DE102006013355A1 - Verfahren zur Referenzierung - Google Patents

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Reinhard Meschenmoser
Dirk Luedtke
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/28Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network with correlation of data from several navigational instruments
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Referenzierung von Daten mit einem Server (2) mit in einem Speicher (7) gespeicherten Kartendaten und zumindest einem Client (3, 4, 5) mit in einem Speicher (13) gespeicherten Kartendaten, wobei der Server (2) Unterschiede zwischen den Kartendaten des Servers (2) und dem zumindest einen Client (3, 4, 5) kennt oder bestimmt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Referenzierung insbesondere für Kartendaten für Navigationssysteme.
  • Stand der Technik
  • Bei Navigationssystemen werden heute digitale Karten zur Darstellung und Zielführung benutzt. In diesen Karten werden Straßen durch sogenannte Kanten repräsentiert und Kreuzungen oder Abzweigungen von Straßen werden durch Knoten repräsentiert. Dabei besteht eine Kante aus einem oder einer Mehrzahl von vorzugsweise geraden Linienelementen, die dazu dienen, den realen Straßenverlauf möglichst gut abzubilden.
  • Navigationssysteme bestimmen nicht nur eine Route aufgrund der gespeicherten digitalen Karten, sondern sie referenzieren Verkehrsstörungen und die dazugehörigen Umleitungen um dadurch geeignetere Routen unter Berücksichtigung solcher Verkehrsstörungen zu bestimmen. Die Referenzierung von Ereignissen, wie Verkehrsstörungen und der dazugehörigen Umleitungen, auch Locations genannt, erfolgt mittels einer Tabelle. In einer solchen Tabelle werden einer begrenzten Anzahl von solchen Ereignissen feste Codes zugeordnet, die beispielsweise durch den Verkehrsnachrichtenkanal (Traffic Message Channel) vorgegeben werden. Aufgrund der insgesamt begrenzten Anzahl von Codes können allerdings lediglich Straßenabschnitte von Autobahnen oder ausgewählten wichtigen Bundesstraßen referenziert werden. Für die vielfältigen innerstädtischen Verkehrssituationen ist dieses Verfahren daher allerdings nicht geeignet.
  • Zur Referenzierung werden Kanten und Knoten durch geografische Koordinaten einer Position zugeordnet. Hinsichtlich der digitalen Karten gibt es mehrere Hersteller, so dass es hinsichtlich der Abbildung der realen Straßentopologie bei den verschiedenen angebotenen digitalen Karten auf dem Markt innerhalb einer gewissen Toleranz Unterschiede gibt, die Auswirkungen auf die Referenzierung haben können.
  • Wenn einem Navigationssystem eine örtlich genau bestimmte Zusatzinformation als Datensatz, wie eine Verkehrsstörung, ein Restaurant oder eine Änderung im Straßennetz, mitgeteilt werden soll, ist diese Toleranz zu berücksichtigen, da ansonsten nicht bei allen mit verschiedenen digitalen Karten versehenen Navigationssystemen diese Mitteilung richtig zugeordnet werden kann, da die digitalen Karten der Informationsanbieter nicht vollständig deckungsgleich sind mit den digitalen Karten der Navigationssysteme. Daher reicht es in der Regel nicht aus, einfach nur die Koordinaten der Zusatzinformation mitzuteilen. Hier sind daher weitere Informationen als Daten mitzuteilen, die sich auf die Umgebung der Koordinate der Zusatzinformation beziehen, damit die Zusatzinformation lagerichtig in der jeweiligen verwendeten digitalen Karte eingepasst werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind bei dem Projekt AGORA zur Georeferenzierung Verfahren bekannt, wie mit zusätzlich übertragenen Daten eine geografische Position exakter referenziert werden kann. Diese Verfahren zeigen jedoch noch Fehler im Bereich von 1 bis 5%.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das insbesondere bei der Anwendung für Navigationssysteme die Effizienz, die Genauigkeit und/oder die Zuverlässigkeit von Referenzierungen einer Position verbessert. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung ein hierfür geeignetes System zur Nutzung eines solchen Verfahrens zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Referenzierung von Daten mit einem Server mit in einem Speicher gespeicherten Kartendaten und zumindest einem Client mit in einem Speicher gespeicherten Kartendaten, wobei der Server Unterschiede zwischen den Kartendaten des Servers und des zumindest einen Clienten kennt oder bestimmen kann. Kennen ist hier im Sinne von identifiziert und gegebenenfalls in zumindest einer Datei oder Datenbank gespeichert zu verstehen. Bestimmen bedeutet dabei, dass dem Server die/alle den einzelnen Clienten vorliegenden oder von diesen verwendeten Kartendaten ebenfalls vorliegen bzw. von ihm gespeichert sind und im Bedarfsfalle der Server die Unterschiede zwischen den Kartendaten der Clienten und/oder den von dem Server verwendeten Kartendaten zumindest für relevante Kartenausschnitte bestimmt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Server auch die von den Clienten verwendbaren Kartendaten abgespeichert hat oder auf einem Datenträger abgespeichert vorliegen und/oder die Unterschiede zwischen den Kartendaten bestimmt hat, so dass er auf diesem Wege die Unterschiede zwischen den möglichen Kartendaten der Clienten und/oder zwischen den Kartendaten des Servers und zumindest einzelnen Kartendaten der Clienten kennt oder bestimmen kann.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, wenn der Client einen Datensatz einer Referenz zu einer Position von dem Server übertragen bekommt, welcher zuvor von dem Server erzeugt wurde. In diesem Falle kann der Client die empfangenen Daten dekodieren und auch gegebenenfalls eine Übereinstimmungswahrscheinlichkeit berechnen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Client ein Navigationssystem ist.
  • Die Aufgabe bezüglich des Systems wird gelöst durch ein System mit einem Server und zumindest einem Clienten, wobei der Server einen Speicher und im Speicher gespeicherte Kartendaten aufweist und der zumindest eine Client einen Speicher mit gespeicherten Kartendaten aufweist, wobei der Server Unterschiede zwischen den Kartendaten des Servers und des zumindest einen Clienten abgespeichert hat oder diese Unterschiede für den Server beispielsweise mittels eines Bestimmungsmittels bestimmbar sind. Als Bestimmungsmittel kann vorzugsweise ein Mittel eingesetzt werden, welches die Kartendaten zumindest Ausschnittweise vergleicht und Unterschiede feststellen kann und vorzugsweise in einen Speicher oder eine Tabelle einträgt. Vorzugsweise ist das Bestimmungsmittel durch einen Prozessor und Anwendungsprogramme realisierbar.
  • Bevorzugt ist, wenn der Server die von den Clienten verwendbaren Kartendaten im Speicher abgespeichert vorliegen hat und/oder die Unterschiede zwischen diesen Kartendaten für den Server mittels eines Bestimmungsmittels bestimmbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn von dem Server dem zumindest einen Client Daten zur Referenzierung mittels einer Kommunikationsvorrichtung sendbar sind und diese für den Client mittels einer Kommunikationsvorrichtung empfangbar sind. Die Kommunikationsvorrichtungen können Vorrichtungen zum Datenaustausch sein, wie beispielsweise zur Funkkommunikation oder Mobilfunkkommunikation.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn für den Client ein Datensatz einer Referenz zu einer Position von dem Server mittels einer Kommunikationsvorrichtung empfangbar ist, welcher zuvor von dem Server erzeugt wurde.
  • Ebenfalls ist es zweckmäßig, wenn der von dem Server an Clienten von der Kommunikationsvorrichtung sendbare Datensatz zur Referenzierung erste Daten enthält, die charakteristisch sind für alle verwendeten Kartendaten der Clienten und zweite Daten enthält, die spezifisch sind für zumindest einzelne von Clienten verwendbare Kartendaten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Client ein Navigationssystem ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Darstellung einer Client-Server-Anordnung;
  • 1b eine schematische Darstellung eines Navigationssystems als Client;
  • 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3a eine Darstellung eines Straßenabschnitts;
  • 3b eine Darstellung einer eine Straße repräsentierenden Kante;
  • 3c eine Darstellung einer eine Straße repräsentierenden Kante; und
  • 3d eine Darstellung einer eine Straße repräsentierenden Kante.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Die 1a zeigt schematisch eine Darstellung eines Systems 1 zum Datenaustausch zwischen einem Server 2 mit Speicher 7 und Prozessor und Clienten 3, 4, 5, bei welchem eine Kommunikation 6 zwischen dem Server und den jeweiligen Clienten durchführbar ist, in dem Sinne, dass den Clienten Referenzierungsdaten übermittelbar sind. Diese Kommunikation 6 ist vorteilhaft eine unidirektionale Kommunikation. Diese kann beispielsweise mittels Mobilfunk- oder Mobiltelefonanwendungen erfolgen.
  • Die Clienten 3, 4, 5 sind vorzugsweise Navigationssysteme insbesondere von Fahrzeugen, die mittels abgespeicherter digitaler Karten Routenvorschläge zu eingebbaren oder identifizierbaren Zielobjekten durchführen.
  • 1b zeigt schematisch ein Navigationssystem 10 als Client, mit einer Anzeigeeinheit 11, einem Speicher 13 und zumindest einem Bedienelement 12 und einem Prozessor 15. Weiterhin verfügt das Navigationssystem über eine Kommunikationsvorrichtung oder -einheit 14 zum Datenempfang von einem Server.
  • Das Navigationssystem 10 hat in seinem Speicher 13 eine vorzugsweise digitale Karte gespeichert, auf dessen Basis es Routenvorschläge zur Erreichung eines vorgebbaren Zieles durchführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Referenzierung insbesondere von Positionen wird vorzugsweise von Client-Server-Systemen durchgeführt, bei welchem ein Client ein Navigationssystem ist, das vorteilhaft eine dynamische Verkehrslenkung oder Routenplanung vorsieht oder eine Funktion beinhaltet, die automatische Aktualisierungen von Daten, wie Kartendaten, vorsieht.
  • Im Falle, dass ein Navigationssystem eine Referenz auf eine Position empfängt oder benötigt, sind die Anforderungen an die Präzision und Zuverlässigkeit der Referenz von der beabsichtigten Verwendung dieser Referenz abhängig. Geringe Anforderungen können dann bestehen, wenn ein großflächiges Gebiet referenziert werden soll, bei welchem im Allgemeinen von einer präzisen lokalen Verkehrsführung ausgegangen werden kann, wie beispielsweise die Verkehrsführung in einem Freizeitpark. Wenn eine Referenz verwendet werden soll, um eine dauerhafte Veränderung in der verwendeten Karte durchzuführen, ist hingegen eine hohe Anforderung an die Zuverlässigkeit der Referenz gegeben, da anderenfalls sich Fehler der Referenz bei weiteren Maßnahmen aufbauend auf dieser Referenz fortpflanzen. Insbesondere bei Baustellen oder Verkehrstörungen und diesbezüglichen Verkehrsumleitungen ist eine hohe Anforderung an die Referenz gegeben, da in solchen Fällen eine spurgetreue Referenzierung erforderlich ist.
  • Somit ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Referenzierung, was dazu verwendet werden kann, dass situationsabhängige Anforderungen der Referenzierung realisiert werden können.
  • Für den Fall, dass der Server alle oder alle benutzten Kartenversionen aller Anbieter solcher Karten/Kartendaten kennt, kann er bei Kenntnis der Unterschiede der Karten bei der Erstellung einer Referenz diese Unterschiede bereits berücksichtigen und kann ohne Rückmeldung von Clienten eine Referenz generieren, die unabhängig von der im Navigationssystem verwendeten Karte vom Client fehlerfrei dekodiert werden kann. Diese Referenz kann dann aber mehr Information enthalten als für jede einzelne Karte eines Navigationssystems nötig wäre, wenn zwischen einzelnen Karten im für die Referenzierung relevanten Bereich Unterschiede bestehen.
  • Wenn das Navigationssystem als Client eine erste Referenz auf eine Position von dem Server erhält, kann gegebenenfalls auch eine Plausibilisierung der Referenz durch den Client durchgeführt werden. Diese Plausibilisierung kann beispielsweise intern abfragen, ob entscheidende Kriterien erfüllt sind, wie z.B., ob alle zur Referenzierung vorhandene Komponenten in der Karte und/oder im Datensatz vorhanden sind und/oder wie groß Abweichungen der Koordinaten sind und/oder ob alle Parameter der Referenz stimmen und/oder ob eine Streckenführung plausibel ist. Insbesondere hinsichtlich der Streckenführung kann auf die Fahrtrichtung beispielsweise einer Einbahnstraße oder auf ähnliche lokale Gegebenheiten geachtet werden. Das Ergebnis der Plausibilisierung kann beispielsweise auch für die weitere Verwendung oder Implementierung der empfangenen Daten ausschlaggebend sein.
  • Die 2 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem der Server 20 alle von Clienten 21, 22, 23 verwendbaren Kartendaten A, B, C, D kennt und in seinem Speicher 24 abgespeichert hat. Durch die Kenntnis aller verwendbarer Kartendaten A bis D kann der Server 20 zur Referenzierung einen Datensatz generieren, der die Unterschiede zwischen den von den Clienten verwendbaren Kartendaten berücksichtigt, so dass jeder Client mit seinen verwendeten Kartendaten einen Datensatz 25 erhält, der korrekt dekodiert werden kann. Im Ausführungsbeispiel verwenden die Clienten 21 und 23 den Kartendatensatz A und der Client den Kartendatensatz C. Die von dem Server 20 gesendeten Daten zur Referenzierung umfassen Daten, die von einem Clienten mit Verwendung der Kartendaten A, B, C und D benötigt werden und Daten, die Abweichungen zwischen von dem Server verwendeten Kartendaten zu den einzelnen von den Clienten verwendeten Kartendaten berücksichtigen, welche dann nur von einem Client unter Verwendung der Kartendaten A und/oder B und/oder C und/oder D genutzt werden.
  • Die 3a zeigt schematisch die möglichen Darstellungen eines Straßenabschnittes einer vierspurigen Straße. In 3a ist die reale Situation dargestellt. Die Straße 50 mit ihren vier Fahrspuren 51, 52 ist in Abschnitt 53 mit jeweils zwei Fahrspuren in eine Fahrrichtung mit einem Mittelstreifen als weiße Doppellinie dargestellt. Bei Punkt 54 wird die Trennung der Fahrspuren durch einen Grünstreifen 55 mit Mittelleitplanke realisiert, der v-förmig beginnt. Anschließend verlaufen jeweils zwei Fahrspuren rechts und links des Grünstreifens 55.
  • In der 3b ist die reale Situation der Straße aus 3a von einem Kartenanbieter A als etwa y-förmiger Kantenverlauf dargestellt. Die Kante 60 repräsentiert den Straßenverlauf in Abschnitt 53, bei welchem die Fahrspuren nur durch die Doppellinie getrennt sind. Ab dem Punkt 61 trennen sich die Fahrspuren repräsentierenden Kanten 62, 63 rechts und links des Grünstreifens und laufen dann parallel weiter nach oben.
  • Die 3c zeigt eine Darstellung der gleichen Straße in einer Karte eines anderen Kartenanbieters B. Dabei werden die jeweiligen entgegengesetzten Fahrspuren durch zwei durchgängige parallele Linien 70, 71 dargestellt.
  • Es ist somit zu erkennen, daß die Straßensituation in verschiedenen Karten durch unterschiedliche Gestaltungen der verwendeten Kanten realisiert werden kann. Wenn nun aufgrund der Karte des Anbieters A ein Teilstück der Straße referenziert wird, das im unteren Teil der Straße beginnt und im oberen Teil nach der Verzweigung aufgrund des Grünstreifens endet, kann diese Referenz in der Karte des Anbieters der Karte B so verstanden werden, also ob ein Spurwechsel erfolgt, siehe 3d. Dort ist der Spurwechsel durch die Linie 80 eingezeichnet. Unter der Annahme, dass die Referenz geschickt wurde, weil das Navigationssystem alle Verkehrsstörungen auf einer geplanten Route angefordert hat, dann gibt es für das Navigationssystem auf diese Referenz verschiedene Interpretationsmöglichkeiten.
  • Einerseits kann die Referenz so interpretiert werden, als ob wegen einer Vollsperrung der Fahrspur der Verkehr auf die Gegenfahrspur geleitet wird. Andererseits kann auch eine falsche Dekodierung möglich sein. Der Server erzeugt somit eine Referenz, die für alle Clienten verwendbar ist, unabhängig davon, welche Kartendaten die jeweiligen Clienten verwenden. Beispielsweise kann durch Verringerung des seitlichen Versatzes oder durch Verwendung von weiteren Geometrien eine Referenz erzeugt werden, die von den Clienten unabhängig von der verwendeten Karte korrekt dekodiert wird. Der Unterschied wird dann evtl. in einer Datenbank gespeichert und bei weiteren Referenzierungen dieses Abschnitts der Straße weiter berücksichtigt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Referenzierung von Daten mit einem Server (2) mit in einem Speicher (7) gespeicherten Kartendaten und zumindest einem Client (3, 4, 5) mit in einem Speicher (13) gespeicherten Kartendaten, wobei der Server (2) Unterschiede zwischen den Kartendaten des Servers (2) und des zumindest einen Clienten (3, 4, 5) kennt oder bestimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) die von den Clienten (3, 4, 5) verwendbaren Kartendaten abgespeichert oder vorliegen hat und/oder die Unterschiede zwischen diesen Kartendaten bestimmt oder bestimmt hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) dem Client (3, 4, 5) Daten zur Referenzierung sendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (3, 4, 5) einen Datensatz einer Referenz zu einer Position von dem Server (2) gesendet bekommt, welcher zuvor von dem Server (2) erzeugt wurde.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Server (2) an Clienten gesendete Datensatz zur Referenzierung erste Daten enthält, die charakteristisch sind für alle verwendeten Kartendaten der Clienten und zweite Daten enthält, die spezifisch sind für zumindest einzelne von Clienten verwendbare Kartendaten.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (3, 4, 5) ein Navigationssystem ist.
  7. System mit einem Server und zumindest einem Clienten, wobei der Server einen Speicher und im Speicher gespeicherte Kartendaten aufweist und der zumindest eine Client einen Speicher mit gespeicherten Kartendaten aufweist, wobei der Server (2) Unterschiede zwischen den Kartendaten des Servers (2) und des zumindest einen Clienten (3, 4, 5) abgespeichert hat oder diese Unterschiede für den Server bestimmbar sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) die von den Clienten (3, 4, 5) verwendbaren Kartendaten im Speicher abgespeichert vorliegen hat und/oder die Unterschiede zwischen diesen Kartendaten für den Server bestimmbar sind.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Server (2) Daten zur Referenzierung an den Client mittels einer Kommunikationsvorrichtung sendbar sind und diese für den Client mittels einer Kommunikationsvorrichtung empfangbar sind.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für den Client (3, 4, 5) ein Datensatz einer Referenz zu einer Position von dem Server (2) mittels einer Kommunikationsvorrichtung empfangbar sind, welcher zuvor von dem Server (2) erzeugt wurde oder erzeugbar ist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Server (2) an Clienten von der Kommunikationsvorrichtung sendbare Datensatz zur Referenzierung erste Daten enthält, die charakteristisch sind für alle verwendeten Kartendaten der Clienten und zweite Daten enthält, die spezifisch sind für zumindest einzelne von Clienten verwendbare Kartendaten.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Client (3, 4, 5) ein Navigationssystem ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8521430B2 (en) 2007-12-28 2013-08-27 Navteq B.V. Managing differences between geographic database versions
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