DE102006022802A1 - Kraftstoffinjektor - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit einem Gehäuse (10) vorgeschlagen, das einen Hochdruckanschluss (18) mit einer Hochdruckleitung (17) und einen Rücklaufanschluss (69) mit einer Rücklaufleitung (68) für Kraftstoff aufweist. Die Hochdruckleitung (17) ist an ein mit hohem Druck beaufschlagtes Kraftstoffsystem angeschlossen und über einen Hochdruckkanal (61, 62) mit einem Düsennadeldruckraum (48, 53) verbunden, so dass im Düsennadeldruckraum (48, 53) stets Kraftstoff mit hohem Druck anliegt. Im Gehäuse (10) ist eine axial verschiebbar geführte Düsennadel (45) angeordnet, die mit einer Druckschulter (49) dem Düsennadeldruckraum (48) und mit einer Steuerfläche (59) einem Steuerraum (50) ausgesetzt ist. Im Gehäuse (10) ist weiterhin ein Aktoraufnahmeraum (16) ausgebildet, in dem ein Piezo-Aktor (20) angeordnet ist, der ein Steuerventil (30) ansteuert. Die Hochdruckleitung (17) führt in den Aktoraufnahmeraum (16), so dass der Aktoraufnahmeraum (16) als Speichervolumen für den mit hohem Druck anliegenden Kraftstoff dient.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiger Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit Servoventil ist aus
DE 103 22 672 A1 bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein Piezoaktor, ein Druckstück, ein Steuerventil und eine Düsennadel angeordnet sind, wobei die Düsennadel mittels des Piezo-Aktors über das einen hydraulischen Koppler aufweisende Druckstück und das Steuerventil angesteuert wird. Dazu ist ein Steuerraum vorgesehen, dem die Düsennadel mit einer Steuerfläche ausgesetzt ist. Zum Öffnen der Düsennadel wird der Steuerraum über das Steuerventil mit einem drucklosen Rücklaufsystem verbunden, so dass im Steuerraum der Druck gegenüber dem an einer Druckschulter der Düsennadel in einem Düsennadeldruckraum anliegendem Systemdruck eines Common-Rail-Systems absinkt. Dadurch wird die Düsennadel vom Düsenkörpersitz abgehoben und Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. Die Hochdruckzuleitung in den Düsennadelraum erfolgt durch einen durch das Gehäuse geführten Hochdruckkanal. Die Rücklaufleitung wird durch einen Aktoraufnahmeraum geführt, in dem der Aktor und das Druckstück angeordnet sind. Das Druckstück mit dem hydraulischen Koppler dient dazu, um unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten des Gehäuses und des Piezo-Aktors auszugleichen. Aufgrund des geringen hydraulischen Volumens des mit hohem Druck im Düsennadeldruckraum anliegenden Kraftstoffs treten im Kraftstoffinjektor Druckschwingungen auf, die zu unpräzis dosierten Einspritzraten führen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraftstoffinjektor zu schaffen, in dem auftretende Druckschwingungen gedämpft werden.
- Offenbarung der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Verbindung des Aktoraufnahmeraums mit dem Hochdruckanschluss bietet den Vorteil, dass der im Gehäuse ausgebildete Aktoraufnahmeraum ein Speichervolumen für den mit Hochdruck anstehenden Kraftstoff liefert, so dass das dadurch geschaffene größere hydraulische Volumen auftretende Druckwellen und Druckschwingungen dämpft.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Maßnahmen der Unteransprüche möglich. Dadurch, dass auch das Druckstück von dem mit hohem Druck beaufschlagten Kraftstoff umspült ist, ist stets für einen über Leckspalte gefüllten hydraulischen Koppler gesorgt. Dadurch wird auch eine bessere Kompensation der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen der Bauteile gesorgt.
- Ausführungsbeispiel
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor.
- Der Kraftstoffinjektor weist ein Gehäuse
10 auf, das beispielsweise einen Injektorkörper11 und einen Düsenkörper12 sowie einen Ventilkörper13 und eine Drosselscheibe14 umfasst. Der Ventilkörper13 und die Drosselscheibe14 sind zwischen dem Injektorkörper11 und dem Düsenkörper12 angeordnet und mittels einer Spannmutter15 hydraulisch dicht verspannt. Im Injektorkörper11 ist ein Aktoraufnahmeraum16 ausgebildet, in den eine Hochdruckleitung17 eines Hochdruckanschlusses18 führt. Der Hochdruckanschluss18 ist beispielsweise an ein Common-Rail-System einer Dieseleinspritzanlage angeschlossen. - Im Aktoraufnahmeraum
16 ist ein Piezo-Aktor20 und ein Druckstück21 angeordnet, wobei der Piezo-Aktor20 mit elektrischen Anschlüssen22 druckdicht im Injektorkörper11 positioniert ist. Durch die Anordnung des Piezo-Aktors20 und des Druckstücks21 innerhalb des Aktoraufnahmeraums16 ist der Piezo-Aktor20 und das Druckstück21 von dem hohen Druck des Kraftstoffs umgeben. - Das Druckstück
21 überträgt die Hubbewegung des Piezo-Aktors20 auf ein Steuerventil30 . Das Druckstück21 umfasst eine Führungshülse23 , in der aktorseitig ein Stellkolben24 und düsennadelseitig ein Betätigungskolben25 geführt sind, wobei der Stellkolben24 einen größeren Durchmesser aufweist als der Betätigungskolben25 . Die inneren Kolbenflächen des Stellkolbens24 und des Betätigungskolbens25 sind beabstandet voneinander, so dass sich zwischen beiden Kolbenflächen innerhalb der Führungshülse23 ein Hohlraum ausbildet, der einen mit Kraftstoff befüllten hydraulischen Kopplerraum26 bildet. Die Führungshülse23 weist einen Bund auf, an dem sich eine, beispielsweise als Rohrfeder ausgebildete, erste Druckfeder27 abstützt. Das andere Ende der ersten Druckfeder27 wirkt gegen den Stellkolben24 , so dass die erste Druckfeder27 den Stellkolben24 gegen den PiezoAktor20 und die Führungshülse23 mit einer Ringfläche28 gegen eine aktorseitige Stirnfläche29 des Ventilkörpers13 drückt. Am innerhalb der Führungshülse23 weiterhin geführten Betätigungskolben25 greift eine zweite Druckfeder31 an, die sich ebenfalls an der Führungshülse23 abstützt und vom Stellkolben24 weg gerichtet vorgespannt ist. Die zweite Druckfeder31 ist beispielsweise ebenfalls als Rohrfeder ausgebildet. - Im Ventilkörper
13 ist eine Ventilaufnahme32 für das Steuerventil30 ausgebildet. Die Ventilaufnahme32 weist eine hydraulisch dichte Führung33 für eine Ventilstange34 , einen Rücklaufraum35 und einen Ventilraum36 auf, wobei zwischen Rücklaufraum35 und Ventilraum36 am Ventilkörper13 ein Ventilsitz37 für ein Ventilelement38 ausgebildet ist. Das Ventilelement38 ist im Ventilraum36 angeordnet und mit der Ventilstange34 verbunden. Im Ventilraum36 ist eine weitere Druckfeder41 angeordnet, die das Ventilelement38 mit einer Dichtfläche39 gegen den Ventilsitz37 drückt. Die weitere Druckfeder41 stützt sich dabei auf einer aktorseitigen Stirnfläche42 der Drosselscheibe14 ab. - Im Düsenkörper
12 ist eine Düsennadel45 axial verschiebbar geführt. Am Düsenkörper12 ist an der Spitze der Düsennadel45 ein Düsennadelsitz46 ausgebildet, den in Einspritzrichtung am Düsenkörper ausgebildete und in den Brennraum einer Brennkraftmaschine hineinragende Einspritzdüsen47 nachgeordnet sind. Dem Düsennadelsitz46 ist am Düsenkörper12 in Einspritzrichtung ein Düsennadeldruckraum48 vorgelagert, dem eine an der Düsennadel45 ausgebildete düsennadelseitige Druckschulter49 ausgesetzt ist. Die Düsennadel45 weist einen Führungsabschnitt51 auf, mit dem die Düsennadel45 im Düsenkörper12 geführt ist. Am Führungsabschnitt51 ist eine Abflachung52 angefräst, über die eine hydraulische Verbindung des Düsennadeldruckraums48 mit einem vorgelagerten düsenkörperseitigen Hochdruckraum53 realisiert ist. Die Düsennadel45 umfasst weiterhin einen Düsennadelkolben54 , an dem eine Steuerraumhülse55 axial geführt ist. Die Steuerraumhülse55 ist dabei mittels einer weiteren Druckfeder56 vorgespannt und drückt mit einer nicht näher bezeichneten Dichtkante gegen eine an der Drosselscheibe14 ausgebildete düsennadelseitige Stirnfläche57 . Dadurch umschließt die Steuerraumhülse55 einen Steuerraum50 , dem der Düsennadelkolben54 mit einer Steuerfläche59 ausgesetzt ist. - Durch den Ventilkörper
13 führt ein erster Hochdruckkanal61 , an den sich ein in der Drosselscheibe14 ausgebildeter zweiter Hochdruckkanal62 anschließt. Über den ersten Hochdruckkanal61 und den zweiten Hochdruckkanal62 wird eine hydraulische Verbindung zwischen dem Hochdruckraum16 und dem düsenkörperseitigen Hochdruckraum53 hergestellt. Dadurch gelangt der im Aktoraufnahmeraum16 anliegende Raildruck bzw. Systemdruck weiter über die Abflachung52 in den Düsennadeldruckraum48 . Der Aktoraufnahmeraum16 wirkt dabei aufgrund seinem größeren Volumen im Vergleich zu den weiteren hydraulischen Räumen und Kanälen als Druckspeicher, der auftretende Druckwellen und Druckschwingungen dämpft. - In der Drosselscheibe
14 sind eine Zulaufdrossel65 , eine Ablaufdrossel66 und eine Zulaufleitung67 ausgebildet. Über die Zulaufdrossel65 wird eine hydraulische Verbindung des Hochdruckkanals61 mit dem Steuerraum50 und über die Ablaufdrossel66 eine hydraulische Verbindung zwischen dem Steuerraum50 und dem Ventilraum36 hergestellt. Die Zulaufleitung67 stellt zur Befüllung des Ventilraums36 eine hydraulische Verbindung zwischen dem düsenkörperseitigen Hochdruckraum53 und dem Ventilraum36 her. - Im Injektorkörper
11 ist weiterhin eine Rücklaufleitung68 angeordnet, die zu einem Niederdruckanschluss69 führt, an den ein nicht dargestelltes Niederdruck-Rücklaufsystem angeschlossen ist. Die Rücklaufleitung68 führt über einen in den Ventilkörper13 eingebrachten Rücklaufkanal71 in den Rücklaufraum35 . - Der Kraftstoffinjektor arbeitet folgendermaßen: Zum Einleiten eines Einspritzvorganges wird der Piezo-Aktor
20 über die elektrischen Anschlüsse22 bestromt, so dass der Piezo-Aktor20 eine axiale Längenausdehnung erfährt. Dadurch drückt der Stellkolben24 in den hydraulischen Kopplerraum26 , so dass aufgrund der unterschiedlichen Druckflächen des Stellkolbens24 und des Betätigungskolbens25 eine Übersetzung des Hubs des Piezo-Aktors20 auf den Betätigungskolben25 erfolgt, der mit einem größeren Hub die Ventilstange34 des Steuerventils30 betätigt. Dadurch wird das Ventilelement38 vom Ventilsitz37 abgedrückt, so dass eine hydraulische Verbindung zwischen dem Ventilraum36 und dem Rücklaufraum35 entsteht. Durch die Öffnung des Steuerventils30 wird eine hydraulische Verbindung des Ventilraums36 mit der Rücklaufleitung68 und damit mit dem Niederdruck-Rücklaufsystem hergestellt. Dadurch erfolgt über die Ablaufdrossel66 eine Druckreduzierung im Steuerraum50 , so dass der auf die Druckschulter49 wirkende Öffnungsdruck im Düsennadeldruckraum48 größer wird als der auf die Steuerfläche59 wirkende Druck im Steuerraum50 . Infolgedessen hebt die Düsennadel45 vom Düsennadelsitz46 ab und der im Düsennadeldruckraum48 mit Hochdruck beaufschlagte Kraftstoff wird über die Einspritzdüsen47 in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. - Zum Beenden des Einspritzvorganges wird die Spannung des Piezo-Aktors
20 wieder reduziert bzw. auf Null geschaltet, so dass dieser sich in seiner Längenausdehnung verkürzt und der Ventilkörper38 mittels der Ventilfeder41 gegen den Ventilsitz37 gedrückt wird. Dadurch wird der Ventilraum36 wieder vom Rücklaufraum34 getrennt. Der Steuerraum50 wird wieder über die Zulaufdrossel65 mit Kraftstoff befüllt, so dass im Steuerraum50 wieder der Hochdruck bzw. Systemdruck anliegt. Gleichzeitig erfolgt über die Zulaufleitung67 eine Befüllung des Ventilraums36 . Die Düsennadel45 wird aufgrund der größeren Steuerfläche59 und aufgrund des ebenfalls im Steuerraum anliegenden Hochdrucks bzw. Systemdrucks wieder in den Düsennadelsitz46 gestellt.
Claims (9)
- Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit einem Gehäuse (
10 ), das einen Hochdruckanschluss (18 ) mit einer Hochdruckleitung (17 ) aufweist, welche Hochdruckleitung (17 ) an ein mit hohem Druck beaufschlagtes Kraftstoffsystem angeschlossen und über einen Hochdruckkanal (61 ,62 ) mit einem Düsennadeldruckraum (48 ,53 ) verbunden ist, in dem stets Kraftstoff unter hohem Druck anliegt, mit einer im Gehäuse (10 ) axial verschiebbar geführten Düsennadel (45 ), die mit einer Druckschulter (49 ) dem Düsennadeldruckraum (48 ) und mit einer Steuerfläche (59 ) einem Steuerraum (50 ) ausgesetzt ist, mit einem Aktor (20 ), der in einem im Gehäuse (10 ) ausgebildeten Aktoraufnahmeraum (16 ) angeordnet ist und ein Steuerventil (30 ) ansteuert, mit einer Zulaufdrossel (65 ), über welche der Steuerraum (50 ) mit dem Hochdruckkanal (62 ) verbunden ist, und mit einer Ablaufdrossel (66 ), über die der Steuerraum (50 ) mit einem Ventilraum (36 ) des Steuerventils (30 ) verbunden ist, wobei das Steuerventil (30 ) den Ventilraum (36 ) von einer an ein Niederdruck-Rücklaufsystem angeschlossenen Rücklaufleitung (68 ,71 ) trennt, wobei die Zulaufdrossel (65 ) und die Ablaufdrossel (66 ) so dimensioniert sind, dass bei geöffnetem Steuerventil (30 ) mehr Kraftstoff aus dem Steuerraum (50 ) abfließt als durch die Zulaufdrossel (65 ) zufließt, und wobei bei Betätigung durch den Aktor (20 ) das Steuerventil (30 ) den Steuerraum (50 ) über die Ablaufdrossel (66 ) mit der Rücklaufleitung (68 ,71 ) verbindet, so dass in Abhängigkeit von dem im Steuerraum (50 ) herrschenden Druck die Düsennadel (45 ) von einem Düsennadelsitz (46 ) abhebt und dadurch Kraftstoff mit dem im Düsennadeldruckraum (48 ) anliegenden Druck eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktoraufnahmeraum (16 ) mit der Hochdruckleitung (17 ) verbunden ist und als Speichervolumen für den mit hohem Druck anliegenden Kraftstoff dient. - Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufleitung (
68 ) im Gehäuse ausgebildet ist und in einen Rücklaufraum (35 ) führt, und dass der Rücklaufraum (35 ) mittels des Steuerventils (30 ) gegenüber dem Ventilraum (36 ) verschließbar ist, wobei der Ventilraum (36 ) in einer ersten Schaltstellung des Steuerventils (30 ) gegen den Rücklaufraum (35 ) abgedichtet ist und in einer zweiten Schaltstellung des Steuerventils (30 ) mit dem Rücklaufraum (35 ) verbunden ist. - Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ) einen Ventilkörper (13 ) aufweist, in dem eine Ventilaufnahme (32 ) für das Steuerventil (30 ) mit dem Rücklaufraum (35 ) und dem Ventilraum (36 ) ausgebildet ist, und dass durch den Ventilkörper (13 ) ein Rücklaufkanal (71 ) geführt ist, der die Rücklaufleitung (68 ) mit dem Rücklaufraum (35 ) hydraulisch verbindet. - Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Düsennadeldruckraum (
48 ) und dem Ventilraum (36 ) des Steuerventils (30 ) eine Zulaufleitung (67 ) vorgesehen ist, und dass die Zulaufleitung (67 ) so dimensioniert ist, dass bei geöffnetem Steuerventil (30 ) mehr Kraftstoff aus dem Ventilraum (36 ) abfließt als durch die Zulaufleitung (67 ) zufließt. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Aktor (
20 ) und Steuerventil (30 ) ein Druckstück (21 ) angeordnet ist, welches in einer Führungshülse (23 ) einen Stellkolben (24 ) und einen Betätigungskolben (25 ) aufweist, dass auf den Stellkolben (24 ) der Aktor (20 ) und der Betätigungskolben (25 ) auf das Steuerventil (30 ) einwirkt, dass zwischen Stellkolben (24 ) und Betätigungskolben (25 ) ein hydraulischer Kopplerraum (26 ) ausgebildet ist, und dass der Stellkolben (24 ) einen größeren Durchmesser aufweist als der Betätigungskolben (25 ). - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (
21 ) zusammen mit dem Aktor (20 ) im Aktoraufnahmeraum (16 ) angeordnet ist und vom hohen Druck des Kraftstoffs umspült ist. - Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (
25 ) auf eine Ventilstange (34 ) des Steuerventils (30 ) einwirkt, dass die Ventilstange (34 ) durch den Rücklaufraum (35 ) geführt ist und mit einem Ventilelement (38 ) verbunden ist, welches Ventilelement (38 ) im Ventilraum (36 ) angeordnet ist und mit einer Ventilfeder (41 ) vorgespannt mit einer Dichtfläche (39 ) gegen den Ventilsitz (37 ) drückt, und dass bei Betätigung des Aktors (20 ) der Stellkolben (25 ) über die Ventilstange (34 ) auf das Ventilelement (38 ) drückt und dadurch das Ventilelement (38 ) vom Ventilsitz (37 ) abgehoben wird. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellkolben (
24 ) mittels einer ersten Druckfeder (27 ) gegen die Stellbewegung des Aktors (20 ) und der Betätigungskolben (25 ) mittels einer zweiten Druckfeder (31 ) gegen die Ventilstange (34 ) vorgespannt ist, und dass die Führungshülse (23 ) eine zum Stellkolben (24 ) gegenüberliegende Ringfläche (28 ) aufweist, mit der die Führungshülse (23 ) auf einer aktorseitigen Stirnfläche (29 ) gegen die Stellbewegung des Aktors (20 ) abgestützt ist. - Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ) einen Injektorkörper (11 ) und einen Düsenkörper (12 ) aufweist, und dass zwischen Injektorkörper (11 ) und Düsenkörper (12 ) ein Ventilkörper (13 ) und eine Drosselscheibe (14 ) angeordnet sind, und dass im Ventilkörper (13 ) das Ventilelement (38 ) des Steuerventils (30 ) und in der Drosselscheibe (14 ) die Zulaufdrossel (65 ) und die Ablaufdrossel (66 ) angeordnet sind.
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Publications (1)
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2006
- 2006-05-16 DE DE200610022802 patent/DE102006022802A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20130517 |