-
Die
Erfindung betrifft ein Berührschutzelement
für eine
elektrische Kupplung und/oder eine elektrische Steckdose, eine elektrische
Kupplung und/oder Steckdose mit einem Berührschutzelement sowie ein Verfahren
zum Herstellung einer elektrischen Kupplung oder elektrischen Steckdose
mit Berührschutzelement.
-
Elektrische
Kupplungen und elektrische Steckdosen sind dafür ausgebildet, mit einem elektrischen
Stecker derart zusammenzuwirken, dass elektrische Verbindungen durch
Einstecken des Steckers in die Kupplung bzw. die Steckdose geschlossen
und durch Herausziehen des Steckers wieder geöffnet werden können. Hierfür weisen
Kupplung und Steckdose Kontaktbuchsen auf, die mit Kontaktstiften
der jeweiligen Stecker zusammenwirken, wobei die Kontaktstifte zur
Herstellung der elektrischen Verbindung in die Kontaktbuchsen gesteckt
werden.
-
Um
Unfälle
durch Stromschläge
zu vermeiden, sind die Kontaktbuchsen derart im Inneren von Kupplung
bzw. Steckdose angeordnet, dass eine direkte Berührung durch Menschen nicht
möglich
ist. Die Kontaktbuchen sind in oder an einem Kontaktträger der
Kupplung bzw. Steckdose angeordnet. Um das Einschieben der Kontaktstifte
eines Steckers zu ermöglichen,
sind die Kontaktbuchsen über
Kontaktbuchsenöffnungen
im Kontaktträger
von außen
zugänglich.
Die Abmessungen dieser Öffnungen
sind zwar so gewählt,
dass ein Mensch nicht direkt die Kontaktbuchsen berühren kann,
jedoch können
hierfür
nicht bestimmte Gegenstände,
insbesondere längliche
Gegenstände,
in die Kontaktbuchsen eingeschoben werden und dadurch zu Un fällen aufgrund
der gegebenenfalls an den Kontaktbuchsen anliegenden elektrischen
Spannung führen.
-
Um
das Einschieben derartiger Gegenstände in die Kontaktbuchse zu
verhindern sind spezielle Berührschutzelemente
bekannt. Diese werden auch als Kinderschutz, Kinderschutzelemente
oder Sicherheitselemente bezeichnet.
-
Berührschutzelemente
können
nachträglich an
Kupplungen oder Steckdosen angebracht werden. Es ist aber auch bekannt,
Berührschutzelemente
als festen Bestandteil in Kupplungen bzw. Steckdosen zu integrieren.
-
Bei
der letztgenannte Variante ist üblicherweise
eine Beweglichkeit der Berührschutzelemente quer
zur Ausrichtung der Kontaktbuchsen und damit quer zu den Kontaktbuchsenöffnungen
vorgesehen. Ein derartiges Berührschutzelement
ist beispielsweise aus WO 02/41455 A1 bekannt.
-
In
der Regel weist das Berührschutzelement Schrägflächen auf,
die vor den Kontaktbuchsen angeordnet sind. Bei einem vorgesehenen
Einstecken der Kontaktstifte eines Steckers in die Kontaktbuchsenöffnungen
führt die
dabei auf die Schrägflächen wirkende
Kraft dazu, dass das Berührschutzelement zur
Seite bewegt wird und damit die Kontaktbuchsen freigibt. Die Ausbildung
und Anordnung der Berührschutzelemente
erfolgt dabei derart, dass nur das parallele Einschieben aller Kontaktstifte
in die jeweiligen Kontaktbuchsenöffnung
eine Freigabe der Kontaktbuchse bewirkt. Wird hingegen ein länglicher
Gegenstand in nur eine der Kontaktbuchsenöffnungen eingeschoben und gegen
die Schrägfläche gedrückt, so
ist das Berührschutzelement
derart ausgebildet und angeordnet, dass sich Verkantungen ergeben, die
eine Bewegung des Berührschutzelements
und damit eine Freigabe der Kontaktbuchse verhindern. Ist kein Stecker
eingesteckt, wird das Berührschutzelement über eine
zwischen Berührschutzelement
und Kontaktträger
der Kupplung bzw. Steckdose angeordnete Feder in einer Stellung
gehalten, in der die Kontaktbuchsen verschlossen sind.
-
Ein
Nachteil bekannter Berührschutzelemente
ist der hohe Aufwand der Integration der Berührschutzelemente in Kupplung
bzw. Steckdose. Hierfür müssen mehrere
Komponenten in exakter Zuordnung zueinander angebracht werden, beispielsweise das
Berührschutzelemente
sowie die diesem zugeordnete Feder zwischen Berührschutzelement und Kontaktträger.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein neues Berührschutzelement sowie eine
neue Kupplung bzw. Steckdose mit einem Berührschutzsystem anzugeben, das
bzw. die eine einfache und zeitsparende Montage ermöglicht.
Ferner soll ein einfaches Verfahren zum Herstellung einer elektrischen
Kupplung oder elektrischen Steckdose mit Berührschutzelement angegeben werden.
-
Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Berührschutzelements mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst
und hinsichtlich der Kupplung bzw. der Steckdose mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 7. Die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird
gelöst
durch die Merkmale des Patentanspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Das
Berührschutzelement
gemäß der Erfindung
ist für
eine elektrische Kupplung und/oder eine elektrische Steckdose vorgesehen,
wobei die Kupplung und/oder Steckdose Kontaktbuchsen umfasst, die
in oder an einem Kontaktträger
angeordnet sind und die dazu bestimmt sind, elektrische Verbindungen
mit eingeschobenen Kontaktstiften eines elektrischen Steckers herzustellen.
Das Berührschutzelement
ist ausgebildet und bestimmt zum Einschieben in einen hierfür vorgesehenen
Einschubspalt im Kontaktträger
der Kupplung und/oder Steckdose. Ferner ist das Berührschutzelement
dazu ausgebildet und bestimmt, in einem in den Einschubspalt eingeschobenen
Zustand die Kontaktbuchsen zu verschließen und nur für ein Einschieben
der Kontaktstifte eines elektrischen Steckers freizugeben.
-
Das
Berührschutzelement
umfasst ein Schutzteil und ein Fixierteil. Im eingeschobenen Zustand
des Berührschutzelements,
das heißt
wenn das Berühr schutzelement
in Kupplung bzw. Steckdose integriert ist durch Einschieben in den
Einschubspalt (oder: Aufnahmeschacht) des Kontaktträgers, verschließt das Schutzteil
die Kontaktbuchsen. Das Fixierteil ist in diesem Zustand des Berührschutzelements
fest im Kontaktträger
verankert bzw. angebracht, das heißt es ist fest mit dem Kontaktträger verbunden,
eine Relativbewegung zwischen Fixierteil und Kontaktträger ist
nicht möglich,
es besteht eine starre Verbindung zwischen Fixierteil des Berührschutzelements
und Kontaktträger.
-
Das
Schutzteil hingegen ist im eingeschobenen Zustand gegenüber dem
Fixierteil und damit auch gegenüber
dem Kontaktträger
beweglich, und zwar zwischen einer Schutzstellung, in der die Kontaktbuchsen
durch das Schutzteil verschlossen sind, und einer Kontaktstellung,
in der die Kontaktstifte eines Steckers in die Kontaktbuchsen eingeschoben oder
einschiebbar sind, das heißt
in der die Kontaktbuchsen freigegeben sind.
-
Das
Berührschutzelement
weist ferner zwischen Fixierteil und Schutzteil eine elastische
Einrichtung auf, die das Schutzteil in der Schutzstellung hält und einer
Bewegung in Richtung Kontaktstellung eine Schließkraft entgegensetzt.
-
Ferner
ist vorgesehen, dass das Schutzteil Schrägflächen aufweist, die in der Schutzstellung
vor den Kontaktbuchsen angeordnet sind, wobei die Schrägflächen dazu
ausgebildet und bestimmt sind, eine von den Kontaktstiften eines
Steckers beim Einstecken übertragene
Kraft zumindest teilweise in eine Öffnungskraft zu überführen, die
eine Bewegung des Schutzteils aus der Schutzstellung in die Kontaktstellung
bewirkt und damit der von der elastischen Einrichtung ausgehenden
Schließkraft
entgegenwirkt.
-
Das
Berührschutzelement
ist somit insgesamt als Baueinheit oder Modul ausgebildet, das in einen
hierfür
vorgesehenen Einschubspalt oder Aufnahmeschacht des Kontaktträgers der
Kupplung bzw. Steckdose einschiebbar ist. Diese Baueinheit bzw.
dieses Modul enthält
alle für
die Funktion des Berührschutzelements
wichtigen Komponenten, das heißt
es umfasst sowohl den Schutzteil als auch den Fixierteil sowie die
elastische Einrichtung.
-
Die
Vorteile der Erfindung liegen somit insbesondere in der einfachen
Einbringung des Berührschutzelements
in die Kupplung bzw. Steckdose bei deren Herstellung bzw. Montage.
Es muss lediglich das Berührschutzelement
als Baueinheit bzw. Modul in den Einschubspalt bzw. Aufnahmeschacht
des Kontaktträgers
eingeschoben werden. Eine Einbringung und exakte Zueinanderanordnung
mehrere Komponenten, wie beim Stand der Technik, ist nicht erforderlich.
Insbesondere ist keine direkte Anordnung einer Feder als elastische
Einrichtung zwischen Berührschutzelement
und Kontaktträger
erforderlich. Vielmehr umfasst nunmehr das Berührschutzelement selbst beide
für die
Bewegung erforderlichen Komponenten (Schutzteil und Fixierteil),
das heißt die
elastische Einrichtung, beispielsweise Feder oder Federbügel, ist
vollständig
innerhalb des Berührschutzelements
abgestützt,
beide Seiten der elastischen Einrichtung (beispielsweise Feder oder
Federbügel)
sind an einem Teil des Berührschutzelements angeordnet.
Die Bewegung gegenüber
dem Kontaktträger
und damit gegenüber
Kontaktbuchsenöffnungen
im Kontaktträger
wird sichergestellt über
das Fixierteil des Berührschutzelements,
das fest und starr bzw. unbeweglich bei der Montage (Einschieben
in Einschubspalt) mit dem Kontaktträger verbunden wird, beispielsweise über eine
Rastverbindung. Insgesamt ermöglicht
das Berührschutzelement
nach der Erfindung somit eine einfache, zeitsparende und damit kostengünstige Herstellung
einer Kupplung bzw. Steckdose mit Berührschutzfunktion.
-
Bei
einer bevorzugten und vorteilhaften ersten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass Fixierteil und Schutzteil in einem Produktionszustand des Berührschutzelements,
das heißt
nach Fertigstellung des Berührschutzelements
(der vollständigen
Baueinheit bzw. des vollständigen
Moduls) und vor Einschieben in den Einschubspalt, einstückig ausgebildet
sind, insbesondere in einem Formprozess gemeinsam und zusammenhängend hergestellt
sind. Hierbei sind Fixierteil und Schutzteil über eine oder mehrere, insbesondere zwei
Verbindungsstege fest miteinander verbunden, das heißt eine
Relativbewegung zwischen Fixierteil und Schutzteil ist im Produktionszustand
nicht möglich.
Ferner ist in oder an jedem der Verbindungsstege mindestens eine
Sollbruchstelle vorgesehen. Diese ist im eingeschobenen Zustand
des Berührschutzelements
gebrochen, wodurch in diesem Zustand eine Relativbewegung zwischen
Fixierteil und Schutzteil möglich
ist.
-
Der
Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass in die zunächst
vorliegende Einheit aus Fixierteil und Schutzteil problemlos eine
elastische Einrichtung, beispielsweise eine Feder (z.B. eine Spiral- oder
Schraubenfeder), zwischen den beiden Teile angeordnet werden kann,
da diese sich ja noch nicht gegeneinander Bewegen können. Erst
beim Einschieben in den Aufnahmespalt des Kontaktträgers brechen
die Sollbruchstellen und ermöglichen
dann die Relativbewegung zwischen Fixierteil und Schutzteil, geregelt über die
zwischen den beiden Teilen angeordnete elastische Einrichtung.
-
Bevorzugt
ist die elastische Einrichtung bei der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform
des Berührschutzelement
eine Feder, insbesondere eine Spiral- oder Schraubenfeder.
-
Eine
ebenfalls bevorzugte und vorteilhafte zweite Ausführungsform
des Berührschutzelements nach
der Erfindung sieht vor, dass Fixierteil und Schutzteil und elastische
Einrichtung einstückig
ausgebildet sind. Damit sind alle für die Funktion des Berührschutzelements
wichtigen Komponenten nicht nur im Berührschutzelement selbst vorgesehen,
sondern liegen sogar einstückig
miteinander verbunden vor. Insbesondere sind sie in einem Formprozess
gemeinsam und zusammenhängend
hergestellt. Bevorzugt ist diese Einstückigkeit nicht nur im Produktionszustand
des Berührschut1zelements
gegeben, sondern sie bliebt – im
Unterschied zu der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform – auch im eingesetzten Zustand,
das heißt
nach dem Einschieben in den Aufnahmespalt des Kontaktelements und
damit auch nach der fertigen Montage der Kupplung bzw. Steckdose,
erhalten.
-
Der
Vorteil dieser zweiten Ausführungsform liegt
insbesondere darin, dass das vollständige Berührschutzelement direkt nach
seinem Formungsprozess, ohne Hinzufügung weiterer Komponenten,
beispielsweise einer elastischen Einrichtung, in den Aufnahmespalt
des Kontaktelements eingeschoben werden kann. Es entfällt eine
Vormontage des Berührschutzelements
ebenso wie das zusätzliche
Einbringen oder Vorsehen von ergänzenden
Teilen im Kontraktträger.
Die Montage der Kupplung bzw. der Steckdose wird dadurch besonders
einfach, zeitsparend und damit kostengünstig.
-
Von
Vorteil ist ferner, dass das Berührschutzelement
bei dieser zweiten Ausführungsform
aufgrund der Einstückigkeit
nur noch aus einem Material besteht, üblicherweise einem Kunststoff.
Dies reduziert die Herstellungskosten und vereinfacht die Bereitstellungslogistik.
Zusätzliche
Komponenten, beispielsweise Federn zur Bildung der elastischen Einrichtungen,
müssen
nicht mehr zugekauft, bereitgestellt und montiert werden.
-
Zweckmäßigerweise
bilden im Falle der zweiten Ausführungsform
ein oder mehrere, insbesondere zwei Federbügel die elastische Einrichtung. Hierfür besteht
das Berührschutzelement
bevorzugt aus einem Kunststoff mit ausreichender Elastizität. Material
und Formgebung der Federbügel
sind zweckmäßigerweise
so gewählt,
dass auch langfristig (das heißt
mindestens über
die gesamte Lebensdauer der Kupplung bzw. Steckdose) kein Bruch
der Federbügel
auftritt, gleichzeitig aber ebenfalls langfristig die für die Funktion
des Berührschutzelements erforderliche
Beweglichkeit und Rückstellkraft
zwischen Fixierteil und Schutzteil gewährleistet ist.
-
Bei
allen Berührschutzelementen
nach der Erfindung kann zweckmäßigerweise
zur Verankerung des Fixierteils im Kontaktträger mindestens eine Rastverbindung
vorgesehen sein. Bevorzugt weist diese Rastverbindung eine Rastnase
(auch: Rasthaken) am Fixierteil auf, die in eine korrespondierende Ausnehmung
im Kontaktträger
eingreift. Diese Rastverbindung rastet beim Einschieben des Berührschutzelements
in den Einschubspalt des Kontakt trägers ein und sorgt für eine starre
Verbindung zwischen Fixierteil und Kontaktträger.
-
Die
elektrische Kupplung oder elektrische Steckdose nach der Erfindung
umfasst einen Kontaktträger
mit Kontaktbuchsen, die in oder an dem Kontaktträger angeordnet sind und die
dazu bestimmt sind, elektrische Verbindungen mit eingeschobenen
Kontaktstiften eines elektrischen Steckers herzustellen. Im Kontaktträger weist
die Kupplung bzw. Steckdose einen Einschubspalt auf.
-
Ferner
umfasst die elektrische Kupplung bzw. Steckdose ein Berührschutzelement.
Bei diesem Berührschutzelement
handelt es sich bevorzugt um ein Berührschutzelement entsprechend
den vorstehenden Ausführungen.
Das Berührschutzelement ist
in den vorgenannten Einschubspalt im Kontaktträger der Kupplung bzw. Steckdose
eingeschoben.
-
Das
Berührschutzelement
selbst ist hierbei dazu ausgebildet und bestimmt, die Kontaktbuchsen zu
verschließen
und nur für
ein Einschieben der Kontaktstifte eines elektrischen Steckers freizugeben.
Es umfasst ein Schutzteil, das die Kontaktbuchsen verschließt, und
ein Fixierteil, über
das das Berührschutzelement
im Kontaktträger
verankert ist. Das Schutzteil ist gegenüber dem Fixierteil beweglich,
und zwar zwischen einer Schutzstellung, in der die Kontaktbuchsen
verschlossen sind, und einer Kontaktstellung, in der die Kontaktstifte
eines Steckers in die Kontaktbuchsen eingeschoben oder einschiebbar sind,
das heißt
die Kontaktbuchsen sind in der Kontaktstellung freigegeben. Ferner
weist das Berührschutzelement
zwischen Fixierteil und Schutzteil eine elastische Einrichtung auf,
die das Schutzteil in der Schutzstellung hält und einer Bewegung in Richtung Kontaktstellung
eine Schließkraft
entgegensetzt. Auch ist vorgesehen, dass das Schutzteil Schrägflächen aufweist,
die in der Schutzstellung vor den Kontaktbuchsen angeordnet sind.
Diese Schrägflächen sind
dazu ausgebildet und bestimmt, eine von den Kontaktstiften eines
Steckers beim Einstecken übertragene
Kraft zumindest teilweise in eine Öffnungskraft zu überführen, die
eine Bewegung des Schutz teils aus der Schutzstellung in die Kontaktstellung
bewirkt und damit der von der elastischen Einrichtung ausgehenden
Schließkraft
entgegenwirkt.
-
Die
Vorteile dieser elektrische Kupplung bzw. Steckdose ergeben sich
aus den vorstehend anhand des erfindungsgemäßen Berührschutzelements erläuterten
Vorteilen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung (oder: Montage) einer elektrischen Kupplung oder
elektrischen Steckdose umfasst folgende Schritte:
Ein Berührschutzelement
umfassend ein Schutzteil und ein Fixierteil wird in einen Einschubspalt
eines Kontaktträgers
eingeschoben. Bei dem Berührschutzelement
handelt es sich hierbei bevorzugt um das erfindungsgemäße Berührschutzelement
entsprechend den vorstehenden Ausführungen.
-
Schließlich verrastet
das Fixierteil des Berührschutzelements
mit dem Kontaktträger,
wodurch eine weitere Einschubbewegung und ein Herausziehen des Fixierteils
und damit des gesamten Berührschutzelements
aus dem Einschubspalt verhindert wird.
-
Ergänzend kann
vorgesehen sein, dass das Schutzteil des Berührschutzelements gegen einen Anschlag
gedrückt
und anschließend
das Fixierteil des Berührschutzelement
auf das Schutzteil zu bewegt wird. Dabei wird eine zwischen Schutzteil
und Fixierteil angeordnete elastische Einrichtung vorgespannt.
-
Schließlich kann
das Verfahren noch den Schritt umfassen, dass beim Einschieben des
Berührschutzelements
mindestens eine Sollbruchstelle in einem oder mehreren starren Verbindungsstegen zwischen
Schutzteil und Fixierteil bricht. Dadurch wird das Schutzteil gegenüber dem
Fixierteil und gegenüber
dem Kontaktträger
der Kupplung oder Steckdose beweglich.
-
Die
Vorteile des Verfahrens ergeben sich aus den vorstehend anhand des
erfindungsgemäßen Berührschutzelements
erläuterten
Vorteilen. Bei der herzustellenden Kupplung bzw. der herzustellenden Steckdose
handelt es sich bevorzugt um eine erfindungsgemäße Kupplung bzw. Steckdose
entsprechend den vorstehenden Ausführungen.
-
Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
-
1 bis 5 in
verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel
für die
vorbeschriebene erste Ausführungsform
eines Berührschutzelements nach
der Erfindung,
-
6 bis 9 in
verschiedenen Darstellungen und Schnitten die Anordnung des Berührschutzelements
nach 1 bis 5 in einer Kupplung,
-
10 bis 14 in
verschiedenen Darstellungen und Schnitten das Vorgehen bei Einbringung des
Berührschutzelements
nach 1 bis 5 in eine Kupplung,
-
15 bis 18 in
Schnittdarstellungen die Funktionsweise des in eine Kupplung eingesetzten
Berührschutzelements
nach 1 bis 5, und
-
19 ein
Ausführungsbeispiel
für die
vorbeschriebene zweite Ausführungsform
eines Berührschutzelements
nach der Erfindung.
-
Einander
entsprechende Teile sind in 1 bis 19 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 bis 5 zeigen
in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel für die vorbeschriebene
erste Ausführungsform
eines Berührschutzelements 10 nach
der Erfindung. 1 zeigt in dreidimensionaler
Darstellung einen Blick auf eine Vorderseite 21 des Berührschutzelements 10,
wobei die Vorderseite 21 die in einem in eine Kupplung 30 eingesetzten
Zustand des Berührschutzelements 10 einem
einzusteckenden Stecker zugewandte und entsprechend den in der Kupplung 30 angeordneten Kontaktbuchsen 32 abgewandte
Seite des Berührschutzelements 10 ist. 2 zeigt,
ebenfalls in dreidimensionaler Darstellung, einen Blick auf eine
der Vorderseite 21 gegenüberliegende Rückseite 22 (den
Kontaktbuchsen 32 zugewandte Seite) des Berührschutzelements 10. 3 und 4 zeigen
in zweidimensionaler Darstellung eine Draufsicht auf die Vorderseite 21 bzw.
auf die Rückseite 22 des
Berührschutzelements 10. 5 zeigt
in vergrößerter Darstellung
einen Ausschnitt aus 4, wobei die verschiedenen Flächen ergänzend schraffiert
sind.
-
Das
Berührschutzelement 10 ist
in 1 bis 5 in einem Produktionszustand,
das heißt
vor dem Einschieben in einen Kontaktträger 31 einer Kupplung 30 oder
Steckdose, dargestellt. Das Berührschutzelement 10 weist
ein Schutzteil 11 und ein Fixierteil 12 auf, die
einstückig
ausgebildet sind. Schutzteil 11 und Fixierteil 12 sind
starr über
zwei Verbindungsstege 15 miteinander verbunden. Angrenzend
an das Schutzteil 11 weisen diese Verbindungsstege 15 eine
Sollbruchstelle 16 auf. Diese sind dazu bestimmt, beim
Einschieben in den Kontaktträger 31 zu
brechen und damit die starre Verbindung zwischen Schutzteil 11 und
Fixierteil 12 zu lösen,
das heißt
Schutzteil 11 und Fixierteil 12 sind dann (im
eingeschobenen Zustand) relativ zueinander beweglich. Die Verbindungsstege 15 und
die Sollbruchstellen 16 sind in 5 vergrößert dargestellt.
-
In 1 bis 4 ist
weiter zu erkennen, dass zwischen Schutzteil 11 und Fixierteil 12 eine
Feder 13 als elastische Einrichtung angeordnet ist. Ein Federende
ist am Schutzteil 11, ein gegenüberliegendes Federende am Fixierteil 12 abgestützt.
-
1 ist
ferner entnehmbar, dass das Berührschutzelement 10 an
seiner Vorderseite 21 zwei Schrägflächen 14 aufweist,
die nach Einschieben des Berührschutzelements 10 in
einen Kontaktträger 31 zwischen
Kontaktbuchsen 32 und Kontaktbuchsenöffnungen 33 (vgl. 7)
angeordnet sind. Eine Ausnehmung 25 im Schutzteil 11 korrespondiert
mit einem Anschlagelement 35 in der Kupplung 30 bzw. Steckdose,
der am Kontaktträger 31 selbst
ausgebildet sein kann oder als eigenes Element 35 in den Kontaktträger 31 eingesteckt
ist (vgl. 10). Ausnehmung 25 und
Anschlagelement 35, das gleichzeitig weitere Funktionen übernehmen
kann, begrenzen die Einschubbewegung des Berührschutzelements 10 in
den Kontaktträger 31.
-
Weiter
sind in 1 bis 4 Führungsstege 23 am
Schutzteil 11 und Führungsausnehmungen 24 am
Fixierteil 12 dargestellt, die eine Führung für einer Bewegung des Schutzteils 11 gegenüber dem Fixierteil 12 bei
ordnungsgemäß eingestecktem
Stecker sicherstellen und damit die Kontaktbuchsen 32 für die Kontaktstifte
des Steckers freigeben. Gleichzeitig sorgen Führungsstege 23 und
Führungsausnehmungen 24 durch
Verkantungen dafür,
dass bei einem nicht vorgesehenen Einschieben eines längliches
Gegenstandes ein Wegschieben des Schutzteils 11 blockiert
ist und somit die Kontaktbuchsen 32 verschlossen bleiben
(vgl. hierzu 17 und 18).
-
In 1 bis 4 ist
ferner eine Rastnase 19 am Fixierteil 12 zu sehen,
die mit einer Ausnehmung 20 im Kontaktträger 31 zusammenwirkt.
Rastnase 19 und Ausnehmung 20 bilden eine Rastverbindung 18, über die
das Fixierteil 12 bei eingestecktem Berührschutzelement 10 starr
mit dem Kontaktträger 31 verbunden
ist.
-
6 bis 9 zeigen
in verschiedenen Darstellungen und Schnitten die Anordnung des Berührschutzelements 10 nach 1 bis 5 in
einer elektrischen Kupplung 30. 6 zeigt
die vollständige
elektrische Kupplung 30, die bis auf die spezielle Ausbildung
und Anordnung des Berührschutzelements 10 an
sich bekannt ist. Im Inneren der Kupplung 30 ist der bereits vorstehend
angesprochene Kontaktträger 31 zu
erkennen, der von einem Kupplungsgehäuse 36 umgeben ist.
Ferner zeigt 6 eine von zwei Kontaktbuchsenöffnung 33 im
Kontaktträger 31 (die
zweite ist vom Gehäuse 36 verdeckt). Die
Kontaktbuchsen 32 selbst sind hinter diesen Kontaktbuchsenöffnungen 33 und
hinter dem Schutzteil 12 des Berührschutzelements 10 im
Inneren der Kupplung 30 angeordnet und über die Kontaktbuchsenöffnungen 33 mittels
Kontaktstiften eines Steckers kontaktierbar (nicht dargestellt).
-
7 zeigt
die Kupplung 30 ohne Kupplungsgehäuse 36 und ohne Anschlusskabel.
Zu erkennen ist eine hinter der Kontaktbuchsenöffnung 33 angeordnete
Kontaktbuchse 32. Weiter ist ein Kontaktelement 37 und
eine Kabelzugentlastung 38 zu sehen. Ferner ist das in
einen Einschubspalt 34, der im Kontaktträger 31 ausgebildet
ist, eingeschobene Berührschutzelement 10 zu
erkennen. Dieses Berührschutzelement 10 entspricht
dem Berührschutzelement
nach 1 bis 5. Das Berührschutzelement 10,
und zwar das Fixierteil 12 des Berührschutzelements (in 7 nicht
zu erkennen, vgl. 9), ist mit dem Kontaktträger 31 verrastet,
und zwar über die
Rastnase 19, die in die Ausnehmung 20 im Kontaktträger 31 eingerastet
ist und damit die Rastverbindung 18 ausbildet. Damit ist
das Fixierteil 12 fest und starr im Kontaktträger 31 verankert.
Aus 7 ist ersichtlich, dass Ausbildung und Verankerung
des Fixierteils 12 des Berührschutzelements 10 im
Kontaktträger 31 derart
erfolgen, dass die von außen sichtbare
Fläche
des Fixierteils 12 direkt an die Außenfläche des Kontaktträgers 31 anschließt.
-
8 zeigt
eine 7 vergleichbare Darstellung, jedoch ohne Kontaktbuchse 32,
Kontaktelement 37 und Kabelzugentlastung 38.
-
In 9 zeigt
die Komponenten entsprechend 8, jedoch
ist der Einschubspalt 34 an seiner vorderen Begrenzung
aufgeschnitten, das heißt die
vordersten Flächenelemente
des Kontaktträgers 31,
die die Kontaktbuchsenöffnungen 33 enthalten, sind
entfernt, um die Anordnung des Berührschutz elements 10 im
Einschubspalt 34 zu verdeutlichen. Gleiches gilt auch für 10 bis 12.
-
9 zeigt
das Berührschutzelement 10 im vollständig eingeschobenen
Zustand. Das Fixierteil 12 ist über die Rastnase 19 fest
mit dem Kontaktträger 31 verrastet
(vgl. 7 und 8). Das Schutzteil 11 nimmt
seine Schutzstellung ein, das heißt die Kontaktbuchsen 32 sind
verschlossen. Die Feder 13 sorgt aufgrund ihrer Federkraft
dafür,
dass das Schutzteil 11 in der Schutzstellung gehalten wird.
-
10 bis 14 zeigen
in verschiedenen Darstellungen und Schnitten das Vorgehen bei Einbringung
des Berührschutzelements 10 nach 1 bis 5 in
die Kupplung 30.
-
In 10,
in der wiederum der Einschubspalt 34 aufgeschnitten ist,
befindet sich das Berührschutzelement 10 noch
in seinem bereits vorstehend erläuterten
Produktionszustand, das heißt
Schutzteil 11 und Fixierteil 12 sind noch einstückig ausgebildet und über Verbindungsstege 17 starr
miteinander verbunden. Die Feder 13 ist zwischen Schutzteil 11 und Fixierteil 12 angeordnet.
Das Berührschutzelement 10 steht
bereit, um in den Einschubspalt 34 des Kontaktträgers 31 der
Kupplung 30 eingeschoben bzw. eingesetzt zu werden. In
den Kontaktträger 31 ist
bereits das Anschlagelement 35 eingesetzt.
-
In 11,
in der ebenfalls der Einschubspalt 34 aufgeschnitten ist,
ist das Berührschutzelement 10 bis
zum Anschlagelement 35 in den Einschubspalt 34 des
Kontaktträgers 31 eingeschoben,
das heißt die
Ausnehmung 25 im Schutzteil 11 des Berührschutzelements 10 liegt
am Anschlagelement 35 an. Die Sollbruchstellen 16 an
den Verbindungsstegen 15 sind noch nicht gebrochen, das
Fixierteil 12 ist noch nicht mit dem Kontaktträger 31 verrastet.
-
In 12,
in der wiederum der Einschubspalt 34 aufgeschnitten ist,
wird das Berührschutzelement 10 weiter
in den Einschubspalt 34 des Kontaktträ gers 31 gedrückt. Das
Schutzteil 11 kann sich hierbei aufgrund des Anschlagelements 35 nicht
weiter in den Einschubspalt 34 bewegen, so dass nunmehr
das Fixierteil 12 gegen das Schutzteil 11 bewegt
wird und dabei die Sollbruchstellen 16 an den Verbindungsstegen 15 brechen.
Zum Abschluss dieser Bewegung des Fixierteils 12 gegen
das Schutzteil 11 verrastet das Fixierteil 12 mit
dem Kontaktträger 31 über Rastnase 19 und
Ausnehmung 20 (in 12 nicht
dargestellt), die eine Rastverbindung 18 ausbilden. Das
Fixierteil 12 ist daher nicht mehr gegenüber dem
Kontaktträger 31 beweglich.
Aufgrund der gebrochenen Sollbruchstellen 16 ist nunmehr
jedoch das Schutzteil 11 gegenüber dem Fixierteil 12 und damit
auch gegenüber
dem Kontaktträger 31 beweglich.
Die Außenfläche des
Fixierteils 12 bildet mit der Außenfläche des Kontaktträgers eine
durchgehende gemeinsame Oberfläche,
das heißt
der Einschubspalt 34 wird durch das Kontaktelement 10 vollständig verschlossen.
-
13 bis 15 zeigen
die Einschiebesituation entsprechend 10 bis 12 jeweils
aus anderer Perspektive. Dargestellt ist der Blick auf die Rückseite 22 des
Berührschutzelements 10 beim Einsetzen
in den Einschubspalt 34, das heißt der Einschubspalt 34 ist
an seiner hinteren Seite aufgeschnitten, der Blick geht aus dem
Kontaktträger 31 heraus
in Richtung auf die Kontaktbuchsenöffnungen 33. Letztendlich
blickt der Betrachter einem einzusteckenden Stecker (nicht dargestellt)
entgegen. Zur weiteren Erläuterung
von 13 bis 15 sein
auf die Ausführungen
zu 10 bis 12 verwiesen.
-
16 bis 18 entsprechen
in ihrer Darstellung 13 bis 15, das
heißt
der Blick ist wiederum auf die Rückseite 22 des
eingesetzten Berührschutzelements 10 gerichtet,
der Einschubspalt 34 ist an seiner Rückseite aufgeschnitten.
-
Aus 15 bis 18 ergibt
sich die Funktionsweise des vollständig in die Kupplung 30 eingesetzten
Berührschutzelements 10 (nach 1 bis 5).
In 15 werden die Kontaktbuchsen 32 durch
das Schutzteil 11 verschlos sen, das Schutzteil 11 befindet
sich in einer Schutzstellung, die von der Feder 13 ausgehende
Federkraft hält
das Schutzteil 11 in dieser Schutzstellung. In 16 befindet
sich das Schutzteil 11 in seiner Kontaktstellung, die Kontaktbuchsenöffnungen 33 sind
von hinten zu sehen, das heißt
die Kontaktbuchsen 32 sind für eine Kontaktierung freigegeben.
Dies ist nur möglich,
wenn gleichzeitig Kontaktstifte eines Steckers durch beide Kontaktbuchsenöffnungen 33 eingeschoben
werden und damit über
beide Schrägflächen 14 eine
Kraft auf das Schutzteil 11 wirkt, deren Komponente quer
zur Einschubrichtung des Steckers zumindest nahezu exakt der von
der Feder 13 ausgehenden Federkraft entgegengerichtet ist,
diese überwindet
und damit das Schutzteil 11 auf das Fixierteil 12 zu
bewegt. Das Schutzteil 11 wird somit innerhalb des Einschubspaltes 34 in
Richtung auf das Fixierteil 12 bewegt, entgegen der ursprünglichen
Einschubrichtung des Berührschutzelements 10.
Nur eine zumindest nahezu gleichmäßige Kraft der Kontaktstifte
des Steckers auf beide Schrägflächen 14 kann
eine Verkantung des Schutzteils 11 gegenüber dem
Fixierteil 12 verhindern und damit eine Freigabe der Kontaktbuchsen 32 bewirken.
-
Wird
hingegen nur eine Schrägfläche 14 belastet,
das heißt
nur in eine Kontaktbuchsenöffnung ein
Gegenstand eingeschoben, so verkanten Schutzelement 11 und
Fixierelement 12 miteinander, das Schutzelement 11 kann
nicht weit genug aus der Schutzstellung bewegt werden, die Kontaktbuchsen 32 bleiben
verschlossen. Diese Situation in ist 17 und 18 dargestellt.
Hier zeigt das Berührschutzelement
seine Schutzwirkung vor einer ungewollten bzw. nicht vorgesehenen
Kontaktierung der Kontaktbuchsen.
-
Anzumerken
ist noch, dass nach dem Herausziehen der in die Kontaktbuchsen 32 eingesteckten
Kontaktstifte des Stecker die von der Feder 13 ausgehende
Federkraft dafür
sorgt, dass das Schutzelement 11 von seiner Kontaktstellung
wieder in die Schutzstellung bewegt wird.
-
19 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für die vorbeschriebene
zweite Ausführungsform
eines Berührschutzelements 10 nach
der Erfindung. Dieses Berührschutzelement 10 weist
ebenfalls ein Schutzteil 11, ein Fixierteil 12 und
eine elastische Einrichtung 17 auf. Diese drei Komponenten 11, 12, 17 sind einstückig ausgebildet,
das heißt
auch die elastische Einrichtung 17 ist einstückig mit
Schutzteil 11 und Fixierteil 12 gebildet. Die
elastische Einrichtung 17 besteht hierbei aus zwei Federbügeln 17,
die zwischen Schutzteil 11 und Fixierteil 12 ausgebildet
sind. Diese Federbügel 17 sind
derart elastisch, dass eine Relativbewegung zwischen Schutzteil 11 und
Fixierteil 12 möglich
ist.
-
Auch
das in 19 dargestellte Berührschutzelement 10 ist
zum Einschub in einen Einschubspalt eines Kontaktträgers einer
Kupplung bestimmt. Beim Einschieben verrastet das Fixierteil 12 über hieran
angebrachte Rasthaken 19 mit korrespondierenden Ausnehmungen
im Kontaktträger,
so dass das Fixierteil fest und starr mit dem Kontaktträger verbunden
ist. Über
die beiden Federarme 17 ist dann das Schutzteil 11 innerhalb
des Einschubspaltes des Kontaktträgers gegenüber dem Fixierteil 11 und
dem Kontaktträger
beweglich. Am Schutzteil 11 sind wiederum zwei Schrägflächen 14 ausgebildet, die
im eingeschobenen Zustand hinter Kontaktbuchsenöffnungen im Kontaktträger angeordnet
sind. Die Orientierung der Schrägflächen 14 ist
anders als bei der ersten Ausführungsform
nach 1 bis 5. Bei der ersten Ausführungsform
führt das
Einschieben der Kontaktstifte eines Steckers dazu, dass das Schutzteil 11 auf
das Fixierteil 12 zu bewegt wird. Bei der in 19 dargestellten
zweiten Ausführungsform jedoch
wird beim Einschieben der Kontaktstifte das Schutzteil 11 vom
Fixierteil 12 wegbewegt, das heißt in seiner Kontaktstellung
ist das Schutzteil 11 hier weiter vom Fixierteil 12 entfernt
als in seiner Schutzstellung. Dieser Bewegung setzen die Federbügel 17 aufgrund
ihrer Elastizität
eine Federkraft entgegen, die dafür sorgt, dass sich das Schutzteil 11 ohne
Einwirkung äußerer Kräfte immer
in der Schutzstellung befindet. Auch nach dem Herausziehen der Kontaktstifte
geht das Schutzteil 11 aufgrund der von den Federbügeln 17 ausgehenden
Federkraft wieder in seine Schutzstellung über.
-
Das
Fixierteil 12 ist wiederum derart ausgebildet, dass es
den Einschubspalt im Kontaktträger nach
außen
hin verschließt
und mit der Außenfläche des
Kontaktträgers
eine gemeinsame, nahezu durchgehende Oberfläche bildet. Das Schutzteil 11 ist
in seiner Formgebung derart mit der Form des Einschubschachtes im
Kontaktträger
abgestimmt, dass das Einschieben eines Gegenstandes nur in eine Kontaktbuchsenöffnung zu
Verkantungen führt,
die eine Bewegung des Schutzteils aus der Schutzstellung derart
begrenzen, dass die Kontaktbuchsen weiterhin verschlossen bleiben.
Nur das korrekte Einschieben von Kontaktstiften eines Steckers gegen beide
Schrägflächen 14 ermöglicht die
Freigabe der Kontaktbuchsen für
eine Kontaktierung.
-
- 10
- Berührschutzelement
- 11
- Schutzteil
- 12
- Fixierteil
- 13
- Feder,
elastische Einrichtung
- 14
- Schrägflächen
- 15
- Verbindungssteg
- 16
- Sollbruchstelle
- 17
- Federbügel
- 18
- Rastverbindung
- 19
- Rastnase,
Rasthaken
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Vorderseite
- 22
- Rückseite
- 23
- Führungsstege
- 24
- Führungsausnehmung
- 25
- Ausnehmung
- 30
- Elektrische
Kupplung
- 31
- Kontaktträger
- 32
- Kontaktbuchse
- 33
- Kontaktbuchsenöffnung
- 34
- Einschubspalt
- 35
- Anschlagelement
- 36
- Kupplungsgehäuse
- 37
- Kontaktelement
- 38
- Kabelzugentlastung