DE102006025765A1 - Röntgen-Detektor und Detektormodul - Google Patents

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Abstract

Ein Röntgen-Detektor (2) umfasst mehrere im Innenraum (16) eines Detektorgehäuses (4) angeordnete Detektormodule (6), wobei das Detektorgehäuse (4) zur Zuführung eines Kühlmediums in den Innenraum (16) ausgebildet ist. Zur Kühlung der Detektormodule (6) ist je ein Wärmeleitelement (20) vorgesehen, welches in den im Betrieb vom Kühlmedium durchströmten Innenraum (16) reicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Röntgen-Detektor, umfassend mehrere im Innenraum eines Detektorgehäuses angeordnete Detektormodule, wobei das Detektorgehäuse zur Zuführung eines Kühlmediums in den Innenraum ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Detektormodul für einen solchen Röntgen-Detektor.
  • Ein derartiger digitaler Detektor ist beispielsweise aus der DE 101 35 288 U1 zu entnehmen und wird in einem Röntgen-Computertomographen eingesetzt. Ein Röntgen-Detektor umfasst üblicherweise mehrere Detektormodule, die in einem Gehäuse nach Art eines Arrays oder einer Matrix angeordnet sind. Die Detektormodule sind aus mindestens einem Detektorelement ausgebildet. Jedes Detektorelement weist an einem vorderen Ende ein Sensorelement auf, das die auf das Detektorelement auftreffenden Röntgenstrahlen erfasst. Das Sensorelement umfasst in der Regel einen Szintillator, der von den γ-Quanten der Röntgenstrahlung angeregt wird und Licht erzeugt sowie eine nachgeschaltete Photodiodenanordnung zur Messung der erzeugten Lichtmenge. Vor dem Szintillator ist üblicherweise ein Kollimator angeordnet, mit dem Streustrahlungsanteile absorbiert werden. Weiterhin umfasst das Detektorelement eine Ausleseelektronik mit mehreren Elektronikkomponenten. Das Sensorelement und die Elektronikkomponenten sind beispielweise auf einer Leiterplatte des Detektorelements angeordnet.
  • Die Signale des Sensorelements werden in den Elektronikkomponenten ausgewertet bzw. digitalisiert. Im Betrieb wird in den Detektorkomponenten eine nicht unerhebliche Abwärme erzeugt, die abgeführt werden muss. Bei starker Erwärmung bzw. bei Hitzestau oder auch bei starken Temperaturschwankungen kann es zu einer Fehlfunktion der Elektronikkomponenten und somit des Detektormoduls führen. Erschwerend hierbei ist, dass so wohl die Elektronikkomponenten als auch die Wandlerelemente des Detektors wie z.B. der Szintillator und die Photodiodenanordnung temperaturabhängige Eigenschaften aufweisen und möglichst temperaturstabil gehalten werden müssen, da bestimmte Temperaturänderungen zu Bildartefakten führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine effektive Kühlung der Detektormodule eines Röntgen-Detektors zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Röntgen-Detektor, umfassend mehrere im Innenraum eines Detektorgehäuses angeordnete Detektormodule, wobei das Detektorgehäuse zur Zuführung eines Kühlmediums in den Innenraum ausgebildet ist und wobei die einzelnen Detektormodule je ein Wärmeleitelement aufweisen, welches in den im Betrieb vom Kühlmedium durchströmten Innenraum reicht.
  • Die Erfindung basiert auf der Überlegung, dass eine besonders effektive Kühlung der Detektormodule des Röntgen-Detektors ermöglicht ist, indem die in den Elektronikkomponenten der Detektormodule erzeugte Abwärme aufgrund einer Temperaturdifferenz in ein gekühltes Wärmeleitelement eingeleitet wird, das in Kontakt mit den Komponenten steht. Das Wärmeleitelement ist einem konvektiven Kühlmedium-Strom ausgesetzt, wobei das Kühlmedium eine niedrigere Temperatur als die Komponenten aufweist. Die in das Wärmeleitelement diffundierte Abwärme der Komponenten wird hierbei kontinuierlich durch das Kühlmedium abtransportiert. Das Wärmeleitelement erstreckt sich in den vom Kühlmedium durchströmenden Innenraum, so dass eine möglichst große Fläche des Wärmeleitelements mit dem Kühlmedium beaufschlagt wird, was zu einer besonders wirkungsvollen Kühlung führt. Insbesondere kann dadurch die Menge an Kühlmittel klein gehalten werden. Durch die Anordnung und Ausrichtung der Wärmeleitelemente wird außerdem erreicht, dass die Elektronikkomponenten des Detektormoduls kaum oder gar nicht mit dem Kühlmedium beaufschlagt werden, so dass ihr Temperaturniveau im Betrieb stabil bleibt.
  • Rapide Temperaturänderungen in den Detektormodulen, die zu Bildartefakten führen können, werden besonders wirkungsvoll beschränkt, indem das Wärmeleitelement bevorzugt ein Modulgehäuse umfasst, in welchem die zu kühlenden Komponenten des Detektormoduls angeordnet sind. Das Modulgehäuse verhindert, dass die Elektronikkomponenten unmittelbar mit dem Kühlmedium beaufschlagt werden.
  • Vorzugsweise sind die zu kühlenden Komponenten durch das Modulgehäuse gekapselt. Unter Kapselung wird hierbei verstanden, dass das Modulgehäuse das Detektormodul derart ummantelt, dass es die Komponenten vor einer direkten Konvektionskühlung schützt. Die Kühlung der Komponenten findet also ausschließlich über eine Übertragung der Wärme auf das kühlere Wärmeleitelement statt, ein Teil von dem auch das Modulgehäuse ist. Durch die indirekte Kühlung der Komponenten und den ausgleichenden Wärmepuffer des Modulgehäuses wirken sich Temperatursprünge des Kühlmediums nicht unmittelbar als solche auf die empfindlichen Komponenten aus. Darüber hinaus kann die Kapselung auch derart ausgeführt sein, dass die Komponenten auch gleichzeitig durch das Modulgehäuse vor Staubablagerungen geschützt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst jedes der Detektormodule zumindest ein zu einer vorderen Detektionsseite des Detektorgehäuses gerichtetes Detektorelement und die Wärmeleitelemente erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung rückwärtig. Bei dieser Ausgestaltung wird der vom Kühlmedium durchströmte Innenraum des Detektorgehäuses besonders vorteilhaft ausgenutzt, um die Wärmeleitelemente möglichst groß auszubilden und dadurch die Wärmeübertragung zwischen den Wärmeleitelementen und dem Kühlmedium zu steigern.
  • Eine besonders großflächige und somit effektive Kühlung liegt vor, wenn die Wärmeleitelemente vorzugsweise je eine Platte aufweisen, die sich im Innenraum erstreckt.
  • Der Wärmeabtransport von der Platte des Wärmeleitelements wird weiterhin verbessert, indem die Platte bevorzugt eine profilierte Oberfläche aufweist. Die Oberfläche der Platte ist beispielweise mit abwechselnden Vertiefungen und Erehebungen versehen, deren Form, Größe und Ausrichtung derart gewählt ist, dass sich eine besonders günstige Wärmeübertragung einstellt.
  • Zweckdienlicherweise ist das Wärmeleitelement aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium ausgebildet. Metalle weisen eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit auf, was sie für den Einsatz als Wärmeleitelement besonders geeignet macht.
  • Nach einer bevorzugten Variante weist das Detektorgehäuse entlang der Detektormodule Öffnungen für das Kühlmedium auf. Die Öffnungen sind insbesondere auf einer Bodenplatte und einer Deckplatte des Detektorgehäuses angeordnet, welche Platten an die vordere Detektionsseite angrenzen. Dadurch wird im Detektorgehäuse eine Kühlmediumströmung erzeugt, welche die im Innenraum befindendlichen Wärmeleitelemente umströmt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass der Abstand zwischen der Boden- und der Deckplatte relativ gering ist, so dass ein unerheblicher Temperaturgradient in Strömungsrichtung vorliegt, wodurch eine besonders gleichmäßige Kühlung aller Bereiche der Wärmeleitelemente gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Variante ist auf dem Detektorgehäuse zumindest ein Lüfter zur Zuführung von Luft als Kühlmedium vorgesehen. Damit den Wärmeleitelementen mehr Platz im Detektorgehäuse zur Verfügung steht, ist der Lüfter oder eine Anzahl von Lüftern insbesondere auf einer Außenseite der Boden- oder Deckplatte angeordnet. Der bzw. die Lüfter sind in der Nähe der Öffnungen derart positioniert, dass durch die Öffnungen Umgebungsluft eingeblasen oder angesaugt wird und somit die Strömung im Gehäuse erzeugt wird.
  • Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß gelöst durch ein Detektormodul für ein Röntgen-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer zu kühlenden Komponente, wobei die Komponente mit einem Wärmeleitelement in einem wärmeleitenden Kontakt steht, welches Wärmeleitelement derart ausgebildet ist, dass es im Betrieb einem Kühlmedium ausgesetzt ist. Die im Hinblick auf den Röntgen-Detektor aufgeführten Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen lassen sich sinngemäß auf das Detektormodul übertragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Röntgen-Detektors,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Innenraums des offenen Röntgen-Detektors gemäß 1,
  • 3 einen Schnitt in der Ebene BB gemäß 1, und
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Detektormoduls.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In 1 ist ein digitaler Röntgen-Detektor 2 gezeigt, der insbesondere zur Bildgebung in einem Computertomographen eingesetzt wird. Der Röntgen-Detektor 2 weist ein Detektorgehäuse 4 auf, in dem eine Vielzahl von Detektormodulen 6 (vgl. 2 bis 4) angeordnet sind. Der Röntgen-Detektor 2 weist eine bogenförmige vordere Detektionsseite 8 auf, an der die Detektormodule 6 in einer Reihe angeordnet sind (vgl. 2).
  • Die Detektionsseite 8 ist zu einer hier nicht gezeigten Röntgenstrahlenquelle gerichtet und auf sie treffen Röntgenstrahlen der Strahlenquelle auf. Gegenüberliegend ist eine Rückseite 10 des Detektorgehäuses 4 angeordnet. An die Detektionsseite 8 und die Rückseite 10 grenzen eine Bodenplatte 12 und eine Deckplatte 14 an. Auf der Deckplatte 14 sind Lüfter 19 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel Luft als Kühlmedium ansaugen und dadurch eine Kühlmediumströmung im Gehäuse 4 generieren.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umschließt das Detektorgehäuse 4 einen Innenraum 16, in dem sich die Detektormodule 6 nach hinten erstrecken. Auf der Bodenplatte 12 sind Öffnungen 18 vorgesehen, durch die die Kühlluft ins Gehäuse 4 hineinströmt. Die Öffnungen 18 sind entlang der gereihten Detektormodule 6 angeordnet, so dass die Kühlluft unmittelbar unter den Detektormodulen 6 in das Gehäuse 4 einströmt und somit effektiv die Detektormodule 6 kühlt. Auf der Deckplatte 14 unter den Lüftern 19 sind entsprechende Öffnungen zum Ausströmen der Kühlluft aus dem Gehäuse 4 vorgesehen (nicht gezeigt).
  • Die Detektormodule 6 sind jeweils von einem Wärmeleitelement 20 ummantelt, das aus einem Modulgehäuse 22 und einer Platte 24 besteht. Die Platten 24 der einzelnen Detektormodule 6 erstrecken sich in den Innenraum 16 in Richtung zur Rückwand 10 hin und werden von der durchströmenden Kühlluft konvektiv gekühlt. Weitere Details über den Aufbau und Funktion der Detektormodule 6 sind aus 4 zu entnehmen.
  • In 3 ist ein Schnitt durch die Ebene BB gemäß 1 gezeigt. Durch die Öffnungen 18 in der Bodenplatte 12 strömt die Kühlluft ins Gehäuse 4 hinein, das durch den Pfeil 26 angedeutet ist. Die Kühlluft umströmt die Platte 24 des Detektormoduls 6 auf dem Weg zur Deckplatte 14 und kühlt sie konvektiv ab. Die Luft zum Kühlen der Detektormodule 6 wird von dem Lüfter 19 angesaugt und dadurch außerhalb des Gehäuses 4 gefördert. Dank des Lüfters 19 entsteht eine erzwungene Konvektionsströmung im Innenraum 16, die zu einer ständigen Zuführung weiterer Luft ins Gehäuse 4 führt. Der Lüfter 19 kann alternativ derart ausgebildet sein, dass er die Luft durch die Öffnungen in der Deckplatte 14 ins Gehäuse 4 einbläst und die Luft dann durch die Öffnungen 18 in der Bodenplatte 12 aus dem Innenraum 16 herausströmt.
  • Ein Detektormodul 6 für den Röntgen-Detektor 2, umfassend mehrere parallel angeordnete Detektorelemente 28 ist in 4 gezeigt. Jedes der Detektorelemente 28 weist einen vorgeschalteten Kollimator 30 auf. Die Kollimatoren 30 bestehen aus einer Vielzahl von Kollimatorblechen, die in radialer Richtung zu einem Brennpunkt der Röntgenstrahlungsquelle orientiert sind. Die Kollimatoren 30 sind auf einem Szintillator 32 angeordnet, der nach Art einer Szintillatorkeramik, beispielweise aus Gadoliniumoxysulfid, oder eines Szintillatorkristalls wie Cäsium-Jodid oder Cadmium-Wolframat ausgebildet ist. Die auf den Szintillator 32 auftreffenden Röntgenstrahlen erzeugen einen Lichtblitz, der von einem Photomultiplier, in diesem Ausführungsbeispiel einer Photodiodenanordnung 34, in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Der Szintillator 32 und die Photodiodenanordnung 34 bilden somit ein Sensorelement, das die Röntgenstrahlen erfasst.
  • Die Photodiodenanordnung 34 ist auf einer Leiterplatte befestigt, die hier durch das Wärmeleitelement 20 verdeckt ist. Die Leiterplatte bildet eine Art Plattform, auf der weitere Elektronikkomponenten zum Digitalisieren und Auswerten des Signals des Sensorelements 36 angeordnet sind. Am Ende jeder Leiterplatte ist ein Stecker 38 vorgesehen, der zur Weiterleitung der digitalisierten Messwerte dient.
  • Die in den Elektronikkomponenten erzeugte Abwärme muss abtransportiert werden, um den Betrieb des Röntgen-Detektors 2 nicht zu stören. Da die Elektronikkomponenten temperaturempfindlich sind und bei Temperatursprüngen die Qualität der mittels des Röntgen-Detektors 2 erzeugten Bilder beeinträchtigt wird, sind die Komponenten durch das Modulgehäuse 22 des Wärmeleitelements 10 gekapselt, damit sie nicht direkt mit dem Kühlmedium beaufschlagt werden. Hierbei stehen die zu kühlenden Elektronikkomponenten in direktem Kontakt mit dem Wärmeleitelement 20, so dass ihre Abwärme in das Wärmeleitelement 20 diffundieren kann.
  • Das Wärmeleitelement 20 ist aus einem wärmeleitenden Metall, in diesem Ausführungsbeispiel aus Aluminium ausgebildet. Somit wird die Abwärme vom Bereich des Kontakts mit den erhitzen Komponenten weiter in die Platte 24 geleitet und verteilt sich gleichmäßig im Wärmeleitelement 20. Da das Wärmeleitelement 20 der Kühlluftströmung ausgesetzt ist, wird diese Wärme kontinuierlich abgeführt. Um eine größere Menge an abtransportierten Wärme zu erreichen, ohne die Kühlluftrate erhöhen zu müssen, ist die Platte 24 mit Kühlrippen 40 versehen, die eine profilierte Oberfläche bilden. Somit wird die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitelement 20 und der Kühlluft vergrößert, was dazu führt, dass mehr Wärme pro Zeiteinheit abgeführt wird. Dabei kühlt das Wärmeleitelement 20 ab und es ist in der Lage weitere Wärme von den Komponenten aufzunehmen.
  • Das Wärmeleitelement 20 stellt einen Wärmepuffer dar, der die Komponenten vor der Kühlluft abschirmt. Dank dieser indirekten Kühlung werden Temperatursprünge der Kühlluft gedämpft, so dass die Funktion der temperaturempfindlichen Komponenten nicht beeinträchtigt wird und die Bildqualität erhalten bleibt.

Claims (10)

  1. Röntgen-Detektor (2), umfassend mehrere im Innenraum (16) eines Detektorgehäuses (4) angeordnete Detektormodule (6), wobei das Detektorgehäuse (4) zur Zuführung eines Kühlmediums in den Innenraum (16) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Detektormodule (6) je ein Wärmeleitelement (20) aufweisen, welches in den im Betrieb vom Kühlmedium durchströmten Innenraum (16) reicht.
  2. Röntgen-Detektor (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (20) ein Modulgehäuse (22) umfasst, in dem zu kühlende Komponenten des Detektormoduls (6) angeordnet sind.
  3. Röntgen-Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu kühlenden Komponenten durch das Modulgehäuse (22) gekapselt sind.
  4. Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Detektormodule (6) zumindest ein zu einer vorderen Detektionsseite (8) des Detektorgehäuses (4) gerichtetes Detektorelement (28) umfasst und die Wärmeleitelemente (20) sich in entgegengesetzter Richtung rückwärtig erstrecken.
  5. Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (20) eine Platte (24) umfasst, die sich im Innenraum (16) erstreckt.
  6. Röntgen-Detektor (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (24) eine profilierte Oberfläche aufweist.
  7. Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (20) aus Metall, insbesondere aus Aluminium ausgebildet ist.
  8. Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorgehäuse (4) entlang der Detektormodule (6) Öffnungen (18) für das Kühlmedium aufweist.
  9. Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Detektorgehäuse (4) zumindest ein Lüfter (19) zur Zuführung von Luft als Kühlmedium vorgesehen ist.
  10. Detektormodul (6) für einen Röntgen-Detektor (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer zu kühlenden Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente mit einem Wärmeleitelement (20) in einem wärmeleitenden Kontakt steht, welches Wärmeleitelement (20) derart ausgebildet ist, dass es im Betrieb einem Kühlmedium ausgesetzt ist.
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