DE102006018172A1 - Skibindung, insbesondere für Tourengeher, mit Kombination von Skibremse und Harscheisen - Google Patents

Skibindung, insbesondere für Tourengeher, mit Kombination von Skibremse und Harscheisen Download PDF

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Abstract

Um z. B. ein unbeabsichtigtes Abfahren eines Skis beim Öffnen einer Sicherheitsbindung zu verhindern, werden Skier häufig mit Skibremsen ausgerüstet. Zusätzlich sind für Skitourengeher Harscheisen eine willkommene Hilfe für leichteres und sichereres Gehen, insbesondere in steilem und/oder verharschtem oder eisigem Gelände. Bisher waren Skibremse und Harscheisen zwei getrennte Einrichtungen. Gegenstand der Erfindung ist eine Kombination von Skibremse und Harscheisen in einer Einrichtung mit Umschaltmöglichkeit zwischen den beiden Funktionen.

Description

  • Skibremsen sind im Allgemeinen ein fest montierter Bestandteil der Bindung. Im Grundsatz sind es spitze Stäbchen, die bei geöffneter Bindung links und rechts des Skis einige cm unter die Lauffläche reichen und so ein Abfahren des Skis auf geneigtem Schneehang verhindern. Beim Schließen der Bindung (Einsteigen mit dem Schuh) werden die Skibremsen hochgeklappt, bis sie oberhalb des Skis und damit nicht mehr im Eingriff sind. Harscheisen sind im Allgemeinen ein Zusatzgerät, das insbesondere beim Tourengehen eigens auf die Bindung aufgesteckt wird. Im Grundsatz sind es einige cm breite Blechstreifen, die links und rechts des Skis einige cm unter die Lauffläche reichen und beim Gehen mit angeschnallten Skiern beim Aufsetzen des Skis in den Schnee gedrückt werden und so insbesondere ein seitliches Abrutschen des Skis auch bei hartem Schnee verhindern. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden bzw. zum Abfahren werden die Harscheisen – je nach Konstruktion – von der Bindung entfernt oder sie werden so gedreht, dass sie nicht mehr unter die Lauffläche des Skis reichen und daher nicht mehr im Einsatz sind. Die hier vorgeschlagene Kombination aus Skibremse und Harscheisen besteht im Grundsatz aus Blechstreifen mit einer Breite von wenigen cm, die sowohl in Skibremsfunktion als auch in Harscheisenfunktion links und rechts des Skis einige cm unter die Lauffläche des Skis reichen und in Abfahrtsposition hochgeklappt und oberhalb des Skis sind (ohne die Sicherheitsfunktion der Bindung zu behindern). Beim Öffnen der Bindung aus der Abfahrtsstellung drehen sie sich automatisch in die Position „nach unten" und wirken daher als Skibremse.
  • Die Skibremse/Harscheisen werden auf einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Achse links und rechts des Skis montiert. Sie sind mit der (drehbar gelagerten) Achse fest verbunden. Mit der Achse verbunden ist zusätzlich ein Betätigungshebel, der bei offener Bindung (kein eingespannter Schuh) durch eine Feder ungefähr senkrecht nach oben gehalten wird. Die Achse kann gegenüber dem Betätigungshebel gedreht und in zwei Positionen fixiert werden: So, dass der Winkel zwischen den Skibremsen/Harscheisen und dem Betätigungshebel einmal etwa 90° (Position „Harscheisenfunktion") und im anderen Fall etwa 180° (Position „Skibremsfunktion") beträgt. Beim Einsteigen in die Bindung wird der Betätigungshebel durch die Schuhsohle entgegen der Federkraft um etwa 90° nach vorne gedreht, wodurch auch die Skibremsen/Harscheisen entsprechend mitgedreht werden. In Harscheisenposition stehen sie dann etwa senkrecht nach unten (und reichen damit einige cm unter die Lauffläche des Skis), in Skibremsfunktion sind sie etwa parallel zum Ski nach hinten gerichtet (und weitgehend oder gänzlich oberhalb des Skis). Beim Öffnen der Bindung (Ausspannen des Schuhs) richtet die Feder den Betätigungshebel wieder auf und über die Achse werden die Skibremsen/Harscheisen mitgedreht. In Harscheisenposition zeigen sie dann nach vorne, in Skibremsfunktion nach unten.
  • Im Falle einer Bindung mit Platte oder einem oder mehreren Stegen (Schienen, Trägern etc.) als Verbindung zwischen Vorderbacken und Fersenteil (nachfolgend „Gestell" genannt) wird die genannte Achse entweder durch dieses Gestell hindurch geführt oder unter oder über dem Gestell angebracht. Die Achse ist gegenüber dem Gestell drehbar gelagert und gegen Verschiebungen quer zur Skilängsrichtung gesichert. Eine Position nahe am Drehpunkt (den Drehpunkten, wenn es mehrere sind) des Gestells (Bindung auf „Gehen" gestellt) erlaubt dabei eine kurze Ausführung der Skibremsen/Harscheisen (noch ausreichender Einsatz auch beim Gehen mit „Steighilfe"). Im Falle einer Bindung ohne Gestell werden die Lager für die Achse zwischen Backen- und Fersenteil der Bindung direkt auf den Ski montiert, oder z. B. auf einer kleinen Platte mit einem Gelenk einige cm vor den Lagern, um während eines Schrittes ein Hochklappen der Skibremsen/Harscheisen zu ermöglichen.
  • Die Fixierung des Betätigungshebels gegenüber der Achse in Skibremsfunktion oder Harscheisenfunktion bzw. die Lösung dieser Fixierung zur Umstellung zwischen den beiden Funktionen wird vorzugsweise über einen Hebel vorgenommen, der auch bei angeschnalltem Ski betätigt werden kann.
  • Die Länge der Achse ist grundsätzlich so bemessen, dass die Skibremsen/Harscheisen knapp außerhalb der Skibreite angeordnet sind. In Abfahrtposition stehen die Skibremsen/Harscheisen dann – etwa parallel zur Skilängsrichtung gedreht – ebenfalls knapp über die Skibreite hinaus. Sofern dieses Überstehen vermieden werden soll, kann die Achse z. B. in 2 relativ kurzen Achsstummeln ausgeführt werden, die beispielsweise über einen Hebel so quer zur Längsachse des Skis verschoben werden können, dass sie beim Schließen der Bindung (Einsteigen mit dem Schuh, also nach vorne Drehen des Betätigungshebels) eingezogen und beim Öffnen der Bindung bzw. beim Umstellen auf Harscheisenposition nach außen verschoben werden.

Claims (1)

  1. Skibindung, bei der Skibremse und Harscheisen in einer Einrichtung kombiniert sind.
DE200610018172 2006-04-18 2006-04-18 Skibindung, insbesondere für Tourengeher, mit Kombination von Skibremse und Harscheisen Withdrawn DE102006018172A1 (de)

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