DE102006021381A1 - Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

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Martin Müller
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TRW Automotive GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
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    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einer in einem Rahmen drehbar gelagerten Gurtspule, einer am Rahmen angeordneten Sperrverzahnung und einer an der Gurtspule angeordneten Sperrverzahnung, wobei die am Rahmen angeordnete Sperrverzahnung und die an der Gurtspule angeordnete Sperrverzahnung durch eine Axialverschiebung der Gurtspule in Eingriff gelangen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem.
  • Gurtaufroller für Sicherheitsgurte in Fahrzeugen weisen üblicherweise eine drehbar in einem Rahmen gelagerte Gurtspule, die mit einer Sperrscheibe gekoppelt ist, eine Sperrklinke, eine Kupplungsscheibe sowie eine Gurtstraffeinrichtung auf. Im Rückhaltefall wird die Sperrklinke aus einer Ausgangspositionen in eine Sperrposition verschwenkt, in der sie die Sperrscheibe gegen eine Drehung in der Abwickelrichtung des Gurtbandes blockiert.
  • Bei derartigen bekannten Gurtaufrollern dient das aus der Sperrklinke, der Kupplungsscheibe und der Sperrscheibe gebildete Blockiersystem dazu, im Rückhaltefall einen Abzug von Gurtband und damit eine unerwünschte Vorwärtsverlagerung eines Fahrzeuginsassen zu verhindern. Um dabei die durch das Gurtband auf den Fahrzeuginsassen ausgeübte Kraft zu begrenzen, wird üblicherweise die Gurtspule über einen Kraftbegrenzer, beispielsweise einen Torsionsstab, mit der Sperrscheibe gekoppelt.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung einen Gurtaufroller, dessen Blockiersystem sich durch wesentlich weniger Bauteile auszeichnet und der daher kostengünstig herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäß ist dazu ein Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem vorgesehen, mit einer in einem Rahmen drehbar gelagerten Gurtspule, einer am Rahmen angeordneten Sperrverzahnung und einer an der Gurtspule angeordneten Sperrverzahnung, wobei die am Rahmen angeordnete Sperrverzahnung und die an der Gurtspule angeordnete Sperrverzahnung durch eine Axialverschiebung der Gurtspule in Eingriff gelangen. Die direkte Einsteuerung der beiden Sperrverzahnungen bei einer Axialverschiebung der Gurtspule bewirkt einen sicheren Sperrvorgang, der in kürzester Zeit abgeschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist die am Rahmen angeordnete und die an der Gurtspule angeordnete Sperrverzahnung eine Axialverzahnung. Auf diese Weise wird ein einfach aufgebauter und zuverlässiger Sperrmechanismus geschaffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform blockiert die Sperrverzahnung im Eingriff nur in einer Drehrichtung der Gurtspule. Somit wird sicher gewährleistet, daß die Gurtspule weiterhin drehbar bleibt, wenn die beiden Sperrverzahnungen bereits während des Straffvorgangs in Eingriff gelangen sollten, wogegen die Gurtspule blockiert wird, sobald der Straffvorgang beendet ist und sich die Drehrichtung der Gurtspule ändert.
  • Um ein besonders rasches Sperren des Gurtaufrollers im Rückhaltefall zu gewährleisten, ist ein Gurtstraffer mit einem Gehäuse vorgesehen, wobei die Gurtspule mit einem Ritzel gekoppelt oder koppelbar ist, das mit einem in dem Gehäuse gelagerten Antriebszahnrad in Eingriff steht oder gelangt.
  • Vorzugsweise ist das Antriebszahnrad als Hohlrad mit einer Lagerausnehmung ausgebildet, in die das Ritzel eingreift und die sich bei Aktivierung des Antriebszahnrads um das Ritzel bewegt. Durch die Lagerausnehmung im Antriebszahnrad wird eine stabile Lagerung des Ritzels gewährleistet, so daß das Ritzel auch bei einer Aktivierung des Gurtaufrollers im Rückhaltefall optimal mit dem Antriebszahnrad kämmt und nicht mit der Verzahnung des Antriebszahnrads verkantet oder in Axialrichtung gegen die Verzahnung des Antriebszahnrads verschoben wird, wodurch eine Axialverschiebung der Gurtspule im Rückhaltefall und somit eine effektive Blockierung der Gurtspule nach Beendigung des Gurtstraffungsvorgangs nicht mehr gewährleistet wäre. Dadurch würde einerseits die effektive Leistung der Gurtstraffeinrichtung verringert, und andererseits würde ein plötzlicher Abfall der Rückhaltekraft und damit ein abrupter Wechsel in der Fahrzeuginsassenbelastung erfolgen.
  • Die Lagerausnehmung ist vorzugsweise in einer Anlagefläche des Hohlrads ausgebildet. Auf diese Weise wird ein zuverlässiger und störungsunanfälliger sowie kostengünstiger Mechanismus geschaffen.
  • Bevorzugt weist die Lagerausnehmung die Form eines Kreises oder eines Kreisbogens auf.
  • Die Lagerausnehmung weist vorteilhaft eine Anlaufschräge auf. Die Anlaufschräge in der Lagerausnehmung bewirkt nach der Aktivierung des Gurtaufrollers während des Straffvorgangs eine Axialverschiebung der Gurtspule und somit eine schnelle und sichere Blockierung der Gurtspule nach dem Straffvorgang, so daß nach dem Straffvorgang kein Gurtband von der Gurtspule mehr abgezogen werden kann.
  • Besonders bevorzugt weist die Anlaufschräge in Axialrichtung eine kontinuierliche Steigung auf. Die Steigung der Anlaufschräge kann sich über die gesamte Länge der Lagerausnehmung erstrecken. Es ist aber auch denkbar, daß die Anlaufschräge eine Steigung nur in einem definierten Kreissegment aufweist und im weiteren das Höhenniveau, das sie am Ende der Steigung hat, beibehält, so daß die Sperrverzahnung der Gurtspule mit der Sperrverzahnung des Rahmens bereits während des Straffvorgangs in Eingriff gelangt. In beiden Fällen muß die Steigung der Anlaufschräge jedoch so gewählt sein, daß die Sperrverzahnung der Gurtspule und die Sperrverzahnung des Rahmens in jedem Fall nach Beendigung des Straffvorgangs in Eingriff sind, so daß eine Drehung der Gurtspule in Abwickelrichtung des Gurtbandes blockiert wird.
  • Vorteilhaft ist am Ritzel ein Lagerzapfen ausgebildet, der in die Lagerausnehmung eingreift. Durch den Lagerzapfen wird eine stabilere Lagerung des Ritzels in der Lagerausnehmung gewährleistet, und gleichzeitig kann bei einer Aktivierung des Gurtaufrollers die durch die Verzahnung des Ritzels und des Antriebszahnrads entstandene Lagerkraft direkt durch den Lagerzapfen in das Antriebszahnrad geleitet werden.
  • Weiterhin schafft die Erfindung einen Gurtaufroller, bei dem die während des Gurtstraffvorgangs auf das Gurtstraffergehäuse einwirkenden Lagerkräfte sicher und wirkungsvoll abgefangen werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht mit einem Gurtaufroller mit einem ein Gehäuse aufweisenden Gurtstraffer, einer in einem Rahmen drehbar gelagerten Gurtspule, einem Ritzel, das mit der Gurtspule gekoppelt oder koppelbar ist, und einem mit dem Ritzel in Eingriff stehenden oder gelangenden Antriebszahnrad, das im Gehäuse gelagert ist, wobei das Antriebszahnrad als Hohlrad mit einer Lagerausnehmung ausgebildet ist, in die das Ritzel eingreift und die sich bei Aktivierung des Antriebszahnrads um das Ritzel bewegt. Durch die Lagerung des Ritzels in der Lagerausnehmung werden die Lagerkräfte sicher durch das Antriebszahnrad aufgenommen, so daß keine Lagerkräfte auf das Gurtstraffergehäuse wirken. Zudem wird durch diesen Aufbau verhindert, daß das Ritzel und das Antriebszahnrad bei der Aktivierung des Gurtaufrollers in radiale Richtung gegeneinander verschoben werden, so daß ein optimales Kämmen von Ritzel und Antriebszahnrad gewährleistet werden kann.
  • Diese Ausführungsform kann vorteilhaft mit der zuvor erwähnten Ausführungsform kombiniert werden und weist insbesondere die Merkmale des Gurtstraffers auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Gurtaufrollers mit einem Gurtstraffergehäuse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand vor einer Aktivierung;
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Gurtstraffergehäuses von 1;
  • 3 eine Schnittansicht des Gurtaufrollers aus 1 nach dem Aktivieren des Gurtaufrollers; und
  • 4 einen Gurtaufroller mit einem Gurtstraffergehäuse gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand.
  • In 1 ist ein Gurtaufroller 10 gezeigt, der einen Rahmen 12 aufweist, in dem eine Gurtspule 14 drehbar gelagert ist. Auf der Gurtspule 14 kann ein (nicht dargestellter) Sicherheitsgurt aufgenommen werden. Am Rahmen 12 ist eine Sperrverzahnung 16 und an der Gurtspule 14 eine Sperrverzahnung 18 vorgesehen, welche bei einer Axialverschiebung der Gurtspule 14 in Eingriff gelangen. Die beiden Sperrverzahnungen sind so ausgebildet, daß die Gurtspule 14 gegen eine Drehung in Abwickelrichtung des Sicherheitsgurtes blockiert werden kann. Die Sperrverzahnung ist insbesondere als Axialverzahnung ausgebildet.
  • Der Gurtaufroller 10 weist ferner einen Gurtstraffer 20 mit einem Gehäuse 22 auf, das mit dem Rahmen des Gurtaufrollers verbunden ist. Im Inneren des Gehäuses 22 ist ein Antriebszahnrad 24 drehbar gelagert. Das Antriebszahnrad 24 ist als Hohlrad mit einer Anlagefläche 26 ausgebildet. Die Anlagefläche 26, die eine seitliche Wand des Hohlraums ist, weist eine Lagerausnehmung 28 in Form einer Nut auf. Die Nut kann als Kreis oder Kreisbogen ausgebildet sein. Der Boden der Nut bildet eine Anlaufschräge, die in Axialrichtung eine kontinuierliche Steigung aufweist. Durch die Steigung der Anlaufschräge kann das Sperrverhalten des Gurtaufrollers nach dem Straffvorgang eingestellt werden. Dieser Effekt wird später erläutert.
  • Im Innern des Antriebszahnrads 24 ist ein Ritzel 30 drehbar gelagert, wobei die Verzahnung des Antriebszahnrads 24 mit dem Ritzel 30 kämmt. Das Ritzel 30 ist mit der Gurtspule 14 gekoppelt, es ist aber auch denkbar, daß das Ritzel 30 erst im Rückhaltefall an die Gurtspule 14 angekoppelt wird. Am Ritzel 30 ist ein Lagerzapfen ausgebildet, der in die Lagerausnehmung 28 eingreift und somit eine stabile Lagerung des Ritzels 30 gewährleistet.
  • 2 ist eine Schnittansicht des Gurtstraffergehäuses 22, die zusätzliche Bauteile zeigt, die aus 1 nicht zu entnehmen sind.
  • Das Antriebszahnrad 24 weist ein Angriffselement 32 auf, hier einen vom Mittelpunkt M des Antriebszahnrads 24 aus gesehen radial nach außen weisenden Flügel, der in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 34 im Gehäuse 22 angeordnet ist. Das Angriffselement 32 weist also einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt M auf als die Verzahnung des Antriebszahnrads. Ferner ist eine Antriebseinheit 36 außerhalb des Gurtstraffergehäuses angeordnet, die bei der Aktivierung auf das Angriffselement 32 einwirkt.
  • Bei der Antriebseinheit 36 kann es sich um eine elektrische, eine mechanische oder eine pyrotechnische Einheit handeln. Die Antriebseinheit treibt das Antriebszahnrad in 2 im Uhrzeigersinn an, indem sie das Angriffselement 32, das sich in der Ausnehmung 34 im Gehäuse 22 bewegen kann, mit einer Antriebskraft beaufschlagt.
  • In einem Rückhaltefall wird die Antriebseinheit 36 des Gurtstraffers 22 aktiviert. Für den Fall, daß das Ritzel noch nicht an die Gurtspule angekoppelt ist, wird dieses gleichzeitig oder nach Aktivierung der Antriebseinheit an die Gurtspule angekoppelt. Während des Straffvorgangs treibt die Antriebseinheit 36 das Antriebszahnrad 24 in 2 im Uhrzeigersinn an, indem sie das Angriffselement 32, das sich in der Ausnehmung 34 im Gehäuse bewegen kann, mit einer Antriebskraft beaufschlagt. Dadurch wird das Antriebszahnrad 24 und somit auch die Lagerausnehmung 28 um den Mittelpunkt M in Rotation versetzt. Gleichzeitig wird die Gurtspule in Aufwickelrichtung des Gurtbandes (ebenfalls im Uhrzeigersinn) gedreht, da das Antriebszahnrad 24 mit dem Ritzel 30 kämmt.
  • Die Anlaufschräge der Lagerausnehmung 28, die eine kontinuierliche Steigung aufweist, wird bei der Rotation des Antriebszahnrads 24 am Lagerzapfen des Ritzels entlangbewegt, wobei das Ritzel durch die Anlaufschräge in Axialrichtung verschoben wird. Die Gurtspule, die mit dem Ritzel gekoppelt ist und sich in Aufwickelrichtung des Gurtbandes dreht, wird ebenfalls in Axialrichtung verschoben (3, Pfeil). Durch die Verschiebung der Gurtspule in Axialrichtung werden die an der Gurtspule angeordnete Sperrverzahnung und die am Rahmen angeordnete Sperrverzahnung aufeinander zubewegt und gelangen schließlich in Eingriff. Da die beiden Sperrverzahnungen so ausgebildet sind, daß eine Drehung der Gurtspule Abwickelrichtung des Gurtbandes nicht möglich ist, wenn die beiden Sperrverzahnungen in Eingriff sind, wohl aber in der Aufwickelrichtung, wird nach Beendigung des Straffvorgangs eine Drehung der Gurtspule in Abwickelrichtung des Gurtbandes blockiert, und es kann kein Gurtband von der Gurtspule mehr abgezogen werden. Dadurch wird einerseits die effektive Leistung der Gurtstraffeinrichtung verbessert, und andererseits kann kein plötzlicher Abfall der Rückhaltekraft und damit ein abrupter Wechsel in der Fahrzeuginsassenbelastung erfolgen, wie es bei Gurtaufrollern der Fall ist, bei denen das Blockiersystem völlig unabhängig von der Gurtstraffeinrichtung ist.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Gurtaufrollers 10 mit einem Gurtstraffer 20, der eine Lagerausnehmung 28 in Form einer Nut mit gleichbleibender Tiefe aufweist. Durch diese Anordnung wird bei der Aktivierung des Gurtaufrollers eine stabile Lagerung des Ritzels 30 im Antriebszahnrad 24 gewährleistet, da die Lagerkräfte sicher vom Antriebszahnrad abgefangen werden. Außerdem wird vermieden, daß während des Straffvorgangs das Ritzel und das Antriebszahnrad in radialer Richtung gegeneinander verschoben werden, so daß eine maximale Überdeckung der Verzahnung und somit ein optimales Kämmen von Ritzel und Antriebszahnrad in jedem Fall gewährleistet ist. Die Blockierung der Gurtspule kann durch einen beliebigen, dem Fachmann bekannten Mechanismus erfolgen.
  • Sämtliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise und gleichzeitig eine hohe Straffleistung aus. Durch unterschiedliche Wahl des Antriebszahnrads und des Ritzels, insbesondere betreffend Zähne, Zahl und Teilkreisdurchmesser, lassen sich unter schiedliche Straffleistungen realisieren. Das System ist aufgrund der wenigen Bauteile sehr kostengünstig und läßt sich auch ohne Kupplung realisieren, wenn das Antriebszahnrad vor der Aktivierung des Gurtaufrollers sowie nach dem Straffvorgang nicht mit dem Ritzel in Eingriff steht, sondern nur für die Zeitdauer des Straffens mit diesem in Eingriff gelangt. Dann kann das Ritzel ständig mit der Welle des Gurtaufrollers gekoppelt sein.

Claims (11)

  1. Gurtaufroller (10) für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einer im einem Rahmen (12) drehbar gelagerten Gurtspule (14), einer am Rahmen (12) angeordneten Sperrverzahnung (16) und einer an der Gurtspule (14) angeordneten Sperrverzahnung (18), wobei die am Rahmen (12) angeordnete Sperrverzahnung (16) und die an der Gurtspule (14) angeordnete Sperrverzahnung (18) durch eine Axialverschiebung der Gurtspule (14) in Eingriff gelangen.
  2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen (12) angeordnete Sperrverzahnung (16) und die an der Gurtspule (14) angeordnete Sperrverzahnung (18) eine Axialverzahnung ist.
  3. Gurtaufroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrverzahnung im Eingriff nur in einer Drehrichtung der Gurtspule blockiert.
  4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gurtstraffer (20) mit einem Gehäuse (22) vorgesehen ist, wobei die Gurtspule (14) mit einem Ritzel (30) gekoppelt oder koppelbar ist, das mit einem in dem Gehäuse (22) gelagerten Antriebszahnrad (24) in Eingriff steht oder gelangt.
  5. Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (24) als Hohlrad mit einer Lagerausnehmung (28) ausgebildet ist, in die das Ritzel (30) eingreift, und die sich bei Aktivierung des Antriebszahnrads (24) um das Ritzel (30) bewegt.
  6. Gurtaufroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (28) in einer Anlagefläche (26) des Hohlrades ausgebildet ist.
  7. Gurtaufroller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (28) die Form eines Kreises oder eines Kreisbogens aufweist.
  8. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (28) eine Anlaufschräge aufweist.
  9. Gurtaufroller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschräge in Axialrichtung eine kontinuierliche Steigung aufweist.
  10. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ritzel (30) ein Lagerzapfen ausgebildet ist, der in die Lagerausnehmung (28) eingreift.
  11. Gurtaufroller, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ein Gehäuse (22) aufweisenden Gurtstraffer (20), einer in einem Rahmen (12) drehbar gelagerten Gurtspule (14), einem Ritzel (30), das mit der Gurtspule (14) gekoppelt oder koppelbar ist, und einem mit dem Ritzel (30) in Eingriff stehenden oder gelangenden Antriebszahnrad (24), das im Gehäuse (22) gelagert ist, wobei das Antriebszahnrad (24) als Hohlrad mit einer Lagerausnehmung (28) ausgebildet ist, in die das Ritzel (30) eingreift, und die sich bei Aktivierung des Antriebszahnrads (24) um das Ritzel (30) bewegt.
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