DE102006012689A1 - Rotor für einen Generator - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rotor (1) für einen Generator oder Elektromotor, umfassend eine Rotorwicklung (2), die aus mehreren, in Längsnuten (4) des Rotors (1) verlegten Wickelstäben (3) besteht. Zumindest an einer axialen Stirnseite (6) des Rotors (1) ist ein Wickelkopf (7) ausgebildet, in dem axial aus den Längsnuten (4) herausgeführte Wickelstäbe (3) jeweils mit wenigstens einem anderen Wickelstab (3) verbunden sind. Um den Wickelkopf (7) zu stabilisieren, weisen die Wickelstäbe (3) im Bereich des Wickelkopfs (7) jeweils einen zu einer Rotationsachse (5) des Rotors (1) hin abgewinkelten Endabschnitt (8) auf und die im Wickelkopf (7) miteinander verbundenen Wickelstäbe (3) sind im Bereich radial innen liegender Enden (10) miteinander verbunden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Rotor für einen Generator oder für einen Elektromotor. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf größere Maschinen, wie sie beispielsweise bei Kraftwerksanlagen zur Anwendung gelangen.
  • Stand der Technik
  • Generatoren und Elektromotoren besitzen einen Rotor, an dem eine Rotorwicklung angebracht ist. Bei großen Generatoren und Elektromotoren, wie sie in Kraftwerksanlagen mit Leistungen von mehreren Megawatt zum Einsatz kommen, besteht eine derartige Rotorwicklung aus mehreren massiven Wickelstäben, die in Längsnuten des jeweiligen Rotors verlegt sind. Zumindest an einer axialen Stirnseite des Rotors ist dann ein Wickelkopf ausgebildet, bei dem die axial aus den Längsnuten herausgeführten Wickelstäbe jeweils mit wenigstens einem anderen Wickelstab elektrisch verbunden sind.
  • In Abhängigkeit des Durchmessers des jeweiligen Rotors sowie in Abhängigkeit der jeweiligen Drehzahl des Rotors treten im Betrieb im Bereich des Wickelkopfs relativ große Zentrifugalkräfte an den Wickelstäben auf. Um Beschädigungen des Wickelkopfs bzw. der Rotorwicklung und somit der gesamten Rotationsmaschine zu vermeiden, ist es erforderlich, die Wickelköpfe möglichst stabil auszugestalten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Rotor der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Stabilität im Bereich des Wickelkopfs auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, alle Wickelstäbe im Bereich des Wickelkopfs in Richtung auf eine Rotationsachse des Rotors hin abzuwinkeln, wobei die innerhalb des Wickelkopfs miteinander verbundenen Wickelstäbe im Bereich radial innen liegender Enden miteinander verbunden sind. Durch diese Bauweise wird die Masse des Wickelkopfs in Richtung der Rotationsachse verlagert, wodurch die im Betrieb auftretenden Zentrifugalkräfte reduziert werden. Allein hierdurch ergibt sich bereits eine signifikante Stabilisierung des Wickelkopfs. Darüber hinaus wird beispielsweise eine Fixierung des Wickelkopfs am Rotor vereinfacht, da die Enden der Wickelstäbe, über die je zwei Wickelstäbe miteinander verbunden sind, zum einen relativ nahe an der Rotationsachse und zum anderen relativ nahe an der axialen Stirnseite des Rotors angeordnet sind.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können beispielsweise an der Stirnseite des Rotors festgelegte Verankerungen vorgesehen sein, über welche der Wickelkopf am Rotor radial fixiert ist. Diese Verankerungen können dabei mit abgewinkelten Endabschnitten der Wickelstäbe oder mit Verbindungsabschnitten, welche je zwei Wickelstäbe an deren Enden miteinander verbinden, oder mit am Wickelkopf angreifenden Haltekörpern oder mit einem am Wickelkopf angreifenden gemeinsamen Halteelement zusammenwirken.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher die Endabschnitte der Wickelstäbe relativ stark abgewinkelt sind, beispielsweise zwischen 70° und 90° gegenüber einer parallel zur Rotationsachse verlaufenden Achse, und bei welcher die Endabschnitte erster Wickelstäben axial weiter außen angeordnet sind als die damit verbundenen Endabschnitte zweiter Wickelstäbe. Hierdurch bilden die miteinander verbundenen Endabschnitte Laschen, die sich in besonderer Weise zur Fixierung des Wickelkopfs am Rotor und/oder zur Aussteifung des Wickelkopfs eignen. Beispielsweise können die genannten Verankerungen über diese Laschen am Wickelkopf angreifen. Des Weiteren ist es möglich, ein gemeinsames, ringförmiges Halteelement vorzusehen, das in Umfangsrichtung des Rotors durch mehrere, vorzugsweise durch sämtliche Laschen hindurchgeführt ist. Dabei ist es insbesondere möglich, besagtes Halteelement so anzuordnen, dass es im Betrieb an den Wickelstäben innerhalb des Wickelkopfs angreifende, radial nach außen wirkende Kräfte aufnehmen kann, indem es dabei in Umfangsrichtung verspannt wird. Hierdurch wird der Wickelkopf bereits in sich ausgesteift und stabilisiert. Darüber hinaus kann optional vorgesehen sein, den Wickelkopf über besagtes gemeinsames Halteelement am Rotor axial zu fixieren, zum Beispiel mittels der genannten Verankerungen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Rotors ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen. Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 und 2 jeweils einen stark vereinfachten axialen Teilschnitt durch einen Rotor im Bereich eines Wickelkopfs, bei verschiedenen Ausführungsformen,
  • 3 eine axiale Ansicht auf einen Ausschnitt des Wickelkopfs gemäß 2.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Entsprechend den 1 und 2 umfasst ein nur teilweise dargestellter Rotor 1 eines im übrigen nicht gezeigten Generators oder eines ebenfalls nicht gezeigten Elektromotors eine Rotorwicklung 2, von der ebenfalls nur ein Teil dargestellt ist. Die mit dem Rotor 1 ausgestattete Rotationsmaschine kommt vorzugsweise bei Kraftwerksanlagen zur Stromgewinnung bzw. zum Antreiben von Turbomaschinen zum Einsatz und weist dementsprechend vergleichsweise große Dimensionen auf.
  • Die Rotorwicklung 2 besteht aus einer Vielzahl einzelner Wickelstäbe 3, die in Längsnuten 4 (siehe 3) verlegt sind. Die Längsnuten 4 sind radial außen im Rotor 1 ausgespart und erstrecken sich parallel zu einer Rotationsachse 5 des Rotors 1.
  • Zumindest an einer axialen Stirnseite 6 des Rotors 1 weist die Rotorwicklung 2 einen Wickelkopf 7 auf. Vorzugsweise ist die Rotorwicklung 2 an beiden axialen Stirnseiten 6 des Rotors 1 mit einem derartigen Wickelkopf 7 ausgestattet. Der Wickelkopf 7 ist dadurch ausgebildet, dass die Wickelstäbe 3, die axial aus den Längsnuten 4 herausgeführt sind, jeweils mit wenigstens einem anderen Wickelstab 3 elektrisch leitend verbunden sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Rotor 1 sind die Wickelstäbe 3 im Bereich des Wickelkopfs 7 jeweils in einem außerhalb der Längsnuten 4 angeordneten Endabschnitt 8 zur Rotationsachse 5 hin gegenüber einem sich parallel zur Rotationsachse 5 erstreckenden und weitgehend innerhalb der jeweiligen Längsnut 4 verlaufenden Längsabschnitt 9 abgewinkelt.
  • Durch die nach innen abgewinkelten Endabschnitte 8 wird die Masse des Wickelkopfs 7 in Richtung der Rotationsachse 5 verschoben, wodurch die im Betrieb am Wickelkopf 7 angreifenden Zentrifugalkräfte reduziert werden. Je stärker die Abwinklung der Endabschnitte 8 ausfällt, desto deutlicher ist die Reduktion der auftretenden Zentrifugalkräfte.
  • Die einzelnen Wickelstäbe 3 bzw. deren Endabschnitte 8 weisen im Wickelkopf 7 radial innenliegende Enden 10 auf. Im Bereich dieser Enden 10 erfolgt die elektrisch leitende Verbindung der innerhalb des Wickelkopfs 7 jeweils miteinander verbundenen Wickelstäbe 3. Hierzu können an den miteinander verbundenen Enden 10 Verbindungsabschnitte 11 vorgesehen sein, welche die elektrisch leitende Verbindung der zugehörigen Wickelstäbe 3 realisieren. Diese Verbindungsabschnitte 11 sind vorzugsweise separate, elektrisch leitende Körper, beispielsweise Endkappen, die auf die Enden 10 aufgesteckt und mit diesen fest verbunden sind. Ebenso können die Verbindungsabschnitte 11 miteinander verschweißte Bereiche der Wickelstäbe 3 sein, die an den Enden 10 ausgeformt sind.
  • Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind die Wickelstäbe 3 in zwei Gruppen, nämlich in eine erste Gruppe 12 und in eine zweite Gruppe 13 unterteilt. Die erste Gruppe 12 umfasst erste Wickelstäbe 3|| während die zweite Gruppe 13 zweite Wickelstäbe 3|| aufweist. Dabei ist je ein erster Wickelstab 3| mit jeweils einem zweiten Wickelstab 3|| verbunden, insbesondere über besagte Verbindungsabschnitte 11.
  • Wie insbesondere aus 3 deutlich hervorgeht, sind die Wickelstäbe 3 der jeweiligen Gruppe 12, 13 jeweils in in Umfangsrichtung 14 des Rotors 1 benachbarten Längsnuten 4 angeordnet. Des Weiteren sind die Gruppen 12, 13 in Umfangsrichtung 14 zueinander benachbart angeordnet. Dementsprechend sind die Endabschnitte 8 der Wickelstäbe 3 außerdem in Umfangsrichtung abgewinkelt, und zwar innerhalb der jeweiligen Gruppe 12, 13 in Richtung der jeweils anderen Gruppe 12, 13.
  • Des Weiteren ist bemerkenswert, dass entsprechend den 1 und 2 die Endabschnitte 8 der ersten Wickelstäbe 3| innerhalb des Wickelkopfs 7 axial weiter außen angeordnet sind als die Endabschnitte 8 der zweiten Wickelstäbe 3|| . Des Weiteren sind bei den hier gezeigten Ausführungsformen die ersten Wickelstäbe 3| in den Längsnuten 4 radial weiter außen angeordnet als die zweiten Wickelstäbe 3|| .
  • Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind die Endabschnitte 8 relativ stark, nämlich etwa um 90° gegenüber einer nicht eingezeichneten, parallel zur Rotationsachse 5 verlaufenden Achse bzw. gegenüber ihren Längsabschnitten 9 abgewinkelt. Dementsprechend erstrecken sich die Endabschnitte 8 der ersten Wickelstäbe 3| in einer senkrecht zur Rotationsachse 5 verlaufenden ersten Radialebene 15, während sich die Endabschnitte 8 der zweiten Wickelstäbe 3|| in einer zweiten Radialebene 16 erstrecken, die parallel zur ersten Radialebene 15 verläuft.
  • Bei einer anderen Ausführungsform können die Endabschnitte 8 auch weniger stark gegenüber ihren Längsabschnitten 9 abgewinkelt sein. Beispielsweise sind Winkel zwischen 45° und 90° denkbar. Bevorzugt werden Winkel größer als 70°, insbesondere größer als 80°. Bei Winkeln kleiner als 90° erstrecken sich die Endabschnitte 8 der ersten Wickelstäbe 3| jeweils in einem ersten Kegelmantel, der koaxial zur Rotationsachse 5 angeordnet ist, während sich die Endabschnitte 8 der zweiten Wickelstäbe 3|| in einem zweiten Kegelmantel erstrecken, der ebenfalls nicht dargestellt ist, ebenfalls koaxial zur Rotationsachse 5 angeordnet ist und der gegenüber dem ersten Kegelmantel axial beabstandet ist.
  • Die zuvor genannten Verbindungsabschnitte 11 erstrecken sich hier parallel zur Rotationsachse 5. Bei der vorstehend beschriebenen anderen Ausführungsform, bei welcher die Endabschnitte 8 um weniger als 90° abgewinkelt sind, können sich die Verbindungsabschnitte 11 senkrecht zu den Kegelmänteln erstrecken.
  • Entsprechend den 1 und 2 sind die Endabschnitte 8 der ersten Wickelstäbe 3| gegenüber den Endabschnitten 8 der zweiten Wickelstäbe 3|| in axialer Richtung so weit beabstandet, dass die Endabschnitte 8 von zwei miteinander verbunden Wickelstäben 3 zusammen mit dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 11 quasi eine U-förmige Lasche bilden. Diese nicht näher bezeichneten Laschen vereinfachen die Stabilisierung des Wickelkopfs 7 sowie die Fixierung des Wickelkopfs 7 am Rotor 1.
  • Entsprechend 1 kann bei einer ersten Ausführungsform ein ringförmig geschlossenes Halteelement 17 vorgesehen sein, das durch mehrere, vorzugsweise durch sämtliche Laschen in Umfangsrichtung 14 hindurchgeführt ist. Dabei erstreckt sich das ringförmige Halteelement 17 in der Umfangsrichtung 14 innerhalb des Wickelkopfs 7 jeweils axial zwischen zwei miteinander verbundenen Wickelstäben 3. Das Halteelement 17 ist hier radial innen an den Verbindungselementen 11 abgestützt, wozu es radial außen an besagten Verbindungselementen 11 anliegt. Das Halteelement 11 kann ein Ringstab sein oder eine Kordel oder ein Seil und besteht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material. Insbesondere kann das Halteelement 17, eine mit Kunstharz getränkte Kordel oder ein mit Kunstharz getränktes Seil sein. Das Halteelement 17 bildet somit einen in sich geschlossenen Ring, der es ermöglicht, radial nach innen wirkende Kräfte auf die Endabschnitte 8 des Wickelkopfs 7 zu übertragen. Im Betrieb des Rotors 1 kann das Halteelement 17 somit Zentrifugalkräfte aufnehmen, die an den Endabschnitten 8 des Wickelkopfs 7 angreifen. Hierdurch wird der Wickelkopf 7 bereits in sich stabilisiert.
  • Entsprechend den 1 und 2 kann der Wickelkopf 7 an der Stirnseite 6 des Rotors 1 relativ zum Rotor 1 radial fixiert sein. Zu diesem Zweck können gemäß den hier gezeigten Ausführungsformen Verankerungen 18 an der Stirnseite 6 festgelegt sein. Die Verankerungen 18 sind dabei an einem als Joch bzw. Rim bezeichneten Bestandteil des Rotors 1 vorzugsweise befestigt. Über diese Verankerungen 18 kann nun der Wickelkopf 7 am Rotor 1 radial fixiert werden. Die Verankerungen 18 sind dabei bezüglich der Endabschnitte 8 bzw. bezüglich der Verbindungsabschnitte 11 radial innen am Rotor 1 angeordnet.
  • Hierzu können besagte Verankerungen 18 grundsätzlich direkt an den Endabschnitten 8 und/oder direkt an den Verbindungsabschnitten 11 angreifen. Bevorzugt sind jedoch die hier gezeigten Ausführungsformen, bei welchen die Verankerungen 18 indirekt an den Endabschnitten 8 bzw. an den Verbindungsabschnitten 11 angreifen.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist an den Verankerungen 18 jeweils ein Haken 19 befestigt, der hier exemplarisch nach Art eines U-förmigen Bügels ausgestaltet ist. Besagter Haken 19 hintergreift das ringförmige Halteelement 17 radial außen. Hierdurch ist besagtes Halteelement 17 radial nach außen am Rotor 1 fixiert. Insgesamt ist dadurch der Wickelkopf 7 über das Halteelement 17 am Rotor 1 radial fixiert, so dass die im Betrieb des Rotors 1 am Winkelkopf 7 angreifenden Zentrifugalkräfte auf den Rotor 1 übertragen werden.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind an den Verankerungen 18 Haltekörper 20 befestigt. Diese Haltekörper 20 sind dabei so ausgestaltet, dass sie jeweils zwei Verbindungselemente 11, die in der Umfangsrichtung 14 zueinander benachbart angeordnet sind, radial außen hintergreifen. Diese Haltekörper 20 können insbesondere im Hinblick auf 3 in der dort gezeigten axialen Ansicht vorzugsweise jeweils ein T-Profil besitzen. Ein nicht näher bezeichneter langer Schenkel des T-Profils ist dann an der jeweiligen Verankerung 18 befestigt, während die beiden gegensinnig in der Umfangsrichtung 14 vom langen Schenkel abstehenden, ebenfalls nicht näher bezeichneten kurzen Schenkel jeweils einen der Verbindungsabschnitte 11 radial außen hintergreifen. Bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist es nicht unbedingt erforderlich, sämtliche Wickelstäbe 3 des Wickelkopfs 7 am Rotor 1 zu fixieren, um eine hinreichende Stabilisierung des Wickelkopfs 7 zu erzielen.
  • 1
    Rotor
    2
    Rotorwicklung
    3
    Wickelstab
    3|
    erster Wickelstab
    3||
    zweiter Wickelstab
    4
    Längsnut
    5
    Rotationsachse
    6
    Stirnseite
    7
    Wickelkopf
    8
    Endabschnitt
    9
    Längsabschnitt
    10
    Ende
    11
    Verbindungsabschnitt
    12
    erste Gruppe
    13
    zweite Gruppe
    14
    Umfangsrichtung
    15
    erste Radialebene
    16
    zweite Radialebene
    17
    Halteelement
    18
    Verankerung
    19
    Haken
    20
    Haltekörper

Claims (8)

  1. Rotor für einen Generator oder Elektromotor, – mit einer Rotorwicklung (2), die aus mehreren, in Längsnuten (4) des Rotors (1) verlegten Wickelstäben (3) besteht, – wobei zumindest an einer axialen Stirnseite (6) des Rotors (1) ein Wickelkopf (7) ausgebildet ist, in dem axial aus den Längsnuten (4) herausgeführte Wickelstäbe (3) jeweils mit wenigstens einem anderen Wickelstab (3) verbunden sind, – wobei die Wickelstäbe (3) im Bereich des Wickelkopfs (7) jeweils einen zu einer Rotationsachse (5) des Rotors (1) hin abgewinkelten Endabschnitt (8) aufweisen, – wobei die im Wickelkopf (7) miteinander verbundenen Wickelstäbe (3) im Bereich radial innenliegender Enden (10) miteinander verbunden sind.
  2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die im Wickelkopf (7) miteinander verbundenen Wickelstäbe (3) wenigstens eine erste Gruppe (12) erster Wickelstäbe (3| ) und wenigstens eine zweite Gruppe (13) zweiter Wickelstäbe (3|| ) bilden, wobei je ein erster Wickelstab (3| ) mit einem zweiten Wickelstab (3|| ) verbunden ist, und/oder – dass die Endabschnitte (8) der ersten Wickelstäbe (3| ) im Wickelkopf (7) axial weiter außen als die Endabschnitte (8) der zweiten Wickelstäbe (3|| ) angeordnet sind, und/oder – dass sich die Endabschnitte (8) der ersten Wickelstäbe (3| ) in einem ersten Kegelmantel und die Endabschnitte (8) der zweiten Wickelstäbe (3|| ) in einem davon beabstandeten zweiten Kegelmantel erstrecken, und/oder – dass sich die Endabschnitte (8) der ersten Wickelstäbe (3| ) in einer senkrecht zur Rotationsachse (5) verlaufenden ersten Radialebene (15) und die Endabschnitte (8) der zweiten Wickelstäbe (3|| ) in einer dazu parallelen zweiten Radialebene (16) erstrecken.
  3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die im Wickelkopf (7) miteinander verbundenen Wickelstäbe (3) an ihren Enden (10) über Verbindungsabschnitte (11) miteinander verbunden sind, und/oder – dass sich die Verbindungsabschnitte (11) parallel zur Rotationsachse (5) erstrecken, und/oder – dass sich die Verbindungsabschnitte (11) senkrecht zu wenigstens einem der Kegelmäntel erstrecken.
  4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (8) gegenüber einer parallel zur Rotationsachse (5) verlaufenden Achse um wenigstens 45° oder um etwa 90° abgewinkelt sind.
  5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass der Wickelkopf (7) an der Stirnseite (6) des Rotors (1) relativ zum Rotor (1) radial fixiert ist, und/oder – dass der Wickelkopf (7) über an der Stirnseite (6) des Rotors (1) festgelegte Verankerungen (18) am Rotor (1) fixiert ist, und/oder – dass die Verankerungen (18) direkt oder indirekt an den Endabschnitten (8) und/oder an den Verbindungsabschnitten (11) angreifen, und/oder – dass die Verankerungen (18) bezüglich der Endabschnitte (8) radial innen angeordnet sind.
  6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass ein ringförmig geschlossenes Halteelement (17) vorgesehen ist, das bei mehreren, in Umfangsrichtung (14) des Rotors (1) verteilt angeordneten Wickelstäben (3) innerhalb des Wickelkopfs (7) jeweils axial zwischen zwei miteinander verbundenen Wickelstäben (3) hindurchgeführt ist, und/oder – dass das Halteelement (17) radial innen an den Verbindungsabschnitten (11) abgestützt ist, und/oder – dass das Halteelement (17) ein Ringstab oder eine Kordel oder ein Seil ist, und/oder – dass das Haltelement (17) aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, und/oder – dass das Seil oder die Kordel mit Kunstharz getränkt ist.
  7. Rotor nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, – dass der Wickelkopf (7) über das Halteelement (17) am Rotor (1) radial fixiert ist, und/oder – dass an der jeweiligen Verankerung (18) ein Haken (19) befestigt ist, der das Halteelement (17) radial außen hintergreift.
  8. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, – dass an den Verankerungen (18) jeweils ein Haltekörper (20) befestigt ist, der jeweils zwei in Umfangsrichtung (14) des Rotors (1) benachbarte Verbindungsabschnitte (11) radial außen hintergreift, und/oder – dass der jeweilige Haltekörper (20) in einer axialen Ansicht ein T-Profil aufweist, dessen langer Schenkel an der jeweiligen Verankerung (18) befestigt ist und dessen kurze Schenkel jeweils einen der Verbindungsabschnitte (11) radial außen hintergreifen.
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