DE102006023064A1 - Kunststoffhohlniet mit Bolzen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung schlägt einen Blindniet vor, der einen aus Kunststoff bestehenden Hohlniet und ein in dem Hohlniet angeordnetes als Hülse ausgebildetes Zugelement aufweist. Das Zugelement weist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung auf, in die ein Werkzeug zum Setzen des Blindniets eingeschraubt werden kann. An der Außenseite ist das Zugelement mit einer Profilierung versehen, an der ein Festlegemittel des Blindniets angreifen kann, um diesen in gesetztem Zustand gegen eine Zurückverformung zu sichern.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Blindniet, wie er zu bestimmten Zwecken allgemein bekannt ist. Blindniete werden durch eine Öffnung von einer Seite hindurch gesteckt und mit einem Nietdorn durch Zugwirkung aufgespreizt. Man muss also nicht auf der gegenüberliegenden Seite direkt angreifen.
  • Die bekannten Blindniete, die mit Zangen gesetzt werden, enthalten einen Hohlniet aus Metall. An diesem Hohlniet wird mit dem Nietdorn angezogen, wobei sich der aus Metall bestehende Hohlniet so verformt, dass er auf der gegenüberliegenden Seite einen Nietkopf bildet. Die Festlegung geschieht dadurch, dass das Metall sich nicht zurück verformen kann.
  • Es ist ein Blindniet bekannt, bei dem der Hohlniet aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht ( DE 2442292 ). Bei diesem Blindniet wird der Kopf des Nietdorns in den Hohlniet hineingezogen, so dass er sich im Inneren des Hohlniets festlegt. Dadurch wird eine Art Verkeilung zwischen dem Kopf des Dorns und dem Schaft des Hohlniets bewirkt. Eine Verformung des Hohlniets durch Ziehen an seinem äußeren Ende tritt hier aber nicht auf.
  • Weiterhin ist ein Hohlniet bekannt ( DE 10304825 ), bei dem in dem Hohlniet ein Nietdorn mit einer Verrippung angeordnet ist, der nach dem Zugangriff von Festlegemitteln festgehalten wird, die sägezahnartig in die Außenseite des verrippten Nietdorns eingreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Blindniet so auszugestalten, dass auch andere Befestigungsmöglichkeiten als nur die Verbindung zweier Bleche mit diesem Blindniet möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Blindniet mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Der von der Erfindung vorgeschlagene Blindniet wird durch das hohle Zugelement in ähnlicher Weise festgelegt, wie dies bei metallischen Hohlnieten der Fall ist. Beispielsweise mithilfe einer Schraube, die in das Innengewinde eingeschraubt wird, wird an dem Zugelement gezogen, so dass sich der Schaft des Hohlniets verformt. In dem verformten, also befestigten Zustand, erfolgt dann eine Festlegung des Hohlniets. Die Schraube kann dann heraus gedreht werden, und es kann in dem vorhandenen Innengewinde eine Befestigung eines Gegenstands erfolgen.
  • Unter Zugangriff ist zu verstehen, dass an dem Zugelement gezogen wird, und zwar gegen eine durch die Verformung des Schafts des Hohlniets bewirkte Gegenkraft. Beispielsweise kann das Zugelement an seinem entsprechenden Ende eine Schulter aufweisen, die am Ende des Schafts angreift, so dass das freie Ende des Hohlniets nach vorne ge zogen wird.
  • Das hülsenartige Zugelement kann metallisch sein oder aber auch aus Kunststoff bestehen.
  • Das Festlegemittel oder auch die Festlegemittel können beispielsweise sperrklinkenartig ausgebildet sein, so dass sie bei Erreichen eines bestimmten Verformungszustands eingreifen.
  • Beispielsweise können die Festlegemittel mindestens eine, vorzugsweise mehrere, Reihen von in Zugrichtung hintereinander angeordneten Sägezähnen aufweisen, die mit einem Gegenelement zusammenwirken, bei dem es sich ebenfalls um eine Reihe von Sägezähnen oder um eine umlaufende Verrippung handeln kann.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, das die Festlegemittel erst in dem verformten Zustand, das heißt im Befestigungszustand, des Hohlniets wirksam werden. Sie stören daher vorher nicht.
  • In nochmaliger Weiterbildung kann auch vorgesehen sein, dass die Festlegemittel nur in der Gegenrichtung zur Zugrichtung wirksam sind. Auch auf diese Weise kann erreicht werden, dass dem Aufspreizen des Hohlniets kein durch die Verformung bewirkter Widerstand entgegengesetzt wird, so dass das Setzen der Blindniete nach der Erfindung sich besonders einfach gestaltet.
  • Die Festlegemittel können in Weiterbildung der Erfindung beispielsweise zwischen zwei Teilen des Hohlniets wirksam sein. Es ist möglich, einen Teil des Hohlniets so auszugestalten, dass er in dem endgültig verformten Zustand beispielsweise in eine Kerbe am Flansch eingerückt wird. Es können auch mehrere solche Teile vorhanden sein, um die Belastung besser zu verteilen.
  • Es kann insbesondere auch vorgesehen sein, das bei dem Wirksamwerden der Festlegemittel auch das Zugelement mitwirkt, beispielsweise in der Weise, das es das Einrücken eines Teils des Hohlniets in einen anderen Teil des Hohlniets hervorruft und den eingerückten Zustand dann verriegelt.
  • Besonders sinnvoll ist es aber auch, dass die Festlegemittel zwischen dem Hohlniet und dem Zugelement wirksam sind. Denn das Zugelement, das ja durch Ziehen betätigt wird, ändert seine Relativposition zu dem Schaft des Hohlniets, so dass diese Art der Verriegelung besonders bevorzugt wird.
  • Beispielsweise können die Festlegemittel Zungen aufweisen, die etwa parallel zur Längsachse verlaufen und an ihrer Innenseite einer Reihe von Sägezähnen aufweisen. Die Zungen sind so ausgebildet, dass sie sich nach außen ausdenken lassen. Zu diesem Zweck kann hinter ihnen, das heißt in radialer Richtung außerhalb der Zungen, ein freier Raum sein, der durch seine Größe auch eine Begrenzung der Auslenkung der Zungen erreichen kann. Auf diese Weise lassen sich die nach innen vorstehenden Sägezähne besonders einfach bei der Herstellung aus Kunststoff mit herstellen. Es gibt beim Entformen keine Schwierigkeiten, und es können relativ einfache Formen verwendet werden.
  • Das Zugelement kann mit enger Passung oder in sonstiger Weise in den Schaft des Hohlniets eingesteckt sein, um auf diese Weise vorübergehend mit diesem verbunden werden. Dadurch kann erreicht werden, dass das Zugelement und der Hohlniet eine Einheit bilden, um die Verwendung der Hohlniete während und vor der Montage zu vereinfachen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Zugelement eine Sägezahnprofilierung aufweisen, an der mindestens eine Sägezahnreihe des Hohl niets angreifen kann. Die Sägezahnprofilierung des Zugelements kann insbesondere eine umlaufende Profilierung sein, also eine Mehrzahl von umlaufenden im Querschnitt sägezahnförmigen Rippen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen ersten Teil des Blindniets nach der Erfindung;
  • 2 einen Längsschnitt durch das Zugelement;
  • 3 in perspektivischer Darstellung einen Blindniet nach der Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Blindniets nach seiner Verformung;
  • 5 die Seitenansicht einer Befestigung mit einem Blindniet nach der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen ersten Teil eines Blindniets nach der Erfindung. Der Blindniet enthält im Bereich seines einen Endes einen Flansch 2, von dessen Rückseite 3 aus sich ein zylindrischer Schaft 4 senkrecht zu der Ebene der Rückseite 3 des Flanschs 2 erstreckt. Die Rückseite 3 des Flanschs 2 bildet eine Anlagefläche, wenn der Schaft in eine Öffnung eingesteckt wird.
  • Der Schaft 4 enthält drei über seinen Umfang verteilte Längsschlitzes 5, von denen die 1 zwei zeigt. Diese Längsschlitze 5 beginnen mit einem geringen Abstand von der Rückseite 3 des Flanschs 2 und reichen bis kurz vor die Stirnfläche 6 des Schaftabschnitts 4.
  • Von der nach außen gerichteten Vorderseite 7 des Flanschs 2 gehen drei im Querschnitt kreisbogenförmige Vertiefungen 8, siehe auch 3, in die Wand des Schaftabschnitts 4 hinein. Sie reichen von der Vorderseite 7 des Flanschs 2 bis etwa über 1/3 der gesamten Länge des Hohlniets 1. In radialer Richtung liegen die Vertiefungen 8 etwa in der Mitte zwischen der Außenfläche 9 des Schafts 4 und seiner Innenfläche 10. Dadurch werden an den Stellen, wo die Vertiefungen 8 vorhanden sind, drei nach außen und auch nach innen auslenkbare Zungen 11 gebildet, an deren Innenseite Sägezähne 12 ausgebildet sind. Beim Herstellen des Hohlniets 1 aus Kunststoff wird für die Vertiefungen 8 ein Schieber verwendet, der nach dem Spritzen zunächst herausgezogen wird. Wenn dann der Kern, der die Innenform bildet, anschließend herausgezogen wird, können die Zungen 11 nach außen federn, was die Herstellung erleichtert und dem zum Entformen benötigten Zeitaufwand verringert.
  • Zu dem Hohlniet 1 der 1 gehört ein Zugelement 13, das in 2 im Längsschnitt dargestellt ist. Das Zugelement 13 enthält einen Kopf 14, dessen ebene Unterseite 15 eine Anlagefläche für die Stirnseite 6 des Schafts 4 bildet. Der Außendurchmesser des Kopfs 14 entspricht etwa dem Außendurchmesser des Schafts 4 des Hohlniets der 1. Der sich an den Kopf 14 des Zugelements 13 anschließende Schaft 16 hat einen Außendurchmesser, der etwa dem Innendurchmesser des Schafts 4 des Hohlniets 1 der 1 entspricht. Er kann etwas größer sein, damit das Zugelement 13 in der Innenöffnung des Schafts 4 festgehalten wird.
  • Die Außenseite des Schaftteils 16 des Zugelements 13 ist von dem dem Kopf 14 abgewandten Ende ausgehend mit einer Profilierung 17 versehen, die im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet ist. Es handelt sich um umlaufende Rippen. Der Abstand und die Tiefe und die Form der Sägezähne der Verrippung 17 entspricht den Sägezähnen 12 an der In nenseite der federnden Zungen 11 und ist entgegengesetzt orientiert.
  • Die Innenöffnung 18 des Zugelements 13 ist mit einem angedeuteten Innengewinde 19 versehen.
  • Das Zugelement 13 der 2 wird in den Schaft 4 des Hohlniets 1 der 1 von der dem Flansch 2 abgewandten Seite eingeschoben, bis die Unterseite 15 des Kopfs 14 an der Stirnseite 6 zur Anlage kommt. In diesem Zustand erfolgt noch kein Eingreifen der Sägezähne 12 der Zungen 11 in die Profilierung 17 des Zugelements.
  • Das Ergebnis dieser Zusammensetzung ist in 3 dargestellt. Man kann hier auch sehen, dass die Unterseite 15 des Kopfs 14 an einer Stelle einen Vorsprung 20 aufweist, der in eine entsprechende Kerbe des Schafts 4 des Hohlniets 1 eingreift. Dadurch wird eine Verdrehsicherung des Zugelements 13 gegenüber dem Blindniet erreicht.
  • Der in 3 im zusammengesetzten Zustand dargestellte Blindniet nach der Erfindung wird folgendermaßen verwendet. In eine Öffnung, in der eine Festlegung erfolgen soll, wird der Blindniet eingesteckt, bis die an der Rückseite des Flanschs 2 gebildete Anlageschulter zur Anlage an der Oberseite dieses Element zur Anlage gelangt. Anschließend wird mit einem Werkzeug das Zugelement 13 nach vorne gezogen. Dieses Werkzeug enthält beispielsweise eine Gewindestange, die in das Gewinde 19 der Innenbohrung 18 des Zugelements 13 eingeschraubt wird. Diese Stange wird nach vorne gezogen, während sich das Werkzeug an der Außenfläche 7 des Flanschs 2 abstützt. Dadurch verformt sich der Schaft 4 des Hohlniets, indem die zwischen den Längsschlitzen 5 gebildeten Teile des Schafts sich nach außen verformen. Gleichzeitig greifen die federnden Zungen 11 mit ihren Sägezähnen 12 in die Profilierung 17 an der Außenseite des Zugelements ein. Die senkrecht zur Längsachse verlaufenden Flächen der Sägezähne 12 der Zungen 11 des Hohlniets und die entsprechenden ebenfalls senkrecht zur Längsachse verlaufenden Flächen der Sägezahnprofilierung 17 des Zugelements 13 verhindern ein Zurückrutschen. In vollständig aufgeweitetem Zustand hat der Blindniet die Form, wie sie in 4 dargestellt ist. Hier sind die zwischen den Längsschlitzen 5 gebildeten Teile des Schafts als einzelne Stege nach außen verformt, so dass sie zwischen sich und der Rückseite 3 des Flanschs 2 ein Blech festlegen können.
  • Nach dem Festlegen des Blindniets an einem Gegenstand kann das Werkzeug entfernt werden und es kann eine Schraube in das Innengewinde 19 der Bohrung 18 eingeschraubt werden, die zum Befestigen eines anderen Gegenstands dienen kann. Dieses Ergebnis ist als Beispiel in 5 dargestellt. Hier ist an einem Stück Blech 21 ein Blindniet nach der Erfindung festgelegt. Anschließend wird eine Schraube 22 durch einen zu befestigenden Gegenstand 23 hindurch gesteckt und in die Bohrung 18 in das dort gebildete Innengewinde 19 eingeschraubt. Diese Schraube 22 hält mit ihrem Schraubenkopf 24 den zu befestigenden Gegenstand 23 an dem Blindniet fest. Der Blindniet kann also nicht nur zur Verbindung zweier Gegenstände dienen, sondern auch zur Befestigung eines weiteren Gegenstands an einem ersten Gegenstand.

Claims (13)

  1. Blindniet, mit 1.1 einem aus Kunststoff bestehenden Hohlniet (1), der 1.2 eine vorzugsweise durch einen Flansch (2) gebildete Anlageschulter (3) und 1.3 einen hohlen Schaft (4) aufweist, 1.4 einem hohlen Zugelement (13), das 1.5 in dem hohlen Schaft (4) geführt ist und 1.6 zum Zugangriff im Bereich des der Anlageschulter (3) abgewandten Ende des Schaftes des Hohlniets ausgebildet ist und 1.7 ein Innengewinde (19) aufweist, sowie mit 1.8 Festlegemitteln zum Festlegen des verformten Hohlniets in seinem Befestigungszustand.
  2. Blindniet nach Anspruch 1, bei dem die Festlegemittel sperrklinkenartig ausgebildet sind.
  3. Blindniet nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Festlegemittel mindestens eine Reihe von in Zugrichtung hintereinander angeordneten Sägezähnen (12) aufweisen.
  4. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel erst in dem verformten Zustand des Hohlniets (1) wirksam werden.
  5. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel nur in der Gegenrichtung zur Zugrichtung wirksam sind.
  6. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel zwischen zwei Teilen des Hohlniets (1) wirksam sind.
  7. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel derart ausgebildet sind, dass das Zugelement (13) auf sie zur Verriegelung einwirkt.
  8. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel zwischen dem Hohlniet (1) und dem Zugelement (13) wirksam sind.
  9. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Festlegemittel Zungen (11) aufweisen, die etwa parallel zur Längsachse des Blindniets verlaufen und radial nach außen auslenkbar sind.
  10. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zugelement (13) einen Kopf (14) mit einer zur Anlage an einer Stirnfläche (6) des Hohlniets (1) bestimmten Unterseite (15) aufweist.
  11. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zugelement (13) an seiner Außenseite ein Sägezahnprofil aufweist, an der mindestens eine Sägezahnreihe des Hohlniets (1) angreift.
  12. Blindniet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zugelement (13) aus Metall besteht.
  13. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Zugelement (13) aus Kunststoff besteht.
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