DE102006018402A1 - Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur, sowie Schlauchverbindungseinheit - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur, sowie Schlauchverbindungseinheit Download PDF

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Abstract

Anordnung (100) zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101), wobei die Anordnung (100) einen Roboter (130) aufweist, der derart eingerichtet ist, dass er automatisiert eine Schlauchverbindung (110, 120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und einem daran anschließbaren Peripheriegerät (102, 103) selektiv montiert oder demontiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur, sowie eine Schlauchverbindungseinheit, sowie die Verwendung einer Anordnung zur Herstellung von Bauteilen für ein Flugzeug.
  • Beim sogenannten „Resin Transfer Molding"-Verfahren (RTM-Verfahren) werden komplexe Faserverbundkunststoffe mit hohem Faservolumengehalt durch das Tränken von trockenen Faserhalbzeugen mit Harz generiert.
  • Das RTM-Verfahren ist ein Harzinjektionsverfahren und stellt einen geschlossenen Prozess dar, der enge Fertigungstoleranzen bezüglich Bauteilgewicht, Faservolumengehalt und Bauteilmaßen gestattet. In der verfahrenstechnischen Umsetzung wird ein trockenes Faserhalbzeug in ein teilbares beheiztes Werkzeug gelegt und durch ein Harz niedriger Viskosität mit Überdruck in Wirkkontakt gebracht. Dabei durchströmt das Harz die Faserlagen und kann, nachdem es die Fasern durchtränkt hat, an Entlüftungsöffnungen austreten.
  • Für das RTM-Verfahren kann eine untere Form mit Fasermatten und ggf. Zusatzteilen (zum Beispiel Schaumkernen) ausgelegt werden. Nach Verschließen der unteren Form mit einer oberen Form werden die geschlossenen Formen unter Vakuum gesetzt und das Harz mittels einer Pumpe eingespritzt. Durch Erhitzen wird dann ein Kompositbauteil erzeugt, das nach dem Öffnen der Form aus der Form entnommen wird.
  • Mit dem RTM-Verfahren erzeugte Faserverbundkunststoffe können in zahlreichen Branchen wie dem Fahrzeugbau oder der Luft- und Raumfahrtindustrie für Strukturbauteile eingesetzt werden. Beispiele für faserverstärkte Kunststofferzeugnisse umfassen Beschläge für ein Seitenleitwerk eines Flugzeugs, Verkleidungselemente von Pkws oder Hochdächer und Windleitsysteme von Lkws. Mit dem RTM-Verfahren können somit Kompositteile hergestellt werden.
  • Es gibt unterschiedliche Prozessvarianten des RTM-Verfahrens. Bei einem Harzinjektionsverfahren werden Strukturbauteile aus faserverstärktem Kunststoff erzeugt, indem trockene Faserhalbzeuge in eine formgebende Kavität eingelegt werden, diese sodann geschlossen und das flüssige Harz injiziert wird. Aus der geschlossenen Formgebung resultieren allseitig definierte Form- und Lagetoleranzen des Bauteils. Unter geschlossener Formgebung wird eine feste (zum Beispiel metallische) Kavität aus mindestens zwei Formhälften verstanden, die als Ober- und Unterkavität bezeichnet werden können.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zum Herstellen eines Bauteils mit dem RTM-Verfahren tritt das Problem auf, dass der manuelle Aufwand zum Herstellen von Schlauchverbindungen zwischen Harzinjektionsanlage und beheiztem Werkzeug sowie zwischen beheiztem Werkzeug und Harzfalle beträchtlich ist und den erreichbaren Durchsatz beim Herstellen von Bauteilen begrenzt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Herstellen eines Bauteils mit geringerem manuellen Aufwand zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung und durch ein Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur, durch eine Schlauchverbindungseinheit, und durch eine Verwendung einer Anordnung zur Herstellung von Bauteilen für ein Flugzeug mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Anordnung zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur geschaffen, wobei die Anordnung einen Roboter aufweist, der derart eingerichtet ist, dass er automatisiert eine Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und einem daran anschließbaren Peripheriegerät selektiv montiert oder demontiert.
  • Gemäß einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schlauchverbindungseinheit für eine Resin-Transfer-Moulding-Apparatur bereitgestellt, wobei die Schlauchverbindungseinheit ein Schlauchstück mit einem ersten Endabschnitt und mit einem zweiten Endabschnitt, einen ersten Adapter, der zum Koppeln mit dem ersten Endabschnitt des Schlauchstücks und mit der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur eingerichtet ist, und einen zweiten Adapter, der zum Koppeln mit dem zweiten Endabschnitt des Schlauchstücks und mit einem an die Resin-Transfer-Moulding-Apparatur anschließbaren Peripheriegerät eingerichtet ist, aufweist.
  • Gemäß noch einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur bereitgestellt, wobei das Verfahren ein automatisiertes selektives Montieren oder Demontieren einer Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und einem daran anschließbaren Peripheriegerät aufweist.
  • Gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Anordnung mit den oben beschriebenen Merkmalen zur Herstellung von Bauteilen für ein Flugzeug verwendet.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es ermöglicht, bei einer RTM-Apparatur auf Basis einer Harzinjektion die Harzzuführleitung zwischen einer Harzinjektionsanlage und der eigentlichen RTM-Apparatur und/oder die Harzabführleitung zwischen der RTM-Apparatur und einer Harzfalle automatisiert auszuwechseln. Somit kann nach jedem Harzinjektions- und Aushärtungsschritt zum Herstellen eines Bauteils gemäß dem Harzinjektionsverfahren der möglicherweise mit flüssigem oder verfestigten Harz kontaminierte Zuführschlauch und/oder Abführschlauch robotergesteuert ausgewechselt werden, sodass manuelle Handarbeit entfällt und eine kostengünstige und zeitsparende Fertigung ermöglicht ist. Durch den robotergesteuerten Schlauchaustausch kann im Gegensatz zu einem manuellen Schlauchaustausch selbst im heißen Zustand des Schlauchs bereits mit dessen Auswechslung begonnen werden, womit der erreichbare Durchsatz beim Herstellen von Bauteilen signifikant erhöht werden kann und das „warme Entformen" der Bauteile Vorteile für den Prozess beinhalten kann.
  • Einer der wichtigsten Aspekte beim Automatisieren des RTM-Prozesses ist das Einkürzen der Abkühlzeit vor dem Entformen. Hierfür ist ein automatisiertes Trennen der Injektions- und Absaugungsanschlüsse vorteilhaft, um jeglichen manuellen Eingriff am noch heißen Werkzeug auszuschließen. Dies kann erfindungsgemäß ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist das Herstellen eines Bauteils mit geringem manuellen Aufwand ermöglicht, und zwar ohne den direkten Kontakt zwischen Mitarbeiter und RTM-Werkzeug.
  • Bei einer exemplarischen Realisierung greift der Roboter aus einem Reservoir mit unbenutzten Schläuchen einen solchen heraus und installiert diesen automatisch zwischen der eigentlichen RTM-Apparatur und dem jeweiligen Peripheriegerät. Nach Durchführung eines Harzinjektionszyklus kann dann der Schlauch robotergesteuert demontiert bzw. ausgebaut werden und in einen Vorratsbehälter für gebrauchte und mit Harz kontaminierte Schläuche gelagert werden. Ferner kann ein neuer unbenutzter Schlauch aus dem Reservoir für unbenutzte Schläuche entnommen werden und der gesamte Zyklus wiederholt werden.
  • Diese Vorgehensweise ermöglicht es, mit einer reduzierten Menge von menschlicher Arbeitskraft und daher mit einer kostengünstigeren und effizienteren Fertigung Kompositbauteile zu fertigen, wobei zur weiteren Erleichterung des robotergestützten Automatisierungssystems die Schläuche in dem ersten Vorratsbehälter bereits mit entsprechenden Adaptern des Schlauchs zu RTM-Apparatur und Peripheriegerät vormontiert sein können. Sind solche Adapter zum Beispiel für eine Klickverbindung oder eine Bajonettverbindung oder eine Schraubverbindung eingerichtet, so kann selbst ein Roboter mit seinen begrenzten Fähigkeiten sehr einfach das Schlauchauswechseln mit wenigen mechanischen Bewegungsoperationen durchführen. Besonders das Montieren und Demontieren einer Bajonettverbindung kann sehr einfach programmiert werden und somit robotergesteuert realisiert werden.
  • Somit ist erfindungsgemäß ein automatisierungsfähiges Anschlusskonzept für die Harzinjektion im RTM (Resin-Transfer-Moulding) Verfahren inklusive der möglichen Komponentenentwicklung geschaffen. Anders als bei einem herkömmlichen manuell gesteuerten RTM-Verfahren kann erfindungsgemäß mit verringertem manuellem Aufwand dieses abgewickelt werden. Automatisierungslösungen unter Einsatz des Spülens der Anlagenkomponenten mit Spülflüssigkeit (zum Beispiel Aceton) sind ebenfalls möglich, sind aber erfindungsgemäß nicht zwingend erforderlich. Es kann in einem Szenario, in dem ein Einfluss eines solchen Spülmodus auf das Bauteil nicht auszuschließen ist, problematisch sein, so dass ein Verzicht auf ein solches Spülen gewünscht sein kann. Aus Qualitätssicherungsgründen kann zum Beispiel bei Herstellung von Bauteilen für Flugzeuge der Einsatz von Spülflüssigkeit unerwünscht sein.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Im Weiteren werden Ausgestaltungen der Anordnung beschrieben. Diese Ausgestaltungen gelten auch für die Schlauchverbindungseinheit, für das Verfahren und für die Verwendung.
  • Die Anordnung kann als Anordnung zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur gemäß einem Harzinjektionsverfahren eingerichtet sein. Bei einem solchen Harzinjektionsverfahren kann ein Vorformling in die RTM-Apparatur eingebracht werden, ein Deckel aufgesetzt werden und dann Harz in den Formraum eingeführt werden. Mittels Zuführens von Wärme verbindet sich das Harz mit dem Vorformling zum Herstellen des gewünschten Bauteils.
  • Der Roboter kann eingerichtet sein, automatisiert eine Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und einer harzstromaufwärts der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur angeordneten Injektionsanlage als das Peripheriegerät selektiv zu montieren oder zu demontieren. Anders ausgedrückt kann eine Injektionsanlage zum Zuführen des Harzes mittels einer Schlauchverbindung mit der RTM-Apparatur verbunden sein, sodass gezielt, zum Beispiel bei Vorliegen eines entsprechenden Steuersignals, ein Harzstrom von der Injektionsanlage durch die Schlauchverbindung in die RTM-Apparatur erfolgen kann. Als Resultat einer solchen Vorgehensweise kann nach einem Injektionsvorgang in dem Schlauch Harz verbleiben, sodass eine Auswechslung der Schlauchverbindung vorteilhaft oder unausweichlich sein kann. Dies kann dann durch den Roboter durchgeführt werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann der Roboter eingerichtet sein, automatisiert eine Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und einer harzstromabwärts der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur angeordneten Harzfalle als das Peripheriegerät selektiv zu montieren oder demontieren. Bei einer solchen Ausgestaltung kann zum Beispiel überschüssiges Harz von der RTM-Apparatur in die Harzfalle geleitet werden, womit eine Schlauchverbindung mit Harz kontaminiert werden kann. Daher kann eine Auswechslung einer Schlauchverbindung nach einem oder mehreren Zyklen vorteilhaft oder geboten sein, was durch den Roboter durchgeführt werden kann.
  • Der Roboter kann ferner eingerichtet sein, automatisiert eine Schlauchverbindungseinheit zwischen der RTM-Apparatur und dem Peripheriegerät aus einem ersten Vorratsbehälter zu entnehmen und zu montieren. In dem ersten Vorratsbehälter kann eine Anzahl von vormontierten Schlauchverbindungen (zum Beispiel ein Schlauchverbindungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung) vorgesehen sein und in einer für den Roboter greifbaren Weise in diesem Vorratsbehälter untergebracht sein. Dann kann der Roboter während einer Betriebsschicht nach und nach die in dem ersten Vorratsbehälter gelagerten vormontierten oder noch vorzumontierenden Schlauchverbindungen entnehmen und somit nach jedem Harzzyklus eine Auswechslung vornehmen. Es ist daher ausreichend, dass ein menschlicher Benutzer lediglich einmal pro Schicht oder bei vollständiger Entleerung des ersten Vorratsbehälters zusätzliche Schlauchverbindungen nachfüllt.
  • Der Roboter kann darüber hinaus eingerichtet sein, automatisiert eine Schlauchverbindungseinheit als Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und dem Peripheriegerät zu demontieren und in einen zweiten Vorratsbehälter zu überführen. Mit Harz kontaminierte Schläuche können damit automatisiert entnommen werden und in dem zweiten Container untergebracht werden. Dort können diese Schlauchverbindungen bzw.
  • Schlauchverbindungseinheiten aus Schlauch und zwei entsprechenden Adapterstücken gelagert werden und gegebenenfalls recycelt werden. Zum Beispiel kann nach Ablauf einer Schicht, das heißt ohne Störung des Herstellungsprozesses für die Bauteile, eine Reinigung erfolgen und zum Beispiel der Schlauch und die Adapter gereinigt werden. Alternativ können nur die Adapter gereinigt werden, die kostengünstigen Schläuche entsorgt werden und die gereinigten Adapter mit einem neuen Stück Schlauch verbunden werden.
  • Der Roboter kann eingerichtet sein, eine Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur und dem Peripheriegerät selektiv zu öffnen oder zu schließen. Mit anderen Worten kann der Roboter steuernd in den Bauteilherstellungsprozess eingreifen, indem er die Schlauchverbindungen wahlweise öffnet oder schließt. Dies kann beispielsweise durch eine pneumatische Klemmvorrichtung durchgeführt werden, mit der ein Schlauch abgeklemmt werden kann. Eine solche pneumatische Klemmvorrichtung als solches ist zum Beispiel von der Firma Werder Systems erhältlich.
  • Die pneumatische Klemmvorrichtung muss nicht mit dem Roboter gekoppelt sein, sie schließt bzw. öffnet die Schläuche, um das Vakuum vor Injektionsbeginn ziehen zu können und um während der Injektion den erhöhten Druck von ca. 6bar im Werkzeug aufzubringen.
  • Der Roboter kann ein Sechs-Achsen-Roboter sein, sodass mit vertretbarem Aufwand die Durchführung der Robotikaufgaben ermöglicht ist.
  • Die eigentliche RTM-Apparatur kann zum Herstellen eines Bauteils eingerichtet sein und kann eine Wanne aufweisen, in die mittels der Schlauchverbindung Ausgangsmaterial zum Herstellen des Bauteils einbringbar ist. Die RTM-Apparatur kann darüber hinaus einen Deckel aufweisen, der auf die Wanne derart aufsetzbar ist, dass das Ausgangsmaterial zum Herstellen des Bauteils zwischen der Wanne und dem Deckel einschließbar ist. Das Ausgangsmaterial kann einen Vorformling aus Kunststofffasern enthalten, und auch das Harz kann als Ausgangsmaterial zum Herstellen des Bauteils angesehen werden. Eine Heizeinrichtung zum Herstellen des Bauteils mittels Heizens von zwischen der Wanne und dem Deckel einschließbarem Ausgangsmaterial (zum Beispiel mit den Komponenten Kunststofffaservorformling und Harz) kann ebenfalls in der RTM-Apparatur vorgesehen sein.
  • Im Weiteren werden exemplarische Ausführungsbeispiele der Schlauchverbindungseinheit beschrieben. Diese gelten auch für die Anordnung, für das Verfahren und für die Verwendung.
  • Das Schlauchstück der Schlauchverbindungseinheit kann aus einem harzfesten Material gefertigt sein. Damit kann ermöglicht werden, dass die Schlauchverbindungseinheit für Harzinjektionsverfahren eingesetzt werden kann, bei denen chemisch aggressiver Harz durch das Schlauchstück durchgeführt werden kann. Unter dem Begriff „harzfest" oder „harzresistent" kann insbesondere verstanden werden, dass das Schlauchstück auch bei Kontamination mit solchem Harzmaterial, speziell für das RTM-Verfahren, zerstörungsfrei betrieben werden kann.
  • Der erste Adapter und/oder der zweite Adapter kann/können eine Kopplung zwischen der Schlauchverbindungseinheit und den zugehörigen Anschlussgeräten (RTM-Apparatur, Injektionsanlage, Harzfalle) herstellen, die zum Beispiel ein Bajonettverschluss oder ein Klickverschluss sein kann. Während andere Verschlussmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung möglich sind, sind Bajonettverschlüsse und Klickverschlüsse für eine robotergesteuerte Kopplung bzw. Entkopplung besonders gut geeignet, da diese mit mechanisch geringem Aufwand installiert und deinstalliert werden können.
  • Der erste Adapter und/oder der zweite Adapter kann eine luftdichte und/oder harzdichte Kopplung mit den jeweiligen Anschlussgeräten realisieren. Dadurch ist sowohl ein Ein- oder Austreten von Harz als auch von Luft in das geschlossene System/aus dem geschlossenen System vermieden, was zu einer guten Bauteilqualität führt.
  • Der erste Adapter und/oder der zweite Adapter kann ein Dichtelement aufweisen, das zum Beispiel nach jedem Bauteilherstellungsprozess ausgetauscht werden kann und somit als Einwegteil vorgesehen sein kann. Ein solches Dichtelement, zum Beispiel ein O-Ring, kann verwendet werden, um zwischen der Schlauchverbindungseinheit und den angeschlossenen Geräten einen hohen Grad an Dichtigkeit zu erreichen.
  • Der erste und/oder der zweite Adapter kann ein Sieb aufweisen. Ein solches Sieb kann die Wirkung haben, dass wenn ein Roboter, der die Schlauchverbindungseinheit entnimmt und zwischen Apparatur und Containern bewegt, keine Harzkontanmination in der Umgebung verursacht, da mittels des Siebs vermieden wird, dass noch in dem Schlauch befindliches Harz aus diesem auftritt und die Umgebung oder den Roboter kontaminiert. Ein solches Harzsieb kann nach dem Prinzip der Oberflächenspannung arbeiten und somit sicher vermeiden, dass selbst in einem Szenario, in dem noch flüssiges Harz in dem Schlauch zurückgeblieben ist, dieses in die Umgebung überführt wird.
  • Darüber hinaus kann der erste Adapter und/oder der zweite Adapter einen konischen Harzkanal aufweisen. Ein solch konischer Harzkanal ermöglicht die Wiederverwendung der Schlauchverbindungseinheit, insbesondere der Adapter der Schlauchverbindungseinheit, da ein Ausschlagen oder sonstiges Entfernen von verfestigtem Harz aus einem konischen Harzkanal besonders einfach möglich ist.
  • Im Weiteren werden Ausgestaltungen des Verfahrens beschrieben. Diese Ausgestaltungen gelten auch für die Anordnung, die Schlauchverbindungseinheit und die Verwendung.
  • Das Verfahren kann als Verfahren zum Herstellen eines Kompositbauteils mittels der RTM-Apparatur eingerichtet sein. Insbesondere kann das Verfahren zum Herstellen eines Kompositbauteils zur Verwendung in einem Flugzeug eingerichtet sein. In einem Flugzeug bestehen besonders hohe Qualitätsanforderungen an Kompositbauteile. Daher kann zum Beispiel für das Herstellen von Flugzeugbauteilen das Herstellen mit Spülvorgängen zum Reinigen von Schläuchen bei strengen Sicherheitsstandards nicht erlaubt sein, da dann ein negativer Einfluss auf das Bauteil nicht ausgeschlossen werden kann. Das erfindungsgemäße Prinzip zum Austauschen der Schläuche dagegen vermeidet eine Kontamination des Bauteils mit Spülflüssigkeit und stellt damit eine ausgezeichnete Bauteilqualität sicher.
  • Das Verfahren kann als Harzinjektionsverfahren, wie zum Beispiel als RTM-Verfahren („Resin Transfer Moulding") hergestellt sein. Das Verfahren kann ferner zum Herstellen eines Bauteils aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) ausgestaltet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine robotergesteuerte Anordnung zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Betreiben einer RTM-Apparatur.
  • 3 einen Anschluss an eine RTM-Apparatur zum Herstellen von Kompositbauteilen für Flugzeuge.
  • 4 einen Lineranschluss für eine RTM-Apparatur zum Herstellen von Kompositbauteilen für ein Flugzeug.
  • 5 Adapter einer Schlauchverbindungseinheit für eine Resin-Transfer-Moulding-Apparatur gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 einen Adapter mit Bajonettverschluss für eine Schlauchverbindungseinheit für eine RTM-Apparatur gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 7 eine Adapterverbindung zwischen Injektionsanlage und Schlauch gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 8 eine Adapterverbindung für eine Resin-Transfer-Moulding-Apparatur zwischen der Form und dem Schlauch gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • Im Weiteren wird bezugnehmend auf 1 eine Anordnung 100 zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur 101 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Zahlreiche Teile von Flugzeugen sind aus CFK gefertigt. Einige dieser Komponenten werden mit dem RTM-Verfahren (Resin Transfer Moulding) hergestellt.
  • Das RTM-Verfahren kann zum Beispiel aus drei Schritten bestehen, nämlich dem Erzeugen eines Vorformlings aus den CFK-Fasern, dem Injizieren des Harzes und dem Aushärten unter Wärmeeinfluss.
  • Ein komplexer Schlüsselprozess für die Automatisierung des Gesamtablaufes ist die Harzinjektion. Der Injektionsvorgang erfordert manuelle Tätigkeit. Durch Automatisieren können sowohl Prozesskosten als auch Durchlaufzeiten reduziert sowie Abläufe verbessert werden.
  • Der Harztransport erfolgt an der Schnittstelle zwischen der RTM-Form 101 und einer Injektionsanlage 102 sowie zwischen der RTM-Form 101 und dem Harzüberlauf 103 an der Vakuumanschlussseite. Der Harzüberlauf 103 kann auch als Harzfalle bezeichnet werden. Eine Herausforderung in Bezug auf die Automatisierung ist dabei das Handling des teilausgehärteten Schlauchs 104 zwischen Harzinjektionsanlage 102 und RTM-Apparatur 101 sowie des Schlauchs 105 zwischen der RTM-Apparatur 101 und der Harzfalle 103.
  • Die Anordnung 100 ist schematisch und zeigt nur einen Teil der Funktionalität des Gesamtsystems, um eine vereinfachte Beschreibung zu ermöglichen.
  • Die Harzinjektionsanlage 102 enthält einen Harzcontainer 106, aus dem über eine Zuführleitung 107 und einen Injektionsanlagenadapter 108 Harz in den Schlauch 104 injiziert werden kann. Hierzu wird an dem Injektionsanlagenadapter 108 ein erster Adapter 109 einer Schlauchverbindungseinheit 110 mittels einer Bajonettkupplung verbunden.
  • Ein anderer Endabschnitt des Schlauchs 104 ist mit einem zweiten Adapter 111 der Schlauchverbindungseinheit 110 verbunden, die mittels einer Bajonettverbindung mit einem ersten RTM-Adapter 112 der RTM-Apparatur 101 kuppelbar ist.
  • Über den Schlauch 104 kann in eine Zuführleitung 113 der RTM-Apparatur 101 Harz zugeführt werden. Zuvor kann in eine Prozesskammer 114 der RTM-Apparatur 101 ein Vorformling eingeführt, der mit dem zugeführten Harz durchmischt wird. Dieser Vorformling ist zwischen eine Wanne 115 und einen Deckel 116 der RTM-Apparatur 101 eingebettet, womit eine Geometrie für das herzustellende Bauteil definiert ist. Wird mittels in einer in 1 nicht gezeigten Heizvorrichtung der RTM-Apparatur 101 die Mischung aus CFK Vorformling und dem Harz auf eine geeignete Betriebstemperatur gebracht, so verfestigt sich das Bauteil und kann mittels Abnehmens des Deckels 116 als fertiges Bauteil entnommen werden.
  • 1 zeigt ferner eine Abführleitung 117 für überschüssiges Harz. Dieses kann über einen zweiten RTM-Apparaturadapter 118 und einen ersten Schlauchverbindungseinheitsadapter 119 einer zweiten Schlauchverbindungseinheit 120, durch den Schlauch 105 und durch einen zweiten Schlauchverbindungseinheitsadapter 121 strömen und über einen Harzfallenadapter 122 in einen Container 123 der Harzfalle 103 übergeführt werden.
  • Das Auswechseln der Schlauchverbindungseinheiten 110 und 120 erfolgt erfindungsgemäß unter Steuerung eines Robotersystems 130, das im Weiteren näher beschrieben wird.
  • Das Robotersystem 130 enthält eine zentrale Steuereinheit 131 (zum Beispiel einen entsprechend programmierten Mikroprozessor (CPU, „central processing unit")), welche gemäß eines vorbestimmten Prozessablaufs die Apparatur 100 steuert.
  • Es ist einem menschlichen Bediener möglich, über eine Benutzerschnittstelle 132 auf den Mikroprozessor 131 einzuwirken, sodass ein menschlicher Bediener über die Benutzerschnittstelle 132 Steuersignale eingeben bzw. den Betrieb des Robotiksystems 130 überwachen oder beeinflussen kann. Insgesamt ist das Robotiksystem 130 eingerichtet, automatisiert die Schlauchverbindungseinheiten 110, 120 zwischen der RTM-Apparatur 101 und den daran angeschlossenen Peripheriegeräten, nämlich der Injektionsanlage 102 und der Harzfalle 103, zu montieren und zu demontieren. Vor Ablauf eines Verfahrensabschnitts zum Herstellen eines Bauteils werden neue unverbrauchte Schläuche montiert und nach Ablauf eines solchen Verfahrens werden die mit Harz kontaminierten Schlauchverbindungen demontiert und in einem Container gelagert.
  • Insbesondere ist das Robotiksystem 130 eingerichtet, automatisiert eine Schlauchverbindung zwischen der RTM-Apparatur 101 und der harzstromaufwärts der RTM-Apparatur 101 angeordneten Injektionsanlage 102 selektiv zu montieren oder demontieren. Hierfür entnimmt ein Roboterarm einer Schlauchhandlingseinheit 133 aus einem ersten Vorratsbehälter 134 eine der dort gezeigten Schlauchverbindungseinheiten 110 und führt diese einem Bereich zwischen dem Injektionsanlagenadapter 108 und dem ersten RTM-Apparaturadapter 112 zu. Eine Bajonettsteuereinheit 135 der Robotikanordnung 130 stellt eine Bajonettverbindung zwischen den Adapterstücken 108 und 109 einerseits und den Adapterstücken 111 und 112 andererseits her.
  • In ähnlicher Weise ist die Robotikanordnung 130 eingerichtet, automatisiert die Schlauchverbindung 120 zwischen der RTM-Apparatur 101 und der harzstromabwärts der RTM-Apparatur 101 angeordneten Harzfalle 103 selektiv zu montieren oder zu demontieren. Dies erfolgt in ähnlicher Weise wie mittels der Schlauchhandlingseinheit 133 und der Bajonettsteuerung 135 für die Schlauchverbindung zwischen Injektionsanlage 102 und RTM-Apparatur 101 beschrieben.
  • Dann kann der Bauteilherstellungsprozess begonnen werden, indem Harz von der Injektionsanlage 102 durch die Schlauchverbindungseinheit 110 in die RTM-Apparatur 101 zugeführt wird, mit dem dort eingeführten CFK-Halbzeug in Wirkverbindung gebracht wird, und mittels Heizens verfestigt wird. Nach Ablauf eines solchen Prozesses kann das fertige Bauteil aus der RTM-Apparatur 101 entnommen werden. Die Robotiksteuerung 130 sorgt dann dafür, dass die Bajonettsteuereinheit 135 die Bajonettverbindung zwischen den Adaptern 108, 109 und zwischen den Adaptern 111, 112 löst, und die Schlauchhandlings einheit 133 überführt die kontaminierte Schlauchverbindungseinheit 110 in einen zweiten Vorratsbehälter 136.
  • Obgleich dies in 1 nicht gezeigt ist, kann die Robotikanordnung 130 die Schlauchverbindungen 104, 105 selektiv öffnen oder schließen, zum Beispiel mittels einer pneumatischen Klemmvorrichtung. Dies kann während des Verfahrensablaufs zum Herstellen des Bauteils unter Zuführung von Harz vorteilhaft sein.
  • 2 zeigt nochmals eine RTM-Anordnung 200.
  • Ein Harzhärtegemisch kann in dem Reservoir 106 vorgesehen sein und kann über einen Heizschlauch 201 und ein Ventil 202 in die Schlauchverbindungseinheit 110 als Einwegkomponente eingeführt werden. Nach Durchlaufen der RTM-Apparatur 101 kann überschüssiges Harz durch die Schlauchverbindungseinheit 120 als Einwegkomponente aus dem Werkzeug 101 herausgeleitet werden und über ein Ventil 203 in die Harzfalle 103 eingeführt werden. Gegebenenfalls kann über ein weiteres Ventil 204 eine Kopplung an einen Vakuumanschluss 205 erfolgen.
  • Ein Harzinjektionszyklus im RTM-Verfahren kann sich aus folgenden Schritten zusammensetzen, was auch aus 2 hervorgeht:
    • 1. Anschließen der Anschlussnippel 206 am Injektions-/Absauganschluss im Werkzeug 201 (zum Beispiel mit Teflondichtband).
    • 2. Zuschneiden der erforderlichen Schlauchlängen der Schlauchverbindungen 110, 120 und Befestigung der Schläuche 110, 120 mit Schlauchklemmen an den Anschlussnippeln 206.
    • 3. Anschließen der Harzfalle 103 am Überlauf.
    • 4. Abklemmen des Injektionsschlauches 110.
    • 5. Vakuum über Harzfalle 113.
    • 6. Injektionsanlage 102 vorbereiten (zum Beispiel Harzvorheizung auf ca. 60°C bis 80°C), Schläuche verbinden, Klemme an der Injektionsleitung lösen.
    • 7. Injektionsvorgang nach Vorgabe (Parametertabelle) durchführen.
    • 8. Alle Schläuche abklemmen, Harzfalle 103 demontieren, Injektionsanlage 102 trennen.
    • 9. Nach Aushärtung und Abkühlung der Schlauchstücke und Anschlussnippel 206 mit dem ausgehärteten Harz entfernen.
  • Allgemein können Injektions- und/oder Überlaufschlauch auf folgende Art und Weise mit der Form 201 verbunden werden:
    • 1. Mit Hilfe eines Dreiwegeventils, welches nach jedem Injektionsvorgang automatisch gespült wird. Als Beispiel für diese Anschlussart kann ein AutoSprue Ventil der Firma Plastec Thermoset Tectonics verwendet werden.
    • 2. Durch ein einfaches Schlauchansatzstück, wie in 3 gezeigt, welches bei der Firma Airbus intern als Anschluss eingesetzt wird.
    • 3. Über eine Linerkonstruktion, wie die in 4 gezeigte.
  • Die Anordnung 400 aus 4 zeigt einen Schlauch 401, ein Befestigungselement 402, ein Halteelement 403, eine Hülse 404, Dichtungen 405, die Form 406 und die Formkavität 407.
  • Folgende Voraussetzungen sind zu beachten, wenn gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein automatisierter RTM-Prozess durchgeführt wird:
    • – Es kann die (ausschließliche) Verwendung von RTM6-Harz der Firma Hexcel vorgegeben sein.
    • – Der RTM-Prozess kann unter einer Heizpresse ausgeführt werden.
    • – Die Benutzung von Reinigungs- und Spülflüssigkeiten kann unerwünscht oder nicht zugelassen sein, wenn eine Berührung mit dem Bauteil stattfinden könnte.
    • – Die Produktqualität sollte durch den Prozess nicht nachteilig beeinträchtigt werden.
    • – Die Abläufe des Injektionsprozesses und die Injektionsdauer sollten nicht verändert werden.
    • – Der Platzbedarf der erforderlichen Anlagen für den Injektionsprozess sollte nicht signifikant erhöht werden.
    • – Die Zugänglichkeit zu Reinigungszwecken soll gewährleistet sein.
    • – Für den Handlingsaufgaben soll ein Roboter verwendet werden.
  • Im weiteren wird eine Funktionsbeschreibung des erfindungsgemäßen Systems gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel gegeben.
  • Da die Verwendung von Reinigungsmitteln nicht gewünscht oder zulässig ist und der Injektionsdruck bis zum vollständigen Aushärten des Bauteils anliegen soll, kann es erforderlich sein, den Injektionsschlauch und den Überlaufschlauch nach jedem Injektionszyklus auszutauschen.
  • Die Komponenten, mit denen die Automatisierbarkeit effizient und effektiv erreicht werden kann, sollen folgende Funktionen zu gewährleisten:
    • 1. Absperren des unbenutzten Injektionsschlauchs.
    • 2. Öffnen des unbenutzten Injektionsschlauchs.
    • 3. Austausch des Injektionsschlauchs. a) Trennen des benutzten Injektionsschlauchs von der Form und der Injektionsanlage. Der benutzte Injektionsschlauch ist am Formanschluss mit ausgehärtetem Harz und am Injektionsanlagenanschluss mit noch flüssigem Harz gefüllt. b) Entfernen des benutzten Injektionsschlauchs. c) Bereitstellen eines neuen Injektionsschlauchs. d) Anschließen dieses neuen Schlauches an die Form und die Injektionsanlage.
    • 4. Öffnen des unbenutzten Vakuumanschlussschlauches.
    • 5. Schließen des benutzten Vakuumanschlussschlauches, welcher am Formanschluss mit ausgehärtetem Harz gefüllt und am Harzfallenanschluss noch leer ist.
    • 6. Austausch des benutzten Vakuumanschlusses. a) Trennen des benutzten Vakuumschlauches von der Form und der Harzfalle. b) Entfernen des benutzten Vakuumschlauches. c) Bereitstellen eines neuen Vakuumschlauches. d) Anschließen dieses neuen Schlauches an die Form und die Harzfalle.
  • Im Weiteren wird eine Möglichkeit für die Umsetzung unter Erfüllung der oben genannten Funktionsanforderungen beschrieben.
  • Alle oben aufgeführten Funktionsbeschreibungen beziehen sich auf einen Austausch der Schläuche durch einen Roboter. Dazu können die Schläuche über ein Kupplungssystem zur Verwendung mit den Anschlüssen an der Form, der Injektionsanlage und der Harzfalle, welche sowohl Luft- als auch harzdicht ist, ausgewechselt werden. Das Anschließen und Lösen der Schläuche kann sowohl im leeren als auch im harzgefüllten Zustand definiert und reproduzierbar sein. Neue und benutzte Schläuche können in einem Schlauchhalter gelagert werden. Stand und Ausführung der Schlauchhalter sollten so beschaffen sein, dass der Roboter den neuen und die benutzten Schläuche greifen und ablegen kann. Eine weitere Anforderung ist, genügend Platz für den Handlingbereich des Roboters an der Anlage sowie ausreichend Freiraum zum Anschließen und Lösen der Anschlüsse an der Form vorzusehen, während sich diese in der Heizpresse befindet.
  • Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Injektions- und Vakuumschläuche an einer Schließeinheit abgelegt werden können, mit deren Hilfe die Schläuche im Prozess geschlossen und geöffnet werden können. Eine Möglichkeit ist hier die Verwendung einer pneumatischen Klemmvorrichtung, wie sie zum Beispiel die Firma Werder Systems vertreibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein Kupplungssystem ist in 5 in einer Ansicht 500 gezeigt.
  • Dort ist ein Kupplungssystem zwischen einem Schlauch 501 und Kupplungsstücken 502, 503 gezeigt, welche mittels eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden werden. Bezugszeichen 504 bezeichnet ein Teil der Form 101, an welcher Teil 504 mittels vier Schrauben befestigt werden kann.
  • Eine Alternative hierzu ist ein Klickverschluss, sofern hierfür genügend Kraft zum Komprimieren einer Dichtung aufgebracht werden kann. Ein Vorteil einer Klickverbindung ist allerdings, dass auf die Dichtung ausschließlich Druckkräfte einwirken, anstatt einer zusätzlichen Scherbelastung wie bei einer Bajonettkupplung. Das Schlauchende, welches mit der Injektionsanlage verbunden war, sollte nach dem Lösen nach oben geführt werden, um ein Auslaufen des unausgehärteten Harzes zu vermeiden.
  • 6 zeigt nochmals ein Kupplungssystem mit einem Anschluss zu der Injektionsanlage 102 und mit einem Anschluss zu der RTM-Apparatur 101.
  • Insbesondere zeigt 6 ein automatisch gesteuertes Ventil 600, ein Sieb 601 und eine Dichtung 602. Wie in 6 gezeigt, ist ein Endabschnitt des Adapters 108 mit dem Sieb 601 ausgestattet. Das Sieb 601 hat einen ähnlichen Effekt wie ein Sieb in einem Wasserhahnrohr, wenn dieser geschlossen ist: Es vermeidet, dass Wasser aus dem Hahn läuft. Dieses funktioniert nach dem Prinzip der Oberflächenspannung des Wassers. Dabei ist zu beachten, dass das Sieb 601 durchlässig genug für einen ausreichend guten Harzfluss ohne zuviel Druck sein sollte.
  • Um zu verhindern, dass die Dichtung 602 aufgrund von Abnutzung oder Verrutschen eine Leckage verursacht, kann dies als Bestandteil des Wechselschlauches vorgesehen sein und damit nur einmal benutzt werden.
  • Ferner ist ein konischer Harzkanal 603 gezeigt, um ein Entfernen der ausgehärteten Harzreste zu erleichtern.
  • Der Standardanguss hat sein schmales Konusende an der Außenseite der Form 101. Beim Lösen des Schlauches 104 bricht der Harzrest am Anschluss und somit muss der Anschluss an der Form manuell von Harzresten gereinigt werden. Würde sich der Konusdurchmesser im Inneren der Form befinden, bestünde die Gefahr, dass bei Herausschlagen die Forminnenseite beschädigt wird. Der Harzkanal 603 des Kupplungssystems aus 6 hat seinen schmalsten Konusdurchmesser somit an der Außen- oder Innenseite der Form 101.
  • Durch die Vorgabe der Konusrichtung kann eventuell beeinflusst werden, dass der Harzrest nicht abbricht, sondern mit dem Trennen des Schlauchs von der Formkupplung entfernt wird. Damit kann die Nacharbeit des Harzentfernens aus der Formkupplung entfallen. Der kleinste Durchmesser kann an der Außenseite der Formkupplung verbleiben, um so ein automatisiertes Ausschlagen durch einen Roboter oder einen fest montierten Ausstoßer (zum Beispiel pneumatisch) zu ermöglichen.
  • Im Weiteren werden die Peripheriekomponenten, nämlich Schlauchhalter und Roboter näher beschrieben.
  • Benutzte Injektionsschläuche werden vorteilhaft senkrecht gelagert. Dies resultiert aus der Tatsache, dass benutzte Injektionsschläuche flüssige Harzreste an der Seite, die mit der Injektionsanlage verbunden waren, enthalten. Die Schläuche sollten mit diesem Ende nach oben gelagert werden, um ein Auslaufen zu verhindern. Sinnvoll ist, alle Schläuche auf gleiche Art und Weise senkrecht zu lagern. Wie bereits ausgeführt, sollte der Standort und die Geometrie des Schlauchhalters genauer definiert sein, um dem Roboter das Entnehmen und Ablegen von neuen und gebrauchten Schläuchen zu ermöglichen.
  • Zum Beispiel einmal pro Tag bzw. pro Schicht können dann die gebrauchten Schläuche im Schlauchhalter manuell durch neue ersetzt werden. Das ausgehärtete Harz in den Kupplungen kann dann später manuell entfernt und die Kupplungen wiederverwendet werden.
  • Mit einem Sechsachsenroboter können die Kupplungen zufriedenstellend gehandhabt werden. Die Anforderungen an Kraftaufwand und Genauigkeit für das saubere Verbinden und Trennen der Kupplung sind relativ gering und können bereits von einem Standardroboter erfüllt werden.
  • Durch Verwendung der Adapter, zum Beispiel in Verbindung mit Bajonettverschlüssen, in Kombination mit Schlauchhalter und Roboter, kann die Harzinjektion bei der RTM-Fertigung kostengünstig und kurzfristig automatisiert werden kann.
  • 7 zeigt noch einmal eine Verbindungsstelle 700 zwischen einer Kupplung 108 der Injektionsanlage 102 und einer Kupplung 109 des Schlauchs 104.
  • 8 zeigt eine Verbindung 800 zwischen Form 101 und Schlauch 104. Somit ist eine Kupplungshälfte zum Schlauch 111 und eine Kupplungshälfte 112 zu der RTM-Form 101 gezeigt. Wiederum ist auch in 8 eine Dichtung 602 zu sehen.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (22)

  1. Anordnung (100) zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101), wobei die Anordnung (100) aufweist: einen Roboter (130), der derart eingerichtet ist, dass er automatisiert eine Schlauchverbindung (110, 120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und einem daran anschließbaren Peripheriegerät (102, 103) montiert oder demontiert.
  2. Anordnung (100) nach Anspruch 1, eingerichtet als Anordnung (100) zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) gemäß einem Harzinjektionsverfahren.
  3. Anordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Roboter (130) eingerichtet ist, automatisiert eine Schlauchverbindung (110) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und einer harzstromaufwärts der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) angeordneten Injektionsanlage (102) als Peripheriegerät zu montieren oder demontieren.
  4. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Roboter (130) eingerichtet ist, automatisiert eine Schlauchverbindung (120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und einer harzstromabwärts der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) angeordneten Harzfalle (103) als Peripheriegerät zu montieren oder demontieren.
  5. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Roboter (130) eingerichtet ist, automatisiert eine Schlauchverbindungseinheit (110, 120) zum Montieren der Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und dem Peripheriegerät (102, 103) aus einem ersten Vorratsbehälter (134) zu entnehmen und zu montieren.
  6. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Roboter (130) eingerichtet ist, automatisiert eine Schlauchverbindungseinheit (110, 120) als Schlauchverbindung zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und dem Peripheriegerät (102, 103) zu demontieren und in einen zweiten Vorratsbehälter (136) zu überführen.
  7. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Roboter (130) eingerichtet ist, eine Schlauchverbindung (110, 120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und dem Peripheriegerät (102, 103) zu öffnen oder zu schließen.
  8. Anordnung (100) nach Anspruch 7, wobei der Roboter (130) eine pneumatische Klemmvorrichtung aufweist, um die Schlauchverbindung (110, 120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und dem Peripheriegerät (102, 103) zu öffnen oder zu schließen.
  9. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Roboter (130) ein Sechs-Achsen-Roboter ist.
  10. Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend die Resin-Transfer-Mouiding-Apparatur (101).
  11. Anordnung (100) nach Anspruch 10, wobei die Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) zum Herstellen eines Bauteils eingerichtet ist und aufweist: eine Wanne (115), in die Ausgangsmaterial (114) zum Herstellen des Bauteils einbringbar ist; einen Deckel (116), der auf die Wanne (115) derart aufsetzbar ist, dass Ausgangsmaterial (114) zum Herstellen des Bauteils zwischen der Wanne (115) und dem Deckel (116) einschließbar ist; eine Heizeinrichtung zum Herstellen des Bauteils mittels Heizens von zwischen der Wanne (115) und dem Deckel (116) einschließbarem Ausgangsmaterial (114).
  12. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) für eine Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101), wobei die Schlauchverbindungseinheit (110, 120) aufweist: ein Schlauchstück (104, 105) mit einem ersten Endabschnitt und mit einem zweiten Endabschnitt; einen ersten Adapter (111, 119), der zum Koppeln mit dem ersten Endabschnitt des Schlauchstücks (104, 105) und mit der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) eingerichtet ist; einen zweiten Adapter (109, 121), der zum Koppeln mit dem zweiten Endabschnitt des Schlauchstücks (104, 105) und mit einem an die Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) anzuschließenden Peripheriegerät (102, 103) eingerichtet ist.
  13. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach Anspruch 12, wobei das Schlauchstück (104, 105) aus einem harzresistenten Material gefertigt ist.
  14. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach Anspruch 12 oder 13, wobei zumindest einer aus der Gruppe bestehend aus dem ersten Adapter (111, 119) und dem zweiten Adapter (109, 121) eine Kopplung ermöglicht, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Bajonettverschluss und einem Klickverschluss.
  15. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei zumindest einer aus der Gruppe bestehend aus dem ersten Adapter (111, 119) und dem zweiten Adapter (109, 121) eine luftdichte und harzdichte Kopplung ermöglicht.
  16. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei zumindest einer aus der Gruppe bestehend aus dem ersten Adapter (111, 119) und dem zweiten Adapter (109, 121) ein Dichtelement (602) aufweist.
  17. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei zumindest einer aus der Gruppe bestehend aus dem ersten Adapter (111, 119) und dem zweiten Adapter (109, 119) ein Sieb (601) aufweist.
  18. Schlauchverbindungseinheit (110, 120) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei zumindest einer aus der Gruppe bestehend aus dem ersten Adapter (111, 119) und dem zweiten Adapter (109, 121) einen konischen Harzkanal aufweist.
  19. Verfahren zum Betreiben einer Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101), wobei das Verfahren aufweist: automatisiertes Montieren oder Demontieren einer Schlauchverbindung (110, 120) zwischen der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101) und einem daran anzuschließenden Peripheriegerät (102, 103).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, ausgestaltet als Verfahren zum Herstellen eines Kompositbauteils mittels der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101).
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, ausgestaltet zum Herstellen eines Bauteils aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mittels der Resin-Transfer-Moulding-Apparatur (101).
  22. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung von Bauteilen für ein Flugzeug.
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