DE102006026641A1 - Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102006026641A1
DE102006026641A1 DE200610026641 DE102006026641A DE102006026641A1 DE 102006026641 A1 DE102006026641 A1 DE 102006026641A1 DE 200610026641 DE200610026641 DE 200610026641 DE 102006026641 A DE102006026641 A DE 102006026641A DE 102006026641 A1 DE102006026641 A1 DE 102006026641A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
fuel
rail
injector
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200610026641
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200610026641 priority Critical patent/DE102006026641A1/de
Publication of DE102006026641A1 publication Critical patent/DE102006026641A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/3809Common rail control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/14Introducing closed-loop corrections
    • F02D41/1401Introducing closed-loop corrections characterised by the control or regulation method
    • F02D2041/1433Introducing closed-loop corrections characterised by the control or regulation method using a model or simulation of the system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
    • F02D41/28Interface circuits
    • F02D2041/286Interface circuits comprising means for signal processing
    • F02D2041/288Interface circuits comprising means for signal processing for performing a transformation into the frequency domain, e.g. Fourier transformation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/02Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
    • F02D2200/06Fuel or fuel supply system parameters
    • F02D2200/0606Fuel temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2250/00Engine control related to specific problems or objectives
    • F02D2250/04Fuel pressure pulsation in common rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem mit wenigstens einem Injektor druckleitend verbundenen Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine, wobei der Kraftstoff im Betrieb des wenigstens einen Injektors zu Druckschwingungen angeregt wird, ist insbesondere vorgesehen, dass die Bestimmung der Druckverteilung auf der Grundlage einer Modellrechnung erfolgt, bei der die genannten Druckschwingungen in Eigenmoden aufgeteilt werden, aus diesen Eigenmoden im Frequenzraum ein Zeitsignal berechnet wird und die Eigenmoden phasenrichtig aufaddiert werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Druckverteilung von Kraftstoff in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine, ein Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine auf der Grundlage einer solchen Druckverteilung, sowie ein entsprechendes Steuergerät zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, gemäß den Oberbegriffen der jeweiligen unabhängigen Ansprüche.
  • Bei Kraftstoffeinspritzsystemen fremdgezündeter oder selbstzündender Brennkraftmaschinen kommen als „Kraftstoffrails" bezeichnete Hochdruckspeicher zum Einsatz, welche den in die Brennräume der Brennkraftmaschine mittels Injektoren einzuspritzenden Kraftstoff zwischenspeichern und den Kraftstoff im Falle mehrerer Injektoren jedem der Injektoren auf etwa gleichen Druckniveau bereitstellen. Ein solches „Common-Rail-(CR-)Einspritzsystem" ist bspw. aus der DE 100 02 270 C1 vorbekannt.
  • Jede Einspritzung mittels eines Injektors bewirkt einen kurzzeitigen Einbruch des Kraftstoffdruckes in einer vom Rail zu dem betreffenden Injektor angeordneten Kraftstoffzuführleitung. Ein solcher Druckeinbruch führt nach Beendigung der Ansteuerung des Injektors zu einer zwischen dem Rail und dem Injektor auftretenden Kraftstoffdruckwelle, deren Einfluss auf die Einspritzmenge der jeweils nachfolgenden Einspritzung mit zunehmendem zeitlichen Abstand zwischen den jeweils benachbarten Einspritzungen abnimmt. Dieser Druckwelleneffekt verstärkt sich bei steigender Hubfrequenz der Düsennadel des Injektors, so dass seiner Beachtung insbesondere auch in zukünftigen Einspritzsystemen, bei denen hochschnelle Piezosteller als Einspritzaktoren zur Düsennadelsteuerung in dem jeweiligen Injektor zum Einsatz kommen, eine zunehmende Bedeutung zukommt.
  • Das beschriebene Druckwellenphänomen ist in erster Näherung systematischer Natur und hängt im Wesentlichen von dem zeitlichen Abstand der beteiligten Einspritzungen, der eingespritzten Kraftstoffmenge, dem hydraulischen Kraftstoffdruck sowie der Kraftstofftemperatur im Rail ab. Daher ist an sich bekannt, diesen Effekt durch eine geeignete Ansteuerfunktion in einem Steuergerät der Brennkraftmaschine zu kompensieren.
  • Bei einem in der DE 101 23 035 A1 beschriebenen Ansatz zur Minimierung des Druckwelleneinflusses wird der Einfluss auf die Einspritzmenge des jeweiligen Injektors ausgemessen und die Ergebnisse dieser Vermessung bei der Voreinstellung der Ansteuerdaten des Injektors berücksichtigt, und zwar basierend auf einer vorab empirisch oder experimentell ermittelten Kraftstoff-Mengenwelle als Funktion des zeitlichen Abstandes zwischen den betroffenen Einspritzungen. Der gemessene Mengeneinfluss auf eine nachfolgende Einspritzung wird in Kennfeldern abgelegt und der Mengeneinfluss dann zur Laufzeit der Brennkraftmaschine durch entsprechende Veränderung der Bestromungsdauer der jeweils nachfolgenden Einspritzung kompensiert.
  • Die Bedatung der genannten Kennfelder erfolgt experimentell mittels Messungen an einem Hydraulik-Prüfstand. Hierbei werden die beeinflussten Mengen in Form so genannter „Mengenwellen" als Funktion des Abstandes zwischen den betroffenen Einspritzungen ermittelt und mit Hilfe eines speziellen Algorithmus zur Bedatung verwendet. Die damit ermittelten Mehr- oder Mindermengen werden in den genannten Kennfeldern abgelegt und zur Laufzeit eines CR-Steuerprogrammes durch entsprechendes In-Abzug-Bringen in einem Mengenpfad der Motorsteuerung kompensiert.
  • Bei der genannten Druckwellenkorrektur haben jedoch eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsgrößen berücksichtigt zu werden, wobei sich der genaue Zusammenhang zwischen diesen Größen äusserst komplex darstellt, da zwischen diesen Größen Abhängigkeiten bzw. Wechselwirkungen bestehen.
  • Hinzu kommt, dass es sich beim Kraftstoffrail um ein physikalisches System handelt, bei dem die örtliche Längenausdehnung, bspw. aufgrund der Erwärmung des Rails, nicht vernachlässigbar ist.
  • Ferner liefert die den Kraftstoff in das Rail nachfördernde Kraftstoffpumpe einen nicht konstanten, „ripple"-behafteten Volumenstrom.
  • Des Weiteren heben sich die von der genannten Kraftstoffpumpe zugeführte Kraftstoffmenge und die über die Injektoren abgegebene Kraftstoffmenge im zeitlichen Mittel nicht auf und somit ergeben sich bei einer Regelung des mittleren Raildrucks an einer bestimmten Stelle des Rails, an der bspw. ein Drucksensor angeordnet ist, transiente Anregungen.
  • Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine gegenüber dem Stand der Technik einfachere, jedoch auch gleichzeitig präzisere Berechnung der zeitvarianten Größen Druck und Volumenstrom an jeder beliebigen Stelle eines längs ausgedehnten Kraftstoffrails ermöglicht wird, welche den Einfluss möglichst vieler der genannten Eingangs- und/oder Ausgangsgrößen bei der Druckwellenkorrektur und den anderen vorgenannten Effekten mit möglichst geringen Vernachlässigungen berücksichtigt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Druckverteilung im Rail liefert aufgrund der vorgeschlagenen Modellrechnung mathematische Gleichungen mit einer relativ einfachen Struktur und ermöglicht daher eine sehr effiziente und damit auch in Echtzeit durchführbare Bestimmung der Druckverteilung des Kraftstoffs im Rail und des daraus resultierenden Volumenstroms des Kraftstoffs im Rail.
  • Der Grund für die Einfachheit der mathematischen Gleichungen zur Beschreibung der Druckverteilung liegt insbesondere darin, dass die Modellrechnung nicht auf der Grundlage finiter Elemente oder von Differenzialgleichungen durchgeführt wird, sondern auf der Grundlage linearer Gleichungen.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht daher auch eine die präzise Druckverteilung im Rail berücksichtigende Steuerung der Brennkraftmaschine während des Betriebs eines zugrunde liegenden Kraftfahrzeuges.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren Vorteil, dass durch das Abgreifen der separaten Beiträge jeder Eigenfrequenz der Druckschwingungen des Kraftstoffs in dem Rail die frequenzabhängige Oberwellendämpfung von Kraftstoffwellen mit größerer Präzision berücksichtigt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung einer Brennkraftmaschine erfolgt zeitweilig oder regelmäßig ein Abgleich der aus der Modellrechnung sich ergebenden Druckverteilung in dem Rail mit tatsächlich im Rail vorliegenden Druckverhältnissen, und zwar anhand wenigstens eines im Rail angeordneten Drucksensors. Durch diese Maßnahme lassen sich bspw. aufgrund der begrenzten mechanischen Festigkeit des Rails sowie aufgrund der genannten Temperatureffekte verursachte Toleranzen oder Drifts der Druckverteilung im Rail fortwährend auszugleichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Druckverteilung in einem Kraftstoffrail ist gegenüber den im Stand der Technik bekannten vergleichbaren Berechnungsmethoden bzw. Berechnungsmodellen um 1 bis 2 Größenordnungen schneller und ermöglicht daher deutlich kürzere Entwicklungszyklen bei der Synthese eines Kraftstoffrails. Dies wird, wie bereits erwähnt, dadurch ermöglicht, dass die zugrunde liegende Modellrechnung auf relativ einfachen mathematischen Strukturen beruht und insbesondere nicht die Berechnung von Differenzialgleichungen erfordert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht aus den nachfolgend im Detail beschriebenen Gründen die Berechnung von Druck- und Volumenstromwerten an jeder beliebigen Stelle eines Kraftstoffrails, wobei die nachfolgend beschriebenen Anschlusstellen (Parameter) des Rails frei wählbar sind und insbesondere die Anzahl der Anschlussstellen beliebig erweiterbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ferner eine umfassende Analyse eines Designentwurfs oder physikalisch vorliegenden Kraftstoffrails sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich sowie einen direkten Entwurf (Synthese) eines Kraftstoffrails allein im Frequenzbereich.
  • Des Weiteren ermöglicht die Erfindung die Synthese eines Kraftstoffrails unter strenger Einhaltung von Rand- und Anfangsbedingungen sowie eines stationären Endwertes sowie die Berücksichtigung einer frequenzabhängigen Dämpfung der genannten Kraftstoffdruckwellen. Bezüglich der Anfangsbedingungen kann die Simulation bei einem initialen Druck von >= 0 gestartet werden. In Bezug auf die genannten Randbedingungen und den genannten stationären Endwert kann erreicht werden, dass auch im Falle dass nur wenige Eigenmoden berücksichtigt werden (im Extremfall nur eine einzige Eigenmode), die Randbedingungen (beim Rail an den beiden Enden ein Volumenstrom = 0) und die stationären Endwerte der Systemgrößen Druck und Volumenstrom exakt berechnet werden können, was bei einem Reihenabbruch nicht selbstverständlich ist.
  • Mit nur minimaler Zeitverzögerung vorliegende und möglichst präzise Werte des Drucks und Volumenstroms an vorgegebenen Stellen des Kraftstoffrails ermöglichen eine Erhöhung der Zumessgenauigkeit der eingespritzten Kraftstoffmenge sowohl pro Zylinder der Brennkraftmaschine als auch eine Gleichstellung der Einspritzmenge zwischen den einzelnen Zylindern. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den Verbrauch, den Schadstoffausstoß und die Laufkultur der Brennkrafzmaschine aus.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zum Einen im Entwicklungsprozess zur Synthese und Analyse eines Kraftstoffrails bzw. des das Kraftstoffrail umgebenden Einspritzsystems eingesetzt werden.
  • Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren aufgrund der genannten einfachen Struktur der Gleichungen vorteilhaft in Form eines Programmes in einem Steuergerät zum Betrieb der Brennkraftmaschine bzw. des Einspritzsystems implementiert werden.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend, unter Heranziehung der beigefügten Zeichnung, anhand von Ausführungsbeispielen eingehender erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 die schematische Darstellung eines zum Einsatz der vorliegenden Erfindung geeigneten Common-Rail-Einspritzsystems und
  • 2 die typische Struktur der erfindungsgemäßen Rechenvorschrift zur Berechnung der Druckverteilung in einem bspw. in der 1 gezeigten Common-Rail.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In der 1 sind für das Verständnis der Erfindung erforderliche Bauteile eines Common-Rail-(CR-)Einspritzsystems einer selbstzündenden Brennkraftmaschine dargestellt. Mit 1 ist ein Kraftstoffvorratsbehälter bezeichnet. Der Kraftstoffvorratsbehälter 1 steht zur Förderung von Kraftstoff über einen ersten Filter 5 sowie eine Vorförderpumpe 10 mit einem zweiten Filter 15 in Verbindung. Vom zweiten Filter 15 aus gelangt der Kraftstoff über eine Leitung zu einer Hochdruckpumpe 25. Die Verbindungsleitung zwischen dem zweiten Filter 15 und der Hochdruckpumpe 25 steht ferner über eine ein Niederdruckbegrenzungsventil 45 aufweisende Verbindungsleitung mit dem Vorratsbehälter 1 in Verbindung.
  • Die Hochdruckpumpe 25 steht insbesondere mit einem üblicherweise als „Kraftstoffrail" bezeichneten Hochdruckspeichers (im Folgenden vereinfachend „Rail" genannt) 30 in Verbindung. Das Rail 30 steht wiederum über Kraftstoffleitungen mit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mehreren Injektoren 31 in druckleitender Verbindung. Über ein Druckablassventil 35 ist das Rail 30 mit dem Kraftstoffvorratsbehälter 1 verbindbar. Das Druckablassventil 35 ist mittels einer Spule 36 steuerbar.
  • Eine Steuerung (bspw. Steuergerät) 60 beaufschlagt die Hochdruckpumpe 25 mit einem Ansteuersignal AP, die Injektoren 31 jeweils mit einem Ansteuersignal A und/oder das Druckablassventil 35 mit einem Ansteuersignal AV. Die Steuerung 60 verarbeitet verschiedene Signale unterschiedlicher Sensoren 65, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine und/oder des Kraftfahrzeuges, welches von dieser Brennkraftmaschine angetrieben wird, charakterisieren. Ein solcher Betriebszustand ist bspw. die Drehzahl N der Brennkraftmaschine.
  • Das in der 1 gezeigte Einspritzsystem arbeitet wie folgt. Der Kraftstoff, der sich im Kraftstoffvorratsbehälter 1 befindet, wird mittels der Vorförderpumpe 10 durch den ersten Filter 5 und den zweiten Filter 15 hindurch gefördert. Steigt der Druck im genannten Niederdruckbereich auf unzulässig hohe Werte an, so öffnet das Niederdruckbegrenzungsventil 45 und gibt die Verbindung zwischen dem Ausgang der Vorförderpumpe 10 und dem Vorratsbehälter 1 frei.
  • Die Hochdruckpumpe 25 fördert die Kraftstoffmenge Q1 vom Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich. Die Hochdruckpumpe 25 baut dabei im Rail 30 einen sehr hohen Druck auf. Üblicherweise werden bei Einspritzsystemen für fremdgezündete Brennkraftmaschinen maximale Druckwerte von etwa 30 bis 100 bar und bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen maximale Druckwerte von etwa 1000 bis 2000 bar erzielt. Mittels der Injektoren 31 kann der Kraftstoff damit unter hohem Druck den einzelnen Verbrennungsräumen (Zylindern) der Brennkraftmaschine zugemessen werden.
  • Mittels des Sensors 40 wird der Druck P im Rail 30 bzw. im gesamten Hochdruckbereich erfasst und erfindungsgemäß zum zeitweiligen oder regelmäßigen Abgleich der gemessenen Druckwerte mit den entsprechenden Druckwerten des zugrunde liegenden Modells herangezogen. Mittels der steuerbaren Hochdruckpumpe 25 und/oder des Druckablassventils 35 wird der Druck im Hochdruckbereich geregelt.
  • Als Vorförderpumpe 10 werden üblicherweise Elektrokraftstoffpumpen eingesetzt. Für höhere Fördermengen, die insbesondere bei Nutzkraftfahrzeugen erforderlich sind, können auch mehrere parallel geschaltete Vorförderpumpen eingesetzt werden.
  • Das Öffnen der Injektoren 31 mittels der Steuerung (Steuergerät) 60 erfolgt zeitgesteuert und abhängig von den jeweils im Rail 30 vorliegenden Druckverhältnissen ergibt sich daraus ein Volumenstrom. Die genauen Druckverhältnisse im Rail 30, insbesondere im Betrieb der Brennkraftmaschine, sind allerdings nicht bekannt.
  • Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei dem Rail 30 um ein physikalisches Rohrsystem, bei dem die örtliche Längenausdehnung, bspw. aufgrund der Erwärmung des Rails, nicht vernachlässigt werden kann. Zudem liefert die den Kraftstoff in das Rail 30 fördernde Vorförderpumpe 10 einen „ripple"-behafteten Volumenstrom. Aus diesen Gründen kann ein solches Rail 30 nicht exakt mittels einer rationalen Übertragungsfunktion beschrieben werden.
  • Da es sich bei dem Rail 30 um ein lineares System handelt, ist folgender Ansatz möglich. Es ist allerdings anzumerken, dass dieser Ansatz nur für inkompressible Medien gilt, d.h. bspw. bei einem Gas-Rail keine Gültigkeit hat.
  • Aufgrund des linearen Ansatzes gilt der Überlagerungssatz. Daher kann der Eisfluss jeder einzelnen Anschlussstelle des Rails berechnet werden. Durch Aufsummierung erhält man dann den resultierenden Einfluss aller Anschlussstellen.
  • Aufgrund einer modalen Zerlegung der Übertragungsfunktion (siehe nachfolgende Gleichung (1)) ergibt sich für jeden Schwingungsmode ein Übertragungskanal (siehe 2). Der vorliegende Ansatz mit diskreten Moden basiert auf der Beobachtuing, dass ein Kraftstoffrail typischer Weise ein Tiefpassverhalten aufweist. Dadurch sind Moden höherer Ordnung nur schwer oder sogar überhaupt nicht anregbar. Daraus resultiert somit eine relativ hohe Genausigkeit des Modells auch in Anbetracht der Reduzierung auf wenige Übertragungskanäle. Es ist allerdings anzumerken, dass man nur bei einer unendlichen Parallelschaltung solcher Übertragungskanäle, d.h. bei einem Übergang von einer Reihenfunktion zu einer Integralfunktion in der Gleichung (1), die exakte Lösung erhalten würde.
  • Durch die Beschränkung auf eine endliche Anzahl von Moden würde sich beim reinen Laplace-Ansatz für die Endwerte eine Abweichung vom tatsächlichen Wert ergeben. Mit Hilfe einer Grenzwertbildung n -> ∞ können die Übertragungsfunktionen entsprechend umformuliert und damit der exakte Endwert berechnet werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ergibt sich für den Druck p nach obigem Ansatz im Bildbereich der Laplace-Transformation eine Rechenvorschrift mit folgender mathematischer Struktur:
    Figure 00090001
  • In der Gleichung (1) bedeuten p der lokale Kraftstoffdruck am Punkt x des Rails, s die Laplace-Variable, x die genannte Ortsvariable, r die Anzahl der Übertragungskanäle, 1 die Anzahl der genannten Anschlussstellen des Rails, xm den jeweiligen Ort einer Anschlussstelle entlang der Ortsvariable x und A, B eine Zähler- und eine Nennerfunktion. Die Zähler- und Nennerfunktionen A und B werden in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Polynome 2. Grades bezüglich der Laplace-Variablen s gebildet.
  • Eine entsprechende Übertragungsfunktion wie in Gl. (1) wird für die Berechnung des Volumenstroms q(s, x) aufgestellt.
  • Die 2 illustriert die vorbeschriebene erfindungsgemäße Rechenvorschrift zur Berechnung der Druckverteilung anhand eines schematischen Ablaufdiagrammes. Hierin bezeichnen die Größen u_i(t) mit i = 1 ... (i = Zahl der Anschlußstellen am Rail) die Zeitfunktionen der Volumenströme an den betreffenden Anschlußstellen. Die Größe x0(z) stellt die örtliche Verteilung der Systemgröße (Druck oder Volumenstrom) im Rail zum Zeitpunkt t = 0 dar.
  • Die genannten Eingangsgrößen werden entsprechend ihrer örtlichen Position z zu einer resultierenden Systemanregung u als Funktion von Ort und Zeit verrechnet. Für dieses u(t, z) existiert für jede Eigenmode des Systems im Bildbereich nach erfolgter Laplace-Transformation 210 ein Übertragungskanal 220, in welchem die Ortsvariable z ein Parameter ist. Die Ausgangsgrößen der einzelnen Übertragungskanäle 220 ergeben durch einfaches Aufsummieren der Systemantwort x(s, z) im Bildbereich. Durch Rücktransformation (Laplace-Rücktransformation 230) erhält man eine Abbildungsvorschrift von u_i(t, z) und X0(z) nach x(t, z).
  • Die Berechnung der vorbeschriebenen Übertragungsfunktion im Bildbereich kann mittels eines Simulationsprogrammes ausgeführt werden oder für die Echtzeitanwendung in einem Digitalen Signalprozessor (DSP) implementiert werden. In einem DSP kann man sich die dort bekanntlich vorliegenden Befehlssätze bzgl. Bereichs-Transformationen in vorteilhafter Weise zu Nutze machen.
  • Sind die Druckverläufe an den Anschlussstellen bekannt, können diese zusammen mit der Gl. (1) in den Zeitbereich transformiert werden. Damit ergeben sich Rechenvorschriften für p(t, x) und q(t, x). Mit Hilfe dieser Rechenvorschriften ist die Berechnung der Druckverteilung im Rail in vorteilhafter Weise auch mit gegenüber DSPs geringerer Rechenleistung in Echtzeit möglich, bspw. bei der Implementierung eines entsprechenden Steuerprogrammes in einem Steuergerät der Brennkraftmaschine.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem mit wenigstens einem Injektor (31) druckleitend verbundenen Kraftstoffrail (30) eines Kraftstoffeinspritzsystems (1) einer Brennkraftmaschine, wobei der Kraftstoff im Betrieb des wenigstens einen Injektors zu Druckschwingungen angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Druckverteilung auf der Grundlage einer Modellrechnung erfolgt, bei der die genannten Druckschwingungen in Eigenmoden aufgeteilt werden, für diese Eigenmoden im Frequenzraum jeweils ein Zeitsignal berechnet wird und die Zeitsignale der Eigenmoden aufaddiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenmoden jeweils phasenrichtig aufaddiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der genannten Modellrechnung eine Laplace-Transformation durchgeführt wird, bei der zu einem Zeitpunkt t = 0 ein Volumenstrom V = 0 angenommen wird und für Zeiten t > 0 die sich aufgrund der zeitgesteuerten Einspritzungen mittels des wenigstens einen Injektors sich ergebenden Volumenströme modelliert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Modellrechnung lineare Gleichungen hergeleitet werden, welche jeden einzelnen Eigen- bzw. Schwingungsmode im Frequenzraum beschreiben und dass durch die Aufaddition ein resultierendes Zeitsignal berechnet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Drucksignals wenigstens eines in dem Kraftstoffrail (30) angeordneten Drucksensors (40) eine Kalibrierung wenigstens eines Parameters des bei der Modellrechnung zugrunde gelegten Modells erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dass die Kalibrierung im Betrieb der Brennkraftmaschine durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Kraftstoffrail (30) gemäß der folgenden Gleichung berechnet wird:
    Figure 00120001
    in der die Größe p den lokalen Kraftstoffdruck am Punkt x des Rails, s die Laplace-Variable, x eine Ortsvariable, r die Anzahl der Übertragungskanäle, l die Anzahl der Anschlussstellen im Rail, xm den jeweiligen Ort einer Anschlussstelle entlang der Ortsvariable x und A, B eine Zähler- und eine Nennerfunktion darstellen.
  8. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit einem mit wenigstens einem Injektor (31) druckleitend verbundenen Kraftstoffrail (30), wobei der Kraftstoff im Betrieb des wenigstens einen Injektors zu Druckschwingungen angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung auf der Grundlage der gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche bestimmten Kraftstoff-Druckverteilung durchgeführt wird.
  9. Steuergerät (60) für eine Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffrail, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffzumessung mittels des wenigstens einen Injektors auf der Grundlage der Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche erfolgt.
DE200610026641 2006-06-08 2006-06-08 Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine Ceased DE102006026641A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610026641 DE102006026641A1 (de) 2006-06-08 2006-06-08 Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610026641 DE102006026641A1 (de) 2006-06-08 2006-06-08 Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006026641A1 true DE102006026641A1 (de) 2007-12-13

Family

ID=38663709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610026641 Ceased DE102006026641A1 (de) 2006-06-08 2006-06-08 Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006026641A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018201184A1 (de) 2017-04-04 2018-10-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ansteuerung einer elektromotorisch angetriebenen Niederdruck-Kraftstoffpumpe in einem Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018201184A1 (de) 2017-04-04 2018-10-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ansteuerung einer elektromotorisch angetriebenen Niederdruck-Kraftstoffpumpe in einem Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006023468B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Einspritzventils eines Verbrennungsmotors
DE102006034514B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
EP1255926B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kalibrieren eines drucksensors
EP1613853B1 (de) Verfahren zur bestimmung der einspritzzeitdauer bei einer brennkraftmaschine mit einem kennfeldwert und einem korrekturwert und verfahren zur ermittlung des korrekturwerts
DE102005036192A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine
WO2009059931A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen einer schwingungsoptimierten einstellung einer einspritzvorrichtung
DE10302806B4 (de) Verfahren zur Berechnung von Druckschwankungen in einem Kraftstoffversorgungssystem einer mit Kraftstoff-Direkteinspritzung arbeitenden Brennkraftmaschine und zur Steuerung derer Einspritzventile
DE102009002793A1 (de) Einzelspeicher, Hochdruckkomponente und Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem sowie Brennkraftmaschine, Elektronische Einrichtung und Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer Brennkraftmaschine
DE102012102336A1 (de) Vorrichtung zum Abschätzen eines Kraftstoffeinspritzzustands
DE102007008201B3 (de) Verfahren zur Regelung einer Einspritzmenge eines Injektors einer Brennkraftmaschine
WO2005093241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur druckwellenkompensierenden steuerung zeitlich aufeinanderfolgender einspritzungen in einem einspritzsystem einer brennkraftmaschine
EP1526267A2 (de) Verfahren zur Driftkompensation eines Injektors für die direkte Kraftstoffeinspritzung in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine sowie Vorrichtung
DE102006045923A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Raildruck-Sollwertes
DE102013224706A1 (de) Verfahren zur Berechnung des Einspritzratenverlaufs
DE102008006327A1 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE112011102238B4 (de) Verfahren zur Kraftstoffeinspritzung in eine Verbrennungskraftmaschine
EP2796691A1 (de) Steuerung für ein Einspritzsystem
DE102011077698A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Laufruhe einer Brennkraftmaschine
DE102006033459B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102006026641A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Kraftstoff-Druckverteilung in einem Kraftstoffrail einer Brennkraftmaschine
WO2017021063A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
WO2012143187A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kalibrierung eines kraftstoffzumesssystems eines kraftfahrzeugs
DE10305525B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Adaption der Druckwellenkorrektur in einem Hochdruck-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges im Fahrbetrieb
DE102008001180B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102007009565A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Kraftstoffzusammensetzung in einem Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130402

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02D0041000000

Ipc: F02D0041380000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02D0041000000

Ipc: F02D0041380000

Effective date: 20140805

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final