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Die
Erfindung betrifft eine sanitäre
Auslaufeinheit mit einer Auslaufarmatur, die einen Wasserauslauf
hat, wobei zum Belüften
des Wasserstrahls eine Belüftungseinrichtung
vorgesehen ist.
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Man
kennt bereits sanitäre
Auslaufeinheiten, die im Bereich des Wasserauslaufs ihrer Auslaufarmatur
einen Strahlregler tragen, der den aus dem Wasserauslauf austretenden
Wasserstrahl belüften und
zu einem homogenen, perlend-weichen Wasserstrahl formen soll. Die
vorbekannten Strahlregler weisen in ihrem Strahlregler-Gehäuse dazu
einen, meist als Lochplatte ausgestalteten Strahlzerleger auf, dem
eine Homogenisiereinrichtung und gegebenenfalls ein Strömungsgleichrichter
nachgeschaltet ist. Das Strahlreglergehäuse der vorbekannten Strahlregler
weist im Bereich der Homogenisiereinrichtung Belüftungsöffnungen auf, die als Belüftungseinrichtung
zum Belüften
des mittels des Strahlzerlegers vorübergehend in Einzelstrahlen
aufgeteilten Wasserstrahls dienen (vgl. DE-A-30 00 799). Die vorbekannten
Strahlregler werden mit ihrem Strahlreglergehäuse in ein Auslaufmundstück eingesetzt,
dass am Armaturenauslauf mittels einer Schraubver bindung lösbar befestigt
werden kann.
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Das
zur Montage der vorbekannten Strahlregler benötigte Auslaufmundstück legt
die Form sanitärer
Auslaufarmaturen im Bereich des Armaturenauslaufs fest. Man ist
jedoch zunehmend bestrebt, unkonventionelle und ästhetisch anspruchsvolle Auslaufarmaturen
zu gestalten.
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Aus
der
DE 1 220 345 A ist
ein ausziehbarer Schwenkarm bekannt. Solche Ausziehschwenkarme weisen
meist eine Luftbeimischungseinrichtung auf. Bei diesen ausziehbaren
Schwenkarmen kann am Auslaufende kein herkömmlicher Strahlregler angeschraubt
werden, da es durch den Rückstau
zu selbsttätigem
Ausziehen des ausziehbaren Schwenkarms und zu Undichtigkeiten führen könnte. Der Strahlregler
wird daher bei solchen teleskopartigen Schwenkarmen am montageseitigen
Armabschnitt befestigt, wobei die erforderliche Luftansaugung dann
dort stattfindet. Solche ausziehbaren Schwenkarme werden jedoch
vielfach so montiert, dass das Schwenkrohr über dem Wasserhahn liegt, um
eine zu geringe Höhenlage
der Zapfstelle über
dem Ablaufbecken auszugleichen. Da bei nur geringem Aufdrehen des
Hahnes das Wasser an der Außenseite der
Düse abwärts fließen und
durch die Luftzutrittsöffnungen
austropfen kann, ist die Luftbeimischungseinrichtung bei dem aus
DE 1 220 345 A vorbekannten
Ausziehschwenkarm am Auslaufende oder nahe am Auslaufende des sich
an die Wasserzapfstelle anschließenden Schwenkrohres angeordnet.
Bei dem aus
DE 1 220
345 A vorbekannten Ausziehschwenkarm wird also eine Undichtigkeit
durch die spezielle Anordnung der Luftzutrittsöffnungen am Auslaufende oder
nahe am Auslaufende entgegengewirkt, wobei dieser aus
DE 1 220 345 A vorbekannte
Schwenkarm die Anordnung des Wasserauslaufs stets unterhalb der
Luftzutrittsöffnung
voraussetzt, um beim Schließen
des Wasserhahns ein Auslaufen des im Wasserauslaufs verbliebenen
Wassers durch die Luftzutrittsöffnungen
zu verhindern.
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Man
kennt auch bereits eine Handbrause, die eine Umschalteinrichtung
zur Beeinflussung des austretenden Wasserstrahls hat (vgl.
DE 199 01 704 A1 ).
Durch Betätigung
der Umschalteinrichtung ist eine Luftansaugeinrichtung nach Art
einer Wasserstrahlpumpe zu- oder abschaltbar. Die Umschalteinrichtung
der vorbekannten Handbrause ist derart ausgebildet, dass deren Durchlassquerschnitt
bei Abschaltung der Luftansaugeinrichtung erweiterbar ist, so dass
in dieser ungedrosselten Stellung ein vergleichsweise starker, luftfreier
und beispielsweise für Massagezwecke
nutzbarer Wasserstrom abgebbar ist, während in der Drosselstellung
demgegenüber ein
weicher, stark mit Luft angereicherter und durchmischter Wasserstrom
abgegeben werden kann. Die Belüftungseinrichtung
der vorbekannten Handbrause weist einen gummielastischen Ventilkörper auf,
der in Öffnungsstellung
ein im Ansaugkanal sitzendes Ventil bildet. Dieses kann vorzugsweise
in Ansaugrichtung selbsttätig öffnen, in
Gegenrichtung dagegen selbsttätig
schließen,
um einen unerwünschten
Wasseraustritt durch den Luftzufuhrkanal zuverlässig zu verhindern. Eine derartige
Handbrause unterscheidet sich aber in Konstruktion und Funktion
von der im Bereich eines Waschtisches oder Handwaschbeckens vorgesehene
Auslaufarmatur.
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Es
besteht daher die Aufgabe, eine sanitäre Auslaufeinheit der eingangs
erwähnten
Art zu schaffen, die bei der Ausgestaltung ihrer Auslaufarmatur eine
größtmögliche Gestaltungsfreiheit
bei zumindest gleichbleibender Funktionalität bietet.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei der sanitären
Auslaufeinheit der eingangs erwähnten
Art insbesondere darin, dass die Belüftungseinrichtung in Strömungsrich tung
mit Abstand vor dem Wasserauslauf in der Auslaufarmatur und/oder
in zumindest einer der zur Auslaufarmatur führenden Wasserleitungen vorgesehen
ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Auslaufeinheit ist
die Belüftungseinrichtung
in Strömungsrichtung mit
Abstand vor dem Wasserauslauf angeordnet. Damit ist eine räumliche
Trennung zwischen dem Wasserauslauf der Auslaufarmatur einerseits
und der Belüftungseinrichtung
andererseits erreicht. So kann beispielsweise im Wasserauslauf der
Auslaufarmatur eine Strahlformung erfolgen, während demgegenüber die
Luftansaugung und gegebenenfalls auch die Bestimmung der Durchflussmenge
an einen weiter stromaufwärts
angeordneten Punkt verlegt ist. Durch diese räumliche Trennung kann der Wasserauslauf selbst
extrem schlank ausgestaltet werden, so dass ohne Einbußen in der
Funktionalität
eine größtmögliche Gestaltungsfreiheit
bei der Gestaltung derartiger Auslaufeinheiten erreicht wird.
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Da
der Wasserauslauf üblicher
Auslaufarmaturen häufig
am höchsten
Punkt einer Auslaufarmatur angeordnet ist, ist dafür Sorge
zu tragen, dass bei Schließen
der Auslaufarmatur das noch in der Auslaufarmatur befindliche Wasser
nicht durch die Belüftungseinrichtung,
die tiefer als der Wasserauslauf angeordnet sein kann, austritt.
Es ist daher zweckmäßig, wenn
die Belüftungseinrichtung
zumindest ein Einwege-Belüftungsventil
oder einen Rückflussverhinderer
hat.
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Dabei
sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass die Belüftungseinrichtung
zumindest ein duckbill- oder Membranventil und/oder wenigstens ein
Umbrella- oder Schirmventil
aufweist.
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Um
wahlweise einen belüfteten
oder unbelüfteten
Wasserstrahl aus der erfindungsgemäßen Auslaufeinheit zu erhalten,
ist es zweckmäßig, wenn die
Belüftungseinrichtung öffen- und
verschließbar ist.
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Dabei
sieht eine besonders einfache und mit nur geringem Herstellungsaufwand
verbundene Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass der Belüftungsöffnung der
Belüftungseinrichtung
ein Verschlussdeckel vorgeschaltet ist, der in einer Offenstellung
die Belüftungsöffnung freigibt
und in einer Schließstellung
die Belüftungsöffnung dichtend
verschließt.
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Damit
der durch die Belüftungseinrichtung strömende Wasserstrahl
die Luft ansaugen und unter Durchmischung mitreißen kann, ist es vorteilhaft, wenn
unmittelbar vor der eine Mischzone bildenden Mündung von Luft- und Wasserzufuhr
eine Beschleunigungsstrecke in die Wasserzufuhr zwischengeschaltet
ist zur Beschleunigung des mit der Luft zu vermischenden Wasserstroms.
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Dabei
sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass die Beschleunigungsstrecke als eine Querschnittsverengung
der zur Belüftungseinrichtung
zuströmseitigen
Wasserleitung ausgebildet ist.
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Eine
bessere Luftdurchmischung des Wasserstrahls wird erreicht, wenn
der Belüftungseinrichtung
eine, den belüfteten
Wasserstrom an den Innenumfang der Wasserleitung oder der Auslaufarmatur führende Wasserführung nachgeschaltet
ist. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der aus der
Belüftungseinrichtung
austretende Wasserstrahl bewusst an die Wandungen des Armaturengehäuse gerichtet,
um dort reflektiert und somit besser verwirbelt zu werden.
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Dabei
sieht eine besonders einfache und mit geringem Herstellungsaufwand
verbundene Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor,
dass die Wasserführung
als ein in Strömungsrichtung
V- oder trichterförmig zulaufendes
Führungsgitter
ausgebildet ist, dessen die Gitteröffnungen begrenzenden Führungswände als
Wasserführungswände ausgestaltet
sind.
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Die
Gitteröffnungen
des Führungsgitters
haben einen großen
Durchlaufquerschnitt und vermögen
dennoch mit den die Gitteröffnung
begrenzenden Führungswänden den
Wasserstrahl gut zu führen, wenn
die Gitteröffnungen
des Führungsgitters
im wesentlichen wabenförmig
ausgestaltet sind.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die Belüftungseinrichtung
als Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestaltet ist, die in
den zum Wasserauslauf führenden
Leitungs- oder Armaturenabschnitt einsetzbar ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht vor, dass das Patronengehäuse der
Belüftungseinrichtung
zuströmseitig
zumindest eine Durchlassöffnung
hat, und dass die zumindest eine Durchlassöffnung als Beschleunigungsstrecke ausgestaltet
ist.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Gehäuseauslaufs des Patronengehäuses die
Wasserführung
vorgesehen ist.
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Die
Belüftungseinrichtung
lässt sich
besonders gut in das Armaturengehäuse einsetzen, wenn im Bereich
zwischen der Beschleunigungsstrecke und dem Gehäuseauslauf des Patronengehäuses der
Ventilauslass des zumindest einen Belüftungsventils angeordnet ist.
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Dabei
sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass im Armaturengehäuse
mit Abstand vor dem Wasserauslauf eine zum lichten Armaturenquerschnitt
führende Einsetzöffnung vorgesehen
ist, in welche die Belüftungseinrichtung
vorzugsweise lösbar
einsetzbar ist.
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Eine
als Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestaltete Belüftungseinrichtung
kann in ein insbesondere als Gusskörper ausgestaltetes Gussgehäuse unmittelbar
eingesetzt werden, wenn in dem Armaturengehäuse die Aufnahme für diese
Einsetzpatrone oder Einbaukartusche entsprechend spanend hergestellt
ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht demgegenüber vor,
dass die Einsetzöffnung
in einer vorzugsweise hülsenförmigen Kartuschen-
oder Patronenaufnahme mündet,
die zur Aufnahme der als Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestalteten
Belüftungsvorrichtung
bestimmt ist. Diese hülsenförmige Kartuschen-
oder Patronenaufnahme kann beispielsweise aus einer dünnwandigen
Blechkonstruktion hergestellt sein, die in das Armaturengehäuse der
Auslaufarmatur montiert ist.
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Es
ist möglich,
die Belüftungseinrichtung
unmittelbar im Armaturengehäuse
der Auslaufarmatur vorzusehen. Zusätzlich oder stattdessen kann
die Belüftungseinrichtung
auch in einem Leitungsadapter angeordnet sein, der in zumindest
eine der zu einer Auslaufarmatur führenden Wasserleitungen zwischenschaltbar
ist.
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Die
Belüftungseinrichtung
lässt sich,
kaum sichtbar, auch unterhalb eines Waschbeckens montieren, wenn
die Belüftungseinrichtung
in einem Leitungsadapter angeordnet ist, der in zumindest eine zu
einer Auslaufarmatur führenden
Wasserleitungen zwischenschaltbar ist.
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Dabei
ist es ein besonderer Vorteil einer in einem Leitungsadapter angeordneten
Belüftungseinrichtung,
dass die Belüftungseinrichtung
in die Warmwasser- oder die Kaltwasserlei tung zwischengeschaltet
werden kann. Ist die Belüftungseinrichtung
in die Warmwasser- oder die Kaltwasserleitung zwischengeschaltet,
lässt sich
anhand des Strahlbildes auf einfache Weise erkennen, ob es sich
bei dem aus der Auslaufarmatur ausströmenden Wasserstrahl um warmes
bzw. kaltes Wasser handelt. Ist beispielsweise in der Warmwasserleitung
eine Luftbeimischung vorgesehen, während demgegenüber der
Kaltwasserzuleitung keine Belüftungseinrichtung
zugeordnet ist, bedeutet ein kristallklarer Wasserstrahl, dass es sich
um kaltes Wasser handelt, während
ein stark belüfteter
Wasserstrahl heißes
Wasser und ein wenig belüfteter
Wasserstrahl auf Mischwasser hinweist. Der Anwender kann somit anhand
des Grades der Luftdurchmischung, beispielsweise anhand der Trübung und
Weißfärbung durch
die Wasserbläschen, den
ungefähren
Temperaturzustand des aus der Auslaufarmatur ausströmenden Wassers
erkennen.
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Um
gegebenenfalls auch einen belüfteten und
entsprechend perlend-weichen Wasserstrahl zu erzeugen, kann es zweckmäßig sein,
wenn die Auslaufarmatur als Duschbrause ausgebildet ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Anwendungsbeispiel sieht vor, dass die Auslaufarmatur
als Hand- oder Küchenbrause
ausgebildet ist. Normalerweise besitzen solche Küchenbrausen die Wahlmöglichkeit,
den Wasserstrahl von Spraystrahl zu Normalstrahl umzustellen. Durch
Integration einer gegebenenfalls auch verschließbaren Belüftungseinrichtung beispielsweise
in den Brausegriff einer solchen Hand- oder Küchenbrause wird es dem Anwender zusätzlich möglich, den
Spraystrahl oder den Normalstrahl wahlweise mit Luftdurchmischung
oder auch ohne Luftdurchmischung zu gestalten, so dass die Möglichkeiten
der Strahlvariationen durch eine derartige Belüftungseinrichtung verdoppelt
werden, was dem Benutzer einen zusätzlichen Nutzen bringt.
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Nachstehend
ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnung noch näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
sanitäre
Auslaufeinheit in einer perspektivischen Darstellung, die stromaufwärts, im Armaturengehäuse, eine
Belüftungseinrichtung
zum Belüften
des durch die Auslaufarmatur strömenden Wasserstrahls
hat,
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2 die
Auslaufeinheit aus 1 im Bereich des Wasserauslaufs
ihrer Auslaufarmatur,
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3 die
Auslaufeinheit aus 1 und 2 im Bereich
der in dem Armaturengehäuse
der Auslaufarmatur befindlichen Belüftungseinrichtung,
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4 die
als Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestaltete Belüftungseinrichtung
der Auslaufeinheit gemäß den 1 bis 3 in
einer perspektivischen Darstellung,
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5 eine
an der Belüftungseinrichtung
abströmseitig
vorgesehene und als Führungsgitter
ausgestaltete Wasserführung,
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6 die
Belüftungseinrichtung
der Auslaufeinheit aus den 1 bis 5 in
einer auseinandergezogenen Einzelteil-Darstellung,
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7 die
Belüftungseinrichtung
der in den 1 bis 6 dargestellten
Auslaufeinheit in einer perspektivischen Seitenansicht,
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8 eine
vergleichbare Belüftungseinrichtung,
die jedoch abströmseitig
keine Wasserführung aufweist,
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9 die
Belüftungseinrichtung
aus 8 in einer perspektivischen Seitenansicht,
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10 eine
in ein Armaturengehäuse
montierte Belüftungseinrichtung
in einem Längsschnitt, wobei
die Belüftungseinrichtung
ein als Schirmventil ausgestaltetes Einwege-Belüftungsventil hat,
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11 die
Belüftungseinrichtung
aus 10 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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12 die
Belüftungseinrichtung
aus den 10 und 11 in
einer perspektivischen Seitenansicht,
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13 eine
mit 1 vergleichbare sanitäre Auslaufeinheit, deren Belüftungseinrichtung
mittels eines Verschlussdeckels öffen-
und schließbar
ist,
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14 die
Auslaufeinheit aus 13 in einem Längsschnitt
im Bereich ihres Wasserauslaufs,
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15 die
Auslaufeinheit aus 13 und 14 in
einem Längsschnitt
im Bereich ihrer Belüftungseinrichtung,
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16 die
der Auslaufeinheit gemäß den 13 bis 15 zugeordnete
Belüftungseinrichtung
in einer perspektivischen Seitenansicht,
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17 die
Belüftungseinrichtung
aus 16 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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18 eine
Belüftungseinrichtung
in einem Längsschnitt,
die ohne eine Aufnahmehülse
direkt in eine spanend hergestellte Aufnahme des Armaturen-Gusskörpers eingesetzt
werden kann,
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19 die
Belüftungseinrichtung
aus 18 in einer auseinandergezogenen Einzelteil-Darstellung,
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20 eine
als Duschbrause ausgestaltete Auslaufeinheit, deren Brauseschlauch
eine in einem Leitungsadapter befindliche Belüftungseinrichtung vorgeschaltet
ist,
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21 den
Leitungsadapter der in 20 dargestellten Auslaufeinheit
in einem Längsschnitt,
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22 die
der Auslaufeinheit gemäß den 20 und 21 zugeordnete
Belüftungseinrichtung
in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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23 eine
sanitäre
Auslaufeinheit, in deren Kalt- und Warmwasserleitungen jeweils eine
in einem Leitungsadapter befindliche Belüftungseinrichtung zwischengeschaltet
ist, wobei die Belüftungseinrichtungen öffen- und
verschließbar
sind,
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24 eine
der der Auslaufeinheit gemäß 23 zugeordneten
Belüftungseinrichtungen
in einem Längsschnitt
durch den Leitungsadapter,
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25 eine
der der Auslaufeinheit gemäß den 23 und 24 zugeordneten
Belüftungseinheiten
in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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26 eine
als Hand- oder Küchenbrause ausgestaltete
Auslaufeinheit in einer perspektivischen Darstellung,
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27 die
Auslaufeinheit aus 26 in einer ebenfalls perspektivischen
Darstellung mit geändertem
Blickwinkel,
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28 die
Auslaufeinheit aus den 26 und 27 in
einem Längsschnitt
im Bereich der in den Brausegriff integrierten Belüftungseinrichtung,
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29 die
der Auslaufeinheit gemäß den 26 bis 28 zugeordnete
Belüftungseinrichtung
in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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30 eine
in einer perspektivischen Teil-Schnittdarstellung gezeigte und als
Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestaltete Belüftungseinrichtung,
die ein Umbrella- oder Schirmventil aufweist,
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31 die
Belüftungseinrichtung
aus 30 in einer Seitenansicht,
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32 die
Belüftungseinrichtung
aus den 30 und 31 in
einem Längsschnitt,
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33 die
Belüftungseinrichtung
aus den 30 bis 32 in
einer perspektivischen Unteransicht,
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34 die
Belüftungseinrichtung
aus den 30 bis 33 in
einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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35 das
Umbrella- oder Schirmventil der in den 30 bis 34 gezeigten
Belüftungseinrichtung
in einer Seitenansicht,
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36 das
Schirmventil aus 35 in einem Längsschnitt,
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37 das
Schirmventil aus 35 und 36 in
einer perspektivischen Darstellung,
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38 bis 39 den
den Ventilsitz tragenden Ventilkorpus des in den 36 und 37 gezeigten
Schirmventils in einer Seitenansicht (38) und
in einer perspektivischen Darstellung (39),
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40 bis 41 einen
am Außenumfang des
Ventilkorpus angeordneten Dichtring in einer Seitenansicht (40)
und in einer perspektivischen Darstellung (41),
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42 bis 43 den
Ventilschirm des in den 36 bis 41 gezeigten
Schirmventiles in einer Seitenansicht (42) sowie
in einer perspektivischen Draufsicht (43), und
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44 verschiedene lichte Auslaufquerschnitte
unterschiedlicher Wasserausläufe,
wobei 44a einen runden Auslaufquerschnitt, 44b einen dreieckigen Auslaufquerschnitt, 44c einen bogenförmigen Auslaufquerschnitt, 44d einen rechteckigen Auslaufquerschnitt, 44e einen elliptischen Auslaufquerschnitt, 44f einen gerundeten rechteckigen Auslaufquerschnitt, 44g einen halbkreisförmigen Auslaufquerschnitt sowie 44h einen fünfeckigen
lichten Auslaufquerschnitt haben.
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In
den 1 bis 7 ist eine sanitäre Auslaufeinheit 1 in
verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Auslaufeinheit 1 weist
eine Auslaufarmatur 2 auf, die im Bereich ihres Wasserauslaufs 3 barriere-
und insbesondere strahlreglerfrei ausgestaltet ist. Um den Wasserstrahl
auch belüften
und um einen perlend-weichen Wasserstrahl erzeugen zu können, ist eine
Belüftungseinrichtung 5 vorgesehen.
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Aus
einem Vergleich der 1 bis 3 wird deutlich,
dass die Belüftungseinrichtung 5 in
der Auslaufarmatur 2 vorgesehen ist. Im Armaturengehäuse der
Auslaufarmatur 2 ist dazu stromaufwärts mit Abstand vom Wasserauslauf 3 seitlich
am Armaturengehäuse
eine zum lichten Armaturenquerschnitt führende Einsetzöffnung 6 vorgesehen.
Diese Einsetzöffnung 6 führt zu einer
im Armaturengehäuse angeordneten
hülsenförmigen Patronen-
oder Kartuschenaufnahme 7, die als dünnwandige Blechkonstruktion
hergestellt und zu- sowie abströmseitig
offen ausgebildet ist.
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Die
als Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgebildete Belüftungseinrichtung 5 ist über die
Einsetzöffnung 6 in
die hülsenförmige Kartuschen-
oder Patronenaufnahme 7 lösbar einsetzbar und wird darin
mittels eines Sprengrings 8 gehalten, der in eine öffnungsseitige
Nut 9 in der Patronenaufnahme 7 einsetzbar ist.
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Bei
der hier dargestellten Auslaufeinheit 1 verbleibt die vom
Wasserauslauf und dessen lichtem Auslaufumriss bewirkte Strahlformung,
während
die Luftansaugung und die Bestimmung der Durchflussmenge an einem
weiter stromaufwärts
angeordneten Punkt verlegt ist. Da der Wasserauslauf 3 der
Sanitärarmatur 2,
während
die Luftansaugung und die Bestimmung der Durchflussmenge an einem
weiter stromaufwärts
angeordneten Punkt verlegt ist. Da der Wasserauslauf 3 am
höchsten
Punkt der Auslaufarmatur 2 erfolgt, weist die Belüftungseinrichtung 5 ein
Einwege-Belüftungsventil 10 auf,
das hier als duckbill- oder Membranventil ausgestaltet ist und ein Austreten
des beim Schließen
der Auslaufarmatur 2 darin noch befindlichen Wassers durch
eine unterhalb des Wasserauslaufs 3 angeordnete Belüftungsöffnung verhindern
soll. Das Einwege-Belüftungsventil 10 wird
sichtseitig durch ein Vorsatzgitter 40 bedeckt, das auch
als Sichtblende dient.
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In
den 3 und 6 ist erkennbar, dass das Patronengehäuse der
Belüftungseinrichtung 5 zuströmseitig
mehrere als Querschnittsverengungen ausgebildete Durchtrittsöffnungen 11 hat,
die eine Beschleunigungsstrecke 12 zur Beschleunigung des mit
der Luft zu vermischende Wasserstroms bilden. Der Belüftungseinrichtung 5 ist
eine, den belüfteten Wasserstrom
an den Innenumfang der Wasserleitung und speziell der Auslaufarmatur 2 führende Wasserführung 13 nachgeschaltet,
die als ein sich in Strömungsrichtung
V- oder trichterförmig
zulaufendes Führungsgitter 14 ausgebildet
ist, dessen die Gitteröffnungen
begrenzenden Führungswände als
Wasserführungswände ausgestaltet
sind. Um einen größtmöglichen
Durchflussquerschnitt freihalten und gleichzeitig den Wasserstrom
bestmöglich
an den die Gitteröffnungen
begrenzenden Führungswänden weiterführen zu
können,
sind die Gitteröffnungen
des Führungsgitters 14 im
wesentlichen wabenförmig ausgestaltet.
Das als Wasserführung
dienende Führungsgitter 14 ist
im Bereich des Gehäuseauslaufs des
Patronengehäuses
vorgesehen und abströmseitig
an der Kartuschenaufnahme 7 gehalten.
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Im
Bereich zwischen der Beschleunigungsstrecke 12 und dem
Gehäuseauslauf
des Patronengehäuses
ist der Ventilauslass des Belüftungsventils 10 angeordnet.
Der Ventilauslass des Belüftungsventils 10 mündet in
einer Mischzone, die in der Mündung
von Luft- und Wasserzufuhr angeordnet ist. Der in der Beschleunigungsstrecke 12 beschleunigte Wasserstrom
vermag die vom Belüftungsventil 10 in die
Mischzone gelangende Luft gut anzusaugen, durchzumischen und mitzureißen.
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Die
räumliche
Trennung der Funktion Wasseraustritt und Wasserformung einerseits
und der Luftansaugung in der Belüftungseinrichtung 5 andererseits
erlaubt es, den Wasserauslauf 3 der Auslaufarmatur 2 extrem
schlank zu gestalten.
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In
den 8 und 9 ist eine Belüftungseinrichtung 5 dargestellt,
die für
eine, mit 1 bis 7 vergleichbare
Auslaufeinheit bestimmt ist. Zur vereinfachten Darstellung ist das
V-förmig
angeordnete Führungsgitter 14,
das zur besseren Verwirbelung dienen soll, nicht enthalten. Die
in den 8 und 9 dargestellte Belüftungseinrichtung 5 weist einen
abströmseitig
offenen Schutzkorb oder -mantel 15 auf, der das Belüftungsventil 10 in
seinem, in die Mischzone vorstehenden Teilbereich umgibt. Der Schutzkorb 15 soll
verhindern, dass die in der Beschleunigungsstrecke 12 mit
hoher Geschwindigkeit austretenden, scharf gebündelten Wasserstrahlen direkt
auf dem Belüftungsventil 10 auftreffen
und dort zu Fehlfunktionen führen.
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In
den 10 bis 12 ist
eine mit 8 und 9 vergleichbare
Belüftungseinrichtung 5 dargestellt,
deren Belüftungsventil 10 hier
als Umbrella- oder Schirmventil ausgestaltet ist. Im Vergleich zu
dem in den 1 bis 9 gezeigten Membranventil
ist das Schirmventil 10 in 8 und 9 vergleichsweise
flach und weist eine wesentlich geringere Bauhöhe auf.
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In
den 13 bis 17 ist
eine sanitäre Auslaufeinheit 1 mit
einer Belüftungseinrichtung 5 gezeigt,
die öffen-
und verschließbar
ist. Der Belüftungsöffnung dieser
Belüftungseinrichtung 5 ist
dazu ein Verschlussdeckel 16 vorgeschaltet, der in einer Offenstellung
die Belüftungsöffnung freigibt
und in einer Schließstellung
die Belüftungsöffnung dichtend verschließt.
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Durch
Verdrehen des Verschlussdeckels 16 ist die Luftzuführung verschließbar, so
dass der Anwender frei wählen
kann, ob er einen Wasseraustritt in belüfteter Form oder in unbelüfteter Form
wünscht. Durch
Drehen des Verschlussdeckels 16 löst sich der im Verschlussdeckel 16 befindliche
O-Ring 17 von seinem Sitz, so dass eine Luftansaugung durch
das Belüftungsventil 10 in
den Wasserstrom hinein möglich
ist. Verdreht man den Verschlussdeckel 16, der beispielsweise über ein
Gewinde mit dem Patronen- oder Kartuschengehäuse der Belüftungseinrichtung 5 in
Verbindung steht, bis der O-Ring 17 des Verschlussdeckels 16 stirnseitig
auf dem Belüftungsventil 10 oder
der Belüftungseinrichtung 5 aufliegt,
wird damit die Luftzuführung über das
Belüftungsventil 10 unterbunden,
so dass das durch die sanitäre
Auslaufeinheit 1 durchströmende Wasser nicht mehr belüftet wird.
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In
den 18 und 19 ist
eine Belüftungseinrichtung 5 dargestellt,
die durch die Einsetzöffnung 6 hindurch
direkt in den Gusskörper
der Auslaufarmatur einsetzbar ist. Im Gegensatz zu den in den 1 bis 17 dargestellten
Belüftungseinrichtungen 5 kommt
die Belüftungseinrichtung
gemäß den 18 und 19 ohne
eine hülsenförmige Kartuschen- oder Patronenaufnahme
aus, weil die für
die Belüftungsein richtung 5 gemäß den 18 und 19 bestimmte
Aufnahme direkt im Gusskörper
aus der Auslaufarmatur 2 spanend eingearbeitet ist.
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In
den 20 bis 22 ist
eine sanitäre Auslaufeinheit 1 abgebildet,
die als Duschbrause ausgestaltet ist. In die zum Brausekopf 30 führende Schlauchleitung 18 ist
eine Belüftungseinrichtung 5 zwischengeschaltet,
die in einem Leitungsadapter 19 angeordnet ist. Wie aus
einem Vergleich der 20 und 21 deutlich
wird, hat der hülsen-
oder rohrabschnittsförmige
Leitungsadapter 19 an seinem einen Endbereich ein Innengewinde,
das auf einen am Armaturenabgang 20 der Auslaufeinheit 1 vorgesehenen
Gewindestutzen aufgeschraubt werden kann. Am gegenüberliegenden
Endbereich des Leitungsadapters 19 ist ein Außengewinde
vorgesehen, auf die die zum Brausekopf 30 führende Schlauchleitung 18 aufschraubbar
ist. Die durch eine seitliche Einsetzöffnung 6 in den Leitungsadapter 19 einsetzbare
und dort ebenfalls mittels eines Sprengrings 8 gesicherte Belüftungseinrichtung 5 ist über den
Verschlussdeckel 16 öffen-
und verschließbar.
Der Leitungsadapter 19 kann auch nachträglich noch an jede handelsübliche Schlauchleitung 18 angeschlossen
werden. Der Leitungsadapter 19 mit der darin befindlichen
Belüftungseinrichtung 5 erlaubt
es dem Anwender, einen belüfteten
oder auch einen unbelüfteten
Brausestrahl zu erzeugen. Die Belüftung wird ähnlich wie in den 13 bis 17 – durch
Versperren der Luftzufuhr mittels Verdrehen des dichtenden Verschlussdeckels 16 – bewirkt.
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In
den 23 bis 25 ist
eine Anschlusseinheit 1 mit einer Auslaufarmatur 2 dargestellt,
in deren Warmwasser- und deren Kaltwasserzulauf jeweils eine, in
einem Leitungsadapter 19 befindliche Belüftungseinrichtung 5 zwischengeschaltet
ist. Mit dem nachrüstbaren
Leitungsadapter 19 sowie den darin befindlichen Belüftungseinrichtungen 5 ist
es möglich,
an der Auslaufarmatur wahlweise einen belüfteten oder einen unbelüfteten Wasserstrahl
freizugeben. Es ist ein besonderer Vorteil der in den 23 bis 25 dargestellten
Auslaufeinheit 1, dass wahlweise auch nur einer der beiden
Zuleitungsstränge
mit Luft versehen werden kann. Durch die an den Belüftungseinrichtungen 5 vorgesehenen Verschlussdeckel 16 kann
wahlweise auch nur dem Warmwasser- oder dem Kaltwasserzulauf Luft
beigemischt werden. Dies ermöglicht
es, anhand des Strahlbildes zu erkennen, ob es sich um warmes bzw. kaltes
Wasser handelt; ist der Verschlussdeckel 16 der in den
Warmwasserzulauf zwischengeschalteten Belüftungseinrichtung 5 geöffnet und
der Verschlussdeckel 16 der dem Kaltwasserzulauf zugeordneten Belüftungseinrichtung 5 verschlossen,
bedeutet ein unbelüfteter
und entsprechend kristallklarer Wasserstrahl, dass kaltes Wasser
ausläuft,
während
ein stark belüfteter
Wasserstrahl auf heißes
Wasser und ein wenig belüftetes
Auslaufwasser auf Mischwasser hinweist. Der Benutzer kann somit
den ungefähren Temperaturzustand
des Wasserstrahls anhand des Grades der Luftdurchmischung, nämlich anhand
der Trübung
und Weißfärbung durch
die im ausströmenden
Wasser sichtbaren Wasserbläschen,
erkennen.
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In
den 26 bis 29 ist
eine Auslaufeinheit 1 dargestellt, die hier als Hand- oder
Küchenbrause
ausgestaltet ist. In die als Hand- oder Küchenbrause ausgestaltete Auslaufeinheit 1 gemäß den 26 bis 29 ist
die Belüftungseinrichtung 5 direkt
in den Brausegriff integriert. Der Brausegriff der Hand- oder Küchenbrause
weist dazu eine in das hohle und als Wasserleitung ausgestaltete
Griffinnere des Brausegriffs führende
Einsetzöffnung 6 auf,
in welche die Belüftungseinrichtung 5 von
außen
eingesetzt werden kann. Normalerweise besitzen derartige Hand- oder
Küchenbrausen
die Möglichkeit,
von Spraystrahl zu Normalstrahl und umgekehrt umzustellen. Durch
die hier dargestellte Integration einer Belüftungseinrichtung, die ihrerseits
beispielsweise mittels eines Verschlussdeckels 16 öffen- und
verschließbar
ist, wird es dem Anwender zusätzlich möglich, den
Spray- oder den Normalstrahl wahlweise mit oder ohne Luftbeimischung
zu gestalten, so dass die Möglichkeiten
der Strahlvariationen durch die hier vorgesehene Belüftungseinrichtung 5 verdoppelt
werden, was dem Benutzer einen zusätzlichen Nutzen bringt.
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In
den 30 bis 34 ist
eine weitere Ausführungsform
einer Belüftungseinrichtung 5 dargestellt,
die sich von der beispielsweise in den 3 und 8 gezeigten
Belüftungseinrichtung
u.a. durch ein als Umbrella- oder Schirmventil 10 ausgestaltetes
Belüftungsventil
unterscheidet. Die Belüftungseinrichtung 5 gemäß den 30 bis 34 ist als
Einsetzpatrone oder Einbaukartusche ausgestaltet, welche – ähnlich wie
die in den vorangegangenen Figuren dargestellten Belüftungseinrichtungen – in eine
stromaufwärts
mit Abstand vom Wasserauslauf angeordnete hülsenförmige Patronen- oder Kartuschenaufnahme
einsetzbar ist.
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Auch
das Patronengehäuse
der in den 30 bis 34 gezeigten
Belüftungseinrichtung 5 weist
zuströmseitig
mehrere, als Querschnittsverengungen ausgebildete Durchtrittsöffnungen 11 auf,
die eine Beschleunigungsstrecke 12 zur Beschleunigung des
mit der Luft zu vermischenden Wasserstroms bilden. Dabei ist der
Belüftungseinrichtung 5 auch
hier eine, den belüfteten
Wasserstrom an den Innenumfang der Wasserleitung und speziell der
Auslaufarmatur führende
Wasserführung 13 nachgeschaltet, die
als ein sich in Strömungsrichtung
V- oder trichterförmig
zulaufendes Führungsgitter 14 ausgebildet
ist, dessen die Gitteröffnungen
begrenzenden Führungswände als
Wasserführungswände ausgestaltet
sind. Die Gitteröffnungen
dieses Führungsgitters 14 sind ebenfalls
im wesentlichen wabenförmig
ausgestaltet, um einen größtmöglichen
Durchflussquerschnitt freihalten und gleichzeitig den Wasserstrom
bestmöglich an
den die Gitteröffnungen
begrenzenden Führungswänden weiterführen zu
können.
Das als Wasserführung
dienende Führungsgitter 14 ist
im Bereich des Gehäuseauslaufs
des Patronengehäuses
vorgesehen und abströmseitig
an der Kartuschenaufnahme gehalten.
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Im
Bereich zwischen der Beschleunigungsstrecke 12 und dem
Gehäuseauslauf
des Patronengehäuses
ist der Ventilauslass des Belüftungsventils 10 angeordnet.
Der Ventilauslass des Belüftungsventils
mündet
in einer Mischzone, die in der Mündung von
Luft- und Wasserzufuhr angeordnet ist. Der in der Beschleunigungsstrecke 12 beschleunigte
Wasserstrom vermag die vom Belüftungsventil 10 in
die Mischzone gelangende Luft gut anzusaugen, durchzumischen und
mitzureißen.
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Das
Belüftungsventil 10 der
in den 30 bis 34 gezeigten
Belüftungseinrichtung 5 ist
in den 35 bis 43 noch
näher dargestellt.
Wie aus 36 deutlich wird, beaufschlagt
der Ventilschirm 50 des als Schirmventil ausgestalteten
Belüftungsventils 10 den
Ventilsitz 51 mit einem stumpfwinkligen Eckbereich 52 seines
Schirmumfangsrandes umlaufend linienförmig und mit einer über den Schirmumfang
abgestuften Vorspannung. Diese, den Ventilsitz 51 beaufschlagende
abgestufte Vorspannung des Ventilschirmes 50 wird dadurch
erreicht, dass die den Ventilsitz bildende Auflagefläche unterschiedliche
Höhen hat
und dass der Ventilsitz 51 in einer Ebene angeordnet ist,
die im Winkel gegenüber der
durch den Schirmumfangsrandbereich des unbelasteten Ventilschirms 50 festgelegten
Ebene angeordnet ist. Durch diese linienförmige Beaufschlagung des Ventilsitzes 51 einerseits
bzw. die abgestufte Vorspannung des auf dem Ventilsitz 51 lastenden Ventilschirmes 50 andererseits
kann durch das Be lüftungsventil 10 Luft
angesaugt werden, ohne dass der Ventilschirm 50 in Schwingungen
gerät und
unerwünschte
trompetenartige Geräusche
erzeugt.
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Der
den Wasserstrom führende
Abschnitt 57 der Belüftungseinrichtung 5 ist
vom Einwege-Belüftungsventil 10 durch
ein Labyrinth 53 getrennt, das durch mehrere, hier drei,
auf Lücke
versetzt zueinander angeordnete und voneinander beabstandete Labyrinthwände 54, 55, 56 gebildet
wird, die jeweils einen Teilbereich des zwischen Belüftungsventil 10 und
Abschnitt 57 angeordneten Durchlassquerschnittes bedecken.
Darüber
ist das Labyrinth 53 in einer zylindrischen Hülse 58 vorgesehen,
die mit ihrem offenen und dem Belüftungsventil 10 abgewandten
Hülsenende
in den Abschnitt 57 ragt. Mit Hilfe des Labyrinths 53 und/oder
der zylindrischen Hülse 58 wird
ein Zurückspritzen
des Wassers während
der Luftansaugphase verhindert, das andernfalls zu einer Verkalkung
am Ventilschirm 50 und zu störenden Wasserrückständen an
der Außenoberfläche der
sanitären
Auslaufarmatur führen
könnte.
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Da
die hier dargestellten Auslaufeinheiten 1 eine Auslaufarmatur 2 haben,
die im Bereich ihres Wasserauslaufs 3 barriere- und insbesondere
strahlreglerfrei ausgestaltet ist, und da die Belüftungseinrichtung 5 der
Auslaufarmatur 2 eine Belüftung des Wasserstrahls auch
ohne einen im Wasserauslauf befindlichen Strahlregler erlaubt, kann
das Ende des Auslaufrohres auch völlig unbearbeitet sein. Dies bringt
sowohl Fortschritte bei der Wirtschaftlichkeit mit sich, da keine
Befestigung für
einen laminaren Strahlreglereinsatz vorgesehen werden muss, als auch
Vorteile in der Gestaltungsfreiheit der Querschnittsgeometrie des
Auslaufrohres. Dadurch, dass nun am Ende des Auslaufrohres keinerlei
Strahlregler oder Strahlformungsteil vorgesehen ist, kann der Querschnitt
in diesem Bereich völlig
frei gewählt
werden. In 44a bis h ist dargestellt, dass
der lichte Auslaufquerschnitt des Wasserauslaufs völlig frei
gewählt
und beispielsweise rund (vgl. 44a), dreieckig (vgl. 44b), bogenförmig (vgl. 44c), rechteckig (vgl. 44d),
elliptisch (vgl. 44e), gerundet rechteckig (vgl. 44f), halbkreisförmig (vgl. 44g) oder fünfeckig
(vgl. 44h) ausgestaltet sein kann.
Die hier darstellten verschiedenen Ausführungsformen stehen nur exemplarisch
für jeden anderen
denkbaren runden, gerundeten oder unrunden Austrittsquerschnitt.
Für die
Armaturendesigner ergeben sich völlig
neue Gestaltungsmöglichkeiten, um
einen Rohrauslauf zu gestalten, zum einen wegen der Gestaltungsfreiheit
aus ästhetischer
Sicht, zum anderen wegen der Gestaltungsfreiheit aus technischer
Sicht. Wäre
für diese
Art der Rohrausläufe
ein Strahlformer oder ein laminarer Strahlregler am Rohrende notwendig,
so wären
diese Strahlreglereinsätze
nur mit erhöhtem
Aufwand herstellbar, da die Teile auch stets werkzeugbezogen hergestellt werden
müssen.
Die hier dargestellten Lösungen stellen
somit eine erhebliche Verbesserung dar. Der mit Luft durchsetzte
Wasserstrahl wird nämlich
bereits an der Stelle der Belüftungseinrichtung 5 und somit
an der Stelle der Luftansaugung erzeugt, ohne dass im Bereich des
Wasserauslaufs ein zusätzlicher Strahlregler
notwendig wäre.