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Die
Erfindung betrifft eine Druckregelvorrichtung, insbesondere für ein Sauerstoffnotversorgungssystem
in einem Flugzeug.
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Bei
Sauerstoffnotversorgungssystemen in Flugzeugen ist es üblich, den
Sauerstoffdruck zunächst
mittels eines sich direkt an den Druckgasbehälter anschließenden Druckminderers
auf einen Mitteldruck von etwa 10 bar abzusenken und anschließend in
einer Druckregelvorrichtung auf den erforderlichen Maskendruck zu
entspannen.
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Zum
Stand der Technik zählen
dabei Druckregelvorrichtungen mit zwei parallel zueinander angeordneten
autarken Druckreglern. Für
den Fall eines Defektes eines der Druckregler in der Schließstellung
dahingehend, dass sich dieser nicht mehr öffnen lässt, gewährleistet der andere Druckregler die
Sauerstoffversorgung der Sauerstoffmaske bzw. -masken. Probleme
ergeben sich bei solchen Druckregelvorrichtungen dann, wenn einer
der Druckregler in der Öffnungsstellung
blockiert, d. h., wenn sich der Druckregler nicht mehr verschließen lässt. In
diesem Fall geht in relativ kurzer Zeit der gesamte Sauerstoffvorrat
der Notsauerstoffversorgung verloren, falls dieser Strang nicht
rechtzeitig anderweitig abgesperrt wird. Weiter ist es bei diesen
Druckregelvorrichtungen nachteilig, dass Tests der Funktionsfähigkeit
dieser Druckregelvorrichtungen wegen des damit verbundenen großen Sauerstoffverbrauchs
in dem im Flugzeug eingebauten Zustand normalerweise nicht möglich sind,
so dass die Druckregelvorrichtung zu Wartungszwecken bzw. zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit
in gewissen Zeitintervallen aus dem Flugzeug ausgebaut und anschließend wieder eingebaut
werden muss.
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Vor
diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Druckregelvorrichtung
zu schaffen, welche bei einfacher und kostengünstiger Ausgestaltung eine
große
Zuverlässigkeit
aufweist und eine einfache Überprüfung ihrer Funktionsfähigkeit
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Druckregelvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst,
wobei sich bevorzugte Ausführungen
aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung ergeben.
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Die
erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung
ist zwar insbesondere als Teil eines Sauerstoffnotversorgungssystems
in einem Flugzeug vorgesehen, kann jedoch grundsätzlich auch anderweitig eingesetzt
werden. Sie weist mindestens zwei parallele Leitungen auf, in denen
jeweils mindestens zwei steuerbare Ventile in Reihe angeordnet sind.
Daneben sind ein ausgangsseitig der Ventilanordnung angeordneter
Drucksensor zur Istwerterfassung sowie ein Regler vorgesehen, wobei
letzterer mit dem Drucksensor signalverbunden ist und die Ventile steuert.
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Die
Druckregelvorrichtung dient zur Druckminderung eines unter Druck
stehenden Gases auf ein vorgegebenes Druckniveau. Ausgehend von
einem Leitungseingang verzweigt sich in der Druckregelvorrichtung
eine Eingangsleitung in zumindest zwei parallele Leitungen. Derart
ausgestaltet weist die erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung zumindest
zwei voneinander unabhängige
Strömungspfade
durch die Druckregelvorrichtung auf. In jeder der Leitungen sind
zwei oder mehr Ventile in Reihe geschaltet, welche voneinander unabhängig von
dem Regler angesteuert in eine öffnende
oder schließende
Stellung gestellt werden, um den Eingangsdruck des Gases auf einen
gewünschten
Aus gangsdruck zu entspannen. Vorteilhaft führt bei der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
ein Blockieren eines der Ventile in der Schließstellung nicht zu einem Blockieren
des Durchflusses durch die Druckregelvorrichtung, da die zumindest
eine parallele Leitung immer noch einen Gasdurchlass gewährt.
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Neben
dieser Redundanz hinsichtlich der möglichen Strömungspfade bietet die Erfindung
aber auch eine vorteilhafte Redundanz im Hinblick auf die Verschließbarkeit
dieser Strömungspfade.
So ermöglichen
die zumindest zwei in jeder der Leitungen bzw. Strömungspfade
hintereinander in Reihe angeordneten Ventile ein Absperren dieser
Leitungen auch dann, wenn eines der Ventile in seiner geöffneten Stellung
blockiert und ein Verschließen
dieses Ventils nicht mehr möglich
ist. So schafft die erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung nicht
nur eine größere Zuverlässigkeit
in Bezug auf das Regelverhalten, d. h. auf das Erzielen eines vorgegebenen
Drucksollwertes, sondern vermindert auch das Risiko eines unerwünschten
Ausströmens
des Druckmediums.
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Daneben
erlaubt die Druckregelvorrichtung die Realisierung einer Vielzahl
unterschiedlicher Regelkonzepte. So können zur Druckregelung alle
Ventile gleichzeitig von dem Regler angesteuert werden. Denkbar
ist es auch, nur eine der Leitungen durch die Druckregelvorrichtung
mit den darin angeordneten Ventilen aktiv zur Druckregelung zu nutzen
und die übrigen
Leitungen verschlossen zu halten und nur im Versagensfall innerhalb
des aktiven Leitungsstranges anstelle dieses Leitungsstranges zur
Druckregelung einzusetzen. Möglich
ist beispielsweise auch, pro Leitung nur ein Ventil zur Druckminderung
zu verwenden und die übrigen
Ventile geöffnet
zu halten.
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Die
Ventile der Druckregelvorrichtung sind vorzugsweise elektromotorisch
betätigbar
ausgebildet und werden bevorzugt von einem elektronischen Regler
angesteuert. Dieser Regler kann sowohl digital und soft waregesteuert
als auch in Form einer analogen elektronischen Baugruppe ausgebildet
sein. In dem Regler erfolgt die öffnende
oder schließende Ansteuerung
der Ventile auf Grundlage eines Soll-Druck/Ist-Druck-Abgleichs entsprechend einer in dem
Regler festgelegten Reglereinstellung. Der Ist-Druck wird von dem
ausgangsseitig der Druckregelvorrichtung angeordneten Drucksensor
zur Istwerterfassung aufgenommen. Zur Signalübermittlung des Ist-Druckes
ist der Drucksensor mit dem Regler elektrisch leitungsverbunden,
so dass das Signal des Drucksensors entweder direkt oder in einer für den Regler
geeigneten umgewandelten Form zu dieser weitergeleitet werden kann.
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Vorteilhaft
ist der Regler derart ausgebildet, dass sie ein sequenzielles Ansteuern
jedes der verwendeten Ventile gestattet. Hierdurch wird eine Funktionsüberprüfung der
Druckregelvorrichtung auch in dem in einem Flugzeug eingebauten
Zustand möglich.
Die Funktionsüberprüfung kann
sowohl am Boden oder auch während
einer normal verlaufenden Flugphase vorgenommen werden. Dabei wird
bei der Überprüfung der
Ventile jeweils nur das zu überprüfende Ventil
kurzzeitig geöffnet
und dann wieder geschlossen, während
die übrigen
Ventile geschlossen bleiben. Aufgrund dieser Vorgehensweise, geht
bei der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
während
der Überprüfung nur
eine verhältnismäßig geringe
Sauerstoffmenge verloren, die im Wesentlichen durch das Volumen
des zwischen den Absperrventilen befindlichen Leitungsabschnitts
bestimmt wird.
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Der
Soll-Druck, auf den ein Gas in der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung entspannt werden
soll, kann fest vorgegeben sein und in dem Regler gespeichert sein.
Insbesondere in dem Fall aber, dass die Druckregelvorrichtung einen
Teil einer Sauerstoffnotversorgung in einem Flugzeug bildet, variiert
der erforderliche Solldruck in Abhängigkeit von der Flughöhe, da den
Passagieren im Falle eines plötzlichen
Druckabfalls in der Maschine mit zunehmender Flughöhe eine
zunehmende Sauerstoffmenge zur Verfügung gestellt werden muss.
Aus diesem Grund weist die erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung in
einer vorteilhaften Weiterbildung Mittel zum Ermitteln eines ausgangsseitig
der Ventilanordnung erforderlichen Soll-Druckes auf. Bei Einsatz
der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
in einem Flugzeug, bestimmen diese Mittel den Soll-Druck zweckmäßigerweise
auf der Grundlage des von der Flughöhe abhängigen Umgebungsdruckes. Dabei können die
Mittel beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie die von dem
Höhenmesser
oder einem GPS-System gelieferten Werte für die Flughöhe in die damit korrespondierenden
Druckwerte umwandeln.
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Bevorzugt
weisen die Mittel zum Ermitteln eines ausgangsseitig der Ventilanordnung
erforderlichen Soll-Druckes einen Umgebungsdrucksensor auf, welcher
mit dem Regler signalverbunden ist. Dieser Umgebungsdrucksensor
kann so angeordnet sein, dass er den Luftdruck außerhalb
des Flugzeuges erfasst. Vorzugsweise ist der Umgebungsdrucksensor
aber so angeordnet, dass er den in der Flugzeugkabine herrschenden
Druck aufnimmt. Um auszuschließen,
dass dem Regler bei einem Defekt des Umgebungsdrucksensors kein
Wert für
den Soll-Druck zur Verfügung
steht, können
mehrere Umgebungsdrucksensoren vorgesehen sein, so dass auch hier
eine Redundanz besteht und dem Regler auch bei Ausfall eines der
Umgebungsdrucksensoren ein Soll-Druck gemeldet wird.
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In
der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
können
die Ventile sowohl als Absperrventile als auch als Drosselventile
ausgebildet sein. So sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Druckregelvorrichtung
vor, dass zumindest ein Ventil als Absperrventil ausgebildet ist.
Das Absperrventil ermöglicht
in einer ersten Stellung einen Strömungspfad durch das Ventil
und in einer zweiten Stellung die vollständige Sperrung dieses Strömungspfades.
Dementsprechend ist das bzw. sind die Absperrventile als 2/2-Wegeventile
ausgebildet, bei denen eine erste Ventilstellung eine Sperr-Stellung
und die zweite Stellung eine Durchfluss-Stellung dar stellt. Bevorzugt
ist das Absperrventil als Sitzventil ausgebildet. Diese Ausbildung
ermöglicht
eine besonders gute Abdichtung des durch das Ventil verlaufenden
Strömungspfades
und besitzt dementsprechend eine hohe Funktionssicherheit hinsichtlich
eines unerwünschten
Entweichens des Gases. Gegebenenfalls kann das Absperrventil aber
auch als Schieberventil ausgebildet sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Druckregelvorrichtung
ist zumindest ein Ventil als Drosselventil ausgebildet. Dabei kann
der Querschnitt des Strömungspfades
durch das Drosselventil von einer den Strömungspfad verschließenden Stellung
kontinuierlich zu einem den Strömungsquerschnitt
freigebenden Stellung verstellt werden. Auf diese Weise ermöglicht das
Drosselventil eine feinere Regelung des Ausgangsdruckes der Druckregelvorrichtung.
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Jedes
Ventil der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
weist vorteilhaft zumindest einen die Öffnungsstellung angebenden
Endlagenschalter bzw. Anfahrschalter auf. Bevorzugt sind die Ventile mit
Endlagenschaltern sowohl in der Öffnungs-
als auch in der Schließstellung
ausgestattet, wobei die Endlagen- oder Anfahrschalter anzeigen,
ob ein Ventil geschlossen oder voll geöffnet ist. Diese Ventilausbildung
ist insbesondere für
die Funktionsüberprüfung der
Druckregelvorrichtung zweckmäßig, da
sie eine schnelle und unkomplizierte Überprüfung der Ventile ermöglicht.
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Besonders
bei Einsatz von Drosselventilen weisen die Ventile vorteilhaft Positionssensoren
auf. Diese Ausgestaltung lässt
eine größere Vielfalt
an Regelkonzepten zu, da an den Ventilen auf diese Weise bestimmte
Drosselquerschnitte eingestellt werden können.
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Diese
Einstellung der Drosselquerschnitte ermöglicht auch eine weitere vorteilhafte
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Druckregelvorrich tung, bei
welcher Schrittmotoren zur Betätigung
der Ventile vorgesehen sind.
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Eine
andere günstige
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
sieht einen eingangsseitig der Ventilanordnung angeordneten Drucksensor
vor, welcher mit dem Regler signalverbunden ist. Insbesondere in
Verbindung mit Ventilen, die mit einem Positionssensor ausgestattet
sind oder von Schrittmotoren betätigt
werden, erlaubt diese Ausgestaltung in Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten
Elektronik des Reglers eine Bestimmung der Menge bzw. des Volumens
des zu entspannenden Druckgases.
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Vorteilhaft
ist bei der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
vorgesehen, dass von dem Regler zunächst alle Ventile parallel
angesteuert werden und der sich daraufhin ausgangsseitig der Druckregelvorrichtung
einstellende Druck von einem Drucksensor ermittelt wird. Bei Verwendung
von steuerbaren Drosselventilen zur Druckminderung ist der Regler
derart ausgebildet, dass er den Drosselquerschnitt entsprechend
eines Abgleichs von Ist-Druck und Soll-Druck eines oder mehrerer
der Drosselventile verstellt. Bei Verwendung von Absperrventilen
zur Druckminderung ist es auch denkbar, dass der Regler für eines
oder mehrere der Absperrventile aufgrund eines Abgleichs von Ist-
und Soll-Druck eine digitale Taktfrequenz für ein sehr schnell abwechselndes Öffnen und
Schließen
des bzw. der Absperrventile vorgibt.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
erläutert.
Die Zeichnungsfigur zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung
als Teil eines Sauerstoffnotversorgungssystems in einem Flugzeug.
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Die
Druckregelvorrichtung ist in dem im Übrigen nicht dargestellten
Sauerstoffnotversorgungssystem eines Flugzeuges in einem Mitteldruckbe reich
in der Leitungsverbindung zwischen einem Sauerstoffspeicher und
den Sauerstoffmasken von Passagieren und Mannschaft angeordnet.
Die Druckregelvorrichtung ist dafür vorgesehen, den in diesem Mitteldruckbereich
herrschenden Sauerstoffdruck von etwa 10 bar auf den erforderlichen
Maskendruck zu entspannen.
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Der
Sauerstoff wird der Druckregelvorrichtung über eine eingangsseitig angeordnete
Eingangsleitung 2 zugeführt.
An diese Eingangsleitung 2 schließt sich eine Leitungsverzweigung 4 an,
von der aus zwei Leitungen 6 und 8 verzweigen.
Ausgehend von der Leitungsverzweigung 4 sind die Leitungen 6 und 8 parallel
zueinander geführt,
bis sie sich an einer Leitungszusammenführung 10 wieder zu
einer gemeinsamen Ausgangsleitung 12 vereinigen.
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In
der Leitung 6 sind hintereinander zwei elektrisch betätigbare
Ventile 14 und 16 angeordnet. In der Leitung 8 sind
zwei elektrisch betätigbare
Ventile 18 und 20 hintereinander geschaltet. Die
Betätigung
der Ventile 14, 16, 18 und 20 erfolgt
unabhängig voneinander über einen
elektronischen Regler 22. Hierzu ist das Ventil 14 über eine
Steuerleitung 24, das Ventil 16 über eine
Steuerleitung 26, das Ventil 18 über eine
Steuerleitung 28 sowie das Ventil 20 über eine
Steuerleitung 30 mit dem elektronischen Regler 22 elektrisch
verbunden. Der Regler 22 ist derart ausgebildet, dass sie
das einzelne Ansteuern eines jeden der Ventile 14, 16, 18 und 20 ermöglicht.
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In
der Ausgangsleitung 12 ist ein Drucksensor 32 angeordnet.
Dieser Drucksensor 32 erfasst den Gasdruck in der Ausgangsleitung 12 ausgangsseitig
der von den Ventilen 14, 16, 18 und 20 gebildeten
Ventilanordnung. Der Drucksensor 32 gibt die erfassten
Druckwerte über
eine Steuerleitung 34 an den Regler 22 weiter.
An dem elektronischen Regler 22 ist über eine Steuerleitung 38 auch
ein Umgebungsdrucksensor 36 angeschlossen, welcher innerhalb
des Flugzeuges bevorzugt innerhalb des Kabinenbereichs angeordnet
ist und den Luftdruck in der Kabine aufnimmt.
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Der
Luftdruck in der Kabine bildet die Grundlage für den von der Druckregelvorrichtung
zu liefernden Soll-Druck. Mit diesem Soll-Druck wird der dem Regler
von dem Drucksensor 32 zur Verfügung gestellt Istwert des Druckes
verglichen, woraufhin der Regler 22 im Falle eines zu niedrigen
Ist-Druckes eines oder mehrere Ventile 14, 16, 18 und 20 öffnend ansteuert
oder die Ventile 14, 16, 18 und 20 im
Falle eines zu hohen Ist-Druckes
schließend
ansteuert.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Druckregelvorrichtung anhand
der Zeichnungsfigur beschrieben.
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Zunächst befinden
sich alle Ventile 14, 16, 18 und 20 der
Druckregelvorrichtung in ihrer die Leitungen 6 und 8 verschließenden Stellung.
Bei einer den Einsatz von Sauerstoff nötig machenden Notsituation können alle
Ventile 14, 16, 18 und 20 von
dem Regler 22 kurzzeitig in eine die Leitungen 6 und 8 öffnende Stellung
angesteuert werden. Alternativ ist es auch möglich die Ventile 14 und 16 oder 18 und 20 geschlossen
zu halten, so dass eine der Leitungen 6 oder 8 abgesperrt
bleibt, während
der Strömungspfad
durch die Druckregelvorrichtung durch das Öffnen der Ventile 14 und 16 oder 18 und 20 der
anderen Leitung 6 oder 8 freigegeben wird. Der
sich hierdurch ausgangsseitig der Zusammenführung 10 in der Ausgangsleitung 12 ergebende
Sauerstoff-Ist-Druck wird von dem Drucksensor 32 erfasst und über die
Steuerleitung 34 an den Regler 22 weitergeleitet.
In dem Regler 22 wird der Ist-Druck mit einem erforderlichen
Soll-Druck verglichen, woraufhin der Regler 22 in Abhängigkeit
davon, ob der Ist-Druck größer oder
kleiner als der Soll-Druck ist, ein Schließen der geöffneten Ventile 14, 16, 18 und 20 oder
ein Öffnen
dieser Ventile 14, 16, 18 und 20 veranlasst.
Die Ermittlung des erforderlichen Soll-Druckes erfolgt auf der Grundlage
eines von dem im Kabinenbe reich des Flugzeuges angeordneten Umgebungsdrucksensors 36,
der die Werte für den
Luftdruck in der Kabine an den Regler 22 übermittelt.
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Der
Versagensfall eines der Ventile 14, 16, 18 und 20 soll
nun exemplarisch anhand eines defekten Ventils 16 in Leitung 6 beschrieben
werden.
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Das
geschlossene Ventil 16 weist einen Defekt auf, welcher
dessen Öffnen
nicht mehr ermöglicht.
Somit verhindert das defekte Ventil 16 den Durchfluss durch
die Leitung 6 zu der Ausgangsleitung 12. Eine
Druckregelung mittels der Ventile 14 und 16 ist
nicht möglich.
Die Druckregelung erfolgt in diesem Fall über zumindest eines der die
in der Leitung 8 angeordneten Ventile 18 und 20,
die von dem Regler je nach Differenz zwischen Soll-Druck und Ist-Druck
schließend
oder öffnend
angesteuert werden.
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Soll
der Sauerstofffluss durch die Druckregelvorrichtung nach einer Notsituation
unterbunden werden und weist Ventil 16 einen derartigen
Defekt auf, dass es nicht mehr verschlossen werden kann, ermöglicht das
intakte Ventil 14 ein Sperren der Leitung 6, während die
Ventile 18 und 20 die Leitung 8 verschließen.
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Abschließend wird
die Überprüfung der Funktionsfähigkeit
der Ventile 14, 16, 18 und 20 beispielhaft
beschrieben. Zu Beginn des Prüfvorgangs sind
alle Ventile 14, 16, 18 und 20 geschlossen.
Die Überprüfung der
Ventile 14, 16, 18 und 20 erfolgt
einzeln nacheinander. Weisen die Ventile 14, 16, 18 und 20 in
ihrer Öffnungsstellung
und in ihrer Schließstellung
in der Figur nicht dargestellte Endlagenschalter auf, erzeugen die
Endlagenschalter in der Schließstellung
der Ventile 14, 16, 18 und 20 jeweils
ein Signal, welches den geschlossenen Zustand des Ventils anzeigt.
Zur Überprüfung des
Ventils 14 wird dieses von dem Regler 22 öffnend angesteuert,
während
die übrigen
Ventile 16, 18 und 20 geschlossen gehalten werden.
Lässt sich
das Ventil 14 öffnen,
so wird der Endlagenschalter des Ventils 14 in der Öffnungsstellung
aktiviert, welcher ein den geöffneten
Zustand des Ventils 14 anzeigendes Signal erzeugt. Anschließend wird
das Ventil 14 von dem Regler 22 schließend angesteuert.
Bei einwandfreier Funktion des Ventils 14 wird wieder der
Endlagenschalter in der Schließstellung
aktiviert, der dann das entsprechende Signal erzeugt. Die Überprüfung des
Ventils 16 erfolgt analog zur Überprüfung des Ventils 14,
wobei das Ventil 16 zur Prüfung geöffnet wird, während die Ventile 14, 18 und 20 geschlossen
sind. Während
der Überprüfung des
Ventils 14 kann aus der Leitung 6 kein Druckgas
ausströmen,
da diese von dem Ventil 16 abgesperrt ist. Erst bei der Überprüfung des
Ventils 16 gelangt Gas in das nachgeordnete Leitungssystem.
Die ausströmende
Gasmenge ist aber wegen des geschlossenen Ventils 14 sehr
gering und wird im Wesentlichen von dem Volumen des Leitungsabschnitts
der Leitung 6 zwischen den Ventilen 14 und 16 bestimmt.
Die Überprüfung der
Ventile 18 und 20 erfolgt in der gleichen Weise,
wie sie anhand der Ventile 14 und 16 beschrieben
worden ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Überprüfung der
Funktionsfähigkeit
der Druckregelvorrichtung auch über
eine Druckmessung ausgangsseitig der Druckregelvorrichtung erfolgen.
Bei dieser Art der Überprüfung ist
in der Ausgangsleitung 12 ausgangsseitig der Druckregelvorrichtung
zweckmäßigerweise
ein gedrosselter Gasauslass vorgesehen, der in der Ausgangsleitung 12 nach
jedem Prüfvorgang
einen Druckausgleich ermöglicht.
Dieser Gasauslass ist stark gedrosselt, damit nur eine geringe Gasmenge
ausströmen
kann. Zur Druckmessung kann entweder der Drucksensor 32 oder
ein zusätzlicher
Drucksensor verwendet werden. Zu Beginn des Prüfvorgangs sind alle Ventile 14, 16, 18 und 20 geschlossen.
Zunächst
wird allein das Ventil 14 kurzzeitig geöffnet und anschließend wieder
verschlossen. Lässt
sich das Ventil 14 ordnungsgemäß öffnen, strömt Druckgas in den Leitungsabschnitt
der Leitung 6 zwischen den Ventilen 14 und 16.
Nachdem das Ventil 14 wieder geschlossen worden ist, wird
das Ventil 16 geöffnet.
Das zwischen den Ventilen 14 und 16 befindliche
Druckgas kann dann, wenn sich das Ventil 16 öffnen lässt, aus
der Leitung 6 in die Ausgangsleitung 12 strömen und
führt dort
zu einer kurzzeitigen Druckerhöhung,
welche von dem Drucksensor 32 aufgenommen wird. Hat sich
das Ventil 14 ordnungsgemäß schließen lassen, so ist diese Druckerhöhung sehr
gering. Anschließend
wird das Ventil 16 verschlossen. Die Ventile 18 und 20 werden
in analoger Weise wie die Ventile 14 und 16 überprüft.
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- 2
- Eingangsleitung
- 4
- Leitungsverzweigung
- 6
- Leitung
- 8
- Leitung
- 10
- Leitungszusammenführung
- 12
- Ausgangsleitung
- 14
- Ventil
- 16
- Ventil
- 18
- Ventil
- 20
- Ventil
- 22
- Regler
- 24
- Steuerleitung
- 26
- Steuerleitung
- 28
- Steuerleitung
- 30
- Steuerleitung
- 32
- Drucksensor
- 34
- Steuerleitung
- 36
- Umgebungsdrucksensor
- 38
- Steuerleitung