DE102006017931B4 - Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeugprüfstände - Google Patents

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Abstract

Anzeigevorrichtung für einen Kraftfahrzeugprüfstand mit
wenigstens einer ersten Darstellungseinrichtung, welche wenigstens einen ersten gesteuerten Antrieb und wenigstens ein erstes bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium aufweist, und
wenigstens einer zweiten Darstellungseinrichtung, welche wenigstens einen zweiten Antrieb und wenigstens ein zweites bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium aufweist, auf welchem zumindest ein Teil wenigstens eines symbolisierten Messgrößenintervalls strukturiert abgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die von dem Kraftfahrzeugprüfstand ermittelten Werte zumindest teilweise mittels der ersten Darstellungseinrichtung abgebildet werden, wobei wenigstens ein Messgrößenintervall der zweiten Darstellungseinrichtung als Bezugsgröße verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeugprüfstände.
  • Im Stand der Technik sind Anzeigevorrichtungen, insbesondere auch Anzeigevorrichtungen für Kraftfahrzeugprüfstände, bekannt. Solche Anzeigevorrichtungen weisen beispielsweise einen Bildschirm, wie einen Röhrenbildschirm oder TFT-Bildschirm, auf, mittels welchem insbesondere einzelne oder eine Vielzahl von Messwerten abgebildet werden. Um eine ausreichende Lesbarkeit der dargestellten Informationen für den Nutzer auf diesen Anzeigevorrichtungen zu gewährleisten, werden beispielsweise für den Einsatz von Prüfständen insbesondere sehr große Bildschirme bzw. eine Vielzahl von Bildschirmen benötigt.
  • Aufgrund der verschiedenartigen Anordnung solcher Kraftfahrzeugprüfstände, wie beispielsweise im Außen- als auch im Innenbereich einer Kfz-Werkstatt, zeigen solche Anzeigevorrichtungen jedoch dahingehend Probleme, dass aufgrund der teilweise beachtlichen Entfernung zwischen Prüfstand und Anzeigevorrichtung, de mit einem Bildschirm erreichbare Auflös sung zum klaren Erkennen der Messwerte nicht ausreicht. Ferner bereiten unterschiedliche Witterungsbedingungen, wie beispielsweise eine hohe Lichtintensität und/oder Reflektionen im Außenbereich, für das Ablesen der auf dem Bildschirm wiedergegebenen Daten Probleme, insbesondere wegen des fehlenden Kontrastes.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung zur Verfügung zu stellen, in welcher die im Stand der Technik bekannten Probleme zumindest reduziert werden und mit welcher eine mechanisch einfache Anzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt wird, mittels welcher eine Vielzahl von Informationen, wie sie beispielsweise für den Betrieb eines Kraftfahrzeugprüfstandes benötigt werden, wiedergegeben werden können.
  • Die Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner richtet sich der Anspruch 25 auf die Verwendung einer solchen Anzeigevorrichtung zum Abbilden von Informationen insbesondere Messwerten eines Kraftfahrzeugprüfstandes. Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für einen Kraftfahrzeugprüfstand weist wenigstens eine erste Darstellungseinrichtung, wenigstens einen ersten gesteuerten Antrieb und wenigstens ein erstes, bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium auf. Ferner weist die Anzeigevorrichtung eine zweite Darstellungseinrichtung mit wenigstens einen zweiten Antrieb und wenigstens ein zweites, bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium auf, auf welchem zumindest teilweise ein Messgrößenintervall strukturiert abgebildet ist. Die Anzeigevorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Kraftfahrzeugprüfstand ermittelten Werte zumindest teilweise mittels der ersten Darstellungseinrichtung abgebildet werden, wobei wenigstens ein symbolisiertes Messgrößenintervall der zweiten Darstellungseinrichtung als Bezugsgröße bzw. Bezugsgrößen verwendet wird.
  • Als Messgrößenintervall wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Messwertbereich verstanden, der in Abhängigkeit der zu ermittelnden Messgrößen des Prüfstandes sowohl dem Betrage nach, als auch in seiner Einheit den jeweiligen Anforderungen angepasst wird. So kann beispielsweise bei der Messung einer Bremskraft eines Kraftfahrzeuges der Messwertbereich dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepasst werden, wobei beispielsweise bei der Messung der Bremskraft eines Lkw eine deutlich höhere Bremskraft ermittelt werden wird, als beispielsweise bei der Prüfung eines Pkw oder eines Motorrads.
  • Entsprechendes gilt auch für weitere Messgrößenintervalle, wie beispielsweise den Federweg, das Lenkspiel, die Beschleunigung und weitere Messgrößen bzw. Informationen, insbesondere bezüglich eines Kraftfahrzeuges und/oder eines Prüfstandes.
  • Die Struktur der Messgrößenintervalle ergibt sich im Wesentlichen durch den Abstand eines Anfangs- und Endwertes, der durch das gewählte Messgrößenintervall bestimmt wird. Hierdurch kann eine gewünschte Auflösung der jeweils zu bestimmenden Messgrößen erreicht werden. Bevorzugt wird das Messgrößenintervall gleichmäßig strukturiert, jedoch kann auch gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels das Messgrößenintervall logarithmisch oder dergleichen strukturiert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung für einen Kraftfahrzeugprüfstand wenigstens eine Darstellungseinrichtung auf, in welcher wenigstens zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, um eine Längsachse drehbar gelagerte, Körper angeordnet sind. Diese drehbar gelagerten Körper werden gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels von wenigstens einem Informationsträgermedium wenigstens teilweise umfasst, wobei wenigstens ein drehbar gelagerter Körper mittels eines Motors angetrieben wird.
  • Als Motor wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere ein elekt risch angetriebener Motor verstanden, wobei auch Motoren, wie beispielsweise Schrittmotoren mit oder ohne Getriebe für den Antrieb der Körper verwendet werden können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird insbesondere zur Erreichung einer ausreichenden Zugsspannung des Informationsträgermediums eine Spannvorrichtung verwendet, die beispielsweise zwischen den beiden Rotationskörpern in der Art angeordnet ist, dass ein vorgegebener Planlauf des Informationsträgermediums erreicht wird. Solche Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und werden im Rahmen der vorliegenden Beschreibung nicht weiter erörtert. Alternativ kann auch eine Spannung durch die Wahl des Materials des Informationsträgermediums in der Art erreicht werden, dass beim Aufziehen des Informationsträgermediums über die Rotationskörper eine entsprechende Vorspannung aufgebracht werden muss, die ausreichend ist um einen ausreichenden Planlauf des Informationsträgermediums zu gewährleisten. Diese Version findet insbesondere dann Anwendung, wenn das Informationsträgermedium selbst in Form einer Endlosschlaufe über die beiden Rotationskörper geschlungen wird.
  • Ferner weist die Darstellungseinrichtung gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vorrichtung auf, die einen Geradlauf des Informationsträgermediums gewährleistet, um beispielsweise ein Verlaufen des Informationsträgermediums über den Rand des Rotationskörper weitgehend zu verhindern bzw. korrigieren zu können. Ferner kann die Darstellungseinrichtung gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vorrichtung aufweisen, die es erlaubt, die weitgehend exakte Positionsbestimmung des Informationsträgermediums zu gewährleisten. Dies ist insbesondere notwendig, um die Positionierung der auf dem Informationsträgermedium aufgebrachten Informationen in einem bestimmten Bereich der Anzeigevorrichtung zu gewährleisten.
  • Hierzu können beispielsweise Positionsmarken diverser Art auf dem Informationsträgermedium aufgebracht werden, die von einer entsprechenden Vorrichtung erkannt und als Messsignal für die Positionierung des Informationsträgermediums verwendet werden. Es liegt jedoch auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, alternative Positionsbestimmungsmethoden zu verwenden, wie beispielsweise bei einer Bewegungsmessung, einer Längenmessung, einer optischen Erkennung, Mischformen hiervon und dergleichen.
  • Die Rotationskörper sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform insbesondere Wellen, die im wesentlichen einen Querschnitt aufweisen, der aus einer Gruppe von Formen ausgewählt ist, welche Kreise, Ellipsen, Polygone, Quadrate, Rechtecke, Mischformen hiervon und dergleichen enthält. Das Informationsträgermedium selbst ist gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen eine Fläche, die gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels eine bahnförmige Gestalt aufweist. Als bahnförmige Gestalt wird hierbei eine Erstreckungsform verstanden, die sich im Wesentlichen in einer Haupterstreckungsrichtung ausbreitet, wobei senkrecht hierzu das Medium eine vorgegebene Breite aufweist. Die Dicke des Mediums ist im Vergleich zur Hauptausstreckungsrichtung vernachlässigbar gering.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Informationsträgermedium eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt aufweisen, die insbesondere um einen vorgegebenen Punkt drehbar gelagert ist. Das Informationsträgermedium ist auch gemäß dieses Ausführungsbeispieles mit einem Antrieb verbunden, um die Winkelposition des beispielsweise scheibenförmigen Informationsträgermediums insbesondere gesteuert zu verändern.
  • Gemäß eines weiter bevorzugten Ausführungsbeispieles weisen die insbesondere scheibenförmigen Informationsträgermedien wenigstens abschnittsweise einen Schlitz auf, der sich bevorzugt vom Mittelpunkt bzw. Drehpunkt der Scheibe radial nach außen erstreckt. Ferner werden gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels eine Vielzahl von solchen scheibenförmigen Informationsträgermedien in der Art übereinander bzw. wenigstens teilweise überlappend angeordnet, dass bei Drehung des Informationsträgermediums um den Mittelpunkt die einzelnen Scheiben auf einer spiralförmigen Bahn geführt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform greifen die so beschriebenen Spiralbahnen der einzelnen Informationsträger ineinander und bilden wenigstens abschnittsweise bei der Verwendung von beispielsweise zwei Informationsträgermedien eine sogenannte Helix, wobei die Durchmesser der Informationslagermedien gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform unterschiedlich sind, und besonders bevorzugt in Richtung des Betrachters in ihrem Durchmesser abnehmen.
  • Die Informationsträgermedien werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus wenigstens einem Material hergestellt, das aus einer Gruppe von Materialien entnommen ist, welche natürliche und künstliche Polymere, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Kautschuk, Textilfasern, wie beispielsweise Baumwolle, Cellulose, ferner Papier, Metalle, Verbundwerkstoffe, Mischformen hiervon und dergleichen aufweist. Gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels weist insbesondere das Informationsträgermedium der ersten Darstellung eine Skalierung auf, die es ermöglicht, bei der gemeinsamen Betrachtung mit der zweiten Darstellungseinheit, insbesondere mit einem vorgegebenen Abschnitt des Messintervalls wenigstens eines Informationsträgermediums, die Messwertauflösung der Anzeigevorrichtung anzupassen d.h. zu erhöhen oder zu reduzieren. Solche Systeme sind grundsätzlich im Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise als "Nonius-Elemente" bei Schieblehren verwendet.
  • Durch diese zusätzliche Skalierung kann insbesondere bei höheren Messwerten, wie sie beispielsweise bei der Bestimmung der Bremskraft von Lastkraftwagen auftreten, eine Messwertauflösung erreicht werden, wie sie auch bei der üblicherweise verwendeten Darstellung von digitalen Werten erzielt wird.
  • Die Anzeigevorrichtung weist gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mehrere erste und zweite Darstellungseinheiten auf, die gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles in unterschiedlichen Bereichen der Anzeigevorrichtung angeordnet werden. So können beispielsweise die Messwerte der linken und rechten Fahrzeughälfte im Wesentlichen auf der linken und rechten Hälfte der Anzeigevorrichtung durch jeweils wenigstens eine Kombination der ersten und zweiten Darstellung abgebildet werden. Entsprechendes gilt auch für die Anordnung der Messwerte von verschiedenen Achsen, wie beispielsweise der Vorder- und Hinterachse eines Fahrzeuges.
  • Im Mittelbereich der Anzeigevorrichtung werden gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels weitere prüfungsrelevante Informationen und/oder Differenzwerte der Messwerte der einzelnen Fahrzeughälften wiedergegeben. So können beispielsweise im Mittelbereich der Anzeigevorrichtung Informationen bezüglich der Fahrzeugposition auf dem Kraftfahrzeugprüfstand, als auch Differenzwerte der Bremskraft zwischen der linken und rechten Fahrzeughälfte abgebildet werden.
  • Die Informationsträgermedien für die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung werden gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels bedruckt, wobei bevorzugt als Druckverfahren Siebdruck, Flexodruck, Offsetdruck, Tintenstrahldruck, Laserdruck, Mischformen hiervon und dergleichen verwendet werden.
  • Ferner sind wenigstens auf dem Informationsträgermedium der zweiten Darstellungseinrichtung in Längsrichtung, das heißt der Haupterstreckungsrichtung des Informationsträgermediums, eine Vielzahl von Messgrößenbereiche abgebildet, welche gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen den Messbereichen entsprechen, die auf dem Kraftfahrzeugprüfstand ermittelt werden bzw. ermittelt werden können.
  • Solche Messwerte sind beispielsweise Werte, die aus einer Gruppe von Werten, insbesondere Messwerten, entnommen werden, welche die Bremskraft des Fahrzeuges, die Spur des Fahrzeuges, das Lenkspiel des Fahrzeuges, die Scheinwerferposition bzw. -positionen, die Spurtreue, insbesondere auch die Spurtreue von Anhängern, die Funktion und Qualität der Stoßdämpfer, Kombinationen hieraus und dergleichen beschreiben.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden als Kenndaten der Kraftfahrzeuge Daten verstanden, die aus einer Gruppe entnommen werden, welche Fahrzeugkenndaten, das Vorhandensein eines Anhängers, die Achsenzahl eines Fahrzeuges oder eines Fahrzeuggespannes, die Laufzeit eines Fahrzeuges, die Kilometerleistung eines Fahrzeuges, Kombinationen hiervon und dergleichen beschreiben.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist für die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung wenigstens eine weitere Darstellungseinrichtung vorgesehen, welche insbesondere wenigstens ein weiteres Informationsträgermedium aufweist, auf welchem weitere prüfstandsspezifische Informationen abgebildet werden. Diese prüfstandspezifischen Informationen werden gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung aus einer Gruppe von Informationen ausgewählt, welche u. a. die Position eines Fahrzeuges, den Fahrzeugtyp, die Masse des Fahrzeuges, das Vorhandensein eines Fahrzeuganhängers, die Scheinwerferposition, Sollwerte von Fahrzeugkennwerten, wie Fahrzeugspur, das Lenkspiel, Kombinationen hiervon und dergleichen, aufweist. Die Anzeigevorrichtung ist ferner gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels mit einem Prüfstand, insbesondere mit einem Kraftfahrzeugprüfstand, insbesondere mittels eines Datenverarbeitungssystems verbunden, wobei gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels die Steuerung der Darstellungseinrichtungen mittels einer Prozessoreinrichtung erfolgt, welche gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in einer Datenverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, welche intern oder extern bezüglich der Anzeigevorrichtung angeordnet ist.
  • Solch eine Vorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung DE 102 48 871 vom 21.10.2002 beschrieben. Die Offenbarung dieser Patentanmeldung wird durch diesen Hinweis in die Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung einbezogen, um weitere Merkmale, Eigenschaften und Anwendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darzustellen.
  • Die Anzeigevorrichtung ist gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ferner mit einem tragbaren Datenverarbeitungssystem, insbesondere einem sogenannten Laptop, Pocket-PC, Palm-Pilot und/oder entsprechendem verbunden, auf welchem Daten gespeichert, abgebildet und/oder Eingaben vorgenommen werden.
  • Die Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Datenverarbeitungssystem erfolgt gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels mittels einer Drahtverbindung, einer Funkübertragung und/oder einer optischen Verbindung. Auch Mischformen hieraus und dergleichen können zur Übertragung von Informationen zwischen dem Prüfstand und/oder einem tragbaren Datenverarbeitungssystem und/oder der Anzeigevorrichtung verwendet werden. Die Anzeigevorrichtung kann neben den Darstellungseinheiten weitere Wiedergabemedien aufweisen, wie sie beispielsweise im Stand der Technik als Bildschirme, Drucker, Fernseher, Beamer und/oder dergleichen bekannt sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner auch durch ein Verfah ren zur Anzeige von Messwerten und Informationen von Kraftfahrzeugprüfständen mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst, welches als Verfahrensschritte, die Positionierung des Fahrzeuges, die Eingabe von Kenndaten, das Prüfen, die Messwerterfassung von fahrzeugspezifischen Kennwerten und die Ausgabe der Messwerte und von prüfstandspezifischen Informationen insbesondere mittels der Anzeigenvorrichtung aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert, wobei dies keine Einschränkung für den beanspruchten Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellen soll.
  • So zeigen:
  • 1 eine Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in Kombination mit einem Prüfstand und einer Rechnereinheit;
  • 2 eine Detaildarstellung der Anzeigevorrichtung aus 1;
  • 3 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;
  • 4 eine Prinzipskizze einer Darstellungseinheit für eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung;
  • 5 eine weitere Darstellungseinheit für eine Anzeigevorrichtung; und
  • 6 eine beispielhafte Darstellungseinheit mit Piktogrammen.
  • 1 zeigt eine Übersicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in Kombination mit einem Kraftfahrzeugprüfstand und einer Rechnereinheit.
  • Die Anzeigevorrichtung gemäß 1 zeigt mehrere Darstellungseinrichtungen, wobei insbesondere der Anzeigenbereich 4 der Anzeigenvorrichtung aus mehreren Darstellungseinrichtungen besteht, die einerseits zur Anzeige der jeweiligen Werte, als auch der Messgrößenintervalle dienen. Dies wird nachfolgend in Bezug auf 2 weiter verdeutlicht.
  • Die Anzeigenvorrichtung weist Darstellungseinrichtungen 5, 6, 7, 8 auf, wobei die erste Darstellungseinrichtung 5 als beweglich ausgeführtes Informationsträgermedium ausgeführt ist, auf welchem insbesondere Piktogramme darstellt sind. Die erste Darstellungseinrichtung wird durch eine zweite Darstellungseinrichtung, insbesondere bei einer teilweise transparenten Ausgestaltung des Informationsträgermediums der ersten Darstellungseinrichtung, bzw. der jeweiligen Piktogramme farbig hinterlegt, um somit die Auswahl der jeweiligen Information bzw. des Piktogramms darzustellen.
  • So können die einzelnen Piktogramme getrennt voneinander in einer entsprechenden Darstellungseinrichtung hinterlegt sein, jedoch liegt es auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, die verschiedenen ersten Darstellungseinrichtungen mit einer einzigen oder einer vorgegebenen Anzahl an zweiten Darstellungseinrichtungen zu kombinieren.
  • Die in der 1 dargestellten Darstellungseinrichtungen 6, 7 und 8 funktionieren im Wesentlichen in der selben Art und Weise wie diese zuvor für die Darstellungseinrichtung 5 beschrieben wurde. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Darstellungseinrichtungen zweigeteilt, wobei die erste Darstellungseinrichtung wenigstens teilweise transparent ausgestaltet ist, und eine zweite Darstellungseinrichtung bei der entsprechenden Auswahl bzw. dem Erfordernis der Anzeige der Information, wie beispielsweise des dargestellten Piktogrammes, mittels der zweiten Darstellungseinrichtung eine farbige Hinterlegung der ersten Darstellungseinrichtung erfolgt.
  • Gemäss dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Vielzahl von Darstellungseinrichtungen in einer Anzeigevorrichtung kombiniert, wobei im Mittelbereich die Messwerte, die bei der Prüfung eines Fahrzeuges mittels dem Prüfstand 2 ermittelt werden, abgebildet sind.
  • Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Anzeigevorrichtung nicht nur für die Verwendung des in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Prüfstandes verwendet werden können, sondern dass es auch im Sinn der vorliegenden Erfindung liegt, eine Vielzahl von verschiedenen Prüfständen mit der erfindungsgemässen Anzeigevorrichtung zu kombinieren. Diese Kombination kann beispielsweise über ein Steuergerät, wie es beispielhaft durch die Recheneinrichtung in 3 wiedergegeben ist, erfolgen.
  • Es liegt jedoch auch Sinn der vorliegenden Erfindung, die Anzahl der Vorrichtungen so zu gestalten, dass sie modular für eine Vielzahl von Prüfständen eingesetzt werden kann, insbesondere dadurch, dass standardisierte Protokolle verwendet werden, die den Austausch von Daten zwischen der Prüfvorrichtung und der Anzeigeeinrichtung ermöglichen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
  • Gemäss einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Vorrichtungen in ihrer Grösse und Dimension so gestaltet, dass insbesondere die Lesbarkeit der auf der Anzeigevorrichtung abgebildeten Informationen auch bei grösseren Entfernungen, wie sie beispielsweise im KfZ-Prüfhallen vorhanden ist, möglich ist. Dies bedeutet, eine Person, welche ein Fahrzeug auf einem Fahrzeugprüfstand bezüglich seiner Eigenschaften vermisst, die Werte, die bei dem Messvorgang ermittelt werden, auf der Azeigevorrichtung deutlich und kontrastreich ablesen kann. Es liegt auch im Sinn der vorliegenden Erfindung Anzeigevorrichtung so zu gestalten, dass insbesondere Reflexionen, die durch das Einstrahlen von Sonnenlicht auf der Oberfläche der Anzeigevorrichtung hervorgerufen werden können, vermieden werden. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Vorbauten oder durch den Einsatz reflexionsarmer bzw. reflexionsfreier Materialien, wie beispielsweise entsprechende Kunststofffolien bzw. transparente Abdeckungen, erfolgen.
  • Um die Sichtbarkeit einer solchen Anzeigevorrichtung zu verbessern, liegt es auch im Sinn der vorliegenden Erfindung die Anzeigevorrichtung mittels einer Haltevorrichtung frei beweglich in einer Prüfhalle aufzustellen. Alternativ liegt es jedoch auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Anzeigevorrichtung fest zu montieren, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Anzeigevorrichtung in der Art beweglich montiert wird, dass die Ausrichtung der Anzeigevorrichtung zumindest teilweise veränderlich ist. Dies bezieht sich insbesondere auf die horizontale bzw. vertikale Neigung der Anzeigenvorrichtung.
  • Um die Funktion der einzelnen Darstellungseinrichtungen zu verdeutlichen, zeigt 2 eine erfindungsgemäße Anzeigenvorrichtung, wie sie in 1 mit dem Bezugszeichen 4 schematisch wiedergegeben ist.
  • Die Anzeigevorrichtung besteht aus einer Vielzahl, wenigstens jedoch aus zwei Darstellungseinrichtungen, welche um den Drehpunkt 10 drehbeweglich gelagert sind. Dabei sind insbesondere die Darstellungseinrichtungen 11, 12 und 13 um den Drehpunkt 10 in der Art drehbeweglich gelagert, dass sie getrennt voneinander in ihrer jeweiligen Position, insbesondere Winkelposition verändert werden können.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel wird mittels der Anzeigevorrichtung der Bremswert eines Fahrzeuges, welcher auf einem Kraftfahrzeugprüfstand 2 ermittelt wurde, in Abhängigkeit der Reifenposition abgebildet. So zeigt die Darstellungseinrichtung 12 beispielsweise die Bremskraft für den rechten Reifen, wobei als Bezugssystem die am Umfang aufgetragenen Messintervalle verwendet werden. Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform können die Messintervalle jedoch auch auf einer Darstellungseinheit überlagert aufgebracht sein, wobei durch eine Positionsveränderung der Darstellungseinheit mit dem aufgetragenen Messintervall eine höhere bzw. niedrigere Auflösung, bzw. ein größerer oder kleinerer Messbereich für die jeweils abzubildenden Messwerte abgebildet wird. Die Darstellungseinrichtung 11 zeigt gemäß des Ausführungsbeispieles einen weiteren Messwert, wie beispielsweise die Differenz zwischen linkem und rechtem Fahrzeugreifen, an.
  • Der Darstellungsbereich 14 wird gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles für eine sogenannte "Standby-Information" verwendet. Hierbei wird dem Prüfer die Information zur Verfügung gestellt wird, inwieweit das System zur Abbildung der Messwerte bereits eingeschaltet bzw. bereit ist. In diesem Fall werden die Anzeigeeinrichtungen 12 und 13 von einer anfänglichen Position A in eine Nullposition B gedreht, wodurch der Bereich 14 mit den Farben bzw. Schraffuren von beiden Darstellungseinheiten hinterlegt und somit als betriebsbereiter Status für das Mess- bzw. Prüfsystem verstanden werden kann.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeigevorrichtung aus einer Vielzahl von Darstellungseinrichtungen besteht. Wenigstens zwei Darstellungseinrichtungen stehen bevorzugt in der Art miteinander in Wechselwirkung, dass beispielsweise die Darstellungseinrichtung 21 als Träger für das Messgrößenintervall dient, und die Darstellungseinrichtung 22 zur Abbildung der ermittelten Messwerte in Bezug auf die Darstellungseinrichtung 21 wiedergibt. Entsprechendes gilt für die Darstellungseinrichtungen 23 und 24. Die Darstellungseinrichtung 25 gibt ferner beispielsweise die Position eines Fahrzeuges auf einem Fahrzeugprüfstand an, wobei die Pfeile und das Stoppzeichen transparent ausgeführt sind. Dahinter ist eine weitere Darstellungseinrichtung 25' angeordnet, welche gemäß der hier dargestellten Ausführungsform wenigstens in einem Teilbereich 26 farbig ausgeführt ist und durch ihre bewegliche Lagerung wenigstens in drei Positionen insbesondere hinter die Pfeile und das Stoppzeichen gesteuert verschoben werden kann.
  • Die Darstellungseinrichtung 27 gibt als Differenzanzeige die Unterschiede zwischen bestimmten Messwerten der Anzeigeeinrichtungen 21, 22 bzw. 23, 24 wieder. Auch hierbei ist die Darstellungseinrichtung 28 mit einem transparenten Bereich 29 ausgeführt, der zur Darstellung des entsprechenden Messergebnisses verwendet wird. Hierzu ist auch im Hintergrund zu der Darstellungseinrichtung 28 eine weitere Darstellungseinrichtung angeordnet, welche die Messwerte bezüglich X bzw. -X wiedergibt, in dem ein farbiger Balken nach links bzw. rechts verschoben wird.
  • Entsprechendes gilt auch für den Darstellungsbereich 30 aus 3. Hier wird beispielsweise die Grundeinstellung des Prüfstandes abgebildet, so zum Beispiel ob ein Personenkraftwagen oder ein Kleinlastkraftwagen bzw. deren jeweilige Bremseinrichtungen auf dem Prüfstand vermessen werden soll. Entsprechend wird die im Hintergrund angeordnete Darstellungseinrichtung so verschoben, dass beispielsweise das jeweilige Fahrzeug farbig unterlegt ist. Es liegt jedoch auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Darstellungseinrichtung, auf der die piktogrammartigen Fahrzeugsymbole aufgebracht sind, beweglich zu gestalten, um somit eine Vielzahl von verschiedenen Fahrzeugtypen und Messanordnungen abbilden zu können.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Darstellungseinrichtung, auf der beispielsweise die Pfeile und das Stoppzeichen aus 3 aufgebracht sind. Dies kann beispielsweise durch ein Druckverfahren erfolgen, mit welchem die Symbole auf die endlos ausgeführte Folie aufgedruckt werden. Diese Folie ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf zwei Walzen 41, 43 gelagert, wobei wenigstens eine Walze, vorzugsweise zwei Walzen angetrieben werden, wobei wenigstens ein Sensor 42 sowohl die Positionen der umlaufenden Folien bestimmt, als auch ein Verlaufen der Folie in Querrichtung detektiert. Eine entsprechende Regelungsvorrichtung steuert beispielsweise den Geradelauf der Folie. Die Positionsbestimmung der Folie kann beispielsweise durch optische Detektoren oder aber auch über entsprechende Codierungsmarken auf bzw. in der Folie erfolgen.
  • Die in der 4 dargestellte Darstellungseinrichtung weist eine äußere Darstellungseinrichtung wie zuvor beschrieben auf, welche durch die Anordnung der Walzen 41 und 43 einen Raum aufspannt, in welchen eine zweite Darstellungseinrichtungen angeordnet ist, die im Wesentlichen auch aus zwei Walzen 44 und 45 besteht, die ein weiteres Informationsträgermedium in einer vorgegebenen Bahn bewegen. Auf diesem Informationsmedium ist gemäß des hier dargestellten Ausführungsbeispiels wenigstens ein farbiger Bereich aufgetragen, der in Abhängigkeit des zu hinterlegenden Symbols zwischen verschiedenen Positionen gesteuert bewegt werden kann. Gemäß dem hier ausgeführten Ausführungsbeispiel sind dies wenigstens drei Positionen, wobei der Pfeil nach unten, das Stoppsymbol, und der Pfeil nach oben im wesentlichen einen Positionsbereich für die Hinterlegungsfläche darstellen.
  • 5 zeigt eine weitere Darstellungseinrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei darauf hingewiesen wird, dass solch eine Darstellungsvorrichtung innerhalb der gesamten Anzeigevorrichtung bzw. der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen integriert werden kann, um neben der weitgehend analogen Darstellungsweise auch absolute digitale Werte wiederzugeben. Hier ist beispielsweise die Wiedergabe der Fahrzeugmasse schematisch abgebildet, wobei es gemäß der hier vorliegenden Erfindung auch vorgesehen ist, dies mittels einer analogen, erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung mit wenigstens zwei Darstellungseinrichtungen zu bewirken.
  • 6 zeigt beispielhaft weitere Piktogramme für verschiedene Fahrzeugtypen, die als piktogrammartige Symbole für eine erfindungsgemäße Anzeigenvorrichtung wenigstens auf einer Darstellungseinrichtung verwendet werden ohne jedoch eine abschließende Aufzählung für die zu verwendeten Symbole darzustellen.

Claims (25)

  1. Anzeigevorrichtung für einen Kraftfahrzeugprüfstand mit wenigstens einer ersten Darstellungseinrichtung, welche wenigstens einen ersten gesteuerten Antrieb und wenigstens ein erstes bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium aufweist, und wenigstens einer zweiten Darstellungseinrichtung, welche wenigstens einen zweiten Antrieb und wenigstens ein zweites bewegbar angeordnetes Informationsträgermedium aufweist, auf welchem zumindest ein Teil wenigstens eines symbolisierten Messgrößenintervalls strukturiert abgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Kraftfahrzeugprüfstand ermittelten Werte zumindest teilweise mittels der ersten Darstellungseinrichtung abgebildet werden, wobei wenigstens ein Messgrößenintervall der zweiten Darstellungseinrichtung als Bezugsgröße verwendet wird.
  2. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinrichtung wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete, um eine Längsachse drehbar gelagerte Körper aufweist, die von wenigstens einem Informationsträgermedium wenigstens teilweise umschlungen werden und wobei wenigstens ein Körper einen Antrieb aufweist.
  3. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper insbesondere Rotationskörper sind, die einen Querschnitt aufweisen, welcher aus einer Gruppe von Formen ausgewählt ist, welche Kreise, Ellipsen, Polygone, Mischformen und dergleichen enthält.
  4. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsträgermedium eine flächige, insbesondere eine bahnförmige Gestalt aufweist und sich im wesentlichen in zwei Dimensionen erstreckt.
  5. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsträgermedium eine scheibenförmige Gestalt aufweist, die um einen vorgegebenen Punkt drehbar gelagert ist.
  6. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsträgermedium wenigstens einen Schlitz aufweist, welcher sich bevorzugt wenigstens abschnittsweise vom Mittelpunkt radial nach Außen erstreckt.
  7. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Informationsträgermedien wenigstens abschnittsweise übereinander angeordnet sind und jeweils über wenigstens einen Antrieb in ihrer Winkelposition verändert werden.
  8. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsträgermedien als wenigstens zwei ineinandergreifende Spiralbahnen angeordnet sind.
  9. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Informationsträgermedium aus wenigstens einem Material hergestellt ist, das aus einer Gruppe von Materialien entnommen ist, welche natürliche und künstliche Polymere wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Kautschuk, Textilien, Faserstoffe wie Cellulose, Papier, Metall, Verbundwerkstoffe, oder Mischformen aufweist.
  10. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Informationsträgermedium der ersten Darstellungseinheit durch eine weitere Skalierung die Messwertauflösung der Anzeigevorrichtung erhöht
  11. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte der linken und rechten Fahrzeughälfte auf der jeweiligen linken und rechten Hälfte der Anzeigevorrichtung abgebildet werden.
  12. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelbereich der Anzeigevorrichtung prüfstandrelevante Informationen und/oder Differenzwerte zwischen den Messwerten der linken und rechten Fahrzeughälfte abgebildet werden.
  13. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsträgermedium bedruckt wird, wobei bevorzugt als Druckverfahren Siebdruck, Flexodruck, Offsetdruck, Tintenstrahldruck, Laserdruck, Mischformen hiervon und dergleichen verwendet werden.
  14. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationsträgermedium der zweiten Darstellungseinrichtung in Längsrichtung eine Vielzahl von Messgrößenbereichen abgebildet sind, welche im wesentlichen den Messbereichen des Kraftfahrzeugprüfstand entsprechen.
  15. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenndaten, insbesondere die Kenndaten der Kraftfahrzeuge aus einer Gruppe von Daten entnommen werden, welche Fahrzeugkenndaten, das Vorhandensein eines Anhängers, die Achsenzahl, die Laufzeit des Fahrzeuges, die Kilometerleistung, Kombinationen hiervon und dergleichen beschreiben.
  16. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte aus einer Gruppe von Werten insbesondere Messergebnissen entnommen sind, welche die Bremskraft des Fahrzeuges, die Spur, das Lenkspiel, die Scheinwerferposition, die Spurtreue ins besondere von Anhängern, die Funktion der Stoßdämpfer, Kombinationen hieraus und dergleichen beschreiben.
  17. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungseinrichtung insbesondere das informationsträgermedium indirekt beleuchtet wird.
  18. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Darstellungseinrichtung vorgesehen ist, welche mittels wenigstens eines weiteren Informationsträgermediums prüfstandspezifische Informationen abbildet.
  19. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die prüfstandspezifische Information aus einer Gruppe von Informationen ausgewählt werden, welche die Position des Fahrzeuges, den Fahrzeugtyp, die Masse des Fahrzeuges, das Vorhandensein eines Fahrzeuganhängers, die Scheinwerferposition, Sollwerte von Fahrzeugmesswerten, die Fahrzeugspur, das Lenkspiel, Kombinationen hiervon aufweist.
  20. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung mit einem Kraftfahrzeugprüfstand, insbesondere mit einem Kraftfahrzeugprüfstand mittels eines Datenverarbeitungssystems verbunden ist, wobei insbesondere die Steuerung der Darstellungseinrichtungen mittels einer Prozessoreinrichtung erfolgt.
  21. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung mit einem tragbaren Datenverarbeitungssystem, insbesondere einem Pocket PC, Plam Pilot und/oder entsprechenden verbunden ist.
  22. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung mehrere erste und zweite Darstellungseinheiten aufweist, wobei insbesondere auch weitere Wiedergabemedien wie beispielsweise Bildschirme (Röhrenbildschirme, TFT, etc), Drucker, Fernseher, Beamer verwendet werden.
  23. Anzeigevorrichtung für Prüfstände gemäß wenigstens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Informationen zwischen dem Kraftfahrzeugprüfstand und der oder den Anzeigevorrichtungen mittels Drahtverbindungen, Funkübertragungen, optischer Übertragung, oder Mischformen hieraus erfolgt.
  24. Verfahren zur Anzeige von Messwerten und Informationen von Kraftfahrzeugprüfständen mittels einer Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23 mit den Schritten • Positionieren des Fahrzeuges • Eingabe von Kenndaten • Prüfen und Messwerterfassung • Ausgabe von Messwerten und prüfstandspezifischen Informationen
  25. Verwendung einer Anzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 für die Darstellung von Messwerten und Informationen, insbesondere von prüfstandspezifischen Informationen.
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