen (in 6 oberen) Abdeckbereich auf,
der das Hohlzylinderinnere zur elektrischen Leitung 19 hin
verschließt. Der
zylinderförmige
Schraubenkopf 21 ist im Wesentlichen in das Hohlzylinderinnere
eingeschoben und wird an seinem in das Hohlzylinderinnere eingeschobenen
Zylinderaußenbereich
formschlüssig
von Hohlzylinderbereich der Steckhülse 22 umgeben.
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Die
elektrische Leitung 19 endet in der Steckhülse 22 bzw.
ist fest mit dieser verbunden und steht nicht in direktem Kontakt
mit dem Schraubenkopf 20. Der der Steckhülse 22 zugewandte
Endbereich der elektrischen Leitung 19 ist somit relativ
zur Steckhülse 22 ortsfest.
Um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrischen
Leitung 19 und dem Schraubenkopf 21 herzustellen,
weist die Steckhülse 22 ein
elektrisch leitendes Material auf und vermittelt über dieses
den elektrischen Strom leitende Material eine mittelbare elektrische
Verbindung zwischen der elektrischen Leitung 19 und dem Schraubenkopf 21.
Um die elektrische Leitung 19 vom Schraubenkopf 21 zu
trennen und die elektrische Leitung damit zu unterbrechen, kann
die Steckhülse 22 vom
Schraubenkopf 21 abgezogen werden und umgekehrt zur Herstellung
der Verbindung auf den Schraubenkopf 21 aufgeschoben werden.