DE102006027300A1 - Tripodegelenk - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Tripodegelenk mit einem Gelenkinnenteil und einem Gelenkaußenteil (3). Das Gelenkinnenteil weist drei Zapfen auf, von denen jeder eine Montageeinheit mit - einer Hülse (11), - einem Zwischenring (15), - Nadelwälzkörpern (16), - einem Außenlaufring (17), - einem Axialsicherungsring (28) und - einer Anlaufscheibe (29) aufweist. Der Zwischenring (15) läuft ausschließlich radial außen an.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tripodegelenk gemäß Patentanspruch 1.
- Aus der
4 derDE 41 30 183 C2 ist bereits ein Tripodegelenk mit einem Gelenkinnenteil mit drei zylindrischen Zapfen bekannt. Auf dem dargestellten zylindrischen Zapfen ist eine Hülse mit einer kugeligen Aussengleitfläche vorgesehen. Ferner sind - – ein Zwischenring mit einem Anlaufkragen für Nadelwälzkörper,
- – ein Außenlaufring,
- – ein Axialsicherungsring und
- – eine Anlaufscheibe
- Die
4 derDE 42 28 503 C2 zeigt hingegen ein Tripodegelenk mit einer Rollenanordnung, bei welcher der Außenlaufring zur Anlage an Schultern bringbar ist, die bezüglich der zentralen Rotationsachse radial innen liegen. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein zuverlässiges, schwingungsentkoppelndes und kostengünstiges Tripodegelenk zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Tripodegelenk entkoppelt in vorteilhafter Weise Motorschwingungsanregungen von den dem Tripodegelenk folgenden Wellen. Ein solches Tripodegelenk wird auch als NVH-optimiert – d.h. hinsichtlich Noise-Vibration-Harshness optimiert – bezeichnet.
- Gemäß einem Vorteil der Erfindung ist bezüglich einer zentralen Rotationsachse radial innen keine Schulter zur Anlage für einen Zwischenring oder einen Außenlaufring vorgesehen. Somit kann es nicht zur Schwingungsweiterleitung kommen, wie diese beim Kontakt des Zwischenringes mit der Schulter auftreten würden. Da auch kein Außenlaufring an einer Schulter anliegt, ist gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung kein radial nach innen gerichteter ringförmiger Ansatz am Außenlaufring nötig, wie dieser beispielsweise aus der
4 derDE 42 28 503 C2 bekannt ist. Damit kann in besonders vorteilhafter Weise die Breite der parallel zueinander angeordneten Laufflächen im Gelenkaußenteil sehr viel größer sein, als die Breite der Außenlauffläche des Außenlaufringes, was letzterem einen größeren Bewegungsspielraum ermöglicht. - Infolge des Verzichts auf eine Schulter kann der Außenlaufring weiter um einen zentralen Schwenkpunkt ausschwenken, als dies bei einer radial innen begrenzenden Schulter Fall wäre. Damit wird ein optimales Tragverhalten des Außenlaufringes auf der Lauffläche des Gelenkaußenteils erreicht.
- Ferner gestaltet sich die Schmiedekontur durch den Verzicht auf eine Schulter einfach. Ferner wird das Gewicht gering gehalten, da zum einen kein Material für die Schulter an sich nicht notwendig ist und zum anderen der kleinste Innendurchmesser im Gelenkaußenteil sehr groß ausgeführt werden kann, so dass auch dort weniger Material von Nöten ist. Eine Bearbeitung dieses Innendurchmessers im Schmiedeprozess ist nicht notwendig.
- Erfindungsgemäß kommt der Zwischenring gelegentlich zum Kontakt an dem Gelenkaußenteil. Insbesondere kommt der Zwischenring an einer Innenwand des Gelenkaußenteils zum Kontakt. Patentanspruch 7 zeigt dabei eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieser Innenwandung, bei welcher diese nach innen gewölbt ist. Da dabei die parallel versetzt zur Rotationsachse des Gelenkaußenteils ausgerichtete Lauffläche, entlang welcher der Außenlaufring abrollt, eine bestimmte Länge hat, bildet sich somit über diese Länge eine nach innen gerichtete Wulst. Diese Wulst bewirkt, dass der Zwischenring bei Kippbewegungen um eine in einer Spiegelsymmetrieebene der Hülse liegende Achse früher zum Kontakt mit der Innenwandung kommt, als bei Kippbewegungen um eine 90° dazu ebenfalls in der selben Symmetrieebene liegende Achse.
- Patentanspruch 9 zeigt dabei eine Ausgestaltung, welche in besonders vorteilhafter Weise den Anlauf bzw. die Anlaufscheibe für die Nadelwälzkörper und den Außenlaufring entlastet. Diese Dimensionierung ist insbesondere geeignet in Verbindung mit der vorgenannten Wulst.
- Patentanspruch 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, bei welcher die Montage aufgrund einer Symmetrie nicht gerichtet erfolgen braucht.
- Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 ein Tripodegelenk mit einem Gelenkinnenteil und einem Gelenkaußenteil in einer geschnittenen Ansicht, -
2 nicht geschnitten ein Detail aus1 , welches das Gelenkaußenteil, eine Montageeinheit und einen Zapfen des Gelenkinnenteils umfasst, -
3 das Detail gemäß2 in einer geschnittenen Ansicht, wobei der Zapfen des Gelenkinnenteils nicht dargestellt ist, -
4 ein Detail IV aus3 , welches zwei extreme Konturen darstellt und -
5 in einer Darstellung analog2 eine alternative Ausgestaltung mit einer Wulst. -
1 zeigt ein Tripodegelenk, welches vorzugsweise Anwendung in einem Kraftfahrzeug findet. Das Tripodegelenk umfasst ein Gelenkinnenteil1 und ein Gelenkaußenteil3 . Das Gelenkinnenteil1 weist eine zentrale Rotationsachse2 auf, zu der eine Trägernabe4 koaxial angeordnet ist. Diese Trägernabe4 ist drehfest mit einer nicht näher dargestellten Welle verbunden. Bei dieser Welle kann es sich beispielsweise um - – eine von zwei Radantriebswellen einer Hinterachse,
- – eine von zwei Radantriebswellen einer Vorderachse oder
- – eine Welle, die vom Verteilergetriebe zum Vorderachsgetriebe eines Allradantriebs führt, wie eine solche in der WO 2004089675 beschrieben ist,
- Von der Trägernabe
4 erstrecken sich drei zylindrische Zapfen5 ,6 ,7 radial. Jeder dieser Zapfen5 ,6 ,7 weist eine Zapfenlängsachse8 bzw.9 bzw.10 auf, so dass diese Zapfenlängsachsen8 ,9 ,10 senkrecht auf der Rotationsachse2 stehen. - Auf den Zapfen
5 ,6 ,7 ist jeweils eine in3 ersichtliche Hülse11 verschieblich. Diese Hülse11 weist eine kugelige Außengleitfläche12 auf. Diese Außengleitfläche12 ist in einer korrespondierend konkav ausgehöhlten Innenfläche14 eines Zwischenringes15 verschwenkbar. Dieser Zwischenring15 weist eine Außenlauffläche13 für Nadelwälzkörper16 eines Nadellagers auf. Koaxial zur Zapfenlängsachse10 ist ein Außenlaufring17 auf das Nadellager aufgesetzt, so dass sich die Nadelwälzkörper16 an einer Innenfläche18 dieses Außenlaufringes17 abwälzen. Der Außenlaufring17 wälzt sich seinerseits an einer von zwei parallel zueinander angeordneten Laufflächen19 ,20 des Gelenkaußenteils3 ab. Damit bilden - – die Hülse
11 , - – der
Zwischenring
15 , - – die
Nadelwälzkörper
16 , - – der
Außenlaufring
17 , - – ein
weiter unten erläuterter
Axialsicherungsring
28 und - – eine
weiter unten erläuterte
Anlaufscheibe
29 - Das Gelenkaußenteil
3 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer anderen Welle verbunden. Die Rotationsachse21 des Gelenkaußenteils3 ist in einem in1 dargestellten nicht ausgewinkeltem Zustand des Tripodegelenkes fluchtend zur Rotationsachse2 des Gelenkinnenteils1 ausgerichtet. Zur Verbindung ist das Gelenkaußenteil3 verschweißt oder einteilig geschmiedet mit einem Massivzapfen, der an dessen Ende eine Außenverzahnung aufweist. Alternativ kann ein Hohlzapfen vorgesehen sein, der innenverzahnt ist. Der Zapfen kann dabei unterschiedliche Längen aufweisen. - Es kann zwischen dem Gelenkinnenteil
1 und dem Gelenkaußenteil3 ein Drehmoment übertragen werden, wobei sich die drei Außenlaufringe17 mit tangential ausgerichteten Kraftvektoren an den Laufflächen19 ,20 abstützen. Schwenkt nun die Rotationsachse2 des Gelenkinnenteils1 gegenüber der Rotationsachse21 des Gelenkaußenteils3 unter einem Knickwinkel, so wälzen sich die Außenlaufringe17 entsprechend auf den Laufflächen19 ,20 ab, wobei die Zapfen5 ,6 ,7 entsprechend um einen Mittelpunkt22 des Gelenkinnenteils1 vor bzw. zurück schwenken. Dabei gleiten die Hülsen11 relativ zu deren Zapfen5 bzw.6 bzw.7 radial nach außen, wobei Reibung auftritt. Eine Außenlauffläche23 der ausschließlich an der einen Lauffläche19 oder20 abwälzenden Außenlaufringe17 weist den gleichen Radius auf, wie die Laufflächen19 ,20 . Jedoch sind die Mittelachsen der Laufflächen19 ,20 gegenüber dem Mittelpunkt der Außenlauffläche23 des Außenlaufringes17 nach außen versetzt, so dass zwischen dem Lageraußenring17 und den Laufflächen19 ,20 ein Spalt entsteht und ein Verklemmen des Außenlaufringes17 verhindert wird. Dabei ist die Breite b1 der Laufflächen19 ,20 größer als die Breite b2 der Außenlauffläche23 des Außenlaufringes17 . Somit wird dem Außenlaufring17 jederzeit eine ausreichend breite Lauffläche19 ,20 zur Verfügung gestellt. Ferner ist der Außenlaufring17 aufgrund eines Kippmomentes bestrebt, zu verkippen. Beim auswinkeln des Tripodegelenkes verschiebt sich der Zapfen8 bzw.9 bzw.10 relativ zur Hülse11 . Die Reibkräfte zwischen dem Zapfen8 bzw.9 bzw.10 und der Hülse11 stützen sich einseitig an dem unter hoher Last stehenden Kontaktpunkt zwischen dem Außenlaufring17 und der Lauffläche19 bzw.20 ab. Demzufolge kommt es zum besagten Verkippen des Außenlaufringes17 mitsamt dem verbundenen Zwischenring15 . Es hat sich jedoch erwiesen, dass eine radial innere Abstützschulter gemäßDE 41 30 183 C2 keinen Vorteil bringt, wenn sich der Zwischenring15 mit dessen radial nach außen gerichteter ringförmiger Stirnfläche24 ausreichend an dem Gelenkaußenteil3 abstützen kann. Dabei hat sich erwiesen, dass die Gleitreibung geringer ausfällt als beispielsweise die Gleitreibung an der Schulter gemäß4 derDE 41 30 183 . Zu dieser Abstützung am Gelenkaußenteil3 dient die Innenwandung25 , welche sich zwischen den beiden Laufflächen19 ,20 erstreckt. Diese Innenwandung25 ist eben. In einer in5 dargestellten alternativen Ausgestaltung ist diese Innenwandung nach innen gewölbt. Tritt nun unter hoher Last eine Knickbewegung des Gelenkaußenteils3 gegenüber dem Gelenkinnenteil1 auf, so werden die Zwischenringe15 infolge der hohen Reibung zwischen der Hülse11 und den Zapfen5 ,6 ,7 radial nach innen gezogen. Dabei kommt es zum Verkippen des an der einen Lauffläche19 bzw.20 anliegenden und gegenüber der anderen Lauffläche20 bzw.19 freien Außenlaufringes17 . Infolge dieses Verkippens kommen ein oder mehrere der drei Zwischenringe15 mit deren Stirnflächen24 teilweise zum Anliegen an den Innenwandungen25 . Somit stützt sich der Zwischenring15 bei Auswinkelung des Tripodegelenkes bzw. bei Auswinkelung des Außenlaufrings17 ausschließlich über die radial nach außen gerichtete Stirnflächen24 an dem Gelenkaußenteil3 ab, wobei die drei Zwischenringe15 dieses Verhalten unabhängig voneinander zeigen. Der Zwischenring15 weist dabei einen bezüglich der Zapfenlängsachse10 radial nach außen auskragenden Anlauf26 auf, der bezüglich der Rotationsachse2 des Gelenkinnenteils1 radial innen liegt. An diesem Anlauf26 sind die Nadelwälzkörper16 des Nadellagers dagegen gesichert, aus der Montageinheit27 heraus zu fallen. An der anderen Seite sind die Nadelwälzkörper16 mittels einer Anlaufscheibe29 dagegen gesichert, aus der Montageeinheit27 heraus zu fallen. Die Anlaufscheibe29 ist mittels eines Axialsicherungsrings28 gegenüber dem Zwischenring15 bezüglich der Rotationsachse2 des Gelenkinnenteils1 radial nach außen abgestützt. Dazu ist der Axialsicherungsring28 in eine Ringnut des Zwischenringes15 eingesetzt. Damit sind die Nadelwälzkörper16 und der Außenlaufring17 begrenzt auf dem Zwischenring15 verschieblich. Da die Hülse11 gegenüber dem Zwischenring15 jedoch praktisch keine Verschieblichkeit in diese Richtung aufweist, kann sich eine Spiegelsymmetrieebene97 der Außenlaufrolle17 von einer Spiegelsymmetrieebene98 der Hülse11 entfernen. Auf diese beiden in2 ersichtlichen Spiegelsymmetrieebenen97 ,98 steht die Zapfenlängsachse8 bzw.9 bzw.10 senkrecht. Im Schnittpunkt der Spiegelsymmetrieebene98 der Hülse11 mit der Zapfenlängsachse8 bzw.9 bzw.10 liegt ein zentraler Schwenkpunkt99 , welcher im Betrieb des Tripodegelenkes seine Lage ändert. Um diesen kann der Außenlaufringe17 jeweils ausschwenken, bis die Stirnkante24 an der Innenwandung25 zum Kontakt kommt. -
2 zeigt die auch in3 dargestellte Montageeinheit27 in einer nicht geschnittenen Darstellung, wobei zusätzlich der zugehörige Zapfen6 und ein Teil des Gelenkaußenteils3 ersichtlich ist. -
4 zeigt ein Detail IV aus3 . Dieses Detail zeigt die möglichen Formgebungen des Gelenkaußenteils3 in einem Bereich, der bezüglich der Rotationsachse2 radial innerhalb des Außenlaufringes17 liegt. Dabei ist eine bezüglich der Rotationsachse2 radial nach innen gerichtete Stirnfläche30 des Außenlaufringes17 gänzlich radial außerhalb einer bezüglich der Rotationsachse2 radial nach außen gerichteten Anlauffläche31 des Anlaufs26 angeordnet. Damit ist gewährleistet, dass sich die Stirnfläche30 nicht zu weit in Richtung auf die Rotationsachse2 verschieben kann. Zusätzlich sind die Übergangskanten von der Außenlauffläche23 zu den Stirnflächen30 ,33 des Außenlaufrings17 mit Radien34 ,35 ausgerundet. Mittels dieser beiden Formgebungsmaßnahmen ist gewährleistet, dass das bezüglich der Rotationsachse2 radial innere Ende der Laufflächen19 ,20 nicht in Kontakt mit dem Außenlaufring17 kommen kann. Somit ermöglichen diese beiden Formgebungsmaßnahmen einen breiten Gestaltungsspielraum bei dem Übergang von den Laufflächen19 ,20 zu einer anschließenden Innenwandung36 des Gelenkaußenteils3 . Dabei sind zwei mögliche extreme Konturen38 ,41 des Übergangs dargestellt. Die anschließende Innenwandung36 begrenzt einen Innenraum37 , in welchem die eingangs genannte Trägernabe4 aufgenommen ist. - Dabei ist ein Abstand zwischen der bezüglich der Rotationsachse
2 radial nach außen gerichteten Anlauffläche31 des Anlaufs26 und einer radial nach innen gerichteten Anlauffläche80 der Anlaufscheibe29 größer, als die Länge des Außenlaufringes17 . Somit weist der Außenlaufring17 bezüglich der Zapfenlängsachse10 ein axiales Spiel zum Anlauf26 bzw. zur Anlaufscheibe29 auf. Dieses Spiel ist im Verhältnis zu einem Spiel zwischen der Stirnfläche24 und dem Gelenkaußenteil3 derart dimensionsiert, dass die Stirnfläche24 mit dem Gelenkaußenteil3 in Kontakt kommt, bevor der Lageraußenring17 mit dem Anlauf26 bzw. der Anlaufscheibe29 in Kontakt kommt. - Das dargestellte Tripodegelenk kann nicht nur Auswinkelbewegungen ausführen. So können das Gelenkinnenteil
1 und das Gelenkaußenteil3 auch gegeneinander Längsbewegungen entlang deren Rotationsachsen2 ,21 durchführen. Solche Längsbewegungen erfolgen infolge der kinematischen Anforderung an ein solches Gelenk. - In einer alternativen Ausgestaltung ist die Montageeinheit
27 umgekehrt eingebaut. Dabei ist der Anlauf26 bezüglich der Rotationsachse2 radial außen angeordnet. Hingegen sind die Anlaufscheibe29 und der Axialsicherungsrings28 bezüglich der Rotationsachse2 radial innen angeordnet. - In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist die Montageeinheit
27 symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene XX der Hülse11 aufgebaut. D.h. die Nadelkörper sind beidseitig mittels Anlaufscheiben und Axialsicherungsringen gesichert. Bei der Montage kann somit als Montagevorteil auf einen gerichteten Verbau verzichtet werden. - In der in
5 dargestellten alternativen Ausführungsform ist die Innenwandung25a nicht eben ausgeführt, sondern weist eine nach innen gerichtete Wölbung25a auf. Damit bildet sich über die Länge der Laufflächen19a ,20a eine Wulst. Diese Wulst bewirkt, dass die Stirnfläche24a des Zwischenrings15a bei Kippbewegungen um eine in einer Spiegelsymmetrieebene der Hülse liegende Achse101 früher zum Kontakt mit der Innenwandung25a des Gelenkinnenteils3a kommt, als bei Kippbewegungen um eine 90° dazu ebenfalls in der selben Symmetrieebene liegende Achse. - Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.
Claims (9)
- Tripodegelenk mit einem Gelenkinnenteil (
1 ) mit einer zentralen Rotationsachse (2 ), von welcher sich drei zylindrische Zapfen (5 ,6 ,7 ) radial erstrecken, von denen jeder eine Zapfenlängsachse (8 ,9 ,10 ) aufweist, bezüglich der eine Hülse (11 ) verschieblich ist, die mit einer kugeligen Aussengleitfläche (12 ) versehen ist, so dass die Hülse (11 ) in einer korrespondierenden Innenfläche (14 ) eines Zwischenringes (15 ) verschwenkbar ist, der eine Außenlauffläche (13 ) für Nadelwälzkörper (16 ) aufweist, die an einer Innenfläche (18 ) eines Außenlaufringes (17 ) abwälzen, welcher an einer von zwei parallel zueinander angeordneten Laufflächen (19 ,20 ) eines Gelenkaußenteils (3 ) abwälzt, wobei sich der Zwischenring (15 ) bei Auswinkelbewegungen des Tripodegelenkes ausschließlich über zumindest eine radial nach außen gerichtete Stirnfläche (24 ) an dem Gelenkaußenteil (3 ) abstützt, wobei die Nadelwälzkörper (16 ) und der Lageraußenring (17 ) im Betrieb des Tripodegelenkes in Richtung der Zapfenlängsachse (8 ,9 ,10 ) an einer gegenüber dem Zwischenring (15 ) gesicherten Anlaufscheibe (29 ) und einem Anlauf (26 ) des Zwischenringes (15 ) abstützbar sind. - Tripodegelenk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anlauf (
26 ) bezüglich der Zapfenlängsachse (8 bzw.9 bzw.10 ) von dem Zwischenring (15 ) einteilig radial nach außen erstreckt und bezüglich der Rotationsachse (2 ) radial innen angeordnet ist, wohingegen ein Axialsicherungsring (28 ) und die an diesem abstützbare Anlaufscheibe (29 ) bezüglich der Rotationsachse (2 ) radial außen angeordnet ist. - Tripodegelenk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anlauf bezüglich der Zapfenlängsachse von dem Zwischenring einteilig radial nach außen erstreckt und bezüglich der Rotationsachse radial außen angeordnet ist, wohingegen ein Axialsicherungsring und die an diesem abstützbare Anlaufscheibe bezüglich der Rotationsachse radial innen angeordnet ist.
- Tripodegelenk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlauf eine weitere Anlaufscheibe umfasst, wobei sich die beiden Anlaufscheiben jeweils an einem Axialsicherungsring gegenüber dem Zwischenring abstützen, so dass der Zwischenring mit den Anlaufscheiben und den Axialsicherungsringen eine Spiegelsymmetrieebene aufweist.
- Tripodegelenk nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Außenlauffläche (
23 ) des Außenlaufringes (17 ) kugelig ist, wobei die Breite (b1) der parallel zueinander angeordneten Laufflächen (19 ,20 ) im Gelenkaußenteil (3 ) größer als die Breite (b2) der Außenlauffläche (23 ) des Außenlaufringes (17 ). - Tripodegelenk nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenlaufring (
17 ) in den beiden Richtungen der Zapfenlängsachse (8 bzw.9 bzw.10 ) ausgerichtete Stirnflächen (30 ,33 ) aufweist, wobei Übergangskanten von der Außenlauffläche (23 ) zu diesen Stirnflächen (30 ,33 ) mit Radien (34 ,35 ) ausgerundet sind. - Tripodegelenk nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die radial nach außen gerichtete Stirnfläche (
24a ) an einer Innenwandung (25a ) des Gelenkaußenteil (3a ) abstützt, welche nach innen gewölbt ist. - Tripodegelenk nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlaufringe (
17 ) jeweils um einen zentralen Schwenkpunkt (99 ) ausschwenken, der im Schnittpunkt der Zapfenlängsachse (8 bzw.9 bzw.10 ) mit einer senkrecht zu dieser liegenden Spiegelsymmetrieebene (98 ) der Hülse (11 ) liegt. - Tripodegelenk nach einem der vorhergehenden Patentansprüche – insbesondere Patentanspruch 7 –, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenlaufring (
17 ) bezüglich der Zapfenlängsachse (8 bzw.9 bzw.10 ) ein axiales Spiel zum Anlauf (26 ) bzw. zur Anlaufscheibe (29 ) aufweist, welches im Verhältnis zu einem Spiel zwischen der Stirnfläche (24 ) und dem Gelenkaußenteil (3 ) derart dimensionsiert ist, dass die Stirnfläche (24 ) mit dem Gelenkaußenteil (3 ) stets in Kontakt kommt, bevor der Lageraußenring (17 ) mit dem Anlauf (26 ) bzw. der Anlaufscheibe (29 ) in Kontakt kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006027300A DE102006027300A1 (de) | 2006-06-13 | 2006-06-13 | Tripodegelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006027300A DE102006027300A1 (de) | 2006-06-13 | 2006-06-13 | Tripodegelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006027300A1 true DE102006027300A1 (de) | 2007-12-20 |
Family
ID=38690174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006027300A Withdrawn DE102006027300A1 (de) | 2006-06-13 | 2006-06-13 | Tripodegelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006027300A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103335028A (zh) * | 2013-05-31 | 2013-10-02 | 浙江嘉盛汽车部件制造有限公司 | 三球销总成 |
CN115030964A (zh) * | 2021-03-05 | 2022-09-09 | 上海纳铁福传动系统有限公司 | 一种新型等速移动节三销节滚轮轴承 |
-
2006
- 2006-06-13 DE DE102006027300A patent/DE102006027300A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103335028A (zh) * | 2013-05-31 | 2013-10-02 | 浙江嘉盛汽车部件制造有限公司 | 三球销总成 |
CN115030964A (zh) * | 2021-03-05 | 2022-09-09 | 上海纳铁福传动系统有限公司 | 一种新型等速移动节三销节滚轮轴承 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20130116 |