DE102006014237A1 - Verspannungsprüfstand, Verfahren zur Herstellung eines Getriebes und Getriebe - Google Patents

Verspannungsprüfstand, Verfahren zur Herstellung eines Getriebes und Getriebe Download PDF

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Abstract

Verspannungsprüfstand, Verfahren zur Herstellung eines Getriebes und Getriebe, umfassend mindestens zwei Getriebe, DOLLAR A wobei die Verspannung durch relatives Verdrehen der Getriebegehäuse erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verspannungsprüfstand, ein Verfahren zur Herstellung eines Getriebes und ein Getriebe.
  • Aus der Internet-Seite http://www.tri.fh-mannheim.de/fzg.htm ist ein Verspannungsprüfstand bekannt, wobei Eintriebswelle des zu prüfenden Getriebes mit der Eintriebswelle eines ersten Getriebes verbunden ist und die Abtriebswelle des zu prüfenden Getriebes mit der Abtriebswelle des ersten Getriebes verbunden ist. Die Getriebe sind sozusagen parallel geschaltet. Dabei ist eine der Verbindungs-Wellen mittels einer Kupplung unterbrochen. Die Verspannung wird dadurch erreicht, dass mittels eines Hebelarms die erste Kupplungshälfte gegen die zweite Kupplungshälfte verdreht wird und dann die Kupplung fest verbunden wird. Somit ist die Verspannung innerhalb des Prüfstandes erzeugt und zu Beginn ihrem Wert nach auch bekannt.
  • Vorteil der Methode ist, dass ein verbundener Motor zum Antreiben der Wellen nur die Verlustleistung des Prüfstandes aufbringen muss und nicht die Nennleistung oder andere hohe Leistungswerte. Somit ist der Antrieb des Prüfstandes kostengünstig und einfach realisierbar.
  • Nachteilig ist dabei, dass die Verspannung im Laufe des Betriebes nicht nachstellbar oder änderbar ist. Für ein Nachstellen müsste der Betrieb unterbrochen werden, die Kupplung geöffnet werden und der Hebelarm mit Gewichten angehängt werden zum Neueinstellen der Verspannung.
  • Somit ist auch ein automatisiertes Durchfahren von Lastzyklen, also vorgebbaren Belastungszuständen, nicht möglich. Insbesondere ist kein Durchfahren von Zuständen im Vier-Quadrantenbetrieb bei Elektromotoren ausführbar.
  • Aus der Veröffentlichung Maschinenbau RUBIN 2004, Seite 72, „Karies-Prophylaxe für Zahnrad-Schwergewichte" ist ein Verspannungsprüfstand bekannt, bei dem ein Motor ein Prüfgetriebe antreibt, der ein Übertragungsgetriebe des Prüfstandes antreibt, dessen Abtrieb mit einem Generator verbunden ist, wobei die von diesem erzeugte Energie dem antreibenden Motor zugeführt wird. Auf diese Weise ist aus dem elektrischen Versorgungsnetz ebenfalls nur die geringe elektrische Leistung zuzuführen, die der Verlustleistung des Prüfstandes insgesamt entspricht. Allerdings ist ein kostspieliger Motor und ein kostspieliger Generator notwendig, die in ihrer Nennleistung in der Größenordnung des Prüfgetriebes liegen. Außerdem ist für den Generator und den Motor noch jeweils eine Steuerelektronik und eine Leistungselektronik notwendig, insbesondere entsprechende Stromrichter.
  • Bei einem anderen Verspannungsprüfstand, wie auf Seite 70, dritte Spalte bis Seite 71, erste Spalte, und dem dortigen Info 2 Feld ist eine ähnliche Anordnung wie bei der Internet-Seite http://www.tri.fh-mannheim.de/fzg.htm gezeigt, wo auch nur ein kleiner Motor zur Kompensation der Verlustleistung des Prüfstandes notwendig ist, aber eine hydraulisch betätigbare Verspannungskupplung vorgesehen ist.
  • Nachteilig ist bei der Hydraulik, dass Hydraulik-Öl austreten kann und Verschmutzungen auftreten können. Außerdem ist die Hydraulik-Verspannungskupplung und auch die Hydraulik-Versorgungs-Anordnung sehr aufwendig und kostspielig.
  • Aus der DE 34 24 923 C2 ist ein Verspannprüfstand bekannt, bei dem die Verspannung mittels einer Verspannkupplung eingebracht wird, wobei die Kupplung zum Einbringen der Verspannung geöffnet wird.
  • Aus der DE 31 00 848 C2 ist ein Verspannungsprüfstand mit einem Verspanngetriebe in geschlossener Bauart bekannt, der mindestens vier Getriebe umfasst. Dabei muss ein koaxiales Getriebe vorgesehen werden zur Erzeugung der Verspannung mittels Verschwenken desselben Getriebes.
  • Aus der US 3 122 643 ist ein Prüfapparat für flexible Wellen bekannt, der mindestens drei Getriebe umfasst. Für Prüflinge mit großen Baumaßen, insbesondere quer zu den Wellensträngen 17 und (37, 41, 43, 45, 47, 48), ist eine aufwendige Umkonstruktion der Getriebe (22, 24) und (13, 23) und der Verstelleinrichtung (28, 55) notwendig, insbesondere um die Übersetzungsverhältnisse der Getriebe aufeinander abzustimmen.
  • Aus der DE 29 08 860 A1 ist ein geschlossenes Verspanngetriebe zur Prüfung von rotierenden mechanischen Übertragungselementen bekannt, das mindestens vier Getriebestufen umfasst (s. Fig.).
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verspannungsprüfstand weiterzubilden, um ihn einfacher und kostengünstiger zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verspannungsprüfstand nach den in Anspruch 1 oder 14, bei dem Verfahren nach den in Anspruch 25 und bei dem Getriebe nach den in Anspruch 26 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Verspannungsprüfstand sind, dass dieser mindestens zwei Umlenkvorrichtungen umfasst, wobei die Verspannung durch relatives Verdrehen mindestens eines der Umlenkvorrichtungen erzeugt wird. Insbesondere sind also durch die Erfindung vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik Getriebestufen einsparbar. Somit lassen sich die Fertigungskosten reduzieren. Weiterhin ist von Vorteil, dass die Verspannung während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Verspannungsprüfstands einbringbar ist.
  • Unter Umlenkvorrichtung wird allgemein eine Vorrichtung verstanden, die mindestens eine eintreibende und eine abtreibende Welle umfasst, wobei ein an die eintreibende Welle angreifendes Drehmoment an die abtreibende Welle übertragen wird und umgekehrt, und wobei sich das übertragene Drehmoment an der abtreibenden Welle mindestens in Richtung und Angriffspunkt – je nach Umlenkvorrichtung auch in Betrag – von dem angreifenden Drehmoment unterscheidet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung verbinden die Umlenkvorrichtungen die Wellenstränge zu einem geschlossenen Verspannkreis.
  • Von Vorteil ist dabei, dass zum Antreiben des Prüfstandes nur ein Motor notwendig ist, der die Verlustleistung zuführt. Somit ist der Prüfstand kostengünstig ausgeführt. Außerdem ist ein Verdrehen des Gehäuses der Umlenkvorrichtung während des Betriebes leicht möglich. Lediglich ein Verdrehen, also Kippen oder ähnliche Bewegung, ist notwendig. Da die Kippkraft einfach und leicht bestimmbar ist, kann ein kostspieliger Drehmomentsensor im Wellenstrang entfallen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Wellenstränge in mindestens einer Verdrehposition parallel angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Verspannprüfstand platzsparend aufbaubar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst mindestens ein Wellenstrang zumindest eine längenveränderliche Komponente, wobei insbesondere die Längenveränderung entlang der Achse dieser Komponente erfolgt. Von Vorteil ist dabei, dass durch das relative Verdrehen der einen Umlenkvorrichtung mindestens eine Längenveränderung der längenveränderlichen Komponente bewirkbar ist. Somit ist das Lager für die Verdrehbewegung einfach ausfürbar. Insbesondere wirken beim Verdrehen keine axialen Zugkräfte auf die Wellenstränge.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Drehpunkt für das Verdrehen und/oder die Drehachse für das Verdrehen von einer Wellenachse einer Welle einer Umlenkvorrichtung umfasst ist, insbesondere in einer Eintriebswelle oder Abtriebswelle. Somit kann vorteilig Platz gespart werden.
  • Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass im Gegensatz zum Stand der Technik kurz bauende, steife Verbindungswellen verwendbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Gehäuse eines zweiten Getriebes drehbar gelagert. Von Vorteil ist dabei, dass ein Gehäuse in dieser einfachen Weise zu lagern ist und somit während des Betriebs drehbar ist. Daraus ergeben sich die Vorteile der Erfindung.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Gehäuse eines zweiten Getriebes derart drehbar gelagert, dass die Drehachse parallel zur Eintriebswelle und/oder Abtriebswelle eines der Getriebe ausgerichtet ist. Insbesondere sind die Eintriebswellen und die Abtriebswellen jeweils über Gelenkwellen verbunden. Insbesondere weisen die Eintriebswellen und die Abtriebswellen jeweils Flansche oder Kupplungen auf zur Verbindung mit den Gelenkwellen. Von Vorteil ist dabei, dass für die Erfindung geeignete Kupplungsvorrichtungen zum Koppeln der Getriebe verwendbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Gelenkwellen Gleichlaufgelenkwellen. Alternativ sind die Gelenkwellen Kardangelenkwellen, wobei die Eintriebswellen und Abtriebswellen der Getriebe parallel ausgerichtet sind. Wenn die Gelenkwellen Kardangelenkwellen sind, sind Eintriebswellen und Abtriebswellen sowie Kardangelenkwellen derart auszurichten, dass die Drehübertragung gleichförmig verläuft, insbesondere durch parallel ausgerichtete Gelenkwellenendstücke. Von Vorteil ist dabei, dass einfache und kostengünstige Komponenten verwendbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verdrehen von einem Stellelement ausführbar. Von Vorteil ist dabei, dass während des Betriebs ein Vorgeben und in Verbindung mit einem Sensor auch ein Regeln ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Stellelement als Kraftsteller ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass die gestellte Kraft in direktem Zusammenhang mit der Verspannung im Verspannkreis des Prüfstandes steht. Somit ist die Verspannung mittels des Kraftstellers in einfacher Weise vorgebbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Sensor zur Bestimmung der Kraft des Kraftstellers vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass die Bestimmung des Verspannmomentes einfach und kostengünstig ermöglicht ist und somit auch eine Regelung des Verspannmomentes auf Sollwerte hin, insbesondere auf während des Betriebes veränderbare Sollwerte. Vorteiligerweise ist also die Verspannung während des Betriebes des Prüfstandes steuerbar oder sogar regelbar.
  • Vorteilig bei der Verwendung eines Sensors zur Bestimmung der Kraft im Kraftsteller ist, dass ein Drehmomentsensor in den Wellnsträngen verzichtbar ist. Auf diese Weise ist kostengünstig die Verspannung bestimmbar.
  • Hydraulik ist vorteilhaft verzichtbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Verspannungsprüfstand nicht nur Parallelwellengetriebe, wie beispielsweise Stirnradgetriebe. Der geschlossene Verspannkreis des Verspannungsprüfstandes ist aus Winkelgetrieben, koaxialen Getrieben, wie beispielsweise Planetengetrieben und Zyklogetrieben, und/oder Parallelwellengetrieben zusammensetzbar. Von Vorteil ist dabei, dass sie in geeigneter Weise kombinierbar sind und somit sehr umfangreiche und komplexe Prüfaufgaben mit entsprechend aufgebauten Strängen ausführbar sind. Je nach Verspannkreis sind zum Schließen des Strangs Hilfsgetriebe hinzuzufügen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Getriebe dasselbe Übersetzungsverhältnis auf. Von Vorteil ist dabei, dass nicht nur eines sondern gleichzeitig zwei Getriebe überprüfbar sind. Dies spart Zeit bei der Prüfung der Getriebe. Dabei ist die Drehrichtung der Wellen der Getriebe des Stranges zulässig und richtig vom Fachmann zu wählen.
  • Wesentliche Merkmale bei dem Herstellverfahren sind, dass das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfasst: das Getriebe wird hergestellt und danach geprüft, wobei zum Prüfen ein Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche verwendet wird. Jedes Getriebe wird also mittels des Prüfstandes geprüft. Vorteilhaft ist somit die Herstellung des Getriebes insgesamt kostengünstiger, weil die Verspannungsprüfung kostengünstig und einfacher ausführbar ist.
  • Alternativ weist das Herstellverfahren als wesentliche Merkmale folgende Schritte auf:
    • – das Getriebe wird als vorläufige Variante konstruiert,
    • – die vorläufige Variante wird hergestellt,
    • – die hergestellte vorläufige Variante wird geprüft,
    • – das Getriebe wird als verbesserte Variante konstruiert und hergestellt.
  • Vorteilhaft ist also nun nicht jedes Getriebe zu prüfen, sondern es genügt die Prüfungsergebnisse im Rahmen der Konstruktion der verbesserten Variante einzubringen. Somit sind besonders robuste Getriebe mit dauerhaft haltbaren Lagern und Wellen sowie Verzahnungsteilen herstellbar.
  • Die Erfindung betrifft auch die Produkte der genannten Verfahren, also entsprechend hergestellte Getriebe.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 1
    Motor
    2
    erstes Getriebe, fest montiert
    3
    Gelenkwelle
    4
    Gelenkwelle
    5
    Gelenk
    6
    Zweites Getriebe
    7
    drehbar gelagerte Aufnahmeplatte
    8
    Anschluss für Kippkraftsteller
    20
    erstes Zahnrad
    21
    zweites Zahnrad
    22
    Kippkraftsteller
    30
    Motor
    31
    erstes Winkelgetriebe
    32
    zweites Winkelgetriebe
    33
    Kupplung
    34
    Riemen
    35
    drittes Winkelgetriebe
    36
    viertes Winkelgetriebe
    40
    Drehachse der Abtriebswelle
    41
    erstes koaxiales Getriebe
    42
    zweites koaxiales Getriebe
    43
    Hebel
    44
    Festes Teil
    60
    Motor
    61
    erstes Getriebe
    62
    Gelenkwelle
    63
    Aufnahmeplatte
    64
    zweites Getriebe
    65
    Welle
    66
    Hohlwelle
    67
    Schrumpfscheibe
    68
    Anschluss für Kippkraftsteller
    69
    Lager
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 1 ist ein beispielhafter erfindungsgemäßer Verspannungsprüfstand gezeigt.
  • Der Motor 1 ist beispielsweise als elektrischer Motor ausführbar, der von einem Umrichter versorgt wird. Der Motor 1 treibt ein erstes Getriebe 2 an, das fest montiert ist auf dem Boden oder einer Aufnahmeplatte. Auch Verbrennungsmotoren oder andere Motoren wären verwendbar.
  • Die Eintriebswelle des ersten Getriebes ist über eine Gelenkwelle 3 mit der Eintriebswelle des zweiten Getriebes verbunden.
  • Die Abtriebswelle des ersten Getriebes ist über eine Gelenkwelle 4 mit der Abtriebswelle des zweiten Getriebes 6 verbunden.
  • Ein erster Wellenstrang umfasst damit die Gelenkwelle 3, ein zweiter Wellenstrang umfasst die Gelenkwelle 4.
  • Das zweite Getriebe ist auf einer Aufnahmeplatte 7 montiert, die drehbar gelagert ist mittels eines Gelenkes 5. Es ist also mindestens eine Drehachse für das zweite Getriebe vorhanden, die parallel zur Eintriebswelle und Abtriebswelle des ersten Getriebes ausgerichtet ist.
  • Die beiden Getriebe (2, 6) wirken jeweils als Umlenkvorrichtung und schließen den Verspannkreis. Der Verspannkreis umfasst somit die beiden Getriebe (2, 6) und die beiden Wellenstränge.
  • Die Aufnahmeplatte 7 weist einen Anschluss 8 für ein Stellelement, insbesondere einen Kraftsteller, auf.
  • Dieser treibt die Aufnahmeplatte 7 an zur Drehung um die genannte Drehachse. Auf diese Weise wird der Verdrehwinkel erzeugt. Durch die Verdrehung der Aufnahmeplatte und des verbundenen Gehäuses des zweiten Getriebes entsteht eine Verdrehung, also Torsion, im Wellenstrang und somit im Verspannkreis, die über die Steifigkeit zu einem Verspanndrehmoment führt.
  • Die Gelenkwellen sollen derart ausgeführt und montiert sein, dass sie gleichförmig übertragen.
  • Als Gelenkwellen sind hierzu Gleichlaufgelenkwellen vorsehbar.
  • Alternativ sind aber auch die in 1 gezeigten Kardangelenkwellen verwendbar, wobei in diesem Fall darauf geachtet werden muss, dass alle vier Wellenachsen der Getriebe, also die beiden Eintriebswellen und Abtriebswellen, parallel orientiert sein müssen, um die Gleichförmigkeit zu erreichen. Insbesondere sind die Gelenkwellenendstücke parallel ausgerichtet oder weisen betragsmäßig gleich große Beugewinkel der Gelenkwellenendstücke gegen die Horizontale auf, wobei die Gelenkwellenendstücke in einer Ebene vorgesehen sind.
  • In 1 sind die Getriebe beispielhaft als einstufige Stirnradgetriebe dargestellt. Es sind aber auch Getriebe mit mehreren Stufen verwendbar.
  • Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind Getriebe mit Winkelgetriebestufen oder Planetengetriebestufen oder Zyklogetriebestufen verwendbar, wobei allerdings die Getriebe mit weiteren Getrieben geeignet kombiniert werden müssen zur Schließung des Verspannkreises.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Anschlusses 8 eine Kraftmessdose oder ein entsprechender Sensor vorgesehen. Auf diese Weise wird die Bestimmung der Kraft zum Heben der Aufnahmeplatte 7 ermöglicht.
  • Da ein eindeutiger Zusammenhang mit dem Verspannmoment im Prüfstand besteht, ist aus dem Kraftmesswert das Verspannmoment bestimmbar.
  • Mittels des Sensors ist eine Anzeige und/oder Regelung der Verspannung ausführbar während des Betriebs.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird als Stellelement am Anschluss 8 eine Vorrichtung verwendet, die die Gewichtskraft einer Masse zum Anschluss 8 lenkt zur Erzeugung des Verdrehwinkels.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel umfasst das Stellelement eine Feder mit Auslenkvorrichtung zur Einstellung der Federkraft.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist der Anschluss 8 mit einem Hydrauliksteller verbunden, der als Sensor einen Hydraulikdrucksensor umfasst. Somit ist aus dem Druckmesswert ein Rückschluss auf die Kraft und/oder Verspannung ermöglicht.
  • Vorteiligerweise lässt sich das Verspannmoment des Prüfstandes während des Betriebs einfach und schnell verändern, indem der Kippkraftsteller am Anschluss 8 andere Höhen, also andere Kräfte, einstellt.
  • In 2a und 2b ist die Wirkungsweise der Anordnung deutlicher erklärt:
  • In 2a ist die Aufnahmeplatte 7 noch parallel zur Aufnahmeplatte des ersten Getriebes 2 angeordnet. Das erste Zahnrad 20 und das zweite Zahnrad 21 sind zur Markierung ihres Drehwinkels mit schwarzen Strichen versehen.
  • In 2b hat der Kraftsteller 22 eine Drehung der Aufnahmeplatte 7 um den Winkel α bewirkt. Da man sich die Zahnräder des ersten Getriebes als unveränderlich vorstellen kann, ist in diesem gedanklichen Fall der Drehwinkel β für das zweite Zahnrad vorhanden. Der Drehwinkel β ist eine Funktion des Drehwinkels α und des Übersetzungsverhältnisses i:
    Figure 00110001
  • Dabei ist das Übersetzungsverhältnis
    Figure 00110002
    als Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten des ersten Getriebes definiert, wenn dieses frei drehend verwendet wird. Das zweite Getriebe weist dasselbe Übersetzungsverhältnis auf.
  • Für ein einstufiges Stirnradgetriebe ist somit i < 0. Positive i sind durch einen Kettentrieb, wie auch von Fahrrädern bekannt, realisierbar. Alternativ ist auch ein Getriebe mit einer geraden Anzahl von Getriebestufen zur Realisierung vorsehbar.
  • Die Drehung um den Drehwinkel β ist ein Maß für das erzeugte Verspannungsmoment im Prüfstand, wenn die Steifigkeit bekannt ist.
  • 2a und 2b dienen zur theoretischen Erläuterung. In der Praxis wird sich die Verdrehung gleichförmig im gesamten Prüfstand , also in den Wellen des ersten und des zweiten Getriebes und in den Gelenkwellen verteilen.
  • 3 zeigt das Verhältnis der Drehwinkel α und β in Abhängigkeit von i. Daraus ist ersichtlich, dass für i = +1 der erfindungsgemäße Verspannungsprüfstand nicht verwendbar ist. Beispiel für einen solchen Fall sind ein erstes und zweites Getriebe mit zwei gleichen, über eine Kette verbundenen Zahnrädern.
  • Für betragsmäßig sehr kleine i, insbesondere sehr viel kleiner 1, sind schon geringste Drehwinkel α ursächlich für große Verdrehungen im Strang im Prüfstand. Bei großer Steifigkeit im Prüfstand und im Verspannkreis lassen sich dann mit Kraftstellern mit kleinem Hub, wie Piezoelemente und dergleichen, große Verspannmomente im Prüfstand erreichen.
  • Der Getriebeprüfstand ist für alle Getriebegrößen vorteilig verwendbar, insbesondere vom Bereich der Nano-Getriebe oder Mikrogetriebe bis zu großen Industriegetrieben mit einigen Megawatt maximal übertragbarer Leistung. Äußerst vorteilig ist die Erfindung im Bereich der Getriebe anwendbar, die mehr als 50kW maximal übertragbare Leistung aufweisen. Während des Betriebes sind verschiedene Größen messbar, wie beispielsweise Geräuschentwicklung, Temperaturentwicklung und dergleichen.
  • Ein Sensor zur Bestimmung der Kraft des Kraftstellers ist vorgesehen zur Bestimmung des Verspannmomentes.
  • In 4 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt. Dabei treibt der Motor 30 über einen Riemen 34 den ersten Wellenstrang des Verspannungsprüfstandes an. Im Gegensatz zur 1, wo der Verspannkreis aus nur zwei Parallelwellengetrieben besteht, umfasst nun der Verspannkreis vier Getriebe, nämlich das erste Winkelgetriebe 31, welches über die Kupplung 33 das zweite Winkelgetriebe 32 antreibt, wobei dieses über eine Kardangelenkwelle mit dem vierten Winkelgetriebe 36 verbunden ist, das über die andere Kupplung 33 mit dem dritten Winkelgetriebe 35 verbunden ist. Die Kardangelenkwelle 4 verbindet erstes mit drittem Getriebe (31, 35). Die erste Umlenkvorrichtung umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel somit die Getriebe (31, 32) und die Kupplung 33, die zweite Umlenkvorrichtung umfasst die Getriebe (35, 36) und die andere Kupplung 33.
  • Das Produkt der Übersetzungszahlen des ersten und zweiten Getriebes gleicht dem Produkt der Übersetzungszahlen des dritten und vierten Getriebes oder gleicht dessen Reziprokwert.
  • Bei einem alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind anstatt der Kupplungen 33 in 4 längenveränderliche Wellen vorgesehen. Somit lässt sich der Verspannungsprüfstand ohne aufwendiges Umkonstruktionen an verschiedene Baumaße von Prüflingen anpassen, insbesondere an große Abmessungen quer zur Wellenstrangrichtung.
  • 6 zeigt als weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einen Verspannungsprüfstand. Ein Motor 60 treibt über eine Welle ein erstes Getriebe 61 an, das fest montiert ist. Die eintreibende Welle des ersten Getriebes 61 ist über eine Gelenkwelle 62 mit der eintreibenden Welle eines zweiten Getriebes 62 verbunden. Die Gelenkwelle 62 ist vorteilhaft als längenveränderliche Kardangelenkwelle ausgeführt.
  • Das zweite Getriebe 62 ist auf einer Aufnahmeplatte 63 montiert. Die Aufnahmeplatte 63 weist Mittel 68 zum Anschließen eines nicht gezeigten Kippkraftstellers auf.
  • Die abtriebsseitige Welle des zweiten Getriebes 64 ist über eine Welle 65 mit der abtriebseitigen Welle des ersten Getriebes 61 verbunden. Somit wirken die beiden Getriebe jeweils als Umlenkvorrichtung. Der erste Wellenstrang umfasst die Gelenkwelle 62, der zweite Wellenstrang umfasst die Welle 65. Der Verspannkreis umfasst also die beiden Umlenkvorrichtungen und beiden Wellenstränge und ist somit geschlossen.
  • Vorteilhaft sind die abtriebsseitigen Wellen der Getriebe als Hohlwellen 66 ausgebildet, und die Verbindung zwischen Hohlwelle 66 und Welle 65 erfolgt über Schrumpfscheiben 67.
  • Die Welle 65 ist weiter derart in einem Lager 69 gelagert, dass die Aufnahmeplatte 63 mit dem Gehäuse des zweiten Getriebes 64 um die Welle 65 verschwenkbar oder verdrehbar ist. Vorteilhaft erfolgt dieses Verschwenken durch Betätigung eines an dem Mittel 68 angreifenden Kippkraftstellers. Durch das Verschwenken wird erfindungsgemäß Torsion in den Strang aus Wellen (62, 65) und Getrieben (61, 64) und somit in den Verspannkreis eingebracht.
  • Somit ist das Getriebe 64 sogar während des Betriebs des Motors 60 verschwenkbar.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist mindestens ein Getriebe (61, 63) die zu prüfende Vorrichtung.
  • Bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Gelenkwelle 62 die zu prüfende Vorrichtung. Somit sind nicht nur Getriebe sondern auch Gelenkwellen prüfbar.
  • Bei einem alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die zu prüfende Vorrichtung in den die Gelenkwelle 62 oder in den die Welle 65 umfassenden Wellenstrang eingebaut.
  • In 5a ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt. Dabei sind in einem Wellenstrang, der im Wesentlichen dem ersten Wellenstrang der 4 entspricht, zwei koaxiale Getriebe, wie Planetengetriebe oder Zyklogetriebe, zwischengeschaltet. Eine erste Umlenkvorrichtung umfasst die Getriebe (31, 36), eine zweite Umlenkvorrichtung umfasst die Getriebe (32, 35).
  • Das erste koaxiale Getriebe 41 ist fest montiert. Das zweite koaxiale Getriebe 42 ist mit seinem Gehäuse drehbar gelagert im festen Teil 44. Die zugehörige Drehachse ist die Drehachse 40 der Abtriebswelle des zweiten koaxialen Getriebes.
  • In 5b ist ein Schnitt skizziert durch den Bereich des Hebels 43, der fest mit dem Gehäuse des zweiten koaxialen Getriebes 42 verbunden ist. Wenn nun der Kraftsteller 22 den Hebel 43 nach oben drückt, führt das Gehäuse des Getriebes 42 eine Verdrehung um die Drehachse seiner Abtriebswelle aus. Somit wird Verspannung in den Strang gebracht und ist wiederum sogar regelbar, wenn entsprechende Sensoren vorgesehen werden.
  • Also ist die Verspannung bei koaxialen und bei anderen Getrieben mittels Drehung des Gehäuses erzeugbar und sogar während des Betriebs regelbar.
  • Bei einem alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind zwischen den Getrieben (36, 31) und zwischen den Getrieben (32, 35) in 5a jeweils längenveränderliche Wellen vorgesehen, deren Längenveränderung synchron vornehmbar ist. Somit lässt sich der Verspannungsprüfstand ohne aufwendige Umkonstruktionen an verschiedene Baumaße von Prüflingen (42, 44) anpassen.
  • Bei einem alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist zwischen den Getrieben (36, 31) und zwischen den Getrieben (32, 35) in 5a jeweils eine lösbare Kupplung vorgesehen. Somit lassen sich bei dem Verspannungsprüfstand die Wellenstränge leicht voneinander weg bewegen, insbesondere zum Austausch der Prüflinge (41, 42).

Claims (26)

  1. Verspannungsprüfstand, umfassend, zwei Wellenstränge und zwei Umlenkvorrichtungen in einem Verspannkreis, wobei die Verspannung durch relatives Verdrehen zumindest einer der Umlenkvorrichtungen erzeugt wird.
  2. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtungen die Wellenstränge zu einem geschlossenen Verspannkreis verbinden.
  3. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstränge in mindestens einer Verdrehposition parallel angeordnet sind.
  4. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wellenstrang zumindest eine längenveränderliche Komponente umfasst, wobei insbesondere die Längenveränderung entlang der Achse dieser Komponente erfolgt.
  5. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das relative Verdrehen der einen Umlenkvorrichtung mindestens eine Längenveränderung der längenveränderlichen Komponente bewirkt.
  6. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt für das Verdrehen und/oder die Drehachse für das Verdrehen von einer Wellenachse einer Welle einer Umlenkvorrichtung umfasst ist, insbesondere in einer Eintriebswelle oder Abtriebswelle.
  7. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt für das Verdrehen und/oder die Drehachse für das Verdrehen außerhalb des Gehäuses der Umlenkvorrichtung vorgesehen ist oder zumindest nicht von der Wellenachse einer Welle einer Umlenkvorrichtung umfasst ist.
  8. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintriebswellen und die Abtriebswellen der Umlenkvorrichtungen jeweils über Gelenkwellen verbunden sind, insbesondere wobei die Eintriebswellen und die Abtriebswellen jeweils Flansche oder Kupplungen aufweisen zur Verbindung mit den Gelenkwellen.
  9. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Gelenkwellen eine längenveränderliche Gelenkwelle, insbesondere eine Kardangelenkwelle, ist.
  10. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwellen Kardangelenkwellen sind, wobei die Eintriebswellen und Abtriebswellen der Umlenkvorrichtungen parallel ausgerichtet sind.
  11. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwellen Kardangelenkwellen sind, wobei Eintriebswellen und Abtriebswellen sowie Kardangelenkwellen derart ausgerichtet sind, dass die Drehübertragung gleichförmig verläuft, insbesondere durch parallel ausgerichtete Gelenkwellenendstücke oder durch betragsmäßig gleich große Beugewinkel der Gelenkwellenendstücke gegen die Horizontale, wobei die Gelenkwellenendstücke in einer Ebene vorgesehen sind.
  12. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwellen Gleichlaufgelenkwellen sind.
  13. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Umlenkvorrichtung einen Prüfgegenstand, inbesondere ein Prüfgetriebe, umfasst.
  14. Verspannungsprüfstand, umfassend mindestens zwei Wellenstränge und zwei Umlenkvorrichtungen in einem Verspannkreis, wobei die Umlenkvorrichtungen jeweils zumindest eine längenveränderliche Komponente umfassen, mit welcher der räumliche Abstand der Wellenstränge zueinander veränderbar ist.
  15. Verspannungsprüfstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Längenveränderung senkrecht auf den Achsen der Wellenstränge stehen.
  16. Verspannungsprüfstand nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem der Wellenstränge mindestens ein Getriebe, insbesondere ein koaxiales, vorgesehen ist, wobei die Verspannung durch relatives Verdrehen des Getriebegehäuses erzeugt wird.
  17. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Wellenstrang ein Prüfgegenstand, insbesondere ein Prüfgetriebe, vorgesehen ist.
  18. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen von einem Stellelement ausführbar ist.
  19. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement mit einem Getriebe, insbesondere einem Prüfgetriebe, lösbar verbunden ist.
  20. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement als Kraftsteller ausgeführt ist.
  21. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor zur Bestimmung der Kraft des Kraftstellers vorgesehen ist, insbesondere zur Bestimmung des Verspannmomentes.
  22. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung während des Betriebes des Prüfstandes steuerbar oder sogar regelbar ist.
  23. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Verspannkreis des Verspannungsprüfstandes aus Winkelgetrieben, koaxialen Getrieben, wie beispielsweise Planetengetrieben und Zyklogetrieben, und/oder Parallelwellengetrieben zusammengesetzt ist.
  24. Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungsverhältnisse der Getriebe sich zu Eins multiplizieren, insbesondere paarweise.
  25. Verfahren zur Herstellung eines Getriebes, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten Verfahrensschritt das Getriebe hergestellt und – in einem zweiten Verfahrensschritt das Getriebe danach geprüft wird, wobei zum Prüfen ein Verspannungsprüfstand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24 verwendet wird.
  26. Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit einem Verfahren nach Anspruch 25 hergestellt ist
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