Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe
zu schaffen und eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die ein relativ zueinander unabhängiges Positionieren und Halten
zumindest zweier chirurgischer Instrumente ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe hinsichtlich der eingangs genannten Haltevorrichtung dadurch
gelöst,
dass die Haltevorrichtung einen Positionierkörper und zumindest zwei voneinander
beabstandete Fixierelemente aufweist, die zum jeweils voneinander
unabhängigen
Positionieren und Halten der chirurgischen Instrumente in deren
proximalen Bereich beweglich ausgebildet sind.
Bei
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
sind die chirurgischen Instrumente demnach nicht in einem gemeinsamen
Hohlrohr integriert, das zur Operation in den Körper eingeführt wird. Vielmehr weist der
Positionierkörper
für jedes
Instrument ein eigenes Fixierelement auf, über das das jeweilige Instrument
unabhängig
von dem anderen Instrument gehalten und positioniert wird. Der Positionierkörper mit
den Fixierelementen wird auf der Körperoberfläche angeordnet und kann auf
dieser abgelegt werden. Hierdurch ist infolge einer jeweils einzelnen
Einführung
der Instrumente vorteilhafterweise nicht ein laparoskopischer Zugang
mit einem erheblichen Außendurchmesser
nötig,
sondern nur kleine, schnell verheilende Zugänge, die außerdem keine auffälligen Narben
hinterlassen.
Darüber hinaus
sind die Fixierelemente voneinander unabhängig zum Positionieren und
Fixieren der chirurgischen Instrumente beweglich. Dies hat den Vorteil,
dass beide chirurgischen Instrumente einzeln unabhängig voneinander
bewegt werden können.
Die unabhängige
Ausrichtung der beiden Instrumente erlaubt einen größeren Freiheitsgrad
bei ihrer Positionierung. Eine Korrektur der Stellung der beiden
Instrumente ist jederzeit möglich,
ohne dass die Haltevorrichtung wie im Stand der Technik aus dem
Körper
entfernt und an gegebenenfalls anderer Stelle erneut eingeführt werden
muss.
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Haltevorrichtung
extrakorporal fixiert werden kann und nicht kontinuierlich gehalten
werden muss, weil der Positionierkörper auf der Körperoberfläche, bspw.
auf einer Bauchdecke, abgelegt werden kann.
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Positionierkörper derart
massiv ausgebildet, dass ein stabiles Ablegen der Haltevorrichtung
auf der Bauchdecke ermöglicht
wird.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Operateur während der Anastomose nicht
durch ständiges
Festhalten der Haltevorrichtung in seinem Bewegungsablauf beeinträchtigt wird.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Positionierkörper zwei
Schenkel und ein zu diesen Schenkeln quer verlaufendes Verbindungselement
zwischen den Schenkeln auf, wobei die Fixierelemente an der Außenseite
von Endbereichen der Schenkel des Positionierkörpers angeordnet sind.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass diese Art der Konstruktion eine stabile, in
sich geschlossene Haltevorrichtung schafft, die bei ihrer Fertigung technisch
leicht realisierbar ist.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Schenkel quer
zu ihrer Längsrichtung
relativ zueinander beweglich.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Abstand der an den Schenkeln befestigten
Fixierelemente und damit der Abstand der chirurgischen Instrumente
einstellbar ist.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Verbindungselement
an einem der Schenkel befestigt und mit dem anderen Schenkel relativ
zu diesem beweglich verbunden.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die kompakte und stabile Form der Haltevorrichtung auch
bei verändertem
Abstand beibehalten wird.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Positionierkörper einen
Abstandsgeber zum Einstellen eines Abstands zwischen den Schenkeln
auf.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Abstand der beiden Fixierelemente und
damit der chirurgischen Instrumente definiert eingestellt werden
kann.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Abstandsgeber als
Gewindetrieb ausgebildet.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Abstand der beiden Schenkel voneinander
kontinuierlich eingestellt werden kann.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Gewindetrieb
einen mit Außengewinde
versehenen Zapfen, der an dem einen Schenkel befestigt ist, und
ein in Schraubeingriff mit dem Zapfen stehendes Stellrad auf, das
drehbar, jedoch in Längsrichtung
des Zapfens gesehen relativ zu dem anderen Schenkel axial unbeweglich
ist.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass diese technische Ausführung des Gewindetriebs konstruktiv
einfach zu realisieren ist. Zudem ist der Abstand beider Schenkel
des Positionierkörpers über das Drehen
des Stellrads einfach und bedienungsfreundlich zu verändern.
In
einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung weist der Abstandsgeber
einen mit Vertiefungen versehenen Zapfen, der an dem einem Schenkel
befestigt ist, und ein gegenläufiges
Halteelement auf, das an dem anderen Schenkel befestigt ist und
zumindest ein Rastelement aufweist, das mit den Vertiefungen verrastbar
ist.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass der Abstandsgeber konstruktiv einfach ist
und kostengünstig
hergestellt werden kann.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Fixierelemente
in einer Ebene parallel zu einer Ebene, die die Längsrichtung
der beiden Schenkel des Positionierkörpers enthält, verschwenkbar.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die Fixierelemente und damit die chirurgischen
Instrumente nicht nur in einer Winkelstellung zum Positionierkörper angeordnet
werden können,
sondern relativ zueinander und relativ zum Positionierkörper in unterschiedlichen
Winkel- bzw. Kippstellungen positioniert und fixiert werden können.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Fixierelemente
an einem ihrer Endbereiche Aufnahmeöffnungen für die aufzunehmenden chirurgischen
Instrumente auf, wobei die Aufnahmeöffnungen eine solche Längserstreckung
aufweisen, so dass sich die Aufnahmeöffnungen über einen axialen Teilabschnitt
der Längsrichtung
der Schenkel des Positionierkörpers
erstrecken.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die chirurgischen Instrumente aufgrund der
Längserstreckung
der Aufnahmeöffnungen
genügend
Auflagefläche
besitzen und somit lagestabil, insbesondere gegen unerwünschtes
Verkippen von den Fixierelementen gehalten werden.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Fixierelemente
Klemmen zum lösbaren Halten
der Instrumente auf, die mittels Federkraft in Schließstellung
vorgespannt sind.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass die chirurgischen Instrumente von den Fixierelementen leicht
bedienbar abgenommen werden können.
Hierdurch ist im Vergleich zu der früheren, durch den Stand der
Technik bekannten Ausführung
der Haltevorrichtung eine gründliche
Reinigung der Haltevorrichtung und der Instrumente ohne erhöhten Zerlegungsaufwand
beim Abnehmen der Instrumente von der Haltevorrichtung möglich. Außerdem können die Instrumente
auch in ihrer Längsrichtung
auf leicht bedienbare Weise verschoben werden, und zwar unabhängig voneinander.
Das
eingangs genannte Instrumentarium weist erfindungsgemäß eine Haltevorrichtung
gemäß einer
oder mehrer der zuvor genannten Ausgestaltungen auf.
In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Instrumentariums sind die chirurgischen
Instrumente als Zangen ausgebildet.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass mittels der Zangen das zu operierende Hohlorgan
beidseitig gehalten werden kann, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
beide Zangen mit für
die Operation günstigen
Freiheitsgraden ausgestaltet sind.
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die chirurgischen
Instrumente als Hohlrohre zur Durchführung anderer medizinischer
Instrumente ausgebildet.
Diese
Maßnahme
hat den Vorteil, dass durch die Hohlrohre verschiedenste medizinische
Instrumente durch die Bauchdecke in den Körper eingeführt werden können, die
dann durch entspre chendes Positionieren der Haltevorrichtung und
der Fixierelemente in gewünschter
Weise positioniert werden können.
Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der beigefügten
Zeichnung.
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang
mit der beiliegenden Zeichnung näher
beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
1 ein
medizinisches Instrumentarium mit einer Haltevorrichtung in einer
ersten Betriebsstellung und zwei chirurgischen Instrumenten für eine Anastomose
in perspektivischer Seitenansicht während eines schematisch dargestellten
operativen Eingriffs;
2 eine
perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung des Instrumentariums
von 1 in Alleinstellung, wobei die Haltevorrichtung
in einer zweiten Betriebsstellung gezeigt ist;
3 eine
Draufsicht auf die Haltevorrichtung in 2 in der
zweiten Betriebsstellung;
4 die
Haltevorrichtung in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3 in
der zweiten Betriebsstellung;
5 die
Haltevorrichtung im gleichen Schnitt wie in 4, jedoch
in der ersten Betriebsstellung; und
6 eine
teilweise im Schnitt gezeigte Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels
eines Abstandsgebers für
die Haltevorrichtung in 1 bis 5.
In 1 ist
ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehenes medizinisches
Instrumentarium mit einer Haltevorrichtung 12 und chirurgischen Instrumenten 14, 16 dargestellt.
Das medizinische Instrumentarium 10 wird bei End-zu-End-Anastomosen eines
Hohlorgans verwendet.
Die
Haltevorrichtung 12 weist einen Positionierkörper 20 und
zwei Fixierelemente 22, 24 auf. Der Positionierkörper 20 weist
zwei Schenkel 30, 32 und ein zwischen diesen Schenkeln 30, 32 quer
verlaufendes Verbindungselement 34 auf. Ferner weist die
Haltevorrichtung 12 einen Abstandsgeber 36 auf. Das
Verbindungselement 34 ist an einem der Endbereiche 38, 40 der
Schenkel 30, 32 angeordnet. An den gegenüberliegenden
Endbereichen 42, 44 der Schenkel 30, 32 ist
der Abstandsgeber 36 angeordnet. Sowohl das Verbindungselement 34 als
auch der Abstandsgeber 36 sind zwischen den Schenkeln 30, 32 angeordnet,
wobei die Längserstreckung
von beiden quer zur Längsrichtung
der Schenkel 30, 32 verläuft. Die Fixierelemente 22, 24 sind
mit den Außenseiten
der dem Verbindungselement 34 gegenüberliegenden Endbereiche 42, 44 der
Schenkel 30, 32 des Positionierkörpers 20 verbunden.
Die
Schenkel 30, 32 und das Verbindungselement 34 des
Positionierkörpers 20 definieren
eine Ebene 46. Die Fixierelemente 22, 24 sind
in einer Ebene parallel zur Ebene 46 verschwenkbar, wobei sie
einzeln zueinander und relativ zum Positionierkörper 20 beweglich
ausgebildet sind.
Die
Haltevorrichtung 12 ist vorzugsweise aus Stahl für medizinische
Zwecke hergestellt, so dass durch diese Ausführung vorteilhafterweise ihr
Gewicht erhöht
wird.
In
einer bevorzugten Ausführung
(1 bis 5) ist der Abstandsgeber 36 als
Gewindetrieb 50 ausgebildet. Der Gewindetrieb 50 weist
einen länglichen
Zapfen 52, ein Stellrad 54 und ein Hülsensystem 56 auf.
Der
längliche
Zapfen 52 ist mit dem Schenkel 30 fest verbunden.
Die Längserstreckung
des Zapfens 52 verläuft
quer zu der Längserstreckung
der Schenkel 30, 32. Der Zapfen 52 weist
ein Außengewinde 58 auf.
Die Länge
des Zapfens 52 ist derart bemessen, dass bei minimal möglichem
Abstand beider Schenkel 30, 32 zueinander der
Zapfen 52 vollständig
im zweiten Schenkel 32 aufgenommen ist. Diese Ausführung hat
den Vorteil, dass das Fixierelement 24, das in Höhe des Abstandsgebers 36 an
der Außenseite
des Schenkels 32 angeordnet ist, nicht durch den länglichen
Zapfen 52 in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
Das
Hülsensystem 56 ist
mit dem Schenkel 32 verbunden. Das Hülsensystem 56 weist
eine Hülse 60 auf,
die teilweise in einer Hülse 62 aufgenommen
ist. Die Hülse 60 trägt kein
Innengewinde, sondern sitzt beweglich auf dem Außengewinde 58 des Zapfens 52 auf.
Beide Hülsen 60, 62 sind
mit dem Schenkel 32 verbunden.
Die
Hülse 62 ist
mit dem Stellrad 54 an dessen Außenseite, die dem Schenkel 32 zugewandt
ist, verbunden. Die Hülse 60 ist
mit dem Stellrad 54 so verbunden, dass die Außenseite
der Hülse 60 in
eine Öffnung
des Stellrades 54 hineinragt.
Das
Stellrad 54 weist einen ersten Radabschnitt 64 und
einen zweiten Radabschnitt 66 auf. Der erste Radabschnitt 64 befindet
sich näher zum
Schenkel 32 und der zweite Radabschnitt 66 ist an
der dem Schenkel 30 zugewandten Seite angeordnet. Der zweite
Radabschnitt 66 weist ein Innengewinde 68 auf,
das mit dem Außengewinde 58 des länglichen
Zapfens 52 in Eingriff steht.
Durch
Drehen des Stellrades 54 bewegt sich der Schenkel 30,
in welchem der Zapfen 52 befestigt ist, relativ vom zweiten
Schenkel 32 weg.
In
einer alternativen Ausführung
kann der Abstandsgeber 36 als Rastmechanismus ausgebildet
sein (s. 6). Der längliche Zapfen 52,
der fest mit dem Schenkel 30 verbunden ist, weist anstelle des
Außengewindes 58 mehrere
Vertiefungen 70 bis 78 auf. Das Stellrad 54 ist
durch ein Halteelement 80 ersetzt. Das Halteelement 80 ist
mit dem Schenkel 32 verbunden und kann in Längsrichtung
der Schenkel 30, 32 geringfügig ausgelenkt werden. Das
Halteelement 80 weist ein Rastelement 82 auf.
Das Rastelement 82 kann mit den Vertiefungen 70 bis 78 in
Eingriff kommen. Im Gegensatz zum Gewindetrieb 50 sind
nur diskrete Abstände
beider Schenkel 30, 32 zueinander einstellbar,
während
mit dem Gewindetrieb 50 der Abstand kontinuierlich verändert wird.
Wieder
gemäß 1 bis 5 ist
das Verbindungselement 34 zwischen den Schenkeln 30, 32 des
Positionierkörpers 20 als
ein zylindrischer Stift 90 mit einer gegenläufigen Hülse 92 ausgebildet.
Der Stift 90 ist einseitig mit dem Schenkel 30 des
Positionierkörpers 20 fest
verbunden. Im zweiten Schenkel 32 des Positionierkörpers 20 ist
die Hülse 92 befestigt.
Der Stift 90 ist gleitend in der Hülse 92 aufgenommen.
Bei maximalem Abstand beider Schenkel 30, 32 zueinander
nimmt der Schenkel 32, der mit der Hülse 92 verbunden ist,
das Ende des Stifts 90 auf. Bei minimalem Abstand beider
Schenkel 30, 32 zueinander ragt der Stift 90 aus
dem Schenkel 32, in der die Hülse 92 angeordnet
ist, heraus. Verändert man
den Abstand der beiden Schenkel 30, 32 des Positionierkörpers 20 durch
Drehen des Stellrads 54 oder durch Versetzen des Rastelements 82 in
eine andere Vertiefung 70 bis 78 (6),
wird der Stift 90 relativ zur Hülse 92 gleitend verschoben.
Dies hat den Vorteil, dass die stabile Ausführung des Positionierkörpers 20 auch
bei verändertem
Abstand beider Schenkel 30, 32 zueinander beibehalten
wird.
Die
Fixierelemente 22, 24, die an der Außenseite
der Endbereiche 42, 44 der Schenkel 30, 32 angeordnet
sind, sind als Klemmen 100, 102 ausgebildet. Die
Klemmen 100, 102 werden mittels Federkraft geschlossen.
Die Fixierelemente 22, 24 weisen Aufnahmeöffnungen 104, 106 für die chirurgischen
Instrumente 14, 16 auf. Die Längserstreckung der Aufnahmeöffnungen 104, 106 liegt
in einer Ebene, die zur Ebene 46 parallel ist, so dass
sich die Längserstreckung
zumindest über
einen axialen Teilabschnitt der Längsrichtung der Schenkel 30, 32 erstreckt.
Die
Fixierelemente 22, 24 sind verschwenkbar mit dem
Positionierkörper 20 verbunden,
wobei jedes Fixierelement 22, 24 einzeln und unabhängig voneinander
relativ zum Positionierkörper 20 beweglich
ist.
Über einen
Befestigungsstift 108, 110, der quer zur Längserstreckung
der Schenkel 30, 32 verläuft und Teil eines schwergängigen Gelenks 112, 114 ist,
sind die Fixierelemente 22, 24 an den Schenkeln 30, 32 befestigt.
Die Gelenke 112, 114 können auch mit einem Feststellmechanismus
versehen sein. Über
die Gelenke 112, 114 wird die relative Verkippung
der Fixierelemente 22, 24 zum Positionierkörper 20 eingestellt
und mittels dem Feststellmechanismus fixiert. Sowohl mit den schwergängigen Gelenken 112, 114 als
auch mit den Feststellmechanismus verändert sich die relative Stellung
der Fixierelemente 22, 24 bezüglich des Positionierkörpers 20 nicht
selbsttätig
und ungewollt.
1 zeigt
eine Momentaufnahme der Operationstechnik, bei der das medizinische
Instrumentarium 10 mit der Haltevorrichtung 12 und
den chirurgischen Instrumenten 14, 16 in einer
Betriebsstellung dargestellt ist, in der beide Schenkel 30, 32 des
Positionierkörpers 20 maximal
voneinander entfernt sind. Da die Längserstreckung der Aufnahmeöffnungen 104, 106 annähernd parallel
zur Längsrichtung
der Schenkel 30, 32 ist, dringen die chirurgischen
Instrumente fast senkrecht zur Bauchdecke 128 in den Körper ein.
Die chirurgischen Instrumente 14, 16 sind an ihrem
distalen Ende als Zangen 122, 124 ausgebildet
und greifen ein Hohlorgan 126.
Die
Haltevorrichtung 12 wird derart auf der Bauchdecke 128 eines
Patienten aufgesetzt, dass die Fixierelemente 22, 24 quer
zur Längsrichtung
der Aufnahmeöffnungen 104, 108 auf
der Bauchdecke 128 aufliegen. Die Längserstreckung der Schenkel 30, 32 weist
eine zur Bauchdecke 128 annähernd senkrechte Stellung auf.
Aufgrund der kleinen Dimensionierung des Positionierkörpers 20 und
seines hohen Gewichts ist die Haltevorrichtung 12 auf der Bauchdecke
lagestabil angeordnet.
2 und 3 stellen
eine perspektivische Sicht der Haltevorrichtung 12 in Alleinstellung
und eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung 12 senkrecht zur
Ebene 46 dar. Die Haltevorrichtung 12 befindet sich
in einer zweiten Betriebsstellung, in der der Abstand beider Schenkel 30, 32 des
Positionierkörpers 20 zueinander
minimal ist.
4 und 5 zeigen
einen Schnitt durch die Haltevorrichtung 12 entlang der
Linie IV-IV in 3. In 4 ist die
Haltevorrichtung 12 in der Betriebsstellung mit minimalem
Abstand beider Schenkel 30, 32 zueinander dargestellt,
während 5 die Betriebsstellung
mit maximalem Abstand beider Schenkel 30, 32 zueinander
zeigt. Man erkennt, dass in der zuletzt genannten Betriebsstellung
der Schenkel 30 relativ zum Schenkel 32 verschoben
wird und der Gewindetrieb am Schenkel 32 verbleibt. Ebenso ist
erkennbar, dass die Hülse 92 des
Verbindungselements 34 am Schenkel 32 angeordnet
ist.