DE102006022816B4 - Einbausatz für Filtergehäuse - Google Patents

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Einbausatz (100) für Filtergehäuse mit einem Filterkorb (1) zum Einsetzen in das Filtergehäuse und einem Filtereinsatz (2) zur Reinigung eines fluiden Mediums, wobei ein zusätzliches Abdichtelement (3) zwischen dem Filtereinsatz (2) und einem Deckel des Filtergehäuses vorgesehen ist, wobei sich das Abdichtelement (3) mit axialem Spiel innerhalb des Filtereinsatzes befindet und beide zusammen im Wesentlichen vollständig in den zugehörigen Filterkorb (1) einsetzbar sind..

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einbausatz für Filtergehäuse mit einem Filterkorb zum Einsetzen in das Filtergehäuse und einem Filtereinsatz zur Reinigung eines fluiden Mediums.
  • Filtervorrichtungen sind dem Fachmann in den unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und geläufig. Mit ihnen werden mit geeigneten Filtern, die in der Filtervorrichtung angeordnet sind, fluide Medien und hier insbesondere wässrige Medien und leicht viskose bis viskose Medien mechanisch gereinigt. Beispielsweise in Reinigungsanlagen, Wasseraufbereitungsanlagen oder in Anlagen zur Herstellung von Tinten, Farben und Lacken oder dergleichen werden die bei der Produktion entstehenden Verunreinigungen mit Filtervorrichtungen zur Qualitätsverbesserung der flüssigen Medien oder zur Standzeitverlängerung der Reinigungsbäder entfernt.
  • Eine Filtervorrichtung besteht dabei im Wesentlichen aus einem zylinder- oder topfförmigen Filtergehäuse, durch das hindurch in einer Flussrichtung das zu reinigende Medium vorzugsweise unter Druck hindurchgeleitet wird. Im Inneren des Filtergehäuses ist ein an sich beliebig ausgestaltbarer Filter angeordnet. Beim Durchströmen des Mediums durch den Filter werden die Verunreinigungen mechanisch im Filter zurückgehalten und das gereinigte Medium tritt an einem Ablauf aus der Filtervorrichtung aus. Als Filter werden unter anderem Beutelfilter, die in einem Stützkorb angeordnet sind, oder Tiefenfilterkerzen oder Faltenfilter verwendet. Besonders bei stark verunreinigten Medien werden diese auf mechanischen Prinzipien beruhenden Filter schnell von den ausgefilterten Rückständen zugesetzt, so dass sowohl die Durchflussmenge des zu reinigenden Mediums reduziert als auch das Filterergebnis verschlechtert wird. Dies mach ein häufiges Austauschen der Filter erforderlich.
  • Hierfür muss üblicherweise die Filtervorrichtung abgeschaltet, ein Deckel des Filtergehäuses geöffnet und ein Filterkorb, der zum Abstützen oder Stabilisieren des Filtereinsatzes dient, aus dem Filtergehäuse entnommen werden. Dabei ist der Filtereinsatz, der die eigentliche Reinigungsleistung übernimmt, auch unmittelbar aus dem Filterkorb, der dann im Filtergehäuse verbleibt, entnehmbar.
  • Hierfür haben unterschiedliche Hersteller von Filtervorrichtungen bzw. deren austauschbarer Filtereinsätze jeweils unterschiedliche Einbaumaße gewählt, um die Filtereinsätze als Nachkaufprodukt vermarkten zu können.
  • Als nachteilig hierbei ist es anzusehen, dass somit ein Hersteller, der nur Filtereinsätze und/oder Filterkörbe vermarkten möchte, an die Einbaumaße unterschiedlicher Hersteller gebunden ist, so dass er einen erheblichen logistischen Aufwand zur Bevorratung unterschiedlicher Filterelemente wie beispielsweise Filterkörbe und/oder Filtereinsätze treiben muss. Zudem erfordert die Herstellung eines Filterkorbs beispielsweise aus einem hierfür geeigneten Kunststoffmaterial einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, da die Einbaumaße relativ exakt eingehalten werden müssen, um passgenau in das Filtergehäuse eingesetzt werden zu können.
  • Die DE 10 2005 016 841 A1 beschreibt ein Filterelement zum Einsetzen in ein Filtergehäuse mit einem Stützrahmen und einer Dichtung zur Abdichtung, die integral mit dem Stützrahmen ausgebildet ist.
  • Die DE 198 03 611 C1 offenbart einen Filter für ein Fluid mit einem Einsatzring zum Einsetzen in einen Filterkessel, wobei der Einsatzring einen vorspringenden Kragen mit Dichtlippen aufweist.
  • Schließlich ist aus der WO 92/06761 A1 ein Filter bekannt, mit einem Beutelfilter mit integralem Kragen, wobei der Kragen einen verschwenkbaren Abschnitt zur Abdichtung aufweist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt, einen Einbausatz für Filtergehäuse der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass das Ersetzen verbrauchter Filtereinsätze erheblich vereinfacht und insbesondere standardisierte Filterelemente in praktisch jedes Filtergehäuse eingesetzt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass ein Einbausatz für Filtergehäuse nunmehr einen dreiteiligen Aufbau aufweist. In bekannter Weise umfasst der Einbausatz einen Filterkorb, in den wiederum ein an sich beliebig ausgestaltbarer, vorzugsweise aber mit standardisierten Maßen ausgelegter Filtereinsatz eingesetzt werden kann. Der Filterkorb seinerseits wird in das Filtergehäuse eingesetzt und nachfolgend ein Deckel zur Abdichtung des Filtergehäuses geschlossen. Erfindungsgemäß ist nunmehr aber ein zusätzliches Abdichtelement vorhanden, das, im geschlossenen Zustand des Filtergehäuses, zwischen dem Filtereinsatz und dem Deckel des Filtergehäuses angeordnet ist. Mit diesem Abdichtelement, das an sich beliebig, bevorzugt jedoch wie im folgenden beschrieben ausgestaltet werden kann, ist es insbesondere ermöglicht, standardisierte Filtereinsätze in Filterkörbe einzusetzen und durch den Druck, der vom Deckel auf das Abdichtelement ausgeübt wird, den Filtereinsatz im Filterkorb zu fixieren. Prinzipiell kann an dem Deckel innenseitig, d.h. dem Abdichtelement bzw. dem Filtereinsatz zugewandt, auch ein Federelement zur Ausübung einer Federkraft vorgesehen sein. Besonders eignet sich ein solcher Einbausatz für bekannte Beutelfilter.
  • Vorzugsweise sind der Filtereinsatz und das Abdichtelement derart dimensioniert, dass sie gemeinsam im Wesentlichen vollständig in den zugehörigen Filterkorb einsetzbar sind, so dass das Abdichtelement obenseitig mit dem Rand des Filterkorbs bündig abschließt. Prinzipiell kann das Abdichtelement aber auch leicht überstehen oder versenkt angeordnet sein.
  • Somit ist es ermöglicht, standardisierte Filtereinsätze zur eigentlichen Reinigung eines verschmutzten fluiden Mediums in Filterkörbe einzusetzen, wobei diese Filtereinsätze in beliebige Filtergehäuse verschiedener Hersteller einsetzbar sind. Aufgrund dieser Standardisierung der Filtereinsätze ist der Lageraufwand erheblich verringert.
  • Auch das Abdichtelement ist vorzugsweise ein standardmäßiges Bauteil, das lediglich in verschiedenen Größen, d.h. unterschiedlichen Durchmessern, für verschieden große Filtergehäuse vorrätig gehalten werden muss. Das Abdichtelement kann ebenfalls in Filtergehäuse unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden. Lediglich der Filterkorb, der beispielsweise auf einer innenseitig im Filtergehäuse umlaufenden Schulter abgestützt ist, muss an die Einbaumaße verschiedener Hersteller angepasst werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass in einfacher Weise Filtereinsätze in Filtergehäusen austauschbar sind, um somit eine Filtratqualität zu verbessern. Es versteht sich, dass ein derartiger Einbausatz auf allen Gebieten der Technik verwendet werden kann, bevorzugt jedoch als Prozessfilter für die Herstellung von Farben und Lacken, als Vorfilter von Wasseraufbereitungsanlagen, als Partikelfilter für Reinigungsbäder, als Feinfilter für Kühlkreisläufe, als Nachfilter von Aktivkohlefiltern oder Ionenaustauschern, als Schutzfilter für Ventile und Düsen oder als Endfilter vor Abfüllung von Flüssigkeiten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Als Material für das Abdichtelement ist Edelstahl oder Kunststoff vorgeschlagen, die sich durch ihre Langlebigkeit bzw. Säurebeständigkeit bei entsprechenden zu filternden Medien auszeichnen. Bei einer Ausführung in Edelstahl ist vorgeschlagen, dass das Abdichtelement FKM-beschichtet ist. Bei einer Ausführung in Kunststoff werden Nylon bzw. Polyamid bevorzugt, wobei dem Fachmann jeweils die Herstellung entsprechender Bauteile möglich ist.
  • Als Materialien für den Filterkorb sind ebenfalls Edelstahl, bevorzugt FKM-beschichtet, oder eine Ausführung in Kunststoff vorgeschlagen, vorzugsweise aus Polypropylen.
  • Als Filtereinsätze können an sich beliebige Filter verwendet werden, bevorzugt jedoch Tiefenfilterelemente, insbesondere aus Polypropylen oder Nylon, Faltelemente beispielsweise aus Papier und/oder Geweben, sowie Mulitlayer-Polypropylen-Faltelemente, d.h. eine Kombination aus Tiefenfilter und Faltelement, oder Glasfaserelemente. Dabei können die Filtereinsätze eine Filterfeinheit beispielsweise von 0,5μm, 1μm, 3μm, 5μm, 10μm, 25μm, 50μm, 75μm oder 100μm aufweisen. Zur Dimensionierung der Filtereinsätze können diese unter anderem einen Durchmesser von 152mm und eine Länge von 315mm oder 630mm aufweisen. Selbstverständlich sind auch alle anderen Dimensionierungen und Filterfeinheiten möglich.
  • Zur zusätzlichen Abdichtung des Abdichtelements ist dieses in einer vorteilhaften Ausgestaltung mit einer Gummidichtung versehen, die beispielsweise in Form von auf das Abdichtelement aufvulkanisierten Rippen ausgebildet ist. Beispielsweise können derartige Rippen seitlich und an einer Unterseite des Abdichtelements ausgebildet sein.
  • Zur Formgebung des Abdichtelements ist vorgeschlagen, dass dieses im Wesentlichen ringförmig mit einem hochgezogenen Rand ausgebildet ist, wobei zum Hindurchströmen des zu filternden Mediums, in Draufsicht auf das Abdichtelement gesehen, mehrere Durchbrüche oder Ausnehmungen vorhanden sind, so dass ein mittiges Kreuz oder lediglich ein einzelner Quersteg gebildet ist. Die entsprechende Dimensionierung der Stege bzw. des Kreuzes sowie des äußeren Ringes und des hochgezogenen Randes ist dem Fachmann in Abhängigkeit der Größe des Filtergehäuses bzw. der Durchflussmenge und der herrschenden Drücke möglich.
  • Zusätzlich kann das Abdichtelement mit einem mittigen Loch beispielsweise im Kreuz oder dem einzelnen Quersteg versehen sein, um einen zusätzlichen Magnetstab in das Innere des Filtergehäuses einführen zu können. Mit einem solchen Magnetstab werden magnetische Metallpartikel im Filtergehäuse abgetrennt.
  • Um einen Filterkorb in einfacher Weise in ein beliebiges Filtergehäuse einsetzen zu können, ist am Filterkorb außenseitig ein Auflagering angeformt, der seinerseits wiederum an einer korrespondierenden Schulter die vorzugsweise ebenfalls durchgehend umlaufend im Inneren des Filtergehäuses ausgebildet ist, im zusammengesetzten Zustand aufliegt. Dabei ist der Filterkorb bzw. der Auflagering derart gestaltet, dass er an die Einbaumaße des speziellen Filtergehäuses eines Herstellers angepasst ist. Somit müssen lediglich unterschiedliche Filterkörbe, die jeweils mit verschiedenen Auflageringen für verschiedene Hersteller versehen sind, bevorratet werden. Prinzipiell kann ein solcher Auflagering auch als separates Bauteil ausgebildet sein, das erst zum Einsetzen eines dann vorzugsweise standardisierten Filterkorbs in ein beliebiges Filtergehäuse am Filterkorb befestigt wird.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen, dass am Filterkorb ein standardisierter Auflagering angeformt ist und zur Anpassung an unterschiedliche Filtergehäuse ein zusätzlicher jeweils unterschiedlicher Adapterring, der zwischen Auflagering und der Schulter im Filtergehäuse eingesetzt wird, vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: den Einbausatz im Querschnitt,
  • 2: das Abdichtelement in Seitenansicht, und
  • 3: das Abdichtelement in Draufsicht.
  • Bei dem in 1 dargestellten Einbausatz 100 handelt es sich um einen Filterkorb 1 aus Edelstahl oder Kunststoff, der in ein Filtergehäuse einer beliebigen Filtervorrichtung einsetzbar ist. Im linken, unterer Bereich sind die Ausströmöffnungen für das fluide Medium aus dem Filterkorb 1 angedeutet. Der Filterkorb 1 dient zur Stabilisierung und Abstützung eines beliebig ausgestaltbaren Filtereinsatzes 2, beispielsweise ein Tiefenfilter oder ein Faltelement. Mit dem Filtereinsatz 2 wird ein beliebiges fluides Medium, beispielsweise eine verunreinigte wässrige Lösung, mechanisch gefiltert, wobei der Filtereinsatz 2 auf die Erfordernisse abgestimmte Filterfeinheiten aufweist. Derartige Filtervorrichtungen können beispielsweise bis 80°C bei einem Differenzdruck von bis zu 2,5bar betrieben werden. Eine wässrige Lösung kann hierbei mit einem Durchsatz von beispielsweise 10 m3/h oder 20 m3/h gereinigt werden.
  • Der Filterkorb 1 wird in ein zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht abgebildetes Filtergehäuse eingesetzt und ein Deckel des Filtergehäuses geschlossen, so dass nachfolgend ein zu reinigendes fluides Medium, wie durch den Pfeil in Flussrichtung F verdeutlicht, durch den Einbausatz 100 hindurchströmen kann.
  • Erfindungsgemäß ist zusätzlich ein Abdichtelement 3 vorgesehen, das im zusammengesetzten Zustand des Einbausatzes 100 zwischen Filtereinsatz 2 und dem geschlossenen Deckel des Filtergehäuses angeordnet und vorzugsweise festgepresst ist und insbesondere im Wesentlichen bündig mit dem oberen Rand des Filterkorbs 1 abschließt. Innenseitig kann an den Deckel auch ein Federelement zur Ausübung einer Vorspannung vorhanden sein. Mit dem zusätzlichen Abdichtelement 3 ist erreicht, dass auch geringfügige Toleranzen in der Herstellung auftreten können, da durch das zusätzliche Abdichtelement 3 ein gewisser Ausgleich erfolgt. Somit können insbesondere standardisierte Filltereinsätze 2 in Filtergehäuse unterschiedlicher Hersteller beziehungsweise jeweils daran angepasster Filterkörbe 1 eingesetzt werden. Weiterhin ist aus 1 ersichtlich, dass am Filterkorb 1 vorzugsweise durchgehend umlaufend ein Auflagering 10 insbesondere einstückig angeformt ist, der wiederum im zusammengesetzten Zustand der gesamten Filtervorrichtung sich an einer korrespondierend ausgebildeten Schulter im Inneren des Filtergehäuses abstützt. Da diese Schulter für Filtergehäuse unterschiedlicher Hersteller jeweils verschieden ausgebildet ist, muss der Auflagering 10 am Filterkorb 1 an diese Gegebenheiten angepasst werden. Prinzipiell kann hier auch ein standardisierter Auflagering 10 vorhanden sein, wobei dann zusätzlich ein jeweils angepasster Adapterring zwischen der Schulter im Filtergehäuse und dem Auflagering 10 angeordnet werden muss.
  • In den 2 und 3 ist ein möglicher Aufbau des Abdichtelements, das vorzugsweise ebenfalls aus Edelstahl oder Kunststoff besteht, dargestellt. In 2 ist eine Querschnittsdarstellung ersichtlich, aus der hervorgeht, dass das Abdichtelement 3 im Wesentlichen scheiben- oder ringförmig 5 ausgebildet ist, wobei ein Rand 4 des Abdichtelements 3 hochgezogen ist. Dieser hochgezogene Rand 4 wird dann wiederum vom Deckel des Filtergehäuses in Flussrichtung F nach unten gedrückt.
  • In 3 ist der Aufbau des Abdichtelements 3 mit einem äußeren Ring 5 und einem mittigen Kreuz 6 ersichtlich, wobei das Kreuz 6 hier durch vier radial verlaufende Stege 8 gebildet ist. Prinzipiell könnte auch nur ein einziger durchgehender Quersteg vorhanden sein. Durch die Ausnehmungen 7 zwischen den Stegen 8 strömt das zu reinigende fluide Medium hindurch in das Innere des Filtergehäuses bzw. in den Filtereinsatz 2 hinein. Zusätzlich ist das Kreuz 6 mit einem mittigen Loch 9 versehen, durch das hindurch beispielsweise ein Magnetstab zur Abtrennung metallischer Partikel in das Filtergehäuse eingeführt werden kann. Aus den 2 und 3 ist weiterhin ersichtlich, dass das Abdichtelement 3 mit einer seitlichen und unteren Gummidichtung 11 ausgestattet ist. Hierzu kann die Gummidichtung 11 auf das Abdichtelement 3 aufvulkanisiert sein und zur Verbesserung der Dichtwirkung mit Rippen 12 versehen sein.
  • 100
    Einbausatz
    1
    Filterkorb
    2
    Filtereinsatz
    3
    Abdichtelement
    4
    Rand
    5
    Ring
    6
    Kreuz
    7
    Ausnehmung
    8
    Steg
    9
    Loch
    10
    Auflagering
    11
    Gummidichtung
    12
    Rippe
    F
    Flussrichtung

Claims (9)

  1. Einbausatz (100) für Filtergehäuse mit einem Filterkorb (1) zum Einsetzen in das Filtergehäuse und einem Filtereinsatz (2) zur Reinigung eines fluiden Mediums, wobei ein zusätzliches Abdichtelement (3) zwischen dem Filtereinsatz (2) und einem Deckel des Filtergehäuses vorgesehen ist, wobei sich das Abdichtelement (3) mit axialem Spiel innerhalb des Filtereinsatzes befindet und beide zusammen im Wesentlichen vollständig in den zugehörigen Filterkorb (1) einsetzbar sind..
  2. Einbausatz (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (3) aus Edelstahl besteht oder aus Kunststoff.
  3. Einbausatz (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkorb (1) aus Edelstahl besteht oder aus Kunststoff.
  4. Einbausatz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (2) ein Tiefenfilter, ein Faltelement, ein Beutelfilter oder ein Glasfaserelement umfasst.
  5. Einbausatz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abdichtelement (3) eine Gummidichtung (11) vorgesehen ist
  6. Einbausatz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (3) im Wesentlichen ringförmig (5) mit einem mittigen Kreuz (6) ausgebildet ist.
  7. Einbausatz (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kreuz (6) ein mittiges Loch (9) für einen Magnetstab ausgebildet ist.
  8. Einbausatz (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Filterkorb (1) ein Auflagering (10) angeformt ist.
  9. Einbausatz (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Auflagering (10) ein Adapter für beliebige Filtergehäuse vorgesehen ist.
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