-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Errichten eines Schutzgeländers im
Bereich des Ortgangs eines Hausdaches, mit einer an einem Dachsparren
festzuspannenden Spanneinrichtung, die einen feststehenden Spannbacken,
der an einer in Gebrauchslage vom Dachsparren zur Seite des Ortgangs
hin abstehenden und vor den Ortgang vorstehenden Tragarmanordnung
angeordnet ist, einen verschiebbaren Spannbacken, der an der Tragarmanordnung
zum ersten Spannbacken hin und von diesem weg unverdrehbar verschiebbar
geführt
ist, und eine dem verschiebbaren Spannbacken zugeordnete, in Gebrauchslage
von der Dach-Oberseite her zu betätigende Antriebseinrichtung
aufweist, wobei von der Tragarmanordnung ein in Gebrauchslage vor dem
Ortgang hochstehender Haltearm zum Halten des Schutzgeländers absteht.
-
-
Bei
der Anwendung werden mehrere solche Vorrichtungen am dem Ortgang
zugewandten Dachsparren in Längsrichtung
des Dachsparrens verteilt angeordnet, wonach man die von Vorrichtung
zu Vorrichtung laufenden Elemente des Schutzgeländers anbringt.
-
Bei
der Montage steht der Arbeiter auf dem Dach und hält die betreffende
Vorrichtung vor dem Ortgang nach unten und setzt sie so an den Dachsparren
an, dass der Dachsparren zwischen den beiden Spannbacken angeordnet
ist. Sodann betätigt
er oder ein zweiter Arbeiter von oben her die Antriebseinrichtung,
so dass der dem Ortgang zugewandte, verschiebbar gelagerte Spannbacken
zum feststehenden Spannbacken hin bewegt wird und somit ein Verspannen
mit dem Dachsparren erfolgt.
-
Es
gibt Gebäude,
bei denen der dem Ortgang zugewandte Dachsparren frei angeordnet
und somit Wind und Wetter ausgesetzt ist. In diesen Fällen ist
es zum Schutz des Dachsparrens üblich,
ihm ein sogenanntes Windbrett vorzulagern, das mittels einer Zwischenlatte
am Dachsparren befestigt wird und nach unten hin vor den Dachsparren
vorsteht, so dass der Dachsparren gegen Witterungseinflüsse geschützt wird.
-
Bei
der Verwendung der bekannten Vorrichtung kann es Schwierigkeiten
bereiten, den verschiebbaren Spannbacken in den Zwischenraum zwischen
Dachsparren und Windbrett einzuführen und
die Anordnung dann durch Vorschieben des Spannbackens zu verspannen.
-
Ausgehend
hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung
der Vorteile der bekannten Vorrichtung – große Robustheit und Unanfälligkeit
gegen Störungen – auch dann
verwendbar ist, wenn dem Dachsparren ein Windbrett vorgelagert ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der feststehende Spannbacken dem Haltearm zugewandt und der
verschiebbare Spannbacken dem Haltearm abgewandt angeordnet ist.
-
Auf
diese Weise wird das Ansetzen der Vorrichtung an den Dachsparren – dabei
wird der feststehende Spannbacken in den Zwischenraum zwischen Dachsparren
und Windbrett eingesteckt – und
das anschließende
Verspannen erleichtert.
-
Es
versteht sich, dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung wie die bekannte
Vorrichtung auch für
solche Dachsparren eignet, denen kein Windbrett vorgesetzt ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Einstecktiefe des Dachsparrens zwischen
die beiden Spann backen durch eine Tiefenanschlageinrichtung begrenzt
ist, so dass die maximale Einstecktiefe kleiner ist als die an der
dem verschiebbaren Spannbacken abgewandten Außenseite des feststehenden
Spannbackens gemessene Spannbackenlänge, derart, dass bei Vorhandensein eines
nach unten hin vor den Dachsparren vorstehenden Windbretts der feststehende
Spannbacken bei auf der Tiefenanschlageinrichtung aufsitzendem Dachsparren
in den Zwischenraum zwischen Dachsparren und Windbrett eingreifen
kann. Ohne die Tiefenanschlageinrichtung würde die Gefahr bestehen, dass
bei der Montage, wenn die Spannbacken noch nicht mit dem Dachsparren
verspannt sind, die Vorrichtung vom auf dem Dach stehenden Arbeiter
so weit nach oben bewegt wird, dass das Windbrett mit der Tragarmanordnung
kollidiert.
-
Weitere
zweckmäßige Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
-
Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in Seitenansicht im an einem Dachsparren befestigten Anwendungsfall,
wobei der Dachsparren, das Windbrett und die Dachkontur nur strichpunktiert
angedeutet sind,
-
2 einen
Ausschnitt aus 1 im zur Zeichenebene der 1 parallelen
Schnitt in vergrößerter Darstellung,
-
3 ein
unverlierbar mit dem Betätigungsbereich
des Gewindespindelteils angeordnetes Betätigungswerkzeug zum Verdrehen
des Gewindespindelteils vom Dach her und
-
4 den
vorderen Bereich des Lagerarms und des Stützarm der Tragarmanordnung
sowie den unteren Bereich des vom Stützarm hochstehenden Haltearms,
jeweils abgeschnitten gezeichnet, in Schrägansicht von vorne zusammen
mit dem noch nicht montierten Gewindespindelteil, das beim Zusammenbau
der Vorrichtung in Schräglage
angesetzt wird.
-
Um
bei Bauarbeiten ein Herabfallen der Arbeiter vom Dach zu verhindern,
muss an diesem ein Schutzgeländer
angebracht werden. Dies gilt auch für die Dachkante an der Giebelseite
eines Satteldaches, den sogenannten Ortgang.
-
In 1 ist
der giebelseitige Bereich eines Satteldaches 1 mit der
Ortgang genannten Dachkante 2 strichpunktiert angedeutet.
Das Satteldach 1 ist auf Dachsparren befestigt, von denen
der dem Ortgang 2 zugewandte äußerste Dachsparren 3 e benfalls
strichpunktiert angedeutet ist. Der Dachsparren 3 verläuft mit
Abstand zum Ortgang 2 parallel zu diesem.
-
An
der dem Ortgang 2 zugewandten Seite des Dachsparrens 3 ist
ein dem Dachsparren entlang verlaufendes und den Dachsparren 3 abdeckendes Windbrett 4 (strichpunktiert
angedeutet) angeordnet, das Wind und Regen vom Dachsparren 3 abhält und diesen
somit gegen Witterungseinflüsse
schützt.
Das Windbrett 4 ist mittels einer Zwischenlatte 5 am Dachsparren 3 befestigt.
Die Zwischenlatte 5 verläuft oben unmittelbar unterhalb
vom Satteldach 1 und ist seitlich an dem Dachsparren 3 beispielsweise
durch Annageln befestigt. Die dem Dachsparren 3 entgegengesetzte
Seite der Zwischenlatte 5 dient zur Befestigung des Windbrettes 4.
Auf diese Weise begrenzen der Dachsparren 3 und das Windbrett 4 einen
zwischen ihnen vorhandenen Zwischenraum 6. Das Windbrett 4 weist
eine größere Höhenabmessung
H als der Dachsparren 3 auf, so dass auch der untere Bereich
des Dachsparrens 3 durch das Windbrett 4 abgedeckt
ist.
-
An
dem Dachsparren 3 werden dem einem Satteldach entsprechend
schräg
ansteigenden Ortgang 2 entlang mehrere Vorrichtungen 7 mit
Abstand zueinander festgespannt, die in Gebrauchslage den Ortgang
umgreifen und oben eine Halterung zum Anbringen von Schutzgeländerelementen 8 aufweisen, so
dass ein dem Ortgang 2 entlang hochstehendes Schutzgeländer gebildet
wird.
-
Die
Vorrichtung 7 weist eine am Dachsparren 3 festzuspannende
Spanneinrichtung auf, die einen feststehenden Spannbacken 9 und
einen auf den feststehenden Spannbacken 9 hin und von diesem weg
bewegbaren Spannbacken 10 enthält, zwischen denen der Dachsparren 3 verspannt
wird. Der feststehende Spannbacken 9 ist an einer in Gebrauchslage
vom Dachsparren 3 zur Seite des Ortgangs 2 hin abstehenden
und vor den Ortgang 2 vorstehenden Tragarmanordnung feststehend
angeordnet, während
der verschiebbare Spannbacken 10 an der Tragarmanordnung 11 in
Richtung des Doppelpfeils 12 verschiebbar und dabei unverdrehbar
geführt
ist.
-
Die
Spanneinrichtung enthält
ferner eine dem verschiebbaren Spannbacken 10 zugeordnete Antriebseinrichtung 13,
die von der Oberseite des Daches 1 her betätigt werden
kann, so dass sich bei ihrem Betätigen
der verschiebbare Spannbacken 10 in Richtung gemäß Doppelpfeil 12 bewegt.
-
Die
Vorrichtung 7 wird bei ihrer Montage vom auf dem Dach 1 stehenden
Arbeiter am Ortgang 2 nach unten gehalten, so dass sich
die beiden Spannbacken 9, 10 unterhalb des Dachsparrens 3 befinden,
wonach die Vorrichtung angehoben wird, so dass der Dachsparren 3 zwischen
die beiden Spannbacken 9, 10 gelangt. Sodann wird
der Dachsparren 3 zwischen den beiden Spannbacken 9, 10 verspannt,
indem man den verschiebbaren Spannbacken 10 mit Hilfe der
Antriebseinrichtung 13 gegen die betreffende Seitenfläche des
Dachsparrens 3 presst. Hierbei wird der feststehende Spannbacken 9 gegen
die entgegengesetzte Dachsparren-Seitenfläche gezogen.
-
Die
Tragarmanordnung 11 steht, wie erwähnt, in ihrer Gebrauchslage
vor den Ortgang 2 nach außen hin vor. Am vorstehenden
Endbereich der Tragarmanordnung 11 ist ein in Gebrauchslage hochstehender
Haltearm 14 angeordnet, der zum Halten des Schutzgeländers dient.
Dabei hält
der Haltearm 14 ein L-förmiges
Geländer-Halteteil 15 in der
Höhe, das
einen rechtwinkelig zum Haltearm 14 zum Dach 1 hin
verlaufenden horizontalen Halteteilschenkel 16 und einen
von diesem hochstehenden vertikalen Halteteilschenkel 17 aufweist.
Am vertikalen Halteteilschenkel 17 sind in üblicher
Weise Halterungen 18 für
die dem Ortgang entlang verlaufenden Schutzgeländerelemente 8 angeordnet.
-
Der
Abstand des vertikalen Halteteilschenkels 17 vom Haltearm 14 ist
verstellbar. Hierzu durchgreift der horizontale Halteteilschenkel 16 eine
an der Oberseite des Haltearms 4 angeordnete Lagerhülse 19,
so dass er zum Dach 1 hin und von diesem weg verschoben
werden kann. Der horizontale Halteteilschenkel 16 weist
eine Stecklochreihe auf, deren Stecklöcher parallel zur Zeichenebene
der 1 verlaufen und daher in
-
1 nicht
sichtbar sind. An der Lagerhülse 19 ist
ein entsprechendes Steckloch vorhanden, so dass der horizontale
Halteteilschenkel 16 mittels eines Steckstiftes 20 in
allen den Lagen an der Lagerhülse 19 fixiert
werden kann, in denen ein Steckloch des horizontalen Halteteilschenkels 16 mit
dem Steckloch der Lagerhülse 19 fluchtet,
so dass der Steckstift 20 hindurch gesteckt werden kann.
-
Die
Lagerhülse 19 und
der horizontale Halteteilschenkel 16 weisen einen rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt auf, so dass das Geländer-Halteteil 15 unverdrehbar
gehalten wird. Die Lagerhülse 19 ist
mit dem Haltearm 14 durch Verschweißen verbunden.
-
Von
den beiden Spannbacken ist der feststehende Spannbacken 9 dem
Haltearm 14 zugewandt und der verschiebbare Spannbacken 10 dem
Haltearm 14 abgewandt. Dies bedeutet, dass bei der Anwendung
der Vorrichtung 7 der feststehende Spannbacken 9 in
den Zwischenraum 6 zwischen dem Dachsparren 3 und
dem Windbrett 4 gesteckt wird. In Zusammenhang hiermit
weist zumindest der feststehende Spannbacken 9 eine plattenartige
Gestalt auf, so dass er in den Zwischenraum 6 passt. Beim
Ausführungsbeispiel
weist der verschiebbare Spannbacken 10 ebenfalls eine plattenartige
Gestalt auf.
-
Die
Einstecktiefe (Tiefenrichtung T) des Dachsparrens 3 zwischen
die beiden Spannbacken 9, 10 ist durch eine Tiefenanschlageinrichtung
begrenzt. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel
an den einander zugewandten Innenseiten der Spannbacken 9, 10 jeweils
ein Tiefenanschlag 21, 22 angeordnet. Dabei ist
der dem verschiebbaren Spannbacken 10 zugeordnete Tiefenanschlag 22 fest
mit dem verschiebbaren Spannbacken 10 verbunden, so dass
er dessen Verschiebebewegung mitmacht.
-
Die
bis zur Tiefenanschlageinrichtung 21, 22 gehende
maximale Einstecktiefe des Dachsparrens 3 zwischen die
Spannbacken 9, 10 ist kleiner als die an der dem
verschiebbaren Spannbacken 10 abgewandten Außenseite
des feststehenden Spannbackens 9 gemessene Spannbackenlänge L, so
dass das nach unten hin vor den Dachsparren 3 vorstehende
Windbrett 4 unten nirgends an der Vorrichtung 1 anstößt.
-
Der
verschiebbare Spannbacken 10 steht L-artig von einem Spannbackenarm 23 ab
und ist über
diesen verschiebbar an der Tragarmanordnung 11 geführt. Dabei
weist die Tragarmanordnung 11 zweckmäßigerweise einen Lagerarm 24 auf,
an dem der feststehende Spannbacken 9 angeordnet ist und in
den der Spannbackenarm 23 verschiebbar und unverdrehbar
eingreift. Der Spannbackenarm 23 und der Lagerarm 24 werden
von Hohlprofilen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt
gebildet. Der Spannbackenarm 23 ist von der dem Haltearm 14 abgewandten
Stirnseite des Lagerarms 24 her in den Lagerarm eingesteckt.
Dabei ragt der Spannbackenarm 23 ein Stück weit aus dem Lagerarm 24 heraus
und trägt
an seinem äußeren Ende
den verschiebbaren Spannbacken 10. Der feststehende Spannbacken 9 ist
mit dem Lagerarm 24 und der verschiebbare Spannbacken 10 mit
dem Spannbackenarm 23 durch Verschweißen verbunden.
-
Die
Antriebseinrichtung 13, mit der der verschiebbare Spannbacken 10 hin
und her verschoben werden kann, ist als Spindeltrieb ausgebildet
und enthält
demgemäß ein Gewindemutterteil 25 und
ein mit diesem in Gewindeeingriff stehendes Gewindespindelteil 26.
Dabei ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, dass das Gewindemutterteil 25 feststehend am Spannbackenarm 23 angeordnet
und das Gewindespindelteil 26 in axialer Richtung feststehend
und dabei drehbar einerseits an der Tragarmanordnung 11 und
andererseits am Haltearm 14 gelagert ist. Je nach Ausgestaltung
der Tragarmanordnung 11 könnte das Gewindespindelteil 26 jedoch
auch beiderseits an der Tragarmanordnung 11 gelagert sein.
-
Das
Gewindemutterteil 25 kann in den dem verschiebbaren Spannbacken 10 abgewandten
Endbereich des Spannbackenarms 23 eingesetzt und durch
Verschweißen
mit dem Spannbackenarm 23 verbunden sein.
-
Das
Gewindespindelteil 26 weist einen mit dem Gewindemutterteil 25 in
Gewindeeingriff stehenden Gewindebereich 27 und einen in
Längsrichtung des
Gewindespindelteils 26 an den Gewindebereich 27 anschließenden und
von außen
her zugänglichen Betätigungsbereich 28 auf.
Es versteht sich, dass die beiden Bereiche 27, 28 nicht
unmittelbar aneinander anschließen
müssen
sondern auch, bei Vorhandensein eines Zwischenbereichs, mit Abstand
zueinander angeordnet sein können.
-
Der
Gewindebereich 27 ist den Spannbacken 9, 10 zugewandt
und der Betätigungsbereich 28 den
Spannbacken 9, 10 abgewandt, so dass in der Gebrauchslage
der Betätigungsbereich 28 von
der Oberseite des Daches 1 her zugänglich ist und verdreht werden
kann. Hierzu weist der Betätigungsbereich 28 des
Gewindespindelteils 26 eine im Querschnitt mehrkantige
Außenseite
auf, so dass ein Betätigungswerkzeug 29 länglicher
Gestalt angesetzt werden kann, das eine Kopfpartie 30 mit
einer dem Außenquerschnitt
des Betätigungsbereichs 28 entsprechenden
Mehrkantausnehmung 31 aufweist. Der auf dem Dach 1 stehende
Arbeiter hält
das Betätigungswerkzeug 29 an
seinem Werkzeugstiel 32 und steckt es mit seiner Mehrkantausnehmung 31 auf den
Betätigungsbereich 28 des
Gewindespindelteils 26, so dass sich das Gewindespindelteil 26 beim
Verschwenken des Betätigungswerkzeugs 29 verdreht. Da
das Gewindespindelteil 26 in seiner Längsrichtung feststehend angeordnet
ist, wird der Spannbackenarm 23 und mit diesem der verschiebbare Spannbacken 10 in
Längsrichtung
des Gewindespindelteils 26 gemäß Doppelpfeil 12 verschoben.
-
Das
Betätigungswerkzeug 29 kann
unverlierbar am Gewindespindelteil 26 angeordnet sein,
beispielsweise mit Hilfe eines geschlossenen Draht- oder Kunststoffrings 33,
der durch eine rundum geschlossene Ausnehmung des Betätigungswerkzeugs 29 gesteckt
und um das Gewindespindelteil 26 herum geführt wird
(3).
-
Der
Lagerarm 24 endet an seiner den Spannbacken 9, 10 abgewandten
Seite mit Abstand zum Haltearm 14. Der Betätigungsbereich 28 erstreckt
sich im Zwischenraum zwischen dem Lagerarm 24 und dem Haltearm 14.
-
Der
Betätigungsbereich 28 des
Gewindespindelteils 26 steht in radialer Richtung vor den
Gewindebereich 27 vor, so dass am Übergang ein zum Lagerarm 24 weisender
Lagerabsatz 34 gebildet wird, dem eine feststehende Lagerfläche 35 an
der Tragarmanordnung 11 gegenüberliegt, die das Gewindespindelteil 26 in
Längsrichtung
sichert. Dabei kann zwischen dem Lagerabsatz 34 und der
Lagerfläche 35 eine
Tellerfederanordnung 36 vorgesehen sein. Durch die Tellerfederanordnung 36 wird
ein Bewe gungsspiel des Gewindespindelteils 26 in dessen Längsrichtung
vermieden.
-
Der
Gewindebereich 27 wird von einem von einer Gewindespindel
abgelängten
Spindelstück
gebildet, das mit seinem betreffenden Endbereich in den hohl ausgebildeten
Betätigungsbereich 28 eingesteckt
und mit diesem verschweißt
ist, wie aus 2 ersichtlich ist.
-
Die
Lagerfläche 35 wird
zweckmäßigerweise von
einer an der zugewandten Stirnseite des Lagerarms 24 angeordneten
Stirnplatte 37 gebildet, die eine Durchtrittsöffnung 38 für den Durchtritt
des Gewindebereichs 27 des Gewindespindelteils 26 enthält. Die
Stirnplatte 37 kann an die Stirnseite des Lagerarms 24 angeschweißt sein.
-
Der
dem Gewindebereich 27 entgegengesetzte Endbereich des Gewindespindelteils 26 ist
lösbar
an einem quer zum Gewindespindelteil 26 stehenden Querelement 39 verdrehbar
befestigt, wobei das Gewindespindelteil 26 an der seinem
Gewindebereich 27 zugewandten Seite des Querelements 39 endet.
Dabei wird das Querelement 39 beim dargestellten Ausführungsbeispiel
vom Haltearm 14 gebildet. Das Querelement könnte jedoch
auch ein mit Abstand zum Haltearm 14 an der Tragarmanordnung 11 sitzendes
Teil sein.
-
Die
Befestigung des Gewindespindelteils 26 bzw. des Betätigungsbereichs 28 an
dem Querelement 39 kann beispielsweise wie dargestellt
so erfolgen, dass man durch das Querelement 39 einen Gewindebolzen 40 steckt,
der sich mit seinem Bolzenkopf 41 an der dem Gewindespindelteil 26 abgewandten
Seite des Querelements 39, gegebenenfalls unter Zwischenfügen einer
Unterlegscheibe 42, abstützt und andernends in ein am
Gewindespindelteil 26 angeordnetes Innengewindeteil 43 eingeschraubt ist.
Das Innengewindeteil 43 kann eine in den Betätigungsbereich 28 des
Gewindespindelteils 26 eingesetzte und mit dem Betätigungsbereich 28 verschweißte Gewindemutter
sein. Zwischen der zugewandten Stirnseite des Betätigungsbereichs 28 und dem
Querelement 39 kann eine Unterlegscheibe 44 angeordnet
werden. Der Gewindebolzen 40 wird nur so fest angezogen,
dass der Betätigungsbereich 28 noch
gedreht werden kann.
-
Die
Durchtrittsöffnung 38 der
Stirnplatte 37 weist, wie aus 4 ersichtlich
ist, eine langlochartige Gestalt auf. Dies erleichtert beim Zusammenbau der
Vorrichtung 1 die Montage des Gewindespindelteils 26,
das man in der in 4 angedeuteten Schräglage in
die längliche
Durchtrittsöffnung 38 steckt
und dann verschwenkt, so dass der Betätigungsbereich 28 zwischen
die Lagerfläche 35 und das
Querelement 39 passt. Sodann erfolgt die endseitige Befestigung
des Gewindespindelteils 26 mittels des oben erwähnten Gewindebolzens 40.
-
Die
Tragarmanordnung 11 weist des Weiteren einen einerseits
mit dem Haltearm 14 verbundenen und andererseits den Lagerarm 24 tragenden Stützarm 45 auf.
Der Stützarm 45 ist
zweckmäßigerweise
starr mit dem Haltearm 14 verbunden. Auch der Lagerarm 24 ist
zweckmäßigerweise
starr mit dem Stützarm 45 verbunden.
Dabei ist der Lagerarm 24 beim dargestellten Ausführungsbeispiel
an zwei Stellen am Stützarm 45 befestigt,
nämlich
zum einen am dem feststehenden Spannbacken 9 zugewandten
Lagerarmende und zum anderen über
die Stirnplatte 37, die bis zum Stützarm 45 vorgezogen
ist. Der Stützarm 45 ist
mit dem Haltearm 14 und dem Lagerarm 24 zweckmäßigerweise
durch Schweißen verbunden.
-
Der
Stützarm 45 ist
so angeordnet, dass er in der Gebrauchslage unterhalb des Lagerarms 24 verläuft. Der
Stützarm 45 erstreckt
sich ferner unter Bildung eines spitzen Winkels mit dem Haltearm 14 schräg mit Bezug
auf den Lagerarm 24.